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Auf einer Anhöhe abseits einer kleinen Stadt am Meer liegt das High House. Dort leben Grandy und seine Enkeltochter Sally sowie Caro und ihr Halbbruder Pauly. Das Haus verfügt über ein Gezeitenbecken und eine Mühle, einen Gemüsegarten und eine Scheune voller Vorräte - die Vier sind vorerst sicher vor dem steigenden Wasser, das die Stadt zu zerstören droht. Aber wie lange noch?Caro und ihr jüngerer Halbbruder Pauly kommen im High House an, nachdem ihr Vater und ihre Stiefmutter, zwei Umweltforscher_innen, sie aufgefordert haben, London zu verlassen, um im höher gelegenen Haus Zuflucht ...
Auf einer Anhöhe abseits einer kleinen Stadt am Meer liegt das High House. Dort leben Grandy und seine Enkeltochter Sally sowie Caro und ihr Halbbruder Pauly. Das Haus verfügt über ein Gezeitenbecken und eine Mühle, einen Gemüsegarten und eine Scheune voller Vorräte - die Vier sind vorerst sicher vor dem steigenden Wasser, das die Stadt zu zerstören droht. Aber wie lange noch?
Caro und ihr jüngerer Halbbruder Pauly kommen im High House an, nachdem ihr Vater und ihre Stiefmutter, zwei Umweltforscher_innen, sie aufgefordert haben, London zu verlassen, um im höher gelegenen Haus Zuflucht zu suchen. In ihrem neuen Zuhause, einem umgebauten Sommerhaus, das von Grandy und seiner Enkelin Sally betreut wird, lernen die Vier, miteinander zu leben. Doch das Leben ist anstrengend, besonders im Winter, die Vorräte sind begrenzt. Wie lange bietet das Haus noch die erhoffte Sicherheit?
Ein atemberaubender, emotional präziser Roman über Elternschaft, Aufopferung, Liebe und das Überleben unter der Bedrohung der Auslöschung, der unter die Haut geht und zeigt, was auf dem Spiel steht.
Caro und ihr jüngerer Halbbruder Pauly kommen im High House an, nachdem ihr Vater und ihre Stiefmutter, zwei Umweltforscher_innen, sie aufgefordert haben, London zu verlassen, um im höher gelegenen Haus Zuflucht zu suchen. In ihrem neuen Zuhause, einem umgebauten Sommerhaus, das von Grandy und seiner Enkelin Sally betreut wird, lernen die Vier, miteinander zu leben. Doch das Leben ist anstrengend, besonders im Winter, die Vorräte sind begrenzt. Wie lange bietet das Haus noch die erhoffte Sicherheit?
Ein atemberaubender, emotional präziser Roman über Elternschaft, Aufopferung, Liebe und das Überleben unter der Bedrohung der Auslöschung, der unter die Haut geht und zeigt, was auf dem Spiel steht.
Jessie Greengrass, geboren 1982, studierte Philosophie in Cambridge und London, wo sie heute noch lebt. Ihre Erzählungssammlung 'An Account of the Decline of the Great Auk, According to One Who Saw It' wurde mit renommierten britischen Literaturpreisen ausgezeichnet. Mit ihrem ersten Roman steht sie auf den Shortlists mehrerer Preise und gilt als eine der vielversprechendsten englischen Autorinnen.
Produktbeschreibung
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: The High House
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 288
- Erscheinungstermin: 4. Mai 2023
- Deutsch
- Abmessung: 203mm x 130mm x 33mm
- Gewicht: 405g
- ISBN-13: 9783462001969
- ISBN-10: 3462001965
- Artikelnr.: 66204854
Herstellerkennzeichnung
Kiepenheuer & Witsch GmbH
Bahnhofsvorplatz 1
50667 Köln
produktsicherheit@kiwi-verlag.de
»Die Geschichte hinterlässt ein sehr eindrückliches Gefühl davon, was der Menschheit wahrscheinlich bevorsteht.« Carolin Kebekus Die Zeit, Newsletter Was wir lesen 20240104
Caro und ihr Halbbruder Pauly werden von Paulys Mutter Francesca, die mit Caros Vater verheiratet und mit diesem unterwegs ist, dazu aufgefordert, Zuflucht zu suchen im High House, das auf einer Anhöhe neben einer kleinen Stadt am Meer liegt. Francesca ist Umweltforscherin, ihr Mann …
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Caro und ihr Halbbruder Pauly werden von Paulys Mutter Francesca, die mit Caros Vater verheiratet und mit diesem unterwegs ist, dazu aufgefordert, Zuflucht zu suchen im High House, das auf einer Anhöhe neben einer kleinen Stadt am Meer liegt. Francesca ist Umweltforscherin, ihr Mann Universitätsprofessor; die beiden wissen von Berufs wegen, welche Katastrophe der Welt bevorsteht. Das Wetter spielt verrückt und der Meeresspiegel steigt. Um das Haus kümmern sich Sally und ihr Großvater, die Francesca dafür bezahlt hat. Als das Wasser steigt, sind die vier alleine auf sich gestellt.
„…ich drängte meine Tränen zurück, beschämt, denn sie fielen nicht aus Mitleid, Menschlichkeit oder Mitgefühl, sondern weil ich Angst bekam, plötzlich und unmittelbar, um mein Leben.“ (Seite 31)
Caro, Sally und Pauly sind die drei Stimmen im Buch, wobei den meisten Raum die jungen Frauen einnehmen, denn Pauly ist vierzehn Jahre jünger als seine Halbschwester sowie Sally und im Buch überwiegend ein Kind, das es zu beschützen gilt. Diese Dystopie hinterfragt nicht, warum die Katastrophe eingetreten ist, sie behandelt mehr das Zusammenleben der Personen und die Auswirkungen auf deren Leben. Was auf der restlichen Welt geschieht, ist kein Thema, die Handlung beschäftigt sich nur mit den vier Menschen im Haus. Dies ist durchaus interessant, aber wer auf atemlosen Nervenkitzel steht oder kaum auszuhaltende Spannung will, der ist hier falsch. Leise und unaufgeregt geht es zu, einzelne Reibereien und Streitigkeiten unterbrechen den Alltag, der sich unermüdlich um die Nahrungssuche und ums Energiesparen dreht. Das Miteinander, der Überlebenskampf und die Gedanken daran, was war und noch folgt, bestimmen die Handlung; nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Es zieht sich eine gewisse Erwartung durchs Buch, die Prognosen sind da und sie sind schlecht. Viel wird nicht verraten, einiges nur angedeutet und anderes bleibt bis zuletzt unklar. Mein Kopfkino wurde angeregt, ich spielte verschiedene Szenarien durch und musste letztlich einsehen, dass es darum nicht geht. Ein wenig Beklemmung bleibt nach dem lesen zurück, einiges zum nachdenken und eine leise Hoffnung, dass es anders wird. Liebe Welt, viel Glück!
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Das hoch gelegene Haus
Und dann verschwand die Zeit ist ein ergreifender Roman der britischen Autorin Jessie Greengrass. Der Originaltitel The High House ist aber besser. Dabei ist kein Hochhaus gemeint, sondern ein Haus, das hoch gelegen ist und daher den Protagonisten dieses Romans Schutz …
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Das hoch gelegene Haus
Und dann verschwand die Zeit ist ein ergreifender Roman der britischen Autorin Jessie Greengrass. Der Originaltitel The High House ist aber besser. Dabei ist kein Hochhaus gemeint, sondern ein Haus, das hoch gelegen ist und daher den Protagonisten dieses Romans Schutz bietet.
Der Roman ist sehr figurengetrieben. Im High House leben zusammen und sehr isoliert die Geschwister Caro und ihr viel jüngerer Halbbruder Pauly sowie Sally und ihr Großvater „Grandy“. Sie sind wie alle in England vom extremen Wetter und Hochwasser bedroht. Das Buch ist auch darin britisch, dass andere Länder nicht betrachtet werden. Wenn London überflutet wird, sind anderer Länder vermutlich längst versunken.
Es sind sehr sympathische Figuren, aber auch mit ihren Eigenheiten. Caro ist sehr sensibel, Pauly erlebt alles sehr intensiv und Sally ist nicht selten schlecht gelaunt, da sie einen großen Teil der Verantwortung übernimmt. Meine Lieblingsfigur war der gütige Grandy. Aber eigentlich mochte ich alle, sogar sehr.
Das Buch konzentriert sich lange darauf, wie die kleine Gruppe als Gemeinschaft zusammenlebt und auf das Warten auf das kommende steigende Wasser.
Das Buch ist reich an Bildern, die vor dem inneren Auge des Lesers entstehen und an Metaphern.
Ich fühlte mich von dem Buch emotional angesprochen.
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"Und dann verschwand die Zeit" von Jessie Greengrass ist eine Dystopie der eher ruhigen Töne und hat mir gut gefallen. Pauly, Caro und Sally sind Überlebende einer verheerenden Flutkatastrophe, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht und die auf der ganzen Welt dramatische …
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"Und dann verschwand die Zeit" von Jessie Greengrass ist eine Dystopie der eher ruhigen Töne und hat mir gut gefallen. Pauly, Caro und Sally sind Überlebende einer verheerenden Flutkatastrophe, die im Zusammenhang mit dem Klimawandel steht und die auf der ganzen Welt dramatische Auswirkungen hatte. Die Zivilisation ist wohl in Teilen zusammengebrochen, allerdings bleibt das genaue Ausmaß unklar. Zusammen leben die drei auf High House an der Küste Englands und berichten im Wechsel davon, wie sie dorthin gekommen sind, was vor der Katastrophe passiert ist und (eher andeutungsweise) wie ihr Leben nun aussieht. Dabei gibt es wenig Spannung oder Wendungen – keine Gewalt, Action oder Machtkämpfe. Die Erzählung konzentriert sich eher auf die drei Charaktere, die unterschiedlich mit den Aspekten Schuld, Verantwortung, Überlebenskampf umgehen, und sich doch irgendwie zusammenraufen müssen, um das Überleben gemeinsam zu meistern. Dabei verzichtet Jessie Greengrass aber auf extreme Kontraste zwischen den Charakteren, was zu dieser eher ruhigen Geschichte gut passt. Diese Dystopie ist anders, aber wenn man sich darauf einlässt, ist sie durchaus lohnend.
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Die Welt, von der Klimakatastrophe stark gebeutelt, scheint keine Ruhe zu finden. Francesca, eine Klimaexpertin, sieht das Ende nahen und schafft für ihre Familie in einiger Abgeschiedenheit einen Rückzugsort, der ein existenzsicherndes Leben längst möglich garantieren soll. Sie …
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Die Welt, von der Klimakatastrophe stark gebeutelt, scheint keine Ruhe zu finden. Francesca, eine Klimaexpertin, sieht das Ende nahen und schafft für ihre Familie in einiger Abgeschiedenheit einen Rückzugsort, der ein existenzsicherndes Leben längst möglich garantieren soll. Sie selbst überlebt nicht, aber vier Protagonist:innen treffen dort auf "High House" zusammen: Grandy und dessen Enkeltochter Sally, sowie Caro und dessen Bruder Pauly. Gemeinsam versuchen sie gegen die Bedrohung der alles vernichtenden Flut zu überleben.
Jessie Greengrass hat mit "Und dann verschwand die Zeit" eine berührende Dystopie geschaffen, die vorwiegend in das Alltagsleben der Überlebenden eintaucht. Das belastete Verhältnis von Caro zu ihrer Stiefmutter Francesca wird ebenso thematisiert, wie die Monotonie des Überlebenskampfes. Die kurzen Kapitel werden aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt - mal verfolgen die Leser:innen Caros Sicht, mal jene von Sally und zwischendurch tritt Pauly in den Mittelpunkt der Erzählung. Dies hat zur Folge, dass die unterschiedlichen Wahrnehmungen der Protagonist:innen verdeutlicht werden und ein Eintauchen in die jeweilige Gedankenwelt ermöglicht wird. Die Atmosphäre ist melancholisch, aber wirkt nur selten bedrohlich. Vielmehr versuchen die Charaktere sich von dem drohenden Weltuntergang dadurch abzulenken, dass sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen. Die Verhältnisse zueinander wirken distanziert und doch sind sie auf eigene Weise füreinander da. Die zwischenmenschlichen Herausforderungen scheinen oft das Bedrohendste ihrer Situation zu sein. Spannend ist auch, dass hier unterschiedliche Lebensalter mit entsprechend unterschiedlicher Lebenserfahrung aufeinandertreffen. Besonders berührend ist die Rolle von Pauly, der noch ein Kind ist und sich die Welt zurecht rückt, indem er mutmaßlich die Fürsorge für ein Reiherpärchen übernimmt. Langsam verschwinden alle Menschen aus der Umgebung - genauso wie alle Tiere und die Vorräte, die Francesca eigentlich zur Genügen angelegt hat. Die Bedrohung der untergehenden Natur rückt bedächtig näher, um die Protagonist:innen schlagartig zu überfallen. Greengrass Sprache ist beinahe poetisch, kühl und unzugänglich, aber dennoch zieht sie eine:n in den Bann und schafft eine Atmosphäre, die die Lesenden vollends einnimmt.
Mein Fazit: "Und dann verschwand die Zeit" ist eine äußerst gelungene Dystopie mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Gekonnt verwebt die Autorin den drohenden Weltuntergang mit einer einfühlsamen, aber distanziert wirkenden Geschichte über einen langsam dahinschleichenden Existenzkampf einiger Protagonist:innen. Das Buch ist eines, mit dem man sich intensiv auseinandersetzen kann und das einen hoffen lässt, dass wir die Kurve in eine bessere Zukunft doch noch nehmen können. Ein absolutes Lesehighlight!
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Das Cover zog mein Interesse auf sich. Nachdem ich den Kurzinhalt auf dem Cover gelesen hatte, musste ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Jessie Greengrass schreibt einen atemberaubenden, emotional präzisen Roman über Elternschaft, Aufopferung, Liebe und das Überleben unter …
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Das Cover zog mein Interesse auf sich. Nachdem ich den Kurzinhalt auf dem Cover gelesen hatte, musste ich den Roman unbedingt lesen. Die Autorin Jessie Greengrass schreibt einen atemberaubenden, emotional präzisen Roman über Elternschaft, Aufopferung, Liebe und das Überleben unter der Bedrohung der Auslöschung, der unter die Haut geht und zeigt, was auf dem Spiel steht.
Es wird jeweils aus der Perspektive von Caro, Sally und Paul
erzählt. Die lehren uns, dass es sich bis zum allerletzten Tag, ehe die Welt in Scherben fällt, lohnt, Liebe und Glück miteinander zu empfinden und sich um alle Dinge des Lebens sorgsam zu kümmern. Wie wir heute schon erkennen, kann und sollte man den Klimawandel nicht mehr wegdiskutieren. Die Auswirkungen treffen uns heute schon. Dieser Roman ist sehr nahe an der Realität und das macht die Geschichte besonders beklemmend, denn sie zeigt uns, was uns droht. Andererseits ist sie von Anfang an spannend und packend. Dieser Roman regt zum Nachdenken an, was der Einzelne tun kann, wenn er mit den Gefahren solcher Katastrophen konfrontiert wird.
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Die Autorin Jessie Greengrass führt uns mit ihrer Dystopie in eine Welt, in welcher der Klimawandel für Dürren und Überschwemmungen, für extreme Hitze und ebensolche Kälte sorgt. Die Situation ist besorgniserregend und die Menschen sorgen sich. Caro und ihr …
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Die Autorin Jessie Greengrass führt uns mit ihrer Dystopie in eine Welt, in welcher der Klimawandel für Dürren und Überschwemmungen, für extreme Hitze und ebensolche Kälte sorgt. Die Situation ist besorgniserregend und die Menschen sorgen sich. Caro und ihr jüngerer Halbbruder Pauly werden von ihren Eltern, die Umweltwissenschaftler sind, aufgefordert, London zu verlassen und ins High House zu ziehen. Dort an der englischen Küste haben sie vorsorglich einen Rückzugsort geschaffen, der von Grandy und seine Enkeltochter Sally betreut wird. Grandy hat ein Leben lang im Einklang mit der Natur gelebt und daher großes Wissen darüber. High House ist höher gelegen und bestens ausgestattet, um zu überleben, wenn das steigende Wasser die Stadt überflutet. Doch wie lange sind sie dort sicher?
Man kann den Klimawandel nicht mehr wegdiskutieren, die Auswirkungen treffen uns heute schon. Dieser Roman ist also sehr nahe an der Realität und das macht die Geschichte besonders beklemmend, denn sie zeigt uns, was uns droht. Andererseits ist sie von Anfang an spannend und packend.
Erzählt wird aus der Perspektive von Caro, Sally und Pauly. Sally ist bei ihrem Großvater aufgewachsen und er hat sein Wissen an sie weitergegeben. Sie ist sehr praktisch veranlagt. Caro hat sich immer viel um ihren kleinen Bruder Pauly gekümmert, da ihre Eltern beruflich viel unterwegs waren. Pauly ist noch sehr jung und entsprechend naiv. Er nimmt alles so hin, wie es kommt. Grady ist alt und krank. Es ist nicht leicht für die Vier, so abgeschieden und autark zu leben mit der drohenden Katastrophe vor Augen.
Dieser Roman regt zum Nachdenken an, was der Einzelne tun kann, wenn er mit den Gefahren solcher Katastrophen konfrontiert wird. Könnte ein solcher Zufluchtsort wirklich über Jahre Sicherheit bieten? Kann man im Voraus wirklich alle Notwendigkeiten bedenken?
Mir hat dieser bedrückende Roman sehr gut gefallen, aber auch nachdenklich gestimmt.
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eBook, ePUB
Schließlich nur noch das nackte Überleben und dann…..
Dieser beeindruckende Roman erzählt von einer Arche wie HIGH HOUSE, die das Überleben für vier Menschen sichert – aber für wie lange? Und wofür? Das Überleben in einer lebensfeindlichen Welt, …
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Schließlich nur noch das nackte Überleben und dann…..
Dieser beeindruckende Roman erzählt von einer Arche wie HIGH HOUSE, die das Überleben für vier Menschen sichert – aber für wie lange? Und wofür? Das Überleben in einer lebensfeindlichen Welt, hier verursacht durch Stürme, Überschwemmungen nicht nur nach monatelangem Regen oder zu lange andauernder, überhitzter Sommer, dieses extreme Leben von vier Hauptfiguren verschiedenen Alters gerät an emotionale und körperliche Grenzen. Praktische Probleme wie die Überbrückung der Winterkälte, die anstrengende Nahrungsmittelproduktion und der sorgsame Umgang mit den Vorräten incl. Medikamenten stehen neben ethischen Fragen z. B. zum Verhalten gegenüber herumirrenden Flüchtlingen, zur Gnade gegenüber totkranken, alten Menschen. Während die gegenwärtige Lebenssituation von Ängsten, Schlaflosigkeit und Hoffnungslosigkeit, voller Melancholie geprägt ist neben den ruhigen, detaillierten Naturbeschreibungen, wird in verschiedenen Zeitebenen auch die Erinnerung an schönere, vergangene Kindheitstage beschrieben. Doch wofür lohnt es sich zu kämpfen, um zu überleben, wenn man am Ende alleine auf der Welt ist? Neben diesem großen Thema geht es um Eltern- und Geschwisterliebe, um Aufopferung und Loyalität. Eine Geschichte, die überzeugt und berührt. Ein absolut empfehlenswertes Lesehighlight!
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eBook, ePUB
Aufgeben oder Überleben?
Das es sich hier um einen dystopischen Roman handelt, war mir zuerst gar nicht bewusst. Umso begeisterter war ich, nach den ersten Kapiteln.
Der Schreibstil ist etwas eigen, da die Szenen immer wieder zwischen den einzelnen Personen und den Zeiten wechseln. Das …
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Aufgeben oder Überleben?
Das es sich hier um einen dystopischen Roman handelt, war mir zuerst gar nicht bewusst. Umso begeisterter war ich, nach den ersten Kapiteln.
Der Schreibstil ist etwas eigen, da die Szenen immer wieder zwischen den einzelnen Personen und den Zeiten wechseln. Das man dabei nicht den Überblick verliert ist gekonnt gemacht. Die Auswirkungen von heute, werden spürbar im morgen. Das erkennen und hinterfragen die heutigen Generationen und die Ängste der Kinder, deren Blick in die Zukunft geht, werden deutlich.
Aus diesem Grund bereitet Francesca ihr Sommerhaus auf ein Leben vor, dass autark geführt werden kann. Dort treffen dann sechs Personen aufeinander, die scheinbar nichts gemeinsam haben. Aber ihre Verbindung klärt sich im Laufe der Geschichte.
Ein wunderbarer, spannender und authentischer Romsn, der vom Überleben handelt, von der Einsamkeit und Isolation und der Frage, lohnt sich der Kampf?
Die Autorin vermittelt hier sehr gekonnt ihre Botschaft, dass egal wie aussichtslos die Lage ist, Liebe, Zusammenhalt und Miteinander immer wichtig sind.
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