Abby Fabiaschi
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Für immer ist die längste Zeit
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»Ein absolut unvergesslicher Roman, der dich zum Lachen und zum Weinen bringt. Und danach willst du gleich die eigenen Lieben umarmen.« Kristin HarmelMaddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus ...
»Ein absolut unvergesslicher Roman, der dich zum Lachen und zum Weinen bringt. Und danach willst du gleich die eigenen Lieben umarmen.«
Kristin Harmel
Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.
Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.
Kristin Harmel
Maddy ist tot. Vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie landet jedoch nicht im friedvollen Himmel, sondern blickt aus kurzer Höhe auf ihre Familie - ihre pubertierende Tochter Eve und den emotional unaufgeräumten Ehemann Brady - herab. Ohne Maddy sind sie schon in einfachen Dingen der Alltagsorganisation überfordert. Jetzt drohen sie an der Frage nach dem Warum zu zerbrechen.
Maddy muss etwas tun. Doch ihre Möglichkeiten der Einflussnahme aus dem Jenseits sind begrenzt - sie ist ja auch neu hier.
Abby Fabiaschi wurde von eigenen frühen Erfahrungen mit Verlust und Trauer zu ihrem ersten Roman inspiriert. Vor ein paar Jahren gab sie ihre Führungsposition im Technologiesektor auf, um mehr Zeit für ihre Kinder zu haben und sich endlich ihren Traum vom Schreiben zu erfüllen. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Connecticut und Utah. Wenn sie nicht schreibt oder sich über ihre Kinder amüsiert, liest sie gern und viel. Abby Fabiaschi engagiert sich außerdem im Vorstand einer Non-Profit-Organisation und spendet zwanzig Prozent all ihrer Nettoerlöse an Verbände, die sich für das Wohl von Frauen und Kindern weltweit einsetzen.
Produktdetails
- Fischer Taschenbücher 3524
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- Originaltitel: I Liked My Life
- Artikelnr. des Verlages: 1020197
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 368
- Erscheinungstermin: 24. April 2019
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 124mm x 30mm
- Gewicht: 322g
- ISBN-13: 9783596035243
- ISBN-10: 3596035244
- Artikelnr.: 54409518
Herstellerkennzeichnung
FISCHER Taschenbuch
Hedderichstr. 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Einen eindrucksvollen Roman hat die US-Autorin Abby Fabiaschi mit 'Für immer ist die längste Zeit' vorgelegt. Fränkische Nachrichten 20190809
Als Maddy stirbt ist sie noch nicht richtig tot. Sie darf aus dem Jenseits noch das Leben ihrer Tochter Eve und ihres Ehemannes Brady beobachten und greift ihnen ein wenig unter die Arme. Für Brady sucht sie eine potentielle Nachfolgerin für sich und wird in der netten Lehrerin Rory …
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Als Maddy stirbt ist sie noch nicht richtig tot. Sie darf aus dem Jenseits noch das Leben ihrer Tochter Eve und ihres Ehemannes Brady beobachten und greift ihnen ein wenig unter die Arme. Für Brady sucht sie eine potentielle Nachfolgerin für sich und wird in der netten Lehrerin Rory fündig. Doch ganz so leicht ist es dann doch nicht, das Leben ihrer Lieben aus dem Jenseits zu managen.
Ein Buch über Trauerbewältigung zu schreiben ist sicher nicht einfach. Fabiaschi wagt sich hier mit ihrem Erstlingswerk an ein schwieriges Thema. Man merkt jedoch, dass sie sich gut mit der Thematik auseinander gesetzt hat. Die Trauer von Eve ist an vielen Stellen spür- und greifbar.
Der Roman an sich ist schön geschrieben, hat mich jedoch nicht vom Hocker gehauen, er hatte so seine Längen, die es für mich nicht gebraucht hätte. Schön fand ich immer, wenn Maddy jemandem etwas Besonderes einreden wollte und wie viel Mühe sie sich dann dabei gegeben hat.
Die Geschichte wird aus 3 Perspektiven erzählt, allerdings sind die Sprünge in der Zeit manchmal schwer nachzuvollziehen, da können dann zu Beginn des nächsten Kapitels schon mal mehrere Wochen vergangen sein. Der rote Faden ist der vermeintliche Freitod der Mutter. Keiner kann es glauben und auch der Leser muss lange auf die Auflösung warten, ob – und ggf. warum – sie tatsächlich gesprungen ist. Dies machte für mich einen großen Reiz des Buches aus, brachte der Aspekt doch ein wenig Spannung in die Düsternis.
Fazit: Fabiaschis Schreibstil ist locker und humorvoll und das Handeln ihrer Charaktere größtenteils nachvollziehbar. Das Buch regt zum Nachdenken an, vor allem wie man sich selbst gegenüber seiner Familie verhält oder verhalten könnte.
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Traurig, witzig und emotional, aber auch etwas kitschig
Inhalt:
Maddy ist vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie hinterlässt ihren Ehemann Brady und ihre sechzehnjährige Tochter Eve, die von dem Selbstmord wie vor den Kopf gestoßen sind und nach den Gründen suchen. Erst …
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Traurig, witzig und emotional, aber auch etwas kitschig
Inhalt:
Maddy ist vom Dach der Bibliothek gestürzt. Sie hinterlässt ihren Ehemann Brady und ihre sechzehnjährige Tochter Eve, die von dem Selbstmord wie vor den Kopf gestoßen sind und nach den Gründen suchen. Erst jetzt, wo Maddy fehlt, merken sie, was sie an ihr hatten …
Meine Meinung:
„Für immer ist die längste Zeit“ ist der Debütroman von Abby Fabiaschi und sehr locker zu lesen. Trotz des ernsten Themas ist der Roman auch mit Humor gespickt. Neben der Trauerbewältigung gibt es viele hoffnungsvolle Momente. Für die ein oder andere Leserin kann das Buch durchaus auch ein bisschen Trost bieten.
Abby Fabiaschi arbeitet mit verschiedenen Perspektiven. Regelmäßig wechselt sie zwischen Maddy (quasi als Geist), Eve und Brady. Das finde ich sehr gelungen, denn so erhält man einen guten Einblick in die drei Protagonisten und kann ihre Entwicklung sehr schön verfolgen. Und eine Entwicklung machen sie alle drei durch. Im Lauf der Zeit erfahren sie Dinge, die ihre Einstellung stark verändern. Eve und Brady wird zum Beispiel beim Lesen von Maddys Tagebuch immer klarer, dass sie Maddys Rolle in der Familie nie ausreichend gewürdigt haben. Erst jetzt, wo Maddy tot ist, verstehen sie, wie Maddy für sie gesorgt hat und dass sie Maddys eigene Bedürfnisse nicht gesehen haben.
Mir ist ein Unrecht geschehen, ich wurde betrogen um ein Geschenk, das vor meiner Nase lag, als ich zu egoistisch war, um es zu öffnen. (Eve bei 23% des E-Books)
Maddy lässt sich allerdings auch durch den Tod nicht davon abhalten, sich um ihre Familie zu kümmern. Sie kann zwar nicht physisch eingreifen, doch gelingt es ihr immer wieder, ihren Lieben Botschaften einzuflüstern oder ihnen ein Gefühl von Wärme zu schicken. Sehr witzig fand ich dabei, wie Maddy eine neue Frau für Brady und damit eine neue Mutter für Eve sucht. In der Grundschullehrerin Rory hat sie eine wunderbare, warmherzige Person gefunden, die für Maddys Zwecke optimal erscheint.
Eve und Brady haben nicht nur mit ihrer Trauer zu kämpfen, sondern auch mit Schuldgefühlen, steht doch ständig die Frage nach dem Warum im Raum. Zudem hatten sich die beiden mit Maddy in ihrer Mitte etwas entfremdet und müssen nun versuchen, wieder eine Familie zu werden und sich aufeinander einzulassen.
Dies alles wird von der Autorin sehr authentisch dargestellt und mit vielen Lebensweisheiten ausgeschmückt. Man kann auf jeden Fall auch selbst etwas nachdenklich werden und mal die eigene Familie unter die Lupe nehmen.
Im Mittelteil hätte etwas Spannung dem Roman gutgetan. Aber wenigstens sind am Schluss alle Fragen geklärt, sodass man das Buch zurfrieden zuklappen kann.
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Madeline „Maddy“ Starling ist gestorben, aber richtig tot ist sie nicht. Nach einem Sturz vom Dach der Bibliothek schaut sie auf den Rest ihrer Familie herab und sorgt sich. Sie weiß, dass ihr Mann Brady und ihre Tochter Eve schon vor ihrem Tod nicht ohne sie zurechtkamen. Wie …
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Madeline „Maddy“ Starling ist gestorben, aber richtig tot ist sie nicht. Nach einem Sturz vom Dach der Bibliothek schaut sie auf den Rest ihrer Familie herab und sorgt sich. Sie weiß, dass ihr Mann Brady und ihre Tochter Eve schon vor ihrem Tod nicht ohne sie zurechtkamen. Wie sollen sie das denn erst jetzt schaffen, nachdem sie mit Trauern und zweifeln umgehen müssen. Maddy versucht einzugreifen.
Die Geschichte wird aus drei Perspektiven geschildert, zunächst einmal erfahren wir Maddys Sicht und dann zwischendurch immer wieder die von Eve und Brady.
Es geht in diesem Buch um Tod und Trauer und dennoch ist es nicht nur traurig, sondern es geht auch schon mal humorvoll zu. Niemand mag glauben, dass sich Maddy das Leben genommen hat, aber alles spricht dafür. Gegen Selbstmord spricht auch, dass Maddy sich um ihre Lieben sorgt, denn wer geht schon von dieser Welt, wenn er sich so viele Gedanken um Mann und Tochter macht. Das aber wird erst zum Ende der Geschichte schlüssig erklärt.
Maddy sucht eine Nachfolgerin, die sich um Brady und Eve kümmert und sie ist überzeugt, dass die Lehrerin Rory die Richtige ist. Aber es ist sehr schwierig alles zu regeln, wenn man nicht sichtbar ist. Brady vermisst seine Frau und trauert um sie. Maddy hat ihm immer den Rücken freigehalten, wenn er sich von der Arbeit nicht losreißen konnte. Nun aber muss er für Eve da sein. Auch Eve trauert um ihre Mutter. Man spürt ihre Ratlosigkeit. Zum Glück gibt ihnen Rory in dieser schweren Zeit halt, obwohl sie selbst auch schon einiges hinter sich hat.
Die Charaktere sind sehr gut und lebensnah beschrieben und so kann man gut mit Brady und Ave mitfühlen.
Es ist eine Geschichte, die einen dazu bringt, ein paar Tränen zu vergießen, die einen aber auch schmunzeln lässt.
Mir hat dieses Buch, welches auch nachdenklich stimmt, gut gefallen.
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Nach einem Sturz vom Dach der Bibliothek endet Maddys Leben. Ihr Ehemann Brady und ihre pubertierende Tochter Eve sind verzweifelt. Sie werden von großen Schuldgefühlen geplagt. Denn keiner von beiden hat die Anzeichen, dass Maddy unzufrieden mit ihrem Leben sein könnte, …
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Nach einem Sturz vom Dach der Bibliothek endet Maddys Leben. Ihr Ehemann Brady und ihre pubertierende Tochter Eve sind verzweifelt. Sie werden von großen Schuldgefühlen geplagt. Denn keiner von beiden hat die Anzeichen, dass Maddy unzufrieden mit ihrem Leben sein könnte, wahrgenommen. Maddy hängt irgendwo zwischen den Welten fest. Aus kurzer Höhe beobachtet sie die Trauer ihrer Familie und weiß, dass sie eingreifen muss, damit die beiden ohne sie weiterleben können. Doch Einfluss zu nehmen ist gar nicht so einfach, denn Maddys Möglichkeiten sind stark begrenzt. Sie setzt jedoch alles daran, die Beziehung zwischen Vater und Tochter zu festigen...
Im Zentrum der Handlung stehen die verstorbene Madeline, ihre Tochter Eve und Madelines Ehemann Brady. Das Geschehen wird aus diesen drei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Da dabei stets die Ich-Form, der gerade erzählenden Person verwendet wird, bekommt man einen guten Einblick in die Gefühle der Hauptprotagonisten und kann außerdem beobachten, wie sie aufeinander wirken und wie ihr Verhältnis zueinander ist. Man kann die Schuldgefühle, die Trauer und die Hilflosigkeit, die Eve und Brady empfinden, glaubhaft nachvollziehen und verfolgt gebannt, wie sich die beiden im Verlauf der Handlung weiterentwickeln. Obwohl man es bei diesem Grundthema kaum glauben mag, gibt es auch immer wieder Szenen, bei denen man unverhofft schmunzeln muss, denn Maddy selbst sorgt dafür, dass die Handlung aufgelockert wird.
Der Einstieg in das Buch gelingt mühelos, denn der Schreibstil ist sehr flüssig und äußerst angenehm lesbar. Dadurch fliegt man förmlich durch die Seiten. Genau wie Maddys Familie, stellt man sich die Frage, warum Maddy sich vom Dach der Bibliothek gestürzt hat. Nach und nach erfährt man einiges aus dem Familienleben und meint gerade Maddy gut genug zu kennen, um nicht an einen Selbstmord zu glauben. Die Ungewissheit schwebt zwischen den Zeilen, sodass man unbedingt erfahren möchte, was den Sturz ausgelöst hat.
Ich habe mich beim Lesen dieses Romans ausgesprochen gut unterhalten und ihn innerhalb kurzer Zeit verschlungen. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel konnte ich die Handlungen und Gefühle der Protagonisten sehr gut nachvollziehen und mich deshalb ganz auf die Erzählung einlassen. Es gab immer wieder Szenen, die mich tief berührt und zum Nachdenken angeregt haben. Und dann gab es Momente, in denen ich ganz unverhofft schmunzeln musste. Diese Mischung wirkte auf mich äußerst gelungen. Ich gestehe allerdings, dass es, für meinen Geschmack, auch ein paar Längen gab, doch bei diesem Gesamtpaket konnte ich gut darüber hinwegsehen. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala erhält das Buch vier von fünf möglichen Sternen und eine klare Leseempfehlung.
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Meine Meinung: In jedem Kapitel erzählen die 3 Hauptdarsteller ihre Sicht des Geschehens. Dadurch werden einen die Personen richtig vertraut und man fühlt mit ihnen. Dass Maddy ihrer Familie auch nach dem Tod noch für eine Weile zur Seite stehen will, ist am Anfang des Buches ein …
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Meine Meinung: In jedem Kapitel erzählen die 3 Hauptdarsteller ihre Sicht des Geschehens. Dadurch werden einen die Personen richtig vertraut und man fühlt mit ihnen. Dass Maddy ihrer Familie auch nach dem Tod noch für eine Weile zur Seite stehen will, ist am Anfang des Buches ein kleiner Widerspruch. Denn warum bringt sie sich erst um und will dann doch für ihre Familie da sein? Seite für Seite wird später das Rätsel um ihren Tod gelöst. In dieser Zeit geht der zurückgebliebene Teil der Familie durch alle Phasen der Trauer. Es wird geweint, gelacht und auch geliebt. Für Spannung ist damit bis zur letzten Seite gesorgt. Der flüssige, gefühlvolle und auch humorvolle Schreibstil der Autorin lassen einen förmlich durch's Buch fliegen.
Mein Fazit: Ein sehr gefühlvolles Buch, das zeigt, wie wichtig es ist, die Zeit mit den Liebsten zu nutzen.
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Schön traurig, aber auch voll mit Humor
Maddy, die Ehefrau von Brady und Mutter der siebzehnjährigen Eve ist vom Dach der Bibliothek gestürzt und schaut nun vom Himmel aus auf ihre Familie herab. Schnell merkt sie, dass sie auch von oben Einfluss auf ihre Liebsten haben kann. Sie …
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Schön traurig, aber auch voll mit Humor
Maddy, die Ehefrau von Brady und Mutter der siebzehnjährigen Eve ist vom Dach der Bibliothek gestürzt und schaut nun vom Himmel aus auf ihre Familie herab. Schnell merkt sie, dass sie auch von oben Einfluss auf ihre Liebsten haben kann. Sie möchte, dass es den beiden wieder besser geht. Und vor allem, dass es eine neue Frau für die beiden gibt. Da kommt ihr die Grundschullehrerin Rory gerade recht.
Erzählt wird dieses Buch aus verschiedenen Perspektiven, jeweils in der Ich-Form. Jedes Kapitel ist in drei Abschnitte geteilt. Zunächst kommt Maddy zu Wort, dann Eve und zum Schluss Brady. Die Geschichte ist sehr traurig. Allerdings enthält sie auch viel schwarzen Humor, wodurch es manchmal etwas bissig wirkt. Vor allem Maddies Teil ist sehr unterhaltsam. Mit der Zeit wird auch Eve etwas bissiger. Aber das Buch ist auch sehr hoffnungsvoll. Als Leser erlebt man mit, wie die Hinterbliebenen langsam mit der Situation klar kommen und die Vergangenheit reflektieren.
Schön finde ich, das Maddy Tagebuch geführt hat und das Eve und Brady abwechselnd darin lesen. So erhält der Leser Einblicke in Maddies Gefühlswelt. Und merkt, wie unzufrieden sie war. Denn in ihren Passagen reflektiert und beeinflusst sie hauptsächlich das Handeln ihrer Lieben.
Eve wirkt für ihre siebzehn Jahre sehr erwachsen. Schon vor dem Tod ihrer Mutter. Sie ist recht intelligent und dies spiegelt sich in ihrem Charakter wider. Ich fand ihre Entwicklung in Laufe der ersten Monate nach dem Tod ihrer Mutter sehr schön anzusehen. Doch die größere Entwicklung macht definitiv Brady durch. Er erkennt endlich, dass er in den letzten Jahren zu einem Arbeitstier geworden ist und was ihm dadurch zu Hause entgangen ist. Anfangs war er mir sehr unsympathisch. Ein eigenbrötlerischer, trinkender, stänkernder Ekel. Doch mit seiner Entwicklung, entwickelte sich meinerseits eine Sympathie.
Die Darstellung der Charaktere war sehr realistisch, dass vor allem die Gefühle der Protagonisten im Fokus standen, fand ich hier gut. Als Leser erlebt man mit, wie sich Eve und Brady Vorwürfe machen und sich das Hirn zermartern, wieso Maddy gesprungen ist.
Der Schreibstil von Abby Fabiaschi gefällt mir sehr gut. Er ist leicht zu lesen und irgendwie hat er was Anziehendes an sich. Die Mischung aus traurig und humorvoll ist ihr sehr gut gelungen. Auch die teils bissigen und sarkastischen Einschübe waren wunderbar.
Ich hatte ein gutes Buch erwartet und war überrascht, wie gut es ist. Ich habe überhaupt nichts auszusetzten und fand vor allem das Ende sehr, sehr gut! Deshalb vergebe ich volle fünf von fünf Sterne.
Sehr gefallen hat mit folgender Satz (S. 340): „Wut ist bloß ein Anker, der dich daran hindert, voranzukommen.“
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eBook, ePUB
Sehr berührend
Für immer ist die längste Zeit von Abby Fabiaschi
Zu erst einmal möchte ich erwähnen, dass in diesem Buch mehr steckt als man auf dem ersten Blick erwarten würde. Ich war positiv überrascht mit welchem Tiefgang ich es hier zu tun bekommen …
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Sehr berührend
Für immer ist die längste Zeit von Abby Fabiaschi
Zu erst einmal möchte ich erwähnen, dass in diesem Buch mehr steckt als man auf dem ersten Blick erwarten würde. Ich war positiv überrascht mit welchem Tiefgang ich es hier zu tun bekommen habe, obwohl ich eher mit seichter Unterhaltung gerechnet habe.
Maddy Starling stürzt vom Dach der Bibliothek. Selbstmord denken alle.
Aus einer Zwischenwelt schaut Maddy auf ihren Mann Brady und ihre pubertierende Tochter Eve herab. Maddy macht sich natürlich Sorgen um ihre Lieben, jetzt wo sie hautnah mitbekommt wie es in ihrer kleinen Familie zugeht. Und dabei rede ich nicht nur von der Organisation, dem Haushalt, nein, Maddy fehlt den beiden emotional enorm. Sie erlebt wie Eve und Brady trauen, wird mit den Schuldgefühlen konfrontiert. Keiner will es wahrhaben, dass sie nun kein Teil dieser Familie mehr ist.
Doch Maddy lernt Signale zu geben, und kann so in gewisser Weise mit Ihnen kommunizieren. Eine neue Frau muss her, die ihren Platz einnimmt. Doch dies alles aus dem Jenseits zu delegieren ist gar nicht so leicht......
Die Grundidee ist herzerwärmend. Ich habe während des Lesens oft daran denken müssen, wie es wohl wäre, wenn dies alles nicht fiktiv und natürlich unmöglich wäre. Der Humor der durchkommt, hilft mit der traurigen Geschichte klar zu kommen.
Die Struktur des Buches gliedert sich so auf, dass die einzelnen Kapitel jeweils von Maddy, Eve und Brady bestritten werden. So bekommt man als Leser einen sehr detaillierten Eindruck vom Geschehen und vor allem von der Gefühlswelt der drei. Es wird gut dargestellt wie groß das Bedürfnis von Maddy ist, ihrem Mann und ihrer Tochter bei der Trauer und Ihrem weiteren Leben zu helfen.
Brady und Eve müssen sich zusammen raufen, einen gemeinsamen Weg finden.
Ein Roman der sich mit einem schwierigen Thema auseinandersetzt, der dem Leser aber klar macht wie wichtig Werte sind. Wie wichtig es ist zusammenzuhalten, auch wenn das Schicksal es gerade nicht gut mit einem meint. Man sollte sein Leben jetzt leben! Das ist das, was ich aus diesem Debütroman mitnehme.
Dieses E- Book wurde mir von Netgalley zur Verfügung gestellt
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Ergreifender Roman über Trauer, Hoffnung und das Leben!!!
Maddy stürzt vom Dach der Bibliothek und stirbt. Ein riesen Schock für ihre pubertierende Tochter Eve und ihren Ehemann Brady! Doch so ganz ist Maddy noch nicht im Himmel angekommen. Immer wieder versucht sie in das Leben …
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Ergreifender Roman über Trauer, Hoffnung und das Leben!!!
Maddy stürzt vom Dach der Bibliothek und stirbt. Ein riesen Schock für ihre pubertierende Tochter Eve und ihren Ehemann Brady! Doch so ganz ist Maddy noch nicht im Himmel angekommen. Immer wieder versucht sie in das Leben von Eve und Brady einzugreifen, um ihnen in dieser schweren Zeit beizustehen. Denn beide quälen sich ständig noch mit der Frage nach dem Warum. Auch auf die Hilfe der Freunde und Bekannten ist kaum verlass. Für alle steht fest, dass Maddy Selbstmord begangen hat und geben indirekt Eve und Brady die Schuld daran. Doch Maddy versucht alles mögliche um ihnen die Last zu nehmen und nach vorn zu blicken...
Das Buch ist aus der Perspektive von Maddy, Eve und Brady geschrieben. Es tut der Geschichte so gut das man die Trauer und Wut aus der Sicht der einzelnen Personen nachempfinden kann. Im Laufe wird immer deutlicher, dass Maddy's Leben nicht perfekt war und auch sie mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte. Eve und Brady lernen nicht nur sich selbst immer besser kennen, sondern sie verstehen allmählich wie dringend sie sich gegenseitig brauchen. Aus Einzelkämpfern wird eine Einheit und vor allem lernen sie durch Maddy's Tagebucheinträge viel über ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Schreibstil ist flüssig und viele Szenen sind sehr berührend geschrieben. Auch wenn das Thema sehr traurig ist, schafft es die Autorin immer wieder durch Maddy's Einflussnahme witzige Situationen zu erschaffen. Das Buch zeigt nicht nur die unendliche Trauer der Menschen, sondern feiert auch das Leben.
Für immer ist die längste Zeit ist ein sehr berührender aber auch humorvoller Roman über die schlimmste Zeit im Leben eines Menschen. Um es mit Maddy's Worten zu sagen: Unser Leben ist ein Geschenk und die Konsequenz ist der Tod!
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Für immer ist die längste Zeit ist ein Buch was den richtigen Leser sucht, weshalb es mir etwas schwer fällt darüber zu schreiben.
Je nachdem wer dieses Buch liest, reichen die Meinungen wahrscheinlich von ganz nett bis hin zum neuen Lieblingsbuch.
Es ist eine Geschichte die …
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Für immer ist die längste Zeit ist ein Buch was den richtigen Leser sucht, weshalb es mir etwas schwer fällt darüber zu schreiben.
Je nachdem wer dieses Buch liest, reichen die Meinungen wahrscheinlich von ganz nett bis hin zum neuen Lieblingsbuch.
Es ist eine Geschichte die viel erzählt über den Umgang mit Verlust, die verschiedenen Trauerphasen und allgemein dem zwischenmenschlichen Miteinander. Gespickt mit vielen Weisheiten und schönen Zitaten haben mich aber vor allem die Erkenntisse überzeugen können. Wenn ein Mensch nicht mehr unter uns weilt und man im Nachhinein feststellt, was man hätte anders machen sollen oder was man nie gesagt hat, aber hätte sagen wollen. Diese Erkenntnisse kamen wunderbar rüber durch die verschiedenen Perspektiven. Wechselnd beschreibt die Autorin die Geschichte aus der Sicht der Mutter, des Vaters und der Tochter. So bekommt man einen ganz direkten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten.
Dies macht das Buch aber auch zu einem Roman, in dem eigentlich nicht viel passiert auf gefühlt relativ vielen Seiten. Eben ein leises Buch, das zu weilen aber wirklich zäh war. Die Geschichte konnte mich nicht immer fesseln, was aber eben von meinen persönlichen Erfahrungen abhängt. Jemand der vielleicht selbst jemanden auf diese Art verloren hat, wird sich sicherlich toll reinfinden in diese Geschichte und sie vielleicht sogar als hilfreich empfinden, oder zumindest als tröstlich. Ähnliche Erfahrungen helfen vielleicht auch den Charakteren mehr abzugewinnen. Mutter und Vater mochte ich, die Tochter fand ich hingegen ganz furchtbar. Auch manchen Nebenfigur fand ich eher schwierig, andere dagegen gefielen mir gut.
Fazit:
Man sieht, das es ein Buch ist, das generell seine Qualitäten hat, wie beispielweise schöne Zitate, leisen Humor und manch schöne Figur. Trotzdem wird nicht jeder mit diesem Buch glücklich werden. Für mich ist es ganz nett gewesen, aber eben auch nicht mehr daher gibts 3 von 5 Sternen.
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Ein einzigartiger, teils lebensverändernder Roman!
Inhalt:
Abby Fabiaschi beschreibt in ihrem Debütroman in eine ganz andere Thematik, als Leser sie bisher kennen: Eine Frau stirbt und hinterlässt ihre Teenager-Tochter Eve und ihren Mann Brady. Da sich ihre hinterlassene Familie zu …
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Ein einzigartiger, teils lebensverändernder Roman!
Inhalt:
Abby Fabiaschi beschreibt in ihrem Debütroman in eine ganz andere Thematik, als Leser sie bisher kennen: Eine Frau stirbt und hinterlässt ihre Teenager-Tochter Eve und ihren Mann Brady. Da sich ihre hinterlassene Familie zu sehr nach dem „Warum“ den Kopf zerbrechen, versucht die verstorbene Maddy aus einer Zwischenwelt den Weg der beiden in die richtige Richtung zu leiten.
Schreibstil:
Die amerikanische Schriftstellerin hat einen ganz besonderen Schreibstil! Frau Fabiaschi unterteilt die drei Charaktere in einzelne Erzählstränge, so dass der Leser auch die Gedanken der Protagonisten kennenlernt. Außerdem hat jede Person besondere Ausdrucksweisen, die durch die Unterteilung sehr gut zur Geltung kommen. Teilweise ist der Schreibstil so ausdrucksstark, dass ein „einfach weg lesen“ nicht möglich ist. Die Autorin bringt das Thema „Trauerbewältigung“ nicht nur sehr ernst, sondern auch mit Humor rüber.
Zitat:
„Ach, und Eve, wir kommen nicht allwissend zur Welt. Dafür gibt es das Leben.“ (S. 171)
Meinung:
Dieser Roman ist etwas ganz Besonderes! Ich konnte das Buch nicht so schnell Lesen, wie ich es normalerweise bei Romanen mache. Frau Fabiaschi hat mich mit diesem Roman sehr berührt – der Schreibstil und die zu übermittelnde Botschaft sind mir sehr zu Herzen gegangen. Teilweise gab es auch Passagen, die ich wiederholt gelesen habe, da ich den Eindruck hatte, etwas (zwischen den Zeilen) überlesen zu haben. Die Charaktere sind gut beschrieben und ich fühlte mich als Teil dieser Geschichte. Es gab Stellen, an denen ich herzlich lachen konnte, aber auch Abschnitte, an denen die Tränen geflossen sind.
Teilweise war die Geschichte doch etwas langatmig, oder es gab Stellen, wo ich mich gefragt habe, warum die Autorin diese mit aufgeschrieben hat.
Fazit:
Ein einzigartiger Roman, der mit Sicherheit mein Leben verändern wird!
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