Aus diesem Buch bin ich wie verzaubert wieder zurückgekehrt.
“Die Rose von Arabien” steckt voller Geschichten aus tausendundeiner Nacht und einer spannenden Geschichte, welche die Protagonistin Finja erzählt.
Finja ist sehr erwachsen in ihren Taten, aber als Chalil ihren Lebensweg betritt, ist
auch sie nur ein junger verliebter Teenager.
Der erste Augenblick mit Chalil und Finjas…mehrAus diesem Buch bin ich wie verzaubert wieder zurückgekehrt.
“Die Rose von Arabien” steckt voller Geschichten aus tausendundeiner Nacht und einer spannenden Geschichte, welche die Protagonistin Finja erzählt.
Finja ist sehr erwachsen in ihren Taten, aber als Chalil ihren Lebensweg betritt, ist auch sie nur ein junger verliebter Teenager.
Der erste Augenblick mit Chalil und Finjas Beschreibungen dazu, haben auch mich nicht mehr losgelassen und ich konnte dieses Buch nicht mehr loslassen.
Die Geschichte der Beiden ist überaus fesselnd, und ich habe bisher noch nicht herausgefunden warum. Ob es an Chalil und Finjas starker Bindung lag, an dieser weiten Fremde in Dubai, welche mich verzaubert hat oder es einfach das ganze Werk war - ich vermag es nicht zu spezifizieren.
Christine Lehmann beschrieb und malte die Welt von Finja vor meinen Augen. Ich sah sie unendliche und so faszinierte Weite der Arabischen Wüste, den Sonnenaufgang über dem Persischen Golf und die Dromedarkarawanen über den flimmernden Wüstensand laufen.
Finja erlebt wirklich lebensgefährliche Abenteuer in Dubai und ihr größtes ist Chalil.
Die Verzweiflung der Beiden, sich nicht einander nähern zu dürfen, weil immer ein Familienmitglied von Chalil in der Nähe ist, spürte ich durch die Seiten hindurch.
Chalil zeigt viele Gesichter in der Handlung, aber seine Zuneigung zu Finja kann er nicht verstecken und so wird schnell für Finja klar, dass sie ihn nie für sich allein haben kann.
Auf Chalil lastet eine große Verantwortung, denn als erstgeborener Sohn des Scheichs muss er seinen Pflichten nachgehen und eine Europäerin zu ehelichen oder gar heimlich zu umwerben ist verpönt.
Auch wenn es viele dunkle Szenen gibt, so las sich “Die Rose von Arabien” wie ein Märchen aus der Wüste, eine Erzählung aus längst vergangener Zeit. Ich wollte nicht ehr aufhören, mit Lesen, bevor ich wusste ob die Beiden einen Weg finden sich öffentlich ihre Liebe gestehen zu können, oder ob sie vielleicht gebrochenen Herzens ihr Leben weiterleben müssen.
Natürlich ist Finja noch sehr jung, um überhaupt ans Heiraten denken zu können, aber in Chalils Kultur ist sechzehn gar nichts, was einem als sehr veraltete Ansicht vorkommt, wo man doch hier in den westlichen Ländern leben kann, wie es einem gefällt und mit wem man will.
Durch die vielen Erklärungen und Geschichten aus Chalils Leben bin ich nun anderer Ansicht, was das Düstere aus diesen Ländern anbelangt. Für mich war es bisher nur der Krieg von Saudi Arabien und pompöses Geldausgeben in Dubai, was ich als Ansicht hatte. Doch Christine Lehmann zeigt so viele schöne Seiten auf. Nicht nur die Flora und Fauna, so unerforscht und voller Wunder, sondern auch der starke Zusammenhalt der Familien ist es, was ich nun mitnehmen werde und mein Bild zu diesem Volk gänzlich geändert hat.
Auch diese traumhaften Geschichten, welche erzählt werden, sei es aus der Bibel oder dem Koran, haben mir eine neue Anschauung offenbart.
Gerade die gewählte ICH-Erzählform aus Finjas Sicht ist es, welche dieses Buch wunderschön werden lässt und welche mich hat versinken lassen - in Chalils Welt und dessen Leben.
Auch das Cover ist ein wahr gewordener Traum, die Pflanzen, Tiere und Gebäude, als schattenhafte Darstellungen, spiegeln den Inhalt des Buches perfekt wieder.
Wenn auch ihr erfahren wollt, wie die Geschichte endet, dann kann ich euch “Die Rose von Arabien” aus der Feder von Christine Lehmann wärmstens an Herz legen und hoffe das auch ihr fasziniert, und wie verzaubert aus den Seiten auftauchen werdet.