Als ich den Klappentext gelesen habe, schoss mir sofort der Gedanke an meine Lieblingsserie Vampire Diaries in den Kopf. Zwei Brüder, der eine will ihr Blut, der andere ihre Liebe. Irgendwie erinnerte mich das sofort an Damon und Stephan. Außerdem musste ich als ich die ersten Seiten des Buches
gelesen habe Ähnlichkeiten zu Stephenie Meyers Biss-Romane erkennen.
Jedoch wurde mir bewusst, dass…mehrAls ich den Klappentext gelesen habe, schoss mir sofort der Gedanke an meine Lieblingsserie Vampire Diaries in den Kopf. Zwei Brüder, der eine will ihr Blut, der andere ihre Liebe. Irgendwie erinnerte mich das sofort an Damon und Stephan. Außerdem musste ich als ich die ersten Seiten des Buches gelesen habe Ähnlichkeiten zu Stephenie Meyers Biss-Romane erkennen.
Jedoch wurde mir bewusst, dass diese Ähnlichkeiten nur zu Beginn des Buches vorhanden sind und sich schließlich eine ganz eigene wundervolle Geschichte entwickelt auf die ein Fantasyleser nicht verzichten sollte.
Amanda Hockings Schreibstil ist sehr flüssig und relativ einfach, perfekt abgestimmt auf einen Jugendroman. Meine einzigen Kritikpunkte zu diesem Buch bestehen auch nur auf den ersten 50 Seiten, denn diese sind mir ein bisschen zu unrealistisch. Mich hat besonders überrascht, dass Alice, nachdem sie von der Männergang überfallen wurde, einfach in ein fremdes Auto einsteigt, ohne diese Person zu kennen, wer würde das schon machen? Die Dialoge sind zu einfach gestrickt und fast schon langweilig, zum Beispiel, als Alice herausfindet, dass Jack in ihrem Handy herum spioniert hat um ihre Nummer heraus zu finden, hätte ich persönlich in angebrüllt oder gemieden, da mir eine solche Situation mit einem Fremden Angst gemacht hätte, doch Alice fragt ihn ganz gelassen, was das sollte. Sie vertraut ihm viel zu leicht, er könnte doch irgendein daher gelaufener Psychopat sein, der ihr hinter her spioniert, was auch die Tatsache belegen würde, dass er weiß wo sie wohnt, ohne sie jemals gefragt zu haben. Außerdem ist keine Spannung vorhanden, denn ich hatte nichtmal Angst um die Protagonistin, als die Männergang sie überfallen hat. Doch Amanda Hocking schafft schafft es schließlich doch noch mich in Alice Welt zu ziehen und mich so schnell nicht mehr los zu lassen. Letzendlich sprüht das Buch vor Liebe, Angst, Gefühlen und Spannung. Die Charaktere und Dialoge werden auch immer mitreißender und handeln logischer.
Die Protagonistin Alice ist sehr liebenswürdig, denn sie hat eine gedankenversunkende, aber auch naive Art. Sie hinterfragt zwar alles und denkt sehr gründig über ihre Handlungen nach, aber sobald die Namen Jack oder Peter fallen, lässt sie alles stehen und liegen. Sehr naiv fand ich die Situation als Alice zum ersten Mal das große, wundervolle Schlosshaus, indem Jack und seine Familie wohnen, sieht und urplötzlich feststellt, dass sie in Jack verliebt ist. Irgendwie wirkt dies sehr unrealistisch oder besser gesagt aus Alice Sicht auch materialistisch.
Alice führt ein normales Teenagerleben, geht zur High School, feiert mit ihrere Freundin Jane und wohnt Zuhause bei ihrer Mutter und ihrem jüngerem Bruder Milo, bis zu dem Zeitpunkt als Jack und seine Vampirfamilie in ihr Leben treten. Sie scheint ihr komplettes Leben aufgeben zu wollen und mit ihnen zu leben und selbst ein Vampir zu werden, denn sie geht nicht mehr zur Schule, zieht zu Hause aus und bei ihrer Freundin meldet sie sich auch nicht mehr. Umso erleichterter bin ich, dass sie nochmal über die ganze Situation nachdenkt und zu dem Schluss kommt, dass sie doch erst noch ein paar Jahre normal leben möchte. Da zeigt Alice zum ersten Mal, dass sie reifer ist als ihre 17 Jahre.
Auch die anderen Charaktere gefallen mir sehr.
Jack ist mir zwar zu Beginn des Buches ein bisschen zu flach, dennoch entwickelt er sich im Laufe des Buches weiter, sodass man ihn einfach gern haben muss. Denn er unterstüzt Alice wo er nur kann und ist ihr ein super guter Freund, auch wenn er gerne mehr wäre. Peter hingegen mochte ich von der ersten Sekunde an. Ich konnte vollkommen nachvollziehen, wieso Alice sich so sehr zu ihm hingezogen fühlt. Als ich die ersten Beschreibungen zu Peter las, dachte ich nur 'Damon' was für mich gleichbedeutend mit 'heiß' ist. Als Alice Peter mit einem Whirlpool vergleicht, wurde ich direkt bestätigt: Er ist wirklich heiß!