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Irgendwo zwischen Mexiko und Sibirien ...
Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 89 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.
"Günter Grass ging beim gespannten Zuhören die Pfeife aus." - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktbeschreibung
Irgendwo zwischen Mexiko und Sibirien ...
Von den Jahren des Exils bis ins Wendejahr 89 und darüber hinaus reicht diese wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der, ungeheuer menschlich und komisch, Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.

"Günter Grass ging beim gespannten Zuhören die Pfeife aus." - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Autorenporträt
 Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Ural) geboren. Der diplomierte Mathematiker begann seine schriftstellerische Laufbahn mit Theaterstücken und Hörspielen. Für 'In Zeiten des abnehmenden Lichts' wurde er unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Seitdem erschienen die Bände 'Theaterstücke' und 'Annäherung', die Romane 'Cabo de Gata', 'Follower' und zuletzt 'Metropol'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.06.2017

Abschiede von gestern
Roman einer Epoche: Eugen Ruges "In Zeiten des abnehmenden Lichts".

Von Gregor Gysi

Jetzt ist der Film "In Zeiten des abnehmenden Lichts" in die Kinos gekommen. Ich habe ihn noch nicht gesehen. Aber ich ergreife die Gelegenheit, an die literarische Vorlage zu erinnern, an das "Buch zum Film", wie es etwas geistlos heißt, den gleichnamigen Roman von Eugen Ruge.

Es kommt nicht oft vor, dass mich ein Buch so fesselt. Das hatte im Fall von Ruges Roman verschiedene Gründe. Zum einen ist da die erzählte Geschichte selbst, ein Familienroman. Sofort ist der Vergleich nicht zu Thomas Mann, aber zu Thomas Manns "Buddenbrooks" bei der Hand; dort wie hier repräsentieren die Protagonisten Stationen in der Entwicklung einer historischen Epoche. Zeichnete Thomas Mann Aufstieg und Zerfall der bürgerlichen Epoche, so macht Eugen Ruge den Staatssozialismus zum Gegenstand der Reflexion. Die über die Generationen hinweg verteilten Protagonisten mussten ihre eigenen Erfahrungen mit dem Staatssozialismus machen und diese reflektieren. Es bilden sich so auch Sichtweisen aus, die von einer romantischen Affirmation des Stalinterrors über die geschichtsphilosophische Bewahrung der Utopie bis zum illusionslosen Abschied vom Staatssozialismus reichen.

Die eigenartige Erfahrung beim Lesen war: Man kann alle irgendwie verstehen. Den Altkommunisten (Wilhelm Powileit), der aus der sicheren Emigration in Mexiko dem Krieg und dem Widerstand nur zusehen konnte und zu gern ein wenig heroisch gewesen wäre; dieses Defizit lebt er in einer Romantisierung des Stalinismus aus, er misstraut Chruschtschow und erst recht Gorbatschow, den "Tschows", wie er sagt. Man kann erst recht seinen Stiefsohn (Kurt Umnitzer) verstehen, dessen Exil in der Sowjetunion zu einer Lagerhaft wurde, der sich jedoch eine zwar gebrochene, aber immer noch sozialistische Hoffnung bewahrte, die sich allerdings zunehmend in eine Geschichtsphilosophie verflüchtigt: Dauerte es vom Terror der Jakobiner bis zu den modernen Demokratien nicht auch seine Zeit?

Schließlich dessen Sohn (Alexander beziehungsweise Sascha), der in einer poststalinistischen Sowjetunion und DDR aufwuchs, der aber kaum Attraktives, dafür viel Beengendes vorfand, einer Struktur, die sich kaum noch entwickelte, eher stagnierte. Für ihn war "Sozialismus" etwas, das ihn nicht mehr zu begeistern vermochte. Illusionslos, was keineswegs von Nachteil sein muss, verabschiedete er sich vom Sozialismus - und von der DDR. Zugleich scheinen ihn die Lebensorte seiner Familie, wie beispielsweise Mexiko, zu interessieren, die er besucht. Von da aus, von der räumlichen und zeitlichen Distanz aus, reflektiert er: über sich, über sein Leben, seine Familie. Aber auch er hat noch einen Sohn (Markus). Dessen Verhältnis zu den Dingen, die das zwanzigste Jahrhundert so bewegt haben, ist durch Desinteresse gekennzeichnet. Seine Welt ist die neue Ordnung, die Gesellschaft des Westens, samt ihres Lebensstils und ihrer Defizite. Was so erzählt wird, ist das Verblassen der Utopie, es ist abnehmendes Licht.

Interessant ist auch die Erzählstruktur. Was vermieden wird, ist eine naive, chronologische Erzählweise. Aber die Struktur ist nicht ohne Zeitlichkeit. Bestimmte Ereignisse kehren aus unterschiedlicher Perspektive wieder. Der Zeitpunkt wird so zum Ankerpunkt unterschiedlicher Perspektiven, deren Subjekte, die jeweiligen Romanfiguren also, die Ereignisse in ihrer je eigenen Weise reflektieren. Eine interessante Frage ist, wer erzählt. Im realistischen Roman des neunzehnten Jahrhunderts gibt es einen Erzählertyp, der scheinbar mit dem Autor identisch ist, der Bescheid weiß, besser jedenfalls als seine Romanfiguren; diesen Erzählertyp gibt es hier nicht.

In Ruges Roman wirkt der Erzähler bis in die Sprache hinein an die Romanfiguren angeschmiegt; stets hat man den Eindruck, mehrere Erzähler erzählten, und diese seien die Romanfiguren selbst. Nur sind sie es nicht. Es ist diese Dezentrierung des erzählenden Subjekts, die das Lesen für mich reizvoll machte.

Vor allem: Es gibt in diesem Buch keine Romantik, kein Hinterhertrauern. Aber es gibt doch eine nach vorn hin offene Geschichte.

Gregor Gysi ist Bundestagsabgeordneter der Fraktion "Die Linke" und war bis Oktober 2015 deren Fraktionsvorsitzender. Seit 2016 ist er Präsident der Europäischen Linken. Im Herbst erscheint seine Autobiographie "Ein Leben ist zu wenig" im Aufbau-Verlag.

Eugen Ruge: "In Zeiten des abnehmenden Lichts. Roman einer Familie". Rowohlt Taschenbuch, 432 Seiten, 9,99 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.11.2011

Die Johannisnacht
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten, das wusste schon Goethe. Eugen Ruge fasziniert diese Dualität. Sein Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ erzählt die eigene Familiengeschichte und die der untergehenden DDR.
Von Lothar Müller
Im Sozialismus leuchtete die Zukunft. Denn das Licht war mit dem Fortschritt verbunden. „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit. Brüder zum Lichte empor“, sang die deutsche Arbeiterbewegung, und die russischen Futuristen riefen in ihren Bühnenspektakeln gar den Sieg über die Sonne aus. Der Roman, in dem Arthur Koestler 1940 mit dem Stalinismus abrechnete, hieß im englischen Original „Darkness at Noon“ und auf Deutsch: „Sonnenfinsternis“.
In einem der vielen Interviews, die Eugen Ruge zu absolvieren hatte, nachdem er mit seinem Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ den Deutschen Buchpreis 2011 gewonnen hatte, wurde er gefragt, was das für ein Licht sei, das im Titel des Romans abnimmt. Nun, sagte er, es ist die Geschichte vom Verlöschen einer Ordnung, eines Landes, einer Idee. Dann aber fügte er hinzu: „Eigentlich aber ist die Zeit des abnehmenden Lichts jene Zeit im Jahr, an dem die Tage wieder kürzer werden, nach der Johannisnacht. Ich bin selbst am 24. Juni geboren, genau in der Johannisnacht. Die Tatsache, dass nach meinem Geburtstag die Tage kürzer werden, dass das Licht abnimmt, das hat mich immer beschäftigt.“
Jede Johannisnacht wandert über den Globus. Und überall ist ihr Licht anders. Man darf vermuten, dass nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch der Ort seiner Geburt Eugen Ruge immer beschäftigt hat: Sosswa am nördlichen Ural, 24. Juni 1954. Dort waren seine Eltern interniert. Der Vater, Wolfgang Ruge, war als Jugendlicher, noch keine 16 Jahre alt, mit seiner kommunistischen Familie 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschland in die Sowjetunion geflohen, hatte in Moskau Geschichte studiert und war mit seiner russischen Frau interniert worden, nachdem Deutschland im Sommer 1941 die Sowjetunion überfallen hatte.
Drei Jahre lang hat Eugen Ruge an seinem Roman geschrieben, 2009 hat er mit einem Auszug aus dem Manuskript den Alfred-Döblin-Preis gewonnen. Ein bekannter Schriftsteller war er da noch nicht, es war sein erster Roman. Bekannter war sein Vater, der 1956 nach Deutschland zurückgekehrt und ein renommierter Historiker in der DDR geworden war und 2006 gestorben ist. Dieser schrieb vor allem über seine Kindheitswelt, die Politik in der Weimarer Republik.  
Der Sohn, Eugen Ruge, hat Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und kam danach ans geophysikalische Institut in Potsdam. Dort wurden Modelle für die Vorhersage von Erdbeben entwickelt, aber auch Risikoanalysen für geplante Kernkraftwerke. Mathematisch-statistische Unbedenklichkeitsbescheinigungen mochte Eugen Ruge nicht ausstellen. Als er 1986 das Institut verließ, war dies der erste Schritt zur Autorschaft. Er arbeitete unter anderem für die Defa-Dokumentarfilmstudios, ehe er 1988 die DDR verließ und fortan in der Bundesrepublik Theatertexte und Hörspiele schrieb, Dramen von Tschechow übersetzte. Zwanzig Jahre nach dem Ende der DDR ist er in seinem Roman in das Land, in dem er aufwuchs und erwachsen wurde, zurückgekehrt.  
Es ist der „Roman einer Familie“, aber seine Form ist nicht gemächlich-genealogisch. Er wandert über den Globus wie die Johannisnacht, über Mexiko, Moskau, Ostberlin und fünf Jahrzehnte hinweg, sieht seine Figuren aus der Distanz, holt sie nahe heran, spart die Komik des Zerfalls nicht aus. Wenn er schildert, wie am 1. Oktober 1989 der 90. Geburtstag des stalinistisch gestählten kommunistischen Großvaters gefeiert wird, während gleichzeitig der Enkel in den Westen geht, wird klar, dass hier jede Erdbebenprognose zu spät kommt.  
Ein Roman einer Familie, erzählt aus der Distanz ebenso wie aus der Nähe: nicht gemütlich, eher tragisch komisch.
Sonnenfinsternis in Berlin: In Eugen Ruges Erstlingswerk „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ geht es um das Verlöschen einer Ordnung. Fotos: P. Meißner, AFP
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zwecklos, das ganze Personal hier aufzufächern, wie Angelika Overath es versucht. Eugen Ruge lässt einfach zu viele Figuren auftreten und wiederkehren, als dass es in eine Besprechung zu fassen wäre. Dass Ruges mehrere Generationen umfassende Familiensaga aus dem kommunistischen Deutschland eine eindrückliche Leseerfahrung ist, macht uns Overath vor allem klar, indem sie auf Ruges dramaturgisches Talent verweist, die Fähigkeit, Tempo, Schnitt und Pointe, Figuren und sichere Dialoge souverän zu handhaben, um dieses "Großprojekt" in den Griff zu kriegen. Am Ende, wenn Patriarchen und Systeme dahingegangen sind, hat Overath nicht nur eine spannende Chronik der Wende gelesen, sondern auch einen melancholischen Text über Vergänglichkeit, der jegliche Ideologie relativiert.

© Perlentaucher Medien GmbH
Die Bögen wie von Thomas Mann, aber sehr viel komischer. The Sunday Telegraph
Abschiede von gestern
Roman einer Epoche: Eugen Ruges "In Zeiten des abnehmenden Lichts".

Von Gregor Gysi

Jetzt ist der Film "In Zeiten des abnehmenden Lichts" in die Kinos gekommen. Ich habe ihn noch nicht gesehen. Aber ich ergreife die Gelegenheit, an die literarische Vorlage zu erinnern, an das "Buch zum Film", wie es etwas geistlos heißt, den gleichnamigen Roman von Eugen Ruge.

Es kommt nicht oft vor, dass mich ein Buch so fesselt. Das hatte im Fall von Ruges Roman verschiedene Gründe. Zum einen ist da die erzählte Geschichte selbst, ein Familienroman. Sofort ist der Vergleich nicht zu Thomas Mann, aber zu Thomas Manns "Buddenbrooks" bei der Hand; dort wie hier repräsentieren die Protagonisten Stationen in der Entwicklung einer historischen Epoche. Zeichnete Thomas Mann Aufstieg und Zerfall der bürgerlichen Epoche, so macht Eugen Ruge den Staatssozialismus zum Gegenstand der Reflexion. Die über die Generationen hinweg verteilten Protagonisten mussten ihre eigenen Erfahrungen mit dem Staatssozialismus machen und diese reflektieren. Es bilden sich so auch Sichtweisen aus, die von einer romantischen Affirmation des Stalinterrors über die geschichtsphilosophische Bewahrung der Utopie bis zum illusionslosen Abschied vom Staatssozialismus reichen.

Die eigenartige Erfahrung beim Lesen war: Man kann alle irgendwie verstehen. Den Altkommunisten (Wilhelm Powileit), der aus der sicheren Emigration in Mexiko dem Krieg und dem Widerstand nur zusehen konnte und zu gern ein wenig heroisch gewesen wäre; dieses Defizit lebt er in einer Romantisierung des Stalinismus aus, er misstraut Chruschtschow und erst recht Gorbatschow, den "Tschows", wie er sagt. Man kann erst recht seinen Stiefsohn (Kurt Umnitzer) verstehen, dessen Exil in der Sowjetunion zu einer Lagerhaft wurde, der sich jedoch eine zwar gebrochene, aber immer noch sozialistische Hoffnung bewahrte, die sich allerdings zunehmend in eine Geschichtsphilosophie verflüchtigt: Dauerte es vom Terror der Jakobiner bis zu den modernen Demokratien nicht auch seine Zeit?

Schließlich dessen Sohn (Alexander beziehungsweise Sascha), der in einer poststalinistischen Sowjetunion und DDR aufwuchs, der aber kaum Attraktives, dafür viel Beengendes vorfand, einer Struktur, die sich kaum noch entwickelte, eher stagnierte. Für ihn war "Sozialismus" etwas, das ihn nicht mehr zu begeistern vermochte. Illusionslos, was keineswegs von Nachteil sein muss, verabschiedete er sich vom Sozialismus - und von der DDR. Zugleich scheinen ihn die Lebensorte seiner Familie, wie beispielsweise Mexiko, zu interessieren, die er besucht. Von da aus, von der räumlichen und zeitlichen Distanz aus, reflektiert er: über sich, über sein Leben, seine Familie. Aber auch er hat noch einen Sohn (Markus). Dessen Verhältnis zu den Dingen, die das zwanzigste Jahrhundert so bewegt haben, ist durch Desinteresse gekennzeichnet. Seine Welt ist die neue Ordnung, die Gesellschaft des Westens, samt ihres Lebensstils und ihrer Defizite. Was so erzählt wird, ist das Verblassen der Utopie, es ist abnehmendes Licht.

Interessant ist auch die Erzählstruktur. Was vermieden wird, ist eine naive, chronologische Erzählweise. Aber die Struktur ist nicht ohne Zeitlichkeit. Bestimmte Ereignisse kehren aus unterschiedlicher Perspektive wieder. Der Zeitpunkt wird so zum Ankerpunkt unterschiedlicher Perspektiven, deren Subjekte, die jeweiligen Romanfiguren also, die Ereignisse in ihrer je eigenen Weise reflektieren. Eine interessante Frage ist, wer erzählt. Im realistischen Roman des neunzehnten Jahrhunderts gibt es einen Erzählertyp, der scheinbar mit dem Autor identisch ist, der Bescheid weiß, besser jedenfalls als seine Romanfiguren; diesen Erzählertyp gibt es hier nicht.

In Ruges Roman wirkt der Erzähler bis in die Sprache hinein an die Romanfiguren angeschmiegt; stets hat man den Eindruck, mehrere Erzähler erzählten, und diese seien die Romanfiguren selbst. Nur sind sie es nicht. Es ist diese Dezentrierung des erzählenden Subjekts, die das Lesen für mich reizvoll machte.

Vor allem: Es gibt in diesem Buch keine Romantik, kein Hinterhertrauern. Aber es gibt doch eine nach vorn hin offene Geschichte.

Gregor Gysi ist Bundestagsabgeordneter der Fraktion "Die Linke" und war bis Oktober 2015 deren Fraktionsvorsitzender. Seit 2016 ist er Präsident der Europäischen Linken. Im Herbst erscheint seine Autobiographie "Ein Leben ist zu wenig" im Aufbau-Verlag.

Eugen Ruge: "In Zeiten des abnehmenden Lichts. Roman einer Familie". Rowohlt Taschenbuch, 432 Seiten, 9,99 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein einzigartiger und beschwörender Roman." -- Boston Globe

"Eine grandiose Familienchronik." -- De Morgen, Brüssel

"Unprätentiös, präzise und glaubhaft, mit einem unverwechselbar subtilen Humor." -- El País, Madrid

"Ein pulsierendes, vibrierendes, aufregend lebendiges Werk von enormer gestalterischer Phantasie, außergewöhnlich mitfühlend und vor allem von scharfem und erhellendem Witz ? Es zeigt uns, dass aus den Trümmern des Ostblocks etwas erwachsen ist, das die Kraft hat zu überdauern: die Kunst dieses Buchs, das die Mauer eingerissen hat zwischen dem russischen Epos und dem großen amerikanischen Roman." -- The New York Times

"So gut, so komisch, so zupackend, so grausam wirklichkeitsnah ist Ruges politisch-unpolitischer, herzzerreißender Realismus, der Thomas Mann mit den Simpsons kurzschließt unter dem Zähnknirschen ganzer Generationen. Seine Aufrichtigkeit ist trügerisch sanft, noch das lauteste Gelächter ist durchdrungen von stiller Trauer - ein sehr lustiges, sehr ernsthaftes und außergewöhnliches Debüt." -- Irish Times, Dublin

"Ein großes Buch." -- Le Figaro, Paris

"Die Bögen wie von Thomas Mann, aber sehr viel komischer." -- Sunday Telegraph, London

"Überragend." -- Frankfurter Allgemeine Zeitung