Daniela Raimondi
Broschiertes Buch
An den Ufern von Stellata
Roman Der Nr.1 Bestseller aus Italien: Eine große Familiensaga, die sich über 200 Jahre erstreckt
Übersetzung: Schwaab, Judith
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»Ein Epos voller Drama, Leidenschaft und Liebe.« FreundinEin Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm - und mit anderen Toten - unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs m...
»Ein Epos voller Drama, Leidenschaft und Liebe.« Freundin
Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm - und mit anderen Toten - unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.
»So klingen spannende Familiengeschichten und An den Ufern von Stellata ist voll von ihnen.« Stern
Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm - und mit anderen Toten - unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.
»So klingen spannende Familiengeschichten und An den Ufern von Stellata ist voll von ihnen.« Stern
Daniela Raimondi wurde in der Lombardei geboren und verbrachte den größten Teil ihres Lebens in England. Sie hat zehn Gedichtbände veröffentlicht, die mit wichtigen nationalen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Ihr Romandebüt An den Ufern von Stellata hat es auf Anhieb auf die italienische Bestsellerliste geschafft und wird in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein TB
- Originaltitel: La casa sull'argine. La saga della famiglia Casadio
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 512
- Erscheinungstermin: 29. Juni 2023
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 119mm x 34mm
- Gewicht: 360g
- ISBN-13: 9783548068336
- ISBN-10: 3548068332
- Artikelnr.: 67726961
Herstellerkennzeichnung
Ullstein Taschenbuchvlg.
Friedrichstraße 126
10117 Berlin
Info@Ullstein-Buchverlage.de
»So geheimnsivoll glühend wie sein Cover ist dieses Romandebüt einer Lyrikerin, die erst mit über 60 zur Prosa kam.« Meike Schnitzler Brigitte 20221012
Gebundenes Buch
Wundervoller italienischer Familienepos!
Wundervolle Familiensaga, eher sogar ein fullminantes italienisches Epos ab 1800 bis Neuzeit einer Familie, deren Einfluss einer eingeheirateten Zingara viele mystische Begebenheit und Fähigkeiten die Chronik der Familie beeinflusst. Durch widrige …
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Wundervoller italienischer Familienepos!
Wundervolle Familiensaga, eher sogar ein fullminantes italienisches Epos ab 1800 bis Neuzeit einer Familie, deren Einfluss einer eingeheirateten Zingara viele mystische Begebenheit und Fähigkeiten die Chronik der Familie beeinflusst. Durch widrige Umstände lagerten vor langer langer Zeit eine Gruppe von Zingare am Fluss unterhalb des friedlichen italienischen Dörfchen Stellata am Flussufer des Po. Sie blieben sogar, und somit begang sich das Blut bei einigen Dörflern zu vermischen. Mit Fähigkeiten ausgestattet, die man zwischen Himmel und Erde nicht so einfach erklären kann, beginnt durch Erzählung und Rückblicke der Großmutter eine bewegende aufregende und mystische Familiengeschichte, weitergereicht von Generation zu Generation, mit Gefühl, viel Epos und Drama auf typisch italienische Art erzählt und geschrieben. Ich mag das sehr, italienische Bücher sind durchaus anders, aber eben dies empfinde ich bei den oft modischen oder dem Zeitgeist geschuldetet Strömung als sehr erfrischend, ein komplett anderes zeitloses Sommermärchen. Dadurch, dass die Erzählung von einem Protagonisten zum Nachfolger der neuen Generation übergeben wir, hält ein stetiger Spannungsbogen an, wie es wohl weitergeht. Das Cover ist hierbei Programm, und wunderwunderschön. Es hat mich sofort angesprochen, meiner Empfindung nach einer der schönsten Titelcover des Jahres. Ein Buch bestimmt nicht für jedermann, aber muss ja auch nicht. Trotzdem verdient absolute Anerkennung!!! Bravo!
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!ein Lesehighlight 2022!
Klappentext:
„Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige …
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!ein Lesehighlight 2022!
Klappentext:
„Ein Dorf in der Lombardei zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts: Als ein Wagenzug des fahrenden Volkes nach sintflutartigen Regenfällen gezwungen ist, in Stellata zu überwintern, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Der schwermütige Giacomo Casadio verliert sein Herz an Viollca, eine Frau mit rabenschwarzer Mähne und Federn im Haar. Die beiden bekommen einen Sohn, der sich am Grab seines Vaters weiter lebhaft mit ihm – und mit anderen Toten – unterhält. Doch damit nicht genug. Für ihren Enkel Achill, der das Gewicht eines Atemzugs messen will, und Neve, die mitten im Sommer in einem Schneesturm zur Welt kommt, und auch für die kühne Donata, die über ihren Idealen sich selbst vergisst, hält das Leben die Herausforderung bereit, weder den Kopf in den Wolken zu verlieren noch in den Fluten unterzugehen.“
Autorin Daniela Raimondi hat „An den Ufern von Stellata“ verfasst. Wir reisen hier in der Zeit ein ganzes Stück zurück und erleben eine hohe Zahl an Protagonisten bzw. ihren Erzählungen und dennoch ist der rote Faden immer perfekt erkennbar. Viollca lernen wir ganz automatisch kennen - diese begegnet uns gleich zu Beginn auf dem Cover in den schillerndsten Farben. Die Geschichte rund um sie und Giacomo ist keine rührselige Lovestory sondern mehr als gekonnt eine zelebrierte Liebe die in den wunderschönsten und treffendsten Worten und Farben eingefangen wird. Die Autorin weiß ganz genau wie sie den Leser hält und immer wieder neue Impulse vermittelt. Man bleibt ganz automatisch am Lesefluss hängen und gibt sich als Leser der Geschichte hin. Achill ist das Endprodukt der Liebe von Giacomo und Viollca. Seine Art und sein Handeln sind ganz besonders und er tut das, was man eigentlich niemals machen würde aber es sich insgeheim immer erhofft und wünscht. Er traut sich ins Leben!
Wenn Sie glauben, dass die Geschichte an den Ufern Stellatas etwas verrückt ist anhand ihrer besonderen Protagonisten, haben sie nicht ganz unrecht aber dennoch steckt in uns allen ein wenig Verrücktheit. Alle Geschichten hier strahlen nur so vor Menschlichkeit. Sie wirken authentisch und irgendwie auch nicht. Donata beispielsweise hat mich auf besondere Art und Weise berührt. Und Achills Gespräche am Grab seines Vaters sowieso. Raimondi packt so viele Menschen in diesen Roman, die schlussendlich ein gewisses Spiegelbild unserer Gesellschaft sein könnten auch wenn die Zeit eine andere war als heute. Ihre Sprache und die Auswahl ihrer Worte ist so gekonnt und einfühlsam geglückt, dass das Buch ein echtes Highlight wurde, welches ich nicht vermutet hätte. Dieses Buch ist farbenprächtig, gefühlvoll und ohne Kitsch, eine kleine-große Zeitreise für alle die, die an fremden Ufern das Positive sehen wollen und werden. Manchmal muss man neue Ufer ansteuern um das zu finden, was man immer schon gesucht hat. Fazit: eine wunderschöne und tiefgründige Geschichte! 5 von 5 Sterne!
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Fesselnd erzählte Familiengseschichte
Die Familie Casadio ist eine Bauernfamilie, die in Stellata, in einem Kolonialhaus lebt, das am Ufer des Po gebaut wurde. Alles beginnt mit der Hochzeit von Giacomo Casadio und Viollca Toska. So vermischt sich die bäuerliche Tradition des Casadio …
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Fesselnd erzählte Familiengseschichte
Die Familie Casadio ist eine Bauernfamilie, die in Stellata, in einem Kolonialhaus lebt, das am Ufer des Po gebaut wurde. Alles beginnt mit der Hochzeit von Giacomo Casadio und Viollca Toska. So vermischt sich die bäuerliche Tradition des Casadio mit der Magie des fahrenden Volkes von Viollca Toska, bestehend aus Glauben, Visionen und Tarotkarten. Im Jahr 1800, nach dem Tod ihres Mannes, hat Viollca eine schreckliche Vision von der Zukunft der Familie, in der eine falsche Ehe, Schwangerschaft und dunkles Wasser zu einem tragischen und unerklärlichen Tod führen werden. Die schreckliche Prophezeiung von Viollca schwebt von nun an über die Familie Casadio, die man dann über mehrere Generationen hinweg begleitet wie sie leben, sterben, das Land bearbeiten, in den Krieg ziehen, an revolutionären Aufständen teilnehmen, sich verirren und sich wieder finden.
Dies alles wird mit 200 Jahren italienischer Geschichte verknüpft. Die Verflechtung der fiktiven Geschichte der Familie Casadio mit der italienischen Geschichte ist neben dem atmosphärisch tollen und teilweise leicht poetischen Schreibstil, das was mir am besten am Roman gefallen hat.
Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen: Die Geschichte war interessant und wurde toll sowie sehr atmosphärisch erzählt, sodass sie einen von Anfang bis Ende fesseln konnte. Jede Generation von Charakteren hat etwas Eigenes und Einzigartiges in die Geschichte eingebracht und dafür gesorgt, dass keines der ihnen gewidmeten Kapitel langweilig oder oberflächlich war.
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Eine so gut geschriebene und umfassende Familiengeschichte habe ich lange nicht gelesen. Über einen Zeitraum von gut 200 Jahren hinweg begleitet der Leser die Familie Casadio, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Stellata strandet und wegen des anhaltend schlechten Winterwetters dort bleiben …
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Eine so gut geschriebene und umfassende Familiengeschichte habe ich lange nicht gelesen. Über einen Zeitraum von gut 200 Jahren hinweg begleitet der Leser die Familie Casadio, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Stellata strandet und wegen des anhaltend schlechten Winterwetters dort bleiben muß, aber auch später nicht weiterzieht. Viollca, eine zingara, mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Talenten ausgestattet, verliebt sich in Giacomo und heiratet ihn. Damit ist die Verbindung zwischen dem fahrenden Volk und den Dorfbewohnern hergestellt. Viollca und Giacomo bekommen einen Sohn, der viel von Viollcas übernatürlichen Fähigkeiten geerbt hat. Er kann mit den Toten auf dem Friedhof reden und später auch mit dem toten Vater. Ansonsten lebt er mit dem Kopf in den Wolken, bis seine Mutter ihm eine Frau aussucht. So wird die Geschichte der Familie Casadio fortgeschrieben.
Da die nachfolgenden Generationen mit Kindern reich gesegnet werden, ist es nicht immer ganz einfach, den Überblick zu behalten. Sehr hilfreich ist der Stammbaum am Ende des Buches. Um den Überblick zu behalten, habe ich hier öfter nachgeschaut.
Die Autorin widmet all ihre Fürsorge ihren Protagonisten, die sie mit viel Liebe darstellt und deren Eigenheiten sie herausstellt. So kann man sich mit den einzelnen Personen sehr gut auseinandersetzen. Wie in jeder Familie liegen auch hier Glück und Leid nah beieinander, vor allem vor dem historischen Hintergrund Italiens, den die Autorin genau beleuchtet und gut recherchiert hat.
Das Buch hat immerhin über 500 Seiten, die aber alle gefüllt sind mit dieser spannenden Familiengeschichte, so daß das Lesen ein Vergnügen war. Hierfür gibt es 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.
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Konnte mich leider nicht überzeugen
Der Bestseller aus Italien konnte mich leider nicht überzeugen. Über viele Generationen hinweg wird anhand einzelner Familienmitglieder die Geschichte der Familie Casadio, die immer wieder Träumer hervorbringt, erzählt. Der …
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Konnte mich leider nicht überzeugen
Der Bestseller aus Italien konnte mich leider nicht überzeugen. Über viele Generationen hinweg wird anhand einzelner Familienmitglieder die Geschichte der Familie Casadio, die immer wieder Träumer hervorbringt, erzählt. Der interessanteste Teil ist dabei, wie Ereignisse der Weltgeschichte schlau eingearbeitet werden. Die „großen Träume“ der Protagonist:innen bleiben dabei meist recht banal. Ich war auch gespannt, wie/ob die Autorin mit Antiziganismus umgeht – gar nicht (wird die Debatte in Italien nicht geführt?). In der deutschen Übersetzung taucht das Z-Wort tatsächlich nicht einmal auf, man verwendet einfach kursiv gedruckt den italienischen Ausdruck. (Ich weiß nicht, was von dieser Lösung zu halten ist.) Die die sieben Generationen, deren Geschichte erzählt wird, gehen aus der Verbindung von Giacomo und Viollca hervor, die sich gegen alle Widerstände Anfang des 19. Jahrhunderts verlieben. Viollca zieht sich auch durch die Erzählung und die Biografien ihrer Nachkommen wie ein roter Faden, aber obwohl die Figur durchaus positiv konnotiert wird, werden negative Eigenschaften der Familienmitglieder immer auf „das fahrende Volk“, also Viollcas Gene, zurückgeführt. Überhaupt wird viel mit Stereotypen gearbeitet, sowohl mit abwertenden als auch mit romantisierenden. Neben den Charakterzügen betrifft dies auch stark die Äußerlichkeiten der Figuren. Da hatte ich mehr erwartet.
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Ich habe mich auf eine Familiengeschichte über mehrere Generationen gefreut und das habe ich auch bekommen. Es ist schön zu lesen, ein richtiges Wohlfühlbuch. Aber da es über viele Generationen geht, ist vieles -logischerweise- kurz gehalten und somit sehr oberflächlich, was …
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Ich habe mich auf eine Familiengeschichte über mehrere Generationen gefreut und das habe ich auch bekommen. Es ist schön zu lesen, ein richtiges Wohlfühlbuch. Aber da es über viele Generationen geht, ist vieles -logischerweise- kurz gehalten und somit sehr oberflächlich, was ich sehr schade fand. Auch hat mir ein bisschen Handlung gefehlt. Auch die Verbindung zwischen dem "fahrenden Volk" und der "normalen" Dorfbevölkerung ist so gar nicht rausgekommen. Klar, es gab die Prophezeiungen, die ja immer wieder vorkamen, und die Kinder haben ja ihre "Eigenarten" durch diese eine Verbindung, aber irgendwie hatte ich mir da auch mehr vorgestellt. Schade, ich hatte mir ein bisschen mehr erhofft. Ich würde es trotzdem weiterempfehlen, weil es schön zu lesen ist. Es ist zwar oberflächlich und hat jetzt gerade für mich nicht gepasst, aber es kann ja auch schön sein, etwas Oberflächliches zu lesen.
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Wir befinden uns in der Po-Ebene zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zum Entsetzen seiner Eltern verliebt sich der junge Giacomo Casadio in Violica Tosca, eine „Zingara“ vom fahrenden Volk. Eine wilde Frau, mit ungestümem Temperament und Federn im Haar. Die beiden heiraten und …
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Wir befinden uns in der Po-Ebene zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zum Entsetzen seiner Eltern verliebt sich der junge Giacomo Casadio in Violica Tosca, eine „Zingara“ vom fahrenden Volk. Eine wilde Frau, mit ungestümem Temperament und Federn im Haar. Die beiden heiraten und gründen damit eine Familie, die nicht nur voller schwermütiger und eigenwilliger Träumer ist, sondern die auch über übersinnliche Gaben verfügt. Das Talent für Weissagungen und Gedankenlesen, so wie die Fähigkeit, mit den Toten zu sprechen, zieht sich durch die Generationen. Und ist nicht immer ein Segen.
Mit „An den Ufern von Stellata“ hat Daniela Raimondi eine Familiensaga geschaffen, die nichts zu wünschen übrig lässt. Über zweihundert Jahre verfolgen wir das Schicksal der Familie Casadio vor dem Hintergrund der italienischen (und brasilianischen) Geschichte, und das unterhaltend, mitreißend und lehrreich. Wie es sich gehört, breitet sie den großen Kreislauf des Lebens von Geburten und Todesfällen, Hochzeiten, Auswanderungen, Liebe, Wünschen und zerbrochenen Träumen vor ihren Lesern aus. Dass Raimondi noch einen Schuss Übersinnliches hinzufügt, passt wunderbar in das von ihr kreierte Gemälde (und sie ist ja auch nicht die Erste mit dieser Idee).
Das einzige, was ich ein wenig bedauert habe, ist, dass es mir im Verlauf der Geschichte immer schwerer fiel, die Figuren auseinander zu halten. Ob das daran lag, dass die Autorin sich zu sicher war, dass ihre Leserschaft über ein hervorragendes Gedächtnis verfügt, und darum zu selten wiederholt hat, wer wo einzuordnen ist, oder ob meine Aufmerksamkeitsspanne einfach nicht gereicht hat, vermag ich nicht zu sagen. Fakt ist nur, dass ich dadurch nicht mehr ganz so involviert war und weniger mitgefiebert habe, als es das Geschehen hergegeben hat.
Die Interpretation des Buches durch Simone Kabst als Sprecherin hat meinen Geschmack nicht komplett getroffen. Es ist eine solide und akzeptable Leistung, mit der sie uns durch die Jahre und Schicksale führt, aber letztendlich war mir ihre Umsetzung zu monoton. Bei ihr klangen mir alle Figuren zu ähnlich, hatten zu wenig Farbspiel.
Alles in allem ist „An den Ufern von Stellata“ für alle Liebhaber von Familiensagas ein Roman, den sie nicht links liegen lassen sollten. Kaum zu glauben, dass so ein gut durchdachtes, strukturiertes und sicher geschriebenes Buch ein Debüt ist. Den Namen Daniela Raimondi sollte man sich merken.
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Gebundenes Buch
Giacomo und Viollca passen auf den ersten Blick kaum zusammen. Er ist ruhig und schwermütig, sie ist das Feuer selbst. Doch als sie mit einem Wagenzug in den kleinen Ort Stellata kommt und durch starke Regefälle an der Weiterreise gehindert den Winter dort verbringt, finden die beiden …
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Giacomo und Viollca passen auf den ersten Blick kaum zusammen. Er ist ruhig und schwermütig, sie ist das Feuer selbst. Doch als sie mit einem Wagenzug in den kleinen Ort Stellata kommt und durch starke Regefälle an der Weiterreise gehindert den Winter dort verbringt, finden die beiden zueinander. Von ihnen ausgehend entspringt die Geschichte einer Familie, ähnlich verschlungen wie die Windungen des Flusses Po, an dessen Ufern sie spielt.
Einfühlsam und in bildgewaltigen Worten schafft Daniela Raimondi einen Roman, dem man sich von den ersten Seiten an kaum mehr entziehen kann. Sie erzählt von der Liebe, von Sorgen und Ängsten, vom Über-sich-selbst-Hinauswachsen, lenkt gekonnt den Blick auf Details und verliert dabei doch nicht das große Ganze aus den Augen. Unterstrichen wird das 200 Jahre umfassende Familienepos durch die Lebendigkeit der Atmosphäre Italiens und einige mysthische Elemente.
Bei der Dicke des Romans - immerhin über 500 Seiten - ist es zu verkraften, dass sich gegen Ende ein paar Längen einschleichen. Ein paar Figuren, sprich: ein oder zwei Generationen weniger hätten es sicher auch getan; andererseits ist es nicht zuletzt der große Umfang, der diese Familliengeschichte von anderen unterscheidet, die sich auf 3 oder 4 Generationen beschränken.
Insgesamt ist "An den Ufern von Stellata" ein Roman, mit dem ich viele angenehme, sommerliche Stunden verbracht habe. Wer dazu bereit ist, sich tief in eine eher ruhige Geschichte mit italienischem Flair hineinziehen zu lassen, ist hiermit gut bedient!
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Gebundenes Buch
200 Jahre, sieben Generationen und eine italienische Familiengeschichte
Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle …
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200 Jahre, sieben Generationen und eine italienische Familiengeschichte
Es begann mit einem schlimmen Winter vor 200 Jahren, der dazu führte, dass ein Grüppchen des fahrenden Volks sich in Stellata, einem Dorf in der Lombardei, niederließ. Viollca, eine starke, temperamentvolle und mit einer geheimnisvollen mystischen Ader ausgestattete junge Frau, gehört zu ihnen und sie findet in dem ruhigen eher schwermütigen Dorfbewohner Giacomo einen Mann, der fasziniert ist von ihrer Art. Bald kommt ein Sohn zur Welt und auch er trägt dieses Sphärische seiner Mutter in sich. Generation folgt auf Generation und über all die Jahre hinweg geht der Familie ihre besondere 'Inspiration' nicht verloren.
500 Seiten stark ist diese Geschichte, die so viel Leben, so viele Menschen und so viel italienisches Flair für uns bereit hält. Da müsste man eigentlich Sorge haben, dass man den Überblick verliert, aber das ist überraschenderweise nicht der Fall. Das alles ist so klar, lebendig und auf eine schon sehr eigene, aber wunderbar erfrischende und bildhafte Weise erzählt, dass es einfach nur eine große Freude ist, hier sozusagen mitten im Geschehen mit dabei zu sein, bis hinein in unsere heutige Zeit.
Einfach ein großes Lesevergnügen.
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Gebundenes Buch
Magische Geschichten, die allerdings nur schwer einen Zusammenhalt , einen verbindenden, gemeinsamen Spannunsbogen finden... Bitte nicht falsch verstehen: "An den Ufern von Stellata" von der italienischen Schriftstellerin Daniela Raimondi ist durchaus sehr unterhaltsam, auch sind die …
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Magische Geschichten, die allerdings nur schwer einen Zusammenhalt , einen verbindenden, gemeinsamen Spannunsbogen finden... Bitte nicht falsch verstehen: "An den Ufern von Stellata" von der italienischen Schriftstellerin Daniela Raimondi ist durchaus sehr unterhaltsam, auch sind die einzelnen (Lebens-) Geschichten gut zu lesen und auch gut anzuhören, auch gibt es einen Beginn, der zunächst eine richtige Leselust erzeugt, weil die Erzählweise der Autorin eine äußerst angenehme ist und - was der Zeit der Ausgangshandlung, dem Beginn des neunzehnten Jahrhunderts geschuldet ist - auch etwas Magisches hat (Aberglaube, Vorhersehung, mit den Toten sprechen...), auch ist jede der vielen Figuren mit ihrer jeweiligen Geschichte interessant... Aber: Ab der Mitte des Buches ist es eine große Herausforderung, in der Generationenabfolge, in der Folge der andauernden Geburten den Überblick zu behalten... was die Leselust ein wenig beeinträchtigt. Da wäre weniger sicher mehr gewesen.
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