Maxim Leo
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Waidmannstod / Kommissar Voss Bd.1 (eBook, ePUB)
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Ein toter Jäger, ein Wald voller Geheimnisse und ein Kommissar, der im Kinderzimmer wohnt Die Luft ist kalt und dunstig. Das Licht der Herbstsonne bricht durch die Blätterkronen der mächtigen Buchen, als die Jagdhörner durch den Sternekorper Forst hallen. Kurz darauf wird ein toter Jäger gefunden, erlegt wie ein Tier. Kommissar Voss ist mit 43 Jahren gerade in seine brandenburgische Heimat zurückgekehrt, zu seiner kranken Mutter, in das geduckte Elternhaus, in dem es nach geräucherter Zeit riecht. Er ist mit Sicherheit der einzige Kommissar, über dessen Bett ein Depeche-Mode-Poster hä...
Ein toter Jäger, ein Wald voller Geheimnisse und ein Kommissar, der im Kinderzimmer wohnt Die Luft ist kalt und dunstig. Das Licht der Herbstsonne bricht durch die Blätterkronen der mächtigen Buchen, als die Jagdhörner durch den Sternekorper Forst hallen. Kurz darauf wird ein toter Jäger gefunden, erlegt wie ein Tier. Kommissar Voss ist mit 43 Jahren gerade in seine brandenburgische Heimat zurückgekehrt, zu seiner kranken Mutter, in das geduckte Elternhaus, in dem es nach geräucherter Zeit riecht. Er ist mit Sicherheit der einzige Kommissar, über dessen Bett ein Depeche-Mode-Poster hängt und der den Anruf zu einem Mordfall in seinem ehemaligen Kinderzimmer entgegennimmt.Der Wald, in dem die Leiche gefunden wird, war früher sein Lieblingsort, hier hat Voss als Junge Vögel beobachtet und Höhlen gebaut. Und ausgerechnet hier muss er jetzt einen Mord aufklären. Der Tote besaß Teile des Waldes, die er an eine Windkraftfirma verpachten wollte, Feinde hatte er zuhauf - Windkraftgegner, Fledermausschützer und sogar den ehemals besten Freund. Die Spuren sind verwirrend. Zum Glück gibt es Maja, die polnische Pflegerin seiner Mutter, die Voss regelmäßig aus der Fassung bringt und ihm in entscheidenden Momenten die richtigen Fragen stellt. Doch dann wird der zweite Tote im Wald entdeckt, wieder waidmännisch hingerichtet; und das verändert alles. Nun jagen sie einen Serienmörder, Verdächtige tauchen unter, und Geschichten, die weit in die Vergangenheit reichen, rauben dem Kommissar den Schlaf.Maxim Leo legt ein raffiniertes, hochspannendes Krimidebüt vor, das die wilde Natur und die packende Geschichte der Mark Brandenburg ebenso in den Blick nimmt wie ihre Gegenwart.
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Maxim Leo wurde 1970 in Ostberlin geboren. Er schreibt gemeinsam mit Jochen Gutsch Bestseller über Alterspubertierende und sprechende Katzen, außerdem Drehbücher für den »Tatort«. Für sein autobiografisches Buch »Haltet euer Herz bereit« wurde er 2011 mit dem Europäischen Buchpreis ausgezeichnet. 2014 erschien sein Krimi »Waidmannstod«, 2015 »Auentod«. 2019 erschien sein autobiografisches Buch »Wo wir zu Hause sind«, das wie der Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« (2022) zum Bestseller wurde.
Produktbeschreibung
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 10. September 2014
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462308242
- Artikelnr.: 41393813
Regionalkrimi, der in der ehemaligen DDR spielt.
Inhalt:
Daniel Voss kehrt als Kommissar in seine ehemalige Heimat zurück, in der er seine Kindheit und Jugend verbracht hat.
Im Wald bei einer Jagd geschieht ein Mord.
Der Kommissar ermittelt.
Und es geschehen noch weitere Morde.
Meine …
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Regionalkrimi, der in der ehemaligen DDR spielt.
Inhalt:
Daniel Voss kehrt als Kommissar in seine ehemalige Heimat zurück, in der er seine Kindheit und Jugend verbracht hat.
Im Wald bei einer Jagd geschieht ein Mord.
Der Kommissar ermittelt.
Und es geschehen noch weitere Morde.
Meine Meinung:
Gefallen hat mir, dass nachvollziehbar die Gefühle und die Unsicherheit des Kommissars beschreiben werden, dass er die Personen, die er heute befragen muss, von früher aus seiner Jugend noch kennt und ihnen nun als erwachsener Ermittler gegenüber treten muss.
Und auch, dass man als Leser über die landschaftlichen, regionalen und geschichtlichen Gegebenheiten der Mark Brandenburg erfährt.
Gut gefallen haben mir die sehr detaillierten Beschreibung: bspw. welche "Tätigkeiten" der Jäger bei einer Jagd nach dem Abschuss mit dem erlegten Tier ausführt; dass bspw. der Hals des toten Tieres aufgeschnitten wird und die Speise- und Luftröhre mit einander verknotet werden - allerdings wird leider nicht weiter erklärt, welche Hintergründe dies habe.
Der Kommissar wird beschrieben als Jemand, der bspw. Vögel / Vogelstimmen mag; das macht ihn sympathisch.
Der Roman erinnerte mich beim Lesen sehr stark an eine Fernsehfolge des "Tatorts"; aber einen Vorteil hat ein Buch gegenüber einer Fernsehsendung auf jeden Fall: der Autor kann Gedanken einfließen lassen; z.B. dass früher die Keksvorräte von Hr. Voss im Wald von Ameisen aufgefressen worden sind.
Nicht so gut gefallen hat mir, dass der Kommissar sich teilweise selber noch als Kind fühlen würde (bspw. er wird bei manchen Nachfragen rot); das macht ihn zwar sympathisch, aber ich würde mir mal wieder einen "starken" Ermittler-Typus in der Krimi-Landschaft wünschen.
Denn dem Ermittler helfen, meiner Meinung nach, zu viele Zufälle, statt dass er die Lösung selbst findet; bspw. erzählt ihm seine Mutter pikante Details über im Fall relevante Personen von früher.
Das Ende hat mir persönlich nicht so gut gefallen, weil ich mich als Leser nicht "mitgenommen" fühlte, sondern dass ich als Leser die Lösung einfach überfallartig vorgesetzt bekommen habe; ohne zu viel zu verraten: dass keiner der Ermittler an die regionalen Gegebenheiten bzw. Besonderheiten gedacht hat, finde ich nicht logisch.
Auch wenn ich hier eigentlich mehr Punkte aufgezählt habe, die mir nicht so gut gefallen haben, habe ich mich entschieden dem Roman "dennoch" 4 Sterne zu geben, da sich der Krimi, meiner Meinung nach, echt angenehm und gut lesen lässt.
Fazit: Sehr ruhiger, "einfach gestrickter" Krimi, im Stile eines "Tatorts".
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Broschiertes Buch
In diesem Krimi macht sich eine ruhige und eigenartige Melancholie breit, die einerseits von den Betrachtungen der Natur und des Waldes herrührt und anderseits durch die Erinnerungen des Kommissars an seine Jugenderlebnisse in der ehemaligen DDR-Zeit.
Auch die Beschreibungen der eher …
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In diesem Krimi macht sich eine ruhige und eigenartige Melancholie breit, die einerseits von den Betrachtungen der Natur und des Waldes herrührt und anderseits durch die Erinnerungen des Kommissars an seine Jugenderlebnisse in der ehemaligen DDR-Zeit.
Auch die Beschreibungen der eher wortkargen, zurückgezogen lebenden Menschen in dieser Gegend führen zu einer eigenartigen, fast schon düsteren Stimmung, die nur durch die Untersuchungen des Mordfalles an Spannung gewinnt. Ansonsten fühlt man sich wie auf einer Waldwanderung und versucht durch das Laub, den Nebel und die Tierstimmen wieder auf den Weg zu gelangen. Dabei erfährt man viel über die Vogelwelt, über Toteislöcher, Jagdrituale und sogar über unterirrdische Bunker. Man entdeckt gemeinsam mit dem heimkehrenden Kommissar seine Heimat und kann seine Gefühle gut nachvollziehen.
Voss ist ein stiller, in sich ruhender Charakter, der keine voreiligen Schlüsse zieht und versucht, mit seinen Kollegen ein echtes Team zu bilden. Einige Erzählungen aus der DDR-Vergangenheit beleuchten diese Zeit aus einem heutigen Blickwinkel. Allerdings kommt man dem Kommissar auch nicht so richtig nah. Vielleicht besteht dazu noch die Möglichkeit in folgenden Krimis aus der Feder von Maxim Leo, wenn er wieder in Krimi-Form in die Mark Brandenburg reist.
Dieser Krimi hat mir sehr gut gefallen, eine unaufgeregte und trotzdem spannende Handlung mit einigem Hintergrundwissen hat mich gut unterhalten. Das Ende ist noch einmal eine echte Überraschung und ich freue mich auf nachfolgende Krimis von Maxim Leo!
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Einzigartiger Herbst-Krimi
Die Mark Brandenburg gehörte bislang zu den eher weißen Flecken auf der Krimi-Landkarte. Doch nun hat dieser Landstrich mit Daniel Voss, seines Zeichens Leiter der Mordkommission Bad Freienwalde, und seinen Kollegen ein markantes Ermittlerteam, das Fans der …
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Einzigartiger Herbst-Krimi
Die Mark Brandenburg gehörte bislang zu den eher weißen Flecken auf der Krimi-Landkarte. Doch nun hat dieser Landstrich mit Daniel Voss, seines Zeichens Leiter der Mordkommission Bad Freienwalde, und seinen Kollegen ein markantes Ermittlerteam, das Fans der Kriminalliteratur begeistern wird. Daniel Voss ist gebürtiger Brandenburger und kehrt seiner Wahlheimat Stuttgart den Rücken, als sein Vater stirbt. Die polnische Pflegerin Maja hilft Voss, sich um die kranke Mutter zu kümmern.
Der erste Mord lässt im vergleichsweise dünn besiedelten Landkreis Märkisch-Oderland dann nicht lange auf sich warten: Ein Jäger wird während einer Treibjagd im Sternekorper Forst erschossen und wie ein erlegtes Wildtier ausstaffiert. Voss’ Befürchtungen, er würde sich auf dem platten Land langweilen, bestätigen sich nicht im Geringsten…
Der Journalist und Autor Maxim Leo legt mit “Waidmannstod” einen unverwechselbaren Debüt-Krimi vor. Unaufgeregt, vielschichtig und sachlich erzählt er von der Suche nach einem Mörder, der sich in Jagdkreisen bestens auszukennen scheint. Die Atmosphäre dieses Krimis ist einzigartig und macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem. Maxim Leo fängt den Herbstwald so gekonnt ein, dass man das feuchte Laub beinah unter den Füßen spürt. Auch die Beschreibung der umliegenden Orte lässt mühelos klare Bilder im Kopf des Lesers entstehen.
“Waidmannstod” transportiert eine ganz eigene Stimmung – eine gelungene Mischung aus Wehmut, Melancholie und Stille. Die raue Herzlichkeit der Bewohner der Mark Brandenburg, die Vergangenheit – insbesondere zu DDR-Zeiten – und aktuelle Probleme greift Maxim Leo auf sehr reale Weise auf. Die Figuren sind interessant, unterhaltsam und würzen die Story – auch (oder vielmehr gerade) wegen ihrer Besonderheiten, die vor allem Hauptkommissar Daniel Voss vorweist.
“Waidmannstod” ist eine Geschichte, die mit Spannung und einer Vielzahl an potenziellen Tätern den Rätsel-Instinkt des Lesers herausfordert und außerdem weit über den Tellerrand des eigentlichen Kriminalfalls hinausblickt. Maxim Leo kommt dabei vollständig ohne Längen aus, die beim Publikum für Ermüdungserscheinungen sorgen könnten. Letztlich sind die 288 Seiten viel zu schnell gelesen. Doch es besteht Hoffnung auf weitere Morde in der Mark Brandenburg (Natürlich nur literarisch!): Der Untertitel des Buches: “Der erste Fall für Kommissar Voss” deutet darauf hin, dass weitere folgen werden. Hoffentlich!
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Broschiertes Buch
Halali bläst man zu Ehren verdienter Waidmänner und es wird auch hier zu Ehren des Toten, des 64jährigen Harro Probst von seinen Jagdgefährten geblasen.
Köstlich, abstrus, witzig und spritzig, dann wieder zutiefst philosophisch - dieser Krimi trifft mich bis ins Mark, …
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Halali bläst man zu Ehren verdienter Waidmänner und es wird auch hier zu Ehren des Toten, des 64jährigen Harro Probst von seinen Jagdgefährten geblasen.
Köstlich, abstrus, witzig und spritzig, dann wieder zutiefst philosophisch - dieser Krimi trifft mich bis ins Mark, berührt jede Pore in mir. Schon lange habe ich mir einen Kommissar bzw. einen Krimi-Protagonisten gewünscht, der so tickt wie ich - und voilà - hier ist er nun: Daniel Voss, Einzelgänger und Rückkehrer in die alte Heimat.. Und ganz unverhofft ist er aufgetaucht!
Nicht, dass ich den Autor Maxim Leo bislang nicht kannte, nein, "Haltet Euer Herz bereit", seine Familiebiographie habe ich bereits mit großem Respekt und sehr gerne vor einigen Jahren gelesen, aber es hat mit nicht derartig vom Hocker gerissen, mir neue Lesefreuden offenbart.
Das ist dafür aber jetzt geschehen. "Wow"! Bin ich gelegentlich durchaus als humorlose Schachtel verschrien, fühle ich hier mein Humorverständis genau erkannt und getroffen.Und auch all meine anderen Ansprüche, die ich an Krimis stelle, werden befriedigt. Wenn es Daniel Voss "in echt" gäbe, würde ich versuchen, ihn kennenzulernen. Voss' Team ist originell und mit Wiedererkennungswert ebenso wie sein restliches Umfeld, das vor allem aus seiner pflegebedürftigen Mutter und deren polnischer Pflegerin Maja, die nur so vor Ideen sprüht, besteht. Dieser Krimi hat sooo viel - auch ein überraschendes, unverhofftes Ende..Und neben Humor jede Menge Tiefgang und Esprit.
Ich bin wunschlos glücklich - nein, nicht ganz: ich wünsche mir, dass aus diesem Band um den brandenburgischen Kommissar Daniel Voss eine Serie wird und zwar eine möglichst lange!
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"Waidmannstod" von Maxim Leo
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlage, Seitenanzahl: 287
Inhalt:
Im brandenburgischen Sternekorper Forst wird bei einer Jagd eine grausam zugerichtete Leiche aufgefunden. Der Tote stand in Verbindung mit einer Windkraftfirma, der er Teile des …
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"Waidmannstod" von Maxim Leo
erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlage, Seitenanzahl: 287
Inhalt:
Im brandenburgischen Sternekorper Forst wird bei einer Jagd eine grausam zugerichtete Leiche aufgefunden. Der Tote stand in Verbindung mit einer Windkraftfirma, der er Teile des Waldes verkaufen wollte. Kommissar Daniel Voss, der zzt. bei seiner kranken Mutter wohnt, nimmt die Ermittlungen auf und stößt auf viele Ungereimtheiten in Bezug auf den Mord.
Autor:
Maxim Leo, 1970 in Ost-Berlin geboren, studierte Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin und am Institut d'Etudes Politiques de Paris. Seit 1997 ist er Redakteur der "Berliner Zeitung". Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Das Cover zu diesem Buch ist passend düster für einen Krimi gestaltet.
Die Geschichte liest sich mit einem verständlichen und klaren Schreibstil leicht und flüssig.
Der Protagonist Daniel Voss wird sympathisch dargestellt. Da er an seinem Heimatort ermittelt, hat er einige Vorteile bei seiner Arbeit. Sein Privatleben ist eine einzige Katastrophe, doch er versucht langsam alles in den Griff zu bekommen. In Maja, der Pflegerin in seiner kranken Mutter, hat er Hilfe privater und beruflicher Natur.
Der Krimi wird spannend und lebendig erzählt. Man erfährt viel über die Mark Brandenburg und über die Umgebung des Landes.
Fazit:
Ein interessant erzählter Krimi! Am Ende wartet man dringend auf den nächsten Teil mit dem sympathischen Ermittlerduo.
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Gratulation dem Autor für sein Krimidebüt und auch für den gelungen Einstand des Kriminalkommissars Daniel Voss. Dieser Krimi hat mir gut gefallen. Er war spannend, voller Humor und unerwarteter Wendungen und ergänzt durch viel Wissenswertes aus Brandenburg. Der Protagonist …
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Gratulation dem Autor für sein Krimidebüt und auch für den gelungen Einstand des Kriminalkommissars Daniel Voss. Dieser Krimi hat mir gut gefallen. Er war spannend, voller Humor und unerwarteter Wendungen und ergänzt durch viel Wissenswertes aus Brandenburg. Der Protagonist Daniel Voss ist ein sympathischer Kriminalkommissar, der seinen Beruf liebt und sehr ernst nimt. Über eigene Fehler kommt er nur schwer hinweg. Aber er ist auch ein zutiefst naturliebender Mann. Er liebt seine Streifzüge durch den brandebburgischen Wald und lauscht den verschiedenen Vogelstimmen, die er alle voneinander unterscheiden kann. Dies erinnert ihn an seine Kindheit, als er Förster Engelhardt oft in den Wald begleiten durfte.
Jetzt ist Daniel Voss in seine Heimat nach Sternekorp zurückgekehrt. Er hat zuletzt als Kriminalkommissar in Stuttgart gearbeitet. Nach dem Tod seines Vaters und weil die Mutter inzwischen pflegebedürftig ist, kehrt er in sein Elternhaus zurück. Dort regiert inzwischen Maja, die polnische Pflegerin seiner Mutter. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck, verehrt Daniel und will alles über seinen ersten Fall in Sternekorp wissen. Mit ihrem wachen Verstand gibt sie Daniel manch praktischen Hinweis.
Kaum in Sternekorp angekommen, wo er jetzt als Leiter der Mordkommission arbeitet, wird Daniel mit seinem ersten Fall konfrontiert. Der Jäger Harro Probst wird nach der Jagd erschossen aufgefunden. Voss geht von einem privaten Rachefeldzug aus. Dies ändert sich, als kurze Zeit später ein weiterer Jäger, der Graf Hubert von Feldenkirchen, ebenfalls erschossen wird. Was hatten die beiden miteinander zu tun? Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, weil es viele Verdächtige gibt. Mit seinem Team, das sind insbesondere sein Assistent Neumann und Frau Kaminski, die Leiterin der Kriminaltechnik, muß Voss sich zuerst einmal arrangieren, was insbesondere im Fall von Neumann nicht immer leicht ist. Letztendlich aber raufen sich die drei zusammen und leisten hervorragende Ermittlungsarbeit. Daß der Leser bis zuletzt nicht weiß, wer der Täter ist, zeichnet den Krimi aus.
Ich habe den Krimi gerne gelesen. Sprachstil und Handlung haben mir gefallen. Ich hoffe, daß Kommissar Voss recht bald in einem neuen Fall ermittelt.
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Broschiertes Buch
Kommissar Daniel Voss ist der Anti-Kommissar im Vergleich zu den meisten anderen fiktiven Kommissaren: er ist kein Macho – im Gegenteil, er hatte mit 43 Jahren erst eine richtige Beziehung mit einer Frau und die hat auch nur ein paar Monate gehalten. Er redet nicht gerne, sondern denkt lieber. …
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Kommissar Daniel Voss ist der Anti-Kommissar im Vergleich zu den meisten anderen fiktiven Kommissaren: er ist kein Macho – im Gegenteil, er hatte mit 43 Jahren erst eine richtige Beziehung mit einer Frau und die hat auch nur ein paar Monate gehalten. Er redet nicht gerne, sondern denkt lieber. Und er wohnt seit Neuestem wieder in seinem alten Kinderzimmer.
Eigentlich wollte er nur übergangsweise wieder bei seiner Mutter einziehen, aber im Laufe des Buches findet er doch immer wieder Gründe, nicht nach einer eigenen Wohnung zu suchen. Einer davon ist Maja, die polnische Pflegerin seiner Mutter, die im Haus wohnt. Sie nimmt großem Anteil an seiner Arbeit und er weiß nicht so genau, in welcher Beziehung sie eigentlich zueinander stehen…
Seine neuen Kollegen in Brandenburg wissen auch nicht so genau, was sie von ihm halten sollen; so einen introvertierten, zurückhaltenden Chef hatten sie noch nie. In Stuttgart war Voss ein normaler Kommissar, jetzt leitet er eine Abteilung und weiß nicht, wie das geht. Er wehrt sich aber auch gegen „Seminare für Führungskräfte“, da er schlechte Erfahrungen mit Team-Building gemacht hat.
Für seine neuen Kollegen ist er ein Wessi, die meisten wissen nicht einmal, dass er den Wald, in dem die Morde ihres neuesten Falles geschehen, aus seiner Kindheit wahrscheinlich besser kennt als sie selbst. Er kennt auch die meisten Verdächtigen von früher, denn da der erste Tote nach einer Jagd gefunden wird, sind zunächst einmal alle Jäger, die teilgenommen haben, verdächtig, und das sind zum größten Teil ehemalige Freunde und Schulkameraden. Er lernt aber auch eine für ihn neue Seite seiner alten Heimat kennen: Grundstücksspekulation, umstrittene Windkraftparks, subventionierte Bauprojekte, die als Bauruinen enden, und wohlhabende Großstadtbewohner, die ländliche Idylle suchen.
Voss, der in Brandenburg aufgewachsen, aber zur Ausbildung nach Stuttgart gegangen und bis zum Tod seines Vaters dort geblieben ist, denkt nach seiner Rückkehr viel über Gegenwart und Vergangenheit nach und darüber, wie sich Brandenburg verändert hat, und über Ossis und Wessis, da er beide Seiten kennt. Weder mit DDR-Nostalgikern noch mit Besser-Wessis kann er viel anfangen (obwohl der das natürlich immer nur denkt und nicht sagt).
Mir hat „Waidmannstod“ gut gefallen, obwohl oder weil es kein typischer Krimi ist. Der Fall ist interessant, aber nicht besonders spannend aufgebaut. Dafür ist Voss ein zu ruhiger Typ. Seine Gedanken und Überlegungen nehmen einen großen Teil des Buches ein. Bis kurz vor Ende des Buches war ich mir nicht sicher, ob ich Voss gerne persönlich kennen lernen möchte oder nicht. Er ist wirklich ein etwas schwieriger Mensch und als Leser kann man die Probleme, die sein Team mit ihm hat, gut verstehen. Am Ende fand ich ihn aber sympathisch. Er ist einer dieser Menschen, die man besser kennen muss, um sie zu verstehen und zu mögen, und nach und nach habe ich seine Denkweise verstanden und Mitleid mit ihm gehabt, wenn er als Chef mal wieder ins Fettnäpfchen getreten ist…
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Broschiertes Buch
Kommissar Daniel Voss kehrt in seine alte Heimat zurück, da sein Vater gestorben ist und er sich jetzt um seine Mutter kümmern muss. Da kommt es ihm recht, dass er eine Stelle als Chef des Morddezernats antreten kann. Kaum dort angekommen, geschieht bei der Jagd ein Mord. Als ein weiterer …
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Kommissar Daniel Voss kehrt in seine alte Heimat zurück, da sein Vater gestorben ist und er sich jetzt um seine Mutter kümmern muss. Da kommt es ihm recht, dass er eine Stelle als Chef des Morddezernats antreten kann. Kaum dort angekommen, geschieht bei der Jagd ein Mord. Als ein weiterer Toter gefunden wird, ist sich Voss sicher, dass er es mit einem Serienkiller zu tun hat. Er fängt bei den Jägern an nachzuforschen und kommt so einigen Machenschaften auf die Spur. Wer geht über Leichen? Sind es die Windkraftgegner oder gar die Umweltaktivisten? Gut, dass er die Pflegerin seiner Mutter, Maja, zur Seite hat. Sie hat ein gutes Gespür und hilft ihm bei den Ermittlungen.
Das Buch ist zwar nicht übermäßig spannend, aber es ist ein solider Krimi. Hier geht es vordergründig um die Ermittlung des Falles und es ist kein blutspritzender Krimi. Wer hinter den Morden steckt, wird erst ganz am Ende richtig offensichtlich, vorher tappt die Mordkommission doch viel im Dunkeln herum. Die Ermittlungen waren interessant, an manchen Stellen etwas zu sehr ausschweifend. Der Autor beschreibt sehr bildhaft die alte Heimat des Kommissars und auch seine Gefühle werden gut transportiert. Eine Fortsetzung der Krimireihe wäre wünschenswert. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
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