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Natasha Pulley
Broschiertes Buch
Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit (Mängelexemplar)
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»Halten sie sich ein Wochenende frei und lassen Sie sich entführen!« New York Times1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, w...
»Halten sie sich ein Wochenende frei und lassen Sie sich entführen!« New York Times
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.
Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.
Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.
Natasha Pulley studierte in Oxford Englische Literatur. Nach Stationen im Buchhandel und bei der Cambridge University Press in den Bereichen Astronomie und Mathematik setzte sie ihre Studien in Tokyo fort. Sie erhielt ein Stipendium der Gladstone's Library als Writer in Residence. Gegenwärtig hat sie Lehraufträge an den Universitäten von Bath und Cambridge. Ihr Debüt Der Uhrmacher in der Filigree Street gewann den Betty Trask Award und wurde ein internationale Bestseller. Zuletzt erschien in der Hobbit Presse ihr Roman Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit. Jochen Schwarzer, geboren 1967 in Nienburg/Weser, hat unter anderem Werke von Stephen King, Natasha Pulley, Patrick Rothfuss und Hunter S. Thompson ins Deutsche übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Klett-Cotta
- Originaltitel: The Kingdoms
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 536
- Erscheinungstermin: 17. Februar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 189mm x 116mm x 36mm
- Gewicht: 364g
- ISBN-13: 9783608987638
- ISBN-10: 3608987630
- Artikelnr.: 71871983
Herstellerkennzeichnung
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»[Natasha Pulley] ist einfach eine verdammt talentierte und kluge Erzählerin [...]. Jeder, der Spaß hat, an solchen leichten Gedankenspielen und Fantastereien, wird an diesem Buch, insbesondere durch die elegante Sprache, eine Riesenfreunde haben.« Kurt von Hammerstein, Radio eins rbb, 17.10.2022 Kurt von Hammerstein Radio Eins rbb 20221017
Neben den faszinierenden Erzählebenen, bekommen wir vielschichtige Charaktere, historische Schauplätze, Fantasy, Drama und queere Erzählung perfekt ineinander verwoben. Unvorhersehbar und frei von Klischees - Natasha Pulleys Roman und Jonas Minthes wunderbare Lesung haben uns überzeugt.
Gebundenes Buch
Anspruchsvolle Phantastik
Als Joe Tournier inmitten des Londoner King's Cross-Bahnhofs zu sich kommt, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Stadt nun Londres und der Bahnhof Gare de Roi heißt. Wir schreiben das Jahr 1898, und im Gegensatz zur bekannten Geschichte hat hier …
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Anspruchsvolle Phantastik
Als Joe Tournier inmitten des Londoner King's Cross-Bahnhofs zu sich kommt, findet er sich in einer Welt wieder, in der die Stadt nun Londres und der Bahnhof Gare de Roi heißt. Wir schreiben das Jahr 1898, und im Gegensatz zur bekannten Geschichte hat hier Frankreich die Schlacht bei Trafalgar gewonnen und hält England besetzt. Nur Schottland im Norden widersteht noch standhaft der gallischen Invasion. Von all dem weiß Joe aber erst einmal nichts, denn er hat keine Erinnerung an seine Vergangenheit, weiß weder, wo er herkommt noch was mit ihm geschehen ist. Folgerichtig landet er in einer psychiatrischen Klinik, und als ihn eine rätselhafte Postkarte erreicht, die neunzig Jahre unterwegs war, beginnt ein seltsames Abenteuer über die Grenzen der Zeit hinaus ...
Nach ihrem Debüt "Der Uhrmacher in der Filigree Street" legt Natasha Pulley mit dem "Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" gerade erst einmal ihren zweiten Roman vor und etabliert sich damit bereits als eine der wichtigsten Stimmen in der neuen britischen Phantastik. Ihr Alternativwelt-Epos ist wortgewaltige Steampunk-Saga und prächtiger Abenteuer-Bilderbogen in einem; die Handlung ist präzise konstruiert, kunstvoll ineinander verschachtelt und erfordert ohne Zweifel die genaue Aufmerksamkeit des Lesers, der sich auf diese Herausforderung einlassen muss. Belohnt wird man im Gegenzug mit einer Leseerfahrung auf sehr hoher Qualitätsstufe, die man inzwischen schon fast von Klett-Cotta erwarten kann: Wieder einmal übertrifft man sich hier selbst in Präsentation und Übersetzung, und es ist genau dieser Rahmen, der Natasha Pulleys Fabulierkunst noch einmal ganz besonders ins Rampenlicht rückt. Ihre Detailfreude beim Entwurf einer glaubhaften Alternativwelt bleiben mindestens ebenso lange im Gedächtnis wie die abenteuerliche Odyssee des Joe Tournier, der auf seiner Reise nach Schottland die Zeit selbst aus den Angeln hebt. Hut ab vor soviel Fantasie - Natasha Pulley MUSS man einfach gelesen haben! Ohne Frage die Höchstwertung.
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Gebundenes Buch
Kursänderung auf der uns bekannten Zeitlinie
1898 erreicht Joe Tournier mit dem Zug den Bahnhof Gare du Roi in Londres - er hätt bis eben schwören können, dass dieser Bahnhof in London liegt. Was natürlich abwegig ist, immerhin hat Napoleon nach seinem Sieg damals England …
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Kursänderung auf der uns bekannten Zeitlinie
1898 erreicht Joe Tournier mit dem Zug den Bahnhof Gare du Roi in Londres - er hätt bis eben schwören können, dass dieser Bahnhof in London liegt. Was natürlich abwegig ist, immerhin hat Napoleon nach seinem Sieg damals England übernommen - seitdem wurde alles auf Französisch umbenannt. Dennoch ist ihm sein bisheriges Leben vollkommen fremd, ebenso seine Ehefrau und sein Besitzer. Plötzlich auftretende Erinnerungsfragmente von fremden Personen und Orten machen das Ganze umso mysteriöser. Einen wichtigen Wendepunkt nicht nur in seinem eigenen Lauf des Schickals spielt ein Leuchtturm auf einer Insel der Äußeren Hybriden, dessen Abbild auf einer uralten Karte zu sehen ist, welche Joe eines Tages zugestellt wird. Ein Leuchtturm, welchen Joe schon bald darauf bereist.
Mit diesem Buch hat die Autorin wahrlich eine Meisterleistung hingelegt. Im Fahrwasser der Geschichte nimmt die Autorin einige signifikante Kursänderungen vor und spielt mit den Auswirkungen auf die uns bisher bekannte Vergangenheit. Als Stichworte wären hier unter anderem Napoleon und die Schlacht von Trafalgar im Jahr 1805 zu nennen. Dreh- und Angelpunkt dieser Spielerei durch die Zeiten ist besagter Leuchtturm, von dem ausgehend sich einige Zeitlinien überschneiden. Mit teils bedeutsamen Folgen für die Zukunft. Eine wichtige Rolle in diesem Zeitenchaos scheint Joe zu spielen, der sich seiner Rolle jedoch über lange Zeit nicht bewusst ist.
Die Geschwindigkeit dieser überwiegend sehr maritim orientierten Handlung gestaltet sich als gemütlicher Segeltörn durch die Zeiten, Zeit- und Perspektivenwechsel inbegriffen. Neben Joe gibt es weitere Hauptcharaktere, welchen man in den unterschiedlichen Zeitlinien begegnet, einige in Form einer Rückblende. Ebenso bietet die Autorin ausreichend Möglichkeiten, sich die damaligen Gegebenheiten anhand vieler Details bildhaft vorzustellen statt durch die Handlung zu rasen. Ein Umstand, der das Buch für mich umso beeindruckender machte.
Mit ihrem neuesten Roman bietet die Autorin ein gelungenes „Was wäre, wenn“-Gedankenspiel, indem sie den Franzosen durch einen Zeitsprung einen gewaltigen, fiktiven Vorteil im Krieg gegen die Briten verschafft. Historisch interessante Gedankenspielerei mit stark maritimem Flair.
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Gebundenes Buch
Ich gebe es ehrlich zu: für mich war das Buch nichts. Ich hatte nicht wahrgenommen, dass es Fantasy ist und habe es erst beim Lesen gemerkt. Daraufhin hat meine Freundin übernommen und das Buch in wenigen Tagen verschlungen. Sie fand es absolut klasse, also folgt jetzt ihre …
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Ich gebe es ehrlich zu: für mich war das Buch nichts. Ich hatte nicht wahrgenommen, dass es Fantasy ist und habe es erst beim Lesen gemerkt. Daraufhin hat meine Freundin übernommen und das Buch in wenigen Tagen verschlungen. Sie fand es absolut klasse, also folgt jetzt ihre Rezension:
Dieses Buch ist wirklich toll geschrieben. Es spielt in unterschiedlichen Zeiten, die aber toll miteinander verknüpft sind, es gibt Zeitreisen, queere und sehr schön ausgearbeitete Charaktere und ganz viel Liebe.
Ich mochte es, dass es für mich so gar nicht vorhersehbar war, was der rote Faden sein könnte, der die Figuren miteinander verbindet. Dadurch blieb es für mich die ganze Zeit spannend, und es fiel mir sehr schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Es hat unheimlich Spaß gemacht, das Buch zu lesen, und die Auflösung am Ende war überraschend, aber wirklich gut.
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Gebundenes Buch
Mysteriöse und gefühlvolle Geschichte über Zeitreisen und ihre Folgen
"Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" ist eine teils verwirrende, aber auch originelle, komplexe und spannende Geschichte, die geschickt das Konzept verarbeitet, wie bei einer Zeitreise selbst …
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Mysteriöse und gefühlvolle Geschichte über Zeitreisen und ihre Folgen
"Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit" ist eine teils verwirrende, aber auch originelle, komplexe und spannende Geschichte, die geschickt das Konzept verarbeitet, wie bei einer Zeitreise selbst winzige Veränderungen in einer Zeitebene zu großen Veränderungen in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft führen können.
Im Jahr 1898 kommt Joe Tournier an einem Bahnhof in London an, ohne sich zu erinnern, wer er ist oder wie er dorthin gekommen ist. Er kennt andere Namen und Personen als die, die vor ihm stehen. Noch unheimlicher ist, dass er eine Postkarte von vor 95 Jahren erhält, die ihn auffordert, nach Hause zu gehen. Das ist der einzige Hinweis, den er hat. Die alte Postkarte eines Leuchtturms ist mit M. unterschrieben und Joe ist entschlossen, den Autor zu finden. Die Suche nach M. wird Joe jedoch dazu bringen, die Geschichte und sich selbst neu zu schreiben.
Dank Natasha Pulleys sehr anschaulichen und stimmungsvollen Schreibstil liest sich das Buch leicht und flüssig und ich hatte so keine Probleme, die verschiedenen Zeitebenen auseinanderhalten. Das Element der Zeitreise ist gut durchdacht, auch wenn der Roman sich Zeit lässt an dem Punkt in der Geschichte zu gelangen, an dem alles zusammenfällt und einen Sinn ergibt.
Neben den interessanten und vielschichtigen Charakteren kann die Geschichte auch durch ihre stimmungsvolle Beschreibung der Szenerie überzeugen, so hat man z. B. beim Lesen das Gefühl, man befinde sich an Bord von einen der dunklen, feuchten Marineschiffe.
Durch den Text fließt zudem eine leichte Magie, die geheimnisvoll und unerklärlich ist, die einen aber völlig in die Geschichte hineinzieht. Eine Liebesgeschichte, die durch Raum und Zeit reist und die die Geschichte verändert.
Auch ist das Buch voller Sehnsucht. Joe sehnt sich die ganze Zeit über nach etwas, das er nicht einmal kennt, aber je weiter man in die Geschichte eindringt, versteht man nach und nach, was sich Joe sehnt und was es mit seinem Gedächtnisverlust auf sich hat.
Ein Buch, das seine Zeit braucht um auf einen zu wirken und zu fesseln aber dann wenn man sich darauf einlässt, einen mit einer außergewöhnlichen und gefühlvollen Zeitreisegeschichte und deren Folgen belohnt wird.
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Gebundenes Buch
1898 ein Mann erwacht in London am Bahnhof ohne Gedächtnis und alles ist komplett anders, als er es kennt. Schon das Cover gefiel mir sehr gut und nach der Leseprobe wollte ich sofort weiter lesen. Hier wird Geschichte auf den Kopf gestellt - England gehört hier zu Frankreich - und das auf …
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1898 ein Mann erwacht in London am Bahnhof ohne Gedächtnis und alles ist komplett anders, als er es kennt. Schon das Cover gefiel mir sehr gut und nach der Leseprobe wollte ich sofort weiter lesen. Hier wird Geschichte auf den Kopf gestellt - England gehört hier zu Frankreich - und das auf wundervoll detailreiche Weise. Der Protagonist Joe war mir gleich sympathisch, ich habe mich durch die bildhafte Sprache der Autorin total in ihn hinein versetzen können. An die Zeitsprünge musste ich mich gewöhnen, doch wenn man sich auf die Geschichte einlässt, wird man bis zum Ende gefesselt sein. Wobei ich bemerken muss, dass die Schlachtenszenen nichts für sensible Gemüter ist, sind sie doch sehr realistisch beschrieben. Das Ende hatte ich so nicht erwartet, doch finde ich es stimmig. Dies Buch empfehle ich gerne weiter für anregende, spannende Lesestunden.
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Gebundenes Buch
1898 erwacht der Ingenieur Joe Tournier nach einer Zugreise ohne Erinnerung am Londoner Bahnhof Gare du Roi. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, scheint die Welt um ihn herum Kopf zu stehen. England hat den Krieg gegen Frankreich verloren und wird von Paris regiert. In einer …
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1898 erwacht der Ingenieur Joe Tournier nach einer Zugreise ohne Erinnerung am Londoner Bahnhof Gare du Roi. Als ob das nicht schon verwirrend genug wäre, scheint die Welt um ihn herum Kopf zu stehen. England hat den Krieg gegen Frankreich verloren und wird von Paris regiert. In einer psychiatrischen Klinik versucht Joe, wieder zu sich zu finden, doch die Erinnerungen bleiben wie ausgelöscht.
Schließlich wird er von seiner ihm unbekannten Familie nach Hause geholt und lernt mit der Zeit, seinen neuen Alltag mit Frau und Tochter zu akzeptieren.
Dann trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die vor 90 Jahren an ihn adressiert wurde und das Bild eines schottischen Leuchtturms zeigt. Auf der Rückseite ein so fesselnder wie beunruhigender Text: „Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M.“
In der Hoffnung, etwas über seine Identität zu erfahren, macht er sich schließlich auf die Reise zum Leuchtturm. Durch ein Portal in die Vergangenheit entführt, gerät er zwischen die Fronten berühmter Seeschlachten während der napoleonischen Kriege, deren Ausgang er mit seinen Ingenieurskenntnissen und fortgeschrittener Waffentechnik beeinflussen soll.
Joe ist hin- und hergerissen. Was wird aus seiner eigenen Zukunft, wenn er an der Vergangenheit rührt? Wird er je nach Hause kommen, seine Tochter wieder in die Arme schließen? Andererseits wird immer deutlicher, dass er nicht zum ersten Mal an Bord des Schiffes ist, obwohl die Besatzung dies vor ihm zu verbergen sucht. Vielleicht kann er hier endlich Aufschluss über seine wahre Identität erlangen, um die er so verzweifelt ringt.
Mit unglaublicher Liebe zum Detail, technisch fundiert und in der Auflösung schlüssig, präsentiert Natasha Pulley ein episches Zeitreiseabenteuer, das außerdem so packend geschrieben ist, dass man sich mit dem Buch am liebsten auf einen einsamen Leuchtturm zurückziehen möchte, um ungestört bis zum Ende lesen zu können. Sie verknüpft dabei einige spannende historische Was-wäre-wenn-Szenarien mit der zeitlosen Frage, wer wir ohne Erinnerungen überhaupt sind, zurückgeworfen auf Instinkte und Charaktereigenschaften, unfähig, erklärbare Entscheidungen zu treffen. Und so hadert auch Joe mit all seinen Empfindungen, die er nicht einordnen kann.
Viele Erklärungen ziehen die Geschichte mitunterzeichnet die Lände, auch das mehrmalige Springen zwischen den Paralleluniversen verlangen eine große Aufmerksamkeit. Doch wer hier durchhält, hat am (plausiblen und versöhnlichen) Ende ein unvergessliches Abenteuer bestanden.
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Gebundenes Buch
War mir zu viel
Dieses Buch ist unfassbar langatmig und detailreich. Ich selbst habe mich leider zum Teil wirklich gelangweilt, weil ich das Gefühl hatte, es passiert gar nichts. Absolut nicht meins. War das letzte Buch der Autorin noch wirklich angenehm, bin ich hier leider nicht auf meine …
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War mir zu viel
Dieses Buch ist unfassbar langatmig und detailreich. Ich selbst habe mich leider zum Teil wirklich gelangweilt, weil ich das Gefühl hatte, es passiert gar nichts. Absolut nicht meins. War das letzte Buch der Autorin noch wirklich angenehm, bin ich hier leider nicht auf meine Kosten gekommen.
Der Hörbuch-Sprecher hat mir jedoch sehr gefallen, auch wenn das die Geschichte nicht retten konnte.
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Gebundenes Buch
Die Autorin Natasha Pulley, erzählt in ihrem neuen Roman „Der Leuchtturm – An der Schwelle der Zeit“, ein historisches Zeitreise-Fantasy-Abenteuer.
Inhalt:
»Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst.«
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am …
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Die Autorin Natasha Pulley, erzählt in ihrem neuen Roman „Der Leuchtturm – An der Schwelle der Zeit“, ein historisches Zeitreise-Fantasy-Abenteuer.
Inhalt:
»Komm nach Hause, wenn du dich erinnerst.«
1898 erwacht Joe Tournier ohne jegliche Erinnerungen am Bahnhof Gare du Roi in Londres. Die Welt steht Kopf: England ist französisch, und Joe wird in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Nur wenig später, als er wieder in Freiheit ist, trifft eine rätselhafte Postkarte bei ihm ein, die 90 Jahre zu ihm unterwegs war.
Auf der Postkarte ist ein Leuchtturm auf einer Insel in den Äußeren Hebriden mit dem Namen Eilean Mor abgebildet, auf der Rückseite steht ein kurzer Text: "Liebster Joe, komm nach Hause, wenn du dich erinnerst. M." Was hat es mit dem Leuchtturm auf sich und wie kann ein Mann mittleren Alters aus einer 90jährigen Vergangenheit heraus vermisst werden? Und wer ist M.? Joe macht sich schließlich auf die nicht ungefährliche Reise nach Schottland, um den Leuchtturm zu suchen und findet stattdessen einen Weg in die Vergangenheit. Unversehens gerät er in die Turbulenzen der großen Schlachten zwischen England und Frankreich, die lange vor seiner Geburt entschieden wurden. Schnell wird klar, dass jeder Schritt in die Vergangenheit auch seine Zukunft beeinflusst.
Meine Meinung:
Das wunderschön gestaltete Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben mir ausgesprochen gut gefallen, ja mich richtig neugierig auf ein interessantes Zeitreise-Fantasy-Abenteuer, gemacht.
Jetzt fällt es mir etwas schwer, die Geschichte zu bewerten, denn die Autorin taucht mit ihren Protagonisten von Kapitel zu Kapitel in unterschiedliche Jahrhunderte ein und baut damit von Anfang an viele Fragezeichen auf.
Mit den vielen Details und Informationen aus gefährlicher Reise und historischem Roman, über Liebe, Abwege und Suche nach dem Sinn des eigenen Lebens, verliert sich die eigentliche Handlung.
Über Joe, der recht sympathisch daher kommt, wird einfach viel zu wenig erzählt. Auch über die tatsächliche Suche nach dem Leuchtturm, wird in der Handlung nicht richtig eingegangen. Erst zum Ende hin, nimmt die Geschichte zwar noch einmal Fahrt auf, lässt mich aber trotzdem mit Fragen zurück.
Fazit:
Mit einem flüssigeren Schreibstil und einer besseren sowie spannenderen Umsetzung bzw. Verknüpfung der einzelnen Kapitel, hätte für mich die Geschichte viel mehr Potential gehabt. Den Charakteren fehlte die nötige Tiefe sowie Lebendigkeit und ließen die Handlungen für mich oftmals undurchschaubar wirken. Als ein Zeitreise-Fantasy-Abenteuer wurde diese Geschichte meinen Erwartungen nicht ganz gerecht und konnte mich nicht wirklich überzeugen.
Von mir 3 von 5 Sternen!
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eBook, ePUB
Eine spannende Zeitreise
Worum geht’s?
Joe Tournier erwacht ohne Erinnerung in Londres am Bahnhof. Wer ist er? Wo kommt er her? Und ist wirklich eine Epilepsie der Grund, dass er an seine Vergangenheit keine Erinnerung hat? Als er eine Postkarte findet, unterzeichnet nur mit M. wird er von …
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Eine spannende Zeitreise
Worum geht’s?
Joe Tournier erwacht ohne Erinnerung in Londres am Bahnhof. Wer ist er? Wo kommt er her? Und ist wirklich eine Epilepsie der Grund, dass er an seine Vergangenheit keine Erinnerung hat? Als er eine Postkarte findet, unterzeichnet nur mit M. wird er von Visionen verfolgt und plötzlich ändert sich alles für ihn.
Meine Meinung:
Mit „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ (Klett-Kotta Verlag, 09/2022) von Natasha Pulley habe ich mal wieder ein Genre gelesen, das ich seit meiner Jugendzeit nicht mehr in der Hand hatte. Es ist eine Mischung aus Fantasy und ein bisschen historisch und hat mir wirklich gut gefallen. Früher habe ich z.B. die Bücher von Wolfgang und Heike Hohlbein verschlungen und die Reise, auf die uns die Autorin mitnimmt, hat mich sehr daran erinnert. Auch der Schreibstil war eindrucksvoll und lebendig und ich konnte komplett in diese ungewöhnliche Welt eintauchen.
Alles beginnt mit Joe, der im 19. Jahrhundert an einem Bahnhof in Londres plötzlich zu sich kommt, komplett ohne Erinnerung. In begleiten wir auf der Suche nach sich selbst, seiner Vergangenheit und versuchen gemeinsam mit ihm, die Bilder in seinem Kopf greifbar zu machen und zu ergründen. Auf der anderen Seite haben wir Kapitän Missouri Kite, der immer an seiner Seite ist und durch den Joe erfährt, was es mit dem Leuchtturm in Eilean Mor auf sich hat.
Und auf dieser Reise mit Joe erleben wir die Schlacht um Trafalgar, reisen mit Schlachtschiffen zur See. Erleben den Kampf zwischen Engländern und Franzosen. Und die Autorin stellt deutlich den Unterschied zwischen alten Schiffen und neuer Technik dar. Das Ganze gepaart mit einem Tor, das durch die Zeiten führt, einem Leuchtturm, der nicht ist, wie er zu sein scheint und der Erfahrung, wie schnell die Vergangenheit die Zukunft ändern kann gibt dem Buch seinen ganz eigenen Charme. Schön finde ich auch, dass wir am Ende wieder am Anfang sind und der Kreis der Zeit so geschlossen wird. Lediglich in den Kapiteln selbst waren mir die Zeitsprünge manchmal zu verwirrend und erst wenn ich wusste, mit wem Kite gerade unterwegs ist, war ich wieder drin. Daher ein kleiner Stern Abzug. Aber das Buch hat mir definitiv Lust gemacht, wieder mehr Bücher aus diesem Genre zu lesen und in eine ganz andere Welt einzutauchen.
Fazit:
Natasha Pulley entführt uns in „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ in die unterschiedlichen Jahrhunderte. Wir begleiten Kite und Joe, erleben Schlachten zu See und an Land, sehen die technischen Unterschiede in den verschiedenen Zeiten. Es geht um die Schlacht bei Trafalgar, den Kampf Engländer gegen Franzosen und darum, wie die Vergangenheit die Zukunft beeinflusst. Trotz der manchmal verwirrenden Zeitsprünge konnte ich ganz in diese fantastische Welt eintauchen und habe mich von diesem für mich eher ungewohnten Genre ganz fesseln lassen.
4 Sterne von mir für dieses für mich andere aber sehr spannende Buch!
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Gebundenes Buch
Es ist schon eine Zeit her, dass ein Cover es geschafft hat, sich so tief in meinem Kopf zu verankern. Ich habe es gesehen und wusste: ,,Ich brauche dieses Buch!"
Eigentlich bin ich eher weniger Fan von Zeitreisen und Sprüngen zwischen verschiedenen Genren. Trotzdem habe ich die …
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Es ist schon eine Zeit her, dass ein Cover es geschafft hat, sich so tief in meinem Kopf zu verankern. Ich habe es gesehen und wusste: ,,Ich brauche dieses Buch!"
Eigentlich bin ich eher weniger Fan von Zeitreisen und Sprüngen zwischen verschiedenen Genren. Trotzdem habe ich die Leseprobe gelesen und wurde direkt von dem fesselnden Schreibstil der Autorin in den Bann gezogen.
Der Start in das Buch selbst war etwas holprig, da ich zunächst nicht mit den vielen Zeitsprüngen klar kam. Nach wenigen Kapiteln kam ich allerdings klar und konnte mich vollkommen auf die Story einlassen.
Die Figuren sind wunderbar authentisch und haben sich direkt in mein Herz eingenistet. Insbesondere Joe und seine Probleme haben mein Mitgefühl geweckt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Insgesamt ist sich dieses Buch nur zu empfehlen, da es in allem absolut überzeugen kann.
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