Maria Wachter
Broschiertes Buch
Café Hawelka / Cafés, die Geschichte schreiben Bd.3
Roman Fesselnder historischer Roman über eine Wiener Familie und atmosphärische Kaffeehaus-Geschichte
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»Café Hawelka« Spannender und anrührender Familienroman im Wien der Jahre 1945 und 1968Die Wiener Autorin Maria Wachter hat einen fesselnder Roman geschrieben über eine Familie, alte Geheimnisse und die unwiderstehliche Atmosphäre des berühmten Künstlercafés.Die bewegende Geschichte einer Familie, die über Generationen im Café Hawelka ein Zuhause findetWien, 1968: Das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen ist schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else. Nie haben sie darüber gesprochen, wie es dazu kam. Als Jutta für ihre bevorst...
»Café Hawelka« Spannender und anrührender Familienroman im Wien der Jahre 1945 und 1968
Die Wiener Autorin Maria Wachter hat einen fesselnder Roman geschrieben über eine Familie, alte Geheimnisse und die unwiderstehliche Atmosphäre des berühmten Künstlercafés.
Die bewegende Geschichte einer Familie, die über Generationen im Café Hawelka ein Zuhause findet
Wien, 1968: Das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen ist schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else. Nie haben sie darüber gesprochen, wie es dazu kam. Als Jutta für ihre bevorstehende Hochzeit alte Familiendokumente einsehen will, weicht Else ihr aus. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das Jahr 1945 im ausgebombten Wien, als Else bei Josefine Hawelka Zuflucht fand. Und an ihren Vater, der seine Kinder damals im Stich ließ. Else sollte endlich mit ihrer Tochter sprechen - doch die ganze Wahrheit kennt auch sie noch nicht ...
Das perfekte Buchfür Fans von historischen Romanen und Büchern über Familiengeheimnisse
Das legendäre Wiener Café Hawelka wird in diesem wundervollen Roman zum atmosphärischen Schauplatz einer Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Tauchen Sie ein in das Wien des Jahres 1945, wo Josefine und Leopold Hawelka ihr Café nach den dramatischen Kriegsjahren wieder zum Leben erwecken - und zum Lebensmittelpunkt von Else machen: Die junge Frau findet bei den Hawelkas Unterschlupf. Elses kluge und neugierige Tochter hingegen stößt 1968 auf ein aufwühlendes Familiengeheimnis, das viel mit Elses Vergangenheit zu tun hat.
Mehr als ein Café: Das Hawelka ist ein Zuhause!
Lassen Sie sich entführen in eine hochspannende Geschichte um ein bis heute legendäres Wiener Kaffeehaus!
Die Wiener Autorin Maria Wachter hat einen fesselnder Roman geschrieben über eine Familie, alte Geheimnisse und die unwiderstehliche Atmosphäre des berühmten Künstlercafés.
Die bewegende Geschichte einer Familie, die über Generationen im Café Hawelka ein Zuhause findet
Wien, 1968: Das trubelige Café Hawelka mit seinen illustren Gästen ist schon immer das zweite Wohnzimmer der 22-jährigen Jutta und ihrer Mutter Else. Nie haben sie darüber gesprochen, wie es dazu kam. Als Jutta für ihre bevorstehende Hochzeit alte Familiendokumente einsehen will, weicht Else ihr aus. Zu schmerzhaft sind die Erinnerungen an das Jahr 1945 im ausgebombten Wien, als Else bei Josefine Hawelka Zuflucht fand. Und an ihren Vater, der seine Kinder damals im Stich ließ. Else sollte endlich mit ihrer Tochter sprechen - doch die ganze Wahrheit kennt auch sie noch nicht ...
Das perfekte Buchfür Fans von historischen Romanen und Büchern über Familiengeheimnisse
Das legendäre Wiener Café Hawelka wird in diesem wundervollen Roman zum atmosphärischen Schauplatz einer Familiengeschichte auf zwei Zeitebenen. Tauchen Sie ein in das Wien des Jahres 1945, wo Josefine und Leopold Hawelka ihr Café nach den dramatischen Kriegsjahren wieder zum Leben erwecken - und zum Lebensmittelpunkt von Else machen: Die junge Frau findet bei den Hawelkas Unterschlupf. Elses kluge und neugierige Tochter hingegen stößt 1968 auf ein aufwühlendes Familiengeheimnis, das viel mit Elses Vergangenheit zu tun hat.
Mehr als ein Café: Das Hawelka ist ein Zuhause!
Lassen Sie sich entführen in eine hochspannende Geschichte um ein bis heute legendäres Wiener Kaffeehaus!
Maria Wachter, geboren in den USA, wuchs in Wien auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie u.a. in Seoul und New York. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Wien. Dies ist nach 'Café Buchwald' ihr neuer Roman für die Kaffeehaus-Reihe bei Piper.
Produktdetails
- Cafés, die Geschichte schreiben Nr.3
- Verlag: Piper
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 429
- Erscheinungstermin: 1. August 2024
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 119mm x 30mm
- Gewicht: 310g
- ISBN-13: 9783492320849
- ISBN-10: 3492320848
- Artikelnr.: 70294397
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
Die Autorin Maria Wachter nimmt uns mit nach Wien der 1945 und 1968. Eine spannende Geschichte beginnt. Betrachtet man das Cover sind eine Junge Frau und ein Cafe im Mittelpunkt und dies spiegelt sehr gut wieder , um was es in den 2 Zeitsträngen geht.
Die junge Frau sind einmal Else und …
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Die Autorin Maria Wachter nimmt uns mit nach Wien der 1945 und 1968. Eine spannende Geschichte beginnt. Betrachtet man das Cover sind eine Junge Frau und ein Cafe im Mittelpunkt und dies spiegelt sehr gut wieder , um was es in den 2 Zeitsträngen geht.
Die junge Frau sind einmal Else und später dann Jutta, ihre Tochter. Die 2 Jahreszahlen , die ihr im Fokus stehen , werden nach und nach miteinander verwoben. Der Schreibstil ist spannend und interessant, bringt sie uns doch nach und nach die Geschichte näher. Ich fieberte mit den Protagonistinnen mit und wollte gern erfahren wie alles zusammen hängt.
Das ist der Autorin sehr gut gelungen. Ein Cafe und Familiengeheimnisse sind eine gute Kombination. Manches , was man von der Vergangenheit erfährt, möchte man vergessen und wenn man es dann weiß, ist es nicht einfach zu verarbeiten.
Mir hat das Buch gut gefallen , nur das Ende kam mir zu rasch und Fragen bleiben offen. Hätte gern noch weiter gelesen, waren mir Else und Jutta und ihre Familiengeschichte doch ans Herz gewachsen.
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Ein berühmtes Café, ein sehr bezeichnendes Cover und eine traditionelle Familie, die ein Café in Wien betreibt, das bis heute Bestand hat. Mich hat das Cover sehr neugierig gemacht und da ich wenig Hintergrundinformationen zu dieser berühmten Familie hatte, war mein Interesse …
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Ein berühmtes Café, ein sehr bezeichnendes Cover und eine traditionelle Familie, die ein Café in Wien betreibt, das bis heute Bestand hat. Mich hat das Cover sehr neugierig gemacht und da ich wenig Hintergrundinformationen zu dieser berühmten Familie hatte, war mein Interesse sofort geweckt.
Ein sehr leichter und flüssiger Schreibstil begleitete mich durch die Nachkriegszeit, immer im Wechsel mit den End 60iger Jahren. Diese Zeitensprünge sind sehr gut ausgewählt und unglaublich gut miteinander verbunden. Wir dürfen eine Familie begleiten, die ihren Lebenstraum umgesetzt und alles dafür getan hat, bis dann der Kriege ausbrach. Mit viel Bangen und Hoffen wurde glücklicherweise das Café von Bombenangriffen verschont, wobei viele andere Familien ihr Haus, Hab & Gut verloren hatten.
Maria Wachter erzählt mit sehr viel Wertschätzung von einer Familie, die niemals aufgegeben hat und die immer auch für andere da war. Man spürte zwischen den Zeilen die Kraft und die Energie die damals gebraucht wurden, um weiter zu machen und trotzdem positiv zu bleiben. Mich hat diese Geschichte um das Café Hawelka sehr berührt, es waren die bekanntesten Berühmtheiten dort beheimatet, ein Treffpunkt, ein Austausch, ein Miteinander. Bei mir als Leserin kam es an, als wären sie eine große Familie und würden einander immer zur Seite stehen und Hilfsbereitschaft aufzeigen, in einer Zeit, die von Trauer & Verlust geprägt war, die wir uns heute kaum vorstellen können.
Die Autorin hat durch wunderbare Recherche Hintergrund Wissen zu Papier gebracht, in einer spannenden und sehr abwechslungsreichen Roman Erzählung. Ich hatte während des gesamten Lesens ein Gefühl von dabei zu sein, alles ist so detailliert beschrieben, die Personen realitätsgetreu erzählt, das ich sie klar vor Augen hatte, und förmlich die Emotionen, ob positiver oder negativer Art, zu spüren. Auch die Hinterlassenschaften des Krieges waren so deutlich nieder geschrieben, das ich ein erschreckendes Gefühl bei der Betrachtung während des Lesens, in mir hatte. Geschehnisse, ob nun Fiktiv oder Real, es macht keinen Unterschied, für mich hätte alles genau so ablaufen können.
Es war zu keiner Zeit langweilig oder langatmig, es ist spannend und oftmals auch sehr liebevoll erzählt, so das ich mir gut hätte vorstellen können, dort eine Weile zu verbringen, es klingt wie Heimat für mich und vergessen, das Geschehen im Außen ausgeblendet und einfach mal nur Sein zu dürfen! Die so duftenden Leckereien mit Herzlichkeit beschrieben, ich hätte so gerne einmal den leckeren Apfelstrudel probiert:-)
Ein für mich sehr überraschendes Ende, jedoch absolut auch nachvollziehbar, rundet das Gesamtbild unglaublich gut ab, zudem wir am Ende dann auch noch die Erklärungen für viele der umgangssprachlichen österreichischen Ausdrücke erfahren dürfen.
5 von 5 Sternen absolut verdient hier vergeben, da Cover, Familie & Tradition im Einklang sind. Für mich ist dieser Roman eine Liebeserklärung an ein sehr besonderes Café in Wien, an welches die Autorin ihr Herz verloren und daher vermutlich auch die Geschichte um das Ganze so gut in Zeilen verfasst hat. Eine klare Leseempfehlung von meiner Seite!
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In unterschiedlichen Lesesträngen lernen wir zwei starke Frauen kennen, die beide auf ihre eigene Weise zu kämpfen haben. Als Else zu Kriegsende im Mai 1945 ihre kleine Schwester verliert, bricht für sie eine Welt zusammen. Durch eine wunderbare Fügung des Schicksals, hat sie …
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In unterschiedlichen Lesesträngen lernen wir zwei starke Frauen kennen, die beide auf ihre eigene Weise zu kämpfen haben. Als Else zu Kriegsende im Mai 1945 ihre kleine Schwester verliert, bricht für sie eine Welt zusammen. Durch eine wunderbare Fügung des Schicksals, hat sie jedoch das unverschämte Glück eine neue Heimat im „zweiten Wohnzimmer“ einer Wiener Familie zu finden, im heimeligen Café Hawelka. Die Besitzerin, die nach dem Krieg selbst mit zwei Kindern und ohne Mann dasteht, zögert nicht einen Moment die ausgebombte Else aufzunehmen und ihr ein Dach über dem Kopf zu geben. Lediglich die Sorge um Fritzi trübt die Freude. Als schließlich nicht nur die verloren geglaubte Schwester, sondern auch Leopold Hawelka wieder auftauchen, scheint dem Auftrieb nichts mehr im Weg zu stehen …
In der „Gegenwart“, im Jahr 1968, lerne ich Jutta kennen, die Tochter Elses, die ihrerseits inzwischen mit beiden Beinen fest im Leben steht und mit ihrem Bodo eine vielversprechende Zukunft plant. Als Heiratspläne auf den Tisch kommen, kommt Mutter Else in Erklärungsnot …
Die Autorin Maria Wachter schafft es, mich nicht nur in eine meiner Lieblingsstädte zu entführen, sondern mich auch zu fesseln und tief in ihre Geschichte eintauchen zu lassen. Ungeschönt präsentiert sie mir als Leserin die Wahrheit über die schrecklichen Bombenangriffe und vermittelt mir authentisch die Todes- und Existenzängste der Menschen zur damaligen Zeit. Wie habe ich mitgelitten mit Else, deren Nöte mit Beendigung des Krieges alles andere als vorbei waren. Umso mehr konnte ich die 60er Jahre mit Jutta genießen, als es hieß „immer vorwärts, nie zurück“.
Sehr gefreut habe ich mich über die Einblicke in den Alltag des berühmten Cafés Hawelka, das natürlich sofort auf meiner "Bucket List" für den nächsten Wien Besuch gelandet ist. Künstler und solche, die es werden wollen, gaben und geben sich die Klinke in die Hand und machten das Hawelka zu einem spannenden Aufenthaltsort mitten im Herzen Wiens.
Interessant und ans Herz gehend war auch der Einblick in das Leben das kleinen Adis, der mit seiner „Kondition“ den strengen Auflagen der Nazis nicht standhalten konnte. Erst kürzlich konnte ich mit dem Buch „Aspergers Schüler“ der Autorin Laura Baldini tiefer in diese Materie eintauchen.
Alles in allem hat dieser Wienbesuch mal wieder Sehnsüchte in mir geweckt. Nächstes Jahr ist wirklich endlich mal wieder ein Ausflug in die Hauptstadt Österreichs Programm. Ich kann die duftenden Buchteln kombiniert mit einem heißen „Einspänner“ quasi schon riechen. In der Zwischenzeit jedoch vergebe ich sehr gerne die Bestnote mit angenehm lieblichen fünf Sternen verbunden mit einer Leseempfehlung. Das „Café Hawelka“ hat mich nun neugierig gemacht auf weitere Bände der Reihe: „Cafés, die Geschichte schreiben“. Es bleibt spannend!
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Die Autorin Maria Wachter hat mit " Cafe Hawelka " nun ihr drittes Cafehaus - Buch geschrieben.
Nicht unbedingt geht es um die Geschichte des Cafes, sondern mehr um eine Geschichte rund um und im Cafe.
Auf jeden Fall läßt es sich wunderbar lesen, vielleicht mit einer …
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Die Autorin Maria Wachter hat mit " Cafe Hawelka " nun ihr drittes Cafehaus - Buch geschrieben.
Nicht unbedingt geht es um die Geschichte des Cafes, sondern mehr um eine Geschichte rund um und im Cafe.
Auf jeden Fall läßt es sich wunderbar lesen, vielleicht mit einer Melange auf dem Tischchen neben der Leselampe.
Dies ist wieder so eine " in einem Rutsch durchlesen" Geschichte, denn der Generationenübergreifende Inhalt fesselt ganz schön.
Das goldene Wiener Herz kommt genau so stark durch wie das Raunzen der Wiener, das gehört einfach dazu. Die zu Herzen gehende Geschichte Elsas, die , gerade als durchsickerte, dass der Krieg endlich aus sei, ihre kleine Schwester, für die auch Mutter war, verliert und einfach nicht mehr findet, das Kennenlernen der Frau Hawelka, die ihr hilft und sie aufnimmt, ohne viel zu fragen, breitet ein schönes Bild der Hilfsbereitschaft in dieser Zeit vor dem Leser aus.
Natürlich gibt es noch einige Personen, die in die Geschichte eingebunden sind, auch deren Schicksale kann man lesen, aber wie diese Lebens- und Überlebensgeschichten untereinander verknüpft sind, das ist ein Meisterwerk der Autorin.
Bekannte Namen tauchen auf, auch die begehrten Buchteln der Frau Hawelka duften direkt aus den Seiten des Buches heraus.
Auch das Cover vermittelt positive Schwingungen.
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Atmosphärisch und spannend
„Café Hawelka“ ist ein historischer Roman der in Wien lebenden Autorin Maria Wachter. Es ist der dritte Band in der Reihe „Cafés, die Geschichte schreiben“. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen …
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Atmosphärisch und spannend
„Café Hawelka“ ist ein historischer Roman der in Wien lebenden Autorin Maria Wachter. Es ist der dritte Band in der Reihe „Cafés, die Geschichte schreiben“. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da in jedem ein anderes Café in einer anderen Stadt im Mittelpunkt steht.
Der Prolog beginnt 1939 in Wien mit einer Hausgeburt, nach der die Mutter verstirbt. Deswegen muss Else ihre kleine Schwester Fritzi aufziehen, während der Vater in den Krieg zieht. Die Stadt ist zerbombt ist und nachdem die Schwestern in einem Bunker Schutz gesucht haben, verschwindet Fritzi. Auf der Suche nach ihr lernt Else Josephine Hawelka kennen, bei der sie unterkommt und der sie bei der Wiedereröffnung des Wiener Cafés Hawelka unterstützt.
Die Handlung wechselt zwischen zwei Zeitebenen. Die andere spielt im Jahr 1968. Die Jurastudentin Jutta ist durch ihre Mutter Else in dem Café Hawelka groß geworden. Sie ist in Bodo verliebt und benötigt für die Hochzeit Familiendokumente. Dadurch merkt sie, dass ihre Mutter ihr etwas verheimlicht.
Der Schreibstil von Maria Wachter liest sich angenehm und flüssig. Sie beschreibt ihre Charaktere authentisch und facettenreich. Die Gedanken und Gefühle der Protagonistinnen sind nachvollziehbar.
Durch den mehrfachen Wechsel der Zeiten bleibt die Handlung durchgehend spannend. In beiden wird der Zeitgeist und die Atmosphäre von Wien lebendig. Historische Begebenheiten sind gut mit der Geschichte verknüpft.
Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin.
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Ich muß gestehen, dass ich diese Nachkriegsromane über alles liebe und uinbesondere dieses Buch habe ich durch seine Einzigartigkeit in mein Herz geschlossen. Wir befinden uns in zwei Zeitzonen. Einmal um 1945 herum und dann rund m die 60iger Jahre. Kurz nach dem Krieg ist die junge Else …
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Ich muß gestehen, dass ich diese Nachkriegsromane über alles liebe und uinbesondere dieses Buch habe ich durch seine Einzigartigkeit in mein Herz geschlossen. Wir befinden uns in zwei Zeitzonen. Einmal um 1945 herum und dann rund m die 60iger Jahre. Kurz nach dem Krieg ist die junge Else ausgebombt und findet nach dieser Nacht ihre kleine Schwester Fritzi nicht mehr, für die sie Mutterersatz ist, da die Mutter bei der Geburt von Fritzi gestorben ist. Doch in ihrer Not wird sie von Josefine Hawelka aufgenommen, die ein Cafe in Wien besitzt. Durch viel Glück ist das Cafe noch vollkommen erhalten. Nachdem sich auch Elses Vater nach dem Krieg nicht mehr meldet, wird Else Teil der Familie Hawelka und beginnt mit ihnen zusammen, das Cafe wieder aufzubauen. Durch Zufall findet Else ihren Jugendfreund wieder, sie heiraten und bekommen die Tochter Jutta. Als Jutta dann heiraten will, kommen die alte Familiendokumente zum Vorschein und ein lang dunkles, von allen vergessenes Familiengeheimnis kommt zum Vorschein, was Else aber unter alle Umständen vermeiden will. Die Autorin versteht es gekonnt, uns diese Nachkriegszeit nahe zu bringen, die Not, die Armut der Menschen, die aber trotz allem nicht verzweifelten sondern anpackten, um sich ein neues Leben zu schaffen. Gekonnt sind hier Tatsachen mit Fiktion vermischt, zumal es ja das Cafe Hawelka bis heute noch gibt und es keine Hirngespinste waren. Hier haben sich Künstler und Intellektuelle getroffen, wie z:B: Oskar Werner, Hans Weigel, Georg Danzer, Andre Heller, um nur einige zu nennen. Sehr getroffen haben mich die Kriegsschickale der Menschen, viele wurden getrennt, starben und verloren ihr ganzes Hab und Gut. Und dann hier wieder die Generation der 68iger, die protestierten, auf die Straße gingen und demonstrierten. Trotz der Romanfiguren gibt uns das Buch Einblick in längst vergangene Zeit, man könnte es auch als kleinen Geschichtsunterricht bezeichnen. Das Buchcover zeigt uns das Cafe Hawelka und im Vordergrund eine junge Frau.
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In der Reihe um die Cafés geht es im dritten Band um das Café Hawelka, welches sich in Wien befindet. Wir lernen Jutta und ihre Mutter Else im Jahr 1968 kennen, die mit der Familie Hawelka eine ganz besondere Verbindung haben. Die Geschichte führt uns zurück in die Zeit des …
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In der Reihe um die Cafés geht es im dritten Band um das Café Hawelka, welches sich in Wien befindet. Wir lernen Jutta und ihre Mutter Else im Jahr 1968 kennen, die mit der Familie Hawelka eine ganz besondere Verbindung haben. Die Geschichte führt uns zurück in die Zeit des zweiten Weltkriegs, an die Else schmerzhafte Erinnerungen hat.
Das Buch hat mich sehr mitgerissen und ich dürfte tief in die Geschichte eintauchen. Die gut recherchierten Ereignisse, der flüssige und emotionale Schreibstil sowie die authentisch beschriebenen Protagonisten machen das Buch zu einem Highlight. Wer historische Romane mag ist hier genau richtig. Nach diesem tollen Leseerlebnis werde ich mir sicherlich noch die anderen beiden Bände zulegen, die unabhängig voneinander gelesen werden können.
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Das Café Hawelka ist in diesem Buch der Mittelpunkt. In beiden Zeitlinien spielt es eine große Rolle im Leben der Hauptfiguren.
In der ersten Zeitlinie begleiten wir Else, die dsa Ende des Krieges miterlebt und ihr Leben komplett neu aufbauen muss, in der zweiten Zeitlinie lernen wir …
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Das Café Hawelka ist in diesem Buch der Mittelpunkt. In beiden Zeitlinien spielt es eine große Rolle im Leben der Hauptfiguren.
In der ersten Zeitlinie begleiten wir Else, die dsa Ende des Krieges miterlebt und ihr Leben komplett neu aufbauen muss, in der zweiten Zeitlinie lernen wir Elses Tochter Jutta kennen und begleiten sie.
Die Geschichte und die Figuren sind sehr liebevoll gestaltet und absolut Lesenswert. Ich bin quasi durch das Buch geflogen und kann es uneingeschränkt empfehlen.
Das Buch gibt einen tollen Einblick in die Nachkriegszeit in Österreich, über diese Zeit habe ich bisher wenig gelesen und auch über Österreich weiß ich wenig, daher hat mich das Buch auf häufiger zum Nachdenken gebracht.
Für mich als Norddeutsche war es hin und wieder schwierig, die Österreichischen Begriffe zu lesen, umso besser, dass die meisten am Ende des Buches noch erklärt werden.
Ich vergebe 5 Sterne.
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Rund um das Hawelka - eine Melange auf zwei Zeitebenen
Die Reihe „Cafés, die Geschichte schreiben“ wird mit dem dritten Band um das „Café Hawelka“ fortgesetzt. Wer kennt es nicht, dieses Wiener Kaffeehaus, in dem sich die Berühmtheiten seit jeher …
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Rund um das Hawelka - eine Melange auf zwei Zeitebenen
Die Reihe „Cafés, die Geschichte schreiben“ wird mit dem dritten Band um das „Café Hawelka“ fortgesetzt. Wer kennt es nicht, dieses Wiener Kaffeehaus, in dem sich die Berühmtheiten seit jeher wohl fühlen. Maria Wachter schrieb als Wienerin dieses Buch mit großen Vergnügen, wie sie in ihrem Nachwort verrät.
„Nicht grandios und glamourös, aber gemütlich ist es bei uns. Deshalb kommen sie alle – Dichter, Maler, Literaten, Schauspieler, Studenten genauso wie die Reichen und die Mächtigen…“ schwärmt Jutta von „ihrem Hawelka“, ihrem zweiten Wohnzimmer. Alle sind sie gleich viel wert, alle sind sie willkommen.
Endlich – der Krieg ist aus. Gerade noch war Else mit Fritzi im Luftschutzkeller und nun hört sie es, seit drei Tagen schon soll er vorbei sein. Aber wo ist Fritzi, ihre kleine Schwester, die sie notgedrungen aufzieht, da ihre Mutter bei Fritzis Geburt gestorben ist und Vater in den Krieg musste. Auf der Suche nach Fritzi begegnet ihr Frau Hawelka, die ihr gut zuredet, die ihr Mut macht und sie mitnimmt in ihr Kaffeehaus, denn in ihr Zuhause kann Else nicht mehr – Wien ist ein einziger Trümmerhaufen und doch steht das Café Hawelka noch, völlig unbeschadet.
Es ist so viel mehr als nur die Geschichte um das Hawelka, die Maria Wachter in ihrem Roman in zwei sich abwechselnden Zeitebenen so wundervoll erzählt: Von 1945, als Leopold und Josefine Hawelka alles dran setzten, um ihr Kaffeehaus trotz Mangel wiederzueröffnen, was ihnen trotz den nicht zu unterschätzenden Gefahren des Schwarzmarktes und der zerstörten Infrastruktur mit viel Improvisationstalent gelingt. Im Nachkriegs-Wien begleiten wir Else. Wien ist in vier Zonen eingeteilt, es gibt praktisch nichts und doch kämpfen sie alle ums Überleben und nicht nur das – Else ist jung, sie ist pflichtbewusst und auch ein wenig lebenshungrig, sie geht tanzen, sie verliebt sich. 1968 dann, im zweiten Erzählstrang, ist es Jutta, der wir folgen. Sie will heiraten und braucht dafür Papiere, die Ihre Mutter Else in der Dokumentenmappe der Familie sicher verwahrt. Jutta ist bald einem gut gehüteten Geheimnis um ihre Familie auf der Spur, es wird an die Kriegswirren, die Judentransporte und auch die Überzeugungstäter und an noch so vieles mehr erinnert. Juttas eckt an, ihr Sinn für Gerechtigkeit ist nicht jedem genehm. Auch wird der Zeitgeist gut eingefangen, sie tragen wieder Pelzmäntel – um nur eine kleine, wie dazwischengeschobene Anekdote zu benennen - was heutzutage gar nicht mehr geht.
Maria Wachter ist es bestens gelungen, rund um das Hawelka die Geschichte einer Familie zu erzählen und dabei sehr viel Historisches mit einfließen zu lassen. Ihre Melange aus wahren Biographien, dem gut recherchierten geschichtlichen Hintergrund und den fiktiven Charakteren habe ich sehr genossen.
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Jössas na
Wien, 1945: Der Krieg ist aus, Else wagt sich aus dem Luftschutzkeller und wird, da sie völlig allein ist, kurzerhand von Frau Hawelka und deren zwei Kindern mit nach Hause genommen. Aber wo steckt Fritzi nur, Elses kleine Schwester?
1968: Jusstudentin Jutta verbringt gerne …
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Jössas na
Wien, 1945: Der Krieg ist aus, Else wagt sich aus dem Luftschutzkeller und wird, da sie völlig allein ist, kurzerhand von Frau Hawelka und deren zwei Kindern mit nach Hause genommen. Aber wo steckt Fritzi nur, Elses kleine Schwester?
1968: Jusstudentin Jutta verbringt gerne ihre Nachmittage mit Lernunterlagen im Café Hawelka, das vielen zum „zweiten Wohnzimmer“ geworden ist. Warum ihre Mutter Else allerdings so gut mit Frau Hawelka befreundet ist, weiß sie nicht. Gibt es da irgendwelche Geheimnisse?
Ein herzzerreißender Prolog, dann ein Schwenk ins Jahre 1968 zu Jutta und dem legendären Café Leopold Hawelka, das ein kleines, feines Stück Wiener Kultur darstellt. Unter anderem hat man dort Georg Danzer, Friedensreich Hundertwasser, Friedrich Torberg oder Oskar Werner angetroffen. Frisch gebackener Apfelstrudel und flaumige Buchteln zum Kaffee duften verführerisch zwischen den Zeilen hervor, während das Wiener Flair in beiden Zeitebenen von Maria Wachter gekonnt eingefangen ist. Da geht es einerseits um die Jahre nach dem Krieg, ums Überleben und einen Neubeginn, den die Familie Hawelka mit ihrem gemütlichen, verrauchten Kaffeehaus gekonnt meistert und andererseits um eine energische junge Frau Ende der 1960er-Jahre, welche ihr starres Weltbild bezüglich der Judenverfolgung neu überdenkt.
Die entsprechende Atmosphäre in jeder einzelnen Szene ist spürbar dargestellt, schnell versinkt man ganz ins Wien längst vergangener Tage, erlebt mit Else die Phase der Besatzung und des Schwarzmarktes, spaziert mit Jutta in eine Zeit der Gleichberechtigung. Viele Details lassen die fiktive Geschichte lebendig werden. Authentische Ausdrücke wie das Zuckertazzerl zum Kaffee oder ein „Krewegerl“ (schwächliches Geschöpf), sowie das in Wien gebräuchliche „Jössas na“ (siehe auch Georg Danzer) runden die bildhafte Sprache von Maria Wachter gut ab und spiegeln das reale Leben ausgezeichnet wider.
Ausdrucksstarke Figuren, ein realer Hintergrund mit bestens recherchierten Einzelheiten und eine bewegende Romanhandlung ergeben dieses unterhaltsame und informative Portrait einer Familiengeschichte, welche eng verwoben ist mit dem legendären Wiener Kaffeehaus Hawelka. Ein beeindruckendes Buch, welches ich sehr gerne gelesen habe und daher ebenso gerne weiterempfehle! Fünf Sterne!
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