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»Nur einmal in ihrem Leben konnte sich meine Mutter Gerda der Liebe eines Mannes gewiss sein, und ich der eines Vaters. All die anderen kamen und gingen wie ein Wolkenbruch im Sommer.«

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Produktbeschreibung
»Nur einmal in ihrem Leben konnte sich meine Mutter Gerda der Liebe eines Mannes gewiss sein, und ich der eines Vaters. All die anderen kamen und gingen wie ein Wolkenbruch im Sommer.«

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Autorenporträt
Francesca Melandri, geboren in Rom, hat sich in Italien zunächst als Autorin von Drehbüchern wichtiger Kino- und Fernsehfilme einen Namen gemacht (u. a. "Prinzessin Fantaghirò"). Mit ihrem ersten Roman "Eva schläft" wurde sie auch einem breiten deutschsprachigen Lesepublikum bekannt. Ihr zweiter Roman "Über Meereshöhe" wurde von der italienischen Kritik als Meisterwerk gefeiert. Ihr drittes Buch "Alle, außer mir" wurde für den Premio Strega nominiert.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 13.11.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Königskinder –
Francesca Melandris „Eva schläft“
Gerda ist eine Frau, bei deren Anblick sich bei allen die Pupillen weiten, bei den Männern vor Verlangen, bei den Frauen aus Bestürzung über den Kontrast zur eigenen Erscheinung. Vito ist der erste Mann, der respektvoll umgeht mit Gerda, einer alleinerziehenden Mutter im Südtirol der Siebzigerjahre des vorigen Jahrhunderts. Er ist einer der aus dem Süden in den Norden, nach Bozen versetzten Carabinieri, die mit den „Daitschen“ kaum etwas anfangen können. Die italienische Regierung in Rom betreibt massiv die Diskriminierung der Südtiroler, die mit teilweise blutigen Attentaten gegen die Walschen aufbegehren. Gerdas Bruder Peter ist bei einem Attentatsversuch ums Leben gekommen. Die Schwester eines Terroristen, dazu „so eine“, zu heiraten, hieße für Vito Dienstentlassung. Also werden sie im Unglück auseinandergehen.
All das erzählt Eva, Gerdas uneheliches Kind, auf ihrem Weg zu Vito, der ihr über Jahre hin ein Vater gewesen ist. Eva sieht die Welt offenbar wie die Autorin, die einen anderen Ton anschlägt als das Gros ihrer schreibenden Landsleute. Was sie erzählt, berührt empfindliche Punkte aus Italiens jüngerer Geschichte, hier die Italianisierung Südtirols, von der viele Südtiroler bis heute mit einem Unterton der Kränkung erzählen. Aber das merken wir zuerst einmal gar nicht: Es fängt an mit einem Bergbauernbub, der, bevor er sich auf den weiten Schulweg vom Almhof ins Dorf macht, noch einen großen Schluck kuhwarmer Milch aus dem Melkeimer trinken darf und sich dann erst auf der Mitte des Weges den Milchbart abwischt. Später wird er ein verstörter Mann, der seine Tochter Gerda roh verstößt. Die äußeren Bedingungen und ihre Folgen, die sich über Generationen wie Gift in die Gemüter legen, begründen Francesca Melandris Helden. Zwischendurch stellt sie sogar Fakten richtig, doch liest sich das mit derselben Spannung, wie wir am Ende gerührt sind, wenn Eva ihren „Ersatzpapa“ Vito am Sterbebett nach 30 Jahren wiedersieht und mit ihrer Mutter endlich ihren Frieden machen kann.
RUDOLF VON BITTER
Francesca Melandri: Eva schläft.
Aus dem Italienischen von Bruno Genzler. Wagenbach Verlag, Berlin 2018.
440 Seiten, 15,90 Euro.
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