Ein Kater kommt selten allein
Berge, Seen und schönster Sonnenschein - im österreichischen Plutzerkogel ist die Welt noch in Ordnung. Hier an der Genussakademie sollen gestresste Großstädter das Nichtstun lernen. In Entspannungskursen dürfen die Teilnehmer der Akademie Katzen durch Dauerstreicheln zum Schnurren bringen. Doch ausgerechnet in dieser malerischen Bilderbuchkulisse wird eine Leiche gefunden. Pippa Bolle mischt sich ein, tappt aber zunächst im Dunkeln. Alles wirkt so friedlich. Bis ein Kater Pippa Bolle auf eine heiße, aber nicht ungefährliche Spur bringt ... …mehr
Eine Hochzeit, drei Todesfälle und Millionen Liter Liter illegaler Whisky
Eine Hochzeit, drei Todesfälle und Millionen Liter illegaler Whisky Flüssiges Gold, Dudelsäcke und wilde Landschaften - darauf freut sich Pippa Bolle, als sie die Einladung ihrer Freunde Duncan und Anita zur Hochzeit auf die schottische Halbinsel Kintyre annimmt. Im Gepäck hat Pippa das perfekte Hochzeitsgeschenk: Sie hütet Duncans Whiskybrennerei während der Flitterwochen des Brautpaares - bis ihre romantischen Vorstellungen mit der Realität kollidieren und die Ereignisse so stürmisch werden wie das Novemberwetter. Zwischen Leichen und schottischen Flunkereien lernt Pippa viel über alte Bräuche und neue Freundschaften. …mehr
11,99 €
Auerbach & Keller
Das Autorinnenduo Auerbach & Keller mischt seit 2011 im Bereich Wohlfühlkrimis mit. In "Unter allen Beeten ist Ruh", "Dinner for one, Murder for two" oder "Tote Fische beißen nicht" stolpert die unfreiwillige Ermittlerin Pippa Bolle in Kriminalfälle hinein, obwohl sie ihr Geld eigentlich als Übersetzerin und Haushüterin verdient. Aber Pippa zieht eben mysteriöse Todesfälle an wie ein Magnet. Hinter der Autorin Frau Keller steckt Ute Mügge-Lauterbach. Sie lebt in Wiesbaden und wollte schon immer lesen und schreiben oder etwas Gelesenes anderen weitervermitteln. Sie studierte Anglistik, (Latein-)Amerikanistik, Niederlandistik und Südafrikakunde und verbrachte viel Zeit im Ausland, z. B. in Kanada, Brasilien oder den USA. Dort forschte sie zu den Amish und den Mennoniten. Heute lebt die 1956 geborene Ute Mügge-Lauterbach als freie Autorin und organisiert eigene Studienreisen. Frau Keller alias Brenda Stumpf lebt an der Nordseeküste. Geboren wurde sie 1960 in Recklinghausen und hat schon als Köchin, Veranstaltungsmanagerin oder in einer Schauspielagentur gearbeitet. Seit 2005 schreibt Stumpf unter mehreren Pseudonymen. So veröffentlichte sie z. B. als Minck & Minck eine Typologie des essenden Mannes ("Ich schau dir auf die Gabel, Kleiner") oder als Stella Conrad "Die Küchenfee", einen Liebesroman, mit dem sie 2009 zu den Finalisten des "DeLia"-Preises für den besten deutschsprachigen Liebesroman gehörte. Das meint die buecher.de-Redaktion: Hier spritzt kein Blut und es treiben auch keine Serienkiller ihr Unwesen. Pippa Bolle ermittelt pfiffig, charmant, bleibt aber immer hartnäckig am Ball.
Nein, Pippa Bolle gehört nicht zu den unscheinbaren Detektivinnen, die erfolgreich ermitteln, weil niemand ihnen handfeste Abenteuerlust zutraut oder sie gar übersieht. Eigentlich ist Pippa Bolle auch gar keine Ermittlerin - sie gerät einfach immer wieder in seltsame Kriminalfälle hinein und kann ihre Neugier nicht zügeln. Das hat sich mittlerweile schon herumgesprochen und beschert ihr neuerdings sogar Aufträge im Freundeskreis. Obwohl Pippa behauptet, sie wolle nur in Ruhe arbeiten, sieht man ihr ihre Schwäche für Abenteuer an: Sie trägt schrille Hüte und Kappen, ihre feuerroten Locken leuchten schon von Weitem und sie ist auch kein Strich in der Landschaft, sondern überzeugt durch Kurven. Lästermäuler würden sagen, sie hat etliche Pfunde zu viel auf den Rippen - aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ihr Exmann Leo, ein italienischer Macho, fand Pippas Rundungen jedenfalls immer hinreißend.
Pippa hat sogar sieben Jahre in Italien verbracht - das kam ihrer Schwäche für gutes Essen und üppige Märkte sehr entgegen. Heute lebt Pippa, die übrigens eine halbe Engländerin ist, in der Transvaalstraße im Afrikanischen Viertel in…mehr
Pippa Bolle
Nein, Pippa Bolle gehört nicht zu den unscheinbaren Detektivinnen, die erfolgreich ermitteln, weil niemand ihnen handfeste Abenteuerlust zutraut oder sie gar übersieht. Eigentlich ist Pippa Bolle auch gar keine Ermittlerin - sie gerät einfach immer wieder in seltsame Kriminalfälle hinein und kann ihre Neugier nicht zügeln. Das hat sich mittlerweile schon herumgesprochen und beschert ihr neuerdings sogar Aufträge im Freundeskreis. Obwohl Pippa behauptet, sie wolle nur in Ruhe arbeiten, sieht man ihr ihre Schwäche für Abenteuer an: Sie trägt schrille Hüte und Kappen, ihre feuerroten Locken leuchten schon von Weitem und sie ist auch kein Strich in der Landschaft, sondern überzeugt durch Kurven. Lästermäuler würden sagen, sie hat etliche Pfunde zu viel auf den Rippen - aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Ihr Exmann Leo, ein italienischer Macho, fand Pippas Rundungen jedenfalls immer hinreißend.
Pippa hat sogar sieben Jahre in Italien verbracht - das kam ihrer Schwäche für gutes Essen und üppige Märkte sehr entgegen. Heute lebt Pippa, die übrigens eine halbe Engländerin ist, in der Transvaalstraße im Afrikanischen Viertel in Berlin. Wenn sie nicht gerade dem Berliner Kommissar Wolfgang Schmidt in die Quere kommt, verdient sie ihr Geld als Übersetzerin und Haushüterin, wo immer sie engagiert wird. Der Haushüte-Job kommt Pippa sehr entgegen, denn die Berliner Hausgemeinschaft, in der u. a. auch ihre Mutter Effie lebt, ist ganz schön lebhaft. Alle kennen sich, alle feiern gern im Hinterhof und ein echtes Privatleben bleibt Wunschgedanke - da jubelt Pippa meist, wenn sie diesem lauten Domizil wenigstens zeitweise entfliehen kann. Dass Frau Bolle neben Handschuhen, Hüten, Schals, Tüchern und Büchern auch noch seltsame Todesfälle oder mysteriöse Begebenheiten sammelt und dass sich, wenn sie auftaucht, sogar in stillen Schrebergärten plötzlich Erschreckendes ereignet, könnte Schicksal sein. Dass Pippa ihre "Fälle" natürlich immer sehr unkonventionell löst, versteht sich von selbst.
Allein muss sie das meist sowieso nicht tun - die 40-Jährige umschwirren Band für Band mehrere Verehrer und auch Exmann Leo lässt nicht wirklich locker. Doch bei Leo bleibt Pippa hart: "Mir ist nicht genug, diejenige zu sein, zu der du immer wieder zurückkehrst, Leo. Ich bin gegangen, weil ich die Einzige sein will, die Geliebte. Nicht das gute alte Butterbrot, das praktische Hausmütterchen, das brav und berechenbar daheim wartet und nur deine ungewaschenen Socken und den Alltag abkriegt." Wie Pippa darauf kommt, dass sie ein Hausmütterchen wäre, weiß der Himmel. Sie ist alles andere als das … warum sonst würde Kommissar Schmidt heimlich behaupten, Pippa sei seine Freundin? Eben!
Schon das Cover des Taschenbuchs macht Laune, das Buch zu lesen.
Gleich zu Beginn wieder eine Aufzählung mit Staffelung der Personen, die in dem Roman/Krimi auftauchen. Ich persönlich finde sie sehr nützlich, da ich bei so vielen Namen öfter mal durcheinander komme, aber so ist es schnell nachgeschlagen. Ein Pluspunkt zusätzlich!!
Die Handlung findet diesmal in Schottland statt. Und was darf dort nicht fehlen? Whisky, Traditionen, Dudelsäcke und Schottenröcke. Und alles begegnet uns auch.
Pippa und ihr Bruder Freddy Bolle sind zur Hochzeit eines befreundeten Paares nach Kentyre eingeladen. Schon bei der Anreise werden sie mit der ersten Toten konfrontiert. Noch geht man von einem Unglücksfall aus. Aber bald stellt sich heraus, dass es ein Mord war. Arme Pippa. Sie zieht die Morde magisch an, dabei ist sie gar nicht wie Miss Marple, die die Aufklärung der Mordfälle liebte; nein Pippa möchte eigentlich nichts damit zu tun haben. Aber trotzdem versucht sie natürlich wieder bei der Aufklärung zu helfen und gerät auch wieder mal in schwierige Situationen.
Ich fand den Krimi wieder sehr 'spannend' und lesenswert. Pippa bereitet immer vergnügliche Lesestunden. Gerne noch weitere Abenteuer! Es gibt ja noch genug Länder, in die sie reisen kann ;-)
Auf Youtube gibt es einen wunderbaren Sketch aus dem Jahr 1989: “Shakespeare and Hamlet” mit Rowan Atkinson und Hugh Laurie (heute besser bekannt als Mr. Bean und Dr. House). Rowan Atkinson feilscht als Theaterproduzent mit seinem Starautor Shakespeare. Hamlet sei zwar eine Wucht. Aber fünf Stunden auf Holzsitzen ohne Toiletten diesseits der Themse seien niemandem zuzumuten! Atkinson schlägt also vor, einige überflüssige Textstellen “abzuholzen”. So erlebt man den Ursprung eines der berühmtesten Theaterzitate “Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage” als geniale Lachnummer. Vielleicht war es Anno 1601 tatsächlich so. In jedem Fall ist es eine Möglichkeit auch heute noch Interesse und Begeisterung für Shakespeare zu wecken. Wie notwendig das ist, habe ich kürzlich erlebt.
Eine der Krimiserien, die ich derzeit gerne lese, sind die Fälle um die rothaarige Pippa Bolle. Der zweite Band der Reihe “Dinner for one, Murder for two” spielt in der Nähe von Stratfort, dem Geburtsort Shakespeares. In der Nähe wohnt Pippas Großmutter. Und während diese ihre Tochter in Berlin besucht, hütet Enkelin Pippa das Cottage. Nebenbei betreut sie noch eine internationale Theatergruppe, die gerade “Hamlet” für das jährliche Shakespeare Festival einstudiert.
Zum Krimi sei nur gesagt, dass sich wie immer raffinierte Morde mit interessanten Charakteren und einer spannenden Rahmenhandlung verbinden. Das ganze garniert mit authentischem Lokalkolorit und (für alle Leser mit schwachen Nerven) wohltuend unblutigen Aktionen. Hier spielen Psyche und zwischenmenschliche Töne die Hauptrolle.
Was mich aber, neben dem Krimivergnügen, immer wieder begeistert sind die literarischen Bezüge. Im vorliegenden Fall wird man ganz nebenbei neugierig auf “Hamlet”. Denn während geliebt, gestritten und gemordet wird, üben die Figuren das Theaterstück ein. Und nicht wenige Textstellen finden Eingang in die Kriminalhandlung. Das ist so interessant verknüpft, dass ich mir am Ende der Lektüre sofort den “Hamlet” gekauft habe. Und zwar in der Ausgabe des Verlages Hamburger Lesehefte, die ich an dieser Stelle gerne empfehle. Die Lesehefte sind günstiger als die vergleichbaren Reclam Ausgaben. Darüber hinaus sind sie wesentlich schöner aufgemacht und leichter zu lesen, weil das Heftformat etwas größer ist und die Schrift daher nicht so unleserlich klein.
Mit diesem “Hamlet” Exemplar saß ich einige Zeit später, in die Lektüre vertieft, im Zug, als mich ein junges Mädchen ansprach. Sie sagte: “Sie lesen freiwillig etwas, dass wir in der Schule lesen müssen”. Wir kamen ins Gespräch. Die angehende Abiturientin erzählte vom Lehrplan und den Werken die in der Oberstufe unter Zeitdruck gelesen werden müssen. Ich erfuhr, dass die Jugendlichen die Stücke alleine zu Hause lesen, um dann das gelesene in Form einer Hausarbeit wiederzugeben. Lesen in verteilten Rollen in der Klasse, das Gespräch über einzelne Sätze, die Interpretation des Gelesenen in angeregter Diskussion: Fehlanzeige. Wie arm sind unsere Schulen geworden? Kein Lehrer hat heute mehr Zeit in den Schülern die Liebe zur Literatur zu wecken!
Ich habe meiner sympathischen Zugbekanntschaft erzählt, wie ich dazu kam “Hamlet” freiwillig zu lesen. Einfach aus Neugier auf Dichter und Stück, entfacht durch die Lektüre eines Krimis. Shakespeare war früher nichts anderes als heute: ein Bestsellerautor. Das sein sprachliches und dichterisches Genie die Jahrhunderte überstehen würde, konnten die Menschen zu seinen Lebzeiten noch nicht ahnen. Sie wollten gut unterhalten werden, nichts weiter. So schließt sich auch der Kreis zum eingangs erwähnten Sketch. Damit könnte man in der Schule doch schon einmal anfangen, das Interesse an Shakespeare zu wecken. Mit guter Unterhaltungsgarantie.
Pippa Bolle ist wieder als Haussitterin unterwegs: dieses Mal soll sie in Südfrankreich die Umbauarbeiten eines Ferienhauses für ihre Freundin Pia überwachen. Am herrlich gelegenen Lac Chantilly in einer komfortablen Ferienwohnung lässt es sich gut aushalten und gleichzeitig eine gut bezahlte Übersetzertätigkeit ausführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Pippa zu ihrem 40. Geburtstag (ich hätte nicht gedacht, dass sie schon 40 wird!) nicht zu Hause ist und somit die riesen-Geburtstagsparty der Freunde aus der Berliner Transvaalstraße ausfällt - das kann ich gut nachvollziehen.
Mit der Ruhe am See ist es aber schnell vorbei, als ein Berliner Angelverein namens "Kiemenkerle" mannsstark einfällt, die ihren jährlichen Angelausflug mit einem Preisangeln toppen wollen. Immerhin geht es um 10.000 Euro Preisgeld. Und auch das beschauliche, angeblich nur wenig Arbeit machende Überwachen der Umbaumaßnahmen erweist sich als Mogelpackung, denn das Ferienhaus birgt ein Geheimnis, das es zu ergründen gilt. Kurzerhand spannt Pippa die Kiemenkerle in ihre Ermittlungen mit ein - einer der Angler ist schließlich Polizist und hat auch schon bei der Lösung des Mordes auf der Insel Schreberwerder mitgewirkt. Auch vor Verehrern mangelt es Pippa nicht, und zu guter Letzt taucht noch Exmann Leo auf und macht einen halbherzigen Versuch, seine ihm noch Angetraute zurückzugewinnen.
Aus dem Familiengeheimnis wird schließlich Mord - einer der Angler wird tot im Kühlwagen aufgefunden, kurz nachdem er einen Riesenfisch aus dem See gezogen hatte. Und jetzt wird es wirklich brenzlich, und Pippa gerät in mehr als eine gefährliche Situation. -
Der Roman ist wirklich sehr detail- und personenreich, und ich war froh, im Personenverzeichnis nachschlagen zu können. Das Buch liest sich sehr flüssig, hat Witz und ständig neue Ideen. Herrlich die vier Didier-Jungs! Oder Régine! Schön auch, dass sich die Autorinnen selbst in das Buch hereingeschrieben haben, eine wirklich nette Idee. Ich habe es sehr gerne gelesen und freue mich schon auf den nächsten Band, der hoffentlich bald kommt.
Bewertung von esposa1969 aus Mannheim am 11.07.2012
Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und in dieser eben Pippa Bolle die Hauptrolle spielt. Pippa mag ihren 40. Geburtstag nicht mit Pauken und Trompeten feiern und so kommt ihr das Angebot ihrer Freundin Pia sehr gelegen sich in Chantilly-Sur-Lac zu erholen und ganz nebenbei den Umbau deren Ferienhauses zu beaufsichtigen. Schon auf der Hinreise rückt Pia mit der Sprache heraus, dass sie noch einen kleinen Hintergedanken bei dieser Einladung hat: Pippa soll einen Mordfall ohne Leiche lösen ... Irgendwann ist die Leiche dann doch keine mehr, eine andere aber dann doch vorhanden und alles geht drunter und drüber.
Was mich besonders fasziniert hat bei Lesen dieses Buches war, dass jedes Detail so beschrieben wird, dass man sich die Person, die Umgebung, das Hotel o.ä. genau vorstellen kann. Pippa, mit ein paar Pfund mehr auf den Hüften in bunter Kleidung und roten Haaren, Pascal der typische Franzose mit Schnurrbärtchen, Régine-Deux das Riesenweib ...... Nach dem Lesen hatte ich fast den Eindruck, als ob ich die Verfilmung zu dem Buch gesehen hätte, weil alles so lebhaft beschrieben wurde, als wären alle darin vorkommenden Personen leibhaftig.
Pippa wird Haushüterin des Schrebergarten des Vaters ihrer besten Freundin. Dieser Schrebergarten liegt auf einer kleinen Insel mitten in der Havel. Sie wird dort von den Alteingesessenen sehr freundlich aufgenommen und freundet sich schnell mit ihnen an. Pippa bekommt jedoch schnell mit, dass die Insel nicht so friedlich ist, wie es scheint, denn einer der "Gärtner" will die Insel komplett aufkaufen um dort ein Hotel zu errichten., dafür sind ihm alle Mittel recht.
Dann stirbt eine der Alteingesessenen unter mysteriösen Umständen, keiner kann sagen ob es Selbstmord, Mord oder auch nur ein Unfall war. Doch dieser Tod setzt alles weitere in Gang. Denn diese Tote soll nicht die Letzte gewesen sein. Er ab einen bestimmten Punkt wird klar, dass es doch nicht so mit rechten Dingen zugeht und Pippa versucht herauszufinden, was passiert ist, denn sie hat Angst, dass ihre neuen Freunde in die Sache verwickelt sind.
Schreibstil:
Sehr positiv ist, dass am Anfang des Buches eine Beschreibung der Akteure aufgelistet ist. Das Buch lässt sich so toll lesen, dass man gar nicht aufhören kann. Der Schreibstil ist fesselnd und sehr flüssig. Es werden alle Personen sehr gut beschrieben ohne dabei langatmig zu werden.
persönliche Meinung:
Ich habe das Buch in einem Tag durchgehabt so toll fand ich es. Es ist kein Krimi wie man ihn so kennt sonder er hat auch sehr viel Humor in sich. Die Dialoge sind klasse geschrieben und auch der Berliner Dialekt fehlt nicht an den passenden Stellen. Ich bin froh, dass auf der Rückseite steht, dass dies nur der erste Fall von Pippa sein wird. Ich hoffe, die weiteren Bücher lassen nicht lange auf sich warten, ich werde sie nämlich sehnsüchtig erwarten und hoffe, dass ich sie hier wieder vorgestellt bekomme.
Dieses Buch habe ich schon beim Lesen Freunden empfohlen, die auch schon ganz heiss darauf sind es lesen zu dürfen.
Fazit:
Ein wirklich supertolles Buch, dass ich jedem nur empfehlen kann. Her mit den weiteren Fälle von Pippa Bolle!
Bewertung von Maroline T. aus Jülich am 26.10.2012
Pippa Bolla - zurück in Deutschland - das Herz noch immer bei ihrem untreuen, italienischen Ehemann - muss eine Übersetzung über Haubentaucher abgeben. Das ist nicht leicht, wenn Familie und Freunde nerven und man leider wieder bei den Eltern in die Hausmeisterwohnung einziehen musste. Da kommt das Housesitting auf Schreberwerden gerade richtig - viel Ruhe, oder doch nicht..... Es geschehen Unglücksfälle und die arme Pippa ist mittendrin. Soll etwa einer der so liebgewonnenen Inselfreunde ein Mörder sein? TOP KRIMI witzig, spannen, Pointen und schade, wenn es dem Ende nahe geht. Habe mir die Folgebände schn gekauft. Pippa macht süchtig:)
Bei „Tote trinken keinen Whisky“ handelt es sich mittlerweile schon um den sage und schreibe fünften Band der Krimi-Reihe rund um den sympathischen Rotschopf Pippa Bolle.
In jedem Buch findet sich Pippa an einem anderen Ort wieder, wo sie über kurz oder lang dann den einen oder anderen Todesfall miterleben muss. In diesem Teil reist sie mit ihrem Bruder Freddy nach Schottland, wo sie zur Hochzeit von Duncan und Anita eingeladen ist und sich als eine Art Hochzeitsgeschenk während der Flitterwochen um Duncans Whiskybrennerei kümmern will. Traumhafte Landschaften, ein ruhiges Plätzchen in einem mal wieder recht eigenwilligen Ortschaft und direkt an einer ausgezeichneten Whisky-Quelle – was soll da schon groß schief gehen? Tja, das wird der Leser auf insgesamt rund 450 Seiten erfahren...
Wer die Vorgänger-Romane dieser Reihe bereits gelesen hat, wird Duncan und Anita schon aus dem zweiten Band „Dinner for One, Murder for Two“ kennen und vermutlich immernoch lieben, denn das ist eine der großen Stärken der Krimis des Autoren-Dous Auerbach & Keller: Mal um Mal gelingt es ihnen nicht nur eine traumhafte Atmosphäre für den Leser zu schaffen, sondern auch ein Zusammenspiel an Charakteren zu kreiren, die dem Leser noch nachhaltig in Erinnerung bleiben werden, weil sie einem einfach so schnell so sehr ans Herz wachsen und auch wenn sie teilweise doch recht skurril rüberkommen, so wirken sie dennoch stets irgendwie echt und in keinster Weise gekünstelt. Es ist einfach herrlich über sie zu lesen und das selbst wenn der Krimi-Anteil des Buches dafür an der einen oder anderen Stelle ein bisschen hinten an steht und der Fokus eben nicht auf blutrünstigen Taten sondern eher auf der zwischenmenschlichen Ebene liegt, denn genau das macht auch wieder diesen absoluten Wohlfühl-Krimi aus!
Insgesamt kann ich „Tote trinken keinen Whisky“ also nur wärmstens empfehlen. Es ist dabei auch problemlos möglich diesen Band ohne jegliche Kenntnis um die Vorgänger zu lesen, da zu Beginn des Buches traditionsgemäß ein Überblick über die auftretenden Charaktere (alte Bekannte sowie neue Gesichter) gegeben wird und man die Figuren selbst beim Lesen schnell gut genug kennenlernt, auch ohne vielleicht das eine oder andere Detail aus den anderen Romanen zu kennen. Allerdings möchte ich dennoch ganz klar sagen, dass es sich wirklich lohnt, die anderen Bände von Pippa Bolle ebenfalls zu lesen, denn jeder Teil ist für sich ein absoluter Lesegenuss!
Bewertung von zauberblume aus Altdorf am 12.06.2012
Der 3. Roman von Pippa Bolle hat mich sofort in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Diesesmal zieht es Pippa nach Südfrankreich. Bekannte von Pippa, die Peschmanns haben sich ein Haus in Chantilly-sur-lac gekauft und Pippa soll die Renovierungsarbeiten überwachen. Eine einmalige Gelegenheit für Pippa aus Berlin wegzukommen, zumal ihre Familie eine Fete zu ihrem 40. Geburtstag plant. Pippa will hier in Ruhe arbeiten. Doch es kommt meistens anders als man denkt. Der Anglerverein Kiemenkerle macht hier zur gleichen Zeit Urlaub. Und ehe Pippa sich versieht, ist sie in einen neuen Mordfall verwickelt. Somit ist es vorerst vorbei mit Erholung, denn Pippa bekommt allerhand zu tun.
Das Cover gefällt mir super gut und hätte nicht treffender sein können. Es spiegelt sich das kleine, verträumte Städtchen Chantilly-sur-Lac wieder. Und es strahlt eine gewisse Ruhe aus. Die Ruhe vor dem Sturm.
Besonders gefallen mir am Anfang immer die Personenbeschreibungen. Man weiß immer gleich, mit wem man es zu tun hat.
Auerbach&Keller ist ein hervorragender Unterhaltungskrimi gelungen, der nicht besser sein könnte. Der Schreibstil ist spannend und das Schmunzeln kommt auch nicht zu kurz. Es ist alles so treffend beschrieben. Man fühlt sich in die Geschichte integriert. Man sieht den See vor sich, man hört das Rauschen der Bäume und das geschäftige Treiben der Angler in ihrem Camp. Auch der Wind ist zu spüren. Und Pippa mit ihren Hüten sehe ich sowieso immer vor mir. Ein super Buch, daß ich nur bestens weiterempfehlen kann.
Ich freue mich schon auf den 4. Band und bin neugierig, wohin es Pippa diesmal verschlägt
Wieder ein neuer Fall für die sympathische Hobby-Detektivin, Übersetzerin und "Haushüterin" Pippa Bolle. Dieses Mal ist die Berlinerin Pippa nebst Bruder Freddy zu einer Hochzeit auf die schottische Insel Kintyre eingeladen. Hier heiraten ihre Freunde, der Schotte Duncan und Anita, eine Österreicherin. Duncan ist der Erbe der örtlichen Whiskey-Brennerei. Erst vor kurzem hat er sich dazu entschieden, die Brennerei zu übernehmen. Vorher war er sich noch unsicher, er hat in einer Band gespielt, aber das Musizieren hat er nun zugunsten seiner neuen Verpflichtung aufgegeben. Sein Großvater, der bisher die Firma leitete, ist froh, daß sein Enkel Duncan nun in seine Fußstapfen tritt. Duncan hat früh seine Eltern bei einem tragischen Bootsunfall verloren. Aufgewachsen ist er daher bei seiner Tante und seinem Onkel und seiner fast gleichaltrigen Kusine Iona, die ebenfalls in der Brennerei sehr erfolgreich tätig ist. Iona ist eine sehr selbstbewußte Frau und eigentlich war wohl nicht nur sie davon ausgegangen, daß Duncan und sie schließlich einmal ein Paar werden. Zudem hatte sie bisher relativ viel in der Brennerei "zu sagen", dies wird sich nun mit Duncans offiziellem Eintritt etwas ändern. Anita, seine zukünftige Ehefrau, weiß um diese Spannungen und ist zudem auch noch durch Ionas großes Selbstbewußtsein ihr gegenüber etwas verschreckt. Umso mehr freut sie sich, daß ihre Eltern und viele ihrer Freunde zur Hochzeit erschienen sind. Anita und Duncan haben nämlich noch mit weiteren Problemen zu kämpfen und haben sich daher für einige ihrer Feunde "Aufgaben" überlegt, die diese für sie statt eines Hochzeitsgeschenks erledigen sollen. Zum einen möchten die beiden wissen, wem sie vertrauen können. Erst vor kurzem hat es einen schlimmen Unfall in der Brennerei gegeben. Der Brennmeister liegt seitdem im Koma und viele geben Duncan die Schuld, obwohl es eher nach einem Sabotageakt aussieht. Zudem hat Duncan überzählige Fässer Whiskey in seinem Lager entdeckt. Wenn dies die Steuerbehörde erfährt, könnte man ihn der illegalen Whiskeybrennerei beschuldigen. Duncan hat keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte und ob es sich bei den Geschichten um die "Katzenbande", die illegal Whiskey brennt und schmuggelt, nicht nur um ein Gerücht sondern um eine Tatsache handelt. Auch hier sollen ihm die Freunde helfen, Licht ins Dunkle zu bringen. Fakt ist jedenfalls, daß Whiskey-Schmuggel betrieben wird. Erst vor kurzem ist leider eine örtliche Razzia fehlgeschlagen, da die Verbrecher früh genug von einem "Maulwurf" aus den Reihen der Polizei gewarnt wurden. Zudem wil Duncan gerne mehr über den damaligen Segelunfall, bei dem seine Eltern starben und er überlebte, erfahren. Seine Freunde, u. a. ein Profiler und eine Polizistin sowie Freddy und ihr Bruder machen sich an die Arbeit. Währenddessen geschieht unverhofft ein Mord an einem Brennerei-Mitarbeiter, den auch Pippa schon gut kennengelernt hat und es soll leider nicht der letzte bleiben.
Dieser Krimi um Pippa Bolle hat mir wieder sehr gut gefallen. Wie gehabt haben die beiden Autorinnen wieder ein Vorwort mit den beteiligten Personen eingerichtet. Dies ist wirklich sehr hiflreich und ein Muss, weil ich selbst einige Male nachschlagen mußte, um zu schauen, wer dies denn gleich noch einmal war. Die einzelnen Protagonisten sind wieder herrlich eigen und liebevoll skizziert. Die Beschreibung Kintyres, der Whiskey-Brennerei und allerlei Hintergrundwissen ist vortrefflich recherchiert worden und wird dem Leser auf äußerst unterhaltsame Weise nahegebracht. Dazu noch ein Mix aus skurillen Ideen und ein wunderbar logisches Ende vermischt mit einer angenehm unblutigen Kriminalhandlung, ich wüßte nicht, was man als Krimi-Leser noch mehr wolen sollte, daher bekommt dieses Buch volle verdiente 5 Punktzahl von mir.
Bei „Dinner for One, Murder for Two“ handelt es sich nach dem Debüt-Roman „Unter allen Beeten ist Ruh“ des Autoren-Duos Auerbach & Keller um den zweiten Fall für den Rotschopf und Mützen-Fan Pippa Bolle.
Nachdem Pippa sich von ihrem Äffaren-liebenden Mann Leo getrennt und aus dem sonnigen Süden zurück ins kalte Deutschland gefunden hat, läuft es karrieretechnisch nicht gerade ideal für sie: Als Übersetzerin werden ihr nur wenig lukrative und uninteressante Aufgaben zugesprochen und um ihr ohnehin schon recht knappes Geld beisammen zu halten, wohnt sie im Haus ihrer Eltern. Nur ihr soziales Umfeld ist dafür aber einfach klasse und steht voll und ganz hinter ihr.
So trifft es sich für sie aber dennoch sehr gut, dass sie überraschend den Auftrag erhält, auf das Cottage und die Tiere ihrer Großmutter in England aufzupassen, während diese wohl mal zur Probe in Berlin wohnen möchte. Bald sind dann auch schon die Koffer gepackt und Pippa findet sich nicht nur in einer eingeschworenen, wenngleich aber sehr liebenswerten Dorfgemeinschaft inklusiver alter Bekannte aus Kindheitstagen wieder, sondern auch inmitten einer jungen Schauspiel-Truppe, die unter Leitung eines äußerst exzentrischen deutschen Regisseurs eine moderne Fassung von Shakespeares „Hamlet“ einstudieren und in ihrer Freizeit die nahegelegenen Sehenswürdigkeiten erkunden wollen. Bei dieser hochexplosiven Mischung an speziellen Persönlichkeiten sind Problemchen jeglicher Art definitiv vorprogrammiert und werden sodann auf insgesamt rund 430 Taschenbuch-Seiten auf eine herrlich unterhaltsame Art und Weise ausgelebt!
Den besonderen Charme dieses Buches macht mal wieder die bunte Mischung an herrlich illustren Charakteren aus, deren Zusammenspiel einfach ein großartiges Lesevergnügen beschert – und dabei spreche ich nicht nur von den menschlichen Protagonisten, vielmehr war etwa mein absoluter Liebling der dicke Kater von Pippas Großmutter, der nicht nur vom ganzen Dorf geliebt und umsorgt wurde, sondern auch eine derart akurate Menschenkenntnis besaß, dass man sich manches Mal nur allzu gerne eine Scheibe davon abschneiden würde.
Was den Krimi-Anteil betrifft, so spricht für den zweiten Roman um Pippa Bolle eindeutig, dass der gesamte Verlauf dieses Handlungsstrangs sehr unvorhersehbar und bemerkenswert strukturiert und spannend aufgebaut ist. Natürlich handelt es sich hierbei um keinen Thriller, bei dem sich einem die Nackenhaare aufstellen, aber dennoch wird der Leser durchweg gut bei der Stange gehalten, so dass man das Buch auch bei teilweise vielleicht ein wenig unspektakulären Kapiteln einfach nicht aus der Hand legen möchte.
Mit seinen tollen Landschaftsbeschreibungen, den wundervollen Protagonisten, der spannenden und gleichzeitig stets überraschenden Geschichte und dabei auch noch sehr angenehm zu lesenden Kapiteln handelt es sich bei „Dinner for One, Murder for Two“ um einen bemerkenswerten Wohlfühl-Krimi, den ich für ein paar durchweg unterhaltsame Lesestunden jederzeit gerne weiterempfehle.
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