Erik Winter hat es in diesem Roman mit einen Puzzle zu tun, dessen Teile nicht so recht zusammen passen wollen. Ein Auto wird auf einer Brücke gefunden, es wurden Schüsse darin abgegeben. Ein Autor gerät mit seinem Nachbarn in Streit, in der Nacht darauf fallen Schüsse. Der Autor meint, dass sie ihm
gegolten haben. Niemand kann sich die Vorfälle erklären, auch die Beteiligten können oder wollen…mehrErik Winter hat es in diesem Roman mit einen Puzzle zu tun, dessen Teile nicht so recht zusammen passen wollen. Ein Auto wird auf einer Brücke gefunden, es wurden Schüsse darin abgegeben. Ein Autor gerät mit seinem Nachbarn in Streit, in der Nacht darauf fallen Schüsse. Der Autor meint, dass sie ihm gegolten haben. Niemand kann sich die Vorfälle erklären, auch die Beteiligten können oder wollen nichts zur Aufklärung beitragen. Alle haben etwas zu verbergen und es werden noch mehr Personen in den Fall verstrickt. Außerdem scheint ein lange zurückliegender Fall eine Rolle zu spielen. Damals ist ein junges Mädchen verschwunden. Dann passiert ein Mord und Erik Winter und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Mit dem Fall und mit ihrem Privatleben, welches bei Einigen sehr im Umbruch zu sein scheint.
Der Autor teilt seine Geschichte in einige Handlungsstränge auf, zwischen denen er schnell wechselt. Die einzelnen Abschnitte sind zum Teil sehr kurz. Kurz sind teilweise auch seine Sätze, seine Protagonisten unterhalten sich in knappen Dialogen. Man muss genau mitlesen, um die Dialoge auch den Personen zuordnen zu können. Die Bezüge zu den Vorgängerbüchern halten sich in Grenzen, was angenehm ist, denn so findet man schneller in die Geschichte. Edwardson beschreibt seine Charaktere ziemlich genau, sein ganzer Stil ist detailreich, manchmal ein bisschen zu viel. Es erfordert wirklich aufmerksames Lesen, um die vielen Personen und Handlungsorte zu entwirren. Das Privatleben der Ermittler steht in diesem Roman sehr im Vordergrund und wirkt manchmal etwas weit hergeholt. Weniger ist ab und an einfach mehr. Das Ende ist nicht sehr überraschend und ich hätte es mir weniger hollywoodmäßig gewünscht.
Es ist schon sehr lange her, dass ich ein Buch von Ake Edwardson gelesen habe. Es hat mir schon gefallen, aber einer meiner Lieblingsautoren würde er nicht werden. So richtig gepackt hat mich das Buch nicht. Eigentlich ist es eher ein Roman, in dem ein Mord passiert. Er hat seine Längen und ist nichts zum nebenbei lesen. Manches wiederholt sich so oft, dass es ein wenig die Lesefreude schmälert.