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Der Traum von Freiheit. 1942, Siebenbürgen: Selma verliebt sich in den jungen Soldaten Johann, doch dann wird er nach Russland an die Front beordert. Als der Krieg endet, werden Selma und ihre Schwester Irma nach Russland in ein Arbeitslager transportiert. Irma erkrankt während der langen und kräftezehrenden Reise schwer. Selma begreift: Sie müssen fliehen, und ihnen bleibt nicht viel Zeit. Nur so kann sie ihre Schwester retten - und hoffentlich Johann wiederfinden. Unerwartet erhält sie Hilfe von dem Russen Efrem. Die ergreifende und wahre Überlebensgeschichte zweier junger Schwestern
Der Traum von Freiheit. 1942, Siebenbürgen: Selma verliebt sich in den jungen Soldaten Johann, doch dann wird er nach Russland an die Front beordert. Als der Krieg endet, werden Selma und ihre Schwester Irma nach Russland in ein Arbeitslager transportiert. Irma erkrankt während der langen und kräftezehrenden Reise schwer. Selma begreift: Sie müssen fliehen, und ihnen bleibt nicht viel Zeit. Nur so kann sie ihre Schwester retten - und hoffentlich Johann wiederfinden. Unerwartet erhält sie Hilfe von dem Russen Efrem. Die ergreifende und wahre Überlebensgeschichte zweier junger Schwestern
Maya Freiberger ist das Pseudonym des Autors Christian Zeitmann. Als Maya Freiberger schreibt er gemeinsam mit seiner Frau zeitgenössische Romane. Er wurde 1975 im Rheinland geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet. Er glaubt daran, dass Geschichten nicht erfunden werden, sondern Realität sind und man sie nur entdecken muss.
Produktdetails
- Aufbau Taschenbücher 3652
- Verlag: Aufbau TB
- Artikelnr. des Verlages: 656/33652
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 18. August 2020
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 117mm x 40mm
- Gewicht: 354g
- ISBN-13: 9783746636528
- ISBN-10: 3746636523
- Artikelnr.: 59202362
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Taschenbuch Verlag
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
"Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können." (Jean Jaurès)
Während des Zweiten Weltkrieges und auch in der Zeit danach wurden Kriegsgefangene und Angehörige von Minderheiten von den Russen in Arbeitslager deportiert, um dort zu …
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"Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können." (Jean Jaurès)
Während des Zweiten Weltkrieges und auch in der Zeit danach wurden Kriegsgefangene und Angehörige von Minderheiten von den Russen in Arbeitslager deportiert, um dort zu arbeiten. So ergeht es im rumänischen Siebenbürgen 1945 auch Selma, ihrer Schwester Irma und Freundin Gisela, als sich Rumänien den Alliierten anschließt und somit die Deutschen in ihrem Land zum Abschuss freigibt. Die drei jungen Frauen müssen eine furchtbare Reise unter menschenunwürdigen Bedingungen hinter sich bringen, in deren Folge Irma schwer krank wird. Selma hat Angst um Irma und versucht alles, um ihre Schwester zu beschützen. Sie hat nur einen Gedanken, sie müssen aus dem Lager fliehen, um zu überleben. Ein Russe namens Efrem unterstützt sie dabei...
Maya Freiberger hat mit „Am Himmel drei Sterne“ einen sehr berührenden Roman basierend auf Tatsachen aus dem eigenen Umfeld vorgelegt, der dem Leser ein weiteres düsteres Kapitel als Folge des Zweiten Weltkrieges vor Augen führt. Der flüssige, farbenfrohe und einfühlsame Schreibstil nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise, wo er an der Seite von Selma, Irma und Gisela das erschütternde Schicksal der Deportierten in den russischen Arbeitslagern hautnah miterlebt. Durch die bildhafte Erzählweise wird beim Leser ein sehr lebendiges Kopfkino in Gang gebracht. Die unmenschlichen Zustände in den russischen Gulags sowie die düstere und ausweglose Atmosphäre wirken erdrückend und machen regelrecht atemlos, während man sich selbst die Frage stellt, ob man solch ein Märtyrium durchgestanden hätte. Da flößt es einem geradezu Respekt ein, wie Menschen unter diesen Bedingungen durchhalten konnten, ihre Hoffnung bewahrten und vor allem auch den Mut fanden, sich gegen diese Zustände zur Wehr zu setzen, um endlich wieder frei zu sein, egal zu welchem Preis und auch andere dabei in ihre Gedanken miteinbezogen. Während der Lektüre wird der Leser durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt und fragt sich dabei, wieviel Grausamkeit und Menschenverachtung man überhaupt überleben kann. Der Spannungsbogen zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte und wartet auch mit einigen Wendungen auf.
Die Charaktere sind liebevoll mit glaubwürdigen Eigenschaften ausgestattet und in Szene gesetzt, wodurch sie realistisch sowie lebendig wirken und dem Leser die Möglichkeit eröffnen, sich ihnen anzunähern und ihr Schicksal zu teilen. Selma ist eine starke und mutige junge Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist hilfsbereit, fürsorglich und vor allem mit einem gesegnet: unerschütterlichem Optimismus, der nicht nur ihr durch die schreckliche Zeit hilft. Irma ist eher zurückhaltend, zart besaitet und vor allem mit einer wenig robusten Konstitution geschlagen. Die Schwestern eint ein enges Band der Liebe. Aber auch Gisela, Efrem und Johannes sowie einige andere Protagonisten verleihen der Handlung mit ihren Auftritten Spannung und runden die Geschichte ab.
„Am Himmel drei Sterne“ ist eine Geschichte über den Überlebenskampf von zwei Schwestern und die Hoffnung, endlich in Freiheit leben zu können. Spannend mit viel Empathie und Gefühl erzählt, hält es die Erinnerung an die damals Geknechteten wach und lässt im Kopf des Lesers einmal mehr den Wunsch aufkommen, dass sich solche Dinge niemals wiederholen werden. Absolute Leseempfehlung!
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Wir befinden uns in Siebenbürgen (Rumänien) 1942.
Selma verliebt sich in einen Soldaten aus Stuttgart, doch dann wird er nach Russland an die Front beordert.
Als der Krieg endet werden Selma, ihre Schwester Irma und Gisela, die Freundin der Beiden, nach Russland transportiert. …
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Wir befinden uns in Siebenbürgen (Rumänien) 1942.
Selma verliebt sich in einen Soldaten aus Stuttgart, doch dann wird er nach Russland an die Front beordert.
Als der Krieg endet werden Selma, ihre Schwester Irma und Gisela, die Freundin der Beiden, nach Russland transportiert. Arbeitslager.
Dort treffen sie auf viele andere deutsche Frauen und Männer. Sie müssen sehr hart arbeiten. Unter den schlechten Bedingungen und nach der kräftezehrenden Reise erkrankt Irma schwer. Selma weiß, dass ihre Schwester das Arbeitslager nicht überleben wird, wenn sie nicht versuchen zu fliehen. Sie erhalten Hilfe von Efrem, einem Russen. Und dann beginnt die Jagd, der Kampf….Und alles began mit einem Kleid.
Meine Meinung:
Ich hab das Buch in 2 Tagen durch gehabt. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und genau das hat mich fertig gemacht. Ich wusste gar nicht dass die Menschen damals in Arbeitslager verschleppt wurden. Ohne Chance auf Hilfe. Wir begleiten Selma 6 Jahre. 6 lange Jahre. Sie kämpft wie eine Löwin um die Sicherheit ihrer Schwester. Stellt sich immer wieder den Russen entgegen. Opfert sich selbst. Allerdings ist sie nicht die Einzige die große Opfer bringen wird und muss.
Ich hab wirklich sehr oft geweint. Hab mit Selma, Irma, Gisela und all den anderen Frauen mitgefiebert. Ich hab sie regelrecht im Stillen angefeuert. Immer wieder die Hand vor den Mund legen müssen weil ich geschockt war über den Hergang der Geschichte. Nein, das Leben der echten Selma. Es hat mir das Herz gebrochen.
Aber es war unglaublich. Ich bin so froh dass ich diese Geschichte lesen durfte. Zu wissen, dass es auch früher schon Frauen gab, die für ihre Rechte eingestanden sind. Mutige Frauen die alles für ihre Lieben getan haben! Ich denke es wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.
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Der Roman beginnt mit einem Prolog im Jahre 2001 in Hamburg und endet mit dem Epilog im gleichen Jahr am gleichen Ort. Dazwischen ist er in zwei Teile unterteilt, in denen Selma Benning die Geschichte ihrer Verschleppung und Zwangsarbeit in Russland erzählt.
Selma, eine alte Frau, liegt in …
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Der Roman beginnt mit einem Prolog im Jahre 2001 in Hamburg und endet mit dem Epilog im gleichen Jahr am gleichen Ort. Dazwischen ist er in zwei Teile unterteilt, in denen Selma Benning die Geschichte ihrer Verschleppung und Zwangsarbeit in Russland erzählt.
Selma, eine alte Frau, liegt in ihrem Bett und wird von einem Albtraum geplagt. Die Dämonen ihrer Erinnerung haben sie wieder heimgesucht und werden für sie zur Wirklichkeit. So läuft sie schlaftrunken, nur mit ihrem dünnen Nachthemd bekleidet, in die kalte und regnerische Herbstnacht hinaus. Ein Nachbar bekommt es mit und verständigt ihre Tochter Karoline, die sich auf den Weg zu ihrer Mutter macht. Karoline weiß, dass ihre Mutter Schreckliches erlebt hat. Sie kennt aber nur Bruchstücke aus der damaligen Zeit. Jetzt ist sie unnachgiebig und besteht darauf, die ganze Geschichte zu erfahren. Sie weiß, dass Selma es sich von der Seele reden muss.
Wohlbehütet wuchsen Selma und ihre Schwester Irma in einer Stadt in Siebenbürgen auf. Sie waren Deutsche. Ihre Familie lebte schon seit Jahrhunderten als Siebenbürger Sachsen in diesem Siedlungsgebiet in Rumänien. Doch der Krieg fordert auch weit ab von Deutschland seinen Tribut. Rumänien wechselt die Seiten und verbündet sich mit den Alliierten. Die sowjetischen Soldaten kommen nach Siebenbürgen. Für die deutsche Minderheit beginnt eine grausame Zeit., die alles verändert.
Plünderungen setzten ein. Familien werden auseinander gerissen. Deutsche Männer, die nicht an der Front dienen werden verschleppt. Auch vor den jungen Frauen machen die Russen nicht halt. Wie Vieh werden sie zusammen getrieben und unter unmenschlichen Bedingungen mit Güterzügen in die Sowjetunion gebracht. Dort werden sie gezwungen schwerste körperliche Arbeit zu leisten. Schutzlos sind sie vielen Demütigungen ausgesetzt.
Sie sollen das von den Deutschen im Krieg zerstörte Land wieder mit aufbauen.
Zuerst kommen sie in ein Lager nahe der völlig zerstörten Stadt Kriwoi Rog. Es ist Winter und eisige Kälte herrscht vor.
Selma hat ständig Sorge um Irma, die schon immer recht schwach ist und gesundheitlich instabil. Fluchtversuche scheitern immer wieder. Die Frauen müssen sich in ihr Schicksal fügen. Aber sie solidarisieren sich mit der Zeit und helfen sich gegenseitig. Es gibt aber auch Russen, die den Frauen beistehen. Manches Mal siegt die Menschlichkeit.
Als viele Frauen denken, sie haben es geschafft und die nun nach Jahren eintreffenden Züge bringen sie Hause, kommt es noch schlimmer. Man bringt sie noch weiter in den Osten der Ukraine. In das Kohlerevier von Donezk. Jetzt lernen sie die wirkliche Hölle kennen.
Maya Freiberger hat einen historischen Roman geschaffen, der an die Zeit zum Ende und nach der Naziherrschaft erinnert. Die unschuldigen Frauen aus Siebenbürgen mussten für die Gräueltaten des Krieges bitter büßen. Sie lebten nur für ihre Hoffnung eines Tages wieder nach Hause zu kommen. Daran glaubten sie. Sonst wäre es ihnen wahrscheinlich unmöglich gewesen, für ihr Überleben zu kämpfen.
Selma hat ihren Kampf für ihre Schwester und die Freundinnen nie aufgegeben. Immer versucht sie das Gute im Menschen zu sehen. Keiner wird böse geboren, durch das Leben wird er dazu gemacht. Davon ist sie fest überzeugt. Jeden Strohhalm,ergreift sie in diesen Zeiten um ihrer Schwester und den Freundinnen zu helfen. Aber alle schafften es nicht.
Ein Buch, entstanden nach wahren Erlebnissen, das mich sehr ergriffen hat. Es erhält von mir fünf wohlverdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
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** " Vielleicht hast du recht: Es gibt wohl doch gute Menschen in Russland." **
Selmas Geschichte ist tragisch und bewegend und gibt Einblicke in die dunkelste Zeit aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Selma und ihre Schwester wachsen als deutsche Minderheit in …
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** " Vielleicht hast du recht: Es gibt wohl doch gute Menschen in Russland." **
Selmas Geschichte ist tragisch und bewegend und gibt Einblicke in die dunkelste Zeit aus einem ganz anderen Blickwinkel.
Selma und ihre Schwester wachsen als deutsche Minderheit in Siebenbürgen-Sachsen, Rumänien auf. Der Krieg beendet ihre grade begonnene Romanze mit Johann und als wäre das nicht schwer genug, werden die jungen Frauen nach Kriegsende von den Russen in ein Arbeitslager, den sogenannten Gulags, verschleppt. Selma ist sofort klar, wenn ihre kränkliche Schwester überleben soll, müssen sie so schnell wie möglich fliehen. Doch gibt es um sie herum Menschen, denen man vertrauen kann?
Das Autorenduo Maya Freiberg erzählt die wahre Geschichte zweier jungen Schwestern, aus der Sicht von Selma. Eine sehr sympathische junge Frau, an deren Seite man die Gräuel des Arbeitslagers hautnah miterlebt. Die Charaktere sind durchweg greifbar und man hatte die unterschiedlichen, zusammengewürfelten Frauen ganz klar vor Augen. Das hat es einem sehr leicht gemacht in die Geschichte einzutauchen und mitzufühlen. Leider wird in dem kurzen Nachwort nicht wirklich näher auf Fakten und Fiktion eingegangen. Das wäre für mich hier doch wichtig gewesen, da einem Selma so manches Mal ein wenig naiv vorkommt, wenn sie nach all der Zeit und den Erfahrungen, immer noch an das Gute im Menschen glaubt. Ich hätte wirklich gerne gewusst, welche Charaktere auf wahren Personen basieren. Einige Szenen konnte ich mir manchmal nur schwer genau so vorstellen, denn wenn man sich etwas mit den Gulags beschäftigt, kommen sie einem trotz allem geschönt vor, z.B. kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand einen derartigen Fluchtversuch überlebt. Aber das ist auch irgendwie meckern auf hohem Niveau, denn insgesamt kommt die Unmenschlichkeit und Härte sehr gut rüber.
Selmas Geschichte ist es definitiv wert, erzählt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht zu werden. Und das ist dem Autorenduo hervorragend gelungen. Ihr Schreibstil ist unheimlich angenehm und so mitreißend und eindrucksvoll geschildert, dass man das Buch einmal angefangen, kaum wieder wegzulegen vermag. Man fühlt die Gräuel, auch die nur angedeuteten, in jeder Zeile und trotzdem liegt über allem auch immer ein Hoffnungsschimmer. Selma lässt sich nicht brechen und sie gibt nie auf. Ich finde das wirklich bewundernswert und ja, vielleicht hat ihre - aus heutiger Sicht- Naivität, viel dazu beigetragen, dass sie das russische Arbeitslager überlebt hat.
Ein absolut lesenswerter Roman!
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1942, Siebenbürgen: Selma lernt den jungen Soldaten Johann kennen und die beiden verlieben sich, doch am nächsten Tag muss er schon nach Russland an die Front. Und auch als der Krieg endet, gibt es erstmal keine Hoffnung, dass Selma ihn wieder sehen wird. Denn sie und ihre Schwester Irma …
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1942, Siebenbürgen: Selma lernt den jungen Soldaten Johann kennen und die beiden verlieben sich, doch am nächsten Tag muss er schon nach Russland an die Front. Und auch als der Krieg endet, gibt es erstmal keine Hoffnung, dass Selma ihn wieder sehen wird. Denn sie und ihre Schwester Irma werden in ein Arbeitslager nach Russland transportiert. Irma erkrankt auf der langen Reise schwer und Selma weiß, dass ihre Schwester die schweren Bedingungen im Arbeitslager nicht lange überleben wird. Der einzige Ausweg: Sie müssen fliehen...
Die Geschichte hatte mich von den ersten Seiten an direkt gefangen genommen. Was Selma, Irma, ihre Freundin Gisela und all die anderen Frauen im Arbeitslager im Laufe der Geschichte durch machen müssen, ist schrecklich und dennoch beweist jede auf ihre eigene Weise Mut und Überlebenswillen. Daher fand ich jede Figur beeindruckend und stark.
Aber am meisten hat mich wohl Selma beeindruckt. Gerade da sie sich so stark für ihre Schwester und andere eingesetzt hat, fand ich bewundernswert. Am Anfang der Geschichte kann man nur ahnen wie lang und kräftezehrend der Leidensweg dieser Frauen ist. Es gab so viele Szenen, wo ich einfach nur mitgefiebert habe, dass sie es irgendwie schaffen zu überleben und daher merkte ich gar nicht wie schnell am Ende die Seiten dahin flogen.
Das dieses Buch auf wahren Begebenheiten beruht, macht die Geschichte noch viel ergreifender und unvergesslich. Wer historische Romane und starke Charaktere liebt, muss dieses Buch einfach lesen.
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Emotional und authentisch
Januar 1945, der Krieg ist fast vorbei. Eigentlich sollte es nun besser werden. Doch als die russischen Soldaten in Siebenbürgen ankommen, nehmen sie alle arbeitsfähigen Männer und Frauen mit. So auch Selma und Irma, die beiden Schwestern sind Anfang …
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Emotional und authentisch
Januar 1945, der Krieg ist fast vorbei. Eigentlich sollte es nun besser werden. Doch als die russischen Soldaten in Siebenbürgen ankommen, nehmen sie alle arbeitsfähigen Männer und Frauen mit. So auch Selma und Irma, die beiden Schwestern sind Anfang zwanzig und finden sich nach einer tagelangen Fahrt in einem eisigen Zug in Russland wieder.
Das war mein erster Roman zum Thema Zwangsarbeiter nach dem zweiten Weltkrieg. Die Geschichte um Selma und Irma war sehr spannend, authentisch und berührend. Was mir etwas gefehlt hat, waren noch mehr detaillierte Beschreibungen, wie es wirklich in diesen Lagern zu ging. Meist waren es nur allgemeine Beispiele, die man sich schon denken konnte. Selma tut alles, was nur irgendwie möglich ist, um ihre kränkliche kleine Schwester Irma aus Russland wieder in ihr geliebtes Siebenbürgen zu bringen. Selma erlebt in den vier Jahren in Russland so viel, dass es schon fast unmöglich scheint, dass ein Mensch das alles erleben kann. Der Roman basiert auf wahren Begebenheiten. Tatsächlich hat eine Frau all diese Schicksalsschläge erlebt. Teilweise waren einige Dinge der spannungshalber angepasst worden und auch einige Personen, sind erfunden worden, um eine flüssige Handlung zu erschaffen und eine gewisse Dramaturgie in den Roman zu bringen.
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, allerdings hätte ich gern mehr über die Zeit im Lager erfahren, deshalb vergebe ich nur dreieinhalb von fünf Sterne.
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1942: Selma und Irma leben als Deutschsprachige in Siebenbürgen noch bei ihren Eltern. Sie sind jung, wollen das Leben genießen, die Liebe kennenlernen, doch der Krieg verändert auf abrupte Weise auch ihrer beider Leben. Da Irma schon immer etwas kränklich und die …
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1942: Selma und Irma leben als Deutschsprachige in Siebenbürgen noch bei ihren Eltern. Sie sind jung, wollen das Leben genießen, die Liebe kennenlernen, doch der Krieg verändert auf abrupte Weise auch ihrer beider Leben. Da Irma schon immer etwas kränklich und die Schwächere der beiden Geschwister war, muss Selma nicht nur sich, sondern auch ihre kleine Schwester während dieser leidvollen Zeit schützen und ums Überleben kämpfen….
Selma, die Hauptfigur in diesem Roman durchlebt eine grauenvolle Zeit, die mit dem Ende des Krieges erst so richtig ihr „Finale“ findet. Die Autorin hat dies so eindrucksvoll und anschaulich beschrieben, dass ich das Buch einfach nicht weglegen konnte. Diese junge Frau, die wie eine Löwin um das Leben ihrer sehr viel schwächeren Schwester und auch ihrer Freundinnen kämpft, hat mich stark beeindruckt. Denn eines weiß Selma, niemand wird böse geboren. Man kann nur durch seine Umwelt dazu gebracht werden. Diese Sicht auf die Welt hilft ihr an das Gute in den Menschen zu glauben und oft gelingt es ihr auch das Gute bei den Menschen an die Oberfläche zu holen. Alle um sie herum sehen in ihr die Starke und erwarten von ihr einen Plan. So muten manche von Selmas Rettungs- und Fluchtplänen schon recht wagemutig. Aber ihr Optimismus, den sie verbreitet, selbst wenn sie ihn selbst nicht empfindet, gibt den anderen Mut und Kraft weiterzumachen. Dieses Buch erhält von mir 5 Lese-Sterne und eine 100%ige Lese-Empfehlung.
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Nach einer wahren Geschichte
„Am Himmel drei Sterne“ von Maya Freiberger erzählt die bewegende Geschichte junger deutscher Frauen, welche in Arbeitslagern in Russland Wiedergutmachung für Kriegsschäden leisten müssen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die beiden …
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Nach einer wahren Geschichte
„Am Himmel drei Sterne“ von Maya Freiberger erzählt die bewegende Geschichte junger deutscher Frauen, welche in Arbeitslagern in Russland Wiedergutmachung für Kriegsschäden leisten müssen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die beiden Schwestern Selma und Irma. Von Siebenbürgen beginnend (dem Heimatort der beiden) werden die Frauen nach Russland gebracht. Doch die schreckliche Reise ist nur der Anfang, die Tortur zieht sich über viele Jahre. Gut gefallen haben mir die lange Erzählzeit (mehrere Jahre) und das detaillierte Beziehungsgeschehen, wodurch einem die Ereignisse unheimlich nah gehen.
Maya Freiberger erzählt realistisch und packend, schafft es immer wieder Hoffnung zu schaffen und entwickelt dabei faszinierende Protagonistinnen mit welchen ich sehr mitgelitten habe. Die Geschichte wirkt dabei umso bewegender, da sie auf einer wahren Begebenheit beruht. Ich kann den Roman jedem empfehlen und habe selten so einen guten historischen Roman gelesen.
Sehr Lesenswert!
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