Jenny Blackhurst
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Die stille Kammer (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 455 Min.
Sprecher: Geke, Tanja
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Susan Webster hat keinerlei Erinnerung an den schrecklichsten Abend ihres Lebens: Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Jahre später entdeckt sie Fotos, die die Hoffnung schüren, dass ihr geliebter Sohn noch lebt. Auf eigene Faust versucht Susan, den rätselhaften Bildern und ihrer eigenen Erinnerung auf den Grund zu gehen - und kommt dabei einem anderen grauenvollen Verbrechen auf die Spur, das sich vor zwanzig Jahren an einem Elite-College im Norden Englands ereignete ...
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Produktbeschreibung
- Verlag: Lübbe Audio
- Gesamtlaufzeit: 455 Min.
- Erscheinungstermin: 15. Mai 2015
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783838775463
- Artikelnr.: 42895575
Susann soll ihren Sohn Dylan ermordet haben. Dafür sitzt sie in der Psychiatrie. Nach ihrer Entlassung werden ihr verschiedene Dinge zugesteckt, die darauf hindeuten, dass ihr Sohn noch leben könnte. Susann beginnt daraufhin zu recherchieren und stößt in ein Wespennest. Denn die …
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Susann soll ihren Sohn Dylan ermordet haben. Dafür sitzt sie in der Psychiatrie. Nach ihrer Entlassung werden ihr verschiedene Dinge zugesteckt, die darauf hindeuten, dass ihr Sohn noch leben könnte. Susann beginnt daraufhin zu recherchieren und stößt in ein Wespennest. Denn die Vergangenheit ist alles andere als angenehm! Ein weit zurückliegender Mord und andere grauenvolle Dinge scheinen mit dem Tod ihres Söhnchens zusammen zu hängen. Doch in Susann erhärtet sich der Glaube, dass Dylan noch lebt. Zusammen mit dem Reporter Nick macht sie sich auf die Suche und gerät bald selbst in Gefahr.
Ich hatte das Vergnügen, das Buch in einer sehr lebhaften Leserunde lesen zu dürfen. Selten bot ein Buch so viel Zündstoff und so viel Anlass zu Spekulationen. Was haben wir uns die Finger wund getippt: jeder hatte andere Vermutungen und Verdachtsmomente. Kaum dachte man, so wird es wohl gewesen sein, das klingt schlüssig, kam wieder ein anderer Gedanke und man war wieder verwirrt und glaubte jetzt doch an etwas anderes.
Der Autorin Jenny Blackhurst ist mit diesem Thriller etwas gelungen, was nur wenigen Thrillerautoren gelingt: eine Spannung aufzubauen, die schier unerträglich ist und gleichzeitig noch so viele Wendungen einzubauen, dass der Leser verwirrt dem Ende entgegentaumelt und hofft, dass sich alles schlüssig auflöst. Und das tut es, soviel sei schon einmal vorweg genommen. Am Ende bleiben (fast) keine Fragen mehr offen und man legt das Buch zur Seite und denkt WOW.
Auch der Schreibstil von Frau Blackhurst verdient ein Lob. Sehr flüssig und mitreißend und in keiner Zeile langweilig. Ich jedenfalls fiebere schon auf das nächste Buch aus dieser Feder hin.
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Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Susan Webster hat ihre Strafe abgesessen und wird aus dem Gefängnis entlassen. Allerdings kann sie sich noch immer nicht an die Ereignisse erinnern, die dazu geführt haben, dass sie überhaupt verurteilt wurde. Denn Susan soll ihr Baby Dylan erstickt haben. Ihr Mann hat sich …
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Susan Webster hat ihre Strafe abgesessen und wird aus dem Gefängnis entlassen. Allerdings kann sie sich noch immer nicht an die Ereignisse erinnern, die dazu geführt haben, dass sie überhaupt verurteilt wurde. Denn Susan soll ihr Baby Dylan erstickt haben. Ihr Mann hat sich mittlerweile von ihr scheiden lassen, so dass Susan einen anderen Namen annimmt und versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Doch schon bald werden ihr Fotos und Zeitungssausschnitte zugespielt, die in Susan die Hoffnung aufkeimen lassen, dass alles nur ein schrecklicher Irrtum war, und dass Dylan vielleicht noch lebt. Susan beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Dabei fördert sie unglaubliche Dinge ans Tageslicht, die weit in die Vergangenheit zurückreichen. Schon bald weiß Susan nicht mehr, was sie glauben soll und wem sie überhaupt noch vertrauen kann......
Jenny Blackhurst verwendet in ihrem Psychothriller verschiedene Erzählperspektiven. In der Gegenwart beobachtet man, wie Susan versucht, sich ein neues Leben aufzubauen und plötzlich damit konfrontiert wird, dass sie ihr Baby vielleicht gar nicht umgebracht hat. Ein weiterer Handlungsstrang blickt weit zurück in die Vergangenheit. Hier steht eine Clique aus Jugendlichen im Mittelpunkt. Das Interesse daran, was diese beiden Stränge wohl miteinander verbinden könnte, ist sofort geweckt. Der Einstieg in die Geschichte gelingt deshalb mühelos. Bereits nach wenigen Seiten gerät man in den Sog der Handlung und mag sich nur noch ungern davon lösen.
Die Hauptprotagonistin Susan wirkt glaubhaft und lebendig, so dass man sich sehr gut mit ihr identifizieren kann. Man fiebert deshalb regelrecht mit ihr mit und kann die Dinge, die sie da Stück für Stück ans Tageslicht befördert, zunächst nicht richtig zuordnen. Immer, wenn man eine logische Schlussfolgerung gezogen hat, und denkt, dass man dem Geheimnis auf der Spur ist, sorgt eine überraschende Wendung dafür, dass man alles neu überdenken muss. Die Spannung steigert sich von Seite zu Seite, so dass man ungeduldig der Auflösung entgegenfiebert. Die Handlungsfäden laufen in einem actionreichen und schlüssigen Finale zusammen.
Ich habe mich beim Lesen dieses Debüts sehr gut und spannend unterhalten gefühlt. Mein Interesse an Susans Geschichte war vom ersten Moment an da und ließ nicht einen Augenblick nach. Jenny Blackhurst ist es gelungen, mich durchgehend bei der Stange zu halten und mich immer wieder zu überraschen. Das große Finale war für mich leider etwas überladen. Hier hätte ich mir einen Hauch weniger Action gewünscht, aber das ist auch der einzige Kritikpunkt den ich anführen kann. Ich vergebe deshalb begeisterte vier von fünf Bewertungssternen und eine ganz klare Leseempfehlung.
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Ein absolut fesselndes Verwirr-Spiel
„Die stille Kammer“ (Original: „How I lost you“) ist der Debut-Roman der 29jährigen Engländerin Jenny Blackhurst. Auf rd. 440 Seiten entspinnt die Autorin eine Geschichte, die mit einer für die meisten Menschen …
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Ein absolut fesselndes Verwirr-Spiel
„Die stille Kammer“ (Original: „How I lost you“) ist der Debut-Roman der 29jährigen Engländerin Jenny Blackhurst. Auf rd. 440 Seiten entspinnt die Autorin eine Geschichte, die mit einer für die meisten Menschen unglaublichen Tat beginnt: Einer Mutter, die ihren eigenen, wenige Wochen alten Sohn umgebracht haben soll. Die eigentliche Handlung setzt dann vier Jahre später ein, als Susan längst aus der Psychiatrie entlassen ist und sich unter einem neuen Namen ein neues Leben aufgebaut hat, nachdem sie sämtliche Kontakte und Verbindungen zu ihrem alten Leben gekappt hat. Noch immer leidet Susan sehr unter ihrer damaligen Tat. Doch nach und nach verstärken sich bei ihr die Zweifel, häufen sich die Fragen, was damals wirklich genau passiert ist.
Von diesem Punkt aus nimmt die Autorin den Leser mit auf eine sehr spannende Reise, in deren Verlauf immer mehr Fragen und Ungereimtheiten auftauchen und der Leser genauso ahnungslos ist wie die Protagonistin Susan selbst. Dabei wird Schritt für Schritt klar, dass der Auslöser für die Tragödie in der Vergangenheit zu suchen ist, vielleicht sogar sehr viel weiter in der Vergangenheit. Susan zweifelt dabei nicht nur an neuen und alten Bekannten und Freunden, sondern sehr oft auch an sich selbst. Genau so ist es auch mir beim Lesen ergangen. Dabei dreht sich der Strudel der Ereignisse im Fortgang der Geschichte immer schneller, so dass es mir schwergefallen ist, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Diese stetig zunehmende Spannung, die ständige Ungewissheit über die wahren Beweggründe der handelnden Personen und nicht zuletzt das große Fragezeichen, wie das alles zusammenpassen soll, machen für mich einen besonderen Reiz dieses Thrillers aus. Bis erst ca. 50 Seiten vor dem Ende hatte ich große Sorgen, dass es der Autorin nicht gelingen würde, eine wirklich schlüssige, befriedigende und einfach „runde“ Auflösung ihrer Story zu präsentieren. Doch soviel sei hier verraten: Sie hat es geschafft!
Eine weitere große Stärke dieses Thrillers liegt für mich in den Charakteren, die Jenny Blackhurst sehr detailreich und realitätsnah entworfen hat. Denn bei fast keinem Charakter ist man sich während des Lesens sicher, auf welcher Seite er steht, welche Motive ihn antreiben. Dies habe ich in dieser Intensität und Vielzahl wirklich selten gelesen und es ist schon erstaunlich, wie Blackhurst dies in ihrem Debutroman so gut gelingen konnte.
Dennoch hat dieser Thriller für mich persönlich ein kleines Manko, das für mich letztlich zum Abzug eines Sternes geführt hat. Dies kann ich leider nicht begründen, ohne ein kleines Bisschen zu spoilern. Wer also auch kleine Spoiler nicht mag, sollte jetzt NICHT weiterlesen, sondern gleich zum Fazit übergehen!
******SPOILER ANFANG******
Ich liebe es an Thrillern, wenn am Ende eine mich völlig überraschende Auflösung präsentiert wird, bei der es mir „wie Schuppen von den Augen fällt“ und ich mich frage, warum ich denn nicht auf diese Lösung gekommen bin. Das gehört für mich für einen „5 Sterne Thriller“ einfach dazu. Dies ist der Autorin leider nicht gelungen. Auch wenn die Auflösung im großen Ganzen nachvollziehbar und durchaus überraschend war, bin ich doch der Meinung, dass ich gar keine Chance hatte, der Auflösung wirklich nahe zu kommen. Das ist schade und begründet für mich den Abzug des einen Sterns.
******SPOILER ENDE******
FAZIT:
Ein bemerkenswertes Debut und sehr spannendes Verwirrspiel um eine absolut tragische Vergangenheit. Ein Thriller, den man nur schwer wieder aus der Hand legen kann!
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eBook, ePUB
Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan erstickt haben. Als sie nach mehreren Jahren. in der sie aufgrund ihrer postnatalen Depressionen in einer geschlossenen Anstalt behandelt wurde, entlassen wird, verändert sie ihren Namen und möchte wieder ein normales Leben in neuer …
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Susan Webster soll ihren drei Monate alten Sohn Dylan erstickt haben. Als sie nach mehreren Jahren. in der sie aufgrund ihrer postnatalen Depressionen in einer geschlossenen Anstalt behandelt wurde, entlassen wird, verändert sie ihren Namen und möchte wieder ein normales Leben in neuer Umgebung beginnen. Als sie ein Foto eines dreijährigen Jungen mit der Aufschrift auf der Rückseite „Dylan 2013“ erhält, beginnt sie mit eigenen Nachforschungen.
Schon das Cover ist toll und aufsehenerregend gestaltet und macht Lust auf diesen Roman. Er ist in zwei Erzählebenen aufgeteilt, wobei die Ebene mit Susan deutlich stärker vertreten ist. Die zweite Ebene ist gerade am Anfang schwer einzuschätzen und durch die vielen Personen nicht leicht verständlich, nähert sich aber immer mehr der anderen Ebene an.
Die Handlung ist extrem spannend aufgebaut und weißt immer wieder überraschende Wendungen auf, ohne jedoch den roten Faden zu verlieren. Zum Ende hin steigert sich der Roman zu einem großen Finale, welches mich nicht komplett überzeugen konnte.
Die Protagonistin Susan ist sehr detailliert mit ihren Gefühlen und Gedanken dargestellt und kann somit dem Leser einfach in alle Sachverhalte mit einbeziehen. Der Schreibstil von Jenny Blackhurst passt zur Handlung und ist rasant, selbst wenn die Handlung mal ein wenig schwächelt.
Fazit: Die 448 Seiten des Debütromans von Jenny Blackhurst, bieten eine tolle Unterhaltung, da nehme ich gerne die kleinen Schwächen bei der etwas undurchsichtigen zweiten Zeitebene in Kauf. Dennoch finde ich das Ende nur Mittelmaß und damit ist das gesamte Buch nur vier Sterne wert.
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Susan Webster heißt nun Emma und versucht seit ihrer Entlassung aus der Psychiatrie ein neues Leben anzufangen. Sie ist eine verurteilte Mörderin, die vor 4 Jahren ihren damals 3 Monate alten Sohn Dylan umgebracht hat. An die Tat kann sie sich nicht erinnern, ihr Ex-Mann hat sie gefunden …
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Susan Webster heißt nun Emma und versucht seit ihrer Entlassung aus der Psychiatrie ein neues Leben anzufangen. Sie ist eine verurteilte Mörderin, die vor 4 Jahren ihren damals 3 Monate alten Sohn Dylan umgebracht hat. An die Tat kann sie sich nicht erinnern, ihr Ex-Mann hat sie gefunden mit Medikamenten im Blut und einem Kissen im Arm, auf den Boden ihren kleinen Sohn.
Zu allen Freunden und Verwandten, die ihr noch geblieben waren, hat sie den Kontakt abgebrochen, nur ihre neue Freundin Cassie weiß von ihrer Vergangenheit, auch sie ist eine verurteilte Mörderin. Das Leben läuft in ruhigen Bahnen bis sie ein Foto erhält von einem 4-jährigen Jungen, der ihr Sohn sein könnte. Von nun an hat sie keine ruhige Minute mehr, sie wird verfolgt, ihr Haus wird durchsucht, eine tote Katze wird ins Bett gelegt. In Nick, einem Reporter hat sie einen Freund, der mit ihr recherchiert, sie tröstet und an sie glaubt. Bald kommen sie einem unglaublichen Lügengeflecht auf die Spur und Susan weiß gar nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Mit der Hauptfigur Susan leidet man total mit, sie ist sehr präsent, d.h. die anderen Figuren bleiben dagegen eher blass, was aber nicht sehr stört.
Ein Pageturner, das Geheimnis ist es, was aufzulösen ist, lässt einen in atemloser Spannung immer weiterlesen. Was ist passiert, warum, wer ist involviert ?? Der Plot ist ungeheuerlich. Trotz einiger logischer Schwächen hat mir die Story richtig Spaß gemacht und ich konnte die letzte Seite kaum erwarten, um dann enttäuscht zu sein, dass das Buch schon zu Ende ist.
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Susan Webster wurde zur Last gelegt, ihren kleinen Sohn Dylan erstickt zu haben. Da sie zum Tatzeitpunkt unter einer postnatalen Depression litt, musste sie für 3 Jahre in eine Einrichtung für psychisch Kranke, wo sie ihre Freundin Cassie kennen lernte, die ihr die spätere …
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Susan Webster wurde zur Last gelegt, ihren kleinen Sohn Dylan erstickt zu haben. Da sie zum Tatzeitpunkt unter einer postnatalen Depression litt, musste sie für 3 Jahre in eine Einrichtung für psychisch Kranke, wo sie ihre Freundin Cassie kennen lernte, die ihr die spätere Rückkehr ins normale Leben tatkräftig erleichterte.
Nach dieser Strafe versucht Susan einen Neustart unter einem neuen Namen. Doch die Vergangenheit holt sie ein. Eines Tages erhält sie ein Foto eines etwa 4 Jahre alten Jungen, der genau so aussieht, wie sie sich Dylan vorstellt. Als ihr weitere rätselhafte Dinge zustoßen, beginnt sie daran zu zweifeln, dass Dylan wirklich tot ist und macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Durch das emotional sehr belastende Thema dess Kindstodes ist man sehr schnell von der Geschichte gepackt. Die anfangs klare Situation beginnt mehr und mehr zu bröckeln, genau wie der Sympathiefaktor der „Kindsmörderin“ Susan gegenüber steigt. Sie zeigt sich als verunsicherte junge Frau, die zunehmend ihrer eigenen Wahrnehmung und ihren lückenhaften Erinnerungen zu trauen beginnt und Fragen stellt.
Ich konnte in diesem Thriller sehr gut mit der Hauptfigur mitleiden. Die Unsicherheit über das Schicksal der jungen Familie hat mich während den Wochen der Lektüre richtig gehend verfolgt und ich habe mit viel Spannung dem Ende entgegen fiebern. Sehr angenehm fand ich, dass der Schluss dieses Thrillers nicht wie das in vielen anderen Büchern der Fall ist, abgewürgt wirkt, sondern dass das Ende glaubwürdig ausgeführt wird, ohne dass es wie ein kitschiges Happy End wirkt.
Mir hat dieses Erstlingswerk der Autorin Jenny Blackhurst ausgesprochen gut gefallen. Ich konnte richtiggehend eintauchen in die Geschichte und fühlte mich nicht zuletzt durch die angenehme sprachliche Ausdrucksweise aufs Beste unterhalten. Von mir erhält dieses Buch seltene 5 Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber leiserer Thriller.
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Die Vergangenheit holt einen immer ein
Emma Cartwright alias Susan Webster hat keine Erinnerung daran, was wirklich passiert ist. Sie soll ihren kleinen Sohn im Zustand postpartaler Depression erstickt haben. Jedenfalls wurde sie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. All die Jahre hat Susan …
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Die Vergangenheit holt einen immer ein
Emma Cartwright alias Susan Webster hat keine Erinnerung daran, was wirklich passiert ist. Sie soll ihren kleinen Sohn im Zustand postpartaler Depression erstickt haben. Jedenfalls wurde sie in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. All die Jahre hat Susan geglaubt, was ihr Ex-Mann Mark, ihr Arzt, ihre Anwältin und die Polizei ihr erzählten. Kurz nach ihrer Entlassung wird ihr ein Foto zugespielt. Es zeigt einen vierjährigen Jungen, der ihrem Sohn Dylan ähnelt. Könnte es sein, dass Dylan doch noch lebt?
Susan beschließt, die Büchse der Pandora zu öffnen und macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Sie stößt auf ungeheuerliche Geheimnisse und eine Intrige, deren tödliches Gift bis heute wirkt. Unerwartete Unterstützung bekommt Susan von ihrer Freundin Cassie und Reporter Nick.
Zwei Handlungsstränge gilt es zu verfolgen, Susans Geschichte in der Gegenwart und Rückblicke in die Vergangenheit: Szenen, die sich vor zwanzig Jahren an einem Elite-College im Norden Englands zwischen den Freunden Jack, Matt, Shakespeare, genannt Billy, Adam und Mike, abgespielt haben. Was haben beide Erzählstränge miteinander zu tun? Gehörte auch Mark zur Clique von damals? Irgendwer treibt ein perfides Spiel mit Susan. Liegt das Motiv in der Vergangenheit?
„Die stille Kammer“ ist der Debütroman von Jenny Blackhurst. Ein fesselnder Psychothriller über die dunklen Abgründe der menschlichen Seele und davon, wie man am Ende immer wieder von der eigenen Vergangenheit eingeholt wird. Spannend, wendungsreich und unvorhersehbar erzählt. Die Figurenzeichnung ist ausgezeichnet gelungen. Susan war mir sofort sympathisch, wie sie ihr Leben meistert, hat mich sehr berührt. Aber auch Cassie und Nick sind liebevoll gezeichnet. Dazu ließ sich die Geschichte flott und flüssig lesen. Gruselig fand ich die Kapitel aus der Perspektive von Jack.
Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Ich mag unheimliche Geschichten, die zeigen, wie Liebe, Freundschaft, aber auch Eitelkeiten, Neid, Missgunst und Hass das menschliche Schicksal beeinflussen - mit überraschenden, dramatischen und manchmal auch brutalen Folgen. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie? Dass die Autorin im Finale nochmal richtig Gas gibt, steigert das Lesevergnügen. Denn einige Überraschungen gegen Ende des Thrillers hält Jenny Blackhurst für ihre Leser noch bereit. Ein bisschen Herzschmerz ist auch dabei, das hätte ich in einem Thriller allerdings nicht gebraucht.
Fazit: Gelungener Debütroman mit einem intensiven Spannungsbogen und einem überraschenden Ende. Eine echte Entdeckung!
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Interessante Geschichte, auch
so aufgebaut m. 2 Handlungssträngen:
Einer erzählt d. Geschichte v. Susan/Emma,
d. andere wer d. Mörder ist u. wie es dazu
gekommen ist.
Leider ist d. ganze aber ohne Esprit geschrieben.
Wie Auto fahren m. angezogener Handbremse.
So macht d. …
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Interessante Geschichte, auch
so aufgebaut m. 2 Handlungssträngen:
Einer erzählt d. Geschichte v. Susan/Emma,
d. andere wer d. Mörder ist u. wie es dazu
gekommen ist.
Leider ist d. ganze aber ohne Esprit geschrieben.
Wie Auto fahren m. angezogener Handbremse.
So macht d. einf. keinen Spass zu lesen. Es wird
spannend u. dann wieder eine lange Strecke, d.
zum gähnen ist.
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eBook, ePUB
Die Geschichte handelt von der Babymörderin Susan Webster. Nachdem sie ihr Kind getötet haben soll, verlor sie ihr Gedächtnis. Doch bald tauchen Gerüchte auf, die vermuten lassen, dass ihr Sohn noch lebt...
Die Ereignisse, die passieren sind sehr verwirrend und machen einem …
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Die Geschichte handelt von der Babymörderin Susan Webster. Nachdem sie ihr Kind getötet haben soll, verlor sie ihr Gedächtnis. Doch bald tauchen Gerüchte auf, die vermuten lassen, dass ihr Sohn noch lebt...
Die Ereignisse, die passieren sind sehr verwirrend und machen einem Angst. man möchte lieber nicht in ihrer Haut stecken.
Der Schreibstil ist packend, fesselnd und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.
Die Geschichte regt dazu an, sich mit dem eigenen Handeln und seinen Vorurteilen auseinander zu setzen, und alles noch einmal zu überdenken.
Zu Beginn sind die zwei Handlungsstränge etwas verwirrend, aber man blickt auch hier schnell durch!
Für Krimi und Thriller Fans ein absolutes Muss!
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eBook, ePUB
Meine Meinung:
Das Buch ist schon sehr spannend geschrieben aber für mich ist das Ende des Buches einfach nicht gelungen. Ich fand die Lösung hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen. Auch diese zum Teil arg naive Susan etwas nervig. Wie sie z. B. dem vollkommen fremden Nick …
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Meine Meinung:
Das Buch ist schon sehr spannend geschrieben aber für mich ist das Ende des Buches einfach nicht gelungen. Ich fand die Lösung hanebüchen und an den Haaren herbeigezogen. Auch diese zum Teil arg naive Susan etwas nervig. Wie sie z. B. dem vollkommen fremden Nick einfach so vertraut. Auch die Recherche scheint teilweise schon arg wirr und wenig glaubwürdig. Der Schreibstil hat mir allerdings sehr gut gefallen. Gut lesbar und sehr spannend, die kurze Kapitel animieren auch immer noch ein Kapitel zu lesen.
Fazit:
Hat Potenzial nach oben.
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