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Mark Benecke
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Warum Nacktbilder zu Gedächtnislücken führen
Broschiertes Buch
Wissen Sie, warum schnarchende Studierende schlechtere Klausuren schreiben? Warum sich Männer in der Anzahl ihrer Sexualpartnerinnen verschätzen? Oder warum sich dumme Menschen besonders attraktiv finden?Im Auftrag des Komitees des Spaß-Nobelpreises hat sich Mark Benecke auf die Suche nach Erklärungen viele weiterer Rätsel gemacht. Und zeigt dabei einmal mehr: Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet nicht zwangsläufig nur Zählen, Messen und Dokumentieren, sondern kann absolut spannend sein! In diesem Band zeigt Mark Benecke die verrücktesten und skurrilsten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dabei gilt das Motto: Erst lachen, dann nachdenken.…mehr
14,00 €
Warum Nacktbilder zu Gedächtnislücken führen (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
Wissen Sie, warum schnarchende Studierende schlechtere Klausuren schreiben? Warum sich Männer in der Anzahl ihrer Sexualpartnerinnen verschätzen? Oder warum sich dumme Menschen besonders attraktiv finden?
Im Auftrag des Komitees des Spaß-Nobelpreises hat sich Mark Benecke auf die Suche nach Erklärungen viele weiterer Rätsel gemacht. Und zeigt dabei einmal mehr: Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet nicht zwangsläufig nur Zählen, Messen und Dokumentieren, sondern kann absolut spannend sein! In diesem Band zeigt Mark Benecke die verrücktesten und skurrilsten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dabei gilt das Motto: Erst lachen, dann nachdenken.
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Im Auftrag des Komitees des Spaß-Nobelpreises hat sich Mark Benecke auf die Suche nach Erklärungen viele weiterer Rätsel gemacht. Und zeigt dabei einmal mehr: Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet nicht zwangsläufig nur Zählen, Messen und Dokumentieren, sondern kann absolut spannend sein! In diesem Band zeigt Mark Benecke die verrücktesten und skurrilsten wissenschaftlichen Erkenntnisse. Dabei gilt das Motto: Erst lachen, dann nachdenken.
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Statt 14,00 €****
12,99 €
© Bastei-Lübbe Verlag
Mark Benecke
Dr. Mark Benecke, geb. 1970, Kriminalbiologe, arbeitet als Molekularbiologe und Wirbellosenkundler an kriminalistischen und rechtsmedizinischen Fragen und der Biologie des Todes, ist Gastdozent und -professor an Universitäten in den USA, den Philippinen, Vietnam und Kolumbien sowie Ausbilder an Polizeiakademien und Gast u. a. an der FBI-Akademie und der "Body Farm".Kundenbewertungen
Mein Leben nach dem Tod
„Mein Leben nach dem Tod“ von Mark Benecke, erschienen im Lübbe-Verlag, habe ich als ebook gelesen.
Wer Mark Benecke kennt, kann diesen kauzigen Menschen nur interessant finden. Bei all seinen Projekten, Vorträgen und seiner Arbeit als Forensiker stellen sich öfter die Fragen, wie er das alles meistert und vor allem, wie er dahin kam. Und nun gibt er endlich einen Einblick in seinen Werdegang. Das Buch fällt verhältnismäßig knapp aus, jedoch sind alle nennenswerten Fakten enthalten. Es ist, wie alle seine Bücher, so geschrieben, wie er spricht. Die Wörter fliegen dahin, die Seiten blättern sich von selbst. Was kann ein Mensch in einem Leben alles schaffen? Sehr viel mehr als er wohl kaum. FBI, Body Farm, Aufbau von Forensik-Instituten in mehreren Ländern, Insekten, Vampire, Politik, Tattoos, kurze Abstecher in die Gesangs- und Schauspielwelt. Ein spannender Mix, der in dieser Biographie wundervoll zur Geltung kommt. Mit viel Witz und Charme kann er auch heikle Themen lesenswert darstellen. Wer ihn kennenlernen möchte oder ihn schon kennt und mehr wissen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten.
Seiner Meinung nach ist sein Leben ganz normal, er ist ein bescheidener Veganer mit autistischen Tendenzen, der „nicht arbeitet“ und nur seinem Hobby nachgeht, sich keine Gedanken über nicht änderbare Dinge macht, sich mit Respekt und Würde für die Menschen einsetzt, für die das Leben vorbei ist, um herauszufinden, was ihnen passiert ist ohne eine Wertung zwischen den Guten und den Bösen vorzunehmen. Seine Eltern hatten einen großen Anteil an seiner Entwicklung, sie haben ihn einfach machen lassen und ihn bei seinen Interessen unterstützt, die sich schon recht früh herausstellten.
Insgesamt finde ich, dass Mark Benecke ein genialer und interessanter Mensch ist. Und ich bin sicher, die Geschichte von Alexander von Humboldt’s Orinoko-Papagei wollen nach dem Buch auch alle hören.
Mein Leben nach dem Tod
Was man über den Herrn der Maden schon immer wissen wollte
Als ich im Radio hörte, dass Marc Benecke ein Buch über sein Leben geschrieben hat, bzw. hauptsächlich über seine Arbeit, die ja den Großteil seines Lebens ausmacht, war mir klar: das muss ich lesen.
Mark Benecke ist ein Kriminalbiologe, der als Herr der Maden in Deutschland bekannt wurde.
Er ist auch öfters in Sendungen wie „Autopsie“, „Akte Mord“ und „Mysteriöse Todesfälle“ als Sachverständiger zu sehen.
Dadurch kenne ich ihn, denn ich bin ein Fan dieser Serien.
Nun erschien also ein Buch über sein Leben, „mein Leben nach dem Tod“ hört sich im ersten Moment makaber an, aber es beschreibt doch sehr treffend sein Leben.
Es ist keine klassische Biografie, denn das Buch ist sehr locker und teilweise doch ein wenig eigenironisch geschrieben.
Er geht mit einigem Witz auf seine Eigenheiten und Macken ein.
Ich fand es schon sehr interessant, dass er als zweitbester das Abitur abschloss, sich dann an der Uni einschrieb, ohne auch nur den blassesten Schimmer davon zu haben, was er denn eigentlich studieren wollte bzw. wo das Studium ihn denn hinbringen sollte.
Da sieht man mal wieder, dass das Leben manchmal verschlungene Wege geht.
Ganz wie der Kölsche sagt: et kütt wie et kütt
So ist auch Mark Beneckes Werdegang zu beschreiben. Ganz der Kölsche passt dieses Sprichwort auf ihn sehr gut.
Und wie man sieht, kann man da durchaus sehr erfolgreich mit sein.
Einige Stationen aus seinem Leben kannte ich schon, aber vieles war mir auch neu und ich fand es sehr interessant es aus seiner Sicht zu erfahren.
Das Cover finde ich sehr passend gewählt. Es ist authentisch und ich könnte mir für dieses Buch kein anderes vorstellen.
Das Buch ist sehr locker geschrieben, wie ein Gespräch zwischen Freunden, bei dem er einiges über sich erzählt. Bzw. wie, wenn man abends gemütlich bei einem Glas Wein zusammensitzt und sich Anekdoten aus dem Leben erzählt.
Vielleicht liegt es daran, dass ich Benecke Fan bin und daher voreingenommen, aber von mir gibt es die volle Anzahl an Sternen.
Mein Leben nach dem Tod
Mark Benecke, der wohl bekannteste deutsche forensische Entomologe schreibt mit diesem Buch (zusammen mit Andreas Hock) seine Biografie.
Das Cover des Buches ist für eine Autobiografie natürlich absolut passend gemacht, der Titel absolut klug gewählt.
Der Schreibstil des Autors ist fantastisch. Wer schon einmal einen Vortrag von Mark Benecke besucht hat, erkennt den Schreibstil wieder. Denn auch hier ist vieles mit teils lustigen, aber vor allem interessanten Details vollgefüllt. Dabei springt der Biologe handlungstechnisch umher und schweift immer wieder ab, wie er es auch bei seinen Vorträgen macht. Dabei verliert er aber sein Thema nie wirklich aus den Augen.
So lässt sich das Buch sehr gut lesen und man ist interessiert, was Mark Benecke noch zu erzählen hat. Dabei bekommt man auch sehr gute Einblicke über die Entstehung des Biologen bzw. Entomologen in ihm.
Der Bildteil liefert ein weiteres interessantes Puzzlestück in diesem Buch.
Mark Benecke beschreibt in diesem Buch auch gut, dass er sich (zumindest manchmal) wie eine Mischung aus Sheldon Cooper (aus The Big Bang Theory) und einem leichtem Autisten sieht. Und irgendwie wirkt er auch auf mich so. Denn er hat allerhand Tics (z.B. Essen, FIlme, Comics, Körperkultur etc.). Dabei wirkt er aber eigentlich doch ganz normal und nciht verschroben.
Viele Dinge über den Autor wusste ich ja schon (z.B. dass er Veganer ist oder wie er in die Forensik gekommen ist) - andere Sachen waren aber absolut neu (Kindheit, Emotionalität etc.)
Seine Frau Ines wird einige Male im Buch erwähnt. Schade finde ich, dass - gerade in einer Biografie - seine Ex-Frau Lydia mit keinem Wort erwähnt wird.
Dazu gibt es 2 Zusatzkapiteln. Das erste handelt darüber, dass ein Seestern nach ihm benannt wurde - was kurz und prägnant beschrieben und somit interessant war. Das zweite handelt über die MARKisten, die sich Marks Unterschriften tätowiert haben lassen. Die Info gefiel mir zwar, aber es war mir zu ausführlich beschrieben und somit zu lang und langweilig.
Trotz seiner Verschrobenheit in manchen Dingen ist Mark Benecke aber trotzdem ein sympathischer Mann (so wirkt er zumindest auf mich), der - auch wenn er sich aus Geld und Auszeichnungen sich nicht viel macht - sich Anerkennung verdient bzw. verdient hat.
Fazit: Faszinierende Biografie von Deutschlands forensischem Entomologen Nr. 1. 5 von 5 Sternen
Wo bleibt die Maus?
Wie erklärt man einem Kind, was mit einem Körper passiert, wenn dieser nicht mehr am Leben ist? Sicherlich, wir Erwachsenen wissen um den Verwesungsprozess und was mit einem Körper passiert, wenn er nicht eingeäschert wird, aber noch immer ist es nicht überall üblich, dass zum Beispiel Haustiere eingeäschert werden.
Dieses Buch klärt an Hand einer verstorbenen Maus auf, was mit einem Körper passiert, wenn er nicht mehr lebt. Kindgerecht wird dargestellt und erklärt, was mit diesem Körper geschieht, wenn er nicht vergraben wird, sondern wenn man ihn an Ort und Stelle belässt, denn die Natur hat ihre ganz eigene Art "aufzuräumen" und so neues Leben zu ermöglichen.
Kindgerechte Darstellung vom Kreislauf des Lebens! Dieses Buch erklärt kindgerecht, sowohl in Wort, als auch in Bild, was mit einem verstorbenen Körper passiert, hier an Hand einer Maus. Die Worte sind einfühlsam und mit bedacht gewählt und so verständlich gehalten, dass auch Kindergartenkinder den Erklärungen problemlos folgen können. Die Zeichnungen (ein kleines Highlight in meinen Augen) sind ebenfalls kindgerecht erarbeitet. Sie sind realistisch dargestellt, ohne jedoch allzu ggf. verstörende realistische Details zu offenbaren, denn ehrlich, wer will schon einem Kind realistische Maden bei der Vertilgung eines Körpers präsentieren, wenn man alternativ dazu die Möglichkeit hat, dies in einer kindgerecht aufgearbeiteten Fassung zu tun? Abschließend kann ich sagen, dass es sich hier um ein wirklich tolles Kinderbuch handelt, dass Kindern erklärt, was mit einem verstorbenen Körper passiert, ohne jedoch diese durch puren Realismus, wie es beispielsweise an Hand von Fotos der Fall gewesen wäre, zu verstören. Auch sprachlich ist das Buch so erarbeitet, dass Kinder es problemlos aufnehmen und verstehen können.
Wo bleibt die Maus?
Vor einiger Zeit war ich mit meinem Mann bei einem Vortrag von Kriminalbiologen Mark Benecke. Da ich diesen bereits auf der Buchmesse in Leipzig erlebt habe, war ich ganz angetan von seiner packenden und aufschlussreichen Erzählweise.
Beim Büchertisch, an dem ich natürlich nicht vorbeigehen konnte, habe ich dieses Buch für Kinder über den Kreislauf des Lebens entdeckt. Doktor Made, wie er sich selbst nennt, erklärt hier mit einfach Worten und anschaulichen (nicht ekligen) Bildern, was mit einer verstorbenen Maus passiert.
Wer hat Interesse daran und welche Tiere profitieren davon? Fragen, die ich bisher in keinem anderen Kinderbuch so locker und einfach aufgearbeitet gefunden habe: schließlich ist es doch das Einfachste auf der Welt.
Mein Sohn war begeistert von dem Buch und hat es selbst gelesen. Denn die Schriftgröße und auch die Formulierungen sind auch für Erstleser geeignet.
Wir vergeben volle Punktzahl für Doktor Made und seine Freunde.
Mein Leben nach dem Tod
Et is wie et is
Dr. Mark Benecke ist vielen wohl auch als „der Mann der Maden“ bekannt – er ist forensischer Entomologe und beschäftigt sich deshalb auch mit Maden und anderem Kleingetier an Leichen. In diesem Buch aber erfährt man nun etwas über seinen Werdegang und eher weniger über seinen beruflichen Alltag, diesen schildert er in seinen anderen Büchern ja.
Vorab muss ich vielleicht erwähnen, dass ich selbst schon einige Bücher von Mark Benecke gelesen und auch Vorträge besucht habe. Entsprechend kannte ich also schon den Schreibstil, der auch hier wieder absolut super ist, das Buch liest sich flüssig, man fliegt beim Lesen nur so dahin. Gibt es mal Fremdwörter oder natürlich auch Fachbegriffe, so erläutert er diese selbstverständlich, insofern bleiben eigentlich keine Fragen beim Lesen offen. Auch gab es keinerlei Längen beim Lesen.
Der Inhalt war für mich unheimlich interessant, ich fand es spannend zu lesen, wie er zu seinem Beruf gekommen ist, auch die Schilderungen, was er beruflich täglich macht. Natürlich erzählt er auch etwas zu seinen Ernährungsgewohnheiten (vegan), was durch seine Schilderungen auch absolut nachvollziehbar ist. (Leichenfleisch, Tierwohl – um nur mal einige Stichpunkte zu nennen): Er erwähnt dies auch ein paar Mal übers Buch verstreut, macht bewusst, dass eine pflanzliche Ernährung das Klima rettet, aber es kommt noch unterschwellig dabei rüber. Sein Ziel ist es nicht, dass er jeden, der das Buch liest, gleich auch noch bekehrt.
Sehr lesenswert war es auch, einmal etwas über ihn persönlich insofern zu erfahren, wie er aufgewachsen ist, wie die familiäre Konstellation war und wie auch er sich selbst als Person sieht. Die grundsätzliche Frage nach dem „normal“ bringt er auch mit auf – und man stellt sich diese danach auch durchaus selbst, denn „was ist schon normal?“. Dennoch kommt er durch seine Art und seine Schilderungen manchmal ein wenig kauzig rüber, was ich aber keinesfalls als abwertende Beschreibung sehe. Für mich wirkt er wie ein fachlich absolut versierter Mensch, der scheinbar ein absolutes Organisationstalent ist – und der einzige Sachverständige in Deutschland auf seinem Fachgebiet ist.
Für mich war dieses Buch eine tolle Lektüre. Man erfährt unheimlich viel Neues über Mark Benecke, den ich selbst schon als sehr entspannten und angenehmen Menschen erleben durfte. Mit dem Buch zeigt er auf, wie er seine Arbeit macht, wie er Spuren liest und nicht einfach urteilt – auch das fand ich einen tollen Ansatzpunkt – generell. Wer am Werdegang von Mark Benecke interessiert ist, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen und spreche eine absolute Empfehlung aus, vergebe hier 5 von 5 Sternen.
Mein Leben nach dem Tod
Mark Beneckes Biographie "Mein Leben nach dem Tod" ist für mich keine klassische Biographie im klassischen Sinne, sondern eher ein Gespräch unter Freunden.
Trotzdem gibt es über Deutschlands bekanntesten Kriminalbiologen einiges zu erfahren. Vom kölschen Jung bis zu den beruflichen Anfängen erfährt der Leser so einiges Interessantes aus seinem Leben. Nebenbei werden auch noch einige besondere Fälle eingeflochten.
Trotzdem klammert Mark Benecke auch einiges aus seinem Privatleben aus (wie beispielsweise seine Ehe mit Lydia Benecke), aber ich persönlich finde dies völlig okay. Es wird somit auch keine "schmutzige Wäsche" gewaschen und er respektiert damit auch die Privatsphäre seiner Mitmenschen.
Insgesamt man erfährt der Leser so einiges über den Menschen hinter dem Kriminalbiologe. Er scheint ein sehr vielschichtiger Mensch zu sein, der so einige Eigenarten in seinem Leben und in seiner Persönlichkeit pflegt.
Insgesamt habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist genauso wie ich Herrn Dr. Benecke in seinen Vorträgen erlebt habe und manchmal hatte ich fast das Gefühl einem Gespräch unter Freunden beizuwohnen und weniger eine Lebensgeschichte zu lesen. Aus diesem Grund freue ich mich jetzt schon auf seinen nächsten Vortrag Anfang 2020 in Halle.
Mein Leben nach dem Tod
Bewertung von san1 am 11.10.2019
Mark Benecke war mir bisher nur durch interessante Fernsehauftritte bekannt. Bereits da stach er für mich immer aus der Masse an Wissenschaftlern und beratenden Personen, wohl vor allem durch sein Erscheinungsbild, heraus und zusätzlich hat mich sein fundiertes Wissen auch immer stark beeindruckt. Als ich nun erfahren habe, dass ein Buch zu seinem Leben bzw. Werdegang herauskommt, war ich definitiv angetan.
Vorerst muss man erwähnen, dass das Buch in Zusammenarbeit mit Andi Hock entstanden ist, der nach vielen Gesprächen mit Benecke den Entwurf für das Buch lieferte. Mir ist die Erwähnung dadurch so wichtig, weil ich das Gefühl habe, dass dadurch eine ganz andere Biographie entstanden ist. Es werden Bereiche angesprochen, die man wohl selbst nie ausgewählt hätte, was das Ganze natürlich noch interessanter macht.
Das Buch beginnt somit mit dem noch sehr kleinen Mark, der trotz sozialen Kontakten trotzdem damals wohl schon ein Sonderling war. Chemiebaukasten, Comicbücher und Ausprobieren nicht ganz ungefährlicher Experimente haben ihm damals schon gefallen.
Man kann sich den Jungen richtig gut vorstellen. Zu dieser Zeit konnte man als Kind auch noch öfter das machen, was einem wirklich Spaß machte ohne sich andauernd vergleichen zu müssen. So ging es mir zumindest auch in meiner Kindheit größtenteils.
Weitestgehend chronologisch wird dann fortgefahren. Ich konnte nicht immer alles exakt zeitlich einordnen, die grobe Richtung ist aber in etwa vorgegeben und ersichtlich.
Mir gefiel es extrem gut, wie berichtet wird, die Herr Benecke so an das Studium heran ging. Eigentlich mit wenig Plan, kurz gesagt. Und meiner Meinung nach zeigt sich da schon, dass der Mann auch einfach viel Glück in seinem Leben hatte. Hiermit meine ich nicht, dass er mit Geld überschüttet wurde oder so etwas, sondern eher, dass er irgendwie immer in die richtige Richtung geschubst wurde, auch wenn er es vorher vielleicht noch nicht so geahnt hat.
Seine beschrieben Charaktereigenschaften haben mich sehr beeindruckt. Ich finde es toll, wenn jemand das macht, was er wirklich auch gerne tut und sich nicht vom großen Geld locken lässt. Die Forschung ist hierbei ein Bereich, der ganz sicher nicht die dicken Geldscheine regnen lässt, was mir auch aus meiner Unizeit bekannt ist. Ich habe auch das Gefühl, dass Herr Benecke diese Eigenschaft und Einstellung, größtenteils das zu tun, was er wirklich tun möchte, bis heute so beibehalten hat.
Natürlich dreht es sich bei einer Biographie nicht darum, ob mir das Geschriebene als Leser wirklich zusagt, seien es nun Charaktereigenschaften oder Denkweisen. Ich wurde jedoch äußerst positiv überrascht und sehe so auch Zusammenhänge mit seiner Arbeit. Seine Distanziertheit zu den oft grausamen Bildern, die er oft genug zu sehen bekommt, konnte ich nun nur durch den Text verstehen und nachvollziehen. Auch der Text ist in relativ nüchternen Ton verfasst, was jedoch zu seiner Person zu passen scheint. Das machte es auch für mich leichter, seine persönliche Einstellung zu einigen Dingen besser zu verstehen oder nachzuvollziehen.
In seiner Biographie werden auch einige Fälle mit eingeflochten, was natürlich sehr interessant zu lesen ist. Gerne würde man das eine oder andere Mal Fragen dazu stellen, dazu muss man sich jedoch wahrscheinlich eher seine anderen Bücher oder Veröffentlichungen zu Gemüte führen.
Auch seine Forschungsfelder und die damalige Entwicklung haben mich beeindruckt und gleichzeitig geschockt. Wie weit man nun schon mit DNA-Bestimmung etc. gekommen ist, mag man gar nicht glauben in Vergleich zu vor den Jahrzehnten davor. Diese Infos werden einem erst wirklich klar, wenn er seinen Werdegang beschreibt.
Mein Leben nach dem Tod
Eine Autobiographie über den wohlbekanntesten Kriminalbiologen Mark Benecke. Wer kann da nur widerstehen? Ich konnte es auf jeden Fall nicht und ich bin froh, dass ich dieses Buch besitze. Benecke erzählt den interessierten Lesers, von seiner Kindheit und seinen Hobbys damals. Er berichtet von seiner Zeit in New York und besonderes Interessant fand ich seinen politischen Weg.
Seine Interessen liegen in so vielen verschiedenen Bereichen und ich mag es auch, wenn er über seine "Macken" redet. Er zeigt uns, dass jeder Mensch Ecken und Kanten hat.
Mark spricht viel von Objektivität gegenüber einem Fall. Ihn interessieren nur die Spuren und nicht die Gefühle.
In "Mein Leben nach dem Tod" lernt man endlich mal den Menschen kennen, der hinter so vielen guten Bücher steckt. Mark Benecke als Autor begleitet mich schon lange und ich wirklich glücklich, dass ich seine interessante Persönlichkeit näher kennen lernen durfte.
Was mich am meisten an diesem Buch stört ist der Titel.
Mein Leben nach dem Tod klingt nicht nach einer Autobiographie eines Kriminalbiologen, sondern eher nach Fantasy oder etwas spirituellen.
Das Buch liest sich gut und schnell. Es ist interessant und man möchte immer mehr und mehr über ihn erfahren.
Danke Mark, dass du uns Lesern so tiefe Einblicke in deine Persönlichkeit erlaubst.
Leseempfehlung.
Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lesejury bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.
Mein Leben nach dem Tod
Ich konnte ziemlich unbedarft an das Buch herangehen, da ich bisher weder eines seiner Bücher gelesen noch einen seiner Vorträge besucht habe. Der recht lockere Stil hat mich schon in der Leseprobe begeistert. Man kann das Beschriebene förmlich vor seinem inneren Auge sehen, so lebhaft ist die Sprache in diesem Buch. Ein Hörbuch, von Mark Benecke gesprochen, wäre hier sicherlich eine tolle Ergänzung zu den schon vorhandenen Medien.
Besonders gut hat mir der Titel gefallen, absolut passend zum Inhalt und zum Werdegang eines Entomologen, der auch schwierige Sachverhalte und Ausdrücke für den Laien leicht verständlich erklären kann. „Et is, wie et is“ - dieses kölsche Motto zieht sich durch Buch und Leben von Mark Benecke – eine tolle Einstellung, die einen manche Situation leichter nehmen lässt. Das Buch enthält einige Zitate, die nachdenklich stimmen und den Leser anregen, eigene Situationen auch mal unter anderen Aspekten zu betrachten.
Es gab in der Leserunde viele Kommentare zu seinem im Buch nicht dargestellten Privatleben. Ich kann das Unverständnis hierfür nicht teilen. Das Buch bezieht sich auf die Person Mark Benecke und somit auf sein im Vordergrund stehendes berufliches Leben. Daher habe ich nichts vermisst. Mir hat lediglich die nicht vorhandene Chronologie gefehlt. Es gab viele Sprünge in den Zeitepochen und mir ist es manchmal schwer gefallen, eine zeitliche Zuordnung zu finden.
Sein ungewöhnlicher Lebensweg spiegelt sich in einer ungewöhnlichen Biographie wieder. Es ist keine typische Biographie, aber das macht dieses Buch sehr lesenswert.
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