Inhalt: Pippa Bolle, grade frisch getrennt von ihrem italienischen Mann Leo ist wieder zurück in ihrer Heimatstadt Berlin und dem Haus in dem ihre Eltern leben, da es für keine eigene Wohnung reicht, der Transvaal 55. Das Besondere an diesem Haus ist der bunte und multikulturelle, sich aber prächtig
verstehende Mix der dort wohnt und wo eine Art Wochenmarktflaire herrscht. Pippa jedoch geht der…mehrInhalt: Pippa Bolle, grade frisch getrennt von ihrem italienischen Mann Leo ist wieder zurück in ihrer Heimatstadt Berlin und dem Haus in dem ihre Eltern leben, da es für keine eigene Wohnung reicht, der Transvaal 55. Das Besondere an diesem Haus ist der bunte und multikulturelle, sich aber prächtig verstehende Mix der dort wohnt und wo eine Art Wochenmarktflaire herrscht. Pippa jedoch geht der ganze Trubel an die Substanz, denn diese versucht eine Übersetzung zu erledigen und nutzt die Gelegenheit auf eine beschauliche Schrebergarteninsel auszuwandern. Dort jedoch angekommen muss sie schnell merken, dass der erste Schein der Ruhe trügerisch war, denn ein skrupelloser Geschäftsmann versucht eine Hotelinsel aus Schreberwerder zu machen und auch die Bewohner haben es faustdick hinter den Ohren. Nach kurzem ist es dann selbst mit der noch vorhandenen Ruhe vorbei, denn es wird eine Leiche gefunden, die nicht die einzige bleiben wird und es stellt sich nur noch die Frage, wer war es und warum!
Meinung: Der Roman hatte irgendwie was ganz eigenes, was aber ziemlich sympathisch war. Zum einen waren zwar alle Bewohner von Schreberwerder irgendwie komisch, aber großteilig sehr sympathisch, Herrn Erdmann ausgenommen. Als dann auch noch einer der nettesten Charaktere umkam, fragte ich mich schon, was da wohl am Ende noch so bei rauskommt. Ebenfalls fand ich es zum anderen sehr gut, dass zwar die Atmosphäre und der Charakter einer solchen Schrebergarteninsel in Berlin super vermittelt wurde, dies aber nicht so gezwungen durch Dialekte, wie es in andern Büchern der Fall ist. Des weiteren war der Roman auch irgendwie spannend und zugleich an manchen Stellen so aberwitzig und komisch, dass es einfach eine tolle Mischung gab. Letztendlich konnte man zwar ein wenig ahnen, wer denn der Böse war, aber trotzdem muss ich sagen, dass das Buch toll ist und auch irgendwie was wo man nicht viel nachdenken muss, aber durchaus kann.