
Harriet Tyce
Broschiertes Buch
Blood Orange - Was sie nicht wissen
Thriller
Übersetzung: Winter, Kerstin
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Nicht lieferbar
Der erste Mordfall ihrer Karriere verlangt Anwältin Alison alles ab. Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich phasenweise nicht im Griff hat, zu viel trinkt und der Affäre mit einem Kollegen kein Ende setzen kann. Doch die gute Ehefrau und Mutter in ihr gewinnt immer wieder die Oberhand. Außerdem will Alison das Schuldeingeständnis ihrer Mandantin nicht anerkennen. Ein untrügliches Gespür sagt ihr, dass die seit Jahren körperlich und seelisch misshandelte Frau ihren Mann nicht erstochen hat. Und so treffen zwei Frauen aufeinander, die etwas gemeinsam haben. Doch sie wissen es nicht. Noc...
Der erste Mordfall ihrer Karriere verlangt Anwältin Alison alles ab. Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich phasenweise nicht im Griff hat, zu viel trinkt und der Affäre mit einem Kollegen kein Ende setzen kann. Doch die gute Ehefrau und Mutter in ihr gewinnt immer wieder die Oberhand. Außerdem will Alison das Schuldeingeständnis ihrer Mandantin nicht anerkennen. Ein untrügliches Gespür sagt ihr, dass die seit Jahren körperlich und seelisch misshandelte Frau ihren Mann nicht erstochen hat. Und so treffen zwei Frauen aufeinander, die etwas gemeinsam haben. Doch sie wissen es nicht. Noch nicht ...
Harriet Tyce wuchs in Edinburgh auf und studierte in Oxford Anglistik, ehe sie an der City University ein Studium zur Juristin absolvierte. Fast zehn Jahre lang praktizierte sie als Prozessanwältin in London. Im Augenblick promoviert sie an der University of East Anglia in Creative Writing. Sie lebt im Norden Londons. »Blood Orange« ist ihr erster Roman.
Produktdetails
- Heyne Bücher .42314
- Verlag: Heyne
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 14. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 129mm x 29mm
- Gewicht: 318g
- ISBN-13: 9783453423145
- ISBN-10: 3453423143
- Artikelnr.: 55695869
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Petra Pluwatsch
»Man merkt der Erzählung an, dass Tyce sich mit dem britischen Rechtssystem bestens auskennt.« dpa
In den Thrillern/Krimis, die in erster Linie und offensichtlich für Leserinnen geschrieben werden, weist man Frauen immer die Opferrolle zu. Und da macht "Blood Orange" keine Ausnahme. Natürlich ist Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem, das spätestens …
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In den Thrillern/Krimis, die in erster Linie und offensichtlich für Leserinnen geschrieben werden, weist man Frauen immer die Opferrolle zu. Und da macht "Blood Orange" keine Ausnahme. Natürlich ist Gewalt gegen Frauen ein gesamtgesellschaftliches Problem, das spätestens nach der "MeToo" Debatte verstärkt in den Fokus gerückt ist.
Aber bedarf es dazu wirklich einer solch holzschnittartigen Protagonistin, wie sie uns die Autorin mit ihrer Protagonistin präsentiert? Eine Anwältin mit einem gravierenden Alkoholproblem, die ihr Leben nicht im Griff hat? Alkohol, Sex, psychische und physische Gewalt - und das ganze noch sehr direkt beschrieben. Ja, der ganze Kanon ist vorhanden, der der Hauptfigur die klassische Opferrolle zuweist. Da hilft es auch nicht wirklich weiter, dass man der Leserin eine beruflich erfolgreiche Anwältin als Hauptfigur präsentiert, die in ihrem ersten Mordfall eine Klientin vertritt, die ihren übergriffigen Mann erstochen haben soll. Das wirkt alles nur noch unglaubwürdig und soll den Voyeurismus der weiblichen Leserschaft befriedigen.
Ich kann und will diese weibliche Opferthematik so nicht mehr lesen, denn es gibt genügend Autor/innen, die bereits zahlreiche Schritte weiter sind und in ihren Büchern toughe Frauen in den Mittelpunkt stellen. Und dabei meine ich nicht nur Ermittlerinnen sondern auch richtig böse Täterinnen.
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Unsympathische Hauptperson, trotzdem spannende Geschichte
Ehrlich gesagt, bin ich mir mit dem Buch unsicher, was ich dazu sagen soll....
Da ist einmal die Hauptperson Allison, eine Anwältin, die nun endlich ihren ersehnten ersten Mordfall bekommt, weil sie gut ist, die privat jedoch an …
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Unsympathische Hauptperson, trotzdem spannende Geschichte
Ehrlich gesagt, bin ich mir mit dem Buch unsicher, was ich dazu sagen soll....
Da ist einmal die Hauptperson Allison, eine Anwältin, die nun endlich ihren ersehnten ersten Mordfall bekommt, weil sie gut ist, die privat jedoch an einen Unfall erinnert - man will nicht hinsehen, tut es aber doch. Sie ist verheiratet mit einer Tochter, säuft und hat eine Affäre. Das ist kurz gefasst, nimmt jedoch im Buch eine große Rolle ein. Sie macht leere Versprechungen, kommt von ihren Süchten und Entgleisungen nicht los, verspricht Besserunge... Endlosschleife... Ich wurde mit der guten Allison sowas von nicht warm.
Trotzdem konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Auch wenn die Hauptperson unsympathisch ist, der Thriller eigentlich keiner ist und der Mordfall eher Nebensache ist, reiß die Autorin einen mit geschickten Wendungen doch immer wieder mit und trotz meinem "na ja" zu Allisons Persönlichkeit, ist die Geschichte doch sehr spannend und ich habe das Buch bis zum Ende gelesen.
Fazit:
Bei den Sternen war ich mir unsicher... einerseits.... ich war echt geschockt von so einer unsympathischen Hauptperson, aber da das Buch doch irgendwie sehr gut war, vergebe ich 4 Sterne.
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Die Rechtsanwältin Alison tut was möglich ist – vor Gericht ihre Fälle bearbeiten und sich einen Namen als Anwältin machen. Die Hypothek des Hauses bezahlen, ihren Mann Carl und Tochter Matilda eine gute Mutter und Ehefrau sein… und doch geht alles eher schief. Sie …
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Die Rechtsanwältin Alison tut was möglich ist – vor Gericht ihre Fälle bearbeiten und sich einen Namen als Anwältin machen. Die Hypothek des Hauses bezahlen, ihren Mann Carl und Tochter Matilda eine gute Mutter und Ehefrau sein… und doch geht alles eher schief. Sie arbeitet zu lange und zu viel, trinkt sehr viel Alkohol, hat mit ihrem Kollegen Patrick eine sehr heftige Affäre und bekommt nun ihren ersten Mordfall zugewiesen der dann doch gewisse Ähnlichkeiten zu ihrem Leben hat…aber das ahnt Alison bis dahin nicht.
Für mich ist es wirklich schwer das Buch im Ganzen zu bewerten. Auf der einen Seite war es gut leserlich, viel Spannung kam allerdings nicht auf, zum Ende war ich dann geschockt und hatte mit der einen oder anderen Überraschung so nicht gerechnet…aber ja…
Vorweg – als Thriller würde ich das Buch, wie schon so oft erwähnt, nicht bezeichnen. Es fällt für mich eher in die Sparte Roman, Drama, aber für einen Thriller fehlte dann doch ein gekonnter Spannungsbogen. Gerade im mittleren Teil dümpelt die Geschichte eher vor sich hin und manchmal möchte man doch ein paar Seiten lieber überspringen.
Mit Alison hatte ich sehr starke Probleme. Auf der einen Seite ist sie eine erfolgreiche Anwältin die das Geld nach Hause bringt, unterstützt ihren Mann Carl der in Teilzeit als Therapeut arbeitet und sich um Haushalt und Kind kümmert. Soweit so gut. Doch Alison lässt sich ständig alles vorschreiben, die Schuld in die Schuhe schieben, sie entschuldigt sich für Dinge für die sie nichts kann, die Fehler die geschehen liegen alle an ihr. Dann hat sie eine Affäre und dem Alkohol kann sie sich auch nicht entziehen. Man möchte Alison schon des Öfteren schütteln und ihr klar machen dass sie nicht am Unglück der Welt Schuld ist. Auch dass sie hier mit zwei Männern eine „Beziehung“ führt die wissen wie sie Alison packen müssen damit sie springt.
Der Mordfall, den Alison behandeln soll, gerät mehr in den Hintergrund, was ich persönlich jetzt eher schade fand. Denn wenn man dann doch mal wieder was erfahren hat, dann gab es hier und da schon gewisse Ähnlichkeiten zwischen beiden Frauen, aber die Mandantin Madeleine blieb blass, dabei hatte sie eine ebenso schwere und gehässige Ehe.
Dann ist da aber noch die Tatsache dass die Autorin, in meinen Augen, sehr wichtige Dinge anspricht, nicht direkt, aber beim Lesen macht man sich als Frau wohl eher seine Gedanken. Alison geht arbeiten und zieht damit den Ärger oder Unmut von Mann und Gesellschaft auf sich. Keiner mag sehen was sie täglich leistet, dass sie mit dem Geld viel finanziert und doch ihr Bestes versucht. Wäre sie ein Mann dann würde man ihr wohl auf die Schultern klopfen und ständig Anerkennung zeigen.
Ich würde auch den Aspekt der Gewalt im Allgemeinen gegen Frauen nennen, das ist hier egal ob es zum seelischen und/oder körperlichen Nachteil kommt. Beides wird hier in der Geschichte angesprochen und thematisiert. Und was passiert wenn Frauen sich nicht mehr wehren, alles geschehen oder sich, wie wohl öfter, überreden oder unterdrücken lassen. Und was dies für Veränderungen mit sich führt.
Das Ende, mit seinen ganzen Offenbarungen hat mir dann doch dezent den Boden unter den Füssen weggezogen denn damit hatte ich in dieser Hinsicht nicht gerechnet, da punktet die Autorin, für mich, auf voller Linie.
Obwohl ich hier und dort ein paar Punkte der Kritik habe so würde ich das Buch doch gerne weiterempfehlen, auch wenn man mit der Protagonistin Alison seine Probleme haben wird und das Buch nicht unter einem Thriller läuft.
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Prozessanwältin Alison ist gleichsam überrascht wie erfreut, als Rechtsberater Patrick ihr ihren ersten Mordfall zuteilt. Dass die darauf folgenden Ereignisse sie allerdings immens aufwühlen würden, darauf war sie nicht gefasst. Zudem versucht Alison alles in ihrer Macht …
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Prozessanwältin Alison ist gleichsam überrascht wie erfreut, als Rechtsberater Patrick ihr ihren ersten Mordfall zuteilt. Dass die darauf folgenden Ereignisse sie allerdings immens aufwühlen würden, darauf war sie nicht gefasst. Zudem versucht Alison alles in ihrer Macht stehende, um ihrer Tochter eine gute Mutter und ihrem Mann eine gute Ehefrau zu sein. Nichtsdestotrotz beginnt die Fassade mehr und mehr zu bröckeln, es scheint als würden sämtliche Bemühungen den Prozess nur umso schneller vorantreiben…
Der Plot hört sich spannend an und auch die Charaktere scheinen auf den ersten Blick mit zahlreichen Ecken und Kanten ausgestattet, so dass Hoffnung besteht einen gut durchdachten Thriller vor sich zu haben. Vermutlich sind dies auch die Gründe überhaupt zu „Blood Orange“ zu greifen. Leider stellt sich jedoch ziemlich schnell heraus, dass hier ein Trugschluss vorliegt.
Dabei startet die Erzählung recht vielversprechend, indem man sofort in eine ziemlich prekäre Situation hineingeworfen und mit sämtlichen Emotionen überschüttet wird. Natürlich lässt man sich bereitwillig darauf ein, will man doch Hintergründe verstehen, Personen näher kommen oder gar Geheimnisse schon im Vorfeld entschlüsseln. Bald allerdings muss man feststellen, dass das Tempo immer mehr zurückgenommen wird und es der Geschichte schlichtweg an Biss fehlt.
Ein wichtiger Aspekt ist die unterschwellige Verbindung zwischen der vermeintlichen Täterin im Mordfall und ihrer Anwältin Alison. Sicherlich soll dies für den Leser durchaus offensichtlich sein, dennoch sind ganze Passagen viel zu umfangreich angelegt und in ihrer Darstellung zu offensichtlich. Es bleibt kaum Raum für eigene Theorien, im Grunde wird alles dargelegt, nur die Hauptprotagonistin bekommt davon über einen langen Zeitraum scheinbar nichts mit.
Sicherlich ist dem Leser bewusst wie wichtig der Autorin die Motivation der Tat ist und dass sie nicht leichtfertig irgendwelche Plattitüden einwirft. Auf Grund der Detailverliebtheit wird die Spannungskurve jedoch immer weiter in den Hintergrund gedrängt, droht sogar gänzlich zu verblassen. Entsprechend schwierig lässt sich dieses Werk genremäßig einordnen, die – zugegebenermaßen recht hohen – Erwartungen können leider nicht erfüllt werden.
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Im Zentrum des Erstlingswerkes von Harriet Tyce steht die Anwältin Alison Wood, die ein ziemlich
verkorkstes Leben führt, gestützt nur durch die Liebe zu ihrer Tochter Mathilde. Der Mordfall Smith,
in dem sie die Verteidigung zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Patrick führt, …
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Im Zentrum des Erstlingswerkes von Harriet Tyce steht die Anwältin Alison Wood, die ein ziemlich
verkorkstes Leben führt, gestützt nur durch die Liebe zu ihrer Tochter Mathilde. Der Mordfall Smith,
in dem sie die Verteidigung zusammen mit ihrem Arbeitskollegen Patrick führt, mit dem sie eine
Affäre verbindet, spielt in der Handlung zunächst eine untergeordnete Rolle. Vielmehr vermittelt
uns die Autorin in sehr eindringlicher Weise zunächst die Charaktere der Anwältin, ihrer Kollegen,
ihres Ehemanns sowie nach und nach auch der in das Tötungsdelikt involvierten Personen. Nur
schrittweise und geschickt inszeniert öffnen sich dem Leser Abgründe in den einzelnen Bezieh-
ungen. Die Ehe der alkoholsüchtigen Alison geht ebenso zu Bruch wie das Verhältnis zum gewalttätigen Liebhaber. Erst nach und nach entpuppt sich der Freitod des Liebhabers als
geschickter Schachzug eines eiskalten Psychopaten, der Alison um alles bringen will – ihre
Familie, ihre geliebte Tochter, ihren Ruf als Anwältin. In dieser schwierigen Situation gelingt es
Alison sowohl den Mordprozess zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, als auch ihre persönliche
Situation zu bewältigen – wie, wird an dieser Stelle nicht verraten.
Ein spannender Psycho-Thriller mit menschlichem Tiefgang, subtilem Spannungsaufbau, über-
raschenden Wendungen und einem gelungenen, absolut nicht vorhersehbaren Schlußszenario.
Weiter so, Harriet Tyce !
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Ein spannender Psycho-Thriller mit menschlichem Tiefgang, subtilem Spannungsaufbau, über-
raschenden Wendungen und einem gelungenen, absolut nicht vorhersehbaren Schlußszenario.
Weiter so, Harriet Tyce !
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Alison ist eine junge ,ehrgeizige Anwältin,ihr erster Maordfall -ist eine Mandantin die beschuldigt wird ihren Mann erstochen zu haben.Sie versucht alles ihre Mandantin in einem guten Licht stehen zu lassen.Alison hat Alkoholprobleme und eine Affäre mit einem Arbeitskollegen …
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Alison ist eine junge ,ehrgeizige Anwältin,ihr erster Maordfall -ist eine Mandantin die beschuldigt wird ihren Mann erstochen zu haben.Sie versucht alles ihre Mandantin in einem guten Licht stehen zu lassen.Alison hat Alkoholprobleme und eine Affäre mit einem Arbeitskollegen -Patrick.Während sich ihr Mann Carl um die gemeinsame kleine Tochter Mathilda kümmert.Da er seinen Job verloren hat-hat er Zeit ,er macht den Haushalt und hält ihr den Rücken frei.Nach der Arbeit trifft sich Alison mit Kollegen meistens noch in einem Pup.Sie kehrt dann spät betrunken nach Hause.Ihre Ehe leidet darunter-dann begeht Patrick ihre Affäre Selbstmord.Weiß sie mehr,den sie erhält Drohungen und es scheint als wen irgendwer ihr Geheimis kennt.
Der Schreibstil den fand ich gut-leider war mir Alison überhaupt nicht sympatisch.Das Buch war schnell gelesen-weil man gerne wissen wollte was passiert.Für mich ist es aber kein Thriller-ich gebe dem Buch deswegen 3 Sterne.
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Alison ist eine junge und ehrgeizige Anwältin. Sie erhält ihren ersten Mordfall. Ihre Mandantin wird beschuldigt, ihren Ehemann erstochen zu haben. Für Alison bedeutet das harte Arbeit, um ein möglichst mildes Urteil für ihre Mandantin herauszuschlagen. Sie behandelt den …
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Alison ist eine junge und ehrgeizige Anwältin. Sie erhält ihren ersten Mordfall. Ihre Mandantin wird beschuldigt, ihren Ehemann erstochen zu haben. Für Alison bedeutet das harte Arbeit, um ein möglichst mildes Urteil für ihre Mandantin herauszuschlagen. Sie behandelt den Fall zusammen mit Patrick, mit dem sie eine Affäre hat.
Alison ist mit Carl verheiratet. Zusammen haben sie eine kleine Tochter, Matilda. Da Carl seinen Job verloren hat, kümmert er sich hauptsächlich um Haushalt und Erziehung.
Problematisch für Alisons Situation ist, dass sie ihren Alkoholkonsum nicht im Griff hat. Sehr oft trifft sie sich nach der Arbeit mit ihren Arbeitskolleginnen und -kollegen in einem Pub und kehrt sehr spät und oft betrunken nach Hause, so dass ihre Ehe sehr darunter leidet.
Insgesamt geht es mir in dem Buch zu sehr um Eheprobleme, Sex und Alkohol und zu wenig um den eigentlichen Fall, der durchaus interessant ist, aber für einen ganzen Thriller dann doch deutlich zu dünn. Ich konnte mich mit keinem der Charaktere irgendwie identifizieren oder für ihn bzw. sie Verständnis aufbringen.
Das Buch hat sich recht schnell gelesen, weil es in einer angenehm zu lesenden Sprache verfasst ist. Auch hat mir der Schauplatz London sehr gut gefallen.
Insgesamt war es mir aber zu oberflächlich und wenig spannend. Von mir 3 von 5 Sternen.
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Alison ist Anwältin und lebt für Ihren Job. Als sie den ersten Mordfall auf den Tisch bekommt versucht sie alles um einen guten Eindruck zu hinterlassen und ihre Mandantin rauszuboxen.
Ihr Mann Carl hält ihr immer den Rücken frei, auch ihre ständigen Eskapaden durch zu …
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Alison ist Anwältin und lebt für Ihren Job. Als sie den ersten Mordfall auf den Tisch bekommt versucht sie alles um einen guten Eindruck zu hinterlassen und ihre Mandantin rauszuboxen.
Ihr Mann Carl hält ihr immer den Rücken frei, auch ihre ständigen Eskapaden durch zu viel Alkohol erträgt er lange, aber ist er wirklich so selbstlos wie es scheint?
Alison hat eine Affäre mit Ihrem Kollegen bis dieser Selbstmord begeht? Weiß sie mehr darüber als sie zugeben will?
Sie erhält Drohungen und irgendjemand kennt ihr Geheimnis. Aber es gibt noch jemanden in Ihrem Umfeld der noch schlimmer ist als sie, aber bis Alison das versteht ist es schon fast zu spät.
Ich fand Alison nicht besonders sympathisch als Mensch, aber am Ende besinnt sie sich auf die wichtigen Dinge im Leben und das Buch nimmt eine überraschende Wendug.
Ich fand es gut, würde aber wahrscheinlich ein nächstes Buch der Autorin nicht unbedingt lesen.
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Sobald man dahinter gestiegen ist, emotional echt heftig!
Achtung: emotional teilweise echt heftig!
Alison ist Anwältin scheinbar eine Alkoholikerin, allerdings will sie das nicht wahrhaben. Währenddessen gehen ihre Ehe und ihre Familie den Bach runter. Von ihrem Ehemann kommen …
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Sobald man dahinter gestiegen ist, emotional echt heftig!
Achtung: emotional teilweise echt heftig!
Alison ist Anwältin scheinbar eine Alkoholikerin, allerdings will sie das nicht wahrhaben. Währenddessen gehen ihre Ehe und ihre Familie den Bach runter. Von ihrem Ehemann kommen am laufenden Band Vorwürfe und ihre Tochter ist es, die unter all dem Chaos leidet. Nun hat Alison einen Mordfall übernommen, eine Frau soll ihren Mann ermordet haben und gibt zu, dass sein Tod ihre „Schuld“ sei. Doch Alison erkennt, dass die Frau jahrelang emotional und physisch missbraucht und misshandelt worden ist. Wird Alison es schaffen ihre Mandantin frei und ihr Leben auf die Reihe zu bekommen?
Und was hat es mit den bedrohlichen SMS auf sich, die Alison seit neuestem erhält?
Alison ist eine schwierige Protagonistin. Sie trinkt zu viel, ist offensichtlich Alkoholikerin, hat eine Affäre mit einem Kollegen, die sie einfach nicht beenden kann, obwohl da keine Liebe ist, nur Sex und der auch immer wieder ziemlich grob und ihr Mann ist ohne Ende am Meckern. Sie macht dieses falsch, jenes falsch, hat das vergessen oder jenes durcheinandergebracht. Alles ist immer Alisons Schuld – doch ist dem wirklich so? Ist es Alison, die nichts auf die Reihe bekommt, oder will ihr ihr Mann das nur einreden?
Das Buch ist echt nicht leicht zu lesen. Es ist wirklich heftig wie Alisons Leben aussieht, vor allem wie ihr Mann ihr andauernd Vorwürfe macht, sie kann einfach gar nichts richtig machen und ihre Tochter, so klein sie noch ist, übernimmt die Vorwürfe bereits.
Man wird aus Patrick – Alisons Kollege, mit dem sie eine Affäre hat – lange nicht schlau. Mal wirkt er als würde sie ihm wirklich etwas bedeuten, dann ist er wieder ein A... und behandelt sie beim Sex wie ein Ding, dass nur dazu da ist, von ihm benutzt zu werden.
Wenn man die Misstöne wahrnimmt, sind sie nicht zu übersehen, nimmt man sie aber nicht wahr, ist es ein komplett anderes Buch. Ich habe sie wahrgenommen und wusste daher, was passieren würde. Für mich gab es relativ wenig Überraschungen, aber immerhin ein paar.
Die Auflösung fand ich sehr gut, obwohl mein Gerechtigkeitsempfinden sich etwas anderes gewünscht hätte, aber ich kann damit leben.
Fazit: Das Buch ist nicht leicht zu lesen und es kommt wirklich darauf an, wie man die einzelnen Charaktere wahrnimmt. Ist Alison eine chaotische Alkoholikerin, oder ihr Mann ein eiskalter Mistkerl? Ist Patrick in Alison verliebt oder benutzt er sie nur? Ist ihre Mandantin ein Opfer oder eine kaltblütige Mörderin?
Das was in dem Buch geschildert wird, ist nicht immer leicht zu ertragen. Man fragt sich schon ab und an, warum Hinweise übersehen werden, aber genau darum geht es hier: Wahrnehmung und Sichtweisen.
Das Buch bekommt von mir 3,5 Sterne.
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