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"Er erkannte das Gesicht einer jungen Frau, die ihn anstarrte, wie Dornröschen, gefangen in einem eisigen Kerker."Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau - aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Tr...
"Er erkannte das Gesicht einer jungen Frau, die ihn anstarrte, wie Dornröschen, gefangen in einem eisigen Kerker."
Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau - aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden. Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird...
Nach einem schweren Schicksalsschlag übernimmt der Journalist Michael Wilde einen Auftrag, der ihn in die Antarktis führt. In der frostigen Einsamkeit hofft er Abstand zu finden, doch in die rationale Welt der Polarforscher bricht urplötzlich das Dunkle und Irrationale ein: Bei einem Tauchgang entdeckt Michael Wilde die beiden Körper eines Mannes und einer Frau - aneinandergekettet und perfekt konserviert in hundertfünfzig Jahre altem Gletschereis. An ihrer Seite wird eine Truhe mit geheimnisvollem Inhalt gefunden. Der mysteriöse Fund bringt Wilde auf die Spur einer Geschichte, die Jahrhunderte und Kontinente überspannt. Und die sein Leben für immer verändern wird...
Robert Masello, geboren in Evanston, Illinois, studierte Literatur in Princeton, und ist ein preisgekrönter Journalist und Drehbuchautor. Seine Beiträge erschienen in Zeitungen und Zeitschriften, u.a. Los Angeles Times, The Washington Post, New York Magazine und People. Er schrieb für erfolgreiche Fernsehserien, u.a. Charmed . In den USA erschienen mehrere Romane und Sachbücher von ihm, zuletzt die Bestseller Vigil und Bestiary . Er lebt in Santa Monica, Kalifornien..
Produktbeschreibung
- Fischer Taschenbücher 18519
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Artikelnr. des Verlages: 1013249
- Seitenzahl: 639
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2009
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 125mm
- Gewicht: 468g
- ISBN-13: 9783596185191
- ISBN-10: 359618519X
- Artikelnr.: 26369476
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Um dieses Buch zu beschreiben, fehlen mir wirklich - fast - die Worte! Robert Masello ist ein wahres Meisterwerk gelungen. "Eisiges Blut" ist ein Krimi, ein beklemmender Psychothriller, ein Liebesroman, ein verständlicher Wissenschaftsroman, ein packendes Historienbuch gepaart mit …
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Um dieses Buch zu beschreiben, fehlen mir wirklich - fast - die Worte! Robert Masello ist ein wahres Meisterwerk gelungen. "Eisiges Blut" ist ein Krimi, ein beklemmender Psychothriller, ein Liebesroman, ein verständlicher Wissenschaftsroman, ein packendes Historienbuch gepaart mit blutigem Horror. So eine Mischung habe ich noch nie gelesenn. Ich war gefesselt von der ersten bis zur letzten Seite.
Michael Wilde reist in die Antarktis, um einen Bericht über eine Forschungsstation zu schreiben. Am Ende der Welt, in Point Adélie angekommen, stellt er sich der Herausforderung des Lebens an einem der kältesten Regionen unserer Erde. Der Autor beschreibt das so anschaulich, dass mich Kälteschauer gepackt haben. Trotz Sommer herrschen Temperaturen von um die -30°C, eisiger Wind und permanente Helligkeit. Er schreibt nicht nur über die Natur, sondern auch über die Wissenschaftler und ihre Themengebiete. Komplex, aber verständlich für einen Laien wie mich. Bei einem Tauchgang entdeckt Michael zwei Leichen im ewigen Eis und eine geheimnisvolle Truhe. Mit Hilfe der Crew bergen sie seinen Fund und der pure Horror nimmt Einzug in die Forschungsstation. Ob Tier, ob Mensch, niemand ist mehr sicher. Trotzdem wirkt das Buch nicht düster, wie ein Horrorroman, sondern spannend und man kann es einfach nicht mehr aus der Hand legen!
Gerne würde ich von Sinclair und Eleanor, dem historischen Liebespaar, Danzig, dem bärbeißigen aber gutmütigen Huskyführer, der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Michael und Kristin, von Murphy, dem Chief von Point Adélien oder Charlotte, der Ärztin mehr berichten, aber dann verrate ich vermutlich zu viel!
Ich kann nur sagen, "Eisiges Blut" ist ein Buch, welches man unbedingt gelesen haben muß! Für mich eins der besten Neuerscheinungen in diesem Jahr!
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Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.
»Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today
Ich kenne zwar nur …
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Zuerst einmal möchte auf den Kommentar der Zeitung eingehen, der über dem Klappentext, auf der Rückseite des Buches abgedruckt ist.
»Als ob Stephenie Meyer und Michael Crichton zusammen einen Spannungsroman schreiben würden.« USA Today
Ich kenne zwar nur Stephenie Meyer dieser beiden Autoren, aber ich glaube selbst wenn man beide kennt ist einem mit dieser Aussage nicht wirklich geholfen!
Das Buch hat weder Ähnlichkeit mit Ihrem Schreibstil, noch mit der Geschichte an sich!
Lediglich eine Kleinigkeit „könnte“ eine Verbindung sein, die aber auch zu tausend anderen Büchern besteht. Jemand der sich das Buch auf Grund dieses Kommentars kauft, ist hier definitiv an der falschen Adresse. Schade eigentlich, denn auch ich hatte mich etwas darauf verlassen. ;)
So nun aber zum Buch und Inhalt an sich!
Durch die Einführung in das Buch, erhält der Leser einen ersten spannenden Eindruck. Jeder der ihn liest sollte danach wissen wollen wie es weiter geht. Vorausgesetzt es ist das richtige Genre des Lesers.
Dieses Buch soll nämlich einen Thriller darstellen…Allerdings versteh ich darunter etwas anderes wie diese Geschichte.
Durch den ständigen Wechsel der beiden Geschichten wird das lesen ein wenig angenehmer gestaltet. Da manche Kapitel wirklich langweilig und Nerven aufraubend ist. Manchmal hat man als Leser gar keine Lust mehr zu lesen, weil alles bis ins winzigste Detail beschrieben ist und auch viele uninteressante Dinge, die keinen richtigen Bezug zu der eigentlichen Geschichte aufweisen. Dadurch wird das ganze Buch unnötig und zum Leidwesen des Lesers in die Länge gestreckt. Ich bin eine Person die gerne dicke Bücher liest, aber hier hätte ich mir 200 Seiten weniger und mehr Spannung gewünscht.
Auch die vielen Wissenschaftlichen Details sind teilweise übertrieben. Die meisten wurden zwar verständlich erläutert, allerdings nicht alle. Manche Dinge sind zwar für das Ende des Buches wissenswert, aber nicht in solchem Umfang.
Zu dem wird immer wieder das privat Leben und der tragische Unfall des Journalisten ins Gedächtnis des Lesers gerufen, welches im nach hinein gar keinen Sinn zur Geschichte selber bringt. Ob das Sympathie oder Mitleid für den Hauptcharakter erregen soll? Ich weiß es nicht..
Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass es erst ab Seite 250 (ca.) etwas spannender wird, weil dann die Leichen im Eis gefunden werden und von da an ein wenig Schwung in die Geschichte kommt.
Finde ich persönlich viel, viel zu spät, da dies der Bestandteil des Klappentextes auf Grund der Leser das Buch auch kauft! Ich könnte mir vorstellen, dass viele das Buch schon viel früher wieder zur Seite legen würden. Schade ….
Das Ende ist auch eher enttäuschend, anstatt in die letzten Seiten noch ein wenig Spannung einzubringen, endet es eher mit einer Lovestory. *augenverdreh*
Meiner Meinung nach ist das Genre Thriller falsch gewählt.
Da hat die Today schon eher Recht mit „Spannungsroman“….
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Nachem ich die ersten Seiten gelesen hatte, fielen mir sofort die beiden Handlungsstränge auf, die mit fortschreitender Handlung immer weiter zusammenlaufen, um gegen Ende des Buches zu verschmelzen.
Die Erzählweise, in der mehere Handlungsstränge parallel laufen gelassen werden, …
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Nachem ich die ersten Seiten gelesen hatte, fielen mir sofort die beiden Handlungsstränge auf, die mit fortschreitender Handlung immer weiter zusammenlaufen, um gegen Ende des Buches zu verschmelzen.
Die Erzählweise, in der mehere Handlungsstränge parallel laufen gelassen werden, liegt mir generell nicht. Es ist nicht so, dass man die vorherige Handlung während eines Kapitels vergisst, allerdings wird die aufgebaute Spannung/Handlung jedes Mal neu unterbrochen. So habe ich zeitweise Kapitel übersprungen, um einer Handlung über mehrere Kapitel folgen zu können.
Gut hingegen gefallen hat mir zu Beginn bis etwa zur Mitte des Buches der Inhalt der Plots. Spannend, logisch, klar - in zwei unterschiedlichen Jahrhunderten spielend.
Mit zunehmender Annäherung beider Geschichten wurde die Handlung in meinen Augen immer "ausgedachter", sie schien mir häufig zu sehr der Phantasie entsprungen.
Einmal mehr wurde mir klar, dass Vampirgeschichten offenbar nicht zu "meinem Metier" gehören.
Alles in allem ist es eine sprachlich gute Arbeit, die ich allerdings nicht nochmal lesen müsste.
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Michael wollte mit seiner Freundin Kristin die ganze Welt erforschen. Der tragische Unfall in den Kaskaden machte jedoch diese Pläne zunichte. Seitdem liegt Kristin in Koma und Michael, der sich des Unfalls schuldig fühlte, hat sich total aus dem aktiven Leben zurückgezogen. Doch dann …
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Michael wollte mit seiner Freundin Kristin die ganze Welt erforschen. Der tragische Unfall in den Kaskaden machte jedoch diese Pläne zunichte. Seitdem liegt Kristin in Koma und Michael, der sich des Unfalls schuldig fühlte, hat sich total aus dem aktiven Leben zurückgezogen. Doch dann bekommt er von dem Redakteur des Eco Travel Magazins einen Auftrag, der ihn auf das Ende der Welt versetzt: er soll über das Leben und die Arbeit auf einer Forschungsstation auf dem Südpol berichten. Er sieht den Auftrag als eine Chance mit der Vergangenheit abzuschließen, nimmt Abschied von Kristin und fliegt in die Antarktis.
Beim Tauchen in dem Polarmeer entdeckt er auf dem Meeresgrund eine Weinflasche liegen. Bei dem Versuch die Flasche anzuheben, kommt er näher an ein Gletschereis, in dem zwei eingefrorene Gestalten verborgen waren: eine Frau und ein Mann, beide aus einer anderen, längst vergangenen Welt. Dieser Fund und die Versuche dem geheimnisvollen Par zu helfen, ändern vollkommen das Leben auf der Forschungsstation und das von Michael.
Ich habe das Buch in vollen Zügen genossen. Vielleich weil ich weder einen Thriller noch einen Roman über Vampire erwartet habe. Die Lebensgeschichte des im Eis gefangengehaltenen Paares klang für mich wie ein Märchen und ich habe gehofft, dass sie wie fast jedes Märchen, glücklich endet. Die Kapitel über die Ereignisse und das Leben im neunzehnten Jahrhundert fand ich sehr interessant. Auch den Handlungsstrang über das Leben auf dem Südpol und die Forschungsarbeiten dort fand ich sehr informativ und faszinierend.
Für mich war es eine erholsame fantasievolle Lektüre.
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Michael freut sich, er darf einen Monat in der Forschungsstation Point Adélie am Südpol verbringen und muß in einem Reisemagazin darüber berichten. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Wissenschaftlern und Abenteurern bevölkert die Station. Bei einem Tauchgang …
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Michael freut sich, er darf einen Monat in der Forschungsstation Point Adélie am Südpol verbringen und muß in einem Reisemagazin darüber berichten. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Wissenschaftlern und Abenteurern bevölkert die Station. Bei einem Tauchgang entdeckt Michael zwei Menschen, aneinander gefesselt und eingeschlossen im ewigen Eis. Welch ein Fund und was für eine Story, Michael ist begeistert und fängt an, zu recherchieren. Bis ins 19.Jahrhundert zurück zum Krimkrieg geht der andere Handlungsstrang. Am Südpol schließt sich dann wieder der Kreis.
Ein Buch, das einen schon vom Titel her frösteln läßt. Man liest es am besten in einem gutgeheizten Zimmer
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"Eisiges Blut" von Roberto Masello hat mich überrascht. Laut Coveraufdruck, soll es sich hier um einen Thriller handeln. Zudem wird damit geworben, dass es sich hier um einen Spannungsroman handeln würde, wie er auch das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit von Michael Crichton und …
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"Eisiges Blut" von Roberto Masello hat mich überrascht. Laut Coveraufdruck, soll es sich hier um einen Thriller handeln. Zudem wird damit geworben, dass es sich hier um einen Spannungsroman handeln würde, wie er auch das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit von Michael Crichton und Stephenie Meyer sein könnte. Wer diese beiden Autoren kennt, wird daher schon vermuten, dass die Themen Wissenschaft und Vampire eine Rolle spielen könnten.
Ich weiß nicht so recht, ob ich die Umsetzung durch Roberto Masello nun gut finden soll oder nicht.
Es gab Szenen im Buch, die mir im Sinne des Gruselfaktors eine echte Gänsehaut beschert haben. Ich finde generell eine unterschwellige Bedrohung beängstigender, als offensive Gewalt. Ich denke jedoch nicht, dass dieses Buch aus diesem Grund schon die Einstufung als Thriller verdient. Echte Fans des Genres werden enttäuscht sein. Eine Ähnlichkeit zu den Büchern von Stephenie Meyer konnte ich ebenfalls nicht wirklich feststellen. Die alleinige Verbindung durch einen gemeinsamen Begriff reicht hierzu nicht aus. Was mir jedoch an "Eisiges Blut" sehr gut gefallen hat, ist die Schilderung der Forschungsstation Point Adèlie, der Forschungsarbeit und dem Leben Nahe dem Südpol. Roberto Masello beginnt seinen Roman mit der Schilderung, wie das aneinander gekettete Paar ins Eis gelangt ist. Mit einem weiteren Sprung in die Vergangenheit zur Zeit des Krimkrieges im 19. Jahrhundert, wird nun die Geschichte von Sinclair und Eleanor, dem Paar im Eis, erzählt. Dabei wechselt der Autor diese Episoden mit den Ereignissen in der Forschungsstation ab. Teilweise handelt es sich daher auch um einen historischen Roman.
Insgesamt gesehen, haben mir die Kapitel die in der Gegenwart spielen deutlich besser gefallen. Die Kriegsszenen waren mir zu anschaulich und ausführlich beschrieben und passten nicht so recht zum Rest des Romans. Ich hatte den Eindruck, dass die Szenen in der Vergangenheit so gestreckt wurden, um ein Gleichgewicht zwischen den unterschiedlichen Teilen den Buchs zu schaffen.
Die wissenschaftlichen Theorien und Forschungen, die Roberto Masello in "Eisiges Blut" eingeflochten hat, konnten mich überzeugen und haben einen interessanten Aspekt in eine eigentlich schon ziemlich abgenutzte Geschichte gebracht. Auch wenn das Ende ziemlich offen gestaltet ist, kann ich mir eine Fortsetzung jedoch nur schwer vorstellen.
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Der Fotograf und Journalist Michael wird für zwei Monate in die Antarktis geschickt, um eine Reportage über eine dortige Forschungsstation zu schreiben. Bei einem Tauchgang finden die Forscher zwei Leichen im Eis eines Gletschers. Sie bergen den Fund und tauen ihn langsam auf. Doch es taut …
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Der Fotograf und Journalist Michael wird für zwei Monate in die Antarktis geschickt, um eine Reportage über eine dortige Forschungsstation zu schreiben. Bei einem Tauchgang finden die Forscher zwei Leichen im Eis eines Gletschers. Sie bergen den Fund und tauen ihn langsam auf. Doch es taut nicht nur das Eis...
Mit seinem 640-Seiten-Roman legt der Autor ein unterhaltsames Stück Spannung hin. Leicht findet man sich in die handelnden Personen hinein und die in Handlungsstränge lassen gut den Zusammenhang erkennen. Jedoch sollten alle die, die einen spannenden und blutigen Krimi erwarten, ihre Hoffnungen etwas zurücksetzen. Hier handelt es sich mehr um einen Spannungsroman. Und nicht vergessen: es ist Fiktion.
Der Schreibstil von Masello ist flüssig, man merkt, dass er sowohl hinsichtlich der Forschungsstation als auch historisch gut recherchiert hat. Man kommt gut in der Handlung voran und muss sich nicht durch die Seiten quälen. Auch die Charaktere sind überzeugend dargestellt. Masello konzentriert sich mit eingehenderen Darstellungen geschickt auf die notwendigen Informationen. Manche mögen meinen, dass den Personen der Tiefgang fehlt, aber in meinen Augen wäre es damit wohl zu viel des Guten.
Einziges Manko in meine Augen: Die Geschichte, besonders der historische Part, ist recht lang. Jedoch ist es nie langweilig oder langatmig, aber ca. 100 Seiten weniger hätten dem Roman zu 5 Sternen verholfen.
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Es gibt Bücher, die werden mit einer geradezu unanständigen Wollust verschlungen. Kaum hat man das Buch aufgeschlagen, sind auch schon die ersten hundert Seiten durch und der Leser fiebert nach mehr, kann sich nicht losreißen.
Und dann gibt es Bücher, da blickt man immer …
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Es gibt Bücher, die werden mit einer geradezu unanständigen Wollust verschlungen. Kaum hat man das Buch aufgeschlagen, sind auch schon die ersten hundert Seiten durch und der Leser fiebert nach mehr, kann sich nicht losreißen.
Und dann gibt es Bücher, da blickt man immer wieder verstohlen auf die Seitenzahl oder die verbleibende Dicke des noch zu lesenden Werkes, um sich dann wieder seufzend an die zähe Kost zu wagen. Das zu besprechende Buch gehört zu letzteren.
Eine Mischung aus Wissenschaftsroman, gruseliger Vampirgeschichte mit historischem Hintergrund, Liebesromanze...all das wollte der Autor vereinen, vielleicht um möglichst viele Leser zu erreichen. Oder vielleicht wollte er auch nur zeigen, was für ein brillianter, perfekt recherchierender Schriftsteller er ist. Doch man fühlt sich sehr schnell an weit bessere Vorbilder erinnert. Filme wie "Das Ding aus einer anderen Welt", Anne Rice und ihre Vampirromane, natürlich Crichton und Co. und einer Prise "Krieg und Frieden". Das klingt zunächst vielversprechend und spannend, eine ähnliche Geschichte hätte ein Crichton zu Lebzeiten vermutlich in einen schlafraubenden Thriller verwandelt. Im vorliegenden Fall gelang dies nicht. Die Geschichte zieht sich in über 630 Seiten wie ein zähes Band dahin, springt ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, ohne wirklich zu fesseln. Ohne Frage sind die Details gut recherchiert. Man erfährt nebenbei, wie ein Hundeschlitten dirigiert wird, oder einen Tauchanzug anlegt und Berge mit Seilen erklimmt. Schön, aber nicht notwendig für die Story. Es füllt die Seiten, mehr aber auch nicht. Alles wirkt aufgesetzt und erhöht nicht wirklich den Spannungsbogen. Ein wenig Spannung entsteht erst nach ca 300 Seiten, wenn
endlich die Vampire das Licht der Neuzeit erblicken. Doch selbst dann wirken die sogenannten Spannungsmomente eher blutleer. Ein Vampir taucht aus einem Eisloch auf und packt einen Wissenschaftler. Wieso kommt der Vampir aus dem Wasser, war er doch zuvor bequem an Land? Ein Horror/Gruselroman muss ja nicht glaubwürdig sein, aber auf keinen Fall einschläfernd. Des weiteren diese hochwichtigen Zeitangaben. 20.Juni 1854, 18:00 Uhr steht zu Beginn eines Kapitels. Aha. Die Angabe der Uhrzeit soll wohl den wissenschaftlichen Charakter unterstreichen, mehr aber auch nicht. Bei den Szenen im Polareis würde das vielleicht noch Sinn machen, aber gerade der Verlust des Zeitgefühls macht das Leben dort doch so unheimlich. Zeitangaben: absolut unnötig. Aber auch das rundet das Bild dieses pseudowissenschaftlichen Vampirromans ab, der einfach zu lange ist und aus zu vielen Versatzstücken besteht. Das Buch hat viele Vorbilder, allesamt sind unterhaltsamer. Die Leseprobe hatte mich nicht überzeugt, der Roman, durch den ich mich trotzdem tapfer gekämpft habe, noch weniger. Die Darsteller wirken zu blaß, die wissenschaftliche Sensation, dass zwei Vampire plötzlich im Polareis auftauchen und auftauen, scheint sogar die Wissenschaftler nur am Rande zu erstaunen. Man stelle sich das vor: eine Forschungstation im Nichts und plötzlich erscheinen zwei Wesen, die es eigentlich gar nicht geben dürfte. Welche Panik würde das erzeugen? Purer Schrecken und Verstörung? Doch allzu gelassen gehen die Menschen in dem Buch damit um, zu wissenschaftlich also.
Es hätte ein toller Reißer werden können, spannend und fesselnd. Chance vertan, schade. Zu viel Beiwerk, zu langatmig. Auch wenn die letzten hundert Seiten etwas auftauen, selbst das vorhersehbare Ende lassen einen das Buch enttäuscht weglegen. Kein Biss, dieser Vampirroman.
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Der Journalist Michael Wilde reist zum Südpol, zur Forschungsstation Point Adélie, um über eben diese und den Alltag, der sich dort vollzieht, einen Bericht zu schreiben.
Dies ist im Grunde zunächst einmal der Hauptaspekt des Buches. Doch es wäre zu einfach es dabei zu …
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Der Journalist Michael Wilde reist zum Südpol, zur Forschungsstation Point Adélie, um über eben diese und den Alltag, der sich dort vollzieht, einen Bericht zu schreiben.
Dies ist im Grunde zunächst einmal der Hauptaspekt des Buches. Doch es wäre zu einfach es dabei zu belassen.
Das Buch ist unterteilt in zwei Handlungsstränge, zeitweise kommt noch ein dritter hinzu, der sich aber nicht durch das gesamte Buch zieht. Der erste Strang ist eben dieser, dass Michael Wilde am Südpol recherchiert. Dabei stößt er im Eis allerdings auf zwei Leichen, ab da gilt es nun deren Geheimnis herauszufinden.
Der zweite Handlungsstrang vollzieht sich am Ende des 19. Jahrhunderts in England. Es handelt sich hierbei um eine Liebesgeschichte zwischen der jungen Krankenschwester Eleanor Ames und dem Soldaten Sinclair Copley in Zeiten des Krieges.
Als dritten Handlungsstrang kann man die Erinnerungen von Michael Wilde, die oft als Rückblenden erscheinen, nennen, welche auch zum Großteil der Grund sind, dass er sich auf eine solche Expedition eingelassen hat. Da diese Erinnerungen aber sehr mit der Haupthandlung verbunden sind, würde ich es nicht unbedingt als eigentständige Handlung sehen.
Zunächst laufen die Begebenheiten des 19. Jahrhunderts in England und die der Gegenwart am Südpol nebeneinander her. Es wird immer wieder abwechselnd von Geschehnissen berichtet, bis die beiden Handlungsstränge später zu einem zusammenlaufen.
Ich bin der Meinung 'Eisiges Blut' ist ein grandioses Buch, sehr anschaulich und sehr packend geschrieben.
Es gefällt mir sehr gut, dass es zu Anfang im Grunde zwei verschiedene Geschichten gibt, die im Laufe des Buches zueinander finden und die Grenzen immer mehr verwischt werden, so dass sich eine einzige Geschichte ergibt.
Sehr interessant finde ich auch den recht detaillierten Bericht über das Leben in einer solchen Forschungsstation am Südpol. Die Recherche sehe ich als sehr gut an und man kann wirklich mitfühlen wie die dort lebenden und arbeitenden Leute sich fühlen.
Aber auch die Liebesgeschichte des 19. Jahrhunderts ist sehr mitfühlend und schön geschrieben. So hat man anfangs wirklich noch das Gefühl, dass es sich um zwei unterschiedliche Geschichten handelt, da sie in vollkommen anderen Zeiten spielen.
Der Übergang zu einer Geschichte ist nahezu fließend.
Nicht nur die Beschreibung der Geschichten ist gut umgesetzt, auch die Charaktere sind passend gewählt und sehr gut dargestellt, so dass man sich in jeden einzelnen hineinversetzen kann bzw. ihn sich zumindest ohne Probleme vorstellen kann.
Ich finde sowohl die Idee, die hinter dem Buch steckt, als auch dessen Ausführung einfach nur großartig. Es ist alles vorhanden was ein gutes Buch ausmacht, Spannung und Tragik, aber auch Spaß und Liebe. Eine wunderbare Mischung, die genau richtig dosiert wurde.
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Seit seine Freundin nach einem Unfall beim Bergsteigen im Koma liegt, geht es Michael Wilde nicht allzu gut. Als er von seinem Arbeitskollegen gebeten wird, einen Artikel über den Südpol zu schreiben, inklusive einmonatigem Aufenthalt, überlegt er daher nicht lange. Wo kann man …
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Seit seine Freundin nach einem Unfall beim Bergsteigen im Koma liegt, geht es Michael Wilde nicht allzu gut. Als er von seinem Arbeitskollegen gebeten wird, einen Artikel über den Südpol zu schreiben, inklusive einmonatigem Aufenthalt, überlegt er daher nicht lange. Wo kann man schließlich besser Abstand gewinnen zum deprimierenden Alltag als am menschenleeren, unbarmherzigen Südpol?
Was jedoch eigentlich als Bericht über das normale Leben unter diesen unwirtlichen Bedingungen geplant ist, droht schon nach kurzer Zeit ein Horrorbericht zu werden. Denn bei einer Tauchtour findet Michael ein eingefrorenes Liebespaar im Eis. Als wäre das nicht schon Sensation genug, geschehen bald darauf schreckliche Dinge. Das aufgetaute Paar scheint spurlos verschwunden zu sein und ein Mann wird von einem Schlittenhund angegriffen und stirbt. Während die Wissenschaftler noch ratlos sind über den Verbleib des Paares, wird ein weiterer Wissenschaftler ermordet… von dem Mann, der eigentlich tot sein sollte.
Robert Masello verknüpft in seinem Buch „Eisiges Blut“ zwei parallel verlaufene Erzählstränge miteinander. So erfährt man neben den Geschehnissen am Südpol auch die Geschichte von Eleanor und Sinclair. Einem Liebespaar, das Mitte des 19. Jahrhunderts in England lebte und das letztendlich aneinandergefesselt im ewigen Eis gelandet ist.
Durch seinen angenehm flüssigen Schreibstil hat Masello einen netten Unterhaltungsroman geschaffen, der mich allerdings mit seinen manchmal überraschend brutalen Ereignissen schockiert hat. Aber gerade diese Szenen haben der zeitweise schwächelnden Geschichte wieder Spannung eingehaucht. Besonders die Ereignisse in der Vergangenheit haben sich manchmal etwas fad dahingezogen und das Lesen erschwert. Obwohl ich die Handlung sehr interessant fand, wurde das Ganze jedoch gegen Ende ziemlich vorhersehbar und zu kurz gefasst, als wären dem Autor die Ideen ausgegangen. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt.
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