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Ein rührender Roman, der zeigt, was es bedeutet, wirklich füreinander da zu seinBen geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VW-Bus quer durch die USA, um Trevs Vater zu besuchen - eine Reise voller skurriler Abenteuer beginnt. Ben hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich und besitzt keinen Penny mehr, als er die Pflege von Trev übernimmt, der unheilbar krank ist. Sein Vater Bob, ein hoffnungsloser Tollpatsch, suc...
Ein rührender Roman, der zeigt, was es bedeutet, wirklich füreinander da zu sein
Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VW-Bus quer durch die USA, um Trevs Vater zu besuchen - eine Reise voller skurriler Abenteuer beginnt. Ben hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich und besitzt keinen Penny mehr, als er die Pflege von Trev übernimmt, der unheilbar krank ist. Sein Vater Bob, ein hoffnungsloser Tollpatsch, sucht gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, im Auto von Washington State nach Salt Lake City zu fahren, um ihn zu besuchen. Auf dem Weg nehmen sie die Anhalterin Dot mit und kommen an den verrücktesten Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie gabeln eine reifenwechselnde Schwangere auf, werden von einem Auto verfolgt, in dem ganz jemand anderes sitzt als vermutet, und lernen schließlich, dass man sich irgendwann seinen Problemen stellen muss. Ein bewegender Roman voller skurriler Situationskomik, der glücklich macht.
»Ein kraftvoller Roman, ergreifend und dennoch komisch« New York Times Book Review
»Eine bittersüße Reise zurück ins Leben, rührend und lustig zugleich« Washington Post
Ben geht's nicht gut - weder persönlich noch finanziell. Nach einem Crashkurs in »häuslicher Pflege« heuert er bei Trevor an, einem zynischen Jugendlichen, der im Rollstuhl sitzt. Gemeinsam fahren sie mit dem VW-Bus quer durch die USA, um Trevs Vater zu besuchen - eine Reise voller skurriler Abenteuer beginnt. Ben hat einen schrecklichen Schicksalsschlag hinter sich und besitzt keinen Penny mehr, als er die Pflege von Trev übernimmt, der unheilbar krank ist. Sein Vater Bob, ein hoffnungsloser Tollpatsch, sucht gleich nach der Diagnose das Weite, was ihm in der Familie natürlich keiner verzeiht. Doch Ben fühlt mit dem verstoßenen und reuigen Vater und überzeugt Trev, im Auto von Washington State nach Salt Lake City zu fahren, um ihn zu besuchen. Auf dem Weg nehmen sie die Anhalterin Dot mit und kommen an den verrücktesten Sehenswürdigkeiten vorbei. Sie gabeln eine reifenwechselnde Schwangere auf, werden von einem Auto verfolgt, in dem ganz jemand anderes sitzt als vermutet, und lernen schließlich, dass man sich irgendwann seinen Problemen stellen muss. Ein bewegender Roman voller skurriler Situationskomik, der glücklich macht.
»Ein kraftvoller Roman, ergreifend und dennoch komisch« New York Times Book Review
»Eine bittersüße Reise zurück ins Leben, rührend und lustig zugleich« Washington Post
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Jonathan Evison, 1968 in San Jose, Kalifornien, geboren, wurde mit seinem Roman »Alles über Lulu« bekannt, für den er den Washington State Book Award erhielt. Er lebt mit seiner Familie in Bainbridge Island im Bundesstaat Washington.
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.
Isabel Bogdan, geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokio. Sie verfasste zahlreiche Übersetzungen, u.a. von Jane Gardam, Nick Hornby und Jonathan Safran Foer. 2011 erschien ihr erstes eigenes Buch, »Sachen machen«, bei Rowohlt, außerdem schrieb sie Kurzgeschichten in Anthologien. 2006 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzung und 2011 den für Literatur. 2016 erschien ihr Bestsellerroman »Der Pfau« und 2019 »Laufen«. 2024 erscheint ihr neuer Roman »Wohnverwandtschaften«.
Produktbeschreibung
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch
- Originaltitel: The Revised Fundamentals of Caregiving
- Artikelnr. des Verlages: 4001478
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2015
- Deutsch
- Abmessung: 207mm x 135mm x 30mm
- Gewicht: 474g
- ISBN-13: 9783462046595
- ISBN-10: 3462046594
- Artikelnr.: 41733849
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
»Ein wunderbar geschriebenes Buch, das ebenso lustig wie tiefgehend ist.« buch-magazin.com 20150701
Benjamin (Ben) Benjamin (ja, das ist kein Tippfehler – der Gute heißt tatsächlich so) hat noch nie in seinem Leben etwas „Richtiges“ gearbeitet. Nach dem Studium hat er sich mit so schrägen Jobs wie Festwagen anmalen oder Muffins verkaufen über Wasser gehalten, …
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Benjamin (Ben) Benjamin (ja, das ist kein Tippfehler – der Gute heißt tatsächlich so) hat noch nie in seinem Leben etwas „Richtiges“ gearbeitet. Nach dem Studium hat er sich mit so schrägen Jobs wie Festwagen anmalen oder Muffins verkaufen über Wasser gehalten, bis seine Frau schwanger wurde. Da Janet Tierärztin ist, wurde er zum Hausmann. Bis dann ein schwerer Schicksalsschlag sein Leben komplett auf den Kopf stellte. Ben macht einen Crashkurs für häusliche Krankenpflege und landet bei Trevor, der eine Muskeldystrophie hat. Die beiden verstehen sich sehr schnell sehr gut und als gerade wieder alles schiefläuft und es Trev immer schlechter geht, machen sich die beiden mit einem Kleinbus quer durch die USA auf den Weg zu Bob, Trevs Vater. Ein Roadtrip, auf dem sie ganz besonderen Menschen, Orten und Situationen begegnen und der mehr bewirkt, als man ahnen konnte.
Von der ersten Zeile an merkt man, dass Ben kein Durchschnittstyp ist. Schnell erkennt man, dass noch viel mehr dahintersteckt und Ben etwas auf der Seele drückt, das dringend verarbeitet werden muss. Nach und nach kommt man hinter das Geheimnis und man ist betroffen, entsetzt, voller Mitgefühl und ebenso hilflos, wie Ben selbst. Doch Ben hat ja nicht aufgegeben, sondern etwas gesucht und gefunden, mit dem er aufarbeiten kann, was ihn belastet und gleichzeitig tritt er damit in das Leben anderer, die auf ihre Weise ihr Päckchen zu schleppen haben. Alle Protagonisten sind alles andere als Durchschnittstypen und gerade das macht aus diesem Buch etwas Besonderes, denn alles passt, alle Personen sind wichtig, alle Ereignisse müssen ganz genau so sein – ob sie nun schmerzen oder erfreuen.
Jonathan Evison lässt Ben die Story aus seiner Sicht in der Ich-Form erzählen. Das zieht mich persönlich direkt ins Geschehen hinein, da ich das Gefühl habe, er erzählt mir, und nur mir, diese Geschichte. Dabei verschont sich Ben nicht wirklich, auch wenn er nur in kleinen Schritten an die eigentliche Katastrophe herangeht – aber im Laufe des Buches wird klar, dass wir Ben nicht drängen dürfen und er ganz allein alles erzählen muss. Wunderbar wird dabei klar, dass man anderer Leute Leben schon allein damit beeinflusst, dass man in ihnen auftaucht – und dass jeder einzelne Mensch wichtig ist, für irgendwen und für die ganze Welt. Und genauso unwichtig ist auch jeder einzelne Mensch – denn ob mit oder ohne uns, die Welt dreht sich weiter. Trotzdem gibt es immer ein zu Hause, zu dem wir gehen und zu dem wir gehören.
Trevor macht es einem zunächst auch nicht wirklich einfach, ihn zu mögen. Doch genau so, wie Ben sich verhält, sind Menschen mit unheilbaren Krankheiten im realen Leben sehr oft: sie werden zynisch, provozieren, lassen ihren Frust gern an völlig Unbeteiligten aus. Aber Trev trifft auf Dot und sie bewirkt, dass Trev sein wahres Ich zeigt und erkennt, dass das Leben auch für andere nicht immer rosig ist und auch für ihn Glücksmomente bereit hält.
Der Erzählstil ist flüssig zu lesen, die Kapitel sind recht übersichtlich und immer mit passenden Überschriften versehen. Einen ganz speziellen Höhepunkt gibt es nicht, aber immer wieder Spannungsspitzen und „kleine Höhepunkte“. Dadurch hat mich das Buch von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen und absolut gut unterhalten. „Umweg nach Hause“ hat mich sehr berührt und es hallt auch noch immer in mir nach. Das mag ich sehr und macht Bücher zu „Herzensbüchern“ für mich.
Ja, das Buch ist streckenweise sehr traurig, aber es macht tatsächlich glücklich. Vielleicht muss man ganz einfach ab und zu ganz weit von zu Hause weg, um wieder nach Hause zu finden. Von mir bekommt „Umweg nach Hause“ jedenfalls volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung! Und eine Bitte: nicht mit anderen Büchern mit ähnlichem Thema vergleichen – einfach nur lesen und genießen!
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enttäuschend, hatte mehr erwartet
Zum Inhalt:
Im Buch wechseln sich Kapitel zur heutigen Zeit und zu Bens Vergangenheit ab.
Ben, völlig verschuldet, hat einen Schnellkurs in häuslicher Pflege absolviert und bemüht sich um eine Arbeitsstelle, damit er sein …
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enttäuschend, hatte mehr erwartet
Zum Inhalt:
Im Buch wechseln sich Kapitel zur heutigen Zeit und zu Bens Vergangenheit ab.
Ben, völlig verschuldet, hat einen Schnellkurs in häuslicher Pflege absolviert und bemüht sich um eine Arbeitsstelle, damit er sein Existenzminimum sichern kann. Schon direkt zu Beginn erfährt man, dass er von seiner Frau Janet getrennt lebt, ihre beiden Kinder sind bei einem Unfall Bens ums Leben gekommen.
Nun findet Ben seine erste Arbeitsstelle: Der 19jährige Trev leidet an Muskelschwund, sitzt im Rollstuhl . Routinen gestalten seinen Alltag: er schaut Wettersendungen, eine Serie, in der Kuriositäten und Sehenswürdigkeiten in den USA vorgestellt werden. Er wird als ständig unsauber, ungepflegt und verbittert beschrieben; der größte Teil seines Wortschtzes und seiner Phantasien lassen erahnen, dass er hauptsächlich Pornosender schaut.
Trevs Mutter hat schon nach kurzer Zeit Zweifel an Bens Zuverlässigkeit und nachdem Trev zu feige ist, seiner Mutter eine Information zu geben, lügt er, schiebt Ben vor, der deshalb entlassen wird. Lange hat er seine Arbeitstelle nicht behalten...
Trevs Vater hat sich kurz nach seiner Geburt aus dem Staub gemacht und versucht seit vielen Jahren, diesen Fehler ungeschehen zu machen. Immer wieder versucht er Trev zu besuchen, hat einem solchen Versuch einen Unfall, der ihn ins Krankenhaus führt. Plötzlich möchte Trev ihn besuchen und mit Ben die ca. 650 Meilen lange Autofahrt, vorbei an Sehenswürdigkeiten aus der Serie, unternehmen. Trevs Mutter ist davon nicht begeistert, aber nachdem Ben erklärt, er wolle für die Fahrt keine Bezahlung und würde seine Reisekosten selber tragen, willigt sie urplötzlich ein.
Etwas weniger als die 2. Hälfte des Buches beschreibt nun u.a. die Reise, auf der Ben, der ja immer noch kein Geld, sondern immer noch reichlich Schulden hat, die aufgelesenen Mitfahrer zu Mahlzeiten und Hotelzimmer einläd, muß nach einer Verhaftung eine Kaution von 762 $ hinterlegen....
Mein Eindruck:
Angekündigt wurde das Buch mit den Worten: „Eine aufregende Reise voller Situationskomik, Freundschaft und Gefühl.“
Leider hat sich mir das beim Lesen des Buches nicht erschlossen. Das Buch war äußerst zäh zu lesen; Humor fand ich auf S. 246 und ca. 30 Seiten vor Ende nochmals. Viele Szenen waren unverständlich und für mich nicht nachvollziehbar, ich füge mal 2 Beispiele an:
Ben springt aus seinem Fenster und landet 2,5m tiefer auf dem Boden; vor genau diesem Fenster hatte er vorher Schatten von Leuten gesehen, die ihn durch das Fenster beobachteten. - In einer anderen Szene stürmt Ben aus einem Schwimmbad, weil er durch die Fenster ein „Verfolger-Auto“ gesehen hat. Ben, nur in Badehose bekleidet, wirft sich auf die Motorhaube des mit 20 Meilen an ihm vorbeifahrenden Autos, wird durch die Luft geschleudert, landet auf der Straße, rappelt sich auf und wirft sich auf den Kofferraumdeckel des weitergefahrenen Pkws. Als er hinunterrutscht, setzt er sich auf eine Treppe, zaubert von irgendwoher sein handy herbei und ruft Janet an.
Genaugenommen war ich davon ausgegangen, daß die Reise den Hauptbestandteil des Buches ausmachen würde. Diese wird ab S. 246 ( das Buch hat 373 Seiten) erzählt und ungefähr die Hälfte dieses Abschnittes besteht auch noch aus Rückblicken Bens Lebens; die Reise macht also so ungefähr 50 -60 Seiten aus und hat für mich keine wirkliche Tiefe erreicht und die angekündigten Veränderungen und Einsichten fand ich auch nicht so beeindruckend.
Der Klappentext hatte so viel versprochen und ich hatte viel mehr von diesem Buch erwartet. Mich hat es nicht wirklich berührt ( abgesehen von der geschilderten Unfallszene, in der Bens Kinder ums Leben kamen); ich fand es weder komisch, noch ergreifend.
Fazit: Viel Lärm um wenig.
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Der 40jährige Ben kriegt nichts mehr auf die Reihe, nachdem ihn das Schicksal gebeutelt hat. Ein Crashkurs in „häuslicher Pflege“ soll ihm helfen, seinen Lebensunterhalt zu sichern. Als Pflegehelfer gerät er dann an den Jugendlichen Trevor, der MS hat und im Rollstuhl …
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Der 40jährige Ben kriegt nichts mehr auf die Reihe, nachdem ihn das Schicksal gebeutelt hat. Ein Crashkurs in „häuslicher Pflege“ soll ihm helfen, seinen Lebensunterhalt zu sichern. Als Pflegehelfer gerät er dann an den Jugendlichen Trevor, der MS hat und im Rollstuhl sitzt. Trevors Vater hat die Familie verlassen, als herauskam, was Trev hat. Nun beschließen sie, Trevors Vater zu besuchen. Sie machen sich mit einem Kleinbus auf den Weg quer durch die USA.
Die Geschichte wird aus Bens Sicht geschildert und die Zeiten wechseln häufig. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen.
Die Geschichte erinnert ein wenig an „Ziemlich beste Freunde“ und ist doch ganz anders. Trev hat mit der Krankheit noch nicht seine Träume und Wünsche aufgegeben, auch wenn sich mit seinem Schicksal arrangiert hat. Ben hadert mit seinem Schicksal und sieht dadurch keine Perspektiven für die Zukunft. Nach und nach erfahren wir, was ihm so widerfahren ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Das Zusammenleben und füreinander da sein bei dieser Reise, sorgt dafür, dass Ben reift und Trev aufblüht.
Unterschiedliche Mitreisende während ihrer Fahrt durch die USA bringen Abwechslung und Leben in die Geschichte.
Man kann mit den sympathischen Charakteren mitfühlen, auch wenn man nicht alles nachvollziehen kann. Die Geschichte ist berührend, komisch und unterhaltsam. Sie zeigt, dass man seine Chancen ergreifen muss.
Ein lesenswertes Buch.
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Als Ben bei Trevor als Pfleger anheuert ist sein Leben ziemlich aus den Fugen geraten. Er hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, ist so gut wie pleite und lebt in einem kleinen Loch, das eher eine Bleibe als ein Zuhause ist. Also macht er einen Crashkurs in häuslicher Pflege und sein …
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Als Ben bei Trevor als Pfleger anheuert ist sein Leben ziemlich aus den Fugen geraten. Er hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten, ist so gut wie pleite und lebt in einem kleinen Loch, das eher eine Bleibe als ein Zuhause ist. Also macht er einen Crashkurs in häuslicher Pflege und sein erster Patient ist Trev. Ein Junge der an einer Muskelerkrankung leidet und mit seiner Mutter alleine lebt, da sein Vater sie verlassen hat.
Ben und Trev freunden sich an und fassen Vertrauen zueinander. Und so beginnt die Reise, die das Ziel hat, Trevors Vater zu besuchen. Sie erleben allerlei Abenteuer, sammeln unterwegs Dot, Peaches und Elton ein und es beginnt ein Trip den sie sich so vorher nicht träumen ließen.
Der Roman ist aus der Sicht von Ben geschrieben und in Rückblenden erfährt man, welcher Schicksalsschlag dazu geführt hat, dass Ben's Leben so verkorkst ist. Das ist teilweise sehr traurig.
Trevor ist am Anfang etwas schwierig,nicht so sympathisch, was aber wohl auch damit zu tun hat, dass er resigniert hat und glaubt, dass das Leben nichts mehr für ihn bereithält. Das ändert sich aber je länger die Reise dauert.
Das Buch ist toll geschrieben und flüssig zu lesen, aber die Geschichte hat mich einfach nicht abgeholt. Ich hab keinen richtigen Zugang zu den Protagonisten gefunden obwohl sie sehr gut beschrieben und durchweg auch sympathisch sind. Vielleicht lag es daran das die Reise erst in der Mitte des Buches begann und ich die Geschichte bis dahin als etwas zäh empfunden hab. Oder ich hab es einfach zur falschen Zeit gelesen. Denn es ist auf jeden Fall eine schöne Geschichte über Freundschaft und darüber, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und auch mal über seinen eigenen Tellerrand schauen sollte. Denn die Welt dreht sich nicht nur um einen selbst.
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Ben ist ein Loser. Er verliert seine Familie, seinen Job und weiß keinen Ausweg. Da bietet sich die Gelegenheit den MS-kranken Trev zu pflegen. Ben versteht sich gut mit ihm und der Job macht ihm auch Spaß. Wenn da nicht das Leben drum herum wäre. Als Trev beschließt, dass er …
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Ben ist ein Loser. Er verliert seine Familie, seinen Job und weiß keinen Ausweg. Da bietet sich die Gelegenheit den MS-kranken Trev zu pflegen. Ben versteht sich gut mit ihm und der Job macht ihm auch Spaß. Wenn da nicht das Leben drum herum wäre. Als Trev beschließt, dass er mit Ben seinen Vater besuchen will, gehen die beiden auf große Fahrt. Doch die verläuft ganz anders als erwartet. Unterwegs sammeln sie noch diverse Mitfahrer ein, die Leben ins Auto bringen.
Nach „Ziemlich beste Freunde“ wieder ein Roman mit Pfleger und Krankem. Der Autor ist recht mutig, muss er sich doch mit dem Thema an Philippe Pozzo di Borgo messen lassen. Und dieser hat ja ordentlich vorgelegt. Auch Evison gelingt ein zauberhaftes Buch, das doch ganz andere Wege geht. Denn Evison legt nicht die Pflege und die Krankheit in den Vordergrund, sondern die Probleme Benjamin Benjamins (kein Witz, der Kerl heißt wirklich so). Und die nerven manchmal schon ein wenig. Der Verlust seiner Kinder wird immer nur angedeutet und erst spät aufgeklärt, welches Unglück tatsächlich geschehen ist. Die Flucht vor dem Boten mit den Scheidungsunterlagen waren mir mit der Zeit zu viel. Insgeheim hatte ich wohl doch ein Buch im Sinne der Freunde erwartet und wurde in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht. Auch die Charaktere blieben etwas blass. Dot, das Mädchen, das daheim ausgerissen ist und komischerweise immer dort auftaucht wo auch Ben und Trev sind, Peaches mit ihrem komischen Freund, die dann auch noch unterwegs ein Kind bekommt – durchwegs erheiternde Charaktere, aber eben sehr oberflächlich beschrieben.
Dennoch fand ich das Buch jetzt nicht übel. Ich habe es gerne gelesen, entwickelt es doch seinen ganz eigenen Sog, wenn auch auf ganz andere Weise als vermutet.
Kleiner Tipp: geht unbedarft an das Buch heran und nicht mit der Erwartung, die ich hatte, dann findet sich ein sehr netter unterhaltsamer Roman abseits des Mainstreams.
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„Umweg nach Hause“ von Jonathan Evison
Aufmachung des Buches:
Das Buchcover ist für mich etwas neues, da sich alles (Autor, Titel, -bild, Verlag) in der unteren Hälfte befindet. Aber genau dadurch fällt es schon mal auf. Dann ist da noch die Farbe des Schutzumschlages …
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„Umweg nach Hause“ von Jonathan Evison
Aufmachung des Buches:
Das Buchcover ist für mich etwas neues, da sich alles (Autor, Titel, -bild, Verlag) in der unteren Hälfte befindet. Aber genau dadurch fällt es schon mal auf. Dann ist da noch die Farbe des Schutzumschlages – kräftig blau. Das Buch selbst ist weiß und hat das Cover als kleine Motive in einer Art Linie rundum. Da hat sich jemand wirklich Gedanken und Mühe gemacht.
Auf der Buchinnenseite werden die Mitfahrer des kleinen Roadtrips zusammen mit „Schattenprofilen“ von ihnen kurz vorgestellt. Klasse Idee.
Inhalt des Buches:
Es geht um den arbeitslosen, getrennt lebenden und kurz vor der Pleite stehenden Benjamin, auch Ben genannt. Um wieder etwas Sinnvolles in seinem Leben zu machen, belegt Ben Kurse zum Thema „häusliche Pflege“ etc. und bewirbt sich um einen Job bei Trevor, einem unheilbar kranken Teenager. Trev lebt zusammen mit seiner Mutter Elsa und hat ein sehr „strukturiertes“ Leben. Er erlebt kaum Neues oder Spontanes. Ben würde das gerne ändern, jedoch ohne Trev damit zu überrumpeln. Der Vater von Trevor hat ihn und seine Mutter verlassen, kurz nachdem die Diagnose „Muskeldystrophie vom Typ Duchenne“ bei seinem Sohn festgestellt worden ist.
Ben selbst hat auch mit seiner Vergangenheit als (ehemaliger) Vater und Noch-Ehemann zu kämpfen. Diese Geschichte wird zwischendurch erzählt und geht einem sehr nahe.
Eines Tages möchte Trev seinen Vater in Salt Lake City besuchen, zum Leidwesen seiner Mutter. Sie glaubt, Ben habe ihren Sohn dazu überredet. Auf ihrem Roadtrip nach Utah treffen Sie die Anhalterin Dot, eine reifenwechselnde Schwangere und Elton. Auch glauben sie verfolgt zu werden, jedoch von wem? Ist es der Scheidungsanwalt von Bens Frau? Oder doch eher Dots Versager-Vater?
Fazit:
Ich muss zugeben, dass mein erster Gedanke zu dem Buch war „Hm, klingt ein wenig nach 'ein ganzes halbes Jahr' von Jojo Moyes“. Auch wenn die Geschichte ganz anders ist, so kommt sie doch genauso gefühlvoll und auch witzig rüber. Es ist wirklich ein sehr schönes und außergewöhnliches Buch.
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Ben Benjamin steckt in einem tiefen dunklen Loch: Das Kreditkartenlimit ist ausgereizt, seine Frau versucht verzweifelt seine Unterschrift auf den Scheidungspapieren zu bekommen und am liebsten würde er die Zeit zurück drehen. Da er nie einen richtigen Job hatte, aber trotzdem wieder Geld …
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Ben Benjamin steckt in einem tiefen dunklen Loch: Das Kreditkartenlimit ist ausgereizt, seine Frau versucht verzweifelt seine Unterschrift auf den Scheidungspapieren zu bekommen und am liebsten würde er die Zeit zurück drehen. Da er nie einen richtigen Job hatte, aber trotzdem wieder Geld in die Haushaltskasse kommen muss, belegt Ben einige Kurs im Bereich häuslicher Pflege und wird so an den 19- jährigen Trevor vermittelt. Bei ihm wurde schon als Kleinkind Muskeldystrophie diagnostiziert und er sitzt seit langem im Rollstuhl und ist auf täglich Hilfe angewiesen.
Kapitelweise nähert sich der Leser dem Schicksal von Bens Familie an. Aus dem Rückblick auf unbeschwerten, glücklichen Tagen entwickelt sich langsam die Katastrophe und man ahnt in welche schreckliche Richtung es gehen wird. Gleichzeitig kommt Trevor nach einer gesundheitlichen Krise langsam aus seinem Schneckenhaus der Routine heraus und lässt etwas hinter seine Maske aus Zynismus und coolen Sprüchen blicken. Er wagt sich letztlich sogar mit Ben auf den Roadtrip nach Salt Lake City zu seinem tollpatschigen Vater Bob. Klar, dass trotz minutiöser Planung alles etwas aus dem Ruder läuft und die zwei noch einige mysteriöse Mitreisende aufgabeln.
Ich hatte etwas andere Erwartungen an das Buch. Ich dachte die Hauptperson ist Trevor aber in Wirklichkeit stand Ben und sein Problem / seine Entwicklung mehr im Mittelpunkt. Es gab zwar eine Reihe komischer und ganz witziger Momente mit Galgenhumor, aber sicher ist es keine Komödie aller „Ziemlich beste Freunde“. Dazu wiegt das Schicksal Bens Kinder, und besonders sein Umgang damit, einfach zu schwer. Manchmal hätte ich ihn gerne geschüttelt und ihm mal ordentlich die Meinung gesagt, dann aber tat er mir auch irgendwie schrecklich leid.
Das Buchcover kommt zunächst recht schlicht daher, hat es aber wortwörtlich „in sich“. In der Innenseite des Buches gibt es hinten und vorne nämlich kurze, humorvolle Beschreibungen jeder Person der Reisegruppe inkl. einem Scherenschnitt. Das hat mir gut gefallen.
Das Buch lässt auf jeden Fall gemischte Gefühle bei mir zurück: Leicht bedrückt aber doch irgendwie mit einem Schmunzeln im Mundwinkel.
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"Umweg nach Hause" ist ein Roman, der sich erst nach und nach entfaltet. Die ersten Seiten empfand ich als recht oberflächlich, da ich mich mit Ben erst anfreunden musste. Seine traurige Vergangenheit bekommt fast schon zu spät ein Gesicht, dennoch konnte es meine Meinung zur …
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"Umweg nach Hause" ist ein Roman, der sich erst nach und nach entfaltet. Die ersten Seiten empfand ich als recht oberflächlich, da ich mich mit Ben erst anfreunden musste. Seine traurige Vergangenheit bekommt fast schon zu spät ein Gesicht, dennoch konnte es meine Meinung zur Story rumreißen, da ich endlich begriff, warum Ben ist, wie er ist. Er erscheint wie ein Mann, der nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen kann. Er hat viele gute Eigenschaften, die er nicht genügend einsetzt. Er ist mir ehrlich gesagt unsympathisch, da ich mit Menschen, die sich in eine Depression flüchten, so erschien es mir, nichts anfangen kann. Natürlich ziehen manche Dinge uns runter, machen mutlos, antriebslos. Irgendwann muss man aufstehen und weitermachen. Ben erwacht erst aus seiner inneren Starre, als Trev und er entscheiden, Trevs Vater zu besuchen. Nun bekommt der Roman eine ganz andere Aussage und gefiel mir immer besser. Warum also nicht gleich so und sich mit viel zu viel Vorgeplänkel aufhalten? Trevor selbst, der an Muskeldystrophie leidet gibt dem Buch wirklich Schwung, da er trotz seiner Krankheit immer noch lachen kann. Ein Typ, den man einfach gernhaben muss, da er sich nicht in Selbstmitleid suhlt, sondern sehr viel Lebensfreude ausstrahlt.
Natürlich stellt sich die Frage, wie viel Schmerz ein Mensch verkraften kann, aber wenn ein Buch mit Humor wirbt, dann erwarte ich auch witzige Passagen und nicht nur fast ausschließlich trauriges, problembeladenes . Dieses wurden meiner Meinung nach recht spät eingeflochten. Die Informationen zu Ben sind dürftig und ergeben erst spät einen wirklichen Sinn. Schuldgefühle über den Tod seiner Kinder und eine Frau, die die Scheidung einreichen will. Es brachte mir zwar Verständnis für sein Verhalten, aber ich hätte mir dieses schon von Anfang an gewünscht und nicht nur scheibchenweise zugespielte Informationen.
Da "Umweg nach Hause" aus der Sicht von Ben geschrieben wurde, erleben wir Bens Alltag von Anfang an. Wie schon erwähnt, ist es Trevor, der die Story zum Glänzen bringt. Ben alleine hätte es leider nicht geschafft mich zu überzeugen, da er mir doch unsympathisch war. Wie gut, das man Meinungen umschmeißen kann, denn letztendlich geschieht ab etwas Mitte des Romans so viele Dinge, die aufrütteln und auch Ben neu motivieren, sein Leben neu zu ordnen. Da noch andere Personen sich der Reise anschließen, bekommen wir eine ganz neue Perspektive angeboten. Nun wandelt sich das Blatt und entwickelt sich zu einer Story, die mitten in einen Neuanfang führt, was Ben betrifft. Klar ist es unheimlich grausam ein Kind zu verlieren, aber sich einzuigeln und abzugrenzen ist definitiv tödlich für die Seele. Diese Emotionen wurden vom Autor sehr gut eingefangen und umgesetzt. Aus tiefer Trauer erwacht Ben zu neuem Leben und wenn es mir auch ein klein wenig zu lange gedauert hat, bis sich der Wandel vollzog, möchte ich dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, für alle, die an einer ungewöhnlichen Reise quer durch die USA interessiert sind. Toll wäre eine Karte gewesen, die die Reise aufgezeichnet hätte, damit ich noch bewusster hätte mitreisen können.
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