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Stellen Sie sich vor: Zwei Personen werden als Beute für eine tödliche Jagd ausgelost.Jeder kann Jäger sein.Wer eine der beiden Personen tötet, erhält eine riesige Summe Geld.Und: Er wird nicht bestraft.Und stellen Sie sich vor:Sie sind eine der beiden ausgewählten Personen.Der falsche Polizist kommt gerade durch die Tür.Ben hört, wie der Typ mit lauter Stimme ruft:"AchtNacht! AchtNacht!"Die ersten Leute drehen sich schon um und gucken neugierig.Ben wirft einen kurzen Blick in den Wagen hinein.Niemand zu sehen.Ben reißt die Tür auf und setzt sich hinter das Steuer.Sebastian Fitzek is...
Stellen Sie sich vor: Zwei Personen werden als Beute für eine tödliche Jagd ausgelost.Jeder kann Jäger sein.Wer eine der beiden Personen tötet, erhält eine riesige Summe Geld.Und: Er wird nicht bestraft.Und stellen Sie sich vor:Sie sind eine der beiden ausgewählten Personen.Der falsche Polizist kommt gerade durch die Tür.Ben hört, wie der Typ mit lauter Stimme ruft:"AchtNacht! AchtNacht!"Die ersten Leute drehen sich schon um und gucken neugierig.Ben wirft einen kurzen Blick in den Wagen hinein.Niemand zu sehen.Ben reißt die Tür auf und setzt sich hinter das Steuer.Sebastian Fitzek ist seit Jahren der erfolgreichste deutsche Autor von Krimis und Thrillern.Nach Die Therapie ist dies Fitzeks zweites Buch in Einfacher Sprache.
Produktdetails
- Verlag: Spaß am Lesen Verlag GmbH
- Seitenzahl: 112
- Erscheinungstermin: 12. April 2021
- Deutsch
- Abmessung: 208mm x 130mm x 12mm
- Gewicht: 154g
- ISBN-13: 9783948856144
- ISBN-10: 3948856141
- Artikelnr.: 61353020
Herstellerkennzeichnung
Spaß am Lesen Verlag
Friedrichstraße 9
48145 Münster
info@spassamlesenverlag.de
"Amoralisch? Absolut. Aufregend. Und wie!" FreiePresse 20170324
Broschiertes Buch
Ich kenne ja noch nicht viel von Sebastian Fitzek, ganz besonders seine älteren Bücher wie Der Augensammler, nicht. Der Nachtwandler war mein erstes Werk von ihm und das konnte mich auch überzeugen, obwohl es nicht eins seiner besten sein soll.
Aber wenn ich ehrlich bin, waren die …
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Ich kenne ja noch nicht viel von Sebastian Fitzek, ganz besonders seine älteren Bücher wie Der Augensammler, nicht. Der Nachtwandler war mein erstes Werk von ihm und das konnte mich auch überzeugen, obwohl es nicht eins seiner besten sein soll.
Aber wenn ich ehrlich bin, waren die Bücher, die danach kamen nicht besonders berauschend.
Als letztes habe ich das Joshua Profil gelesen und es konnte mich nicht so richtig mitreißen, daher überlege ich mittlerweile jedesmal ob ich ein weiteres Buch vom Autor lesen soll.
Bei AchtNacht bin ich froh, dass ich es in die Hand genommen und dem Buch eine Chance gegeben habe, auch wenn es mich nicht umgehauen hat.
Lesenswert ist es auf jeden Fall, da es ab der ersten Seite bis zum Schluss rasant und spannend ist. Der Leser kommt kaum zum Luftholen.
Das Thema finde ich auch sehr gelungen und erschreckend, denn was muss der gezogene AchtNächter fühlen wenn die Wahl auf ihn fällt?
Todesangst macht sich breit und der Wille zu flüchten um sich so zu verstecken dass einen keiner findet und man die AchtNacht lebendig übersteht.
Doch erzählt die Geschichte nicht nur von der Todeslotterie und das Erlebte der beiden gezogenen, sondern man erfährt auch einiges aus dem Leben der beiden.
Wer sie waren und was ihnen im Leben schon alles passiert ist.
Ben ist eher der Verlierertyp und obwohl er sich viel selber zuzuschreiben hat, ist er mir trotzdem sympathisch und ans Herz gewachsen. Besonders, weil er sich so um seine Tochter Jule bemüht, die im Rollstuhl sitzt. Ben gibt sich die Schuld daran, da er das Auto gefahren hat, als der Unfall passierte, aber er konnte nichts dafür.
Was ich von Arezu halten soll, weiß ich selbst nach beenden des Buchs nicht, da sie echt eine total kaputte Persönlichkeit ist. Sie musste aber auch sehr viel durchmachen in ihrer Kindheit und ist dadurch zum psychischen Krüppel geworden.
Leser die auf dauerhafte Spannung, ohne Pause bis zum Schluss aus sind, sind bei diesem Buch an der richtigen Stelle.
Was mich aber etwas enttäuscht hat, ist das Ende des Ganzen, denn irgendwie habe ich mir schon relativ früh gedacht wie es enden könnte.
Mein Fazit:
Ein sehr spannender und rasanter Fitzek der auf jeden Fall lesenswert ist!
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Broschiertes Buch
Mit „Die Blutschule“ hat Sebastian Fitzek aka Max Rhode sein Horrordebüt gegeben. Das dürfte so gut angekommen sein, dass er es mit „AchtNacht“ unter seinem echten Namen auch probiert; denn eines wird nach den ersten Seiten des Buches klar – ein Thriller ist …
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Mit „Die Blutschule“ hat Sebastian Fitzek aka Max Rhode sein Horrordebüt gegeben. Das dürfte so gut angekommen sein, dass er es mit „AchtNacht“ unter seinem echten Namen auch probiert; denn eines wird nach den ersten Seiten des Buches klar – ein Thriller ist Fitzeks aktueller Roman nicht; zu groß sind die Schnittmengen zu einem Horror-Roman.
Ich bin nicht der allergrößte Fitzek-Fan, auch wenn ich einige Bücher von ihm gelesen habe. Oft waren es durchschnittliche Geschichten, die mich zwar zu Beginn ans Buch fesselten, das Niveau allerdings zumeist nicht halten konnten. Manchmal baute Fitzek auch einen so großen Plot-Twist ein, dass aus einer Geschichte zwei wurden, wie etwa bei „Noah“, was mich dann doch etwas Abstand von seinen Büchern nehmen ließ, weil ich lieber die Geschichte lesen will, die der Klappentext verspricht. Einen Plot-Twist gibt es auch bei „AchtNacht“, aber der ist nicht so krass wie bei „Noah“ - aber ich will eigentlich gar nicht über Fitzek oder seine Verlage lästern, denn „AchtNacht“ hat mir richtig gut gefallen.
Wir begleiten in dieser Geschichte Ben. Ben ist Ende dreißig, Musiker und der personifizierte Loser. Denn er fliegt nicht nur aus einer Band nach der anderen, er trägt auch noch die Verantwortung dafür, dass seine 19-jährige Tochter vor vier Jahren ihre Beine verlor und möglicherweise auch dafür, dass sie vor einer Woche vom Dach ihres Studentenheimes sprang und jetzt im Koma liegt. Doch damit nicht genug, denn heute Nacht wird er auch noch potentiell von der ganzen Welt gejagt, denn auf seinen Kopf sind zehn Millionen Euro ausgesetzt. Wir steigen kurz vor Beginn der "AchtNacht" ein, die zu Bens Pech Mitten im Sommer und dann auch noch am Wochenende stattfindet, was natürlich noch mehr mordlustige Menschen anlockt - als ob zehn Millionen nicht schon Grund genug wären. Jedenfalls gibt uns Fitzek noch ein bisschen Zeit, bevor sich die Ereignisse schließlich überschlagen; danach gibt uns das Buch nur mehr wenig Zeit zum durchatmen.
Ich habe mich während des Lesens gefragt, ob es hinter der Geschichte einen tieferen Sinn gibt, konnte aber bis zum Ende keinen finden, der mich so richtig überzeugte. Vielmehr deckt Fitzek viele Themen ab bzw. reißt sie an. Angefangen von Fake News über Datenklau im Internet, Zwangsprostitution, Mobbing, Erpressung und noch viele mehr – also im Grunde genommen nur schlechte Dinge; die Message des Buches wird erst im Nachwort klar. Ich habe in den sozialen Netzwerken einige Meinungen über „AchtNacht“ gelesen, die alles andere als positiv waren. Möglicherweise waren diese Menschen in der falschen Stimmung, als sie das Buch gelesen haben, denn laut Fitzek – so interpretiere ich es jetzt mal – sollte man das Buch vielleicht nicht zu einer Zeit lesen, in der einem die Sonne aus dem Arsch scheint. Es ist eher etwas für die düsteren Zeiten unseres Lebens. Fitzek will uns in diesen Zeiten mit „AchtNacht“ sagen „Dir geht es vielleicht schlecht, aber ich zeige dir, dass es wesentlich schlimmer sein könnte“ oder „Du bist nicht der einzige, dem es schlecht geht“ - geteiltes Leid ist halbes Leid. Die Themen, die im Buch angerissen werden, sind teilweise abstoßend, teilweise beklemmend, bei manchen fragt man sich „Was, sowas gibt‘s wirklich?“ und bei manchen fühlt man sich nur mehr schlecht (oder einem wird schlecht) – oder sie bewirken das genaue Gegenteil und das Buch agiert als Aufbaumedium.
Was man ankreiden kann, sind die Hauptcharaktere, die weder sympathisch noch unsympathisch sind, da hätte Fitzek für meinen Geschmack konturenreicher sein können. Und das Nachwort hätte man vielleicht der Geschichte voranstellen können, damit sich der ein oder andere Leser während des Lesens nicht grundlos über die Oberflächlichkeit ärgert.
Fazit: „AchtNacht“ ist ein spannungsgeladener Roman mit einem perfiden Gedankenexperiment und einer verdammt guten Backstory. Lesespaß für besondere Zeiten.
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Broschiertes Buch
Benjamin Rühmann ist ein Versager. Der 40jährige hält sich mit gelegentlichen Gigs mit einer Coverband über Wasser, um zumindest den Unterhalt für seine Tochter zahlen zu können, die bei einem Unfall beide Beine verlor. Als sich der Jahrestag ihres Unfalls nähert, …
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Benjamin Rühmann ist ein Versager. Der 40jährige hält sich mit gelegentlichen Gigs mit einer Coverband über Wasser, um zumindest den Unterhalt für seine Tochter zahlen zu können, die bei einem Unfall beide Beine verlor. Als sich der Jahrestag ihres Unfalls nähert, verfällt Ben dem Alkohol und wird aus der Band geworfen. Und er erfährt, dass seine Tochter sich mit ihrem Rollstuhl vom Dach ihres Studentenwohnheims gestürtzt hat. Ben glaubt nicht an einen Unfall und versucht, herauszufinden, was passiert ist.
Daran wird er jedoch abrupt gehindert. Denn es ist Achtnacht. Auf einer entsprechenden Webseite kann jeder für einen entsprechenden finanziellen Einsatz die Person nominieren, der er den Tod wünscht. Aus all diesen wird jemand ausgelost, der die Nacht vom 8.8. ab 20.08 Uhr gejagt und getötet werden darf, ohne, dass der Täter dafür Sanktionen erwarten muss - im Gegenteil, derjenige, der ein Foto des Toten auf der Webseite postet, bekommt zehn Millionen Euro Jagdgeld. Ben muss nicht nur feststellen, dass er auf dieser Liste stand, sondern auch, dass er der erste Achtnächter ist. Jetzt gilt es, zu überleben. Im Prinzip wäre das nicht so ganz schwierig, er müsste sich ja nur verstecken. Aber das perfide Spiel des Erfinders ist so nicht gedacht. Er bringt Ben dazu, sich der Öffentlichkeit zu stellen, mehr noch, sich ihr bloßzustellen, denn er hat etwas gegen ihn in der Hand.
Die Geschichte erinnert gleich an den Film "The Purge", was der Autor auch vorweg dem Leser mitteilt. In der Danksagung berichtet er uns auch, warum er sich durch diesen Film hat inspirieren lassen.
Mit Herrn Fitzek ist es so, entweder man liebt seine Bücher oder man kommt mit seiner Schreibweise überhaupt nicht zurecht. Generell gehöre ich zur ersten Hälfte. Für mich ist auch Achtnacht wieder ein gelungenes Werk. Die gesamte Geschichte schließt sich am Ende zu einer runden Sache. Alles ist gut durchdacht, es bleiben keine offenen Fragen.
Das Thema finde ich in der heutigen Zeit erschreckend, wahrscheinlich hat es mich gerade daher sehr gefesselt. Die Spannung wird über das ganze Buch hinweg erzeugt und aufrecht erhalten. Den Showdown finde ich absolut gelungen, wenn auch das Ende leicht übertrieben ist, aber es passt super.
Und es wäre nicht Sebastian Fitzek, wenn auch hier nicht wieder tolle Wendungen zu Tage kommen, auf die der Leser nicht kommt, die aber im Nachhinein als logisch durchgehen können.
FAZIT: Gelungene Story, die durchweg spannend bleibt
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Broschiertes Buch
Spannend und rasant
In Berlin herrscht der AchtNacht-Hype. AchtNacht ist ein „Spiel“, bei dem ein Nutzer auf achtnacht.online eine andere Person nominieren kann. Wird diese Person am Ende ausgelost, so ist sie in der Nacht des 8.8. vogelfrei und jeder darf sie straffrei umbringen. Und …
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Spannend und rasant
In Berlin herrscht der AchtNacht-Hype. AchtNacht ist ein „Spiel“, bei dem ein Nutzer auf achtnacht.online eine andere Person nominieren kann. Wird diese Person am Ende ausgelost, so ist sie in der Nacht des 8.8. vogelfrei und jeder darf sie straffrei umbringen. Und der Clou: der Mörder erhält eine Geldprämie in Millionenhöhe. Ausgelost wird letztendlich Benjamin Rühmann. Der ehemalige Schlagzeuger einer Coverband und Vater einer 19-jährigen Tochter die derzeit im Koma liegt. Es beginnt eine Hetzjagd quer durch Berlin und nicht nur Benjamin wird in Gefahr sein, sondern auch seine Tochter. Werden sie die Nacht des 8.8. überleben?
Dies ist wieder einmal ein spannender und rasanter Thriller von Herrn Fitzek. Mir hat die Idee hinter der Geschichte gefallen und ich fand die Handlung interessant. Es war durchweg spannend, auch wenn ich die Handlung schnell durchschaut hatte. Aber es hätte ja auch anders kommen können… Aufgrund der Spannung fiel es mir schwer das Buch aus der Hand zu legen. Man muss es einfach verschlingen. Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Deshalb fliegt man hier regelrecht über die Seiten und wundert sich, dass es schon vorbei ist. Außerdem ist der Schreibstil lebhaft und schnell, wodurch immer wieder Spannung aufgebaut wird. Die Handlung wird hauptsächlich aus Benjamins Sicht erzählt. Was meiner Meinung nach legitim ist, da es sonst kaum handelnde Personen gibt, bei denen es sich lohnen würde mehr über ihre Gedanken und Gefühle zu erfahren. Der Charakter Benjamin Rühmann ist sehr sympathisch und als Leser leidet man mit ihm mit und hofft, dass er den Jägern entkommt. Der Charakter ist sehr gut beschrieben und ausgearbeitet, so dass man ein hervorragendes Bild von ihm hat und sich in ihn hineinversetzen kann.
Sehr interessant finde ich die Beschreibung, wie die Menschen reagieren, wenn sie straffrei einen Menschen umbringen dürfen und dafür mehrere Millionen Euro bekommen. Ich habe ja die Befürchtung, dass das in der Realität auch so ablaufen würde. Arme Welt…
Da ich von diesem Thriller sehr unterhalten und gefesselt wurde, er allerdings nicht den absoluten WOW-Effekt bei mir ausgelöst hat, vergebe ich diesem Thriller vier von fünf Sternen.
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Antworten 7 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Meine Meinung
Wieviel Schmerz und Elend passt in eine Handvoll Stunden?
Ich habe letztes Wochenende das Buch im Netzt entdeckt. Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, musste das Buch sofort auf meinen Reader.
Die Idee ist nicht neu, aber vom Autor phänomenal umgesetzt. Wahnsinn ist …
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Meine Meinung
Wieviel Schmerz und Elend passt in eine Handvoll Stunden?
Ich habe letztes Wochenende das Buch im Netzt entdeckt. Nachdem ich die Inhaltsangabe gelesen habe, musste das Buch sofort auf meinen Reader.
Die Idee ist nicht neu, aber vom Autor phänomenal umgesetzt. Wahnsinn ist eigentlich nicht der Inhalt dieses Buches! Nein! Wahnsinn ist welchen Gefahren wir uns freiwillig in den sozialen Netzwerken aussetzen.
Stellen sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie. Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen. (Auszug aus Klappentext)
In der AchtNacht darf der Mensch, der aus dem Lostopf gezogen worden ist, gejagt und umgebracht werden. Straffrei!
Ich habe es mir vorgestellt. Ich gebe zu, es gibt schon jemanden, den ich in den Lostopf werfen würde. (nicht in echt) Aber, wie viele Menschen würden mich hineinwerfen? Den Gedanken finde ich gruselig. (in echt)
Ben Rühmann befindet sich auf der Schattenseite des Lebens. Seine Frau Jenny hat ihn verlassen, die Tochter Jules liegt im Koma, und seinen Job in einer Band hat er versoffen. Ein junges Mädchen, welches er vor Vergewaltigungen retten möchte, bringt ihm nur Ärger und ein lädiertes Aussehen. Welche Vergewaltigung eigentlich?
Dann sieht er auch noch sein Bild in Großaufnahme im Fernsehen. Ein Los mit seinem Namen wurde gezogen. Er ist ab sofort ein AchtNächter.
Da die AchtNacht Premiere hat, wird noch eine zweite Person aus dem Lostopf gezogen. Die magersüchtige junge Frau Arezu!
Beide haben traumatische Erlebnisse hinter sich. Beide sind irgendwie schräg. Beide laufen um ihr Leben.
Auch in diesem Thriller geizt der Autor nicht mit schwarzem Humor: Hier ruht Benjamin Rühmann. Er wurde nur neunundreißig Jahre alt. Aber machen sie sich keine Sorgen. Wir haben schon einen Ersatz für ihn gefunden. (pos. 176, 4% aud dem Reader.)
Viele Menschen halten die AchtNacht für einen Fake. Noch mehr sehen jedoch die Gelegenheit, für einen lächerlich geringen Einsatz 10 Millionen zu gewinnen.
Die Protagonisten passen in die Geschichte wie die Faust aufs Auge. Lügen werden im Netz verbreitet, die immer mehr Jäger auf den Plan rufen. Das Gehirn ist ein Lügner. Der vielleicht beste und überzeugendste der Welt. (pos. 1374, 32% auf dem Reader)
Wem können die beiden AchtNächter noch trauen?
Fazit
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass so etwas wirklich passieren könnte. Facebook, Twitter und viele andere Netzwerke machen die Menschen gläsern. Viele Nutzer geben ständig ihren Aufenthaltsort öffentlich Preis. Selbst die, die es nicht machen, können von technisch versierten Hackern ausfindig gemacht werden. Brutale Livevideos erfreuen sich immer größerer Beliebtheit.
Die Spannung in diesem Thriller beginnt mit dem Prolog und steigert sich kontinuierlich.
Man kann sich die Protagonisten bildlich vorstellen. Ihre Verzweiflung spürt man zwischen den Zeilen.
Ob mir das Ende gefallen hat? Es war ein typisches Fitzek-Ende. Es hat mich auch ein bisschen traurig gemacht. Ich hab doch selber gespürt, wie grenzenlos Ben seine Frau und Tochter geliebt hat ....
Auch in Fitzeks neuen Werk musste ich mehrer Male lachen. Tja, so ist das mit des Meisters schwarzen Humor, garniert mit schrägen Typen.
Unbedingt lesen. Schaltet Euer Handy aus. Lasst Euch nicht orten!!! Noch gibt es die AchtNacht nur in Berlin! Noch .......
Danke Sebastian Fitzek.
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Broschiertes Buch
Am 8.8 um 8 Uhr 08 beginnt die sogenannte ,,AchtNacht" in Deutschland. Im Voraus ist es möglich, im Internet auf der Seite ,,Achtnacht.online" einen verhassten Menschen zu nominieren, dessen Name in einen Lostopft kommt. Die Person, die gezogen wird, darf in der AchtNacht straffrei …
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Am 8.8 um 8 Uhr 08 beginnt die sogenannte ,,AchtNacht" in Deutschland. Im Voraus ist es möglich, im Internet auf der Seite ,,Achtnacht.online" einen verhassten Menschen zu nominieren, dessen Name in einen Lostopft kommt. Die Person, die gezogen wird, darf in der AchtNacht straffrei gejagt und getötet werden, wobei der Mörder als Prämie 10 Millionen Euro erhält. Ben, der anfangs noch nichts von seiner Nominierung ahnt, wird schnell von einem wütenden Mob verfolgt. Wird er die AchtNacht überleben?
Mit diesem Buch hat Sebastian Fitzek ein erschreckende und vielschichtige Handlung entworfen, die sehr nah an die Realität herankommt.
Im Mittelpunkt steht von Anfang an Ben, der gerade auf ganzer Linie gescheitert ist und um seine Tochter bangt, die im Koma liegt. Er ist ein Protagonist, der Ecken und Kanten hat und im Laufe der AchtNacht eine Menge Mut und Courage beweist. Die andere ausgeloste Person ist die psychisch kranke Arezu, die im Gegensatz zu Ben konstruiert und somit nicht richtig echt wirkt. Einerseits wird sie als krank, schwach und extrem untergewichtig beschrieben, aber kann sich andererseits plötzlich richtig schnell bewegen und auch verteidigen. Mit dieser Figur konnte mich der Autor leider nicht überzeugen.
Die Handlung selbst begann erst richtig spannend für mich zu werden, als die AchtNacht anfing. Ab dem Moment fiel es mir beim lesen immer schwerer, das Buch wegzulegen, weil einfach ständig wieder etwas passiert, was ich so nicht erwartet hatte. Auch gelingt es Fitzek darzustellen, wie Menschen auf eine Aktion wie AchtNacht reagieren und wie das Geld und die scheinbare Garantie, straffrei auszugehen, Grund genug sind, eine andere Person umzubringen. An vielen Stellen hat mich das Buch regelrecht erschreckt und oft schoss Fitzek mir etwas über das Ziel hinaus, wenn es um Gewalt ging.
Vom Schreibstil her ist ,,AchtNacht" wirklich gut geschrieben und auch erschreckend gut durchdacht. Man bekommt regelrecht vor Augen geführt, was heute durch das Internet und durch Apps, die das Handy orten, alles möglich ist.
Insgesamt ist ,,AchtNacht" ein wirklich gelungener und äußerst spannender Psychothriller, der mich überzeugt hat. Allerdings kann ich ihn nur an Leser mit starken Nerven weiterempfehlen.
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Broschiertes Buch
Wie so viele hat auch mich die Beschreibung von "AchtNacht" sofort an "The Purge" erinnert - hierbei handelt es sich um eine 2013 gestartete Filmreihe, die bis jetzt drei Teile umfasst. Tatsächlich gibt Sebastian Fitzek sowohl in seiner Vorrede als auch in der Danksagung an, …
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Wie so viele hat auch mich die Beschreibung von "AchtNacht" sofort an "The Purge" erinnert - hierbei handelt es sich um eine 2013 gestartete Filmreihe, die bis jetzt drei Teile umfasst. Tatsächlich gibt Sebastian Fitzek sowohl in seiner Vorrede als auch in der Danksagung an, dass er sich von diesen Filmen hat inspirieren lassen. Warum? Das Grundprinzip ist einfach faszinierend: Um die Kriminalitätsrate niedrig zu halten, führt die USA eine alljährliche 12-stündige „Säuberungs-Nacht“ durch, in der alle Verbrechen inklusive Mord legal sind. Polizei, Feuerwehr und Krankenhäusern sind nicht mehr erreichbar und nur die allerhöchsten Regierungsbeamten unantastbar. Das soll den Bürgern die Möglichkeit geben, ihre Probleme zu lösen oder einfach mal ihrem gewalttätigen Trieb nachzugeben, ohne mit einer Strafe rechnen zu müssen.
Ich jedenfalls bin ein riesengroßer Fan dieser Filmreihe, habe alle Teile im Kino und noch mehrmals zu Hause gesehen und warte schon sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung.
Kommen wir jetzt aber mal zurück zu "AchtNacht" und der ersten ernüchternden Erkenntnis: Das Buch spielt im ersten Jahr der Durchführung, die Todeslotterie ist also noch sehr unbekannt. Die meisten Menschen halten sie für fake, weil sie von einem unbekannten Internetbetreiber und nicht von der Regierung selbst organisiert wird. Noch dazu, muss man sich als Jäger anmelden und 10€ bezahlen, um später überhaupt für die Siegprämie in Frage zu kommen. Das heißt der Satz "Sie haben 80 Millionen Feinde." ist absoluter Schwachsinn, es sind höchstens ein paar Tausend.
Natürlich ist es super, dass Sebastian Fitzek wirklich seine eigene Geschichte geschrieben hat - und nicht nur das Szenario aus den USA nach Deutschland verlagert hat - aber spannungsmäßig reicht sie leider nicht annähernd an "The Purge" heran.
Auch nicht erwartet habe ich dieses ganze Drumherum: Auf den ersten 80 Seiten wird der Leser eigentlich nur in das erfolglose Leben des ersten Hauptprotagonist Ben eingeführt. Er schwimmt ständig im Selbstmitleid und zeigt ausschließlich unsympathische Charakterzüge, aber das ist erstmal nebensächlich. Viel mehr gestört hat mich dieser Schreibstil mit den ausführlichen Beschreibungen. Ich könnte Euch jetzt sicherlich an die 20 Straßennamen in Berlin aufzählen, nur weiß ich leider nicht, wofür die wichtig sind. Außerdem gibt es unglaublich sinnlose Gesprächsthemen, die sicher einiges an Recherche benötigt haben, aber einfach langweilig sind. Gegen Ende habe ich ganze Absätze überlesen.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die verschiedenen Erzählperspektiven: Der Leser schlüpft sowohl in den Körper von Ben und Arezu - dem weiblichen Lotterieopfer -, als auch in den von Polizisten und Jägern. Leider haben mich deren Geschichte überhaupt nicht interessiert, sondern nur meinen Lesefluss gestört. Hinzukommend wirkte die Erzählgeschwindigkeit nicht rund: Manche Szenen kamen mir zu lang vor, andere hingegen wurden zu kurz abgehandelt, sodass ich nie in die Geschichte reinfinden konnte. Immer dann wenn es mal spannend wird, hört ein Kapitel auf und die Auflösung wird erst viel später in einer kurzen Zusammenfassung geschildert.
Zu guter Letzt hat mich der Mix aus allen möglichen Gesellschaftsproblemen gestört: Egal ob Mobbing, Suizid, Magersucht, Fakenews im Internet, skandalsüchtige Reporter, Ausländerfeindlichkeit oder Prostitution - Sebastian Fitzek muss wirklich alles kurz erwähnen und kritisieren. Weshalb nur? Auf mich wirkte das total gekünstelt und konstruiert, da Ben und Arezu für nichts eine Lösung finden.
Insgesamt war die Enttäuschung also mehr als groß. Ich habe mich unglaubliche 1,5 Wochen an diesem dünnen Buch aufgehalten und war mehrmals kurz vorm Abbruch. Auch wenn ich nicht viele Vergleichsmöglichkeiten habe, muss ich mich jetzt einfach entscheiden und vergebe knappe 2 Sterne.
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Broschiertes Buch
Beängstigende Hommage an The Purge
INHALT:
Am 8.8. um 8:08 Uhr wird die Todeslotterie gestartet. Ein Name. Eine Bundesrepublik voll Menschen. Jeder darf straffrei den Gejagten töten und erhält ein Kopfgeld in der Höhe von Millionen.
Ein massenpsychologisches Experiment, das …
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Beängstigende Hommage an The Purge
INHALT:
Am 8.8. um 8:08 Uhr wird die Todeslotterie gestartet. Ein Name. Eine Bundesrepublik voll Menschen. Jeder darf straffrei den Gejagten töten und erhält ein Kopfgeld in der Höhe von Millionen.
Ein massenpsychologisches Experiment, das leider außer Kontrolle geraten ist. Was muss der Nominierte tun, um zu Überleben?
FAZIT:
Als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe, musste ich sofort an das Buch "Anonym" von Ursula Poznanski und Arno Strobel (HIER) denken. Doch als ich Achtnacht las, entdeckte ich zwar Parallelen, aber keine identische Handlung.
Das Buch "Anonym" beschreibt zwar auch eine Art Jagd. Konzentriert sich aber mehr auf das Ermittlerteam der Polizei.
Sebastian Fitzek spielt mit seiner gewohnt sadistischen (hoffentlich nur literarischen) Art mit dem scheinbaren Opfer, dem Nominierten. Doch das die Rahmenbedingungen ein bisschen anders sind, als sie anfänglich erscheinen, wissen Fitzek Leser ja inzwischen und muss jeder Seite für Seite selbst entdecken.
Die Parallele: In der Anonymität des Internets haben mehr und mehr Menschen den Mut, sich am Rande der Gesetze zu bewegen und den Schritt darüber hinaus zu wagen. Das diese drei Bestsellerautoren in relativ kurzer Zeit auf ähnliche Ideen kamen, zeigt doch eher, wie nah wir an den beschriebenen fiktiven Wirklichkeiten sind. Beängstigend. (Auch gibt es ja in den letzten Tagen durch die Berichterstattungen zu Hasskommentaren auf facebook wieder ein akuelles Beispiel für diesen gesellschaftlichen Wandel.)
Das Buch stimmt nachdenklich und man fiebert dennoch mit dem armen Kerl mit. Nähere Details über Ben und seinen Background möchte ich bewusst an dieser Stelle nicht verraten.
Inspiriert von dem Film "The Purge", den man durchaus gesehen haben sollte, hat Sebastian Fitzek einen überzeugenden Thriller geschaffen, der mich auf 416 Seiten gut unterhalten hat: volle Punktzahl.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/04/sebastian-fitzek-achtnacht-von-sonja.html
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Broschiertes Buch
Wer die ideengebenden Filmreihe 'The Purge' kennt, ist vom Buch höchstwahrscheinlich so enttäuscht wie wir. Schade. Nach 'Das Paket' hoffte ich auch ein gutes Buch. Vielleicht ist es einfacher, wenn man die Filmreihe nicht kennt. Auch die Idee, den Einfluß der modernen Medien zu …
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Wer die ideengebenden Filmreihe 'The Purge' kennt, ist vom Buch höchstwahrscheinlich so enttäuscht wie wir. Schade. Nach 'Das Paket' hoffte ich auch ein gutes Buch. Vielleicht ist es einfacher, wenn man die Filmreihe nicht kennt. Auch die Idee, den Einfluß der modernen Medien zu verteufeln, schlug unseres Erachtens fehl. Nicht jeder, der Whatsapp etc. benutzt, ist ein Volldepp.
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