Kathrin Schrocke
Broschiertes Buch
Freak City
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Als Mika Lea kennenlernt, steht sein Leben Kopf. Sie ist direkt, lebendig - und wunderschön. Doch Lea ist von Geburt an gehörlos und lebt in einer Welt, zu der Mika nur schwer Zugang findet. Hat ihre Liebe eine Chance? Kathrin Schrockes preisgekrönter und verfilmter Jugendroman spielt in den 2010er Jahren und ist seither ein Klassiker der Schullektüren. Ab 2025 ist ihr Werk über Gehörlosigkeit endlich wieder lieferbar, jetzt bei Mixtvision!
Kathrin Schrocke wurde 1975 in Augsburg geboren. Sie studierte Germanistik- und Psychologie und arbeitete im Anschluss einige Jahre als Pressereferentin im Verlagswesen und als Dozentin in der Erwachsenenbildung. Seit 2003 ist sie als freischaffende Autorin tätig. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit ist der realistische Jugendroman, ein Genre für das sie schon zahlreiche Auszeichnungen und Nominierungen erhielt. Mit der Neuausgabe ihres preisgekrönten Jugendbuchs "Freak City" ist sie nun komplett und exklusiv bei Mixtvision.

© Ingo Dumreicher Fotografie
Produktbeschreibung
- Verlag: mixtvision
- Artikelnr. des Verlages: 260247
- Seitenzahl: 240
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Erscheinungstermin: 16. Januar 2025
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 137mm x 22mm
- Gewicht: 322g
- ISBN-13: 9783958542471
- ISBN-10: 3958542476
- Artikelnr.: 71947043
Herstellerkennzeichnung
mixtvision Medienges.mbH
Leopoldstraße 25
80802 München
info@mixtvision.de
Mika hat Liebeskummer. So richtig. Sandra, seine Ex, spielt Spielchen und lässt ihm immer noch eine Hintertür offen – was es nicht gerade leichter macht, sie zu vergessen. Und genau in dieser Gefühlsmischung trifft er Lea im Jugendtreff „Freak City“. Lea ist klug, …
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Mika hat Liebeskummer. So richtig. Sandra, seine Ex, spielt Spielchen und lässt ihm immer noch eine Hintertür offen – was es nicht gerade leichter macht, sie zu vergessen. Und genau in dieser Gefühlsmischung trifft er Lea im Jugendtreff „Freak City“. Lea ist klug, schön – und gehörlos. Für Mika wirkt das anfangs wie eine unüberwindbare Barriere. Doch irgendwas an ihr lässt ihn nicht los. Ablenkung? Trotzreaktion? Echte Neugier? Mika ist sich selbst nicht ganz sicher. Aber er will sie verstehen – also macht er einen Gebärdenkurs. Der wird von Bine geleitet, einer der coolen Erwachsenen, die ihn endlich mal ernst nimmt.
Was zunächst wie ein typisches Teenager-Chaos beginnt, entwickelt sich zu einer wirklich besonderen Geschichte. Denn „Freak City“ erzählt nicht nur von der ersten Liebe, sondern auch von echter Annäherung – über Sprache, Kultur, Perspektiven. Und es zeigt, dass das größte Hindernis oft gar nicht im Gegenüber liegt, sondern in den eigenen Vorstellungen.
Mika ist zwar ein pubertierender Idiot, aber einer mit Herz und dem Mut, sich zu hinterfragen, also ein sympathischer Erzähler. Ich hätte vor dem Lesen nicht gedacht, dass Gebärdensprache, die von visuellen Zeichen lebt, so gut schriftlich umgesetzt werden kann. Barrieren werden verschoben, und auch Mika fragt sich, wer hier eigentlich was verpasst: die Gehörlosen oder die Hörenden, die sich gar nicht erst mit der Gebärdensprache und der Kultur der Gehörlosen auseinandersetzen wollen. (Nach dem Lesen bin ich mir sicher: Die Hörenden.)
Obwohl er schon 2013 erschienen ist, bleibt es ein zeitloser Roman über Sprache, Anderssein und das, was Menschen wirklich verbindet.
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Kathrin Schrockes Freak City ist ein Jugendroman, der sowohl mit einer berührenden Handlung als auch einer wichtigen Botschaft überzeugt. Die Geschichte von Mika und Lea, einem hörenden Jungen und einer gehörlosen jungen Frau, öffnet den Blick für die Welt der …
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Kathrin Schrockes Freak City ist ein Jugendroman, der sowohl mit einer berührenden Handlung als auch einer wichtigen Botschaft überzeugt. Die Geschichte von Mika und Lea, einem hörenden Jungen und einer gehörlosen jungen Frau, öffnet den Blick für die Welt der Gehörlosen und deren kulturelle Besonderheiten.
Die Neuauflage vom Mixtvision Verlag aktualisiert das Original von 2013 und richtet sich an eine neue Generation Leser. Mit einem frischen Cover und einer frischen Gestaltung wird der Zugang zu den vielschichtigen Themen erleichtert. Schrockes einfühlsamer Schreibstil und ihre präzise Recherche sorgen dafür, dass Freak City sowohl als Liebesgeschichte als auch als sozialkritischer Roman funktioniert. Für jugendliche Leser bietet das Buch nicht nur eine spannende Erzählung, sondern regt durch die realitätsnahe Darstellung der Kommunikationsbarrieren und kulturellen Unterschiede zwischen Hörenden und Gehörlosen zum Nachdenken an. Die Botschaft der Inklusion und Akzeptanz ist heute genauso aktuell wie bei der Erstveröffentlichung, und die Neuauflage macht diese wichtige Geschichte einem breiteren Publikum erneut zugänglich.
Eine große Empfehlung für junge Leser, die nach mehr als einer typischen Liebesgeschichte suchen, und für alle, die ihre Perspektive erweitern möchten.
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2013 ist das Buch erstmals erschienen, jetzt mit einem neuen frische Cover, dass Hände, die gebärden abbildet, wirkt es sehr ansprechend.
Mika und seine Freunde gehen der hübschen Lea nach und belästigen sie mit ihren Bemerkungen, doch sie bleibt völlig cool. Die …
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2013 ist das Buch erstmals erschienen, jetzt mit einem neuen frische Cover, dass Hände, die gebärden abbildet, wirkt es sehr ansprechend.
Mika und seine Freunde gehen der hübschen Lea nach und belästigen sie mit ihren Bemerkungen, doch sie bleibt völlig cool. Die Erklärung findet Mika, als er Lea im Freak City begegnet, denn sie ist gehörlos und unterhält sich in Gebärdensprache. Mika ist fasziniert von dem hübschen selbstbewussten Mädchen und entschließt sich spontan in den Ferien die Gebärdensprache zu erlernen. Aber irgendwie ist es ihm auch peinlich, so erzählt er zunächst niemandem davon. Später stößt sein Plan auch auf Skepsis und Verwunderung. Mika weiß seine Gefühle nicht einzuordnen, eigentlich liebt er Sandra, die ihn verlassen hat, aber Lea zieht ihn immer wieder an. So entschließt er sich sie einfach zu Hause zu besuchen. Keine gute Idee.
Das Buch liest sich zügig und Mikas Gedanken und Gefühle lesen sich spannend und beschreiben auch seine sexuellen Vorstellungen, ohne peinlich zu sein. Mika ist einfach ein Sechszehnjähriger, der sich entscheiden muss und ob er um Sandra kämpfen möchte oder ob er lieber seinen neuen Gefühlen vertrauen kann, die ihn zu Lea ziehen. Dabei wird auch nicht verschwiegen, wie schwierig eine Freundschaft zwischen einer Gehörlosen und einem Hörenden sein kann. Einfühlsam erzählt Kathrin Schrocke von einer uns unbekannten Gruppe, die meist unter sich bleibt und die wir hier ein wenig kennenlernen.
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Die Geschichte von Mika und Lea (und ganz klein bisschen gehört auch Sandra dazu)
Schon die Leseprobe und das Cover versprachen ein wirklich tolles Buch, denn über Menschen mit Behinderungen wird vielleicht auch deshalb nicht oft geschrieben, da es vielleicht abschreckt oder einfach …
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Die Geschichte von Mika und Lea (und ganz klein bisschen gehört auch Sandra dazu)
Schon die Leseprobe und das Cover versprachen ein wirklich tolles Buch, denn über Menschen mit Behinderungen wird vielleicht auch deshalb nicht oft geschrieben, da es vielleicht abschreckt oder einfach übergangen wird, da man sich diesem als Leser vielleicht auch nicht unbedingt stellen möchte. Ein grober Fehler, denn "Freak City" beinhaltet nicht nur eine sagenhaft gute Liebesgeschichte, sondern spricht unverblümt über Gehörlose und ihre Probleme im Alltag und zeigt auch ganz klar, das Gehörlose nicht dumm sind, sondern nur einfach nicht hören können. Für mich war es so, das ich mit einer Gehörlosen in der Nachbarschaft aufgewachsen bin und mir deshalb diese Behinderung (Sorry, ich weiß einfach nicht welches andere Wort ich nutzen soll. Es soll definitiv nicht abwertend klingen!) nicht neu. Schon alleine deshalb fand ich das Cover so passend, denn mit einer Gehörlosen zu kommunizieren klingt ein klein wenig als wenn man versucht unter Wasser zu sprechen. Im Buch wird es als monoton bezeichnet. An anderer Stelle wird erwähnt es klingt wie ein Roboter. Völlig fremde Laute also. Es wird auch aufgezeigt, wie mühsam es ist das Sprechen zu lernen, wenn man sich selbst dabei nicht hören kann. Es steckt also auch eine Menge Arbeit dahinter überhaupt sprechen zu können und es verdient Hochachtung, aber wir Menschen reagieren nun einmal auf Dinge die uns fremd sind mitunter auch mit einem Lachen. Ist es unsere Unsicherheit oder einfach Dummheit das wir so reagieren?
Lea im Buch ist mir auf jeden Fall um einiges sympathischer als die oberflächliche Sandra, die Lea nicht einen Augenblick als Konkurrenz empfindet, da sie eben nicht hören kann. Gutes aussehen ist nicht alles und ich finde Mikas Entscheidungen sehr gut, obwohl er erst einmal gegen Wände läuft, bevor erst ihm und dann den anderen in seinem Umfeld klar wird, das er sich verliebt hat und zwar in Lea.
Ich fand das Buch wirklich toll und konnte mich komplett auf diese wirklich interessante und wunderschöne Liebesgeschichte einlassen. Mika ist echt ein toller Typ und als Sandra sich entschließt mit ihm Schluss zu machen, ihn sich aber auf der anderen Seite warm hält, falls noch etwas besseres daherkommt, empfand ich ihre Oberflächlichkeit und Arroganz schon echt extrem. Vielleicht wäre das Buch auch langweilig geworden, wenn man nicht auch Personen hineinschreibt, die einem querkommen?
Für mich war das Ende genau richtig, denn nach dem ganzen Hin und her musste einfach etwas wirklich Schönes passieren um mich zufrieden zu stellen.
Dunkelcafès gibt es tatsächlich und ich glaube, wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich diese Erfahrungen nutzen wollen um meine eigene Wahrnehmung einmal ganz anders zu erfahren.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung für ein ganz, ganz tolles Jugendbuch, was meiner Meinung nach auch ideal wäre für den Schulunterricht, da es aufzeigt, das Menschen mit Behinderungen (hier Gehörlose) ganz normale Menschen sind, die sich nur anders gebärden und verständigen als wir es können. Es hat also auch noch einen gewissen Lerneffekt und regt sicherlich auch zum Nach - und Umdenken an.
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Inhalt:
Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne ihn sofort in seinen Bann. So sehr, dass er spontan beschließt einen Gebärdensprachkurs zu machen. Familie …
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Inhalt:
Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne ihn sofort in seinen Bann. So sehr, dass er spontan beschließt einen Gebärdensprachkurs zu machen. Familie und Freunde reagieren skeptisch und bald kommen ihm selbst erste Zweifel. Nie hätte er gedacht, dass die Welt der Gehörlosen so anders ist. Und plötzlich ist da wieder Sandra, Mikas Ex, über die er nie ganz hinweggekommen ist...
Autor:
Kathrin Schrocke wurde 1975 in Augsburg geboren. Nach ihrem Germanistik- und Psychologiestudium belegte sie einen zweijährigen Fernkurs zum Thema Kinder- und Jugendliteratur. Daneben war sie als Presseassistentin in einem großen Kinder- und Jugendbuchverlag tätig, arbeitete als Praktikantin in der Redaktion der Jugendzeitschrift Brigitte young miss und verfasste Literaturkritiken. Sie schreibt Kinder- und Jugendbücher, aber auch Erzählungen und Theaterstücke für Erwachsene.
Meinung:
Mika will eigentlich nur seine Ex-Freundin imponieren, weil diese meinte er sei zu langweilig. Deswegen macht Mika kurzerhand ein Gebärdensprachkurs um sich mit Lea zu verständigen die gehörlos ist. Seine Eltern und Freunde machen sich darüber natürlich lustig. Mit der Zeit weiss Mika aber selbst nicht mehr wie er sich entscheiden soll. Für die tolle Sandra, die mit ihm Schluss machte oder für Lea die er fazsinierend findet.
Ein Buch dass das Thema Gehörlosigkeit sehr intensiv bearbeitet. Es ist eine tolle Erfahrung mehr über das Leben von gehörlosen zu erfahren und wie sie sich fühlen. Auch Mika war für mich eine sympathische Person, deren Gedanken und Gefühle man ebenfalls nachvollziehen konnte. Auch die Nebencharaktere waren alle super beschrieben, Zum Beispiel Iris, Mikas Schwester, die sich trotz allem für die Gebärdensprache interessierte und zu Lea freundlich war obwohl sie Sandra in den Himmel lobte.
Seine Eltern und Freunde waren gut durchdacht, so das es verdeutlicht wurde das man nicht nur alles positiv sehen kann sondern es auch negative Seiten gibt.
Einziger Schwachpunkt war Biene, die für den Gebärdensprachkurs verantwortlich war, sie kam zu kurz und ganz plötzlich wurde sie im Rest des Buches garnicht mehr erwähnt.
Der Schreibstil ist locker geschrieben und angemessen.
Fazit:
Ein sehr einfühlsames und lockeres Buch dass das Thema Gehörlosigkeit in den Mittelpunkt stellt und man sich Darüber Gedanken machen sollte.
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Inhalt:
Der 15jährige Mika hat Liebeskummer. Sandra, eine talentierte Sängerin, hat mit ihm Schlußgemacht. Natürlich kann Mika mit dieser Situation nicht umgehen und will wissen wie Sandra ohne ihn klar kommt. Als Mika seiner Exfreundin ins Café “Freak City” …
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Inhalt:
Der 15jährige Mika hat Liebeskummer. Sandra, eine talentierte Sängerin, hat mit ihm Schlußgemacht. Natürlich kann Mika mit dieser Situation nicht umgehen und will wissen wie Sandra ohne ihn klar kommt. Als Mika seiner Exfreundin ins Café “Freak City” folgt, lernt er die hübsche Lea kennen. Doch Lea ist irgendwie anders, Lea ist gehörlos….
Schreibstil:
Der Schreibstil von Kathrin Schrocke ist sehr einfühlsam und lässt sich sehr gut lesen. Der Ausdruck ist passend und für jung und alt geeignet.
Charaktere:
Mika ist ein liebenswürdiger Teenie, der seiner ersten Liebe nachweint. Dass er kurzzeitig zwischen Sandra und Lea taumelt habe ich ihm schnell verziehen. Er ist ja gerade in der Pubertät Sein Verhalten ist in jeder Situation nachvollziehbar und macht ihn zu dem Mika, den ich lesen wollte.
Sandra ist eine egoistische Figur, die dem Zickenimage der pubertierenden Mädchen gerecht wird. Ich mochte sie nicht und hätte sie andauernd nur Schütteln können.
Lea ist eine tolle und starke Persönlichkeit. An ihr wird deutlich wie schwer es den Gehörlosen / Taubstummen in Deutschland gemacht wird. Leas Art und Willen macht sie zu einer Besonderheit und ich mochte sie von Anfang an.
Cover:
Das Cover finde ich sehr schön. 2 Jugendliche unter Wasser. Sie reden nicht und finden zusammen.
Fazit:
Ein sehr lesenswertes Buch über das Leben von Gehörlosen mit Hörenden. Wie eine neue Bindung entsteht und über den Kampf sich zurechtzufinden.
Was mich etwas störte, war der Name des Cafés, Freak City klingt dann doch zu ausgrenzend.
Ich empfehle dieses Buch an Jugendliche und Erwachsene und vergebe volle 5 Sterne für einen emotionalen und interessanten Einblick in eine geräuschlose Welt.
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Mika ist 15 und seine große Liebe Sandra hat ihm gerade den Laufpass gegeben. Er trauert ihr noch immer nach, bis er durch Zufall in das Café „Freak City“ gelangt und dort ein hübsches und temperamentvolles Mädel sieht – Lea. Dass sie gehörlos ist, …
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Mika ist 15 und seine große Liebe Sandra hat ihm gerade den Laufpass gegeben. Er trauert ihr noch immer nach, bis er durch Zufall in das Café „Freak City“ gelangt und dort ein hübsches und temperamentvolles Mädel sieht – Lea. Dass sie gehörlos ist, ändert nichts an seiner Faszination für sie. Langsam tastet er sich an Lea heran, lernt die Gebärdensprache und bekommt Einblicke in das Leben einer Gehörlosen in der Welt von Hörenden. Und dennoch geht ihm auch Sandra nicht aus dem Kopf …
Ein tolles Buch über ein interessantes Thema, was ich durch seinen leichten und jugendlichen Schreibstil in einem Rutsch weggelesen habe. Kathrin Schrocke kommt in ihren kurzen Kapiteln immer schnell auf den Punkt, dadurch gewinnt die Geschichte an Fahrt und wird nie langweilig.
Mika ist mir von Anfang an sehr sympathisch – zuerst hatte ich fast ein bisschen Mitleid mit ihm, ist er doch gerade von seiner großen Liebe Sandra verlassen worden. Doch er zeigt Charakter, als er die temperamentvolle, gehörlose Lea kennenlernt. Er tut alles, um mit ihr ins Gespräch zu kommen und mit ihr in Kontakt zu bleiben. Es braucht ein bisschen, bis er sich eingesteht, in sie verliebt zu sein, aber gerade seine emotionale Zerrissenheit zwischen den beiden jungen Frauen wird sehr gut dargestellt.
Auch Lea ist ein angenehmer Charakter, auch sie ist mir schnell ans Herz gewachsen. Wirkt sie am Anfang vielleicht etwas zickig und temperamentvoll, kann man ihre Handlungen und Gefühle rasch nachvollziehen, nachdem man einen Einblick in ihre Welt bekommen hat. Wie fühlt sich eine Gehörlose in einer Welt der Hörenden? Wie verständigt sie sich und auf was für Grenzen stößt sie? Und nicht zuletzt – wie reagieren andere Menschen auf sie und ihre Behinderung?
Hut ab vor Mika, den diese Behinderung nicht stört, sondern ganz im Gegenteil – der Wege sucht, mit Lea in Kontakt zu kommen und sie näher kennenzulernen.
Vielleicht ist die Geschichte ein wenig vorhersehbar, das hat aber meinem Lesespaß keinen Abbruch getan. Ich bin total abgetaucht in die Story, habe mit den Protagonisten gefühlt und war von dem Thema wirklich angetan. Daher eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne von meiner Seite!
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Mika ist am Boden zerstört,denn seine Freundin,Sandra hat ihn verlassen.Trotzdem zieht er mit seinen Kumpels,Calimero und Basti durch die Straßen,läuft anderen Mädchen nach und ruft ihnen Sprüche zu.Besonders eine hat es den drei Jungs angetan.Sie ist hübsch, …
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Mika ist am Boden zerstört,denn seine Freundin,Sandra hat ihn verlassen.Trotzdem zieht er mit seinen Kumpels,Calimero und Basti durch die Straßen,läuft anderen Mädchen nach und ruft ihnen Sprüche zu.Besonders eine hat es den drei Jungs angetan.Sie ist hübsch, selbstbewusst und lässt sich, ganz lässig, überhaupt nicht von den Sprüchen beeindrucken.
Aus Eifersucht folgt Mika heimlich seiner Exfreundin in ein Dunkelcafe (das ist ein cafe in dem es kein Licht gibt, Blinde, die diese Dunkelheit gewohnt sind übernehmen Bedienung und finden sich perfekt zurecht).Doch in dieser Dunkelheit hält Mika es nicht lange aus und so geht er nach oben in das normale Cafe "Freak City".Dort sieht er sie wieder, das schöne Mädchen dem er nach gelaufen war. Er spricht sie an, aber wundert sich,denn er bekommt keine Antwort. Der Kellner, Tommek, kommt auf ihn zu und klärte die ganze Situation auf.-Das Mädchen heißt Lea ,sie ist gehörlos.-...
Nach und nach freunden sich Lea und Mika immer mehr an und Mika beschließt sogar einen Gebärdendsprachkurs zumachen. Langsam gewinnt auch er Eindruck von der Welt der Stille...
Doch irgendwann bemerkt Sandra ihre Sehnsucht nach Mika und wird neidisch, sie will Mika zurück.
Jetzt steht er vor der Entscheidung Sandra oder Lea???...<br />Dieses Buch würde ich jedem Mädchen mit 12 Jahren oder älter empfehlen. Besonders interessant fand ich es Liebe einmal aus der Sicht eines Jungen zulesen(sehen).Obwohl dieses Buch keine Bilder besitzt kann man sich durch die gefühlvoll verfassten Texte ein gutes Bild aller Lagen machen. Aber Achtung dieses Buch ist "fesselnd"!
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Mika folgt in der Fußgängerzohne ,mit seinen Freunden, ein hübschem Mädchen. Sie schreien ihr komische Sprüche hinterher doch das Mädchen blieb ganz cool und schaute sich nicht um. Obwohl Mika anderen Mädchen hinterher schaute litt er doch sehr unter der Trennug …
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Mika folgt in der Fußgängerzohne ,mit seinen Freunden, ein hübschem Mädchen. Sie schreien ihr komische Sprüche hinterher doch das Mädchen blieb ganz cool und schaute sich nicht um. Obwohl Mika anderen Mädchen hinterher schaute litt er doch sehr unter der Trennug von Sandra seiner Exfreundin. Er wollte sie zurück haben, deshlb folgte er Ihr in ein Schwarz-Cafe. Ein Schwarz-Cafe ist ein Cafe in dem alles verdunkelt ist weil man dort in die welt der blinden eintauchen soll. Sandra war mit ihren beiden Freundinnen unterwegs. Mika fand sich im Cafe nicht zurecht und ging deshalb nach oben in das normale Cafe Freak City und da sah er sie wieder, das Mädchen aus der Fußgängerzohne. Irgendetwas bewegte Mika dazu sie anzusprechen. Doch was er nicht wusste dass dieses hübsche Mädchen gehörlos war. Sie hatte Mika so den Kopf verdreht das er sich ,einfach so, zu einem Kurs für Gebärdensprache anmeldete. Mika dachte nur noch an Lea das Mädchen das nie den klang der Musik hören würde ,doch trotzdem voller Energie und Leben steckte. Mika und Lea vestanden sich immer besser und Sandra war jetzt eifersüchtig. Sie wollte Mika zurück. Nun musste er sich entscheiden Sandra seine Exfreundin die ihn so enttäuscht hatte oder Lea die in einer ganz anderen Welt lebte, die Welt der Stille?<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war so gut geschrieben das man nach einer Seite die nächste unbediengt lese musste. Es ist ein tolles Jugendbuch in dem es um die Liebe zwischen einem hörenden Jungen und einem gehörloses Mädchen geht. Das Buch empfehle ich ab 12 Jahren.
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Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne ihn sofort in seinen Bann. So sehr, dass er spontan beschließt einen Gebärdensprachkurs zu machen. …
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Kurzbeschreibung:
Lea ist hübsch, temperamentvoll – und von Geburt an gehörlos. Als Mika sie zum ersten Mal sieht, zieht das quirlige Mädchen mit der Lockenmähne ihn sofort in seinen Bann. So sehr, dass er spontan beschließt einen Gebärdensprachkurs zu machen. Familie und Freunde reagieren skeptisch und bald kommen ihm selbst erste Zweifel. Nie hätte er gedacht, dass die Welt der Gehörlosen so anders ist. Und plötzlich ist da wieder Sandra, Mikas Ex, über die er nie ganz hinweggekommen ist...
(Quelle: Carlsen)
Meine Meinung:
Mitten im Schwimmbad passiert es plötzlich, Mikas Freundin Sandra macht aus heiterem Himmel mit ihm Schluss. Er ist fassungslos, ist Sandra doch seine große Liebe.
Dann aber lernt Mika zufällig Lea kennen und ist sogleich fasziniert von ihr. Doch Lea ist anders, sie ist gehörlos. Kurzerhand meldet sich Mika nun zu einem Intensivkurs in Gebärdensprache an, wo er sehr viel über die Welt der Gehörlosen erfährt. Seine Freunde und Familie jedoch machen immer wieder Witze über Menschen, die nicht hören können, was Mika maßlos ärgert.
Immer wieder zweifelt Mika daran ob er sich wirklich auf Lea einlassen soll. Zumal Sandra ihn plötzlich zurückhaben möchte.
Wie wird Mika sich entscheiden? Und kann eine Liebe zwischen einem Gehörlosen und einem hörenden Menschen wirklich funktionieren?
Das Jugendbuch „Freak City“ stammt aus der Feder der Autorin Kathrin Schrocke. Für mich war die Autorin bis zu diesem Buch unbekannt und umso neugieriger war ich auf ihr Buch.
Mika ist 15 Jahre alt und steckt mitten in der Pubertät. Er ist ein total liebenswürdiger Kerl, den man einfach gerne haben muss. Aus heiterem Himmel macht seine große Liebe Sandra mit ihm Schluss, er trauert ihr noch einige Zeit hinterher. Als er Lea kennenlernt tut er zuerst so als ob sie ihn nicht wirklich interessiert. Um sich seine Gefühle einzugestehen braucht er wirklich ziemlich lange. Während des Kurses über Gebärdensprache lernt Mika viel über Gehörlose.
Sandra empfand ich als äußerst unsympathisch. Sie ist die typische Zicke, arrogant und denkt nur ans sich.
Lea hingegen mochte ich total. Sie ist eine wirklich tolle Person. Obwohl sie es als Gehörlose nicht sonderlich leicht hat ist Lea unglaublich willensstark und weiß was sie will. Ich empfand Lea als sehr authentisch beschrieben.
Die Nebenfiguren im Buch sind leider alle ziemlich oberflächlich beschrieben, was ich bei manch einem doch recht schade fand.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und frisch. Das Buch ließ sich sehr angenehm lesen. Die Gefühle der Figuren werden sehr außerdem sehr gut zum Leser transportiert.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Mika in der Ich-Perspektive. Dies war etwas ungewöhnlich für mich, doch ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Durch diese Perspektive sind Mikas Handlungen stets nachvollziehbar und der Leser hat direkten Zugang zu seiner Gefühlswelt.
Die Handlung an sich wird realistisch erzählt. Man kommt sehr gut ins Buch hinein und es geht ziemlich rasant voran. Als Leser erfährt man während des Geschehens sehr viel über Gehörlose und ihre Welt. Ich denke auch dieses Buch bewirkt das man, wenn man es gelesen hat, die gehörlosen Menschen unter uns mit anderen Augen wahrnimmt. Die Autorin hat die Hintergründe sehr gut recherchiert und man wird als Leser zum Nachdenken angeregt.
Das Ende empfand ich als sehr schön. Es passt total gut und hat mich sehr berührt.
Fazit:
„Freak City“ von Kathrin Schrocke ist ein sehr gelungenes Jugendbuch.
Das außergewöhnliche Thema, die authentischen Charaktere und eine etwas andere Liebesgeschichte wissen zu überzeugen.
Definitiv absolut lesenswert!
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