Identität, Erinnerung und Mord: der neue große Roman der SPIEGEL-Bestseller-Autorin.
Toby Hennessy, 28, führt ein unbeschwertes Leben in Dublin. Bis er eines Nachts in seiner Wohnung brutal zusammengeschlagen wird. Toby überlebt nur knapp, kann sich nicht mehr auf seine Erinnerungen verlassen. Er flüchtet sich in das »Efeuhaus« - das alte Anwesen der Familie, wo er sich um seinen sterbenden Onkel Hugo kümmern soll. Doch der dunkle Garten des Hauses birgt ein schreckliches Geheimnis.
»In der besonderen Zone zwischen Spannung und Literatur, mit einer Sprache wie Satin, ein Glücksfall für den Leser.« Stephen King
»Tana Frenchs bisher bestes Buch: Krimi, Familiengeschichte, psychologische Studie. Spannend, berührend und beunruhigend bis zum Schluss.« hr2 Kultur
Von der international gefeierten irischen Schriftstellerin Tana French, Autorin von »Grabesgrün«, »Totengleich«, »Geheimer Ort«.
Toby Hennessy, 28, führt ein unbeschwertes Leben in Dublin. Bis er eines Nachts in seiner Wohnung brutal zusammengeschlagen wird. Toby überlebt nur knapp, kann sich nicht mehr auf seine Erinnerungen verlassen. Er flüchtet sich in das »Efeuhaus« - das alte Anwesen der Familie, wo er sich um seinen sterbenden Onkel Hugo kümmern soll. Doch der dunkle Garten des Hauses birgt ein schreckliches Geheimnis.
»In der besonderen Zone zwischen Spannung und Literatur, mit einer Sprache wie Satin, ein Glücksfall für den Leser.« Stephen King
»Tana Frenchs bisher bestes Buch: Krimi, Familiengeschichte, psychologische Studie. Spannend, berührend und beunruhigend bis zum Schluss.« hr2 Kultur
Von der international gefeierten irischen Schriftstellerin Tana French, Autorin von »Grabesgrün«, »Totengleich«, »Geheimer Ort«.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.01.2019NEUE TASCHENBÜCHER
Phantomschmerzen
der Erinnerung
Toby weiß selbst, dass er ein unzuverlässiger Erzähler ist. Ein Einbrecher hat ihm eine Schädelfraktur zugefügt und ihn dabei fast getötet. Seitdem leidet er unter Gedächtnislücken und Paranoia. Manisch wiederholt er die Ereignisse jener Nacht, um endlich wieder zu sich selbst zu finden. Doch über die Frage nach dem Täter schiebt sich eine noch mysteriösere Stimmung, als Toby sich auf das alte Familienanwesen „Ivy House“ zurückzieht. Dort stößt er auf lange gehütete Geheimnisse und wird noch weiter auf die eigene Unglaubwürdigkeit zurückgeworfen. Mit obsessiver Akribie folgt Tana French dem Ich-Erzähler in „Der dunkle Garten“ in die Tiefen seiner Psyche und Familiengeschichte. Ihr erster Roman, den sie unabhängig von der erfolgreichen „Dublin Murder Squad“-Reihe verfasst hat, ist ein Paukenschlag. Oberflächlich verbinden sich in ihm klassische Whodunit-Krimis mit Mystery-Elementen. Doch legt Tana French ihren Fokus insgesamt viel mehr auf die Figuren und macht Tobys Phantomschmerz der verloren gegangenen Erinnerungen und das über ihm schwebende Gefühl der ungewissen Bedrohung zu einem nahezu körperlich spürbaren Psychodrama. SOFIA GLASL
Tana French: Der dunkle Garten. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Fischer Verlag, Frankfurt/ M. 2018. 656 Seiten, 16, 99 Euro.
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Phantomschmerzen
der Erinnerung
Toby weiß selbst, dass er ein unzuverlässiger Erzähler ist. Ein Einbrecher hat ihm eine Schädelfraktur zugefügt und ihn dabei fast getötet. Seitdem leidet er unter Gedächtnislücken und Paranoia. Manisch wiederholt er die Ereignisse jener Nacht, um endlich wieder zu sich selbst zu finden. Doch über die Frage nach dem Täter schiebt sich eine noch mysteriösere Stimmung, als Toby sich auf das alte Familienanwesen „Ivy House“ zurückzieht. Dort stößt er auf lange gehütete Geheimnisse und wird noch weiter auf die eigene Unglaubwürdigkeit zurückgeworfen. Mit obsessiver Akribie folgt Tana French dem Ich-Erzähler in „Der dunkle Garten“ in die Tiefen seiner Psyche und Familiengeschichte. Ihr erster Roman, den sie unabhängig von der erfolgreichen „Dublin Murder Squad“-Reihe verfasst hat, ist ein Paukenschlag. Oberflächlich verbinden sich in ihm klassische Whodunit-Krimis mit Mystery-Elementen. Doch legt Tana French ihren Fokus insgesamt viel mehr auf die Figuren und macht Tobys Phantomschmerz der verloren gegangenen Erinnerungen und das über ihm schwebende Gefühl der ungewissen Bedrohung zu einem nahezu körperlich spürbaren Psychodrama. SOFIA GLASL
Tana French: Der dunkle Garten. Aus dem Englischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann. Fischer Verlag, Frankfurt/ M. 2018. 656 Seiten, 16, 99 Euro.
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In der besonderen Zone zwischen Spannung und Literatur, mit einer Sprache wie Satin - ein Glücksfall für den Leser Stephen King New York Times 20181010