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Der erste Mordfall ihrer Karriere verlangt Anwältin Alison alles ab. Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich phasenweise nicht im Griff hat, zu viel trinkt und der Affäre mit einem Kollegen kein Ende setzen kann. Doch die gute Ehefrau und Mutter in ihr gewinnt immer wieder die Oberhand. Außerdem will Alison das Schuldeingeständnis ihrer Mandantin nicht anerkennen. Ein untrügliches Gespür sagt ihr, dass die seit Jahren körperlich und seelisch misshandelte Frau ihren Mann nicht erstochen hat. Und so treffen zwei Frauen aufeinander, die etwas gemeinsam haben. Doch sie wissen es nicht. Noch nicht ...…mehr

Produktbeschreibung
Der erste Mordfall ihrer Karriere verlangt Anwältin Alison alles ab. Umso erstaunlicher ist es, dass sie sich phasenweise nicht im Griff hat, zu viel trinkt und der Affäre mit einem Kollegen kein Ende setzen kann. Doch die gute Ehefrau und Mutter in ihr gewinnt immer wieder die Oberhand. Außerdem will Alison das Schuldeingeständnis ihrer Mandantin nicht anerkennen. Ein untrügliches Gespür sagt ihr, dass die seit Jahren körperlich und seelisch misshandelte Frau ihren Mann nicht erstochen hat. Und so treffen zwei Frauen aufeinander, die etwas gemeinsam haben. Doch sie wissen es nicht. Noch nicht ...
Autorenporträt
Harriet Tyce wuchs in Edinburgh auf und studierte in Oxford Anglistik, ehe sie an der City University ein Studium zur Juristin absolvierte. Fast zehn Jahre lang praktizierte sie als Prozessanwältin in London. Im Augenblick promoviert sie an der University of East Anglia in Creative Writing. Sie lebt im Norden Londons. »Blood Orange« ist ihr erster Roman.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Stell dir vor, du wachst morgens in deinem Bürosessel auf. Zigarettenrauch im Haar, einen pelzigen Geschmack im Mund. Hinter deiner Stirn wütet ein Kater. Und vor dir stehen dein empörter Ehemann und deine kleine Tochter. Nicht gut, gar nicht gut. Kein Wunder, dass die Londoner Rechtsanwältin Alison permanent ein schlechtes Gewissen hat. Weil sie selten zu Hause ist. Weil sie zu viel trinkt und zu viel arbeitet. Weil sie einen Liebhaber hat, mit dem sie ab und zu zwischen Tür und Angel eine kleine Nummer schiebt. Die Ich-Erzählerin in Harriet Tyces Debütroman ist alles andere als eine strahlende Heldin. Dennoch mag man diese chaotische junge Frau auf Anhieb. Erst recht, als Alison die Verteidigung von Madeleine Smith übernimmt, die ihren brutalen Ehemann umgebracht haben soll, und sich dabei voll ins Zeug legt. Harriet Tyce, die selbst als Rechtsanwältin in London gearbeitet hat, schildert überzeugend den anstrengenden Spagat einer berufstätigen Frau zwischen Job und Familie. Ehemann Carl erweist sich als Stütze im Sturm – bis nicht nur Alison Zweifel an der Integrität ihres Partners kommen. Ob zu Recht, das sei dahingestellt. „Blood Orange“ punktet mit einem spannenden Plot, viel Lokalkolorit und einer ungewöhnlichen Protagonistin, der man ein langes Serienleben wünscht.

© BÜCHERmagazin, Petra Pluwatsch
»Man merkt der Erzählung an, dass Tyce sich mit dem britischen Rechtssystem bestens auskennt.« dpa