Plötzlich ein Held.SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt,...
Plötzlich ein Held.
SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.
Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht ...
Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an.
Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich - und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.
SPIEGEL-Bestseller-Autor Maxim Leo erzählt von einem erfolglosen Berliner Videothekenbesitzer, der ungewollt zum Helden wird. Ein Mann, der den ungewohnten Ruhm genießt, bis die Liebe ins Spiel kommt und er sich entscheiden muss. Eine rasante, anrührende und ungemein vergnügliche Hochstaplergeschichte.
Im September 2019 bekommt Michael Hartung Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasiakten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hatte, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht ...
Nur wenig später reißen sich die Medien um ihn, Hartung wird vom Bundespräsidenten empfangen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Hartungs Leben fühlt sich plötzlich traumhaft und leicht an.
Doch dann trifft er Paula, sie war als Kind in jenem S-Bahnzug, der in den Westen umgeleitet wurde. Die beiden verlieben sich - und Hartung spürt, dass er einen Ausweg aus dem Dickicht der Lügen finden muss. Obwohl es dafür eigentlich schon zu spät ist.
Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den 'Tatort'. Für sein autobiografisches Buch 'Haltet euer Herz bereit' wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi 'Waidmannstod', 2015 'Auentod'. 2019 erschien sein autobiografisches Buch 'Wo wir zu Hause sind', das wie der Roman 'Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße' (2022) zum Bestseller wurde.
Produktbeschreibung
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Artikelnr. des Verlages: 4002956
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 133mm x 33mm
- Gewicht: 422g
- ISBN-13: 9783462000849
- ISBN-10: 3462000845
- Artikelnr.: 62858225
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»'Der Held vom Bahnhof Friedrichsstraße' ist so absurd, so komisch, so gut gebaut und erzählt, dass man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.« Christine Westermann WDR 2 Lesen 20220410
»Dem Autor und Politikwissenschaftler Maxim Leo ist eine witzige Geschichte über einen liebenswerten Antihelden gelungen, die der renommierte und mit vielen Preisen bedachte Schauspieler und Hörbuchsprecher Peter Kurth brillant wiedergibt.« Irène Weitz-Busch Schweizer Familie 20221213
Unerwartet wird der Videotheken-Besitzer Hartung zum Helden der Nation. Erst möchte er diese Rolle gar nicht haben, dann aber doch wohl. Diese Geschichte nimmt unerwartete Ausmaße an. Man kann als Leser nur noch staunen, lachen und die Story genießen.
Die Geschichte ist …
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Unerwartet wird der Videotheken-Besitzer Hartung zum Helden der Nation. Erst möchte er diese Rolle gar nicht haben, dann aber doch wohl. Diese Geschichte nimmt unerwartete Ausmaße an. Man kann als Leser nur noch staunen, lachen und die Story genießen.
Die Geschichte ist höchst amüsant und flüssig geschrieben. Es wird viel wörtliche Rede benutzt, was den Leser noch näher am Geschehen teilnehmen lässt.
Von Anfang an, hatte ich übrigens das Gefühl: Dieses Buch MUSS bitte verfilmt werden. Perfekt für die Rolle von Hartung wäre Charly Hübner. Den haben ich beim Lesen die ganze Zeit vor mir gesehen.
Alles in allem hat das Buch meine Erwartungen sogar übertroffen.
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Michael Hartung, Ex-Stellwerkarbeiter bei der ostdeutschen Bahn, später Stasi-Inhaftierter und nach der Wende in diversen Geschäften mehr oder minder erfolglos, hat in seiner mittlerweile mies laufenden Videothek "Moviestar" zwar, wie bei ihm üblich, den Trend der Zeit …
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Michael Hartung, Ex-Stellwerkarbeiter bei der ostdeutschen Bahn, später Stasi-Inhaftierter und nach der Wende in diversen Geschäften mehr oder minder erfolglos, hat in seiner mittlerweile mies laufenden Videothek "Moviestar" zwar, wie bei ihm üblich, den Trend der Zeit verschlafen, aber lebt sein Leben genügsam und alten Erinnerungen nachhängend inmitten längst vergessener Filmklassiker und den gelegentlichen Feierabend-Bierflaschen. Als eines Tages ein Reporter bei ihm auftaucht und ein über 35 Jahre zurückliegendes Missgeschick als heldenhafte DDR-Fluchthilfe neu interpretiert, gerät Hartung als Retter wider Willen ins gleißend helle Licht einer medialen Öffentlichkeit auf der Suche nach neuer Beute. Ein irrer Trip beginnt ...
Maxim Leos "Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße" ist ein Stück neuer deutscher Literatur, das es sich mit unbeirrter Selbstsicherheit zwischen den sarkastischen Kalauer-Kladden auf den Bestsellerregalen der großen Buchhändler und der eher feinsinnigen Verschrobenheit eines Sven Regener gemütlich macht und seinen Antihelden Michael Hartung als moderne Kollage aus Münchhausen, Eulenspiegel und dem Simplicissimus anlegt. So wie die großen Vorbilder hält auch Hartung der deutsch-deutschen Wirklichkeit mit beißendem Spott einen Spiegel vor, demontiert die heutige Medienlandschaft ähnlich mitleidlos wie zuletzt Timur Vermes in "Er ist wieder da" und hat dabei einige sehr kluge Sätze zum Verhältnis der ehemals voneinander getrennten alten und neuen Bundesländer zu sagen. Letztendlich bleibt, abseits einer wirklich amüsanten Geschichte mit teils überzeichneten, aber (fast) immer sympathischen Figuren, die Erkenntnis eines gewollten Missverständnisses, mit dem sich die Öffentlichkeit ihr eigenes Bild von den Mentalitäten im geteilten Deutschland zurechtbastelt. Leo wird dieses Bild nicht geraderücken können, aber er lüpft gekonnt den Vorhang und legt den Finger auf alte Wunden, nostalgische Verklärung und verallgemeinerte Feindbilder gleichermaßen. Hüben wie drüben: Nicht alles war schlimm. Manches war schlimmer. Und einiges besser. Aber alles war anders.
Derzeitiger Top-Tipp für Leser unterhaltsamer deutscher Gegenwartsliteratur. Maxim Leo hat's drauf!
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„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ist ein schöner Roman darüber, dass Lügen kurze Beine haben. Maxim Leo hat hier einen kurzweiligen Roman geschaffen, der die Erinnerung an die Vergangenheit aufleben lässt und zum Schmunzeln anregt.
Zum Inhalt: Michael …
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„Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“ ist ein schöner Roman darüber, dass Lügen kurze Beine haben. Maxim Leo hat hier einen kurzweiligen Roman geschaffen, der die Erinnerung an die Vergangenheit aufleben lässt und zum Schmunzeln anregt.
Zum Inhalt: Michael Hartung führt ein tristes, unbedeutendes Leben als Videothekenbesitzer in Berlin. Als ein Journalist zu massenfluchten aus der DDR recherchiert, stößt er auf Hartungs Namen. Dieser hat am Bahnhof Friedrichstraße als Weichensteller gearbeitet. Hartung der eigentlich kein Held, sondern eher ein schusseliger Arbeiter war, dementiert zunächst, lässt sich dann aber vom Geld und winkenden Ruhm blenden. So wird der unwichtige Videotheksbesitzer zur Heldenfigur. Doch Hartung merkt schnell, dass er reinen Tisch machen muss. Und als er sich dann noch in Paula verliebt, die damals von ihm zwangsumgesiedelt wurde, bleibt ihm nichts mehr übrig, als endlich die Wahrheit zu sagen.
Das Buch ist schön erzählt, in einem ruhigen, angenehmen Tonfall. Ich bin direkt gut in die Handlung eingestiegen und obwohl ich selbst nicht in der DDR aufgewachsen bin, habe ich aus der Erzählung vieles wiedererkannt, was ich auch von meinen Eltern gehört habe. Hartung ist ein sympathischer Protagonist, in den man sich auch gut hineinversetzen kann. Er wittert die Chance, jemand zu sein, von Bedeutung zu sein und etwas bewirkt zu haben. Selbst wenn es vielleicht unfreiwillig oder ausversehen passierst ist. Er wird zum gefeierten Helden, was ihm eine Zeit lang auch ganz gut gefällt. Aber Ruhm allein ist eben nicht alles im Leben und eine Liebe will er nicht auf einer Lüge aufbauen.
Die Geschichte lebt von den interessanten Charakteren und den tollen Dialogen und hat mich abwechselnd zum Schmunzeln und Nachdenken gebracht. Die Entwicklung von Hartung selbst im Buch hat mir gut gefallen und wirkte sehr authentisch. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und der Sprecher hat Hartung und seine Stimmung gut rübergebracht.
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Von anderen zum Held erkoren!
Michael Hartung, ein Videothekbesitzer, der gerade so über die Runden kommt, jegliche Lebensziele aus den Augen und sogar den Kontakt zu seiner Tochter verloren hat - jeder Tag in seinem Leben gleicht dem anderen. Zumindest bis plötzlich dieser Journalist, …
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Von anderen zum Held erkoren!
Michael Hartung, ein Videothekbesitzer, der gerade so über die Runden kommt, jegliche Lebensziele aus den Augen und sogar den Kontakt zu seiner Tochter verloren hat - jeder Tag in seinem Leben gleicht dem anderen. Zumindest bis plötzlich dieser Journalist, Herr Landmann, vor seinem Landen steht. Voller Überzeugung berichtet dieser, in alten Stasi-Akten über die Massenflucht 1983 recherchiert zu haben, um festzustellen, dass es Hartung zu verdanken sei, dass 127 Menschen in den Westen fliehen konnten. Er sei ein Held und Landmann würde sich freuen ein Interview mit ihm zu führen, um einen Artikel zu veröffentlichen. Jedoch war diese Flucht damals gar nicht Hartungs Absicht gewesen. Seinen Bemühungen, die Sache richtig zu stellen, zum Trotz, sah Landmann sich schon die Karriereleiter heraufklettern und machte Hartung sein Vorhaben schmackhaft. So konnte Hartung den Vorzügen, die das Ganze haben sollte nicht wiederstehen. Er war ein niemand. Wie wäre es endlich mal Jemand zu sein, ja sogar ein Held? Wie schön wäre es, endlich die Mietschulden ausgleichen zu können? Und was ist schon dabei, ein bisschen flunkern bei einem Zeitungsartikel, in einer Woche würde sich daran doch sowieso niemand erinnern...oder? Weit gefehlt! Im Laufe der Handlung wird klar, dass Hartung aus der Sache nur schwer wieder herauszukommen scheint. Ehe er sich versieht, soll er unter anderem den Bundespräsidenten besuchen und eine Rede im Bundestag halten. Eine amüsante Hochstaplergeschichte nimmt ihren Lauf. Der Schreibstil des Autors ist einfach gehalten, macht die Protagonisten dadurch aber noch authentischer. Hartung ist eine liebenswerte Hauptperson, die dem Leser sympathisch ist und einfach ihren Platz im Leben sucht. Je weiter Hartung sich in die Angelegenheiten verstrickt, desto spannender wird es zum Ende des Buches. Als Leser hat man die prikären Situationen bildlich vor Augen und fragt sich die ganze Zeit, wie Hartung da bloß wieder rauskommen soll! Das Cover ist so bunt, wie die Geschichte die dahinter steckt! Persönlich hatte ich mir noch ein bisschen mehr Witz bei diesen doch so komischen Begebenheiten gewünscht, weshalb es von mir einen Stern Abzug gibt. Ich denke, die Handlung hätte hergegeben, die Hauptperson öfter in Fettnäpfchen treten zu lassen, was die Story noch lustiger gemacht hätte.
Insgesamt schön geschrieben, nicht überaus spannend aber dennoch unterhaltsam. Eine schöne Lektüre für zwischendurch!
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Ein tolles Buch, der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte um das Thema Mauerfall ist sehr einfühlsam aber auch witzig erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und die Personen sehr authentisch beschrieben. Das …
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Ein tolles Buch, der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte um das Thema Mauerfall ist sehr einfühlsam aber auch witzig erzählt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht und die Personen sehr authentisch beschrieben. Das Buch handelt von einem Helden, der eigentlich keiner ist. Aber der Weg und die Umstände dahin ein Held zu sein, werden in diesem Buch hervorragend erzählt. Seite um Seite wird dem Leser beschrieben, wie sich ein ganz normaler Alltag eines Videothekenbesitzers von heute auf morgen verändert. Durch einen dummen Zufall steht er im Rampenlicht und alles wird anders. Zuerst gefällt ihm dieses neue Leben, doch irgendwann kommen ihm Bedenken.
Diesen Roman empfehle ich allen die eine interessante Geschichte, mit leichtem politischen Hintergrund lesen möchten.
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Maxim Leo schreibt in Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße heiter und humorvoll, ernst und empatisch eine tolle Geschichte unserer Zeit.
Michael Hartung ist eine gescheiterte Existenz. Er besitzt einen Videoverleih der nicht gerade prächtig läuft. Überraschend erhält der …
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Maxim Leo schreibt in Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße heiter und humorvoll, ernst und empatisch eine tolle Geschichte unserer Zeit.
Michael Hartung ist eine gescheiterte Existenz. Er besitzt einen Videoverleih der nicht gerade prächtig läuft. Überraschend erhält der Endfünziger Besuch von einem Journalisten der über ihn und seine Heldentat recherchiert hat. Hartu g soll 127 Menschen auf spektakuläre Art aus der DDR gerettet haben. Zunächst dementiert er alles,doch ist die Verlockung des Honoras zu groß und er sieht sich gezwungen das Missverständnis nicht aufzuklären und die Ereignisse überschlagen sich jäh.....
Unglaublich klug und humorvoll wird hier in diesem Roman von einer längst vergangenen Zeit und ihren Folgen berichtet. Das Buch liest sich hervorragend leicht und macht wirklich sehr viel Spaß. Absolut gelungen und lesenswert.
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Eine Inhaltsbeschreibung werde ich hier nicht aufführen, dafür bitte den Klappentext lesen.
Ich fand das Cover ansprechend gestaltet. Die Farbwahl lässt auf einen Feelgood-Roman schließen, welches sich meiner Meinung nach bestätigt hat. Der Schreibstil des Autors …
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Eine Inhaltsbeschreibung werde ich hier nicht aufführen, dafür bitte den Klappentext lesen.
Ich fand das Cover ansprechend gestaltet. Die Farbwahl lässt auf einen Feelgood-Roman schließen, welches sich meiner Meinung nach bestätigt hat. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, da sich die Geschichte flüssig lesen lässt und man nicht über verschachtelte Sätze stolpert. Es war amüsant zu lesen wir der Protagonist in seinem, aus Missverständnissen entstandenen, Lügenkonstrukt auflebt und versucht dieses zu lösen ohne seine neue Liebe zu verlieren. Aber:
-----ACHTUNG SPOILER!!!-----
Zum Ende des Buches fand ich die Auflösung sehr, sagen wir Mal, actionreich. Der Autor hat im Vorfeld gut vorgearbeitet um zu dem Schluss zu kommen wie zB dass der Bruder von Landmann gewalttätig ist oder die Tochter des Protagonisten eine Hackerin ist. Für meinen Geschmack waren das zu viele "Zufälle" der Personenkonstellation damit Michael Hartung die Situation auflösen kann.
----SPOILER ENDE----
Mir hat das Buch dennoch gut gefallen und empfehle es als leichte Unterhaltskost.
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Das Buch ist äußerst unterhaltsam geschrieben, hat einen tragischen Helden, der doch so ziemlich alle Sympathien gewinnt, hat trotz einer seichten Sprache doch einige Lektionen und ist insgesamt ein tolles Buch, das in Windeseile zu Ende gelesen ist da man es nicht wegpacken möchte. …
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Das Buch ist äußerst unterhaltsam geschrieben, hat einen tragischen Helden, der doch so ziemlich alle Sympathien gewinnt, hat trotz einer seichten Sprache doch einige Lektionen und ist insgesamt ein tolles Buch, das in Windeseile zu Ende gelesen ist da man es nicht wegpacken möchte. Teilweise habe ich mich erinnert gefühlt an "Achtsam morden", denn manche Situationen sind so herrlich absurd, dass ich herzlich gelacht habe. Das Buch nimmt keine allzu überraschenden Wendungen, bleibt aber doch über den gesamten Leseverlauf (in meinem Fall 1 Tag) unterhaltsam und voller Witz und hat mir somit gut gedient. Schreibstil, Covergestaltung und die Personen haben mir gut gefallen. Das Buch gibt optisch wirklich einiges her. Jedem, der Lust hat auf lockere Unterhaltung mit einer ordentlichen Portion Humor kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.
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Eine tolle Geschichte, die sich wirklich so abgespielt haben könnte. Michael Hartung, ein Ostberliner, der nicht gerade vor Ehrgeiz strotzt und in eher prekären finanziellen Verhältnissen lebt, wird von dem sensationsgeilen Journalisten Landmann für einen bedeutenden Fluchthelfer …
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Eine tolle Geschichte, die sich wirklich so abgespielt haben könnte. Michael Hartung, ein Ostberliner, der nicht gerade vor Ehrgeiz strotzt und in eher prekären finanziellen Verhältnissen lebt, wird von dem sensationsgeilen Journalisten Landmann für einen bedeutenden Fluchthelfer gehalten. Landmann veröffentlicht eine größtenteils erfundene Reportage und so wird aus dem unbedeutenden Bahnmitarbeiter ein Held und Fluchthelfer.Die Geschichte bekommt immer größere Aufmerksamkeit, sodaß sich ein Problem nach dem anderen ergibt.Bald schon stellt sich Michael Hartung die Frage, ob er die Lüge aufrecht erhalten will. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und man kann sich gut in die Personen hineinversetzen und nachvollziehen, aus welchen Gründen heraus sie agieren.Ein Buch, das ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe.
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Der Autor Maxim Leo, erzählt in seinem neuen Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“, eine rasante und ungemein vergnügliche fiktive Hochstaplergeschichte.
Inhalte:
Im September 2019 bekommt Michael Hartung, erfolgloser Videothekenbesitzer, Besuch von einem …
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Der Autor Maxim Leo, erzählt in seinem neuen Roman „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“, eine rasante und ungemein vergnügliche fiktive Hochstaplergeschichte.
Inhalte:
Im September 2019 bekommt Michael Hartung, erfolgloser Videothekenbesitzer, Besuch von einem Journalisten. Der recherchiert über eine spektakuläre Massenflucht aus der DDR, bei der 127 Menschen in einem S-Bahnzug am Bahnhof Friedrichstraße in den Westen gelangten. Der Journalist hat Stasi-Akten entdeckt, aus denen hervorgeht, dass Hartung, der früher als Stellwerksmeister am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet hat, die Flucht eingefädelt haben soll. Hartung dementiert zunächst, ist aber nach Zahlung eines ordentlichen Honorars und ein paar Bieren bereit, die Geschichte zu bestätigen. Schließlich war er noch nie bedeutend, noch nie ein Held, und wenn es nun mal so in den Akten steht …
Meine Meinung:
Hartung übernimmt von Markus die Videothek „Moviestar“ als ihm dieser versicherte, diese sei eine Goldmine und er würde ihm ein Leben lang dankbar sein. Doch Hartung verliert und wird Opfer des technischen Fortschritts.
Der Journalist Landmann ist auf der Suche nach einer spektakulären Story zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls und stößt bei seinen Recherchen auf den Namen von Michael Hartung. Schnell ist für ihn klar, er muss für ein Interview zu Hartung und als dieser erst einmal ausweicht, lockt ihn letztendlich die Zahlung eines ordentlichen Honorars. Schnell macht Landmann eine große Story daraus und vermarktet seinen ostdeuchten Helden perfekt. Er wird von der Presse, der Werbewirtschaft und der Politik regelrecht belagert und ist mit dieser Situation völlig überfordert und hadert immer mehr, vor allem, da er mit Paula unerwartet die Frau seines Lebens getroffen hat und ihr, wie auch seiner Tochter, ebenfalls die etwas modifizierte Wahrheit aufgetischt hat.
Im Herzen bleibt er derselbe, der er immer war, er hat nie nach viel Geld oder Ruhm gestrebt und will doch nur sein altes Leben zurück. Doch ein Rückzug, gestaltet sich schwieriger als gedacht.
Dem Autor sind seine Charaktere herrlich gelungen, der einfältige Held wider Willen, der Journalist, der seine große Chance wittert, ebenso wie die plötzlich durch den neuen Star am Himmel der ehemaligen DDR-Bürger bedrohten altbewährten Zeitzeugen, denen nicht mehr die Gunst der Politik zufliegt. Medien und Politbetrieb bekommen auch ihr Fett ab, denn sie sind es letztlich, denen der Mensch hinter der Geschichte egal ist, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen, wer oder was dabei auf der Strecke bleibt, ist relativ egal.
Mit leichtem Humor, gewürzt mit einer Brise Ironie und ein wenig Ernsthaftigkeit nimmt der Autor so manches Vorurteil zwischen Ost- und Westdeutsche sowie etliche Klischees auf die Schippe.
Fazit:
Der Autor hat für mich einen sehr guten unterhaltsamen fiktiven Roman geschrieben, der mich mit seinem Helden, sehr gut unterhalten hat. Insgesamt, sind alle Charaktere herrlich gelungen und hervorragend in die Geschichte eingebunden.
Von mir eine klare Leseempfehlung.
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