„Isa – wie Pisa, nur ohne das "P"“,
ist eine ganz normale Frau, die gerade von ihrem Freund Tom nach 7 Jahren betrogen wird und nun ihren Liebeskummer mit viel Eiscreme und Liebesfilmen bekämpft.
Isa ist 35 und arbeitet in einer Videothek.
Eigentlich ist sie im Großen und Ganzen mit ihrem Leben
zufrieden, auch wenn sie hier und da ein paar Falten hat, die sie mit Anti-Aging-Produkten „pflegt“,…mehr„Isa – wie Pisa, nur ohne das "P"“,
ist eine ganz normale Frau, die gerade von ihrem Freund Tom nach 7 Jahren betrogen wird und nun ihren Liebeskummer mit viel Eiscreme und Liebesfilmen bekämpft.
Isa ist 35 und arbeitet in einer Videothek.
Eigentlich ist sie im Großen und Ganzen mit ihrem Leben zufrieden, auch wenn sie hier und da ein paar Falten hat, die sie mit Anti-Aging-Produkten „pflegt“, unter Cellulite leidet, 7 Kilo Übergewicht hat und einen cholerischen Chef, der sie Tag für Tag auf der Arbeit zur Schnecke macht. Eines Abends sitzt sie mit ihrer Freundin Pia, die direkt über ihr wohnt, bei sich zu Hause und bestellt Pizza für den gemütlichen Mädelsabend, bis ihr schlagartig die Idee kommt, warum sich Frauen nicht auch Männer nach Hause bestellen sollten.
Die zunächst alberne Idee, wird schnell in die Tat umgesetzt und so kommt es, dass Isa ein paar Tage später die ersten Männer selbst „ausprobiert“ ob sie denn auf der „Speisekarte“ landen können...
Das Buch, das auch als turbulente Komödie bezeichnet wird, ist meiner Meinung nach nicht wirklich turbulent. Am Anfang geht es extrem schleppend voran. Die Sprache ist sehr einfach, umgangssprachlich und auf niedrigem Niveau, was ich bei Büchern eigentlich eher schade finde.
Die Grundidee des Buches ist gar nicht so schlecht, aber vieles hätte man sich hier schenken können, vor allem wie Isa die Männer selber „ausprobiert“ um zu testen ob sie denn im Bett überhaupt etwas taugen. Hier sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass sie währenddessen immer ein Headset trägt, damit ihre beste Freundin quasi live dabei ist. Auch wenn sie es beim eigentlichen Akt dann unter ihr Bett wirft, ist dies doch eine sehr merkwürdige Situation.
Alles wird bis ins kleinste Detail beschrieben, was sehr häufig einfach nur langweilig und störend ist, weil es mit der Geschichte an solchen Stellen einfach nicht vorwärts geht.
Als Isa dann eines Tages Phil, einen sexy, durchtrainierten, Typen vor der Tür stehen hat, den sie für das Männertaxi ausprobieren soll, kommt ihr der Gedanke ihn nicht auf die Karte zu setzen, sondern lieber für sich zu behalten, in der Hoffnung, dass er sich irgendwann in sie verliebt, auch wenn er ihr mehrmals versichert, dass alles ohne Verpflichtungen abläuft...solche und noch einige andere Gedanken, sind einfach nur nervig, weil ich Frauen die so denken einfach nicht abhaben kann. So richtig Gefallen am Buch konnte ich wenn erst ab ca. Seite 300 finden, was bei einem Buch von 439 Seiten eher traurig ist. Auch wenn man sich bei Büchern irgendwo immer mit der Hauptperson identifizieren will, funktioniert das hier nicht. Isa ist eine Frau, die aus meiner Sicht einfach zu naiv ist und eine komische Denkweise an den Tag bringt, was Männer angeht.
Das Buch ist außerdem voll von Klischees.
Um nicht nur Kritik zu nennen, es gab genug Seiten, wo ich schmunzeln und lachen musste, aber trotzdem ist dieser Roman nicht mit einem Roman von z.B Kerstin Gier zu vergleichen, deren Schreibweise man selbst bei Frauenromanen einfach lieben lernt.
Ich lese eigentlich nicht gerne Frauenromane, da sie oft wie dieses Buch Handlungsarm und ohne Tiefgang sind. Man sollte deshalb nicht zu hohe Erwartungen haben, wenn man dieses Buch lesen will, aber für zwischendurch ist es für den ein oder anderen bestimmt ein witziges Erlebnis.