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Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses ...Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt. Unerwartete Hilfe erfährt sie ausgerechnet durch Sofie, die Tochter des mächtigen Bergwerksbesitz...
Zwei Familien im Schatten eines dunklen Geheimnisses ...Norwegen, 1895. Im Bergbaustädtchen Røros begegnen sich zwei junge Frauen, deren Schicksal kaum unterschiedlicher sein könnte. Die Deutsche Clara ist ihrem Ehemann in dessen Heimatstadt gefolgt, wo sich dieser endlich mit seinen Eltern aussöhnen will. Doch die Ordals begegnen Clara und ihrem kleinen Sohn Paul mit unverhohlener Ablehnung. Als wenig später ein furchtbares Unglück geschieht, ist Clara plötzlich auf sich allein gestellt. Unerwartete Hilfe erfährt sie ausgerechnet durch Sofie, die Tochter des mächtigen Bergwerksbesitzers, dem die Ordals schon lange ein Dorn im Auge sind. Sofie empfindet ihr behütetes Dasein als goldenen Käfig und bewundert es, wie Clara ihr Leben meistert. Während Clara und Sofie zu Freundinnen werden, kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das ihre Familien seit Jahrzehnten überschattet ...Große Gefühle vor atmosphärischer Kulisse - ein opulent erzählter Roman voller bewegender Einblicke in eine der spannendsten Epochen der norwegischen Geschichte
Christine Kabus, 1964 in Würzburg geboren, arbeitete nach ihrem Studium der Germanistik und Geschichte als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor sie sich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte. Schon als Kind faszinierte sie der hohe Norden. Vor allem die ursprüngliche, mythische Landschaft Norwegens beflügelte ihre Phantasie. Sie begann, die Sprache zu lernen und sich intensiv mit der Geschichte Norwegens zu beschäftigen. Insgesamt liegen bei Bastei Lübbe sechs Norwegen-Romane von Christine Kabus vor.
Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher Nr.17403
- Verlag: Bastei Lübbe
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 655
- Altersempfehlung: ab 16 Jahren
- Erscheinungstermin: 6. September 2016
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 127mm x 36mm
- Gewicht: 430g
- ISBN-13: 9783404174034
- ISBN-10: 3404174038
- Artikelnr.: 44068774
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Mitreißende Geschichte" Das Neue Blatt, 12.10.2016
Die Autorin, Christine Kabus, hat einen bildlich, interessanten und spannenden Schreibstil. Die Charakteren und die Umgebung sind sehr schön beschrieben und recherchiert. Die Protagonistin Clara reist mit ihrem Ehemann und Sohn in dessen Heimatstadt Røros nach Norwegen. Von heute auf …
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Die Autorin, Christine Kabus, hat einen bildlich, interessanten und spannenden Schreibstil. Die Charakteren und die Umgebung sind sehr schön beschrieben und recherchiert. Die Protagonistin Clara reist mit ihrem Ehemann und Sohn in dessen Heimatstadt Røros nach Norwegen. Von heute auf morgen wird die zur Witwe und muss sich und ihren Sohn in der Fremde allein durchschlagen.
Als Leser konnte ich mich in Clara hineinversetzen und mit leiden.
Die Informationen zum Ende des 19. Jahrhunderts, aus Norwegen, lassen eine teils unmenschliche Umgebung und der Verbitterung Fremder gegenüber sehr gut recherchiert.
Neid, Trauer, Liebe, Tod, Familie und Freundschaft ist zu einem fantastischen Roman zusammen gesetzt worden. Die getrennten und manchmal überlappenden Handlungsstränge, ausgehend von Tod und Trauer, die Spannung und auch einige Fragen geht stetig voran. Diese sind am Ende des Buches alle geklärt und abgearbeitet. Die historische Umgebung zur damaligen Zeit und der Gesellschaft ist, geht über ein verbreitetes Klischee hinaus.
Ich gehe davon aus, das auch andere Leser diese ausführliche und detaillierte Geschichte mögen. werden Von mir eine 100% Lese- und Kaufempfehlung
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"Das Geheimnis der Mittsommernacht" ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Die …
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"Das Geheimnis der Mittsommernacht" ist mein erster Roman von der hochgelobten Christine Kabus, von daher war ich hier besonders gespannt, ob sie mich mit ihrem Norwegenroman überzeugen kann. Meine Erwartungen waren hoch und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.
Die Geschichte hat zwar durchaus seine Längen und wäre mit Sicherheit auch ohne gut fünfzig Seiten weniger bestens ausgekommen, allerdings konnte mich das Buch aufgrund der tollen Atmosphäre und den interessanten Figuren durchaus in den Bann ziehen, sodass die Geschichte sehr schnell ausgelesen war.
Zuerst einmal soll gesagt werden, dass man sich schon in gewisser Art und Weise für Norwegen und die Geschichte des Landes interessieren sollte, wenn man sich voll und ganz auf "Das Geheimnis der Mittsommernacht" einlassen möchte, denn hier geht es nicht nur um Sofie Svarstein und Clara Ordal, sondern auch um das Land an sich, was ich sehr interessant fand.
Sofie Svarstein und Clara Ordal könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Sofie bei ihrer Familie todunglücklich ist und mit ihrem Vater nur schwer klar kommt, wollte Clara eigentlich mit ihrem Mann aus Liebe nach Deutsch-Samoa auswandern, allerdings kam dann ein verhängnisvoller Brief dazwischen, der ihren Mann dazu zwingt, zurück in seine Heimat Norwegen zu gehen, wo seine Mutter, mit der er seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, im Sterben liegt.
Dadurch, dass die Geschichte aus zwei Sichten erzählt wird und somit zwei Erzählstränge besitzt, lernt man Sofie und Clara und ihre Lebensgeschichten gleichermaßen gut kennen und ich empfand beide als sympathisch. Bis sie sich treffen, hat es allerdings eine ganze Weile gedauert, sodass man hier einiges an Geduld aufbringen muss.
Das Cover ist hübsch anzusehen und passt perfekt in die Geschichte hinein. Ich habe zwar schon gelesen, dass es gleichzeitig auch sehr altbacken wirken soll, allerdings kann ich dies nicht bestätigen. Auch die Kurzbeschreibung ist durchaus gelungen, auch wenn ich hierbei sagen muss, dass das angekündigte Geheimnis doch eher ein laues Lüftchen ist und somit nicht ganz den Erwartungen entspricht.
Kurz gesagt: Wer sich für historische Romane und Norwegen interessiert, der wird an "das Geheimnis der Mittsommernacht" durchaus seinen Spaß haben, denn die Geschichte besticht gleichzeitig auch mit einer tollen Atmosphäre und interessanten Figuren, sodass ich das Buch nur empfehlen kann.
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Clara, ihr Mann und ihr Sohn Paul reisen im Jahre 1895 von Deutschland nach Norwegen. Der Grund dafür ist die vermeintliche Krankheit von Olafs Mutter. Die Familie ist schon seit Jahren zerstritten und durch einen Unfall verstirbt Oláf im Haus seiner Eltern. Doch das ändert nichts …
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Clara, ihr Mann und ihr Sohn Paul reisen im Jahre 1895 von Deutschland nach Norwegen. Der Grund dafür ist die vermeintliche Krankheit von Olafs Mutter. Die Familie ist schon seit Jahren zerstritten und durch einen Unfall verstirbt Oláf im Haus seiner Eltern. Doch das ändert nichts an deren unversöhnlicher Einstellung und so müssen Clara und Paul sehen, wie sie alleine zurechtkommen. Doch Clara beisst sich durch und es gelingt ihr schon bald, eine Bleibe für sich und Paul und eine Arbeitsstelle zu finden. Auch eine neue Liebe lässt nicht lange auf sich warten. Parallel dazu geht es um Sofie. Ihre Mutter ist vor kurzem bei der Geburt ihres einzigen Sohnes gestorben. So lebt Sofie zusammen mit ihrer Schwester Silje und ihrem reichen Vater und es mangelt ihr finanziell an nichts. Um ihr Leben etwas abwechslungsreicher zu gestalten, arbeitet sie fortan ehrenamtlich in einer kleinen Bücherei und gibt Paul Klavierunterricht. Dabei entsteht eine tiefe Freundschaft zwischen Clara und ihr...Der Roman war mein erster Norwegenroman und hat mir total gut gefallen. Ich habe viel über Norwegen und dessen Kultur erfahren. Die Hauptfiguren waren wunderschön beschrieben und die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Sofie und Clara waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich habe mit ihnen mitgelitten und mitgefiebert. Ein Roman, ganz nach meinem Geschmack!
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Entspannter Roman für Abende vor dem Kamin
Da mich Bücher welche im Norden handeln und auch einen Vergangenheitsbezug haben sehr interessiert,
bin ich auf die Bücher von Frau Kabus aufmerksam geworden.
Sie hat mittlerweile 4 Norwegenromane veröffentlicht, man merkt deutlich …
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Entspannter Roman für Abende vor dem Kamin
Da mich Bücher welche im Norden handeln und auch einen Vergangenheitsbezug haben sehr interessiert,
bin ich auf die Bücher von Frau Kabus aufmerksam geworden.
Sie hat mittlerweile 4 Norwegenromane veröffentlicht, man merkt deutlich die Liebe zu dieser Gegend.
Und dies ist mein zweiter Roman welchen ich von der Autorin lesen durfte.
Auch dieses Buch spielt in der Vergangenheit Norwegens.
Hier ist es am Ende des 19. Jahrhunderts.
Die Geschichte von 2 Frauen (Clara Ordal und Sofie Svartstein) unterteilt das Buch in zwei Handlungsstränge.
Clara kommt aus Deutsche mit Ihrem Mann und dem gemeinsamen Sohn nach Norwegen.
Sofie ist die Tochter eines in Norwegen ansässigen Kupferminenbesitzers.
Beide Frauen werden durch das Schicksal kräftig durchgeschüttelt und versuchen jede auf ihre Art mit den
Umständen umzugehen.
Das gestaltet sich gar nicht so einfach...durch die Zeit und eine (leider) sehr geprägte Männerdomäne,
in der Gesellschaftsdünkel leider an der Tagesordnung sind.
Ein selbstbestimmtes Leben führen war damals kein Spaziergang.
Beide Frauen kennen sich erst nicht und im Laufe der Geschichte lernen sie sich erst kennen.
Eine Freundschaft entsteht, da beide Frauen menschlich ähnlich sind.
Die abwechselnd aus der Sicht von Clara und Sofie erzählte Geschichte liest sich flüssig.
Auch die Beschreibung ist sehr schön gelungen da man eine gute Vorstellung von allem bekommt.
Ab und an kamen mir direkte Vorstellungen wie es weitergehen könnte, und so passierte es dann auch.
Das tat beim lesen des Buches aber keinen großen Abbruch.
Sehr schön finde ich das wie auch im vorherigen Buch gestaltete Cover.
Allein dieses weckt absolutes Reiseinteresse!
Mein Empfehlungsfazit:
Gute nachvollziehbare Charaktere die ans Herz wachsen, eine glaubhafte Beschreibung des alten Norwegens,
ein Geheimnis welches hätte nach meiner Meinung noch ausgefeilter sein können.
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Auf dem Weg in ein neues Leben begleitet 1895 Clara Ordal ihren Ehemann in dessen norwegische Heimatstadt Røros. Durch ein Unglück ist Clara in der fremden Stadt allein auf sich gestellt und stößt als Katholikin überall auf Ablehnung. Nur ihr kleiner 6-jähriger Sohn …
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Auf dem Weg in ein neues Leben begleitet 1895 Clara Ordal ihren Ehemann in dessen norwegische Heimatstadt Røros. Durch ein Unglück ist Clara in der fremden Stadt allein auf sich gestellt und stößt als Katholikin überall auf Ablehnung. Nur ihr kleiner 6-jähriger Sohn Paul gibt ihr den Halt weiterzumachen. In Røros lebt Sofie, die Tochter des Bergwerksbesitzers Ivar Svartstein. Sie leidet unter dem harten Regiment, das ihr Vater nach dem Tod der Mutter führt. Eine heimliche Liebe zu einem adeligen Deutschen scheint ihr Ausweg zu sein.
Die Bücher von Christine Kabus erzählen Geschichten aus der Vergangenheit, lassen Figuren lebendig werden und Landschaften und Orte bildlich hervortreten. Auch hier im Norwegen des 19. Jahrhunderts hat man gleich das Gefühl die kleine Bergwerksstadt Røros wahrhaftig zu betreten. Durch detaillierte Beschreibungen, wie z. B. der Kleidung der Protagonisten, kann man sich ein Bild machen.
Zwei Frauenschicksale werden in aufeinander zulaufenden Handlungssträngen betrachtet. Clara Ordal muss fern ihrer deutschen Heimat in Norwegen fast mittellos als Witwe einen Neuanfang wagen. Trotz Sprachschwierigkeiten findet sie eine Anstellung und die fehlende Unterstützung der Familie ihres Mannes ersetzt ihre sympathische Vermieterin.
Sofie Svartstein wächst wohlhabend und behütet auf. Durch den Tod ihrer Mutter muss sie sich der Realität stellen. Vater und ältere Schwester geben die strengen gesellschaftlichen Regeln vor, wie das zukünftige Leben der jungen Frau aussehen soll. Sofie wehrt sich dagegen und hadert mit ihrem Schicksal.
Politische Hintergrundinformationen, technische Beschreibungen wie Druckmaschinen und Bergwerksarbeit werden als Einschübe in die Handlung eingeflochten, wollen aber nicht immer zum leichten Schreibstil passen. Besonders die immer wiederkehrende Erwähnung der Arbeiterbewegung, die sich gegen die Übermacht des Bergwerksbesitzers auflehnt und langsam an Gewicht gewinnt war, für mich nicht genug in die Handlung eingebunden. Der Charakter Per hätte besser herausgearbeitet werden müssen. Das Anliegen der Autorin war aber dennoch spürbar.
Trotz eines Geheimnisses, das die Familien Ordal und Svartstein umgibt, konnte mich die Handlung nicht fesseln. Schon recht früh hatte ich das Gefühl die Schicksale der beiden jungen Frauen zu kennen. Man ahnt, in welche Richtung Sofies Rebellion sie bringt und auch Claras Schicksal ist nicht überraschend, als ein gutaussehender Mann auf der Bildfläche erscheint.
Nebencharaktere wie die Samin Siru, die als Hirtin in den Wäldern lebt oder der alte Knecht, der Clara hilfreich auf dem Hof zur Seite steht, wirken weitaus sympathischer als die Hauptprotagonistinnen.
Auch wenn am Ende der Spannungsbogen deutlich steigt und das Geheimnis der Mittsommernacht überraschend gelüftet wird, konnte mich die Autorin diesmal nicht wie gewohnt begeistern.
Für Fans von historischen Liebesromanen sicherlich ein Lesegenuss, mir fehlte Tiefgang.
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Hoch in den Norden Europas, nämlich in die norwegische Berarbeiterstadt Roros verschlägt es den Leser dieses opulenten Romans - und darüber hinaus landet er in einer längst vergangenen Zeit. Der Roman spielt nämlich 1895, als es die 25jährige Rheinländerin Clara …
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Hoch in den Norden Europas, nämlich in die norwegische Berarbeiterstadt Roros verschlägt es den Leser dieses opulenten Romans - und darüber hinaus landet er in einer längst vergangenen Zeit. Der Roman spielt nämlich 1895, als es die 25jährige Rheinländerin Clara dorthin, in die Heimat ihres Ehemannes Olaf verschlägt. Durch ein furchtbares Unglück sind sie und ihr Sohn Paul bald auf sich gestellt und lernen gleichsam zusammen mit der Leserschaft Roros und seine Einwohner kennen, von denen ihnen leider nur die wenigsten mit Wohlwollen begegnen. Warum eigentlich?
In einem zweiten Handlungsstrang begegnen wir Sophie, einer höheren Tochter, ein paar Jahre jünger als Clara, die gerade ihre Mutter verloren hat und nicht nur deswegen unglücklich ist. Mit ihrem Vater und der älteren Schwester verbindet sie nämlich wenig, denn für die zählen - so sieht es zumindest Sophie - nur Äußerlicherkeiten: der Erfolg und natürlich auch der schnöde Mammon.
Der Leser wird nicht nur mit einer packenden Handlung konfrontiert, sondern auch mit der vielen Details der Geschichte Norwegens vertraut gemacht. Auch den Zeitgeist und die Atmosphäre , die in diesen Jahren sowohl in Deutschland als auch in Norwegen herrschte, vermittelt die Autorin Christine Kabus aufs Eindringlichste. Vor allem der Kontrast der damaligen Strukturen und Einschränkungen für Frauen in beiden Ländern zur vergleichsweisen Freiheit im Leben eines jungen Mannes, zumindest eines Vertreters der Mittel- und Oberschicht ist wirklich sehr gut, bildhaft und einfühlsam dargestellt.
Beide Handlungsstränge bewegen sich aufeinander zu und es macht wirklich Spaß, zu ergründen, was denn Sophie und Clara miteinander verbindet und dabei mitzuverfolgen, wie sich beide jeweils in ihrem Leben einrichten.Ich jedenfalls konnte das Buch nicht aus der Hand legen, bis ich wirklich die ganze Geschichte "erlesen" hatte!
Der Roman hätte aus meiner Sicht gut ein paar Figuren weniger haben können, um sich mehr auf die wirklich Wichtigen und deren Geschichten zu konzentrieren. Wobei dem erzählenden Teil ein Personenverzeichnis vorangestellt ist, das mir sehr geholfen hat, wenn auch leider nicht alle Figuren darin auftauchen. Teilweise wunderte mich dort die Prioritätensetzung - manche der aus meiner Sicht für die Handlung relevanten Charaktere finden keine Erwähnung.
Insgesamt ein packender und mitreißender Roman mit viel Herz, der Freunden und vor allem Freundinnen langer Schmökerabende herzlich zu empfehlen ist!
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„Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist der inzwischen vierte Norwegenroman der Autorin. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ihre Geschichten mit jedem Buch schöner werden.
Mit jeder Zeile spürt man die Liebe von Christine Kabus zu diesem Land.
Man wird gleich auf den …
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„Das Geheimnis der Mittsommernacht“ ist der inzwischen vierte Norwegenroman der Autorin. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ihre Geschichten mit jedem Buch schöner werden.
Mit jeder Zeile spürt man die Liebe von Christine Kabus zu diesem Land.
Man wird gleich auf den ersten Seiten vom Buch mitgerissen und spätestens mit der Ankunft in Norwegen ist man mitten in der Story angelangt.
Die Geschichte erzählt von der Deutschen Clara und ihrem Sohn wie es den beiden in Norwegen ergeht.
Ablehnung auf der einen Seite sowie Freundschaft und Zuneigung auf der anderen Seite sind die Vorzeichen ihres Lebens in Norwegen. Dennoch lässt sich Clara nicht beirren und geht ihren Weg.
Die Figuren und Schauplätze sind, wie man es von der Autorin gewöhnt ist wieder sehr bildhaft beschrieben.
Dank des wieder sehr schönen Schreibstils ist es wie schon das erste Buch ein wirkliches Genussbuch geworden. Ich habe mich nach den ersten 100 Seiten bewusst dafür entschieden etwas langsamer zu lesen, damit ich länger vom Buch habe. Und die Entscheidung war richtig, denn ich habe letzten Endes das Buch wirklich Genießen können.
Ich habe jetzt alle vier Norwegenromane der Autorin gelesen und denke, dass „Das Geheimnis der Mittsommernacht“ der bislang beste ist. Wie auch immer ich kann sie alle vier besten Gewissens empfehlen und freue mich schon heute auf die nächste Reise nach Norwegen, zumindest in den Bücher von Christine Kabus.
Von mir gibt es daher fast schon wie gewohnt 5 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung.
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Clara, ihr Mann Olaf und der gemeinsame Sohn Paul sind schon fast auf dem Weg nach Samoa, als ein Brief aus der norwegischen Heimat Olafs sie erreicht. So reisen sie erst noch einmal nach Norwegen. Doch dann geschieht ein Unglück und für Clara und Paul ändert sich alles. Sie bleiben …
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Clara, ihr Mann Olaf und der gemeinsame Sohn Paul sind schon fast auf dem Weg nach Samoa, als ein Brief aus der norwegischen Heimat Olafs sie erreicht. So reisen sie erst noch einmal nach Norwegen. Doch dann geschieht ein Unglück und für Clara und Paul ändert sich alles. Sie bleiben erst einmal in der kleinen norwegischen Stadt Røros, doch warum werden sie angefeindet ? Insbesondere von den eigenen Schwiegereltern ?
Sofie Svartstein lebt in Røros, nachdem Tod der Mutter nur noch mit Vater und Schwester Silje. Ihr Vater ist Bergwergsbesitzer. Doch Sofie hat sich noch nie großartig an Etikette gehalten und interessiert sich für mehr als nur Mode und Kaffeekränzchen. Sie ist aber auch noch jung und sehr weltfremd, als sie daher den smarten deutschen Moritz kennenlernt, lässt sie sich schnell den Kopf verdrehen.
Es ist die Geschichte von zwei jungen Frauen Ende des 19. Jahrhunderts. Clara, die als Waisenkind aufwuchs, verheiratet und Mutter ist, und es gelernt hat, sich durchzusetzen um überleben zu können, die nun in eine ihr fremde Gesellschaft, mit neuer Sprache und vor allem ohne großen finanziellen Möglichkeiten überleben muss. Auf der anderen Seite die etwas jüngere Sofie, die behütet aufwuchs, mit Dienstboten, in einem großen Haus und ohne finanzielle Probleme. Dennoch, auch sie erleidet einen Verlust, sie wil aus dem behüteten, für sie als leer empfundenen Leben ausbrechen. Dazu kommt ein Geheimnis. Wer hat versucht das Sägewerk anzustekcen ? Warum ist Ivar Svartstein, Sofies Vater, so verbittert ? Was ist das Geheimnis der Hirtin Siru ?
In diesem Roman schafft es die Autorin Christine Kabus wieder einmal viele historische Begebenheiten mit einfliessen zu lassen. Das harte Leben, gerade der Arbeiter der damaligen Zeit. Eine Zeit, in der auch Kinder schon mit jungen Jahren mit hinab ins Bergwerk mussten. Eine Zeit, in der Arbeiterbewegungen entstanden.
Christine Kabus hat immer wieder verstreut fundiertes Wissen eingestreut. so dass man sich gut hinein versetzen konnte.
Die Geschichte der zwei Frauen ist interessant, allerdings stieg für mich die Spannung in diesem historischen Roman erst gegen Ende an. Lange ging es erst darum die auch alltäglichen Sorgen der Protagonistinnen darzustellen. Die Figuren wurden gut ausgearbeitet, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklung war vorhersehbar, dennoch gab es noch die eine oder andere Überraschung. Langweilig war es trotzdem nicht, da man sich durch die sprachlich sehr gut ausformulierte Geschichte gut in diese Zeit hinein versetzen konnte.
Die Nebenfiguren waren sehr interessant und haben die Geschichte mit Leben gefüllt.
Fazit:
Christine Kabus hat es wieder einmal geschafft, eine andere Epoche aufleben zu lassen. Es war für mich eine authentische Geschichte zweier Frauen am Ende des 19. Jahrhunderts, gespickt mit vielen historischen Informationen. Auch wenn die Spannung diesmal nicht so hoch wie in ihren vorherigen Romanen war, hat mir "Das Geheimnis der Mittsommernacht" gefallen.
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