
Karin Lindberg
Broschiertes Buch
Das Mädchen aus Ostpreußen
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Eine bewegende Familiengeschichte um Verlust und die Suche nach Glück von BILD- und Kindle-#1-Bestsellerautorin Karin LindbergLüneburg 1945: Die Hansestadt ist überfüllt mit Vertriebenen aus Ostpreußen, die Wohnungsnot und der Hunger machen den Menschen schwer zu schaffen. Auch die junge Netti hat auf der Flucht alles verloren. Immerhin ergattert sie für sich und ihre Familie ein ungeheiztes Zimmer auf einem Bauernhof, willkommen sind sie dort aber nicht.Als der britische Besatzungsoffizier Alan Thompson ihr die Stelle als Haushälterin in seiner Offiziersvilla anbietet, nimmt sie dankba...
Eine bewegende Familiengeschichte um Verlust und die Suche nach Glück von BILD- und Kindle-#1-Bestsellerautorin Karin Lindberg
Lüneburg 1945: Die Hansestadt ist überfüllt mit Vertriebenen aus Ostpreußen, die Wohnungsnot und der Hunger machen den Menschen schwer zu schaffen. Auch die junge Netti hat auf der Flucht alles verloren. Immerhin ergattert sie für sich und ihre Familie ein ungeheiztes Zimmer auf einem Bauernhof, willkommen sind sie dort aber nicht.
Als der britische Besatzungsoffizier Alan Thompson ihr die Stelle als Haushälterin in seiner Offiziersvilla anbietet, nimmt sie dankbar an. Die Arbeit macht ihr nichts aus, doch Thompsons kühle, abweisende Art macht ihr zunehmend zu schaffen. Bis eines Abends Gäste in seinem Haus sich respektlos über die junge Deutsche äußern und er sie in Schutz nimmt ...
Lüneburg 1945: Die Hansestadt ist überfüllt mit Vertriebenen aus Ostpreußen, die Wohnungsnot und der Hunger machen den Menschen schwer zu schaffen. Auch die junge Netti hat auf der Flucht alles verloren. Immerhin ergattert sie für sich und ihre Familie ein ungeheiztes Zimmer auf einem Bauernhof, willkommen sind sie dort aber nicht.
Als der britische Besatzungsoffizier Alan Thompson ihr die Stelle als Haushälterin in seiner Offiziersvilla anbietet, nimmt sie dankbar an. Die Arbeit macht ihr nichts aus, doch Thompsons kühle, abweisende Art macht ihr zunehmend zu schaffen. Bis eines Abends Gäste in seinem Haus sich respektlos über die junge Deutsche äußern und er sie in Schutz nimmt ...
Karin Lindberg war zehn Jahre in den Chefetagen internationaler Konzerne tätig, doch sobald ihr erster Roman veröffentlicht war, reichte sie ihre Kündigung ein, um jede freie Minute zu schreiben. Sie erschafft mit Begeisterung starke Heldinnen und attraktive Helden, legt ihnen Steine in den Weg und lässt sie am Ende doch ihr Happy End erleben. Karin Lindberg lebt mit ihrer Familie vor den Toren Hamburgs. Inzwischen hat sie mehr als dreißig Romane veröffentlicht, die weit über eine Million Mal verkauft wurden.

Produktdetails
- Verlag: Amazon Publishing / Tinte & Feder
- Artikelnr. des Verlages: 2496712030
- Seitenzahl: 380
- Erscheinungstermin: 14. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 126mm x 27mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9782496712032
- ISBN-10: 2496712030
- Artikelnr.: 66831172
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Das Mädchen aus Ostpreußen, Familienroman von Karin Lindberg, Ebook von Tinte & Feder.
Ein bewegendes Familienepos um Verlust und die Suche nach Glück.
Johanna hat sich von ihrem Freund getrennt, sie wollte nicht länger die heimliche Geliebte eines verheirateten Arztes …
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Das Mädchen aus Ostpreußen, Familienroman von Karin Lindberg, Ebook von Tinte & Feder.
Ein bewegendes Familienepos um Verlust und die Suche nach Glück.
Johanna hat sich von ihrem Freund getrennt, sie wollte nicht länger die heimliche Geliebte eines verheirateten Arztes sein. Um ihm aus dem Weg zu gehen kündigt sie Job und Wohnung. Sie flüchtet sich auf den Hof ihrer Großeltern. Dort stürzt sie sich in die Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier ihres Großvaters und entdeckt dabei Bilder und Postkarten von britischen Soldaten und ihrer Großmutter. Hat ihre Oma eine geheime Vergangenheit? Johanna versucht nun dieses Geheimnis zu ergründen.
Schon zu Beginn hat mich der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin gefallen, die Eindrücke und Schilderungen hatte ich direkt vor Augen. Sofort war ich im Lesefluss. Die Naturbeschreibungen haben mich entspannt lesen lassen - ein Wohlfühlbuch.
Die Geschichte ist in zwei Zeitebenen aufgeteilt. Insgesamt besteht das Buch aus 25 Kapiteln, die jeweils mit Ort und Datum überschrieben sind. Abwechselnd erfährt der Leser das Geschehen in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Ich schätze Bücher die in zwei Erzählebenen berichten ganz besonders, wenn wie in vorliegendem Buch die einzelnen Erzählstränge an extrem spannenden Stellen enden, das steigert die Lesegeschwindigkeit enorm. Mir haben die Geschehnisse aus der Vergangenheit weit besser gefallen, als der Plot in der Gegenwart. Was Netti und ihre Angehörigen nach ihrer Flucht aus Ostpreußen in Lüneburg erlebt haben, war sehr emotional und ergreifend. Die Schilderungen wie es den Flüchtlingen erging und wie sie von den Ansässigen behandelt wurden hat mich zutiefst berührt. Sehr authentisch und glaubhaft erzählt. Doch auch wie die Besatzungssoldaten, in diesem Fall britische, über die Kriegsverlierer gedacht und wie sie mit ihnen umgegangen sind war erschütternd. Auch die Lovestory ging mir nahe. Dagegen waren Johannas Erlebnisse in der Gegenwart eher eine leichte Liebesgeschichte. Die Stärke des Buches liegt auf jedem Fall im historischen Teil. Der Leser bekommt hier zwei Liebesgeschichten in einem Band geliefert. Meine Lieblingsfigur war auf jeden Fall Netti, die niemals aufgibt und selbstlos das Wohlergehen ihrer Familie über eigenes Glück stellt. Doch auch Walter der sich mit einem stillen Glück zufriedengibt und sich gegen seine eigene Mutter behauptet, hat meinen vollen Respekt verdient. Auch Rike, Paul Helmut und Jakob fand ich gelungene Charaktere, gerne habe ich sie durchs Buch begleitet. Alle Charaktere handeln nachvollziehbar und logisch.
Mir hat die Lektüre viel Spaß gemacht, ich habe mit den Figuren gelacht und geweint. Spannung hat sich ziemlich schnell eingestellt und blieb bis zum Schluss. Ich konnte den Reader kaum aus der Hand legen. Wer emotionale Familiengeschichte mag, ist hier richtig. Von mir 5 Sterne.
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Lüneburg 1945:
Familie Schlewitz ist auf der Flucht aus Ostpreußen in Lüneburg
gelandet. Die Hansestadt ist förmlich überfüllt mit Flüchtlingen.
Nicht nur der ewige Hunger macht ihnen zu schaffen. Es ist auch
geradezu unmöglich, eine Unterkunft zu …
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Lüneburg 1945:
Familie Schlewitz ist auf der Flucht aus Ostpreußen in Lüneburg
gelandet. Die Hansestadt ist förmlich überfüllt mit Flüchtlingen.
Nicht nur der ewige Hunger macht ihnen zu schaffen. Es ist auch
geradezu unmöglich, eine Unterkunft zu finden.
Agnes Schlewitz, genannt Netti, gibt aber nicht auf und macht das
unmögliche Möglich. Sie ergattert ein ungeheiztes Zimmer auf einem
Bauernhof. Willkommen sind sie dort aber nicht. Es wird ein langer
Weg, bis sich die Situation für Netti und ihre Familie bessert.
Sehr authentisch und bildhaft schildert die Autorin nicht nur die Folgen der Vertreibung
aus Ostpreußen, sondern auch die Veränderungen der Lebensbedingungen durch die
britische Armee mit ihren Auswirkungen auf die Bevölkerung.
In klaren Worten wird das Leben einer Flüchtlingsfamilie geschildert, die Auf und Abs.,
immer mit einer gewissen Spannung im Text.
Es wird in zwei Zeitsträngen erzählt. Das Jahr 1945 verdeutlicht, unter was für Bedingungen
Netti und ihre Familie leben mussten, dass sie das wenigste vom wenigstens hatten und doch
nie die Hoffnung aufgegeben haben. Wie schwer es war, den Tag lebend zu überstehen.
Der flüssige und sehr angenehm zu lesen Schreibstil macht das ganze erträglich.
Unprätentiös und lebensnah wird erzählt, sodass es nie rührselig oder kitschig wird.
Man merkt, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.
Die Charaktere und Ihre Entwicklungen sind wunderbar beschrieben
und man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.
Hier wird Zeitgeschichte aus Sicht einer Familie spannend vermittelt.
Das Buch ist traurig und fröhlich, bitter und süß und einfach nur schön.
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Eine Geschichte in zwei Zeitebenen, die ans Herz geht, spannend und emotional
Lüneburg 1945: Die junge Netti kommt mit ihrer Familie aus Ostpreußen in der der Lüneburger Heide in Lüneburg an. Sie waren monatelang auf der Flucht, wurden vertrieben und haben alles verloren und …
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Eine Geschichte in zwei Zeitebenen, die ans Herz geht, spannend und emotional
Lüneburg 1945: Die junge Netti kommt mit ihrer Familie aus Ostpreußen in der der Lüneburger Heide in Lüneburg an. Sie waren monatelang auf der Flucht, wurden vertrieben und haben alles verloren und ihre Heimat verlassen müssen. Sie ergattern auf einem Bauernhof ein kaltes Zimmer. Netti nimmt bei einem britischen Offizier einen Job als Haushälterin an.
Lüneburg 1993: Johanna hat private und berufliche Probleme und kommt die Großeltern in Lüneburg besuchen. Sie hat in Köln alles hinter sich gelassen. Sie begegnet Paul und macht eine Entdeckung, die mit der Vergangenheit ihrer Oma Netti zu tun hat.
Mir hat der neue Roman „ Das Mädchen aus Ostpreußen“ von Karin Lindberg sehr gut gefallen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich wurde bestens unterhalten. Die Autorin konnte mich tief mit in ihr Buch entführen und konnte somit wunderbar in die Geschichte ein-, und abtauchen.
Es geht um zwei Geschichten mit unterschiedlichen Zeitebenen, die miteinander verknüpft sind.
Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und zeigt eine junge Frau in der Heidelandschaft, die ihren Weg geht.
Karin Lindberg konnte mich mit ihrem flüssigen, emotionsgeladenen und spannenden Schreibstil total begeistern und ich hatte beim Lesen die Bilder vor Augen.
Die Handlung war sehr emotional und hat mich gefesselt. Ich konnte das Buch nicht mehr beiseite legen und musste an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen. Mir sind die Figuren sehr ans Herz gewachsen und habe besonders Netti um ihren Mut und stärke bewundert. Sie hat sich in schweren Zeiten nie unterkriegen lassen.
Auch die Liebe kam nicht zu kurz. Ich konnte mich wunderbar in die Charaktere hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Es geht um Flucht, Vertreibung und einen Neuanfang in Lüneburg.
Fazit:
Wer gerne Bücher in zwei verschieden Zeitebenen mag, dem kann ich den neuen Roman von Karin Lindberg ans Herz legen. Ich hatte wunderbare Lesestunden und der Autorin ist ein Meisterwerk gelungen. Ich vergebe mehr wie 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.
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Das Mädchen aus Ostpreußen
von Karin Lindberg
Eine unvergessliche Geschichte!!!!!!!
Auf großartige Art und Weise erzählt die Autorin hier gleich zwei Geschichten in unterschiedlichen Zeitebenen. Die von Netti in der Vergangenheit und authentisch in den wirren der …
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Das Mädchen aus Ostpreußen
von Karin Lindberg
Eine unvergessliche Geschichte!!!!!!!
Auf großartige Art und Weise erzählt die Autorin hier gleich zwei Geschichten in unterschiedlichen Zeitebenen. Die von Netti in der Vergangenheit und authentisch in den wirren der Nachkriegstagen und die in der Gegenwart der 90er von Johanna Nettis Enkelin. Beide Geschichten sind immens emotional und einvernehmend. Ich war sowohl in den 40gern als auch 90gern völlig im Bann der Geschehnisse gefangen und wurde mit jedem gelesenen Kapitel tiefer in die Handlungen hinein gezogen. Alle Protagonisten haben mich fasziniert und ich habe mit ihnen geliebt, gefiebert, geflucht und gelitten. Der emotionale und packende Schreibstil von Karin Lindberg entführt die Leser in eine spannunggeladene und herzerwärmende Geschichte die nachhallt und beschäftigt. Beide Schicksale haben mich sehr beeindruckt und berührt.
Ein brillanter Roman der seinem Leser gleich zwei atemberaubende Geschichten schenkt.
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Johanna hat die Nase voll. Von Männern, ihre Job und eigentlich vom Leben überhaupt. Völlig frustriert setzte sie sich in ihr Auto und reist nach Lüneburg. Zum Hof ihrer Großeltern. Hier hofft sie auf die nötige Ruhe, um sich von der Enttäuschung zu erholen. …
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Johanna hat die Nase voll. Von Männern, ihre Job und eigentlich vom Leben überhaupt. Völlig frustriert setzte sie sich in ihr Auto und reist nach Lüneburg. Zum Hof ihrer Großeltern. Hier hofft sie auf die nötige Ruhe, um sich von der Enttäuschung zu erholen. Netti, so heißt ihre Großmutter floh vor vielen Jahren mit ihrer Familie aus Ostpreußen nach Lüneburg. Parallel zueinander werden in „Das Mädchen aus Ostpreußen“ die Erlebnisse der beiden Frauen erzählt.
Es war eine gefahrvolle Flucht vor den Russen, die über das Haff führte. Lange Trecks kommen in Lüneburg an und die Einwohner sind überhaupt nicht begeistert. Die Stadt ist überfüllt, Krankheiten breiten sich aus und Ungeziefer findet stets neue Nahrung. Hier versucht die junge Netti für sich und ihrer Familie ein warmes Zuhause zu finden. Der Vergleich hinkt gewaltig aber auch Enkelin Johanna fühlt sich auf der Flucht. Vor ihrer Vergangenheit und dem Verrat eines Mannes.
Unterhaltsam geschrieben und auch mit spannenden Elementen, so empfand ich das Buch. Auch die Fakten (Himmlers Tod zum Beispiel) sind korrekt wiedergegeben und das ist für mich wichtig. Lüneburg war also tatsächlich ein Zufluchtsort für Menschen, die aus dem Osten Europas fliehen mussten. Die Geschichte um Johanna ist vorhersehbar und nicht immer nachvollziehbar. Wer leichte Lektüre für den Feierabend sucht, der ist hier bestens bedient.
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Netti musste zusammen mit ihrer Familie 1945 die Flucht aus Ostpreußen antreten um sich vor den Russen zu retten. Eine sehr emotionale Reise beginnt damit für sie und ihre Liebsten. In Lüneburg angekommen herrscht Hunger und Wohnungsnot. Die Flüchtlinge besitzen nur das, was sie …
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Netti musste zusammen mit ihrer Familie 1945 die Flucht aus Ostpreußen antreten um sich vor den Russen zu retten. Eine sehr emotionale Reise beginnt damit für sie und ihre Liebsten. In Lüneburg angekommen herrscht Hunger und Wohnungsnot. Die Flüchtlinge besitzen nur das, was sie am Körper tragen. Netti hat Glück - durch ihre Englischkenntnisse gelingt es ihr eine Stelle bei dem Besatzungsoffizier Alan Thomson als Haushälterin zu ergattern. Dieser hegt einen großen Hass auf die Deutschen, dennoch ist sie erleichtert diese Anstellung erhalten zu haben.
Wird es Netti gelingen, wieder so glücklich wie in ihrer alten Heimat zu werden?
"Das Mädchen aus Ostpreußen" ist ein sehr emotionaler Liebesroman der Autorin Karin Lindberg. Der Schreibstil ist sehr flüssig und fesselnd, sodass beim Lesen viel zu schnell die Zeit verfliegt. Die Erzählung ist sehr spannend und besitzt unerwartete Wendungen.
Im Buch sind zwei Erzählstränge enthalten. In der Nachkriegszeit erleben wird die Erzählperspektive von Netti und in den 90er Jahren wird die Handlung aus Sicht ihrer Enkelin Johanna beschrieben. Die Perspektiven passen wirklich sehr gut zusammen und wechsel sich ab.
Die Empfindungen und Gefühle der Protagonisten werden im Buch sehr bildlich beschrieben. Der Leser taucht somit direkt in das Geschehen ein. Ich selbst habe sehr viele Tränen beim Lesen vergossen, da ich selbst Angehörige habe, die damals diesen schwierigen Weg gehen mussten.
Es ist wirklich herzzerreißend zu Lesen, wie die Menschen um ihr Überleben kämpften und gleichzeitig aber auch, wie glücklich sie waren noch am Leben zu sein. Der Zusammenhalt der Familie im Buch ist sehr stark und jeder versucht seinen Anteil zu leisten. Besonders an Herz gewachsen ist mit dabei der 9-jährige Helmut, der schon viel zu früh erwachsen werden musste.
Betroffen bin ich auch durch den Hass und Neid, der zur damaligen Zeit herrschte und umso beachtlicher finde ich, wie Netti ihre tollen Charakterzüge beibehalten hat trotz der schweren Zeit.
Die Erzählung von Johanna ist zwar nicht so emotional wie die von Netti, aber auch hier treten starke Gefühle in Erscheinung. Von der Liebe über Enttäuschung bis hin zur Trauerverarbeitung ist hier einiges dabei.
Ich kann dieses Buch wirklich sehr weiterempfehlen. Es hat mir nochmal vor Augen geführt, dass man die noch vorhandene Chance nutzen sollte mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die damalige Zeit erlebt haben. Gleichzeitig kommen die Gedanken in mit auf, wie gut es den meisten von uns heutzutage eigentlich geht. Leider sind auch heute die Themen wie Flucht, Hunger, Wohnungsnot und Verlust von Angehörigen immer noch vorherrschend durch die Kriege.
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Unglaublich berührende Geschichte
Meine Meinung:
"Das Mädchen aus Ostpreußen" schildert uns in zwei Zeitebenen einmal 1945 den Überlebenskampf von Netti in der Nachkriegszeit und 1993 das Leben von Nettis Enkelin Johanna.
Netti musste mit ihrer Familie fliehen …
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Unglaublich berührende Geschichte
Meine Meinung:
"Das Mädchen aus Ostpreußen" schildert uns in zwei Zeitebenen einmal 1945 den Überlebenskampf von Netti in der Nachkriegszeit und 1993 das Leben von Nettis Enkelin Johanna.
Netti musste mit ihrer Familie fliehen und kämpft täglich ums Überleben. Sehr eindringlich werden ihre Nöte in der Nachkriegszeit geschildert. Sie haben alles verloren und sind in Lüneburg auch nicht wirklich willkommen. Eine Wendung nimmt ihr Leben erst, als sie eine Anstellung im Hause des britischen Besatzungsoffiziers Alan bekommt. Die Arbeit macht sie gerne, aber Alan ist mit seiner schroffen Art nur schwer zu ertragen.
Johanna, Nettis Enkelin, hat mit ganz anderen Sorgen zu kämpfen und sucht nach dem Sinn in ihrem Leben. Eine alte Fotografie lässt sie auf Spurensuche in der Vergangenheit gehen.
Wieder einmal hat mich der Schreibstil von Karin Lindberg ab der ersten Seite mitgerissen. Auch die zwei Erzählebenen haben mir sehr gefallen, wobei mich Nettis Geschichte mehr berührt hat. Man konnte ihre Verzweiflung und ihre Anstrengungen, ihrer Familie das Überleben zu sichern, richtig nachvollziehen. Beide Frauen fand ich vom Charakter her sehr gut gezeichnet und authentisch.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.
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Lüneburg 1945: Zum Ende des zweiten Weltkriegs flüchten Tausende aus Ostpreußen vor der Roten Armee. Unter ihnen sind auch die junge Netti mit ihrer Familie. Sie landen in Lüneburg. Nach mehreren Umzügen von einem schäbigen Zimmer zum nächsten, ergattern sie …
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Lüneburg 1945: Zum Ende des zweiten Weltkriegs flüchten Tausende aus Ostpreußen vor der Roten Armee. Unter ihnen sind auch die junge Netti mit ihrer Familie. Sie landen in Lüneburg. Nach mehreren Umzügen von einem schäbigen Zimmer zum nächsten, ergattern sie endlich ein Zimmer über dem Stall eines Bauernhofes. Dieses ist unbeheizt und eng, aber sie haben ein Dach über dem Kopf.
Als Nettis Neffe Helmut von den englischen Besatzern aufgegriffen wird, befürchtet sie schon das Schlimmste. Doch er kommt mit einer Strafarbeit davon. Durch den Kontakt zu den Soldaten hat Netti das Glück, eine Anstellung als Hausmädchen bei Major Alan Thompson zu bekommen. Obwohl dieser alle Deutschen hasst, ist Netti froh diese Stelle zu haben. Dank dem verdienten Geld, schafft es ihre Familie, sich halbwegs über Wasser zu halten. Doch dann erkrankt ihre Schwägerin Otti schwer und Netti soll ihr Medikamente besorgen.
Lüneburg 1993: Johanna hat ihren Job gekündigt und sich von ihrem Freund getrennt. Nun ist sie auf dem Weg zu ihrer Oma Netti nach Lüneburg, um dort erstmal einige Zeit zu bleiben. Wie wird es wohl sein, die alten Freunde wiederzusehen? Damals ist sie überstürzt aufgebrochen.
Als sie mit ihrer Oma nach alten Fotos für Opa Walters 75. Geburtstag sucht, stoßen sie auf eine Blechkiste, doch ihre Oma packt diese schnell wieder fort. Was hat es wohl damit auf sich? Johanna will der Sache auf den Grund gehen.
Karin Lindberg erzählt die Geschichte um Netti und ihre Enkelin Johanna in gewohntem flüssigen Schreibstil. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen, die sich immer wieder abwechseln. So begleiten wir Netti durch die schwere Zeit zum Ende des zweiten Weltkriegs. Auf der anderen Seite erleben wir Johanna in den Neunziger Jahren, was aus heutiger Sicht ja ebenfalls eine Zeitreise darstellt. So begegnen wir z.B. auch dem geliebten Walkman, unter dem sich die heutige Jugend sicher nichts mehr vorstellen kann. Die verwendete Sprache der Zeitebenen variiert leicht, so dass man sehr gut in die jeweilige Epoche eintauchen kann.
Das Buch "Das Mädchen aus Ostpreußen" ist ein historischer Roman in dem viele Emotionen verarbeitet wurden. Wir erleben viel Leid und Sorge um vermisste Angehörige. Doch es wäre kein Roman von Karin Lindberg, wenn es nicht auch um die Liebe gehen würde. Herausgekommen ist eine gute Mischung. Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich empfehle es gerne weiter. Von mir gibt es volle 5 Sterne.
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Sehr bewegende Familiengeschichte
Ich habe schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen, aber mit „Das Mädchen aus Ostpreußen“ ist ihr ein ganz besonderer Roman gelungen. Dieses Buch zählt zu meinen Buchhighlights und ich kann es jedem nur empfehlen.
Der …
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Sehr bewegende Familiengeschichte
Ich habe schon einige Bücher von Karin Lindberg gelesen, aber mit „Das Mädchen aus Ostpreußen“ ist ihr ein ganz besonderer Roman gelungen. Dieses Buch zählt zu meinen Buchhighlights und ich kann es jedem nur empfehlen.
Der Roman erzählt die Geschichte der jungen Netti, welche mit ihrer Familie zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus Ostpreußen geflohen ist. Und abwechselnd dazu erleben wir die Geschichte von Johanna (Nettis Enkelin), welche 1993 nach einer gescheiterten Beziehung aus Köln abhaut und sich erstmal eine Auszeit auf dem Hof ihrer Großeltern in der Lüneburger Heide nimmt.
Ich die Geschichten der jungen Netti zu lesen hat mich tief berührt, aber auch Johanna ihre Erlebnisse waren sehr interessant. Es ist eine ganz bewegende Familiengeschichte.
So viele Schicksale und so viel Liebe. Ein sehr ergreifendes Ende.
Das Buch ist so wunderbar geschrieben und spannend und mitreizend, dass ich es nur schwer aus der Hand legen konnte.
5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung von mir
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Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es ist aus der Sicht des Flüchtlingsmädels Netti und ihrer Enkeltochter Johanna immer abwechselnd geschrieben.
Mit Netti war man fassungslos, was sie in dieser so schwierigen Zeit nach ihrer Flucht aus Ostpreußen erlebt hat. Karin …
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Dieses Buch hat mich wirklich berührt. Es ist aus der Sicht des Flüchtlingsmädels Netti und ihrer Enkeltochter Johanna immer abwechselnd geschrieben.
Mit Netti war man fassungslos, was sie in dieser so schwierigen Zeit nach ihrer Flucht aus Ostpreußen erlebt hat. Karin Lindberg hat die Situation der Flüchtlinge nach dem Krieg so dargestellt, dass man sich mitten im trostlosen Leben in der Besatzungszeit befunden und die Repressalien direkt gespürt hat. Wunderbar ist, dass die Liebe zueinander in dieser schlimmen Zeit trotzdem einen Weg gefunden hat.
Johanna begleiten wir durch eine schwere Zeit der Trennung vom Freund und dem Verlust der Arbeitsstelle in ein neues Leben mit viel Licht am Horizont. Auf dem Weg dorthin begegnen wir der Neugier auf das Erlebte der Großmutter gerade in dieser Besatzungszeit.
Karin Lindberg hat geschrieben, dass sie Trauer und zugleich viel Freude empfunden hat, das Buch in die Leserschaft zu geben. Traurig, weil sie sich von den Protagonisten verabschieden musste und voller Freude, dass das Buch nun fertig vor ihr lag. Mir ging es ähnlich. Ich habe mit viel Freude gelesen und war traurig, dass es nun zu Ende war.
Dieses Buch empfehle ich sehr gern.
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