Annika Thor
Gebundenes Buch
Der Sohn des Odysseus
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Und du, Telemachos? Was denkst du, während du wartest?Schon sein ganzes Leben sehnt sich der 11-jährige Telemachos nach seinem Vater, den er nie kennengelernt hat: König Odysseus. Der Trojanische Krieg ist vorbei, doch er ist nicht zurückgekehrt. Sind die fantastischen Geschichten über seine Abenteuer mit einäugigen Riesen, Zauberinnen und Ungeheuern wahr? Kommt er irgendwann zurück nach Ithaka? Noch einmal 10 Jahre vergehen ... Annika Thor erzählt die Mythen um Odysseus in beeindruckender, außerordentlich kluger und einfühlsamer Weise. Durch die Sehnsucht und die Perspektive seines ...
Und du, Telemachos? Was denkst du, während du wartest?Schon sein ganzes Leben sehnt sich der 11-jährige Telemachos nach seinem Vater, den er nie kennengelernt hat: König Odysseus. Der Trojanische Krieg ist vorbei, doch er ist nicht zurückgekehrt. Sind die fantastischen Geschichten über seine Abenteuer mit einäugigen Riesen, Zauberinnen und Ungeheuern wahr? Kommt er irgendwann zurück nach Ithaka? Noch einmal 10 Jahre vergehen ... Annika Thor erzählt die Mythen um Odysseus in beeindruckender, außerordentlich kluger und einfühlsamer Weise. Durch die Sehnsucht und die Perspektive seines Sohnes entsteht eine Spannung mit riesiger Sogkraft. Deutlich tritt hervor, was Krieg mit den Menschen macht und wieso Telemachos ein anderes Leben wählen möchte als das des Kriegers und Helden.
Annika Thor, geboren 1950 in Göteborg, ist gelernte Bibliothekarin und machte sich als Film- und Fernsehkritikerin einen Namen, bevor sie zum Schreiben kam. Seit 20 Jahren verfasst sie Drehbücher und Theaterstücke, meist für Kinder und Jugendliche. Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem schwedischen August-Preis, der Nils-Holgersson-Plakette, dem Astrid-Lindgren-Preis und der Elsa-Beskow-Plakette ausgezeichnet.
Produktdetails
- Verlag: Urachhaus
- Originaltitel: Odysseus pojke
- Artikelnr. des Verlages: 25286
- Seitenzahl: 352
- Altersempfehlung: ab 10 Jahren
- Erscheinungstermin: 25. August 2021
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 144mm x 33mm
- Gewicht: 580g
- ISBN-13: 9783825152864
- ISBN-10: 3825152863
- Artikelnr.: 61803819
Herstellerkennzeichnung
Urachhaus/Geistesleben
Landhausstr. 82
70190 Stuttgart
info@urachhaus.com
Griechische Mythologie neu erzählt für junge Leser:innen - faszinierend, fesselnd und fantastisch! Mit kunstvollen Illustrationen.
Inhalt:
Seinen Vater hat der 11-jährige Telemachos nie richtig kennengelernt. Denn König Odysseus ist vor zehn Jahren in den Trojanischen Krieg …
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Griechische Mythologie neu erzählt für junge Leser:innen - faszinierend, fesselnd und fantastisch! Mit kunstvollen Illustrationen.
Inhalt:
Seinen Vater hat der 11-jährige Telemachos nie richtig kennengelernt. Denn König Odysseus ist vor zehn Jahren in den Trojanischen Krieg gezogen und auch nach dessen Ende noch nicht zu seiner Familie nach Ithaka zurückgekehrt.
Der Sohn fragt sich inzwischen, wie viel Wahrheit in den fantastischen Geschichten steckt und ob sein Vater jemals wieder zurückkommen wird?
Weitere Jahre vergehen und nur mit List und Tücke gelingt es Königin Penelope, die Freier in Schach zu halten während ihr Sohn in die Welt hinaus segelt, auf der Suche nach dem verschollenen Odysseus und sich selbst …
Altersempfehlung:
ab etwa 10 Jahre
Illustrationen/Covergestaltung:
Bereits optisch ist diese Ausgabe ein wahrer Bücherschatz. Silbern glänzend hebt sich das maritime Motiv vom dunkelblauen Grund ab und auch im Innern ist die Hauptfarbe ein dunkles Blau: Landkarten, Illustrationen und Schrift.
Der Vorsatz des Buches wird vorne genutzt, um die Irrfahrten des Odysseus zu veranschaulichen und hinten für eine Karte von Ithaka und dem antiken Griechenland.
Zahlreiche ausdrucksstarke, detaillierte und kunstvolle Illustrationen ergänzen das Abenteuer. Jede Zeichnung für sich ist ein kleines Kunstwerk und man erkennt, wie viel Herzblut darin steckt.
Mein Eindruck:
Oft ist es schwierig, eine kindgerechte und zugleich fesselnde Form dieser beeindruckenden Erzählungen zu finden. Aber warum sollte griechische Mythologie eigentlich jüngeren Leser:innen vorenthalten werden?
Dass man keinerlei Vorkenntnisse benötigt, um in das Abenteuer des elfjährigen Telemachos, Sohn des Odysseus, hineinzufinden, gefällt mir sehr. Zudem ist der Schreibstil bildhaft und gut verständlich. Abschließend findet sich eine hilfreiche Personenübersicht.
Die alte Geschichte wird aus einer neuen Perspektive erzählt, denn man ist nicht an der Seite von Odysseus unterwegs, sondern betrachtet das Geschehen aus dem Blickwinkel der Daheimgebliebenen.
Eurykleia, Telemachos Kinderfrau, erzählt Telemachos vom Kennenlernen seiner Eltern, schildert den Beginn und Hintergründe des Trojanisches Krieges.
"Krieg", sagte Eurykleia und schüttelte ihren weißhaarigen Kopf, "Krieg ist das Schlimmste, was es gibt. Sind die Menscher etwa deshalb auf die Erde gekommen, um sich gegenseitig umzubringen?" (vgl. S. 15)
Auch von ihren Träumen, in denen Odysseus sich gegen einäugige Riesen und andere Ungeheuer behauptet muss, berichtet sie dem Jungen. Penelope, Ehefrau von Odysseus, hat ebenfalls solche Wahrträume und weiht ihren Sohn ein. Auf diese Weise erfährt man die Ereignisse beider Seiten, wobei die Odyssee im Hintergrund bleibt.
Stattdessen werden die Entwicklung des jungen Telemachos zum Mann, seine Ängste und Zweifel wie auch das Hinterfragen von Traditionen, Handlungsweisen seiner Vorväter und das Fällen eigener Entscheidungen durch diese faszinierende Erzählweise in den Fokus gerückt. Zudem gibt es Einblicke in das Rollenbild der Frau in der Antike und wie Krieg die Menschen verändert. Eine alte Geschichte mit Themen, die nach wie vor aktuell sind.
Für junge Leser:innen ein gelungener erster Einstieg in die beeindruckende Sagenwelt der Antike und zugleich ein Bücherschatz für die ganze Familie.
Fazit:
Eine der wohl bekanntesten Erzählungen der griechischen Mythologie wird altersgerecht und spannend neu erzählt:
aus einer anderen Perspektive, mit neuen Sichtweisen und doch im Kern treu.
Vervollständigt durch ausdrucksstarke, kunstvollen Illustrationen.
Ein zeitloser Bücherschatz nicht nur für Kinder und Jugendliche!
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Rezensiertes Buch: "Der Sohn des Odysseus" aus dem Jahr 2021
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Odysseus ist König von Ithaka und der Held von Troja. Doch sein Sohn Telemachos kennt seinen Vater kaum. Der Trojanische Krieg ist vorbei und der Elfjährige wartet auf die Rückkehr seines Vaters. Während dieses Wartens überlegt Telemachos, ob sein Vater wirklich all die …
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Odysseus ist König von Ithaka und der Held von Troja. Doch sein Sohn Telemachos kennt seinen Vater kaum. Der Trojanische Krieg ist vorbei und der Elfjährige wartet auf die Rückkehr seines Vaters. Während dieses Wartens überlegt Telemachos, ob sein Vater wirklich all die abenteuerlichen Dinge erlebt hat, die erzählt werden. Er fragt, ob sein Vater überhaupt zurückkommt. Natürlich ist Telemachos davon angetan, dass sein Vater als Held betrachtet wird. Er will ihm nacheifern und macht sich auf die Suche, nach Verbündeten, nach Odysseus und nach sich selbst.
Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Besonders begeistert aber haben mich das Tolle Cover und die Illustrationen im Buch, die das Erzählte sehr schön unterstreichen.
In diesem wundervollen Buch wird die Geschichte des Odysseus neu und anders erzählt und doch bleibt der wesentliche Kern erhalten. Die unterschiedlichen Perspektiven sorgen dafür, dass man das Heldenepos einmal anders betrachtet und neue Eindrücke gewinnt.
Odysseus ist der, an dem sich alles orientiert. Doch es ist interessant, wie Telemachos mit dem Vorbild seines Vaters lebt, davon fasziniert ist, aber auch hinterfragt und dann zu einer eigenständigen Persönlichkeit wird.
Aber auch das Thema Krieg wird behandelt. Der Krieg bringt Helden hervor, aber er bringt auch Not und Tod und verändert die Menschen. Telemachos Kinderfrau fasst es Knapp zusammen: „Krieg ist das Schlimmste“.
Ein interessantes und spannendes Buch, dass ich sehr empfehlen kann.
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Die griechische Mythologie hat mich schon als Kind sehr interessiert und ich habe schon so einiges gelesen und im Theater diverse Aufführungen mir angesehen, von daher fand ich die Idee ein Buch aus der Sicht des Telemachos zu schreiben um zu beschreiben, wie er sich all die Jahre des Wartens …
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Die griechische Mythologie hat mich schon als Kind sehr interessiert und ich habe schon so einiges gelesen und im Theater diverse Aufführungen mir angesehen, von daher fand ich die Idee ein Buch aus der Sicht des Telemachos zu schreiben um zu beschreiben, wie er sich all die Jahre des Wartens auf den eigenen Vater gefühlt hat, ein sehr interessantes Konzept.
Da mein Enkelsohn jetzt mit 9 Jahren auch ein wenig griechische Mythologie liest, haben wir uns das Buch zusammen vorgenommen. Man muss beachten, dass Telemachos gerade mal ein Jahr alt war, als sein Vater Odysseus in den Krieg nach Troja zog und nach ganzen 20 Jahren erst zurückkehrte. Somit wuchs der Sohn ohne jegliches männliches Vorbild auf, obwohl seine Mutter Penelope alles tat um ihn zu beschützen und ihn zu einem richtigen Prinzen großzuziehen.
In der Geschichte werden vor allem die Gedanken von Telemachos freigegeben und die Einsicht, dass er auch seinen Weg gehen muss, unabhängig von den Entscheidungen seines Vaters. Die tollen Illustrationen tragen zusätzlich dazu bei, dass man als Leser noch eine genauere Vorstellung von den Ereignissen bekommt, die im Buch beschrieben werden. Denn Odysseus Abenteuer werden teilweise als Träume vom Telemachos in die Geschichte mit eingeflochten, was ich sehr treffend fand.
Für diejenigen, die sich bis jetzt mit der gr. Mythologie noch gar nicht beschäftigt haben, können die Ereignisse, Namen und Geschichten anstrengend und kompliziert vorkommen. Man sollte am besten erst ein wenig Homer gelesen haben, auch in einfacher Übersetzung.
Im Buch gibt es dennoch ein kleines Personenverzeichnis, was ein wenig weiterhilft. Für mit ist es ein sehr gelungenes Jugendbuch, wenn es auch ein wenig Vorwissen verlangt.
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Schon als Kind mochte ich die Sagen rund um den Trojanischen Krieg. Annika Thor liefert hier eine wunderbare Neuerzählung mit ganz anderer Perspektive und interessanten Twists. Gleichzeitig ist es eine überzeugende Coming of Age-Story, denn Held der Geschichte ist nicht Odysseus selbst, …
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Schon als Kind mochte ich die Sagen rund um den Trojanischen Krieg. Annika Thor liefert hier eine wunderbare Neuerzählung mit ganz anderer Perspektive und interessanten Twists. Gleichzeitig ist es eine überzeugende Coming of Age-Story, denn Held der Geschichte ist nicht Odysseus selbst, sondern sein Sohn Telemachos.
Ein Jahr alt war Telemachos, als Odysseus gegen seinen Willen in den Trojanischen Krieg gelockt wurde. Odysseus' List hat den Griechen den Sieg gebracht. Doch Telemachos und seine Mutter Penelope warten vergebens auf die Rückkehr von Odysseus, des Königs von Ithaka. Was seinen Vater aufhalten könnte, erzählt Telemachos Kinderfrau ihm in Nacherzählungen ihrer farbenprächtigen Träume. Auch Penelope und Telemachos selbst haben solche Träume. Dabei lässt die Autorin stets raffiniert offen, ob es sich dabei um die Realität handelt.
Zehn Jahre des Wartens vergehen. Während Telemachos darum kämpft, ohne väterliches Vorbild zum Mann in Haus und Thronsaal heranzureifen, sammeln sich die Freier um Penelope, die Odysseus für tot erklären und die Macht auf Ithaka übernehmen wollen. Als selbst Telemachos' Leben bedroht scheint, macht sich Telemachos auf, seinen Vater zu suchen. Werden ihm die Götter zur Seite stehen wie einst seinem Vater?
Die Autorin zeigt Telemachos als Protagonisten mit all seinen Schwächen und Unsicherheiten, was ihn nur umso sympathischer macht. Gleichzeitig eröffnet sie hier einen ganz anderen Blick auf den großen Helden Odysseus und zeigt, dass häufig alles nicht so ist, wie es scheint. Auch Penelope ist keine bloße Randfigur, sondern eine starke Frau, die eigentlich fähig wäre, allein zu herrschen.
Mit dem überraschenden Ende, das gleichzeitig eine schöne Botschaft transportiert, hat mich Annika Thor vollends von ihrer Geschichte überzeugt.
Das Buch ist eigentlich als Jugendbuch ausgewiesen und mit schönen Schwarz-Weiß-Zeichnungen geschmückt. Durch das Thema ist es zwanglsläufig nicht frei von Brutalität. Ich habe mich als Erwachsene ebenfalls als zur Zielgruppe gehörig gefühlt.
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Der Sohn des Odysseus hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist gebunden und das Buchcover ist wunderschön. Der silberne Aufdruck glänzt im Licht und wirkt sehr hochwertig. Im Buch geht es um Telemachos der auf die Rückkehr seines Vaters Odysseus wartet. Während der langen Zeit …
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Der Sohn des Odysseus hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist gebunden und das Buchcover ist wunderschön. Der silberne Aufdruck glänzt im Licht und wirkt sehr hochwertig. Im Buch geht es um Telemachos der auf die Rückkehr seines Vaters Odysseus wartet. Während der langen Zeit erfährt er über verschiedenste Wege was sein Vater auf seiner Reise erlebt. Telemachos steht im Schatten seines Vaters. Auch von ihm wird großes erwartet und am Ende muss Telemachos noch großen Mut erweisen. Die Kapitel sind nicht allzu lang, sodass man die Geschichten gut vorlesen kann. Für junge Leser, die sich für die griechischen Sagen interessieren ist das ein sehr gutes Werk. Das Buch ist frisch und einfach gehalten und der Schreibstil von Annika Thor ist verständlich und fließend. Alles in allem habe ich nichts zu meckern und kann das Buch gerne weiterempfehlen.
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Telemachos, Sohn des Odysseus, ist erst etwa ein Jahr alt, als sein Vater zum Krieg gegen Troja aufbricht. Jahre später, Telemachos ist nun 11, ist er jedoch noch immer nicht zurückgekehrt - und das, obwohl der Krieg längst vorüber ist. Niemand weiß, wohin Odysseus …
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Telemachos, Sohn des Odysseus, ist erst etwa ein Jahr alt, als sein Vater zum Krieg gegen Troja aufbricht. Jahre später, Telemachos ist nun 11, ist er jedoch noch immer nicht zurückgekehrt - und das, obwohl der Krieg längst vorüber ist. Niemand weiß, wohin Odysseus verschwunden ist, weshalb langsam Unruhe am königlichen Hof entsteht. Vielen scheint es nicht länger verantwortbar, dass Ithaka noch länger ohne Herrscher bleiben und von Odysseus' Frau regiert werden soll. Doch Telemachos selbst ist in ihren Augen zu jung und unerfahren, um den Thron zu besteigen.
Kindgerecht und doch sehr nah am Original wird hier die Geschichte des jungen Telemachos aufgearbeitet, der ohne seinen Vater aufwachsen muss und sich plötzlich mit der harten Realität und den Machtkämpfen um den Thron Ithakas konfrontiert sieht. Telemachos hält, anders als die anderen Jungen und Männer um hin herum, nicht viel von Krieg und Gewalt, weshalb sie ihm meist nicht den Respekt entgegenbringen, der ihm als Königssohn gebührt. So hat er eine nicht ganz einfache Jugend, in der er immer wieder der Schikane anderer ausgesetzt ist und zugleich um die Ehre seiner Mutter fürchten muss, die sich aus zahlreichen Freiern einen neuen Mann erwählen soll, um so Ithaka einen neuen König zu schenken. Dabei ist Telemachos sich sicher: sein Vater lebt, er wird wiederkommen. Das muss er einfach. Bestärkt wird er in dieser Hoffnung von seiner Kinderfrau Eurykleia, die Odysses' Abenteuer in ihren Träumen sieht und dem Jungen davon berichtet. So wird wie nebenbei auch ein Teil der Odyssee in die Handlung miteingeflochten und ermöglicht einen schönen, umfangreichen Einblick in die griechische Mythologie.
Das Buch ist, denke ich, für "ältere" Kinder gedacht, da es durchaus auch einnige gewaltsamere Szenen gibt (die sich aber in Grenzen halten). Ich denke, die optimale Zielgruppe sind Kinder ab etwa 10 Jahren. Aber auch als Erwachsener ist "Der Sohn des Odysseus" wunderbar zu lesen, da er durchaus einiges an Wissen vermittelt und zudem sprachlich auf einem recht hohen Niveau verfasst ist. Besonders hervorzuheben sind auch die vielen Illustrationen, die sich immer wieder im Buch finden und die Geschichte etwas auflockern. Gegen Ende hat sich die Geschichte stellenweise ein klein wenig gezogen, da mich das Buch aber ansonsten vollkommen überzeugt hat, sehe ich da gerne drüber hinweg und empfehle es sehr gerne weiter an alle, die ein wenig in die griechische Mythologie eintauchen möchten.
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Ich kenne die Sage von Odysseus und seiner Heimkehr schon sehr lange. Kein Wunder, habe ich doch in der Schule Latein und Altgriechisch gelernt und alles was mit griechischen und römischen Sagen zu tun hat immer geliebt. Meine Kinder teilen diese Begeisterung mit mir, konzentrierten sich aber …
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Ich kenne die Sage von Odysseus und seiner Heimkehr schon sehr lange. Kein Wunder, habe ich doch in der Schule Latein und Altgriechisch gelernt und alles was mit griechischen und römischen Sagen zu tun hat immer geliebt. Meine Kinder teilen diese Begeisterung mit mir, konzentrierten sich aber bisher eher auf die Göttersagen.
Dieses Buch hat uns aber allen sehr gut gefallen! Es ist genial, dass hier Odysseus Sohn Telemachos in den Vordergrund gestellt wurde. Man erlebt sein erwachsen werden, seine Sorgen und Ängste, seine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Krieg, die Sehnsucht nach seinem Vater und die Sorge um seine Mutter. Aber auch seine Persönlichkeitsentwicklung.
Und wie nebenher werden uns Lesern die Abenteuer des Odysseus erzählt, indem sie von Telemachos selbst, aber auch von seiner Kinderfrau und seiner Mutter geträumt werden. Ich finde, das hat die Autorin wirklich ganz großartig gemacht.
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"Der Sohn des Odysseus" von Annika Thor, ist eine Geschichte über die griechische Mythologie für Kinder ab zehn Jahre.
Der der 11-jährige Telemachos hat kaum noch eine Erinnerung an seinen vor Jahren in den Krieg gezogenen Vater. Nun ist der Trojanische Krieg vorbei, doch …
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"Der Sohn des Odysseus" von Annika Thor, ist eine Geschichte über die griechische Mythologie für Kinder ab zehn Jahre.
Der der 11-jährige Telemachos hat kaum noch eine Erinnerung an seinen vor Jahren in den Krieg gezogenen Vater. Nun ist der Trojanische Krieg vorbei, doch sein Vater, König Odysseus ist nicht auf die Insel Ithaka zurückgekehrt. Weitere zehn Jahre vergehen, während er voller Sehnsucht auf die Heimreise seines Vaters wartet, in der seine Mutter die Herrschaft vertritt.
Annika Thor erzählt die griechische Sage des Odysseus sehr nah am Original in einer altersgerechten Fassung. Und doch waren einige Stellen sehr brutal und hart beschrieben, die vielleicht nicht jedes Kind im Alter von zehn Jahren so gut wegsteckt. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm, fliessend und leicht. Die Kapitel haben eine gut Leselänge und werden durch die hübschen Illustrationen aufgepeppt.
Insgesamt eine tolle Geschichte in der die griechische Sage kindgerecht mit eingeflochten wird, jedoch das Lesealter würde ich etwas raufsetzten.
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Ein Klassiker kindgerecht geschrieben
Wenn man das Buch in die Hand nimmt, fällt einem als erstes das tolle Cover auf. Nicht nur die Illustration ist schön anzusehen, auch das es noch geprägt und optisch abgehoben. Für ein Kinderbuch sehr schön und somit auch direkt …
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Ein Klassiker kindgerecht geschrieben
Wenn man das Buch in die Hand nimmt, fällt einem als erstes das tolle Cover auf. Nicht nur die Illustration ist schön anzusehen, auch das es noch geprägt und optisch abgehoben. Für ein Kinderbuch sehr schön und somit auch direkt etwas fürs Auge.
Innen gibt es ab und an auch kleine Illustrationen und lockern so das Leseerlebnis auf. Was mir weiterhin positiv auffällt, ist das die Kapitel immer eine direkte Überschrift haben. Keine fortlaufenden Zahlen und man hat somit direkt einen kleinen Bezug, was passieren wird. Auch die Weltkarte direkt zu Beginn macht es einfach Orte besser zuordnen zu können.
Zum Inhalt: Wie bereits im Titel geschrieben handelt es sich um eine klassische Geschichte neu gestaltet und aufgearbeitet. Für Kinder wirklich toll und verständlich geschrieben. Ob 10 Jahre passt, kann ich nicht wirklich sagen, da der Leser bei uns etwas älter war. Mit Begleitung der Eltern bzw. wenn sie für Nachfragen da sind, sicher eine gute Angabe.
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Von alten Helden und jungen Heldentaten
Der Krieg um Troja ist endlich vorbei, alle überlebenden Helden kehren heim. Alle, außer Telemachos Vater, der allseits bekannte und kluge Odysseus. Sein Sohn, der noch Windeln trug bei seiner Abreise, fiebert nach 10 Jahren des Krieges Sehnlichst …
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Von alten Helden und jungen Heldentaten
Der Krieg um Troja ist endlich vorbei, alle überlebenden Helden kehren heim. Alle, außer Telemachos Vater, der allseits bekannte und kluge Odysseus. Sein Sohn, der noch Windeln trug bei seiner Abreise, fiebert nach 10 Jahren des Krieges Sehnlichst der Ankunft des Vaters entgegen. Doch aus Wochen werden Monaten und so fliegt ein Jahr um das andere dahin. Lebt Odysseus überhaupt noch und wenn ja warum kehrt er nicht zurück? Während seine Mutter Penelope die Geschicke in Ithaka lenkt werden die Stimmen nach einem neuen Herrscher immer lauter. Zu Telemachos Sehnsucht nach dem Vater gesellt sich bald auch die Angst um ihre Zukunft. Doch was soll der junge Prinz, der seinem Vater so unähnlich ist, schon groß ausrichten?
„Der Sohn des Odysseus“ ist eine fiktive Adaption, der Odyssee und erzählt im Kinder-/ Jugendbuch Format diese alte Geschichte, auf eine lockere, fantastische und aufbegehrende Art, aus der Sicht des Sohnes. Wir begleiten Telemachos durch die Tage seiner Kindheit, Erinnerungen, Begegnungen und erfahren zwischendurch immer wieder welchen Hindernissen und Gefahren sein Vater auf dessen Reise ausgesetzt ist. Odysseus Abenteuer werden geschickt durch Träume von Penelope und Telemachos Kinderfrau in die Erzählung eingebaut. So schreitet die Handlung abwechslungsreich voran. Das mentale Heranwachsen des Sohnes ist ein wesentlicher Schwerpunkt dieses Buches. Trotz der alt griechischen Umgebung begegnen ihm Konflikte, jugendliche Zerrissenheit „Wer bin ich?“, „Wo ist mein Platz?“ und „Genüge ich dem Anspruch?“, die auch unsere heranwachsenden immer noch bewegen. Dieser Disput wurde unterschwellig sehr schön in das Werk eingebaut. Als er beginnt zum Mann zu reifen häufen sich die Auseinandersetzungen um die Herrschaft, Telemachos muss trotz großer Mutlosigkeit handeln. Der Ausgang ist ein gelungenes Sinnbild für die Überwindung, der Kindheit zu entsteigen, in der fremde Freunde zu finden, über sich selbst hinaus zu wachsen und lang gehegte Träume manchmal fahren lassen zu müssen, um glücklich zu werden. Annika Thor vermittelt faktisch und altersgerecht eines der bedeutendsten Werke der griechischen Mythologie, wie ein echtes Abenteuer bei dem man mit fiebert. Sogar das Ende des trojanischen Krieges und andere von Odysseus zahlreichen Listen bringt sie geschickt in ihrer Erzählung unter, was das Buch sehr rund gemacht hat ohne gezwungen zu wirken. Es war abwechslungsreich, spannend, unkompliziert zu lesen und immer wieder von detailreichen Illustrationen begleitet. Somit ist das Buch nicht nur für Kinder ab 10 Jahren ein abenteuerreicher Einstieg in griechische Mythologie, sondern sicher auch etwas für Erwachsene.
Fazit: Wunderschön umgesetzte, altersgerechte Erzählung der Odyssee, aus der Sicht eines Jungen, der sich seinen Heldenstatus erst erkämpfen muss. Für jedes Alter lesenswert.
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