Katharina Fuchs
Broschiertes Buch
Unser kostbares Leben
Roman. Von der Bestseller-Autorin von "Zwei Handvoll Leben" SPIEGEL Bestseller-Autorin
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_Eine Epoche im Umbruch - Die Geschichte zweier Jahrzehnte: Drei Frauen gehen ihren WegIm zeitgeschichtlichen Roman »Unser kostbares Leben« erzählt Bestseller-Autorin Katharina Fuchs von ihrer eigenen Kindheit: Drei junge Frauen rebellieren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern.Deutschland 1972: Wer die kleine Industriestadt bei Westwind durchquert, ist bezaubert von dem süßen Schokoladenduft, der sich wie ein kakaogetränktes Gazetuch über die Siedlungshäuser und Einfamilienvillen legt. Nur an den Ostwindtagen tränen den Mainheimern von den scharfen Ch...
_Eine Epoche im Umbruch - Die Geschichte zweier Jahrzehnte: Drei Frauen gehen ihren Weg
Im zeitgeschichtlichen Roman »Unser kostbares Leben« erzählt Bestseller-Autorin Katharina Fuchs von ihrer eigenen Kindheit: Drei junge Frauen rebellieren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern.
Deutschland 1972: Wer die kleine Industriestadt bei Westwind durchquert, ist bezaubert von dem süßen Schokoladenduft, der sich wie ein kakaogetränktes Gazetuch über die Siedlungshäuser und Einfamilienvillen legt. Nur an den Ostwindtagen tränen den Mainheimern von den scharfen Chemiedämpfen die Augen, längst ist das Mainwasser umgekippt. Kein Bewohner beschwert sich je, doch dann geschieht Schreckliches - und drei junge Mädchen stellen Fragen, die nicht jedem gefallen.
Nach der Geschichte ihrer Großmütter sowie ihrer Mutter und Tante erzählt Katharina Fuchs nun von ihrer eigenen Kindheit und Jugend in den 70er-und 80er-Jahren.
"Bestsellerautoin Katharina Fuchs geht mit den Lesern auf Zeitreise in eine rebellisch-wilde Jugend der Siebzigerjahre" Hessischer Rundfunk HR4
Die wahre Geschichte ihrer Großmütter hat die Bestseller-Autorin im historischen Roman »Zwei Handvoll Leben« (1914-1953) aufgeschrieben, die ihrer Mutter und Tante in »Neuleben« (50er und 60er Jahre).
Im zeitgeschichtlichen Roman »Unser kostbares Leben« erzählt Bestseller-Autorin Katharina Fuchs von ihrer eigenen Kindheit: Drei junge Frauen rebellieren gegen gesellschaftliche Missstände und die Vorstellungen ihrer Eltern.
Deutschland 1972: Wer die kleine Industriestadt bei Westwind durchquert, ist bezaubert von dem süßen Schokoladenduft, der sich wie ein kakaogetränktes Gazetuch über die Siedlungshäuser und Einfamilienvillen legt. Nur an den Ostwindtagen tränen den Mainheimern von den scharfen Chemiedämpfen die Augen, längst ist das Mainwasser umgekippt. Kein Bewohner beschwert sich je, doch dann geschieht Schreckliches - und drei junge Mädchen stellen Fragen, die nicht jedem gefallen.
Nach der Geschichte ihrer Großmütter sowie ihrer Mutter und Tante erzählt Katharina Fuchs nun von ihrer eigenen Kindheit und Jugend in den 70er-und 80er-Jahren.
"Bestsellerautoin Katharina Fuchs geht mit den Lesern auf Zeitreise in eine rebellisch-wilde Jugend der Siebzigerjahre" Hessischer Rundfunk HR4
Die wahre Geschichte ihrer Großmütter hat die Bestseller-Autorin im historischen Roman »Zwei Handvoll Leben« (1914-1953) aufgeschrieben, die ihrer Mutter und Tante in »Neuleben« (50er und 60er Jahre).
Katharina Fuchs, geboren 1963 in Wiesbaden, verbrachte ihre Kindheit am Genfer See, bevor sie zurück nach Deutschland zog Nach ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und in Paris wurde sie Rechtsanwältin und Justiziarin eines daxnotierten Unternehmens. Katharina Fuchs lebt mit ihrer Familie im Taunus. "Zwei Handvoll Leben" und "Neuleben" basieren auf ihrer eigenen Familiengeschichte. "Das Flüstern des Lebens" ist nach "Unser kostbares Leben", "Lebenssekunden" und "Der Traum vom Leben" ihr jüngster Roman.
Produktbeschreibung
- Verlag: Droemer/Knaur
- 4. Aufl.
- Seitenzahl: 624
- Erscheinungstermin: 1. Februar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 121mm x 42mm
- Gewicht: 461g
- ISBN-13: 9783426308387
- ISBN-10: 342630838X
- Artikelnr.: 66298478
Herstellerkennzeichnung
Droemer Taschenbuch
Maria-Luiko-Straße 54
80636 München
produktsicherheit@droemer-knaur.de
"Eine Epoche im Umbruch, wichtig für uns Frauen und die Emanzipation. Stimmungsvoll und dicht erzählt." Meins 20211217
"Die Autorin schöpft aus Erinnerungen ihrer Kindheit und zeichnet ein stimmungsvolles Bild von einer Epoche des Umbruchs." Flow Magazin 20220401
Minka und Caro leben in Mainheim und sind beste Freundinnen, obwohl ihre Väter, der örtliche Bürgermeister und der Direktor einer Schokoladenfabrik, politisch vollkommen andere Gesinnungen haben. Doch davon lassen sich die Freundinnen nicht beeindrucken. Bei einem Schwimmbadbesuch …
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Minka und Caro leben in Mainheim und sind beste Freundinnen, obwohl ihre Väter, der örtliche Bürgermeister und der Direktor einer Schokoladenfabrik, politisch vollkommen andere Gesinnungen haben. Doch davon lassen sich die Freundinnen nicht beeindrucken. Bei einem Schwimmbadbesuch schließt sich den beiden Klassenkamerad Guy, der ursprünglich aus Vietnam stammt, an. Im Schwimmbad kommt es zu einem Vorfall, der das kleine Städtchen und seine Bewohner entscheidend beeinflusst.
Die Handlung trägt sich in den 70er und 80er Jahren zu. Es gelingt der Autorin, den damaligen Zeitgeist einzufangen und glaubhaft zu vermitteln. Man betrachtet das Geschehen aus wechselnden Perspektiven. Dabei sollte man gerade am Anfang konzentriert lesen, um die Protagonisten, ihre Familien und die jeweiligen Beziehungen untereinander, richtig zuordnen zu können. Das fällt nicht immer leicht, da die Charaktere zwar sehr facettenreich sind, man sie aber trotzdem eher distanziert betrachtet. Dadurch fühlt man sich beim Lesen auch nicht so, als ob man mittendrin wäre, sondern nimmt die Rolle eines außenstehenden Betrachters ein.
Es werden viele ernsthafte Themen der damaligen Zeit, wie z. B. gedankenlose Umweltverschmutzung, Tierversuche und sogar Medikamententests an nichtsahnenden Probanden angesprochen. Diese Themen spiegeln den damaligen Zeitgeist ungeschminkt wider. Doch leider fehlt zuweilen ein roter Faden, der alles miteinander verknüpft. Denn so hat man zuweilen das Gefühl, dass alles abgearbeitet wird ohne sich zu verbinden. Es fällt dadurch schwer, Nähe zu den Protagonisten aufzubauen. Leider bricht die Handlung auch oft an entscheidenden Stellen, an denen man beginnt, alles nicht mehr so distanziert wahrzunehmen, ab und setzt sich erst Jahre später fort, wobei die vorherigen Ereignisse eher nebensächlich aufgeklärt werden. Zum Ende hin nimmt die Handlung dann allerdings deutlich an Fahrt auf und lässt es endlich zu, die Charaktere und all ihre Geschichten nicht mehr so distanziert zu betrachten.
Ein Roman, der den damaligen Zeitgeist glaubhaft vermittelt, doch über weite Teile leider nicht richtig fesseln kann, da man die Charaktere eher distanziert betrachtet.
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Drei Mädchen im kleinstädtischen Umfeld ihrer Zeit und diese Zeit lebt
Irgendwo im Hessischen, in den 1970er und 80er Jahren, hier erleben die drei Freundinnen Caro, Claire und Minka ihre Kindheit und Jugend. Caro ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten der Stadt, Claire deren aus …
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Drei Mädchen im kleinstädtischen Umfeld ihrer Zeit und diese Zeit lebt
Irgendwo im Hessischen, in den 1970er und 80er Jahren, hier erleben die drei Freundinnen Caro, Claire und Minka ihre Kindheit und Jugend. Caro ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten der Stadt, Claire deren aus Vietnam stammenden Adoptivschwester und Minka die Tochter des örtlichen Bürgermeisters. Sie sind 10 Jahre alt und beginnen gerade sich kritisch umzusehen in ihrer Welt. Das fängt hautnah mit der bei ihrer Wanderung totgefahrenen Kröten an und entwickelt sich, teils durch Geschehnisse aus dem engeren Umfeld angestoßen, in immer größerem Rahmen weiter. Und so trifft man in diesem Roman auf die bewegensten Themen dieser Jahre, die bis in die politische Ebene hineinreichen. Da geht es um Tierschutz, Medikamententests und um die Schädigung der Umwelt in einem Maße, dass einem wirklich die Luft wegbleibt. Aber tatsächlich ist dies, von der Autorin gut recherchiert, so wirklich geschehen. Und das war dann einfach so, zum Wohle der Allgemeinheit und des Fortschritts. So wird man es wohl verkauft haben, wenn das überhaupt nötig war, denn das meiste erfolgte doch eher im Verborgenen. Und das war ja damals noch leicht.
Das also waren die wichtigsten Dinge, prägend für diese Zeit. Aber auch die kleinen gut eingefügten Alltäglichkeiten wie Toast Hawaii oder Gummitwist auf der Straße vor dem Haus finden hier seine Erwähnung, was einem dann wiederum ein Lächeln entlockt, ob aus der eigenen Erinerung heraus oder durch die Erzählungen der Eltern. So steht alles bereit, für eine gute Geschichte. Was jetzt noch fehlt, sind die Protagonisten selbst, die dem Ganzen Leben einhauchen, Emotionen erzeugen und die erwartungsvollen Leser mitnehmen auf ihrem Weg durch diese Zeit. Und genau da liegt der Schwachpunkt dieses ambitionierten Romans. Dieses Miterleben, Miterleiden, sich mitempören, da kommt einfach zu wenig an. Und bei rund 600 Seiten Lesestoff kann das dann schon mal etwas lang werden.
Aber nichtsdestotrotz, dies ist ein gut recherchierter Roman über eine Zeit, die in vielem noch bis in unser Heute hinein nachwirkt. Und ich habe auf jeden Fall etwas dazugelernt.
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Diese intensiv erzählte Zeitreise weckt Erinnerungen an meine Jugend
Mainheim 1972: Minka und Caro sind Nachbarskinder und Freundinnen, ihre Väter haben als örtlicher SPD-Bürgermeister und Direktor der ansässigen Schokoladenfabrik völlig unterschiedliche politische …
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Diese intensiv erzählte Zeitreise weckt Erinnerungen an meine Jugend
Mainheim 1972: Minka und Caro sind Nachbarskinder und Freundinnen, ihre Väter haben als örtlicher SPD-Bürgermeister und Direktor der ansässigen Schokoladenfabrik völlig unterschiedliche politische Einstellungen. Zu dieser Zeit kommt das vietnamesische Waisenkind Claire im Kinderheim an, sie ist eine von vielen Boatpeople, die in Deutschland aufgenommen werden.
In diesem Roman lässt Katharina Fuchs die 70er und 80er Jahre aufleben und beschreibt mit einer bildhaften, fesselnden und leicht wirkenden Erzählweise das Zeitgeschenen und lässt es authentisch durch die Lebenswege ihrer Protagonistinnen Minka, Caro und Claire auf uns wirken.
Minka und Caro wachsen in einer kleinen Industriestadt auf und merken immer mehr, wie die ehemals grüne Idylle ökologisch zu kippen droht. Inzwischen ist das Flusswasser vergiftet und die ansässige Pharmaindustrie setzt zahlreiche Tierversuche und Experimente mit Psychopharmaka ein, die nicht nur die Tiere schädigen. Das erwachende Umwelt-Bewusstsein der Mädchen sorgt dafür, dass sie etwas ändern wollen und sich dafür einsetzen, sei es als Journalistin oder als Aktivistin und politisch Engagierte. Denn am Ende muss man sich fragen: Wie kostbar ist ein Leben?
Meine Kindheit und Jugend habe ich in der Zeit der 70er und 80er Jahre verbracht und konnte beim Lesen mit meinen eigenen Erinnerungen genau in diese Zeit eintauchen. Katharina Fuchs beschreibt die damalige politische Situation und die Entwicklung eines neuen, grünen Umweltbewusstseins so intensiv und umfassend, dass ich von ihrem Buch einfach nur begeistert bin. Mit ihren Protagonistinnen verleiht sie der Zeit eine anschauliche und emotionale Seite, die Schicksale zeichnet, erklärt und das damalige Leben aus Kinder- und Jugendsicht deutlich macht.
Bei diesem Buch zeichnet die Autorin ein umfassendes Bild der damaligen Zeit zu der Umweltzerstörung, politische Mitsprache der Bevölkerung durch Demos und das Leben in Kommunen gehören. Mitten in diese Bereiche tauchen ihre Protagonistinnen ein und machen auf lebendige Weise die Zeit realistisch spürbar.
Die Charaktere sind einfach perfekt gewählt, aus kindlicher Anschauung heraus entwickeln sie das Bewusstsein für die beginnende Umweltverschmutzung, erleben am eigenen Leib Versuche mit Psychopharmaka und merken, dass sie sich für die Verbesserung der Natur und Gesellschaft einsetzen müssen. Minka schlägt den Weg des Protests ein und lebt in einer Kommune, Caro möchte Klarheit hinter so manchen Skandal bringen und wird Journalistin und ser fleißigen wie intelligenten Claire liegt die Gesundheit der Menschen am Herzen und sie geht in die Forschung.
Bei diesem umfangreichen Buch wird man von Anfang bis Ende gut unterhalten, es bleibt durch die Lebenswege und Enthüllungen dauerhaft spannend und ich fühlte mich in diese Zeit zurückversetzt und es kommen beim Lesen Erinnerungen hoch.
Mit "Unser kostbares Leben" ist Katharina Fuchs ein packendes Leseerlebnis gelungen, sie entwickelt sich immer mehr zu meiner Lieblingsautorin. Bisher hat mich jedes ihrer Bücher überzeugen können und ich kann alle uneingeschränkt weiterempfehlen.
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Ein Bertold Brecht-Zitat zum Einstieg, das ist schon mal gut!
Mainheim, 1972: Umweltprobleme und 'coming of age' von Caro, Minka und Guy, dem vietnamesischen Jungen (Sohn eines Generals, er und die Mutter entkamen dem Vietnamkrieg). Die Bürgermeistertochter, die …
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Ein Bertold Brecht-Zitat zum Einstieg, das ist schon mal gut!
Mainheim, 1972: Umweltprobleme und 'coming of age' von Caro, Minka und Guy, dem vietnamesischen Jungen (Sohn eines Generals, er und die Mutter entkamen dem Vietnamkrieg). Die Bürgermeistertochter, die Schokoladenprinzessin und quakende Frösche. Caro, die gerne mit Guy schwimmen geht, doch vor Minka das nicht zugibt. Und wie sie auf einmal am Hessendamm sind, der neu gebauten Straße, stellen sie dort fest, dass die Kröten überfahren werden. Sie retten die Kröten, sperren die Straße ab. Eine Aktion zusammen mit ihrer Lehrerin, die auch in einem Auto saß, was die Jugendliche stoppten... Schließlich gehen die zwei Mädchen und Guy, der vietnamesische Junge, wieder schwimmen.
Es ist die Zeit des 'konstruktiven Mißtrauenvotums' gegen Kanzler Willy Brandt. Die Zehnjährigen können mit dem Begriff nichts anfangen, aber diskutieren es. Gekränkt geht Guy zum (neuen) Sprungbrett, weil ihn die Mädchen nicht mitdiskutieren lassen. Er springt und weil mit dem neuen Brett alles anders ist, fällt er gegen den Betonrand, verletzt sich und geht unter. Von den beiden Mädchen in letzter Minute gerettet, wird Guy zum Krankenhausfall. Im Städtchen Mainheim wird der Vorfall zum Gerede, der Bürgermeister und der Schokoladenfabrikdirektor werden durch ‚den Kakao gezogen‘.
Gleichzeitig kommen neue vietnamesische Mädchen in das Kinderheim des Ortes an, unter ihnen Claire. Dort werden Versuche an ihnen durchgeführt. Caro bekommt ein Kaninchen (aus einer Tierversuchsfarm). Das Schicksal von Tieren auf Versuchsfarmen wird problematisiert. Die später von ihren Lebensgefährten ermordete Petra Kelly, eine Ikone der Grünenbewegung, tritt auf und eine neue Regierung wird gebildet, indem der charismatische Willy Brandt abgewählt wird.
Die Charaktere der Minka (später dann ‚Mitglied in einer Kommune‘ und Parteimitglied der Grünen), Caro, die Journalistin wird, die super intelligente Claire und der sympathische Guy, sind sehr feinfühlig gewählt und dargestellt.
Durch den Roman „Unser kostbares Leben“ werden die Erinnerungen an die super aktiven 1970er Jahre wieder hervor gekramt. Die Politik mit ihren damals unverwüstlichen Netzwerken und Seilschaften, die sich gegen progressive Strömungen stellte. Wie wir im Südwesten das einzige Kernkraftwerk, das nie gebaut werden durfte, verhindert haben. Wie wir damals schon viel über Umweltzerstörung lernten und viele von uns bis heute aktiv sind um den Blauen Planeten zu retten. Die Friedensdemonstrationen. Unser Glaube daran, dass es möglich wäre vieles zu ändern. Das Buch des ‚Club of Rome‘. Ein Ministerpräsident mit Nazi-Vergangenheit wird durch das Volk abgesetzt. Stammheim...
Auch die Experimente an Heimkindern mit Psychopharmaka, wie im Buch beschrieben, ist etwas, was eben auch erst in jüngster Zeit diskutiert wird, ähnlich wie die Millionenfache Verschickung von ärmeren Kindern in der Nachkriegszeit als Gesundheitsmaßnahme getarnt, jedoch nur Geschäftemacherei.
Das Buch war mein Wunschbuch, weil es Teil meiner eigenen Geschichte ist. Eine dicke Leseempfehlung, es ist sehr gut zu lesen und voller Dynamik. Das Titelbild ist schlicht – drei Mädchen sitzen mit dem Rücken zum Betrachtenden auf der Motorhaube eines Autos der Zeit - und trotzdem ein Hingucker.
'Unser kostbares Leben', Katharina Fuchs, Droemer Verlag (Katharina Sulzbach hat unter ihrem Mädchenname Fuchs mehrere Bücher zu der Lebensgeschichte ihrer Großmütter und ihrer Mutter geschrieben, die es alle auf die Bestseller Liste des Spiegels geschafft haben)
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1972 werden Caro, Tochter des Schokoladenfabrikanten Minka, Tochter des Bürgermeisters und Guy, ein Vietnamesischer Junge (alle drei 10 Jahre alt) Zeuge, wie wandernde Kröten von Autos plattgefahren werden. Mutig stellen sie sich auf die Straße um die Frösche zu retten. Damit …
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1972 werden Caro, Tochter des Schokoladenfabrikanten Minka, Tochter des Bürgermeisters und Guy, ein Vietnamesischer Junge (alle drei 10 Jahre alt) Zeuge, wie wandernde Kröten von Autos plattgefahren werden. Mutig stellen sie sich auf die Straße um die Frösche zu retten. Damit beginnt der Roman: Unser kostbares Leben von Katharina Fuchs. Die drei Freunde beschließen, sich der Rettung der Amphibien zu widmen. Als sie einige Monate später im Schwimmbad sind, möchte Guy sie mit einen spektakulären Sprung vom gesperrten drei Meter Brett beeindrucken. Doch der Sprung geht schief und er verunglückt lebensgefährlich. Dass ist das letzte, was die beiden Mädchen von ihrem Freund erfahren.
1970: Claire, ein 8 jähriges vietnamesisches Mädchen ist in einem Heim untergebracht und wird von der dortigen Ärztin Lavalette mit Tabletten behandelt, die bei ihr unangenehme Nebenwirkungen haben. Mit 10 Jahren wird sie von der Familie des Schokoladen Fabrikanten adoptiert und wird somit die Schwester von Caro. Sie ist mittlerweile von den Tabletten abhängig!
In diesem Roman, der in dem Zeitraum vom 1972 -1983 spielt geht es um Umweltverschmutzung, Korruption, Tierversuche sowie Medikamentenversuche an wehrlosen Schutzbefohlenen. Aber es war auch die Zeit der Umweltschützer, die sich für die Natur eingesetzt haben, teilweise unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit.
Ich möchte dieses Buch jedem ans Herz legen, der sich für diese Thematik interessiert. Die Autorin hat Realität und Fiktion dermaßen gut miteinander verflochten, dass es mir schwer gefallen ist, das Buch aus der Hand zu legen.
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In einer Stadt nahe Frankfurt treffen sie sich bevorzugt im nahen Schwimmbad: Minka, Caro und Guy. Ein kühner Sprung vom nagelneuen Duraflex-Hochleistungs-Sprungbrett wird Guy zum Verhängnis.
Währenddessen wird das vietnamesische Waisenkind Claire mit noch zwei kleineren …
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In einer Stadt nahe Frankfurt treffen sie sich bevorzugt im nahen Schwimmbad: Minka, Caro und Guy. Ein kühner Sprung vom nagelneuen Duraflex-Hochleistungs-Sprungbrett wird Guy zum Verhängnis.
Währenddessen wird das vietnamesische Waisenkind Claire mit noch zwei kleineren Mädchen aus ihrem geschundenen Land ausgeflogen und direkt ins Kinderheim der Stadt gebracht. Ohne Sprachkenntnisse kommen sie an, aber sehr bald erkennt Karin Lavalette, die jeden zweiten Tag die Kinder ärztlich betreut, dass in Claire sehr viel Potential steckt und fördert diese nach Kräften.
Aus der Sicht dreier Mädchen, die anfangs zehn Jahre alt sind, erzählt Katharina Fuchs die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend aus den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Es ist viel passiert in diesen Jahren. Die Industrie konnte ihre Abwässer ungehindert und ungefiltert in die Flüsse leiten, der Umwelt wurde nicht viel Beachtung geschenkt. Die Anfänge der Grünen mit ihrer Frontfrau Petra Kelly, die Anti-Atomkraft-Demos und der Kampf gegen die Flächenversiegelung waren allgegenwärtig. Thematisiert werden Tierversuche in seiner allzu schrecklichen Form und Experimente mit Psychopharmaka, die Forschung diente als Rechtfertigung. Die Ressourcen auf unserem Planeten sind endlich, in diesen Jahren wurde aus dem Vollen geschöpft, die Umwelt stand nicht im Mittelpunkt.
Ja, unser Leben ist kostbar. Es hat sich einiges geändert in Bezug auf Umweltzerstörung und Naturschutz, die Menschenrechte müssen immer noch erkämpft werden und doch ist schon einiges geschehen. Der Weltfrieden ist nur allzu brüchig und es wird sie immer geben – diejenigen, die um ihres eigenen Vorteils willen tricksen und vertuschen.
Das Buch atmet die 70er und 80er Jahre, das Cover mit dem verblassten Foto führt direkt zurück in diese Zeit. Katharina Fuchs hat durch ihre Protagonisten das Gefühl jener Jahre gut vermittelt, anhand der einzelnen Personen war der Focus auf die diversen Themen gelegt. Was mich besonders betroffen gemacht hat, waren die als Vitamine gereichten Neuroleptika an Kindern, die gar nicht wussten, was sie da tagtäglich schlucken. Zehn Jahre begleiten wir Minka, Caro, Claire und ihre Familien, erfahren von ihren politischen Ansichten, in denen die beiden Volksparteien noch ganz vorne waren.
Das Buch hat mich gut unterhalten und mir nochmal vor Augen geführt, dass man nie aufhören darf das anzuprangern, was uns die Lebensgrundlage raubt. Die Lebenswege der so unterschiedlichen Freunde zeichnen ein gutes Bild von damals. Aber – vor allem im mittleren Teil hatte ich das Gefühl, als ob das Geschehen der ganzen Welt erzählt werden müsste. Diese geballte Ladung an geschichtlichem Wissen tut der Story nicht gut. Versöhnt hat mich dann das letzte Drittel, hier steht unsere Geschichte wieder im Vordergrund, gut eingebettet in diese Jahre.
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**Die Tage, an denen es nach conchierter Schokoladenmasse roch, waren die guten in Mainheim. Es waren die nahezu windstillen oder die des Westwinds. Die anderen waren die Tage des trockenen Ostwinds, und der trug den scharfen weißen oder gelben Qualm aus den hohen Schloten der Ruberus AG …
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**Die Tage, an denen es nach conchierter Schokoladenmasse roch, waren die guten in Mainheim. Es waren die nahezu windstillen oder die des Westwinds. Die anderen waren die Tage des trockenen Ostwinds, und der trug den scharfen weißen oder gelben Qualm aus den hohen Schloten der Ruberus AG direkt in den Himmel über der Stadt. Farbstoffe, Lacke und Arzneimittel wurden in der Fabrik des Nachbarorts Neumainheim hergestellt.**
Katharina Fuchs erzählt die Geschichte der Kinder der 70-iger anhand authentischer Mädchen/Frauen, die ihren Weg gehen. Sie haben Ecken und Kanten und manchmal andere Meinungen, sind einem aber trotzdem immer sympathisch. Die selbstbewusste Minka, Tochter des Bürgermeisters und ihre zurückhaltende Freundin Caro, deren Pa der Generaldirektor der Schokoladenwerke ist, sind nicht nur sehr unterschiedliche Charaktere, wie es in Freundschaften häufig der Fall ist, auch ihre Familien könnten kaum verschiedener sein und das nicht nur wegen der politischen Gesinnung ihrer Väter. Und trotzdem schweißt die Männer etwas zusammen.
Die sorglose Kindheit der beiden endet mit dem Tag, an dem ihr Klassenkamerad Guy im Schwimmbad verunglückt und sie langsam lernen die Dinge zu hinterfragen, nicht mehr alles hinzunehmen und auch hier und da einen anderen Blickwinkel auf ihre Familien, ihr Umfeld und Mainheim bekommen.
Ein weiterer sehr interessanter Charakter ist Claire. Sie kommt mit 10 Jahren als Waise aus Vietnam in ein hessisches Kinderheim und trifft dort auf die schielende Marita. Obwohl sie ein Schicksal teilen, bekommt nur eine der beiden eine wirkliche Chance.
Katharina Fuchs versteht es mit ihren Romanen immer wieder den Leser abzuholen und mitzunehmen und so bin ich auch hier wieder tief in die 70/80iger Jahre eingetaucht. Der Zeit der unbeschwerten Kindheit, industrieller Umweltsünden, Korruption und Medikamentenskandale, grausamen Tierversuchen, der Wirtschaft und der Politik. Insbesondere die politischen Hintergründe fliessen bei ihr immer ganz nebensächlich, aber sehr fundiert mit ein. Und obwohl ich nicht in Hessen aufgewachsen bin, hatte ich alles sehr anschaulich vor Augen. Unheimlich interessant fand ich auch das (Sarotti) Cassada-Werk in Hattenheim, anhand dessen der Konkurrenz- und wirtschaftliche Druck aufgezeigt wird.
Auch ich bin ein Kind der 70iger und klar hat man einiges mitbekommen, aber vieles ist in seiner ganzen Tragweite auch an einem vorbeigegangen. Katharina Fuchs hat einen so intensiven, detail- und facettenreichen Schreibstil, der auf der anderen Seite ganz ruhig, unaufgeregt und manchmal schon sachlich daherkommt, dass man die Zeit ganz unwillkürlich noch einmal komplett durchlebt, mit allem, was sie so mit sich brachte. Das war schon großes Kino und die 600 Seiten flogen nur so dahin. Auch aufgrund der oftmals kurzen Kapiteln und wechselnden Perspektiven, fiel es schwer das Buch aus der Hand zu legen.
Fazit: Eine ganz klare Leseempfehlung, für alle, die gerne eine authentische Reise durch die Zeit mögen, ohne aufgebauschte Dramen und erhobenem Zeigefinger. Dinge, die angesprochen werden, stehen für sich und hallen auch so noch lange nach.
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Toller Roman über die 70er und 80er
Caro und Minka sind beste Freundinnen und wohnen gemeinsam in der hessischen Kleinstadt Mainheim. Katharina Fu8chs erzählt in diesem Roman wieder recht autobiografisch von ihrer Familie. Dieses Mal steht ihre eigene Kindheit und Jugend im Vordergrund. …
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Toller Roman über die 70er und 80er
Caro und Minka sind beste Freundinnen und wohnen gemeinsam in der hessischen Kleinstadt Mainheim. Katharina Fu8chs erzählt in diesem Roman wieder recht autobiografisch von ihrer Familie. Dieses Mal steht ihre eigene Kindheit und Jugend im Vordergrund. Auf den ersten Blick ist Mainheim ein kleines idyllisches Vorstädtchen. Doch hinter den Kulissen brodelt es. Die örtliche Chemiefabrik expandiert und Caro und Minka decken immer mehr Umweltsünden auf. Sie wollen trotz ihrer erst zehn Jahre nicht einfach nur zuschauen und beginnen schon in jungen Jahren doch für den Umweltschutz einzusetzen. Das Buch zeigt gut auf, wie die politische Lage in den 70er und 80er Jahren in Deutschland war. Umwelt- und Tierschutz war damals einfach kein Thema. Niemand machte sich Gedanken, was Fabriken für Probleme verursachen können.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die 624 Seiten ließen sich sehr flüssig lesen. Die Kapitel waren abwechselnd aus Caros, Minkas und Claires Sicht geschrieben. Claire ist die Adoptivschwester von Caro, die zunächst in Mainheimer Kinderheim lebte und dort definitiv nicht in guten Händen war. Die drei Mädchen sind grundverschieden und decken so ein breites Spektrum an Charakteren ab. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, da es interessant war in die 70er und 80er Jahre einzutauchen und die Geschichte von Caro und Minka sehr spannend war. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen, deshalb vergebe ich gerne vier von fünf Sterne.
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Lesenswerter Familienroman
Worum geht es in dem Buch?
Der Roman „Unser kostbares Leben“ von Katharina Fuchs gibt Einblicke in das Leben von Carola Stern, genannt Caro, ihrer besten Freundin Minka Schönwetter und Caros Stiefschwester Claire.
Die Handlung beginnt in der …
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Lesenswerter Familienroman
Worum geht es in dem Buch?
Der Roman „Unser kostbares Leben“ von Katharina Fuchs gibt Einblicke in das Leben von Carola Stern, genannt Caro, ihrer besten Freundin Minka Schönwetter und Caros Stiefschwester Claire.
Die Handlung beginnt in der Kindheit der drei Frauen und beleuchtet auch das Leben ihrer Familien in den 1970er- und 1980er-Jahren. Sie wohnen in Mainheim, einer Stadt in Hessen. Caros Vater ist Direktor einer Schokoladenfabrik, der Familie geht es finanziell gut. Caro hat vier Geschwister, und irgendwann beschließen ihre Eltern Claire zu adoptieren. Claire stammt aus Vietnam, ist Waise, wohnt in einem Kinderheim in Mainheim. Ihre dortige Bezugsperson ist Frau Doktor Lavalette, die sich ei-nerseits liebevoll darum kümmert, dass Claire die deutsche Sprache erlernt. Andererseits verabreicht sie Claire und anderen Kindern im Heim Medikamente, deren Nutzen zweifelhaft ist.
Minkas Vater ist Bürgermeister von Mainheim, ein glühender Anhänger der Sozialdemokraten. Minka ist tierlieb und zieht als Studentin in ein Hüttendorf. Das ist eine Art „Protest-WG“ mit jungen Leuten, die sich selbst versorgen und Tiere halten. Sie protestieren gegen den Bau einer Bundesstraße und wollen das Umweltbewusstsein der Mitbürger schärfen. So ist es kein Wunder, dass Minka schließlich Mitglied der neugegründeten Partei „Die Grünen“ wird.
Meine Meinung zu dem Buch:
Der über 600 Seiten lange Roman ist aus der auktorialen Erzählperspektive (also kein Ich-Erzähler) geschrieben. Man liest Ereignisse abwechselnd aus der Sicht von Caro, Minka und Claire. Ab und an auch von Nebenpersonen, beispielsweise Doktor Lavalette und Harald Schönwetter.
Gut geschrieben ist das Buch schon und auch interessant. Allerdings fehlte mir oft die Spannung - ich wusste lange nicht, worauf das Buch hinaus will. Die Hauptpersonen Caro, Minka und Claire sind sympathisch. Was Claire anbelangt, wollte ich wissen, welche Folgen der Medikamentenkonsum, dem sie schon als Kind ausgesetzt ist, langfristig haben wird. Wird sie die Medikamente auch benöti-gen, wenn sie mit der Familie Stern zusammenlebt?
Gleich zu Anfang wird etwas vertuscht. Guy, ein Junge, der aus Vietnam stammt, stürzt unglücklich vom Sprungbrett in einem Freibad und wird schwer verletzt. Kann es sein, dass das Sprungbrett nicht in Ordnung war? Es gibt Menschen, die ein Interesse daran haben, dass das nicht näher untersucht wird - und Guys Mutter Schweigegeld bezahlen...
Die Fragen, was mit Guy passiert, und, was es mit den Medikamentengaben im Waisenhaus auf sich hat, halten mich an der Lektüre. Den Schluss des Buches fand ich etwas zu konstruiert. Andererseits gefiel mir an dem Buch, dass es ebenfalls ein geschichtlicher Rückblick ist, der die Stimmung der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland in den 1970er- und 1980er-Jahren gut wiedergibt.
Ich vergebe dem Roman „Unser kostbares Leben“ vier Sterne und empfehle das Buch weiter.
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Mainheim in Hessen 1972. Caro, die Tochter des Schokoladenfabrikanten und Minka, die Tochter des Bürgermeisters treffen sich im Schwimmbad mit dem Klassenkameraden Guy. Gay ist Viatnamese und versucht den beiden Mädchen zu gefallen. Als er vom Dreimeterbrett springen will, verunglückt …
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Mainheim in Hessen 1972. Caro, die Tochter des Schokoladenfabrikanten und Minka, die Tochter des Bürgermeisters treffen sich im Schwimmbad mit dem Klassenkameraden Guy. Gay ist Viatnamese und versucht den beiden Mädchen zu gefallen. Als er vom Dreimeterbrett springen will, verunglückt er schwer und fällt im Krankenhaus ins Koma. Bevor einige Personen zur Rechenschaft gezogen werden, wird beim Skatspiel eine elegante Lösung gefunden. Das viatnamesische Waisenkind Claire kommt mit zwei weiteren in Kindern in ein Kinderheim, in dem ihnen Tabletten verabreicht werden.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut und passend. Die Protagonisten werden treffend beschrieben. Die Handlung spielt von 1972 bis 1982 und ist mir aus meiner Jugendzeit wohl bekannt und ich habe mich dementsprechend auf das Buch gefreut. Die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse der damaligen Zeit sind sehr gut recherchiert und werden langatmig und teilweise aufzählungsartig beschrieben. Die eigentliche Rahmenhandlung fällt dann recht kurz aus, die dann zum Abschluss noch etwas ausführlicher wird. Das Buch hat mich nicht überzeugen können.
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