Alina Bronsky
Gebundenes Buch
Das Geschenk
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Wie wollen wir Weihnachten feiern? Besinnlich, kitschig oder ganz anders?Endlich an Weihnachten nur das machen, was man selbst möchte: Nachdem die erwachsenen Kinder aus dem Haus sind, wollen Peter und Kathrin das erste Weihnachtsfest zu zweit ganz in Ruhe feiern. Doch dann meldet sich überraschend ihr alter Freund Klaus, seit Jahren verwitwet, und schlägt vor, das Fest zusammen zu verbringen. Peter und Kathrin wollen ihn nicht seiner Einsamkeit überlassen und stimmen widerwillig zu. Doch es kommt nicht so wie erwartet, denn Klaus ist in Begleitung seiner neuen, deutlich jüngeren Lebensge...
Wie wollen wir Weihnachten feiern? Besinnlich, kitschig oder ganz anders?Endlich an Weihnachten nur das machen, was man selbst möchte: Nachdem die erwachsenen Kinder aus dem Haus sind, wollen Peter und Kathrin das erste Weihnachtsfest zu zweit ganz in Ruhe feiern. Doch dann meldet sich überraschend ihr alter Freund Klaus, seit Jahren verwitwet, und schlägt vor, das Fest zusammen zu verbringen. Peter und Kathrin wollen ihn nicht seiner Einsamkeit überlassen und stimmen widerwillig zu. Doch es kommt nicht so wie erwartet, denn Klaus ist in Begleitung seiner neuen, deutlich jüngeren Lebensgefährtin, die ganz eigene Vorstellungen von einem stimmungsvollen Weihnachtsabend hat...- Für Freunde des schwarzen Humors: ein Weihnachtsbuch für Erwachsene von Alina Bronsky- Weihnachten mal anders: eine ungewöhnliche Erzählung die an die Tiefe eines Romans heranreicht- Das Fest der Liebe? Verstrickungen im Eheleben - witzig und hintergründig- Zum Vorlesen, selbst Lesen und Verschenken: eine Weihnachtserzählung aus der edition chrismonEin Weihnachtsfest voller Verwicklungen und OffenbarungenSpätestens seit dem Roman "Baba Djunas letzte Liebe", der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises stand, sind die Bücher der Schriftstellerin Alina Bronsky einem großen Lesepublikum bekannt. Mit "Das Geschenk" hat sie ein außergewöhnliches Weihnachtsbuch in der edition chrismon veröffentlicht.Bronsky erzählt darin von unseren Wünschen und Träumen. Sie behandelt die Frage, wie wir miteinander leben wollen, und zeigt die Realität, die manchmal ganz anders ist. Denn auch an Weihnachten ist das Leben, wie es ist - und nicht, wie wir es gern hätten. Und genau darin kann etwas Tröstliches liegen!
Alina Bronsky, Jahrgang 1978, geboren in Swerdlowsk/Sowjetunion, lebt seit den Neunzigerjahren in Deutschland. Für ihre Romane wurde sie für verschiedene Preise nominiert, 2015 u.a. für den Deutschen Buchpreis, und vom Publikum und der Literaturkritik gefeiert. Sie lebt in Berlin.

Produktdetails
- Weihnachtserzählungen der edition chrismon 2021
- Verlag: Edition Chrismon
- Seitenzahl: 123
- Erscheinungstermin: 30. September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 184mm x 114mm x 16mm
- Gewicht: 197g
- ISBN-13: 9783960382966
- ISBN-10: 3960382960
- Artikelnr.: 61702960
Herstellerkennzeichnung
edition chrismon
Blumenstraße 76
04155 Leipzig
Kathrin und Peter wollen diesen Weihnachten das Fest ohne Verpflichtungen und ohne Baum auf einer Insel verbringen. Da ruft Klaus bei Kathrin an, den sie seit der Beerdigung seiner Frau Almut nicht mehr gesehen und gesprochen haben. Früher haben die beiden Paare mit ihren Kindern zusammen …
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Kathrin und Peter wollen diesen Weihnachten das Fest ohne Verpflichtungen und ohne Baum auf einer Insel verbringen. Da ruft Klaus bei Kathrin an, den sie seit der Beerdigung seiner Frau Almut nicht mehr gesehen und gesprochen haben. Früher haben die beiden Paare mit ihren Kindern zusammen Silvester gefeiert. Also fahren Kathrin und Peter nach Nordhessen in das Haus der früheren Familienfeiern. Dort treffen sie auf die
sehr junge Sharon. Sie ist die Lebensgefährtin von Klaus.
Die Handlung wird aus der Sicht von Peter erzählt. Auf dem Klappentext wird ein Feuerwerk voll Wortwitz versprochen, den ich eigentlich von der Autorin kenne. Leider wurde ich hier enttäuscht. Auch mit dem Titel kann ich mich nicht anfreunden.
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Klappentext:
Vor Jahren waren die beiden Paare einmal eng befreundet. Nun wollen Kathrin und Peter dem verwitweten, untröstlichen Klaus während der Festtage beistehen. Als ihnen jedoch die viel jüngere Sharon die Tür öffnet, bricht ihre Welt zusammen: Klaus hat eine Neue! …
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Klappentext:
Vor Jahren waren die beiden Paare einmal eng befreundet. Nun wollen Kathrin und Peter dem verwitweten, untröstlichen Klaus während der Festtage beistehen. Als ihnen jedoch die viel jüngere Sharon die Tür öffnet, bricht ihre Welt zusammen: Klaus hat eine Neue! Ein Weihnachten voller Verwicklungen und Offenbarungen nimmt seinen Lauf...
Diese Weihnachtserzählung ist ein Feuerwerk voller Wortwitz, das alle vermeintlichen Selbstverständlichkeiten auf den Kopf stellt. Ein grenzenloses, bitterböses Lesevergnügen.
Cover:
Das Cover ist schön und symbolreich gestaltet. Eine Frau ist erkennbar und in ihren Haaren tummelt sich das Universum... eine symbolträchtige Darstellung, auch farblich gut gewählt und ein sehr interessantes Cover, das neugierig stimmt.
Meinung:
Ein unterhaltsame Erzählung und eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, der besonderen Art, mit Tempo.
Langweilig wird es hier nicht. Jedoch hat mir hier der beschriebene Wortwitz gefehlt und auch an Tiefgründigkeit, hat es mir hier und da ein wenig gemangelt.
Die Geschichte an sich ist sehr schön beschrieben und legt ein ordentliches Tempo vor. es ist sehr lebendig und wird nicht langweilig. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und lässt sich recht gut lesen. Man kommt schnell und gut voran.
Auch mit den Charakteren bin ich gut klar gekommen und konnte mich ganz gut in diese hineinversetzen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch die Story ist etwas besonders.
Jedoch fehlte es mir etwas an Tiefe, da hatte ich mir manchmal etwas mehr erhofft und auch den versprochenen Wortwitz vom Klappentext, empfand ich als zu wenig, da hätte ich mir etwas mehr erwartet. An sich aber eine sehr schöne und unterhaltsame Erzählung mit ordentlich Tempo und mal eine etwas andere Weihnachtsgeschichte.
Fazit:
Ein unterhaltsame Erzählung und eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, der besonderen Art, mit Tempo.
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Früher waren die beiden Ehepaare Almut und Klaus, Kathrin und Peter eng befreundet, doch seit Almuts Tod vor vier Jahren ist der Kontakt abgebrochen. Als Klaus Peter und Kathrin überraschend zu Weihnachten einlädt, kann Kathrin nicht Nein sagen, offenbar braucht der Witwer Trost. Umso …
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Früher waren die beiden Ehepaare Almut und Klaus, Kathrin und Peter eng befreundet, doch seit Almuts Tod vor vier Jahren ist der Kontakt abgebrochen. Als Klaus Peter und Kathrin überraschend zu Weihnachten einlädt, kann Kathrin nicht Nein sagen, offenbar braucht der Witwer Trost. Umso überraschender ist, dass sie Klaus nicht alleine antreffen, er hat eine neue Lebensgefährtin, die wesentlich jüngere Sharon.
Die kurze Erzählung wird in Ich-Form von Peter erzählt, ist daher subjektiv gefärbt, und voller Missverständnisse und Vorurteile, vor allem Sharon gegenüber. Doch im Laufe der Zeit kommen auch andere Probleme zum Vorschein, und vieles entwickelt sich anders, als zunächst gedacht bzw. zeigt sich auch die Vergangenheit in einem anderen Bild.
Obwohl, gerade bei der Hauptprämisse war mir schnell klar, dass es anders sein muss, als Peter es sich vorstellt. Peter und Kathrin erschienen mir schnell als schwierige Menschen, und sie waren mir, vor allem Kathrin, wenig sympathisch. Doch genau das braucht die Geschichte auch, denn es geht ja um Konflikte, Konflikte, die vielleicht aufgelöst werden können.
Auch wenn die Erzählung über Weihnachten spielt, viel weihnachtliche Stimmung kommt nicht auf, aber wie sollte es auch, bei der Stimmung, die herrscht. Dabei hat sich vor allem Sharon wirklich Mühe gegeben. Ganz wird nicht klar, warum Klaus Peter und Kathrin bei diesem Fest dabei haben wollte.
Letztlich fehlt es der Geschichte dann doch an Tiefe. Lesen lässt sie sich aber kurzweilig, und schon wegen der Kürze ruckzuck. Man kann sich als Leser schon seine Gedanken machen, und vielleicht auch über seine eigene Situation nachdenken, vor allem, wenn man schon etwas älter ist, wie drei der Protagonisten. Dennoch bleibt vieles oberflächlich, und gerade das Ende hätte mehr hergegeben.
„Das Geschenk“ ist ein Kurzroman, der sich flott lesen lässt und einen zum Nachdenken bringen kann, etwas mehr Tiefe und vor allem ein runderes Ende hätten aber nicht geschadet. Ich vergebe 3,5 Sterne.
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Das passende kleine Geschenk zur Vorweihnachtszeit - ein kurzweiliges Lesevergnügen, unterhaltsam, anregend, sprachlich amüsant. Eine Geschichte, die von Sein und Schein handelt, von Freundschaft und Liebe, von Respekt und Zuneigung. Es geht um das Offensichtliche, das sich teilweise als …
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Das passende kleine Geschenk zur Vorweihnachtszeit - ein kurzweiliges Lesevergnügen, unterhaltsam, anregend, sprachlich amüsant. Eine Geschichte, die von Sein und Schein handelt, von Freundschaft und Liebe, von Respekt und Zuneigung. Es geht um das Offensichtliche, das sich teilweise als etwas ganz anderes entpuppt, um Erwartungen, die nicht erfüllt werden, um ein Weihnachtsfest, das so anders ist als erwartet.
Zwei Paare in den späten 50-ern beschließen nach Jahren, Weihnachten wieder einmal gemeinsam zu feiern, ein Fest, das mit vielen Erwartungen und Hoffnungen verknüpft ist. Die Kinder sind aus dem Haus, alte Traditionen und Verpflichtungen können über Bord geworfen werden und man kann sich neu orientieren. Aber an die Geschichte von damals kann eben doch nicht einfach angeknüpft werden, man ist sich fremd geworden, erkennt den alten Freund nicht mehr. Außerdem stehen immer wieder Vergleiche im Raum, wie hat man selbst das Leben bewältigt? Was hat man erreicht? Wer ist erfolgreicher? Attraktiver? Wer vom Alter weniger gezeichnet? Wer hat das Glück gepachtet? Solche Überlegungen und Betrachtungen können aber nicht zielführend sein, ein schales Gefühl bleibt zurück und die Frage nach einem erfüllten, glücklichen Leben gibt dem Buch eine tiefere Ebene als ursprünglich vermutet.
Im Vergleich zu Alina Bronskys anderen Romanen wie „Spiegelkind“, „Scherbenpark“ oder „Baba Dunjas letzte Liebe“ ist diese Erzählung leichter und harmloser, aber der bittere Kern ist doch auszumachen. Schade, dass die Erzählung so schnell schon beendet ist, ich hätte doch gerne noch erfahren, wie es mit den beiden Paaren und Neujahr weitergeht.
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Kathrin und Klaus sind sehr erstaunt, als ihr früherer Freund Peter, der seit 4 Jahren Witwer ist, sie einlädt, Weihnachten mit ihm zu feiern. Früher hatten sie viel miteinander unternommen, doch jetzt haben sie sich schon lange aus den Augen verloren. Um dem armen, traurigen Witwer …
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Kathrin und Klaus sind sehr erstaunt, als ihr früherer Freund Peter, der seit 4 Jahren Witwer ist, sie einlädt, Weihnachten mit ihm zu feiern. Früher hatten sie viel miteinander unternommen, doch jetzt haben sie sich schon lange aus den Augen verloren. Um dem armen, traurigen Witwer Weihnachten einfacher zu machen, sagen sie zu, obwohl sie eigentlich ganz andere Pläne für die Weihnachtstage hatten. Umso größer ist die Überraschung, als ihnen eine junge Frau die Tür öffnet, Peters „Neue“, wie sich herausstellt. Sharon ist nicht nur viel jünger als die anderen drei, sie könnte sich von Peters verstorbener Frau Almut auch nicht mehr unterscheiden. Der erste Eindruck ist der einer ziemlich naiven und prolligen jungen Frau mit Plüschpelz, kleinem Schoßhündchen und rosa Strähnen im blond gefärbten Haar. Als sich dann noch herausstellt, dass Sharon Krankenschwester in dem Krankenhaus ist, in dem Almut starb, sind Kathrin und Peter hellauf entsetzt. Eine Affaire mit der Krankenschwester anfangen, während die eigene Frau im Sterben liegt, wie fies ist das denn?
Dass vieles von dem, was sie annehmen, sich als falsch herausstellt, zeigt sich erst im Verlauf der Geschichte. Ebenso wie die Tatsache, dass in ihrer eigenen Ehe auch nicht alles so ist, wie es nach außen scheint…
Mir hat der erste Teil der Geschichte deutlich besser gefallen als der Schluss. Nicht nur Kathrin und Klaus, sondern auch den Lesern wird der Spiegel vorgehalten, wie schnell man sich von Äußerlichkeiten täuschen lässt. Klaus wird mir mit der Zeit immer unsympathischer, allerdings konnte ich mich mit keiner der doch ziemlich klischeehaft dargestellten Personen identifizieren. Das Ende lässt mich einigermaßen ratlos zurück. Was will uns die Autorin mit diesem Büchlein sagen, außer, dass man sich nicht vom ersten Eindruck leiten lassen soll?
Die Geschichte ist teilweise ganz amüsant zu lesen, das auf dem Klappentext angekündigte „Feuerwerk voller Wortwitz“ habe ich allerdings vermisst.
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Eine interessante Paarbetrachtung
Alina Bronskys "Geschenk" ist eine Erzählung, die als kleines, gebundenes Büchlein erscheint. Das blaue Cover ist weihnachtlich ansprechend gestaltet und präsentiert uns eine junge Frau, die verträumt mit Christbaumschmuck und edlem, …
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Eine interessante Paarbetrachtung
Alina Bronskys "Geschenk" ist eine Erzählung, die als kleines, gebundenes Büchlein erscheint. Das blaue Cover ist weihnachtlich ansprechend gestaltet und präsentiert uns eine junge Frau, die verträumt mit Christbaumschmuck und edlem, rotem Kleid in der Nacht und im Schnee zu stehen scheint.
Mir hat das Büchlein sehr gut gefallen und ich habe es an einem Stück durchgelesen.
Worum es geht:
Kathrin und Peter haben sich eigentlich auf ihr erstes Weihnachtsfest ohne die inzwischen erwachsenen Kinder gefreut, als sie ihr verwittweter Freund Klaus, zu dem sie bereits länger den Kontakt verloren haben, in eine einsame Berghütte einlädt. Die als besinnlich geplanten Feiertage entwickeln sich schnell ganz anders, als Klaus seine neue Freundin präsentiert, die Kathrins Geschmack ganz und gar nicht trifft. Nach und nach kommen Dinge ans Licht, die lieber unausgesprochen geblieben wären.
Fazit:
Die Autorin zeigt auf 120 Seiten sehr einfühlsam, wie sich Paarbeziehungen in der Regel nach vielen Jahren verändern, ohne dabei auf spektakuläre Mittel zurückzugreifen. Dadurch wirkt die Geschichte sehr realistisch und das ein oder andere Langzeitehepaar wird sich in Peter und Kathrin wiedererkennen. Der Heilige Abend, an dem die Erzählung spielt, wird zum Abend der Offenbarungen, man weiß ja, wie emotional besetzt diese Zeit ist und wie sehr gerade da verborgene Wahrheiten und Probleme nach außen dringen. Die Zeichnung der Figuren ist Alina Bronsky sehr gut gelungen. Letztendlich regt das Buch eher zum Nachdenken als zum Schmunzeln an, was den Klappentext nicht so ganz passend erscheinen lässt, der eher auf eine witzige Geschichte schließen lässt.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
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Gruppendynamische Prozesse
Kathrin und Peter beschließen die Weihnachtstage mit Klaus zu verbringen, einem alten Freund, dessen Frau vor einiger Zeit verstorben ist. Die Kinder sind erwachsen und gehen ihre eigenen Wege, aber früher haben sich beide Familien oft zusammen getan, um etwas …
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Gruppendynamische Prozesse
Kathrin und Peter beschließen die Weihnachtstage mit Klaus zu verbringen, einem alten Freund, dessen Frau vor einiger Zeit verstorben ist. Die Kinder sind erwachsen und gehen ihre eigenen Wege, aber früher haben sich beide Familien oft zusammen getan, um etwas zu unternehmen oder Ferien miteinander zu verbringen. Peter freut sich nicht auf das Treffen, da ihn mit Klaus nicht mehr viel verbindet. Aber seine Frau Kathrin hält es für ihre Pflicht, den Witwer aufzuheitern. Die Geschichte nimmt Fahrt auf, als die beiden bei dem alten Freund ankommen und feststellen, dass er eine neue Partnerin hat. Und was für eine.....sie entspricht in keiner Weise der verstorbenen Ehefrau und löst alleine dadurch bei Kathrin starke Aversionen aus.
Von nun an setzen sich in dieser kleinen Gruppe dynamische Prozesse in Gang, die einiges klären, aber auch für so manche Verstimmung sorgen. Vorverurteilungen wechseln sich ab mit Klischeebildung und Arroganz. Nach und nach zeigen die Protagonisten ihr wahres Ich, und dabei wird so manches gut gehütete Geheimnis enthüllt. Ich fand es sehr spannend zu lesen, wie sich die sozialen Beziehungen in der Gruppe verändern, ausgelöst durch Situationen oder Gesprächsnuancen. Die Charaktere sind sehr tiefgründig und werden von der Autorin detailliert beschrieben.
Was mich dann enttäuscht hat, war das eher langatmige und weniger spannende Ende. Hier hatte ich mehr erwartet. Aber abgesehen davon, kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Keine Weihnachtsgeschichte mit Lichterglanz und Harmonie, aber durchaus realistisch.
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Das Geschenk ist ein Buch, welches ganz anders ist, als von mir erwartet!
Die Paare Kathrin und Peter, sowie Almut und Klaus waren vor Jahren befreundet. Als die Kinder noch klein waren haben sich die beiden Paare getroffen und schöne, unterhaltsame, aber auch seltsame Tage miteinander …
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Das Geschenk ist ein Buch, welches ganz anders ist, als von mir erwartet!
Die Paare Kathrin und Peter, sowie Almut und Klaus waren vor Jahren befreundet. Als die Kinder noch klein waren haben sich die beiden Paare getroffen und schöne, unterhaltsame, aber auch seltsame Tage miteinander verbracht.
Die Kids wurden älter und die vier Erwachsenen verloren sich aus den Augen. Almut stirbt und Klaus ruft vor den Festtagen bei Kathrin an und möchte diese gerne mit den Freunden feiern.
Vor allem Kathrin hat Mitleid mit Klaus und somit macht sich das Paar auf den Weg in ein Dorf um dort mit Klaus Weihnachten zu feiern.
Die Überraschung ist groß, als dieser dort nicht allein auf die Freunde wartet. Eine nette unkomplizierte Blondine mit pinken Strähnchen, Krankenschwester von Almut und neue Freundin von Klaus öffnet den beiden die Türe. Wie alt ist Sharon? Knapp über 20? Unverschämt sich nach dem Tode von Almut an deren Mann heranzumachen. Kathrin ist bestürzt und muss sich erstmal nach diesem Schock zurückziehen. Peter hat andere Motive der Geschichte von Klaus und Sharon zu lauschen.
Seltsam sind die Erinnerungslücken von Kathrin und Peter; beide können sich kaum daran erinnern, bereits in diesem Haus ein Silvester mit Almut, Klaus und den vier Kindern verbracht zu haben.
Auch geht es bald nicht mehr um das ungleiche Paar, sondern um Kathrin und Peter und deren eigene verkorkste Beziehung.
Weihnachten findet nur am Rande statt, hauptsächlich geht es um Vorurteile, was denken andere über mich, wie stehe ich selbst in besserem Licht dar und vielen emotionalen Offenbarungen. Ein tiefgründiger Roman, schnell und leicht zu lesen und doch lässt er uns hinter die Fassade schauen.
Leider bleibt der Wortwitz laut Klappentext etwas auf der Strecke, das bitterböse Lesevergnügen habe ich mir auch etwas anders vorgestellt. Deshalb einen Stern weniger.
Ein Buch, welches zum Nachdenken anregt und vor allem darauf aufmerksam macht, dass man keine Vorurteile fällen und vor allem nicht von sich auf andere schließen sollte.
Als Kurzlektüre zu empfehlen, jedoch kein klassisches Weihnachtsbuch.
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Anders als erwartet, dennoch überzeugend.
Ein Paar wird ganz überraschend nach einigen Jahren ohne besonders engen Kontakt von einem alten Freund über die Weihnachtstage zu sich eingeladen. Eigentlich hatten sie anderes geplant, können die Einladung jedoch nicht ausschlagen, …
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Anders als erwartet, dennoch überzeugend.
Ein Paar wird ganz überraschend nach einigen Jahren ohne besonders engen Kontakt von einem alten Freund über die Weihnachtstage zu sich eingeladen. Eigentlich hatten sie anderes geplant, können die Einladung jedoch nicht ausschlagen, denn dieser Freund hat vor einigen Jahren seine Frau (und auch die gute Freundin des Paars) verloren und sie vermuten ihn in Trauer und Einsamkeit zu versinken. Völlig verblüfft stehen sie dann aber da, als plötzlich eine unbekannte junge Frau die Tür öffnet...
Zunächst muss ich sagen, dass ich etwas ganz anderes erwartet habe. Der Klappentext verspricht "Wortwitz" und "Ein grenzenloses, bitterböses Lesevergnügen", weshalb ich mit einer komischen und humorvollen Story gerechnet habe. Ich fand diese aber eher tiefgründig, teilweise beklemmend (nicht negativ gemeint, absolut zur Story passend) und auch zum Nachdenken über das eigene Handeln, schnelle Schlüsse und Vorurteile anregend. Das hat mich jetzt allerdings gar nicht gestört, denn ich fand die Idee hinter der Geschichte echt klasse! Mit einem sehr angenehmen Schreibstil führt uns die Autorin durch mehrere kleine und letztendlich eine sehr große überraschende Wendung - und das auf nur 123 Seiten! Die Story hat mich auf jeden Fall absolut begeistern können!
Einen Stern muss ich jedoch abziehen, da ich finde, dass das Buch nach einer viel weihnachtlicheren Geschichte aussieht. Für mich persönlich war das jetzt nicht allzu schlimm, weil ich das Buch echt toll fand, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der/die eine oder andere doch enttäuscht sein könnte in der Hoffnung hier eine Weihnachtsstimmung aufbringende Kurzgeschichte zu kaufen.
Wer das aber weiß und damit klarkommt, der sollte gerne zu diesem Büchlein greifen und wird es nicht bereuen!
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Nach langen Jahren des Familienlebens möchten Peter und Kathrin Weihnachten endlich mal zu zweit feiern - eine spontane kleine Reise wird ins Auge gefasst, ans Meer zum Beispiel. Aber dann macht der Anruf eines alten Freundes ihnen einen Strich durch die Rechnung: Klaus, seit vier Jahren …
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Nach langen Jahren des Familienlebens möchten Peter und Kathrin Weihnachten endlich mal zu zweit feiern - eine spontane kleine Reise wird ins Auge gefasst, ans Meer zum Beispiel. Aber dann macht der Anruf eines alten Freundes ihnen einen Strich durch die Rechnung: Klaus, seit vier Jahren Witwer, bittet die beiden, Weihnachten doch bei ihm zu verbringen. Und Kathrin kann dem Rest eines Paares, mit dem sie jahrelang befreundet waren, einfach nicht absagen.
An Ort und Stelle treffen sie auf eine junge, eine sehr junge Frau: Sharon. Sie stellt sich als "Die Neue von Klaus" vor und lässt die beiden erstmal dumm dastehen. Klaus muss alles andere als getröstet werden und die Besucher kommen sich veräppelt vor. Zumal Sharon als das Dummchen vom Dienst auftritt.
Doch so langsam, aber sicher zeigt sich, dass nicht alles so ist, wie es scheint und dass nicht alle so ticken, wie es den Anschein hat: in mancher Hinsicht auch man selber nicht. Alina Bronsky versteht es hier, sowohl Lesern als auch Gästen den Wind aus den Segeln zu nehmen und alles anders dastehen zu lassen.
Abgesehen davon, dass es Geschenke und einen relativ unterkühlten Kirchgang ist, ist die Handlung jedoch nicht sonderlich weihnachtlich gestaltet. Außer, man ist der Meinung, man sollte in Gesprächen ans Eingemachte gehen, wie es in einigen Familien wohl passiert. Jedenfalls muss der Leser hier nicht auf die entsprechende Eskalation verzichten. Ich hätte - gerade bei dieser Autorin auf ein bisschen mehr Stimmung gehofft. So bleibt ein eher ungutes Gefühl in bezug auf weihnachtliche Harmonie zurück.
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