Inhalt: Dr. John Dee,in England bekannt als Zauberer und Hofastrologe der Königin Elisabeth,wird im Auftrag eben dieser nach Glastonbury geschickt,denn dort soll einst das legendäre Avalon gewesen sein.Der Grund seines Auftrags liegt darin begründet,dass die König unbedingt die Gebeine ihres
vermeintlichen Ahnherren Artus aus Glastonbury,nach London bringen möchte, denn einst sollen dort dessen…mehrInhalt: Dr. John Dee,in England bekannt als Zauberer und Hofastrologe der Königin Elisabeth,wird im Auftrag eben dieser nach Glastonbury geschickt,denn dort soll einst das legendäre Avalon gewesen sein.Der Grund seines Auftrags liegt darin begründet,dass die König unbedingt die Gebeine ihres vermeintlichen Ahnherren Artus aus Glastonbury,nach London bringen möchte, denn einst sollen dort dessen Gebeine gefunden worden sein und eine Prophezeihung,die mit diesen in Zusammenhang steht,sagt der Königin großes Unheil voraus.
Nun soll Dr. John Dee,getarnt als einfacher Staatsmann, in Avalon diese Gebeine suchen,denn nachdem die Abtei in Glastonbury unter Elisabeths Vorgängern zerstört wurde,ist deren Aufanthaltsort unbekannt.Dort jedoch angekommen befällt seine Belgeleitung ein schlimmes Fieber und der Arzt muss gerufen werden.An dessen Tocher find John Dee schnell gefallen und muss,nachdem plötzlich schreckliche Morde in Glastonbury stattfinden,feststellen,dass ihre Mutter einst als Hexe verbrannt wurde und nun wieder ein Schuldiger bzw. eine Schuldige gesucht wird.Und alles hängt mit Glastonburys eigener mystischer Atmosphäre bedingt durch seine Geschichte als ehemaliges Avalon zusammen.
Meinung: John Dee ist mir während seiner Erzählung irgendwie sympathisch geworden,da er nicht nur seine positiven Eigenschaften zu sehen scheint,sondern auch seine ganzen negativen.Auch die vielen kleineren Abschweifungen und Einwürfe in seiner Erzählung sind oft sehr interessant gestaltet.Jedoch werden sie gegen mitte des Buches ein wenig zu viel und man hat irgendwann das Gefühl,dass sich die Geschichte ein bisschen anfängt zu ziehen.Das liegt unter anderem auch daran,dass in dieser Passage ein wenig die Geschwindigkeit raus genommen wird und eher wenig passiert.Was ich wiederum sehr positiv fand,waren die Beschreibungen von Johns Gefühlen,die sehr einprägsam waren und zudem auch die Sicht auf die Geschichte auf eine interessante Art beeinflusst haben.
Des Weiteren fand ich den Satzbau recht interessant,der zum einen in einem Stil verfasst war,dass man den Eindruck bekam,es wäre wirklich um die Zeit rum geschrieben,zu der die Geschichte spielt,auch wenn dort ab und an kleinere sprachliche Fehler vorhanden waren. Zum anderen war er aber auch so,dass man sich sehr gut vorstellen konnte,dass es sich um die gedanklichen Ergüsse des Protagonisten handelt.Außerdem fand ich auch,dass die Erzählung in vielen Fällen sehr bildhaft war,was natürlich alles deutlich lebhafter machte.
Auch haben mir die vielen historischen Fakten gefallen,die durch das Einstreuen von mysteriösen Ideen,die ganze Sache noch ein wenig angereichert und verändert wurden. Hingegen ich sagen muss,dass man in diesem Roman wieder das Interesse das Autors in die Geisterwelt bemerkt und mir da ich schon einen seiner Marrily Watkins Romane gelesen habe,doch ein wenig stuzen musst,als mir Dinge entgegensprangen,die mir daraus schon sehr bekannt vorkamen.Ich bin jedoch froh, dass übersinnliche Erscheinungen und ähnliches in diesem Roman deutlich weniger Platz einnehmen,als in anderen Romanen des Autors,die nicht im Mysterie Genre liegen sollen,denn zwischendurch hatte ich schon die Befürchtung,dass es sehr stark in diese Richtung gehen würde und da ich jedoch einen historischen Krimi erwartet hatte,wäre mir wahre mystische Gegebenheiten,dann doch etwas unpassend vorgekommen.
Alles in allem fand ich die Geschichte aber ganz solide,auch wenn sie zwischendrin leicht schwächelte und ich auch zeitweise zweifelte,ob es sich wirklich um einen historischen Roman handelt,da es doch zeitweilig sehr mystrielastig wurde.