Dylan Farrow
eBook, ePUB
Verbotene Worte / Hush Bd.1 (eBook, ePUB)
Fantasyroman über Wahrheit und Lüge
Redaktion: Loewe Jugendbücher / Übersetzer: Ernst, Alexandra
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Bücher sind gefährlich. Tinte kann tödlich sein. Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können ... Das aufsehenerregende Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Auftakt einer starken F...
Bücher sind gefährlich. Tinte kann tödlich sein. Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können ... Das aufsehenerregende Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Auftakt einer starken Fantasy-Dilogie, die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und politische Meinungsmache in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten.
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Dylan Farrow ist Autorin und Mutter und engagiert sich aktiv für die Opfer von sexuellen Übergriffen. Ihre Kindheit verbrachte sie in New York City und dem ländlichen Connecticut, wo sie stundenlang Geschichten schrieb und zeichnete. Nach ihrem Studium am Bard College hat sie als Produktionsassistentin für CNN gearbeitet und später als Grafikdesignerin. Doch nach ihrer Hochzeit fand sie ihre wahre Berufung im Schreiben und entdeckte ihre Liebe für das Fantasy-Genre. Hush ist ihr Debütroman.
Produktdetails
- Verlag: Loewe Verlag
- Seitenzahl: 416
- Altersempfehlung: ab 14 Jahre
- Erscheinungstermin: 10. Februar 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783732015115
- Artikelnr.: 60763504
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Susan Vahabzadeh liest den Debütroman von Dylan Farrow als einen verkappten Me-too-Roman. Denn Hauptthema der Fantasygeschichte, die von einem jungen Mädchen namens Shae erzählt, das in ärmlichsten Verhältnissen im fiktiven Reich Montane unter einem Alleinherrscher aufwächst, ist für Vahabzadeh das Verhältnis von Realität und bloßer Einbildung, deren Verwechslung Shae wie auch vielen Missbrauchsopfern oft vorgeworfen werde. Shaes späteren Mentor als eine Vaterfigur zu sehen, hält sie allerdings für eine zu banale Interpretation. Aus literarischer Sicht zwar kein großer Wurf - Vahabzadeh bemängelt die vielen Klischees im Roman -, aber bestens geeignet zum "wegschmökern", meint sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Auf Wahrheitssuche im Fantasy-Reich
Dylan Farrows Jugendroman "Hush - Verbotene Worte" treibt ein subversives Spiel mit der Manipulation
Grausamer kann das Abenteuer einer Fantasy-Heldin kaum beginnen: Hustend und unter Schmerzen liegt Shaes Bruder im Sterben, dahingerafft vom blauen Tod. Als brächte die Dürre nicht schon genug Elend über das Land Montane, wütet eine Seuche unter seinen Einwohnern. Für alles Schreckliche, das ihnen widerfährt, sollen verbotene Worte, Erzählungen und Schriften verantwortlich sein. Nur die Herrscherkaste der Barden, heißt es, kann das Verderben abwenden: Ihre Beschwörungen schaffen gnädige Wirklichkeiten durch die Magie der Sprache. Erkauft werden kann solche Gunst nur mit Schweigen
Dylan Farrows Jugendroman "Hush - Verbotene Worte" treibt ein subversives Spiel mit der Manipulation
Grausamer kann das Abenteuer einer Fantasy-Heldin kaum beginnen: Hustend und unter Schmerzen liegt Shaes Bruder im Sterben, dahingerafft vom blauen Tod. Als brächte die Dürre nicht schon genug Elend über das Land Montane, wütet eine Seuche unter seinen Einwohnern. Für alles Schreckliche, das ihnen widerfährt, sollen verbotene Worte, Erzählungen und Schriften verantwortlich sein. Nur die Herrscherkaste der Barden, heißt es, kann das Verderben abwenden: Ihre Beschwörungen schaffen gnädige Wirklichkeiten durch die Magie der Sprache. Erkauft werden kann solche Gunst nur mit Schweigen
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und Verrat, dem Erdulden willkürlicher Brutalität und dem Leisten horrender Abgaben.
Wer vom Unheil heimgesucht wird, muss es selbst auf sich gezogen haben und wird geächtet - wie Shaes Familie. Der Vater ist tot, die Mutter wird Opfer eines blutigen Verbrechens. Statt es aufzuklären, sprechen die Dorfautoritäten von einem Unfall. Freunde wenden sich von Shae ab. Von allen verlassen, zieht die Jugendliche zum Hohen Haus in die Berge, wo die Barden residieren, angeführt vom mächtigen Lord Cathal. Shae sucht, was es in Montane nicht gibt, weil es unsagbar ist: die Wahrheit. Sie wird ein Labyrinth finden, gebaut aus Täuschungen. Hinter jeder Tür warten neue Schrecken, und der vermeintliche Ersatzvater Cathal erweist sich als Unhold.
Was Dylan Farrows Jugendbuch "Hush - Verbotene Worte" (Loewe Verlag, 19,95 Euro) zu einem bemerkenswerter Erstling macht, ist der fast schon metafiktional schwankende Boden der erfundenen Realität, auf den die Autorin ihre Heldin stellt. Ausgeschickt wird Shae, um im Beinahe-Mittelalter des Fantasy-Genres heutige Konflikte auszufechten. Verschwörungstheorien, Schweigekartelle und Medienmacht; von Männern dominierte Bünde, die Überzeugungskraft des schönen Scheins und die Ohnmacht einer isolierten weiblichen Figur, der niemand glaubt - wer wollte da nicht an Meinungsmache im Digitalzeitalter oder die MeToo-Bewegung denken. Die Seuche ergänzt das aktuelle Inventar.
Was Dylan Farrows Buch zu einem besonders viel beachteten Debüt macht, ist allerdings die Tatsache, dass die Autorin eine Adoptivtochter von Mia Farrow und Woody Allen ist: die angenommene Tochter, an der sich der Regisseur 1992 sexuell vergangen haben soll. Vor Gericht kam der Fall nie. Stattdessen ging er auf im Sorgerechtsstreit, der entbrannte, nachdem Woody Allen eine Beziehung mit Mia Farrows Adoptivtochter Soon-Yi begonnen hatte, welche er später heiratete. Erst als Erwachsene hat Dylan Farrow ihre Anschuldigung selbst öffentlich vorgebracht. Woody Allen streitet sie ab. Soon-Yi Allen schildert Mia Farrow als Manipulatorin. Und dann ist da noch Ronan Farrow, das zweite gemeinsame Kind des früheren Ehepaars Farrow und Allen: Er ist einer der Journalisten, die mit ihren Recherchen Harvey Weinstein gestürzt haben.
Ist deshalb die Mutter Shaes, eine verstummte Wortzauberin, ein Abbild Mia Farrows? Ist Cathal nach dem Modell Woody Allens geformt, obwohl es nicht um Missbrauch geht? Jeder, der das Buch liest, muss merken, dass solche Analogien nicht aufgehen. Dies ist kein Schlüsselroman. So bekräftigte Dylan Farrow es in Interviews zum Erscheinen ihres Buchs in Amerika Ende vergangenen Jahres. Dass "Hush" dennoch als mindestens autobiographisch motiviert rezipiert und vermarktet werden kann, hat sie indes ebenfalls provoziert. Im Nachwort heißt es, ihre Familie sei in ihrer Kindheit "von einem mächtigen Menschen bedrängt" worden, "der entschlossen war, unser Leben und unsere Glaubwürdigkeit zu zerstören". Heute werde Ähnliches nicht mehr so leicht akzeptiert, doch die "fast infektiöse" Ausbreitung falscher Nachrichten halte an. "Hush" sei eine Ermutigung, die Wahrheit zu suchen, statt in Selbstzweifeln zu versinken.
Dafür, dass der Loewe Verlag, bei dem das Buch in der Übersetzung von Alexandra Ernst erscheint, dieser Spur gefolgt ist und den Roman als Debüt der "Adoptivtochter von Woody Allen und Mia Farrow" annoncierte, zog er heftige Kritik aus den sozialen Netzwerken auf sich. Nun wird der Hinweis auf die Eltern getilgt durch den auf die feministische Hauptfigur und Fake News. Eine ironische Wendung angesichts des Untertitels "Verbotene Worte". Man muss also eine Menge beiseiteschieben oder nicht wissen, um unbelastet Montane zu betreten: am besten ein Teenager sein. Das Genre des Jugendbuchs ist für den Themenkreis klug gewählt. Adoleszenz bedeutet, Kindheitsgewissheiten zu überwinden und angeblich Unumstößliches in Frage zu stellen.
Dystopisch beginnt das Buch da, wo die Hauptfigur einer klassischen Heldenreise erst auf halber Strecke anlangt: an einem Tiefpunkt. Statt eine Aufwärtsbewegung folgt gesteigerte Hilflosigkeit, bis endlich mit der Selbstermächtigung zum Aufbruch ein Silberstreif am Horizont auftaucht. Dieses Muster, Todesgefahr und doppelbödige Hilfsangebote, die die Not nur verlängern, einander abwechseln zu lassen, wiederholt sich im Hohen Haus. Lord Cathal will Shae sofort hinrichten lassen - dann gibt er sich als Freund. Und die Heldin verliert nie die Hoffnung, dass ihre kaltherzigen Gegenüber doch etwas für sie übrighaben könnten.
Shaes Rettung ist nicht die Güte der anderen, sondern ihre eigene übernatürliche Gabe, die sie zur Bardin macht. Der Preis dafür ist ein Wirklichkeitsempfinden wie in einem Spiegelkabinett, die Flutung mit widerstreitenden Gefühlen und Furcht vor dem Wahnsinn. Sprachlich sind diese Passagen, zu denen auch zarte Annäherungen an die beiden Jungs Mads und Ravod gehören, das Beste, das "Hush" zu bieten hat. Dazwischen erstreckt sich viel platte Ebene mit Gewaltspitzen und Dialogen, die in Psycho-Coaching-Talk abfallen. Immer hektischer tackert Dylan Farrow Spannungsmomente aneinander, eklektisch an das Tolkien-Universum, griechische Mythen, Aborigine-Songlines, Grimms Märchen oder die "Tribute von Panem" erinnernd.
Konzise bleibt das subversive Spiel mit dem Vertrauen. Shae hält emotional an denen fest, die sie schlecht behandeln. Man kann das als Überwindung des Schwarzweißdenkens lesen - oder als fragwürdige Opferperspektive. Die Manipulationen, denen die Heldin ausgesetzt ist, überträgt sie als Ich-Erzählerin auf die (wahrscheinlich vor allem weiblichen) Leser. Was als Tatsache geschildert wird, zerfällt als Illusion. Dennoch zieht die Heldin am Schluss mit Verbündeten, die sie vorher alle schon im Stich gelassen haben, in ein neues Abenteuer - eine Fortsetzung ist angekündigt. In ihr wird die wankende Heldin sich wirklich beweisen müssen.
URSULA SCHEER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wer vom Unheil heimgesucht wird, muss es selbst auf sich gezogen haben und wird geächtet - wie Shaes Familie. Der Vater ist tot, die Mutter wird Opfer eines blutigen Verbrechens. Statt es aufzuklären, sprechen die Dorfautoritäten von einem Unfall. Freunde wenden sich von Shae ab. Von allen verlassen, zieht die Jugendliche zum Hohen Haus in die Berge, wo die Barden residieren, angeführt vom mächtigen Lord Cathal. Shae sucht, was es in Montane nicht gibt, weil es unsagbar ist: die Wahrheit. Sie wird ein Labyrinth finden, gebaut aus Täuschungen. Hinter jeder Tür warten neue Schrecken, und der vermeintliche Ersatzvater Cathal erweist sich als Unhold.
Was Dylan Farrows Jugendbuch "Hush - Verbotene Worte" (Loewe Verlag, 19,95 Euro) zu einem bemerkenswerter Erstling macht, ist der fast schon metafiktional schwankende Boden der erfundenen Realität, auf den die Autorin ihre Heldin stellt. Ausgeschickt wird Shae, um im Beinahe-Mittelalter des Fantasy-Genres heutige Konflikte auszufechten. Verschwörungstheorien, Schweigekartelle und Medienmacht; von Männern dominierte Bünde, die Überzeugungskraft des schönen Scheins und die Ohnmacht einer isolierten weiblichen Figur, der niemand glaubt - wer wollte da nicht an Meinungsmache im Digitalzeitalter oder die MeToo-Bewegung denken. Die Seuche ergänzt das aktuelle Inventar.
Was Dylan Farrows Buch zu einem besonders viel beachteten Debüt macht, ist allerdings die Tatsache, dass die Autorin eine Adoptivtochter von Mia Farrow und Woody Allen ist: die angenommene Tochter, an der sich der Regisseur 1992 sexuell vergangen haben soll. Vor Gericht kam der Fall nie. Stattdessen ging er auf im Sorgerechtsstreit, der entbrannte, nachdem Woody Allen eine Beziehung mit Mia Farrows Adoptivtochter Soon-Yi begonnen hatte, welche er später heiratete. Erst als Erwachsene hat Dylan Farrow ihre Anschuldigung selbst öffentlich vorgebracht. Woody Allen streitet sie ab. Soon-Yi Allen schildert Mia Farrow als Manipulatorin. Und dann ist da noch Ronan Farrow, das zweite gemeinsame Kind des früheren Ehepaars Farrow und Allen: Er ist einer der Journalisten, die mit ihren Recherchen Harvey Weinstein gestürzt haben.
Ist deshalb die Mutter Shaes, eine verstummte Wortzauberin, ein Abbild Mia Farrows? Ist Cathal nach dem Modell Woody Allens geformt, obwohl es nicht um Missbrauch geht? Jeder, der das Buch liest, muss merken, dass solche Analogien nicht aufgehen. Dies ist kein Schlüsselroman. So bekräftigte Dylan Farrow es in Interviews zum Erscheinen ihres Buchs in Amerika Ende vergangenen Jahres. Dass "Hush" dennoch als mindestens autobiographisch motiviert rezipiert und vermarktet werden kann, hat sie indes ebenfalls provoziert. Im Nachwort heißt es, ihre Familie sei in ihrer Kindheit "von einem mächtigen Menschen bedrängt" worden, "der entschlossen war, unser Leben und unsere Glaubwürdigkeit zu zerstören". Heute werde Ähnliches nicht mehr so leicht akzeptiert, doch die "fast infektiöse" Ausbreitung falscher Nachrichten halte an. "Hush" sei eine Ermutigung, die Wahrheit zu suchen, statt in Selbstzweifeln zu versinken.
Dafür, dass der Loewe Verlag, bei dem das Buch in der Übersetzung von Alexandra Ernst erscheint, dieser Spur gefolgt ist und den Roman als Debüt der "Adoptivtochter von Woody Allen und Mia Farrow" annoncierte, zog er heftige Kritik aus den sozialen Netzwerken auf sich. Nun wird der Hinweis auf die Eltern getilgt durch den auf die feministische Hauptfigur und Fake News. Eine ironische Wendung angesichts des Untertitels "Verbotene Worte". Man muss also eine Menge beiseiteschieben oder nicht wissen, um unbelastet Montane zu betreten: am besten ein Teenager sein. Das Genre des Jugendbuchs ist für den Themenkreis klug gewählt. Adoleszenz bedeutet, Kindheitsgewissheiten zu überwinden und angeblich Unumstößliches in Frage zu stellen.
Dystopisch beginnt das Buch da, wo die Hauptfigur einer klassischen Heldenreise erst auf halber Strecke anlangt: an einem Tiefpunkt. Statt eine Aufwärtsbewegung folgt gesteigerte Hilflosigkeit, bis endlich mit der Selbstermächtigung zum Aufbruch ein Silberstreif am Horizont auftaucht. Dieses Muster, Todesgefahr und doppelbödige Hilfsangebote, die die Not nur verlängern, einander abwechseln zu lassen, wiederholt sich im Hohen Haus. Lord Cathal will Shae sofort hinrichten lassen - dann gibt er sich als Freund. Und die Heldin verliert nie die Hoffnung, dass ihre kaltherzigen Gegenüber doch etwas für sie übrighaben könnten.
Shaes Rettung ist nicht die Güte der anderen, sondern ihre eigene übernatürliche Gabe, die sie zur Bardin macht. Der Preis dafür ist ein Wirklichkeitsempfinden wie in einem Spiegelkabinett, die Flutung mit widerstreitenden Gefühlen und Furcht vor dem Wahnsinn. Sprachlich sind diese Passagen, zu denen auch zarte Annäherungen an die beiden Jungs Mads und Ravod gehören, das Beste, das "Hush" zu bieten hat. Dazwischen erstreckt sich viel platte Ebene mit Gewaltspitzen und Dialogen, die in Psycho-Coaching-Talk abfallen. Immer hektischer tackert Dylan Farrow Spannungsmomente aneinander, eklektisch an das Tolkien-Universum, griechische Mythen, Aborigine-Songlines, Grimms Märchen oder die "Tribute von Panem" erinnernd.
Konzise bleibt das subversive Spiel mit dem Vertrauen. Shae hält emotional an denen fest, die sie schlecht behandeln. Man kann das als Überwindung des Schwarzweißdenkens lesen - oder als fragwürdige Opferperspektive. Die Manipulationen, denen die Heldin ausgesetzt ist, überträgt sie als Ich-Erzählerin auf die (wahrscheinlich vor allem weiblichen) Leser. Was als Tatsache geschildert wird, zerfällt als Illusion. Dennoch zieht die Heldin am Schluss mit Verbündeten, die sie vorher alle schon im Stich gelassen haben, in ein neues Abenteuer - eine Fortsetzung ist angekündigt. In ihr wird die wankende Heldin sich wirklich beweisen müssen.
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",Hush' hat eine viel nachdenklichere Botschaft: Wie wenig wir doch Ambivalenzen zulassen, wie verführerisch die Eindeutigkeit ist. Das ist brillant. Farrow hat ein Buch geschrieben, das uns zwingt, so zu lesen, wie wir gerne die Realität sehen, brav und stur in Gut und Böse unterteilend, um diese Lesart sogleich zu hinterfragen." Sarah Pines, Die Zeit "Dylan Farrow konnte mich mit ihrem Buch und ihren Botschaften zwischen den Zeilen wahnsinnig stark fesseln und begeistern. Die Autorin schrieb hier ein ganz besonderes Buch, eine ganz besondere und emotionale Geschichte." magischebuecherwelt.jimdofree.com "Die Idee rund um die Barden, deren Kräfte und die damit verbundenen Geschehnisse, fesseln an die Seiten. Die Geschichte ist verwirrend, fantasievoll und mächtig!" magicallyprincess.blogspot.com "Dylan Farrow ist eine sehr außergewöhnliche Geschichte rund um die Macht der Worte gelungen. Für mich ein durchaus gelungenes und vielsprechendes Debüt." uwes-leselounge.blogspot.com "Die Geschichte hatte so eine Sogwirkung und war voll von faszinierenden Details." booknerdsbykerstin.com
Gebundenes Buch
Tolle Idee, meiner Meinung nach leider nicht gut umgesetzt
Ich war ein wenig skeptisch, als ich dieses Buch in die Hand nahm, so wie ich es bei den meisten Büchern bin, die von bekannten Persönlichkeiten geschrieben wurden. Ich muss mich ständig fragen, ob es wegen ihres Namens …
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Tolle Idee, meiner Meinung nach leider nicht gut umgesetzt
Ich war ein wenig skeptisch, als ich dieses Buch in die Hand nahm, so wie ich es bei den meisten Büchern bin, die von bekannten Persönlichkeiten geschrieben wurden. Ich muss mich ständig fragen, ob es wegen ihres Namens veröffentlicht wurde oder weil es tatsächlich eine gute Geschichte ist. Ich denke, dieses Buch ist eine Kombination aus beidem.
Hinter der Geschichte steckt definitiv ein interessantes Konzept und es gibt einige Grundlagen, aber insgesamt fühlt sich die Geschichte doch recht nackt an. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das Magie-System genug erforscht und verinnerlicht wurde, die Charaktere sind ziemlich eindimensional und der Lesefluss kam teilweise auch nicht so gut hervor. Ich wurde beim Lesen irgendwie das Gefühl nicht los, dass etwas fehlte, um wirklich alle Punkte im gesamten verbinden zu können. Das finde ich sehr schade, weil mir die Idee dahinter wirklich gefallen hat und sie meiner Meinung nach auch viel Potential hätte!
Ich bin mir nicht sicher, ob ich den zweiten Teil noch lesen werde und kann das Buch leider nur mit Einschränkung empfehlen. Wer eine ausgereifte Fantasygeschichte möchte, sollte meiner Meinung nach lieber zu anderen Autor:innen greifen.
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Gebundenes Buch
Das Cover und der Klapptext zu diesen Buch haben mich wirklich neugierig gemacht. So habe ich dann die Geschichte auf mich zu kommen lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht so recht überzeugen obwohl das Grund Gerüst interessant war. Aber was hat es nu mit der Magie? …
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Das Cover und der Klapptext zu diesen Buch haben mich wirklich neugierig gemacht. So habe ich dann die Geschichte auf mich zu kommen lassen.
Leider konnte mich die Geschichte nicht so recht überzeugen obwohl das Grund Gerüst interessant war. Aber was hat es nu mit der Magie? Beschwörung? Nun auf sich? Das war mir irgendwie zu dünn.
Da hat für mich einfach was gefehlt.
Für mich fehlte auch der Zusammenhang so recht mit den verbotenen Worten. Ich habe eine Ahnung wie das gemeint ist weil gegen Ende diesen Bandes was erwähnt wurde, aber ob das so ist?
Ich weiß auch nicht ob man von einen roten Faden sprechen kann in der Handlung. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Shae oft nicht Sachen zu Ende denkt. Mit der Entwicklung der Protagonistin hatte ich auch so meine Probleme.
Die Charaktere an sich fand ich etwas einfach. Ohne Ecken und Kanten. Fiona, Mads, Kennan und Ravod haben keinen bleiben Eindruck hinterlassen.
Ich habe leider kein richtiges Feeling für dieses Buch bekommen. Stellenweise hatte ich auch das Gefühl das mir was gefehlt hat, als hätte die Handlung einen Sprung gemacht.
Die Grundidee die sich hier hinter verbirgt scheint nicht schlecht zu sein, mir hat es was an der Umsetzung gefehlt.
Fazit 2,5*
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Gebundenes Buch
Dylan Farrow ist eine Frau, Mutter und Frau, die ich seit Jahren hoch respektiere, weil sie sich für Opfer sexueller Übergriffe einsetzt. Als ich hörte, dass sie ihre erste YA-Fantasie über einen meiner Lieblingsverlage veröffentlichte, musste ich lesen es so schnell wie …
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Dylan Farrow ist eine Frau, Mutter und Frau, die ich seit Jahren hoch respektiere, weil sie sich für Opfer sexueller Übergriffe einsetzt. Als ich hörte, dass sie ihre erste YA-Fantasie über einen meiner Lieblingsverlage veröffentlichte, musste ich lesen es so schnell wie möglich. Obwohl die Mehrheit der Leser, auch ich, zögert, Romane von ansonsten berühmten Leuten aufzunehmen, fand ich, dass dieser Roman ein solides Debüt war, das dem Schriftsteller als Liebesarbeit erschien.
Wenn Sie den Klappentext oben gelesen haben, wissen Sie, dass dieses Buch von einem magischen System abhängt, das Sprache und das Schweigen vieler Stimmen beinhaltet. Die Prämisse ist fantastisch und aktuell; Ich stellte jedoch fest, dass die Hinrichtung den heutigen YA-Fantasy-Standards nicht ganz entsprach. Es gibt nicht viele Erklärungen dafür, wie das magische System funktioniert, was ein klaffendes Loch im Weltgebäude der Geschichte hinterlässt und einen vagen Ausruf von "Magie!" ist normalerweise die pauschale Erklärung für jede Szene, die nicht logisch erklärt werden kann. Ich bin der Typ Leser, der verstehen muss, wie diese Magie funktioniert und warum manche Menschen sie haben, während andere dies nicht tun.
Ein weiterer Aspekt, der sich irreführend anfühlte, ist, dass dies als "feministische Fantasie" vermarktet wird, aber ich fand keinen Teil dieser Handlung besonders feministisch. Die Hauptfigur fällt in eine typische Insta-Liebesbeziehung mit dem einzigen verfügbaren Jungen, mit der ich persönlich kein Problem habe, die aber für Leser, die eine Geschichte über den Triumph weiblicher Solisten oder starke platonische Bindungen erwarten, eine Abneigung sein könnte.
Abschließend möchte ich positiv sagen, dass die Geschichte ein Seitenwender ist, und ich denke, der richtige Leser wird sich wirklich mit Shae und ihrer Notlage verbinden, und ich bin wirklich gespannt, wie Dylan als Autor wächst der zweite Teil dieser Geschichte. Ebenfalls? Wow, das Cover. Entschuldigen Sie, während ich für die Ewigkeit darüber sabbere.
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Gebundenes Buch
Starke Protagonistin
" Hush - Verbotene Worte" besticht mit einer eigensinnigen aber vor allem mutigen Protagonistin, die sich selbst treu bleibt und ihren Weg geht. Ich habe Shae gerne auf ihrer Reise begleitet, in ihren Kopf geschaut und ihre Abenteuer miterlebt.
Mir hat das Lesen …
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Starke Protagonistin
" Hush - Verbotene Worte" besticht mit einer eigensinnigen aber vor allem mutigen Protagonistin, die sich selbst treu bleibt und ihren Weg geht. Ich habe Shae gerne auf ihrer Reise begleitet, in ihren Kopf geschaut und ihre Abenteuer miterlebt.
Mir hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen und habe die ganze Zeit mit Shae mitgefiebert. Der Schreibstil hat mir also sehr gut gefallen, da er beschreibend aber nicht ausschweifend ist.
Ein Minuspunkt ist für mich, dass vieles unerzählt bleibt. Ich hätte mir mehr Hintergrundinformationen über die Welt, in der Shae lebt, die Barden, die verbotenen Wörter und so weiter gewünscht. Das war meiner Meinung nach etwas mau. Aber vielleicht kommt das ja alles im zweiten Teil?!
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich würde es anderen Leser*innen, die auf der suche nach starken, weiblichen Protagonist*innen sind, weiterempfehlen.
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Gebundenes Buch
„Hush – Verbotene Worte“ von Dylan Farrow (übersetzt von Alexandra Ernst) hat mich von der Idee, dem Klappentext und dem Cover her dazu gebracht, das Buch zur Hand zu nehmen und lesen zu wollen.
Als das Buch endlich da war habe ich mich sofort in die Geschichte …
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„Hush – Verbotene Worte“ von Dylan Farrow (übersetzt von Alexandra Ernst) hat mich von der Idee, dem Klappentext und dem Cover her dazu gebracht, das Buch zur Hand zu nehmen und lesen zu wollen.
Als das Buch endlich da war habe ich mich sofort in die Geschichte gestürzt und dann kam die Ernüchterung! Ich habe den Zugang nicht gefunden. Nachdem ich mehrere Anläufe brauchte, habe ich das Buch dann doch beendet. Gerade im ersten Drittel fiel es mir sehr schwer am Ball zu bleiben. Die Geschichte ist nicht belanglos, aber irgendwie konnte sie mich nicht überzeugen. Vieles habe ich nicht nachvollziehen können. Insbesondere Shea, die Protagonistin war in ihrem Verhalten so volatil. Zum einem verständig und die Situation analysierend, dann wieder erwartungslos und abwartend. Auch die Szenenwechsel und Erläuterungen, die die Autorin machte, haben für mich keinen Sinn ergeben.
Auch wenn der Plot an Fahrt aufnahm, fehlte mir die Tiefe. Die Ideen waren da, die Umsetzung hatte ich mir eloquenter erhofft. So verlaufen Stränge im vermeintlich im Nichts (obwohl diese sicher bei einer Fortsetzung wieder aufgegriffen werden). So lese ich sehr gerne Fantasy, doch hier sprang der Funken bei mir leider nicht über, daher vergebe ich in diesem Fall 3 von 5 Sterne.
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Gebundenes Buch
Mit ihrem Jugendbuch-Debüt "Hush - Verbotene Worte" konnte mich Dylan Farrow leider nicht wirklich überzeugen. Hoch motiviert nach dem genialen Cover und dem vielversprechenden Klappentext war ich leider wirklich enttäuscht und musste mich bis zum Schluss durchkämpfen. …
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Mit ihrem Jugendbuch-Debüt "Hush - Verbotene Worte" konnte mich Dylan Farrow leider nicht wirklich überzeugen. Hoch motiviert nach dem genialen Cover und dem vielversprechenden Klappentext war ich leider wirklich enttäuscht und musste mich bis zum Schluss durchkämpfen. Was ich unglaublich schade fand, da das Thema einfach so wichtig und wirklich zeitgemäß ist.
Da ich bereits mit der Protagonistin Shae nicht wirklich warm geworden bin, war es noch schwieriger einen Zugang zur Geschichte zu bekommen. Aber so oder so hatte das Buch meiner Meinung nach lange Strecken, in den nicht viel bis gar nichts passiert ist und dann wieder Momente, in denen alles auf einmal passiert ist.
Daher von mir leider keine Empfehlung für dieses Buch. Auch wenn es mich an sich nicht überzeugen konnte, macht sie doch deutlich, was es bedeuten kann, wenn die Meinung durch Propaganda und Lügen geprägt wird.
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Gebundenes Buch
Von Hush habe ich mir wirklich eine Menge versprochen und ich bin sicher, da war ich nicht die Einzige. Der Klappentext verspricht ein enorm wichtiges Thema in einem fantastischen Setting aufzuarbeiten, das Auseinandersetzen mit Lügen und Wahrheit, die Debatte darum, jemanden mundtot zu machen, …
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Von Hush habe ich mir wirklich eine Menge versprochen und ich bin sicher, da war ich nicht die Einzige. Der Klappentext verspricht ein enorm wichtiges Thema in einem fantastischen Setting aufzuarbeiten, das Auseinandersetzen mit Lügen und Wahrheit, die Debatte darum, jemanden mundtot zu machen, jemanden zum Schweigen zu bringen in Situationen, in denen es so wichtig wäre, laut zu sein. All das gepaart mit einer neuen, fantasievollen Welt tönt im Grunde genommen vom Inhalt her wie ein neues Highlight.
Dazu kommt, wie genial das Buch optisch aufgemacht ist. Das Cover ist der Hammer, hat eine tolle samtige Oberfläche, die zum Grabbeln einlädt, sowas ist bei mir immer ganz hoch im Kurs. Dazu kommt, wie hübsch die zarten, unauffälligen Blattmuster sich spiegeln und hervorgehoben werden, beim Design hat der Verlag wirklich alles richtig gemacht.
Leider haben das Buch und ich inhaltlich jedoch nur sehr langsam zueinander gefunden. Die Grundidee fand ich wie gesagt brillant, nur mit der Umsetzung hatte ich so meine Problemchen, so schade ich das auch fand. Es ging so weit, dass ich für das Buch um ein Vielfaches länger gebraucht habe, als ursprünglich geplant und erhofft, einfach weil ich abschnittsweise Pausen brauchte, um dem Geschehen überhaupt konzentriert folgen zu können. Ich war letzten Endes sehr frustriert darüber, dass ich das Buch nicht so gehyped lesen konnte, wie ich es gern getan hätte.
Mich hat am meisten gestört, dass durch die teils etwas zähen Handlung kein richtiger Lesefluss bei mir aufgekommen ist, dass mir alles zu langatmig vorkam und ich mich nicht auf die schöne Welt einlassen konnte. Dazu kommt, dass Shae und ich keine Freunde geworden sind. Ich konnte ihren Charakter nur schwer greifen, sie war mir als Figur einfach nicht so sympathisch, nicht weil sie irgendwas schlechtes getan hätte, sondern einfach weil mir die emotionale Tiefe im Umgang mit ihr fehlte. Ich hätte mich gern in sie hineinversetzt und mich mit ihr identifiziert, aber das war nicht in dem Maße möglich wie erhofft.
Dadurch, dass ich mit dem Buch auf mehreren Ebenen nicht warm geworden bin, hat mich auch die Message des Ganzen nicht so getoucht. Ich hatte zwar nichts monumentales, lebensveränderndes erwartet, aber was ich letztendlich aus dem Buch mitgenommen habe, war recht mau.
Mein Fazit:
Für mich wurde das Buch dem Hype nicht gerecht. Ich hatte hohe Erwartungen, die die Geschichte nicht erfüllen konnte, dazu gab es zu viele Längen und zu wenig Tiefe. Mir ist das Buch 3 von 5 Sternen wert, mal sehen, ob ich dem zweiten Band der Dilogie noch eine Chance geben werden.
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Gebundenes Buch
Inhalt
In Montane ist das Lesen und Schreiben verboten und eine Krankheit, die damit in Verbindung gebracht wird, gefürchtet. Kontrolliert wird das Volk von Barden, denn sie haben Macht über die Worte und entscheiden wer ihren Segen empfängt, aber das Land versinkt in …
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Inhalt
In Montane ist das Lesen und Schreiben verboten und eine Krankheit, die damit in Verbindung gebracht wird, gefürchtet. Kontrolliert wird das Volk von Barden, denn sie haben Macht über die Worte und entscheiden wer ihren Segen empfängt, aber das Land versinkt in Armut.
Gestaltung
Das Cover ist wirklich wunderschön! Es ist auffällig und ausdrucksstark. Und außerdem ist das Cover mit glänzenden Blüten veredelt.
Allerdings kommt die auffällig rothaarige Frau in der Geschichte überhaupt nicht vor. Ich finde wenn eine Person so präsent auf dem Cover ist sollte sie schon zu einer Figur der Geschichte passen.
Sprache
Dylan Farrow erfindet hier das Genre nicht völlig neu. Es ist eine typische Jugend-Fantasy-Geschichte. Eine Protagonistin, die in einer gefährlichen Welt lebt, erkennt, dass seltsame Dinge vor sich gehen und versucht die Geheimnisse zu lüften.
Trotzdem habe ich die Geschichte sehr gern gelesen. Es gab spannende Szenenwechsel, fantasievolle Abenteuer und sympathische Charaktere. Ich mochte die Entwicklung der Geschichte und die Beziehung zwischen den verschiedenen Charakteren. Und ich habe Shae gerne auf ihrer Reise begleitet.
Die Idee rund um die Macht der Worte empfand ich als sehr spannend. Leider kam der Hintergrund etwas zu kurz. Wie kam es zum Verbot? Und welche Worte sind verboten?
Und auch Shaes Gabe ihre Stickerei zum Leben zu erwecken wurde in meinen Augen viel zu wenig genutzt.
Zwischendurch hatte ich auch Schwierigkeiten mit der Art wie die Autorin Orte beschreibt. Ich konnte in meinem Kopf einfach schwer ein Bild erschaffen, das zu der Beschreibung passt und nicht mit dem nächsten Detail schon wieder umgeworfen wurde.
Charaktere
Shae handelt sehr impulsiv und unüberlegt und stolpert deshalb von einem Missgeschick ins Nächste. Oftmals wurden die dann recht schnell und einfach wieder aufgelöst.
Dann gibt es noch die Barden Ravod und Kennan, die die Geschichte sehr viel geheimnisvoller machen.
Fazit
Eine sehr fantasievolle Reise durch eine spannende Welt, von der ich gerne noch mehr Details erfahren hätte.
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Gebundenes Buch
„Hush: Verbotene Worte“ ist das Erstlingswerk von Dylan Farrow und der erste Teil einer Dilogie. Im Mittelpunkt steht Shae, die nach dem Tod ihres Bruders und ihres Vaters alleine mit ihrer Mutter außerhalb des Dörfchens Aster lebt. Montane wird von einer geheimnisvollen …
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„Hush: Verbotene Worte“ ist das Erstlingswerk von Dylan Farrow und der erste Teil einer Dilogie. Im Mittelpunkt steht Shae, die nach dem Tod ihres Bruders und ihres Vaters alleine mit ihrer Mutter außerhalb des Dörfchens Aster lebt. Montane wird von einer geheimnisvollen Krankheit, die allgemein nur Flecken genannt wird, heimgesucht und seit ihr Bruder an dieser Krankheit gestorben ist, werden Shae und ihre Mutter von den Dorfbewohnern geächtet. Ihre einzigen Freunde sind Fiona und Maddox. Doch Shae hat ein Geheimnis, denn alles was sie stickt erwacht zum Leben. Dabei sind im Land Montane einzig die Barden in der Lage durch ihre Worte Magie zu wirken. Shae macht sich auf den Weg um mit den Barden in Kontakt zu treten und so beginn ihre spannende Reise durch Montane.
Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Dylan Farrow hat einen sehr fesselnden und kurzweiligen Schreibstil, der mich in seinen Bann gezogen hat. Auch Protagonistin Shae fand ich stark. Entgegen einiger Rezensenten fand ich ihr Verhalten nicht aufmüpfig oder kindisch, sondern mutig. Shae hat sich zum Ziel gemacht Ungerechtigkeit und Lügen aufzudecken und nicht jemand grundlos zu nerven. Das ist aus meiner Sicht ein großer Unterschied. Shae werden ständig Steine in den Weg gelegt und sie wird manipuliert. Und trotzdem macht sie ihren Weg, auch nach mehreren Schicksalsschlägen. Ich finde das sehr mutig und das macht eine starke Protagonistin aus. Besonders interessant ist es, wenn man das Nachwort der Autorin liest, wo sie ihre eigene Geschichte mit Shaes Reise in Verbindung bringt. 100% konnte ich die beiden Geschichten nicht zusammenbringen, allerdings handelt es sich ja auch um eine Dilogie. Ich gehe davon aus, dass sich noch einiges an Handlungen entwickeln wird. Dass man als junge Frau aber schnell in eine Schublade gesteckt wird und Menschen dazu neigen in Schubladen zu denken, kommt in diesem Buch sehr gut rüber und passt auch zur Leidensgeschichte der Autorin.
Aber auch ohne die Geschichte der Autorin, fand ich die Handlung spannend. Ich fand die fantastische Welt wunderbar beschrieben und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Kleine Kritik habe ich, weil ich manchmal, durch die Örtlichen Sprünge, den Eindruck hatte den Faden verloren zu haben. Ich werde die Fortsetzung in jedem Fall lesen und bin gespannt wie es weitergeht.
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Gebundenes Buch
Shae und die Barden
In "Hush" entführt die Autorin Dylan Farrow die Leser_innen in eine Fantasy Welt, die stark an das Mittelalter angelehnt ist. Die meisten Menschen leben in tiefer Armut, während andere in Saus und Braus residieren. Bücher und Tinte sind verboten, viele …
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Shae und die Barden
In "Hush" entführt die Autorin Dylan Farrow die Leser_innen in eine Fantasy Welt, die stark an das Mittelalter angelehnt ist. Die meisten Menschen leben in tiefer Armut, während andere in Saus und Braus residieren. Bücher und Tinte sind verboten, viele Worter dürfen nicht genannt und Geschichten über ein gelobtes Land nicht erzählt werden.
In dieser Welt wächst die junge Shae auf, die recht bald erkennt, das sie die Gabe der Magie besitzt und sich damit in große Gefahr bringt. Sie wird bei den Magier_innen - in diesem Buch "Barden" - aufgenommen, darf aber recht schnell erkennen, das hier auch vieles nicht so ist wie es scheint.
Die Autorin entwirft vor den Augen der Leser_innen eine Welt voller Magie, Verrat, Intrigen und auch Freundschaft.
Es braucht etwas Zeit, die über 400 Seiten zu lesen und mehr als einmal stellt sich die Frage, was nun Realität und was Schein ist.
Mich konnte das Buch durchschnittlich gut begeistern und werde wohl auch Band Zwei lesen, wenn er rauskommt, komplett packen konnte es mich aber nicht.
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