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Seit der junge Anwalt Nicolas Meller den Angstmörder zur Strecke gebracht hat, geht es für ihn bergauf. Er hat zahlungskräftige Mandanten, ein neues Büro in der Innenstadt von Köln und mehrere Angestellte. Privat ist er mit Nina zusammengezogen, einst seine Referendarin und jetzt Lebenspartnerin. Doch dann bringt Hauptkommissar Rongen eine beunruhigende Nachricht: Ein Paketbote wurde brutal ermordet - und das einzige Paket, das entwendet wurde, war adressiert an: Nicolas Meller. Die Schlinge um den Kopf von Nic und Nina zieht sich erbarmungslos zusammen!
Stassen, LorenzLorenz Stassen, geboren 1969, wuchs in Solingen auf und wurde zunächst Chemielaborant. Er wechselte ins Film- und Fernsehgeschäft und arbeitet seit 1997 als freischaffender Drehbuchautor, u. a. für »Alarm für Cobra 11« und »Soko Köln / Soko Stuttgart«. »Angstmörder« ist sein erster Roman. Lorenz Stassen lebt in Köln.

©Random House/Michael Schäfer
Produktbeschreibung
- Nicholas Meller .2
- Verlag: Heyne
- Originalausgabe
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 7. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 233mm x 136mm x 27mm
- Gewicht: 444g
- ISBN-13: 9783453439443
- ISBN-10: 3453439449
- Artikelnr.: 52390317
Herstellerkennzeichnung
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»Ein neuer nervenaufreibender Fall für Nic und Nina!« Deggendorf aktuell
"Wer reich werden will, sollte vorher bedenken, welcher Preis dafür zu bezahlen ist." (Ernst Ferstl)
Der Anwalt Nicolas Meller ist nach seinem letzten Fall, bei dem er den Angstmörder zusammen mit Nina Verhoegen zur Strecke gebracht hat beruflich aufgestiegen. Plötzlich …
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"Wer reich werden will, sollte vorher bedenken, welcher Preis dafür zu bezahlen ist." (Ernst Ferstl)
Der Anwalt Nicolas Meller ist nach seinem letzten Fall, bei dem er den Angstmörder zusammen mit Nina Verhoegen zur Strecke gebracht hat beruflich aufgestiegen. Plötzlich kann er sich von Mandanten nicht mehr retten, hat eine neue Kanzlei, eine Kollegin und kann sich sein Traumauto einen Aston Martin leisten. Außerdem ist er mit Nina zusammen in eine neue Wohnung gezogen. Nina hingegen ist noch immer traumatisiert, hat Alpträume und widmet sich nun ganz ihrem Jurastudium. Doch dann muss Hauptkommissar Rongen, den Meller schon von seinem letzten Fall kennt, ihm eine beunruhigende Nachricht mitteilen. Den vor kurzem wurde ein Paketbote ermordet und ausgerechnet das einzige Paket, das fehlt, war an Meller adressiert. Leider erwartete Meller kein Paket und der Absender aus Wien scheint ihm ebenfalls nicht bekannt zu sein. Nachdem Meller mit Baron von Westendorff einen neuen Mandanten an Land zieht, glaubt er das große Los gezogen zu haben. Doch mit der Zeit sieht es eher aus als, ob sich eine Schlinge um sich und Nina legt. Noch ahnt er nicht das er durch seinen neuen Auftraggeber in ein Netz aus Korruption, Lügen und Kriminalität hineingezogen wird. Als Nic feststellt das dieser und seine Freunde auch über Leichen gehen ist es schon fast zu spät.
Meine Meinung:
Das rotgetränkte Cover mit dem baufälligen Haus und dem Acker wirkte schon äußerst geheimnisvoll. Nach dem spannenden ersten Teil hatte ich mich schon riesig auf den nächsten Fall von Anwalt Nicolas Meller gefreut. Der Schreibstil war locker, flüssig unterhaltsam, auch wenn mir erneut wieder etwas die Spannung fehlte, ist das Konstrukt wieder sehr interessant. Diesmal geht um Reichtum, Korruption, Erpressung und Macht. Erneut hat mir der russischstämmige Anwalt Nicolas Meller gut gefallen, auch wenn er sich in dieser Folge doch sehr verändert hat. Auffällig war vor allem das er sich nicht nur zum gutbezahlten Anwalt gemausert hat, nein es war eher ungewöhnlich das er sich auf einmal in Luxus und Reichtum wohlfühlte. Ich war froh als dann nach und nach doch wieder der alte Nicolas Meller etwas hervortrat. Dass der Autor in diesem Buch wieder keinen Hehl um Ninas Behinderung macht, fand ich sehr gut und ist schon sehr speziell. Interessant fand ich zu lesen, wie dieses Buch entstand, nachdem der Autor über die Versteigerung eines Ackers in Köln, im Jahr 2016 gehört hatte. Auch wenn man darüber nur spekulieren kann, warum er so teuer ersteigert wurde, gab dies Lorenz Stassen den Anlass daraus einen Kriminalfall zu schreiben. Dadurch bekommt dieser Fall eine reale, aber auch fiktive Note. Die Charaktere die neben Meller und Nina noch im Buch aufwarten fand ich sehr gut gewählt. Ich war am Ende erstaunt, wer hier alles Dreck am Stecken hatte und in die Machenschaften verwickelt war. Ich hoffe ja das Nina und Nic sich wieder annähern werden und das es einen neuen Fall geben wird. Jedoch konnte ich Ninas Argumente ebenfalls gut verstehen und nachvollziehen. Wieder mal ein Krimi mit ausgefallenen Ermittlungen, verzwickte Machenschaften und Wirrungen, dem ich 5 von 5 Sterne gebe.
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"Blutacker" ist ein spannender und abwechslungsreicher Krimi mit einigen actionreichen Szenen, Protagonisten, die sich entwickeln und einigen undurchsichtigen Figuren, die überraschen. Dennoch, am Ende löst sich alles logisch auf. Der Krimi ist nicht zu blutrünstig, aber …
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"Blutacker" ist ein spannender und abwechslungsreicher Krimi mit einigen actionreichen Szenen, Protagonisten, die sich entwickeln und einigen undurchsichtigen Figuren, die überraschen. Dennoch, am Ende löst sich alles logisch auf. Der Krimi ist nicht zu blutrünstig, aber auch nicht zu soft, genau die richtige Mischung für mich.
Die Frage "Wie weit geht man für Macht, Ansehen und Geld" zieht sich durch den ganzen Roman wie ein roter Faden. Nicht nur für die Täter, sondern auch für den Anwalt Nicholas Meller, der - nachdem er durch den letzen Fall einen gewissen Bekanntheisgrad erworben hat - beruflich auf dem Weg nach oben ist und sich nicht nur neue Kanzleiräume zugelegt hat, sondern auch gleich ein Auto als Statussymbol.
Gleich zu Anfang des Romans gibt es eine Leiche. Ein ahnungsloser Paketbote wird brutal ermordert, weil der Täter unbedingt ein bestimmtes Paket an sich reißen möchte. Was war darin und warum war der Inhalt so wichtig? Spannung also gleich von Anfang an. Nicholas begibt sich auf eine gefährliche Spurensuche und bringt sich damit auch diesmal wieder in Gefahr.
Autor Lorenz Stassen erzählt aus verschiedenen Erzählperspektiven. Die meisten der Kapitel werden aus Sicht von Nicholas Meller in Ich-Form erzählt, die anderen in der dritten Form aus verschiedenen Sichtweisen von weiteren handelnden Personen, hier sind es vor allem die Übergriffe, die actionreichen Handlungen, die hier sehr spannend erzählt werden. Zudem sorgen gut gesetzte Cliffhanger am Ende von vielen Kapiteln dafür, dass man immer weiterlesen möchte.
Viele Figuren sind anfangs nicht sehr symphatisch, scheinen nicht vertrauenserweckend, aber man sollte sich von einigen nicht täuschen lassen, sie überraschen oder entwickeln sich. Mir hat es auch gefallen, dass es nicht nur den "Fall" an sich gab, sondern auch das "Drumherum", wie die Entwicklung der Figuren, die Beziehung von Nicholas und Nina und die Einblicke in verschiedene Lebensumstände.
Einziger Kritikpunkt: manche Details, wie z.B. der Aston Martin oder NInas Behinderung wurden mir zu oft in Szene gesetzt, dies war mir zuviel und haben dadurch den Spannungsbogen bei mir zwischendurch abgeflacht. Aber immer wieder gibt es sehr dramatische und dramaturgisch sehr gut beschriebene Szenen, die den Spannungsfaktor immer wieder katapultartig nach oben schnellen lassen - bis am Ende ein spannender Showdown die Auflösung bringt.
Dies ist der zweite Band um den Anwalt Meller. Den ersten kenne ich (noch) nicht, aber dennoch bin ich sehr gut mit der Hauptfigur klar gekommen. Neugierig bin ich auf Band 1 aber auf Fälle geworden, denn viele Andeutungen haben mich neugierig gemacht und mir hoffentlich noch nicht zu viel verraten. Daher ist es sicherlich sinnvoll, wenn man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest (wenn man die Wahl hat).
Von mir daher 4,5 Sterne (die ich hier leider nicht darstellen kann) und eine Leseempfehlung !
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Zum Inhalt
Nicholas Meller ist nicht mehr der kleine unbekannte Anwalt. Er hat jetzt eine bekannte Kanzlei in der Innenstadt von Köln und mehrere Angestellte. Er fährt einen Aston Martin und kann sich kaum vor Aufträgen retten.
Eines Tages wird in der Nähe ein Postbote …
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Zum Inhalt
Nicholas Meller ist nicht mehr der kleine unbekannte Anwalt. Er hat jetzt eine bekannte Kanzlei in der Innenstadt von Köln und mehrere Angestellte. Er fährt einen Aston Martin und kann sich kaum vor Aufträgen retten.
Eines Tages wird in der Nähe ein Postbote ermordet und ein Paket entwendet. Adressat der Sendung ist Nicholas Meller. Schwebt er nun auch in Gefahr und wieso soll er einen Mandanten zu einer Auktion für ein Stück Acker begleiten?
Meine Meinung
Auch im neuen Fall für Nicholas Meller behält Lorenz Stassen seinen Schreibstil bei. Wer bereits den Angsmörder gelesen hat, findet sich schnell in die Geschichte hinein. Nic erhält einen Auftrag von Baron von Westendorff und betritt damit die Welt der Schönen und Reichen. Im Hause des Barons lernt er viele neue Leute kennen. Doch wer meint es ehrlich mit ihm?
"Sie hatten das Ziel direkt vor Augen, trotzdem haben Sie in den Rückspiegel gesehen."
Sowohl Nic als auch Nina begeben sich in eine neue Welt. Gleichzeitig kriselt es zwischen ihnen. Beide haben Geheimnisse vor dem anderen. Nic's Gefühlswelt gerät durcheinander. Er erlebt ein hin und her zwischen Angst und Zuneigung, Vertrauen und Mißtrauen. Am Ende weiß er nicht mehr wem er überhaupt noch trauen kann.
Lorenz Stassen gelingt es, dem Leser einen spannenden Thriller zu präsentieren und man stellt sich ebenfalls die Frage, wem kann Nic noch trauen. Hat man einen Verdacht, wird der mehrere Seiten später wieder zerstört.
Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen und wer sich fragt, was es denn nun mit dem Blutacker auf sich hat, der muss wohl oder übel das Buch selbst lesen, denn sonst würde ich zuviel verraten.
Vielleicht hat ja der eine oder andere noch etwas Platz auf seinem Wunschzettel an den Weihnachtsmann. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Auch wenn die Geschichte unabhängig gelesen werden kann, empfehle ich vorher den Angstmörder zu lesen.
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Thriller mit Tatort- Fernseh- Flair
Anwalt Nicolas Meller, der seit seinem spektakulären Angstmörder Fall vor einem Jahr, privat wie beruflich auf dem aufsteigenden Ast scheint, bekommt von Hauptkomissar Rongen eine ungewöhnliche Nachricht. In der Nähe seiner neuen Kanzlei wurde …
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Thriller mit Tatort- Fernseh- Flair
Anwalt Nicolas Meller, der seit seinem spektakulären Angstmörder Fall vor einem Jahr, privat wie beruflich auf dem aufsteigenden Ast scheint, bekommt von Hauptkomissar Rongen eine ungewöhnliche Nachricht. In der Nähe seiner neuen Kanzlei wurde ein Paketbote ermordet und das einzige gestohlene Paket war an ihn adressiert. Doch was hat das alles mit Nicolas zu tun? Er ahnt von nichts, findet sich aber bald von großer Gefahr bedroht, vor einem Rätsel stehend wieder.
Blutacker ist der mittlerweile 2. Roman des, in Köln lebenden, freischaffenden Drehbuchautoren Lorenz Stassen. In Blutacker setzt er die Hauptfiguren: Nicolas Meller, Nina Vonhoegen und Thomas Rongen, die aus seinem Debütthriller Angstmörder stammen in ein neues Story Set ein. An sich war es schön den weg der drei erneut verfolgen zu können obwohl es für meinen Geschmack zwischen Nina und Nicolas etwas zu oft in Beziehungsstress abdriftete. Allgemein merkt man dem Buch das Tagewerk seines Autors sehr an. Viele Details waren zu schnell bekannt und für eher nebensächliche, kleine Hintergrundinformationen wurde eine gar ausschweifende, teils langatmige Szenerie entworfen. Im Prime Time Fernseh Krimi ist das sicher eine gute, unterhaltsame, Programm füllende Idee mit einem netten Aha Effekt. In Buchform blieb, bei mir als Leser aber eher ein „ja wo will er denn hin?“ und „hm, das war´s jetzt?“ Effekt. An sich war die Story gut durchdacht und wirklich mal etwas Anderes vor allem, weil sie zum Teil auf einer wahren Begebenheit basiert und von Herr Stassen sehr kreativ als Thriller umgesetzt und weitergesponnen wurde. Am Ende wurde der Hintergrund (für alle die, die sich bei all den bereits gelüfteten Geheimnissen immer noch keinen Reim machen konnten) gut und verständlich erläutert. Der Showdown war an sich aber wieder viel zu sehr im TV Format. Ein Bösewicht hier, ein Hintermann da, Kommissar Zufall polterte auch noch rein, es machte Peng! Peng! und der Fall ist gelöst. Als 90-minütigen Spielfilm stell ich mir das unterhaltsam vor als Buch hatte das Ganze aber seine Schwächen. Die Story war interessant und die Charaktere gut gezeichnet doch, die allgemeinen Umsetzung war manchmal viel zu Effekt heischend und an anderer Stelle fehlte der Tiefgang, gerade wenn es an den Nervenkitzel ging war es zu schnell vorbei. Wären ein paar Hintergrunddetails etwas später verraten worden, hätte das der Story und der Spannung ganz gutgetan. Denn es war leider zu früh klar wohin der Hase unterwegs war und das konnte auch das unklare Schurken-misch-masch am Ende nicht mehr rausreißen.
Die kurzen Kapitel und die recht flüssige Schreibweise lockerten das Ganze dann aber doch etwas auf und machten aus Blutacker eine schnell zu lesende Lektüre.
Fazit: die Idee hinter der Story war gut, die Umsetzung hätte aber eher für eine TV Produktion getaugt. Trotzdem war Blutacker ein gut zu lesender, interessanter, kurzweiliger Thriller mit der ein oder anderen koketten aber unnötigen Ausschweifung und ab und an wenig Tiefgang.
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Inhalt: Der Anwalt Nicholas Meller begibt sich auf eine gefährliche Mission. Ein Paketbote wurde ermordet und ein Päckchen, welches an ihn adressiert war ist verschwunden. Die Polizei tappt im Dunkeln. Hochangesehene Personen wenden sich an ihn und buhlen um seine Gunst. Was steckt …
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Inhalt: Der Anwalt Nicholas Meller begibt sich auf eine gefährliche Mission. Ein Paketbote wurde ermordet und ein Päckchen, welches an ihn adressiert war ist verschwunden. Die Polizei tappt im Dunkeln. Hochangesehene Personen wenden sich an ihn und buhlen um seine Gunst. Was steckt dahinter? Gibt es da einen Zusammenhang?
Wertung: Nicholas Meller ist durch einen besonders verzwickten Fall plötzlich zu Ruhm gekommen und lässt sich das Leben gut gehen. Er mag schnelle Autos und teure Uhren und genießt das plötzliche Ansehen. Aber das verbirgt auch einige Gefahren. Geld ist eben nicht alles, was Glück und Erfolg ausmachen. Das wird in dem Buch deutlich aufgezeigt. Schnell gerät man in korrupte Kreise. Meines Erachtens nach wurde diese Thematik aber ein wenig zu sehr ausgebaut und gab dem Buch einen recht unsympathischen Beigeschmack. Somit ist mir auch der Protagonist nicht sonderlich lieb. Seine Freundin Nina allerdings scheint sehr vernünftig und klug zu sein. Ich freue mich schon darauf in weiteren Teilen der Buchreihe mehr von ihr zu erfahren.
Die Grundhandlung des Buches wirkte recht erschreckend auf mich. So viel Intrigen, Lug und Schlimmeres in den Oberen Bevölkerungsschichten hatte ich schon erahnt, aber ein komplettes Bild, von dem was möglich ist, nicht vor Augen gehabt. Sich dieses Thema als Buchvorlage zu nehmen und daraus eine ordentlich durchdachte Geschichte mit Hand und Fuß zu konzipieren bedenke ich hier mit hohem Lob.
Die Handlung ist sehr gut durchdacht und es entspinnt sich ein tief verwobenes Netz aus mysteriösen Handlungen, die nach Aufklärung schreien. Die Spannung baut sich stetig auf und bringt schließlich auch einige Überraschungen mit sich.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich schnell Weglesen. Somit fliegt man, getrieben von der Spannung, nur so durch das Buch.
Während dem Verlauf kommt man an einem Ort, der das Cover sehr gut wiederspiegelt und auch den Titel des Buches kann man sich sehr gut erklären. Hierfür gibt es von mir auch volle Punktzahl.
Fazit: Dies war mein erstes Buch von Lorenz Strassen und wird mit Sicherheit nicht das Letzte sein. Schon allein deswegen, weil sich zum Ende hin eine Charakterwandlung in dem jungen Anwalt anbahnte, die ich mit Aufmerksamkeit gerne verfolgen würde. Ich bin mir beinahe sicher, dass mir der Protagonist noch recht sympathisch werden könnte.
Dieses Buch spricht von Mut und Leichtsinn, Intrigen und Macht, Liebe und Hoffnung. Es ist also für jeden Spannungsliebhaber etwas dabei.
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Zurück im Metier ist Nicholas Meller, nachdem er seinen ersten Fall brillant gelöst hat, wenn auch in einem anderen Umfeld: denn mit dem steigenden Ansehen ist auch ein materieller Aufstieg verbunden: Meller hat "sein Revier" in Ehrenfeld verlassen und residiert nun - anders kann …
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Zurück im Metier ist Nicholas Meller, nachdem er seinen ersten Fall brillant gelöst hat, wenn auch in einem anderen Umfeld: denn mit dem steigenden Ansehen ist auch ein materieller Aufstieg verbunden: Meller hat "sein Revier" in Ehrenfeld verlassen und residiert nun - anders kann man es nicht nennen - im Rheinauhafen. Erste Kölner Adresse also und Nina, seine Liebste, ist - wenn auch nicht mit voller Überzeugung im neuen Umfeld - wieder mit dabei.
Worum es geht: der inzwischen zum Erfolgstypen avancierte Kölner Anwalt mit deutschrussischen Wurzeln, Nicholas Meller, bekommt es diesmal mit dem Adel zu tun - für einen dieser oberen Zehntausend soll er einen Kumpel aus einem russischen Gefängnis holen. Was ihm mit ihn selbst überraschender Leichtigkeit gelingt.
Auch sein Auftraggeber ist begeistert und lädt Meller samt Nina gleich zu einem Wochenende in Adelskreisen ein - zuvor durchlaufen beide aber noch eine Benimmschule, was aus meiner Sicht in Anbetracht beider Charaktere, wie sie im Vorgängerband dargestellt wurden, wenig glaubwürdig ist. In anderer Hinsicht wird es umso glaubwürdiger, denn Meller ist nicht ohne Grund ins Schloss geladen worden.
Lorenz Stassen, bisher hauptsächlich als Drehbuchautor für Fernsehkrimis unterwegs, ist - wie sich auch bei seinem zweiten Ausflug in die Spannungsliteratur zeigt - ein Mann mit vielen Ideen. Auch, wenn manche davon diesmal nicht ganz zur Figur Meller und zu seinem bisherigen Umfeld passen. Die Figuren sind aus meiner Sicht ebenfalls nicht so eindringlich platziert wie im Erstling.
Wobei mich der Showdown zumindest teilweise versöhnen konnte. Auch gefällt mir, dass kein Charakter perfekt ist - naja, außer Nina vielleicht (was ich schade finde) - sie alle machen Fehler, lassen sich ausspielen und/oder überschätzen sich.
Leider verlaufen einige Erzählstränge völlig im Sande - ein Aspekt, der gerade bei Thrillern und Krimis aus meiner Sicht unverzeihlich ist. Diesmal hat es mich etwas gestört, weil ich längst nicht so begeistert war, wie nach der Lektüre von "Angstmörder".
Wobei es sein könnte, dass ich ein klein bisschen ungerecht bin, aber nachdem der erste Teil mich so beeindruckt hat, waren meine Erwartungen einfach grenzenlos!
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-> Story + Charaktere:
Blutacker ist der zweite Roman um Anwalt Nicholas Meller. Nachdem sich Meller mit seinem letzten Fall einen Namen machen konnte, lebt er nun auf großem Fuß: große Kanzlei mit Angestellten, neue Wohnung mit Freundin Nina, einen Aston Martin vor der …
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-> Story + Charaktere:
Blutacker ist der zweite Roman um Anwalt Nicholas Meller. Nachdem sich Meller mit seinem letzten Fall einen Namen machen konnte, lebt er nun auf großem Fuß: große Kanzlei mit Angestellten, neue Wohnung mit Freundin Nina, einen Aston Martin vor der Haustür... man könnte sagen, es läuft ganz gut. Nun ereignet es sich jedoch, dass ein Paketbote ermordet wird und ausgerechnet ein Paket, dass an Nicholas Meller adressiert war, wird gestohlen. Was sich in dem Paket befindet, weiß keiner und schon bald befindet sich nicht nur Nicholas in Gefahr...
Nachdem ich mich an Band 1 nur noch bruchstückhaft erinnern konnte, halfen mir schon die ersten paar Seiten von "Blutacker" wieder auf die Sprünge und ich konnte richtig eintauchen in Nicholas Mellers neues Leben - und seinen neuen Fall. Es hat sich ein bisschen was in seinem Leben getan und aus dem erfolglosen Anwalt scheint ein klitzekleiner Snob geworden zu sein - zumindest erweckt es anfangs so den Eindruck. Zum Glück blitzt aber dann und wann noch der alte Meller durch die Fassade und recht schnell wird klar: eigentlich ist er doch noch derselbe. Auch seine Lebenspartnerin Nina VanHoegen ist keine Unbekannte, war sie doch im Vorgängerband zuerst Referendarin und dann Freundin, und so kommt es auch hier zu einem erfreulichen Wiedersehen. Wie schon im Vorgängerband sind auch hier die beiden Figuren nicht nur gut ausgearbeitet, sondern wirken sympathisch, lebensecht. Auch die Nebenfiguren gefallen, denn trotz des hohen Adels, der uns hier stellenweise begegnet, haben die Leute Ecken und Kanten - und das wirkt realistisch.
Die Story konnte mich sehr begeistern und vor allem fesseln, sodass ich beim Lesen so manches Mal die Zeit vergas - und das Buch schneller zu Ende war, als ich es erwartet hätte. Eigentlich bin ich eine sehr ungeduldiger Krimi- und Thrillerleserin und wenn auf über 250 Seiten nur ein Mord geschieht - dann kann ich nicht garantieren, dass ich bei der Stange bleibe. Lange und komplizierte Mordermittlungen sind nämlich nicht unbedingt so meins und führe schon so manches Mal dazu, dass ich das Buch immer wieder frustriert zur Seite legte und wochenlang zum Beenden brauchte. Nicholas Meller ist allerdings kein Polizist, sondern Anwalt, einer der Sorte, die sich ganz gerne ungewollt in Schwierigkeiten bringt und vielleicht macht genau DAS das Ganze so interessant. Lorenz Stassen schafft es jedenfalls immer wieder, mich zu begeistern und ich freue mich schon auf mehr Stoff aus seiner Feder!
Der Showdown gegen Ende hin ist nicht nur unerwartet, sondern auch richtig spannend und passt damit auch zur restlichen Geschichte: die steckt nämlich voller unerwarteter Wendungen und kniffligen Verstrickungen, die Nicholas Meller fast heldenhaft aufdeckt. Fantastisch!
-> Schreibstil:
Schnörkellos aber dennoch sehr bildhaft, gut verständlich und flüssig. Man kann kaum noch aufhören zu lesen!
-> Gesamt:
Ein fantastisches Werk voller Spannung, unerwarteter Wendungen, vielschichtiger Charaktere und einem Ende, das ich so nicht erwartet hätte. Bitte mehr davon!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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Nach dem Angstmörderfall geht es bergauf mit der Kanzlei Meller, ein neues Büro in der Kölner Innenstadt, zahlungskräftige Klienten und natürlich ein neues Auto. Aber dann gibt es einen Mord an einem Paketboten und nur ein Paket ist verschwunden, nämlich das an Nicholas …
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Nach dem Angstmörderfall geht es bergauf mit der Kanzlei Meller, ein neues Büro in der Kölner Innenstadt, zahlungskräftige Klienten und natürlich ein neues Auto. Aber dann gibt es einen Mord an einem Paketboten und nur ein Paket ist verschwunden, nämlich das an Nicholas Meller. Hauptkommissar Rongen kann kaum glauben, dass Nicholas keine Ahnung hat, worum es geht. Dann gibt es noch einen Auftrag von einem Baron von Westendorff, den Nicholas dank Beziehungen im Nu löst. Als er dann auch noch eine Einladung des Barons erhält, ist Meller überzeugt, dass ihn nun nichts mehr bremsen kann. Wie man sich doch irren kann.
Mir hat auch dieses Buch wieder viel Spaß bereitet. Es ist von Anfang an spannend und bis zum Ende wird man im Unklaren darüber gelassen, was hinter der ganzen Geschichte steckt und wer die Drahtzieher sind.
Ich habe immer gedacht, dass Paketboten nur Muckis brauchen, aber sie leben wohl ganz schön gefährlich.
Nicholas hat russische Wurzeln und Verbindungen zu nicht ganz lupenreinen Russen. Diese Verbindungen nutzt er gerne, weiß aber auch genau, wie weit er gehen darf. Lange ist seine Kanzlei mehr schlecht als recht gelaufen und nun genießt er den Erfolg. Kann man es Nicholas verdenken, dass er ganz oben mitmischen will? Leider geht im dabei ein bisschen der gesunde Menschenverstand verloren. Mir hat aber gefallen, dass er dann doch wieder in die Spur kommt und sich nicht benutzen lassen will. Aber er wurde schon tief in die Geschichte hineingezogen. Nina Venhoegen, Nicholas‘ Lebensgefährtin mit Handikap, kämpft derweil mit eigenen Problemen. Im Büro hat Büroleiterin Astrid Zollinger alles im Griff, nur ihren Chef manchmal nicht.
Ein toter Paketbote, ein verschwundener Künstler und Ackerland, das zu einer überhöhten Summe seinen Besitzer wechselt – wie hängt das alles zusammen? Erst mit der Zeit kommt Nicholas dahinter, dass es um Macht und Geld geht und wie leicht man abhängig werden kann. Für ihn steht viel auf dem Spiel.
Auch dieses Mal konnte mich Lorenz Stassen mit seinem spannenden Thriller wieder fesseln.
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✿ Meine Meinung ✿
Ja, ich gebe es zu, den zweiten Band mit Nicholas Meller und Nina Vonhoegen habe ich wieder innerhalb von knapp zwei Tagen ausgelesen. Die Konstellation zwischen den Beiden hat mir im ersten Buch schon gut gefallen und auch wenn es hier nun nicht mehr ganz so harmonisch …
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✿ Meine Meinung ✿
Ja, ich gebe es zu, den zweiten Band mit Nicholas Meller und Nina Vonhoegen habe ich wieder innerhalb von knapp zwei Tagen ausgelesen. Die Konstellation zwischen den Beiden hat mir im ersten Buch schon gut gefallen und auch wenn es hier nun nicht mehr ganz so harmonisch zugeht, sind die Zwei immer noch ein cooles Team. Die Hauptthemen sind diesmal Geld, Gier und Macht. Selbst vor Morden und Verstümmelungen wird nicht Halt gemacht. Es geht ganz schön zur Sache, auch wenn man ziemlich lange nicht genau weiß, warum diese Taten eigentlich alle geschehen und wie sie zusammenhängen. Doch so nach und nach lichtet sich der dichte Nebel und Nicholas muss nicht nur um sein Leben fürchten. Ihm werden Angebote unterbreitet die er besser annehmen sollten, sagen seine Widersacher, denn sonst könnte es nicht gut für ihn ausgehen. Seine Gegner üben heftigen Druck aus, doch Nicholas muss versuchen seinen klaren Blick zu behalten um die richtigen Personen ihren Strafen zu überführen. Das ist diesmal wirklich nicht einfach, denn immer mehr fiese Typen mischen mit und bald weiß man nicht mehr, wem man trauen kann und wem besser nicht. Zum Ende hin steigert sich die Spannung nochmals und mit einigen Wendungen wird man kurzfristig in die Irre geführt, bis das finale Ende mir logisch erklärt wird. Die Art und Weise wie Lorenz Stassen seine Geschichten erzählt gefällt mir außerordentlich gut, kein unnötiges und ausuferndes Rumgeplänkel, sondern kurz und knackig auf den Punkt.
✿ Fazit ✿
"Blutacker" hat mir sogar noch einen Ticken besser gefallen, wie "Angstmörder", aber ich kann beide Bände als lesenswert empfehlen.
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