Robert Lichtenwald, Anwalt aus München, flieht vor einer Lebenskrise in sein Rustico in der Maremma im stillen Süden der Toskana. Hier, in den Hügeln um den Ort Morcone, möchte er zur Ruhe kommen und sein Leben überdenken. Doch bald nach seiner Ankunft entdeckt er an einer Schwefelquelle die Leiche eines Afrikaners. Auf der Brust des Toten ist ein Schriftzeichen eingeritzt. Als kurz darauf zwei weitere Menschen qualvoll sterben, wird Lichtenwald gegen seinen Willen in die Ermittlungen hineingezogen. Gemeinsam mit der eigensinnigen Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu entlarven, die Verbrechen zu stoppen - und so auch sein eigenes Leben zu retten.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.05.2017VON SZ–AUTOREN
Ein Toskana-Krimi
von Stefan Ulrich
Die zum Meer hin rollenden Hügel der Maremma mit ihren Rebgärten und Steineichen-Wäldern, Tuffstein-Orten, Abteiruinen und Landtrattorien gehören zu den idyllischsten Gegenden Italiens. Viele Nordländer reisen hierher, um im Urlaub zur Ruhe zu kommen oder den Traum vom Leben im Süden durch den Kauf eines Rusticos zu verwirklichen. Auch der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald zieht sich, gebeutelt von einer Lebenskrise, in sein Haus in der Südtoskana zurück. Bald nach seiner Ankunft in dem Ort Morcone entdeckt er an einer Schwefelquelle die Leiche einer afrikanischen Prostituierten. In die Brust der Toten ist ein Zeichen geritzt. Kurz darauf werden zwei weitere Menschen ermordet. Lichtenwald wird, gegen seinen Willen, in die Ermittlungen hineingezogen. Mit der Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu stoppen, um so auch sein eigenes Leben zu retten.
Stefan Ulrich kennt als früherer Italien-Korrespondent der SZ Menschen und Landschaften der Toskana bestens. In seinem Krimi-Debüt erzählt er, wie Fanatismus und Radikalität bis in die friedlichsten Winkel Europas vordringen und die Albträume der Geschichte zurückkehren. Die „Morde von Morcone“ sind eine Liebeserklärung an die Maremma – und ein Sittenbild einer gefährlichen Zeit.
SZ
Stefan Ulrich: Die Morde von Morcone, Toskana-Krimi, Ullstein Verlag, Berlin 2017. 288 Seiten, 14,99 Euro.
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Ein Toskana-Krimi
von Stefan Ulrich
Die zum Meer hin rollenden Hügel der Maremma mit ihren Rebgärten und Steineichen-Wäldern, Tuffstein-Orten, Abteiruinen und Landtrattorien gehören zu den idyllischsten Gegenden Italiens. Viele Nordländer reisen hierher, um im Urlaub zur Ruhe zu kommen oder den Traum vom Leben im Süden durch den Kauf eines Rusticos zu verwirklichen. Auch der Münchner Rechtsanwalt Robert Lichtenwald zieht sich, gebeutelt von einer Lebenskrise, in sein Haus in der Südtoskana zurück. Bald nach seiner Ankunft in dem Ort Morcone entdeckt er an einer Schwefelquelle die Leiche einer afrikanischen Prostituierten. In die Brust der Toten ist ein Zeichen geritzt. Kurz darauf werden zwei weitere Menschen ermordet. Lichtenwald wird, gegen seinen Willen, in die Ermittlungen hineingezogen. Mit der Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu stoppen, um so auch sein eigenes Leben zu retten.
Stefan Ulrich kennt als früherer Italien-Korrespondent der SZ Menschen und Landschaften der Toskana bestens. In seinem Krimi-Debüt erzählt er, wie Fanatismus und Radikalität bis in die friedlichsten Winkel Europas vordringen und die Albträume der Geschichte zurückkehren. Die „Morde von Morcone“ sind eine Liebeserklärung an die Maremma – und ein Sittenbild einer gefährlichen Zeit.
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Stefan Ulrich: Die Morde von Morcone, Toskana-Krimi, Ullstein Verlag, Berlin 2017. 288 Seiten, 14,99 Euro.
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