
Rebecca Martin
Broschiertes Buch
Das Kind der Wellen
Versandkostenfrei!
Nicht lieferbar
Bei einem tragischen Unfall am Meer verlor Lisa ihre Tochter in den Fluten. Unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen, kehrt sie an die Nordsee zurück. Im Ferienhaus der Familie ist noch alles so, wie sie es damals hinterließen. Mit der unerwarteten Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn dem Arktisforscher Jonas beginnt sie zu renovieren - und findet unter den alten Holzdielen die Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Der Verdacht, dass dieses auf realen Begebenheiten beruht, lässt die drei nicht los. Im alten Zeitungsarchiv lesen sie von einer blutjungen Frau, die 1920 ihr...
Bei einem tragischen Unfall am Meer verlor Lisa ihre Tochter in den Fluten. Unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen, kehrt sie an die Nordsee zurück. Im Ferienhaus der Familie ist noch alles so, wie sie es damals hinterließen. Mit der unerwarteten Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn dem Arktisforscher Jonas beginnt sie zu renovieren - und findet unter den alten Holzdielen die Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Der Verdacht, dass dieses auf realen Begebenheiten beruht, lässt die drei nicht los. Im alten Zeitungsarchiv lesen sie von einer blutjungen Frau, die 1920 ihr Kind am Strand verlor. War es ein Unfall oder Mord, wie die Leute damals behaupteten? Auf den Spuren der Meerjungfrau muss sich Lisa ihren verworrenen Gefühlen und dem eigenen Verlust stellen.
Rebecca Martin studierte Englisch und Deutsch in Frankfurt am Main und in Dublin, Irland. Sie reist leidenschaftlich gern, interessiert sich für Geschichte und liebt es, Geschichten zu erzählen. Ihre Roman waren alle SPIEGEL-Bestseller. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in einem kleinen Dorf im Nahetal.
Produktdetails
- Diana-Taschenbücher 36072
- Verlag: Diana
- Seitenzahl: 446
- Erscheinungstermin: 10. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 116mm x 37mm
- Gewicht: 365g
- ISBN-13: 9783453360723
- ISBN-10: 3453360729
- Artikelnr.: 58047880
Herstellerkennzeichnung
Diana
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.diana-verlag.de
+49 (0800) 5003322
"Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge." (A. Schopenhauer)
Während eines Urlaubsaufenthaltes ertrinkt die dreijährige Millie bei einem Badeunfall in der Nordsee, was ihre Mutter Lisa völlig verzweifeln und deren Ehe zu einer Belastungsprobe …
Mehr
"Meistens belehrt erst der Verlust uns über den Wert der Dinge." (A. Schopenhauer)
Während eines Urlaubsaufenthaltes ertrinkt die dreijährige Millie bei einem Badeunfall in der Nordsee, was ihre Mutter Lisa völlig verzweifeln und deren Ehe zu einer Belastungsprobe werden lässt. Schließlich verlässt sie ihren Mann und ihre beiden Söhne. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und alles zu verdauen, zieht Lisa drei Jahre nach Millies Tod zurück in das Ferienhaus an der Nordsee. Dieses ist durch einen Wasserschaden renovierungsbedürftig, so dass Lisa den Schreiner Lars und dessen Sohn Jonas engagiert, Reparaturarbeiten durchzuführen. Dabei finden sie alte Zeichnungen vom Strand und Notizen zu einer Geschichte über ein verlorenes Kind. Der Fund geht Lisa ziemlich nahe, sie möchte unbedingt mehr darüber herausfinden, vor allem über den Verfasser. Mit Hilfe von Jonas stößt sie auf das Schicksal von Victoria Schwayer, die selbst nach dem Ersten Weltkrieg 1919 in dem Haus gewohnt hat…
Rebecca Martin hat mit „Das Kind der Wellen“ einen wunderbaren Roman vorgelegt, der nicht nur durch seine sehr gut miteinander verknüpften zwei Zeitebenen besticht, sondern mit auch einer spannenden und atmosphärischen Geschichte überzeugt. Der flüssige, bildreiche und anrührende Erzählstil katapultiert den Leser sofort in die Handlung hinein. Durch geschickt angelegte Handlungsstränge lernt der Leser zum einen in der Gegenwart Lisas trauriges Schicksal kennen und schließt sich ihr beim Aufspüren der Vergangenheit an. Auf der anderen Seite taucht er ab ins vergangene Jahrhundert, um Victoria kennenzulernen, deren Lebenslauf ebenso ergreifend und berührend ist wie das von Lisa. Victoria ist ein Opfer von Standesdünkel, denn sie lässt sich nicht nur mit dem Feind ein, sondern bekommt auch noch ein uneheliches Kind von ihm, was ihr schlussendlich die Verbannung vom elterlichen Haus in Mainz an die Nordsee einbringt und das Schicksal seinen Lauf nimmt. Die Parallelen zwischen den beiden Hauptprotagonistinnen werden nach und nach gleich einem Puzzle mit einiger Spannung entblättert. Der Wermutstropfen in der Gegenwartsgeschichte ist Lisas Verhalten gegenüber ihrer restlichen Familie. Ihre große Trauer um die verlorene Tochter ist absolut verständlich. Dass sie jedoch ihren Ehemann und ihre beiden Söhne dann einfach allein lässt, zeigt auch einen Egoismus, der wenig nachvollziehbar ist, schließlich trauern auch sie und im Familienverbund kann man sich viel mehr unterstützen nach solch einer Tragödie. Mit farbenprächtigen Beschreibungen zaubert Martin dem Leser während der Lektüre ein schönes Kopfkino, dass ihn an die windumtoste Nordsee führt mit seinen Sandstränden und dem weiten Meerblick.
Die Charaktere sind liebevoll und detailliert mit glaubhaften menschlichen Eigenschaften ausgestaltet. Lebendig und authentisch nehmen sie den Leser schnell für sich ein, so dass dieser ihnen bei ihren Unternehmungen immer sehr nahe kommt. Lisa ist eine gebrochene Frau, die mit sich selbst nicht mehr zurechtkommt, zu sehr nagen Schuldgefühle und Trauer an ihr. Sie hat alle Gefühle in sich verschlossen, weshalb sie auch ihrer Familie nichts mehr geben kann. Lars und Jonas sind zwei hilfsbereite und freundliche Kerle, die Lisa unterstützen und sich dabei im Hintergrund halten. Victoria ist eine sympathische und liebevolle junge Frau, die zum Opfer der damaligen Gesellschaft wird. Sie hat Träume und ist verliebt, doch bezahlt sie einen hohen Preis. Aber auch Jamal, Victorias Tante und das Stubenmädchen Ilse bringen viel Farbe ins Geschehen.
„Das Kind der Wellen“ fesselt ab der ersten Seite mit einer berührenden Geschichte, einem gelungenen Mix aus Gegenwart und Vergangenheit sowie mit historischem Hintergrundwissen, das gut in der Handlung verankert ist. Emotional und spannend erzählt, geht dieser Roman sehr zu Herzen. Verdiente Leseempfehlung für gefühlvolle und unterhaltsame Lesestunden!
Weniger
Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 10 finden diese Rezension hilfreich
Emotional, aufwühlend und wundervoll
Der Roman „Das Kind der Wellen“ von Rebecca Martin war das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe und hat mich sofort überzeugt!
Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen, in der Gegenwart und in der Vergangenheit (um 1920 …
Mehr
Emotional, aufwühlend und wundervoll
Der Roman „Das Kind der Wellen“ von Rebecca Martin war das erste Buch, welches ich von ihr gelesen habe und hat mich sofort überzeugt!
Das Buch spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen, in der Gegenwart und in der Vergangenheit (um 1920 rum). Das spannende dabei ist, dass wir alles nur portionsweise erfahren und immer neue Puzzleteile bekommen. Hierbei hat mich vor allem die Vergangenheit fasziniert und begeistert, die Gegenwart hat aber sehr gut dazu gepasst und sogar Einfluss durch die Vergangenheit genommen. Dabei ist ein sehr stimmiger und emotionaler Roman hervor getreten, von dem ich noch immer ganz begeistert bin.
Begeistern konnten mich auch die Charaktere im Roman. Auch wenn ich manche nicht immer zu 100 % sympathisch fand, so konnte ich ihr handeln zumindest nachvollziehen. Die Charaktere im Buch sind nämlich alle sehr gut und vielschichtig ausgearbeitet.
Wer einen berührenden, emotionalen und historisch angehauchten Roman zu schätzen weiß, sollte Das Kind der Wellen unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Lisa verlor bei einem tragischen Unfall ihre Tochter am Meer in den Fluten. Sie ist unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen und sich um ihren Mann und Kinder zu kümmern. Daher kehrt sie an die Nordsee zurück, wo damals der Unfall passiert ist. In dem Ferienhaus der Familie sieht es …
Mehr
Lisa verlor bei einem tragischen Unfall ihre Tochter am Meer in den Fluten. Sie ist unfähig ihr altes Leben wieder aufzunehmen und sich um ihren Mann und Kinder zu kümmern. Daher kehrt sie an die Nordsee zurück, wo damals der Unfall passiert ist. In dem Ferienhaus der Familie sieht es noch immer so aus, wie es die Familie hinterlassen hat. Doch wegen eines Wasserschadens muss sie renovieren und bekommt dabei Hilfe von Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas. Als sie dann unter einer alten Holzdiele Notizen zu einem alten Märchen über eine Meerjungfrau findet, beginnt sie zu recherchieren und stößt auf eine Geschichte die wahr sein könnte und die sie gleichzeitig mit ihrem eigenen Verlust konfrontiert...
Da man zu Beginn der Geschichte direkt mit Lisas Verlust und ihrer Traurigkeit konfrontiert wird, hat dieses Buch direkt eine traurige Grundstimmung. Die Autorin geht mit diesem Thema sehr sensibel um und ich habe mit Lisa direkt mitgefühlt. Da sie ohne ihre Familie an die Nordsee reist, stehen auch ihre Gefühle im Zusammenhang mit den Tod ihrer Tochter im Vordergrund. Das passte aber sehr gut zum zweiten Handlungsstrang.
Den als Lisa beim renovieren alte Notizen findet gibt es auch einen Zeitsprung 100 Jahre zurück. Dort geht es um Vicky, die ebenfalls ans Meer ihre Tochter verloren hat. Diese Gemeinsamkeit eint zwar diese zwei Schicksale dieser Frauen, aber dennoch wurde mit jeder Seite deutlicher wie unterschiedlich das Leben für Frauen doch 1919 gegenüber 2019 war. Vor allem wenn es um das Thema Schwangerschaft geht.
Aber auch die Geschichte rund um das Märchen fand ich total spannend, Da dieses Buch dadurch auch was magisches und hoffnungsvolles bekommen hat. Das hat für mich das Besondere an dieser Geschichte ausgemacht. Sowohl Lisa wie auch Vickys Geschichte sind tragisch, traurig und berührend erzählt. Wer solche Geschichten mag, wird diese sicher lieben.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Die Tochter von Lisa ist in den Fluten des Meeres verschwunden. Lisa kann nicht wieder in ihre altes Lebens zurückkehren und kommt deshalb an die Nordsee in das Ferienhaus der Familie. Sie beginnt das Haus mit Hilfe des Schreiners Lars und seinem Sohn Jonas zu renovieren. Dabei findet Lisa …
Mehr
Die Tochter von Lisa ist in den Fluten des Meeres verschwunden. Lisa kann nicht wieder in ihre altes Lebens zurückkehren und kommt deshalb an die Nordsee in das Ferienhaus der Familie. Sie beginnt das Haus mit Hilfe des Schreiners Lars und seinem Sohn Jonas zu renovieren. Dabei findet Lisa Notizen zu einem Märchen über eine Meerjungfrau. Die drei haben den Verdacht, das es sich hier um Tatsachen handeln könnte. Sie finden heraus, das 1920 schon einmal eine Frau hier ihr Kind auf tragische Weise verloren hat. Und auch, dass die Einheimischen damals von Mord redeten.
Die Autorin Rebecca Martin lässt in diesem Roman wechselnd die Gegenwart und die Vergangenheit erzählen. Eine spannende Lektüre über Liebe, Leid und Familie, die interessant aufgebaut und flüssig geschrieben ist. Man kann sich wunderbar in die Geschichte mit all ihren Protagonisten hinein versetzen. "Das Kind der Wellen" ist eine fesselnde Unterhaltung, die ich gerne weiter empfehle.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Bewegende Geschichte mit einer tollen Atmosphäre
"Das Kind der Wellen" ist ein bewegender und emotionaler Roman mit einer fesselnden Handlung der Autorin Rebecca Martin.
Die Handlung findet auf zwei Zeitebenen statt.
In der Gegenwart lernen wir Lisa kennen, die ihre …
Mehr
Bewegende Geschichte mit einer tollen Atmosphäre
"Das Kind der Wellen" ist ein bewegender und emotionaler Roman mit einer fesselnden Handlung der Autorin Rebecca Martin.
Die Handlung findet auf zwei Zeitebenen statt.
In der Gegenwart lernen wir Lisa kennen, die ihre Tochter bei einem tragischen Badeunfall verloren hat. Diesen Verlust verkraftet sie nicht, wendet sich von ihrem Mann und ihren beiden Söhnen ab und zieht zurück an die Nordseeküste, wo sie hofft das Erlebte verarbeiten zu können.
100 Jahre zuvor lebte Vicky in dem Haus, die sich in einen französischen Soldaten mit marokkanischer Herkunft verliebte.
Der Schreibstil der Autorin liest sich angenehm flüssig. Durch die Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit baut sie Spannung auf. Man möchte wissen, wie es weitergeht und wie die beiden Handlungsstränge sich miteinander verbinden werden.
Mir gefiel der Teil in der Vergangenheit noch besser als der in der Gegenwart, da ich Vicky einfach lieber mochte und ich die historischen Hintergründe ausgesprochen interessant fand. Zudem fand ich Lisa ein klein wenig selbstsüchtig, da sie sich sehr auf ihre Trauer konzentriert und darüber ihre beiden anderen Kinder vernachlässigt. Dennoch sind ihre Gefühle, ihr Weg aus der Trauer zurück in das Leben überzeugend und authentisch dargestellt.
Auch das Setting hat Rebecca Martin gut gewählt und gekonnt in Szene gesetzt. Ich hatte durchweg Bilder vor Augen und konnte die Atmosphäre der Nordsee beim Lesen spüren.
Die übrigen Charaktere – sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit – sind stimmig gewählt und passen in die Handlung.
Ich habe das Buch gerne gelesen, es hat mich emotional berührt und gut unterhalten.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
"Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin ist ein Roman über Verlust und Trauerbewältigung.
Inhaltlich handelt es sich um zwei Geschichten. Im Jahr 2019 kann Lisa den Verlust ihrer einzigen Tochter nicht verkraften und geht zurück zum Unglücksort an die …
Mehr
"Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin ist ein Roman über Verlust und Trauerbewältigung.
Inhaltlich handelt es sich um zwei Geschichten. Im Jahr 2019 kann Lisa den Verlust ihrer einzigen Tochter nicht verkraften und geht zurück zum Unglücksort an die Nordseeküste und verlässt so ihren Ehemann mit den beiden gemeinsamen Söhnen. Dort trauert sie um ihr verstorbenes Kind und baut sich jedoch während der Handlung wieder auf, indem sie wieder aktiv zu leben beginnt. Denn während einer Renovierung findet sie Briefe und ein paar Zeichnungen auf dem Dachboden, dessen Geschichte sie fesselt. Das ist die Nebenhandlung.
Die Haupthandlung handelt ein Jahrhundert vorher. Nach dem zweiten Weltkrieg ist Mainz von französischen Soldaten besetzt und die reiche Kaufmannstochter Vicky verliebt sich in einen Halbfranzosen/Halbmarokkaner, was zu dieser Zeit verpönt ist... Doch sie kämpft um ihre Liebe...
Martin hat ein Talent die Kapitel zwischen den beiden Jahrhunderten so zu legen, dass sie gegenseitig spannend enden und man dann wieder in das andere Jahrhundert geworfen wird.
Mir persönlich hat die Geschichte wirklich gut gefallen, wenn da nicht die letzten zwei Kapitel wären, die für meinen Geschmack einfach nicht rund genug waren. Ich fieberte mit beiden Protagonistinnen mit und war einfach sehr enttäuscht über das realistische Ende. Es kam mir zu knapp vor, als hätte man ihr nachdem fantastischen Buch die Seiten gekürzt und ihr die Zeit genommen, um ein fantastisches Ende zu spinnen... Denn ich war wirklich felsenfest der Überzeugung, dass am Ende die beiden Geschichten miteinander auf eine kuriose Weise verwoben wäre, aber das war sie leider nicht. Das Einzige, was sie miteinander gemein hatten, war das, was man von Anfang an wusste: Sie haben jeweils im selben Haus gelebt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Als Lisas Tochter während des Urlaubs im Ferienhaus der Familie in der Nordsee ertrinkt, bricht für sie eine Welt zusammen. Lisa bekommt ihr Leben nicht mehr in den Griff. Sie beschließt, allein erneut in genau dieses Ferienhaus zu ziehen, um Antwort auf die Frage: …
Mehr
Als Lisas Tochter während des Urlaubs im Ferienhaus der Familie in der Nordsee ertrinkt, bricht für sie eine Welt zusammen. Lisa bekommt ihr Leben nicht mehr in den Griff. Sie beschließt, allein erneut in genau dieses Ferienhaus zu ziehen, um Antwort auf die Frage: "Warum?" zu finden. Irgendwann stellt sie fest, daß im Haus Renovierungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Sie holt sich Hilfe bei dem Schreiner Lars und seinem Sohn Jonas. Die Arbeit hilft ihr, wieder neuen Lebensmut zu fassen. Eines Tages findet Lisa in einem alten Ofen einige Zeichnungen und Teile einer Geschichte von einer Meerjungfrau, die ein Kind rettet. Lisa ist sehr betroffen, denn das alles erinnert sie sehr an ihre kleine Tochter. Gemeinsam mit Jonas forscht sie in der Vergangenheit, ob diese alte Geschichte einen wahren Kern hat. Was sie dabei herausfinden, rührt Lisas Herz und hilft ihr, den Verlust der Tochter zu akzeptieren.
"Das Kind der Wellen" von Rebecca Martin hat mich sehr berührt. Die Autorin schreibt in einer sehr einfühlsamen Sprache über den Kampf von zwei Frauen mit dem Verlust ihres Kindes fertig zu werden. Man kann gar nicht anders, man leidet mit ihnen. Die Gefühlsregungen werden hier hautnah vermittelt. Das Regionale kommt hier ebenfalls nicht zu kurz. Die manchmal so kauzige Art der Bewohner der Nordseeküste wird gut dargestellt. Einfach immer gerade heraus und trotzdem mit viel Herz. Dadurch ist eine sehr sympathische Geschichte entstanden. Die Spannung zieht sich durch das gesamte Buch bis zur letzten Seite und der Schluß geht ganz besonders ans Herz!
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Lisas kleine Tochter ertrank im Meer und seitdem ist sie nicht mehr fähig, in ihr altes Leben zurückzukehren. Selbst ihr Mann und ihre beiden Söhne haben keinen Zugang mehr zu ihr.
Um das Geschehene zu verarbeiten kehrt Lisa an die Nordsee in das Ferienhaus ihrer Familie zurück. …
Mehr
Lisas kleine Tochter ertrank im Meer und seitdem ist sie nicht mehr fähig, in ihr altes Leben zurückzukehren. Selbst ihr Mann und ihre beiden Söhne haben keinen Zugang mehr zu ihr.
Um das Geschehene zu verarbeiten kehrt Lisa an die Nordsee in das Ferienhaus ihrer Familie zurück. Dort findet sie alles so vor, wie sie es damals verlassen haben.
Zusammen mit ihren Nachbarn Lars und Jonas beginnt sie das Ferienhaus zu renovieren und findet auf dem Dachboden einen alten Ofen in dem Zeichnungen und ein Märchen über eine Meerjungfrau versteckt sind. Zusätzlich stößt sie auf einen Zeitungsartikel, in dem eine junge Frau ebenfalls ein Kind am Strand verlor und sogar des Mordes verdächtigt wurde ...
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, was ich ja besonders gerne mag. Mir haben auch beide Zeitschienen gleich gut gefallen.
In der Gegenwart konnte ich so mit Lisa mitfühlen und ihren Schmerz über die verunglückte Tochter teilen. Ich konnte es absolut nachvollziehen, dass sie aus ihrem Tief momentan nicht mehr herauskommt. Ich konnte aber natürlich auch ihren Mann verstehen, der sagt, sie hat schließlich auch noch zwei Söhne um die sie sich kümmern muß.
In der Vergangenheit lernen wir die sympathische und lebensfrohe Vicky kennen und ihre Liebe zu Jamal, die aber nicht sein darf, da er Marokkaner ist. Sie muß wirklich viel durchmachen und ihr Schicksal ging mir sehr unter die Haut.
Beide Frauen sind sehr starke Persönlichkeiten, die meinen ganzen Respekt verdienen.
Die Autorin hat einen sehr einfühlsamen und mitreisenden Schreibstil, der mich von Anfang an in der Geschichte versinken ließ. Die Charaktere sind alle sehr vielschichtig und authentisch.
Zum Schluß möchte ich noch das schöne und sehr stimmige Cover erwähnen, was von den Farben her wunderbar harmoniert.
Fazit: Eine sehr emotionale Geschichte, die den Leser sehr berührt.
Ich vergebe 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Lisa verheiratet und Mutter zweier Söhne und einer Tochter,verliert bei einem Badeunfall ihre Tochter.Mit dem Verlust kommt Lisa nicht klar und vernachlässigt ihre Familie-die dann verläßt.Sie kehrt in das Ferienhaus der Familie zurück,das sie so vorfindet wie sie es …
Mehr
Lisa verheiratet und Mutter zweier Söhne und einer Tochter,verliert bei einem Badeunfall ihre Tochter.Mit dem Verlust kommt Lisa nicht klar und vernachlässigt ihre Familie-die dann verläßt.Sie kehrt in das Ferienhaus der Familie zurück,das sie so vorfindet wie sie es verlassen haben.Ein Wasserschadem am Dach reißt Lisa aus ihrer Trauer und sie beauftragt den alten Schreiner Lars das Dach zu reperieren.Dieser will mit seinem Sohn Jonas die Renovierung machen.Bei den Arbeiten enddeckt Lisa Notizen und Bilder zu einem Märchen über eine Meerjungfrau.Lisa und Jonas haben den Verdacht das eine Mutter das Märchen für ihr Kind gemacht hat.Die Beiden machen sich auf Spurensuche und enddecken dabei eine tragische Geschichte....
Die Autoim Rebecca Martin hat einen sehr schönen Schreibstil,ihre Beschreibung der Landschaft und der Charaktere liesen vor mir Bilder der Geschichte endstehen.Sie hat die Geschichte in zwei Zeitebenen geschrieben.Einmal im Jahr 2019,die andere 1919.In der Vergangenheit verliebt sich die 17 jährige Vicky in den Besatzungssoldat marokanischer Herkunft .Aberdie Liebe von Jamal und Vicky steht unter keinem guten Stern in dieser Zeit.
Die beiden Handlungsstränge wechseln sich immer ab-und der kleine Ort an der Nordsee ersteht vor meinen Auge.Ich habe durch Rebecca Martins Erzählung immer das Gefühl gehabt an der Seite der Charaktere zu sein.Es war für mich ein Lesevegnügen und sehr gerne 5 Sterne dafür
Weniger
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 2 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für