Die beiden Komödien „Grand Budapest Hotel“ und „Birdman“ gingen vorab als klare Favoriten ins Rennen um die Oscars 2015. Beide waren neunfach nominiert. GuteChancenauf zahlreiche Goldlinge rechneten sich zurecht auch „The Imitation Game“ (acht Nominierungen), „American Sniper“ und „Boyhood“ (jeweils sechs) aus. Eherwenigerauf der Rechnung hatte man das Musikdrama „Whiplash“, das neben einigen anderen fünffach unter den Nominierten vertreten war.

And the Oscar goes to...

„Birdman“ – zumindest in den Königskategorien. Die schwarze Komödie um einen gealterten Comichelden von Alejandro González Iñárritu gewann in den wichtigsten Bereichen–Bester Film, Beste Regie, Beste Kamera und Bestes Originaldrehbuch. Vier Auszeichnungen gab es auch für „Grand Budapest Hotel“, aber eben eher in denNebenkategorien.„Whiplash“ konnte sich insgesamt dreimal durchsetzen. Für die anderen großen Favoriten gab es zumeist lediglich eine Auszeichnung. Nicht prämiertwurde im Übrigen WimWenders, der mit „Salz der Erde“ in der Kategorie Bester Dokumentarfilm unter den Nominierten war.

Redmayne, Moore, Simmons und Arquette

Große Überraschungen gab es bei den Ehrungen für die besten Einzeldarbietungen. Julianne Moore („Still Alice“) zählte zumindest zum Kreis derjenigen, die sichwirklichChancen auf die Auszeichnung für die Beste Hauptdarstellerin machen durfte. Ihr männliches Pendant Eddie Redmayne („Die Entdeckung der Unendlichkeit“) aber wareineRiesenüberraschung. Das gilt sicherlich auch für J. K. Simmons („Whiplash“) und Patricia Arquette („Boyhood“), die als Beste Nebendarsteller die große Bühnebetretenkonnten. Weitere Informationen zu den Oscars 2015 und allen Siegerfilmen finden sich ab sofort im Online-Shopvonbücher.de und im dazugehörigen Blog.