
Susan Elizabeth Phillips
Broschiertes Buch
NACHTWILD
Thriller. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Goga-Klinkenberg, Susanne
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Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo - da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten ...
Es ist ein herrlicher Tag und Joan besucht mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln den Zoo - da hört sie plötzlich Schüsse. Am Ausgang sieht sie Tote auf dem Boden liegen. Sie weiß nicht, ob die Polizei unterwegs ist, ob der oder die Täter noch in der Nähe sind. Als weitere Schüsse fallen, flüchtet sie mit Lincoln in ein leer stehendes Gehege. Das Leben ihres Sohnes hängt jetzt allein von ihr ab und davon, ob sie einen Weg finden wird, sie beide zu retten. Jedes Geräusch, jede Bewegung kann tödlich sein. Sie muss Entscheidungen treffen und Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Phillips, GinGin Phillips, geboren in Montgomery, Alabama, studierte politischen Journalismus und arbeitete als Freelancer für verschiedene Magazine. Nach Stationen in Irland, Thailand, New York und Washington, D.C., lebt sie heute mit Mann, Kindern und Hund in Birmingham, Alabama.
Goga-Klinkenberg, SusanneSusanne Goga-Klinkenberg lebt als Übersetzerin und Autorin in Mönchengladbach und ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und ist seit 1995 freiberuflich für verschiedene renommierte Verlage tätig. Für dtv hat sie unter anderem Chris Cleave, Wendy Walker und Jessica Barry übersetzt.
Goga-Klinkenberg, SusanneSusanne Goga-Klinkenberg lebt als Übersetzerin und Autorin in Mönchengladbach und ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und ist seit 1995 freiberuflich für verschiedene renommierte Verlage tätig. Für dtv hat sie unter anderem Chris Cleave, Wendy Walker und Jessica Barry übersetzt.

© Ron Stewart
Produktdetails
- dtv Taschenbücher .26196
- Verlag: DTV
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 27. März 2018
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 135mm x 30mm
- Gewicht: 453g
- ISBN-13: 9783423261968
- ISBN-10: 342326196X
- Artikelnr.: 50063690
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Ein unglaublich dichtes, komplexes, anstrengendes und spannendes Buch. Ulla Müller Bayern 1 20180416
Atemberaubender Thriller um die Angst einer Mutter um ihr Kind; jedoch mit zähen Abschnitten
Meine Bewertung: 3,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
Joan besucht mit ihrem 4jährigen Sohn Lincoln den Zoo. Etwa eine halbe Stunde, bevor der Zoo schließt, will sich Joan auf den Weg zum …
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Atemberaubender Thriller um die Angst einer Mutter um ihr Kind; jedoch mit zähen Abschnitten
Meine Bewertung: 3,5 Sterne
Kurz zum Inhalt:
Joan besucht mit ihrem 4jährigen Sohn Lincoln den Zoo. Etwa eine halbe Stunde, bevor der Zoo schließt, will sich Joan auf den Weg zum Ausgang machen, als sie knallende Geräusche hört, die sich wiederholen. Es hört sich an wie Schüsse. Und tatsächlich, als sich Joan dem Ausgang nähert, sieht sie Menschen am Boden liegen und einen Mann mit Gewehr. So schnell sie kann, rennt sie, mit Lincoln auf ihrem Arm, davon, um ein Versteck zu suchen. Zum Glück fällt ihr ein, dass das Stachelschwein-Gehege zur Zeit leer ist, und sie klettert in das Gehege, um sich hinter einem großen Stein zu verkriechen.
Werden der oder die Attentäter sie finden? Kann sie sich und ihren Sohn beschützen?
Meine Meinung:
Der Schreibstil ist gut und schnell zu lesen, man erfährt viel über Joan und ihren Sohn, und auch über die Gegebenheiten im Zoo. Das ist wichtig, um sich dann die Wege von Joan und Lincoln im Zoo genau vorstellen zu können.
Die gesamte Handlung erstreckt sich über einen Zeitpunkt von nur 3 Stunden, was einem beim Lesen gar nicht auffällt, man ist so von der Geschichte gefesselt.
Ich fühlte mich jedoch leider sehr oft durch ausschweifende Beschreibungen über Joans Gedanken und über ihre Vergangenheit; was Lincoln macht und tut und sagt, im Lesefluss gestört, weil es mir auch teils zu langatmig und ausschweifend und somit langweilig war und die Geschichte nicht vorwärtsgebracht hat.
Hingegen waren die Ausführungen über die Suche nach einem Versteck, das vorsichtige Anschleichen an den Essensautomaten und die Flucht am Ende plastisch und spannend beschrieben, man musste den Atem anhalten und hat mit Joan mitgefiebert. Und auch die Beschreibungen der Gegebenheiten im Zoo waren detailliert, sodass ich mir den Zoo, die Flucht und Joans Gefühle genau vorstellen konnte.
Auch als Joan und Lincoln vom Teenager Kailynn in die Abstellkammer gerettet wurden, wo auch schon die pensionierte Lehrerin Margaret war; die Flucht zu Dritt und die Probleme, die dadurch aufgetreten sind; und Joans Gefühle, als sie das Baby im Abfallkübel gefunden hat, fand ich sehr emotional und glaubhaft.
Über das 4jährige Kind Lincoln habe ich mir jedoch so meine Gedanken gemacht, und obwohl er ein spezielles Kind ist, musste ich sein Verhalten bezweifeln: er spricht wie ein Erwachsener, und nicht wie ein Kind; er kennt alle amerikanischen Präsidenten, Football-Vereine samt Hymnen, alle Superhelden und Schurken (was ich noch am ehesten abgenommen habe); aber hält noch Mittagsschlaf. Als 4Jähriger?
Und das Schlimmste war die Passage, als man erfahren hat, dass die Mutter mit ihm den Film "Predator" angeschaut hat - mit einem 4jährigen Kind?!? DAS fand ich nicht nur unglaubwürdig, sondern verantwortungslos.
Dass anfangs überhaupt keine Polizeipräsenz im Zoo nach den Schüssen war, was mich anfangs verwundert hat, hat sich dann im Laufe der Geschichte aufgeklärt; jedoch war mir das Motiv der Attentäter bis zum Schluss nicht 100 Prozent klar.
Auch, wie sie mit Waffen, und sogar einem Gewehr, in den Zoo gelassen wurden, ist mir schleierhaft.
Gut fand ich, dass das Muttersein und die Ängste und Probleme, die damit zusammenhängen, durch dieses Buch betont und hervorgehoben wird - was würdest du als Mutter tun, um das Leben deines Kindes zu schützen? Wie weit würdest du gehen; inwieweit würdest du anderen Menschen ebenfalls helfen- oder eben nicht?
Und Joan ist eine starke Frau, die die Initiative ergreift, Lösungen sucht, und alles dafür tut, dass ihrem Sohn nichts geschieht.
Fazit:
Rasanter Thriller um eine Mutter, die das Leben ihres Sohnes und ihr eigenes vor verrückten Attentätern schützen will. Spannend und atemberaubend geschrieben - doch leider unterbrechen langatmige Gedankengänge von Joan den Lesefluss komplett, daher nur 3,5 Sterne.
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Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo und vergisst die Zeit. Der Zoo ist kurz vom schließen und Joan muss sich beeilen, damit die beiden es noch rechtzeitig herausschaffen. Doch dann geschieht etwas schreckliches und Joan muss sich mit Lincoln im Zoo verstecken und um das Leben ihres Sohnes …
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Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo und vergisst die Zeit. Der Zoo ist kurz vom schließen und Joan muss sich beeilen, damit die beiden es noch rechtzeitig herausschaffen. Doch dann geschieht etwas schreckliches und Joan muss sich mit Lincoln im Zoo verstecken und um das Leben ihres Sohnes bangen.
Dieser Thriller war in meinen Augen kein wirklicher Thriller. Zu Beginn hat die Spannung zwar zaghaft an die Tür geklopft, aber als ich sie aufgemacht habe, war sie schon wieder weg.
Die Story um das Versteckspiel im Zoo wirkte auf mich unfertig erzählt. Es tauchen Handlungsstränge und Personen auf, die nicht voll durchdacht wurden und teilweise überflüssig erscheinen. Die Beschreibung "eine wilde Nacht im Zoo" passt einfach nicht. Der Autor hätte den Schauplatz "Zoo" noch ganz anders nutzen können. Oft war ich leider nur gelangweilt, auch weil es viel um die Mutter-Kind-Beziehung ging und wie Joan ihren Sohn zufriedenstellen kann, damit er die beiden nicht verrät. Vielleicht sollte das die Psyche ansprechen und so Spannung bringen?! Vielleicht ist das bei mir nur nicht angekommen, weil ich keine Mutter bin?! Jedenfalls war mir das ein zu großes Thema und hat mich nach einiger Zeit genervt.
Positiv war, dass man das Buch relativ fix und flüssig lesen konnte, zum Inhalt an sich fällt mir aber leider nicht so viel positives ein. Idee gut. Umsetzung mangelhaft.
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Fakten
Autor: Gin Phillips
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 29.03.2018
Genre: Thriller
Seiten: 304
Inhalt
Joan verbringt einen schönen Tag mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Auf dem Weg zum Ausgang hört sie Schüsse und entdeckt Leichen auf den Wegen. Sie rennt um ihr Leben. …
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Fakten
Autor: Gin Phillips
Verlag: dtv
Erscheinungsdatum: 29.03.2018
Genre: Thriller
Seiten: 304
Inhalt
Joan verbringt einen schönen Tag mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Auf dem Weg zum Ausgang hört sie Schüsse und entdeckt Leichen auf den Wegen. Sie rennt um ihr Leben. Jetzt zählt nur noch ihren Sohn und sich selbst in Sicherheit zu bringen.
Gestaltung
Das Cover ist ja sehr schlicht gehalten. Aber dadurch wirkt es auch extrem anziehend und fesselnd. Schwarz wie die Nacht und dann springt einen dieser leuchtend rote Leopardenkopf regelrecht an.
Sprache
Das Buch erzählt nur eine relativ kurze Zeitspanne, doch diese 3 Stunden werden wirklich zum Alptraum. Die Stimmung ist stetig angespannt. Man kann gar nicht aufhören zu lesen, muss wissen was als nächstes passiert. Und obwohl es auch längere Passagen gibt, in denen eigentlich nichts passiert, wird es nie langweilig. Denn man ist ständig auf der Hut. In jedem Schatten könnte etwas lauern. Man hat das Gefühl keinen Moment unachtsam sein zu dürfen. Ich war auf jeden Fall völlig im Geschehen drin.
Charaktere
Joan ist die absolute Löwenmutter. Es gibt für sie nur einen Gedanken: Ihrem Sohn darf nichts passieren! Und obwohl sie selbst oft nicht so genau weiß, was sie tun soll, bleibt sie immer ruhig und besonnen. Um ihren Sohn nicht in Panik zu versetzen, um ihm die Angst zu nehmen, die in ihr selbst doch so tief steckt, beschäftigt sie ihn, hält ihn ruhig und handelt überlegt. Es gibt auch einige Situationen an denen an das eigene Gewissen appelliert wird. Man fragt sich automatisch: Wie hätte ich in dieser Situation reagiert? Würde ich selbstlos handeln oder würde ich zum Schutz meines Kindes die anderen unbeachtet lassen?
Fazit
Eine absolut packende Erzählung. Mich hat das Buch mitgerissen. Allerdings habe ich auch zwei Kritikpunkte. Erstens kamen mir die Tiere zu kurz. Das Cover verspricht, dass auch die Tiere eine erschreckende Rolle in der Geschichte spielen, doch diese Thematik wurde so gut wie nicht behandelt. Allerdings könnte das natürlich auch die Message vermitteln, dass selbst das wildeset Tier nicht so grausam ist wie der Mensch. Trotzdem hätte das noch einiges an Spannung rein bringen können. Zweitens war mir das Ende zu schnell und zu offen. Ich hatte noch so viele Fragen. Das war etwas schade. Es hätte beispielweise auch ein Epilog genügt, oder vielleicht ein Zeitungsartikel, der das Geschehen nochmal zusammenfasst und abschließt. Aber alles in allem ein fesselnder Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte!
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Beklemmende Atmosphäre
Joan ist mit ihrem 4jährigen Sohn Lincoln im Zoo als plötzlich zwei junge Männer auftauchen, die bewaffnet sind und um sich schießen. Ein Amoklauf!
Joan reagiert sofort, flüchtet mit Lincoln in eine leeres Tiergehege um sich dort zu …
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Beklemmende Atmosphäre
Joan ist mit ihrem 4jährigen Sohn Lincoln im Zoo als plötzlich zwei junge Männer auftauchen, die bewaffnet sind und um sich schießen. Ein Amoklauf!
Joan reagiert sofort, flüchtet mit Lincoln in eine leeres Tiergehege um sich dort zu verstecken.
Der Roman ist nahezu in Echtzeit erzählt. Die Bedrohung, die Joan fürchtet, kann man beim Lesen mit Beklemmung mitempfinden.
Die amerikanische Autorin Gin Phillips schildert das Szenario in einem Zeitraum von nur ca. 3 Stunden. Die Zeiten werden kapitelweise angegeben, so dass man den Überblick behält, denn in diesen Stunden geht Joan viel durch den Kopf und schließlich müssen sie wieder flüchten vor den Männern, die vom Columbine-Massaker beeinflusst wurden und im großen Zoo jetzt die Menschen jagen, sie schießen sogar auf die Tiere, töten Affen und einen Elefanten. Von Polizei oder anderer Hilfe keine Spur!
Joan und Lincoln treffen weitere Menschen auf der flucht, die junge Kailynn und eine pensionierte Lehrerin.
Eine bemerkenswerte Szene gibt es als Lehrerin auf einen der Killer trifft, der sie als seine Lehrerin wiedererkennt und verschont.
Es dauert zwei Drittel des Romans bis es endlich zur offenen Konfrontation kommt, die man als Leser erwartet wie befürchtet hat. Die angekündigte Dramatik überwältigt! Das Buch ist eine Mischung aus Thriller und Drama und erinnert an Filme wie Panic Room oder Elephant.
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In Anbetracht, dass das komplette Buch nur eine Zeitspanne von 3 Stunden beleuchtet, war es sehr kompakt und spannend erzählt. In jeder Mutter würde ein Löweninstinkt erwachen, wenn es um das Leben ihres Kindes ginge. Während dem lesen habe ich mir öfter die Frage gestellt, …
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In Anbetracht, dass das komplette Buch nur eine Zeitspanne von 3 Stunden beleuchtet, war es sehr kompakt und spannend erzählt. In jeder Mutter würde ein Löweninstinkt erwachen, wenn es um das Leben ihres Kindes ginge. Während dem lesen habe ich mir öfter die Frage gestellt, was ich in der Situation gemacht hätte. Hauptsächlich wird die Situation aus der Sicht von Joan erzählt, es kommen aber noch weitere Gefangene und Täter zu Wort. Es baut sich eine unterschwellige Spannung auf, die sich bis zum Ende hindurchzieht. Zwischendurch habe ich mich gewundert, warum die Polizei nirgends zu sehen ist und nicht eingreift. Aber der Täter deckt die Hintergründe auf und dann war für mich als Leser das Vorgehen schon nachvollziehbar. Was mir etwas unlogisch erscheint, ist die Tatsache, dass die meisten Zoos nicht nur einen Ausgang haben, sondern irgendwo ein Drehkreuz zum rausgehen ist. Außerdem hatte Joan am Anfang mit ihrem Mann Kontakt, der wichtige Informationen über die Täter an die Polizei weitergeben sollte. Warum da die Polizei nicht reagierte, entzieht sich meiner Vorstellung. Schön wäre es auch gewesen, wenn das Setting Zoo mehr mit einbezogen worden wäre. Mir fehlte der Bezug zu den Tieren, sie spielten überhaupt keine große Rolle darin.
Der Autorin ist ihr Debüt auf jeden Fall gelungen, denn das Buch ist unterhaltsam und spannend bis zum Schluss. Ich freue mich auf weitere Bücher von Gin Phillips!
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Spannung von Anfang bis Ende
Gleich zu Beginn des Buches wird direkt in die Hauptstory eingestiegen. Das gefällt mir sehr gut, denn dadruch wurde sofort Spannung aufgebaut und ich wollte unebdingt wissen, wie es weitergeht.
Das Buch ist voll von unerwarteten und spannenden Wendungen, bei …
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Spannung von Anfang bis Ende
Gleich zu Beginn des Buches wird direkt in die Hauptstory eingestiegen. Das gefällt mir sehr gut, denn dadruch wurde sofort Spannung aufgebaut und ich wollte unebdingt wissen, wie es weitergeht.
Das Buch ist voll von unerwarteten und spannenden Wendungen, bei denen man als Leser erstmal sprachlos ist, weil man es nicht kommen sehen hat. Dazu gehörte auch das Einbeziehen mehrerer Perspektiven, darauf gehe ich aber jetzt nicht genauer ein, um nicht zu spoilern.
Die Charaktergestaltung der Figuren finde ich sehr authentisch. Obwohl ich mich total gut in die Gefühlwelt von Joan, der Protagonistin, hineinversetzen konnte, fand ich ihre Handlungsweise an manchen Stellen sehr seltsam und fern von meinen eigenen Handlungsvorstellungen. Ihr kleiner Sohn Lincoln hat mir sehr gut gefallen! Die Verhaltensweisen und Dialoge sind meiner Meinung nach sehr authentisch und haben die spannungsgeladene Atmosphäre an den richtigen Stellen aufgelockert aber auch angeheizt.
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass mich das Buch von Anfang bis Ende gepackt und mitegrissen hat und super spannend war! Ich konnte es teilweise gar nicht mehr aus der Hand legen.
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Die Mutter beschützt ihr Junges
Zum Inhalt:
Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, als sie plötzlich Schüsse hört und bemerkt, dass der Weg zum Ausgang durch die Amokläufer versperrt wird. Kurzerhand flüchtet sie mit Lincoln in ein leerstehendes …
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Die Mutter beschützt ihr Junges
Zum Inhalt:
Joan ist mit ihrem vierjährigen Sohn Lincoln im Zoo, als sie plötzlich Schüsse hört und bemerkt, dass der Weg zum Ausgang durch die Amokläufer versperrt wird. Kurzerhand flüchtet sie mit Lincoln in ein leerstehendes Tiergehege, doch die Täter beginnen mit der Jagd auf die Überlebenden.
Mein Eindruck:
Anfangs fiebert man total mit der Protagonistin: Wird sie sich verstecken können, wird ihr Sohn still halten (schließlich ist er erst vier), kommt die Polizei früh genug, wie geht es den anderen Personen, deren Sicht ebenfalls Teil einiger – kurzer – Kapitel ist? Diese Spannung lässt aber nach einer Weile nach, da sich Phillips sehr auf den Mutterinstinkt und die daraus resultierenden Gedanken fokussiert. Außerdem ist absolut unverständlich, dass die Polizei so lange braucht (drei Stunden!!), um in die Puschen zu kommen. Die Selbstgerechtigkeit Joans, mit der sie über andere ein Urteil fällt, um dann eine ähnliche Handlung selbst zu vollziehen, nervt ebenso wie ihr Egoismus, den sie zwar hinterfragt, letztendlich aber doch als lebensnotwendig darstellt. Schade auch, dass dem Schauplatz Zoo so wenig Platz eingeräumt wird – abgesehen davon, dass ein paar Tierkadaver Joans Weg kreuzen. Dabei dürfte die fehlende Fütterung gepaart mit den untypischen Schüssen und dem dadurch ausgelösten Chaos zu einer beträchtlichen Unruhe bei den Bewohnern der Käfige führen und eine gewisse Geräuschkulisse verursachen, doch hier wird Totenstille geschildert, in der jedes Knacken Aufmerksamkeit erregen könnte.
Nichtsdestotrotz baut diese dauernde Gefahr Spannung auf, um dann die Geschichte leider in einen einigermaßen wirren Showdown zu münden, welcher die Leser mit Fragezeichen im Gesicht zurücklässt. Und das ist etwas, was für mein Dafürhalten in einem Thriller nicht passieren sollte.
Mein Fazit:
Teilweise atemlose Spannung, sehr (und zu) amerikanisch im Showdown
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Das Cover dieses Buches hat mich wirklich angesprochen, denn es macht die Gefährlichkeit der Geschichte deutlich. So dachte ich zumindest. Aber nun muss ich sagen, dass ich den Thrill nicht gespürt habe und es streckenweise sehr langatmig zuging.
Joan wollte mit ihrem vierjährigen …
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Das Cover dieses Buches hat mich wirklich angesprochen, denn es macht die Gefährlichkeit der Geschichte deutlich. So dachte ich zumindest. Aber nun muss ich sagen, dass ich den Thrill nicht gespürt habe und es streckenweise sehr langatmig zuging.
Joan wollte mit ihrem vierjährigen Sohn etwas unternehmen und hat mit ihm den Zoo besucht. Kurz vor Ende der Öffnungszeit eilt sie mit ihm zum Ausgang und sieht Tote auf dem Boden liegen. Obwohl sie nicht weiß, was los ist, spürt sie die Gefahr und macht kehrt. Sie versteckt sich mit Lincoln in einem leerstehenden Stachelschweingehege. Ihr ganzen Denken und Handeln gilt dem Schutz ihres Sohnes.
Der Thriller startet sehr ruhig und selbst als Joan die Gefahr bemerkt, kommt für mich nicht wirklich Spannung auf. Zu viele ihrer Gedanken, die sich auch mit Unwesentlichem beschäftigen, verhindern, dass ich mit ihr fühlen konnte. Natürlich möchte sie Lincoln schützen. Ganz klar möchte sie selbst auch überleben, aber sie trifft auch Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen kann. Joan wurde mir zunehmend unsympathischer.
Joans Perspektive wird unterbrochen von den Gedanken anderer Personen. Wie Joan und ihr Sohn sind auch noch andere Besucher bis zum letzten Moment im Zoo unterwegs und damit bedroht und auch ihre Gedanken lernen wir kennen. Aber auch die Tätersicht erfahren wir. Doch mir fehlte da wirklich Tiefe. Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, was die Täter antreibt.
Wer kleine Kinder hat, der weiß, wie schwierig es ist, sie zu etwas zu bringen, das gerade wichtig ist. Lincoln ist weit für sein Alter, aber er ist ein kleiner Junge und hat keine Vorstellung davon, in welcher Gefahr sein Mutter und er selbst sind. Joan verpackt die Informationen wie ein Spiel, um ihn dazu zu bringen, still zu sein. Aber ein kleines Kind hat Bedürfnisse und die wollen erfüllt werden. Es ist also eine schwierige Situation und eine gefährliche dazu. Kann sie Lincoln schützen?
Eigentlich hat die Geschichte Potenzial, das aber leider nicht ausgeschöpft wurde. Am Ende blieben für mich auch viele Dinge ungeklärt. Einiges erschien mir auch unlogisch, aber in Amerika ticken manche Uhren einfach anders.
Auch wenn es spannend war, so konnte mich dieser Thriller nicht fesseln. Schade!
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Nachtwild, Thriller von Gin Phillips, 310 Seiten, erschienen im dtv-premium-Verlag.
Eine Jagd auf Leben und Tod. Joan und ihr kleiner Sohn erleben ein Attentat im Zoo.
Joan und ihr 4jähriger Sohn Lincoln, sind im Zoo. Sie müssen sich beeilen, denn bald ist Ende der Öffnungszeit. Als …
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Nachtwild, Thriller von Gin Phillips, 310 Seiten, erschienen im dtv-premium-Verlag.
Eine Jagd auf Leben und Tod. Joan und ihr kleiner Sohn erleben ein Attentat im Zoo.
Joan und ihr 4jähriger Sohn Lincoln, sind im Zoo. Sie müssen sich beeilen, denn bald ist Ende der Öffnungszeit. Als sie zu den Ausgängen kommen, hören sie Schüsse und sehen leblose Körper auf den Wegen liegen. Joan wird klar, dass sie ihr Leben und das ihres Sohnes nur retten kann, wenn sie den Kampf um Leben und Tod aufnimmt. Die Mutter wächst über sich hinaus um ihr Kind zu retten. Kann sie diesen Kampf gewinnen?
Bei vorliegendem Werk handelt es sich um den ersten Thriller aus der Feder der Autorin. Was ich sehr gut fand und so noch nie gelesen habe war, dass es sich hier um eine Echtzeiterzählung handelt. Das Geschehen umfasst einen Zeitraum von 16 Uhr 55 bis 20 Uhr 05. Also knapp 3 Stunden voller Spannung, geschildert aus der Perspektive der Protagonistin Joan. Die einzelnen Kapitel sind auch mit der Zeitangabe versehen. Dazwischen gestreut befinden sich einzelne Kapitel mit einer Raute kenntlich gemacht, aus der Sicht verschiedener Charaktere im personalen Stil. Ungern habe ich das Buch aus der Hand gelegt, denn die Spannung die schon auf den ersten Seiten beginnt, steigert sich bis zum furiosen Ende auf der letzten Seite. Leider hat mich dabei gestört, dass m. M. nach die ausführlichen Rückblicke und Abschweifungen, der Protagonistin der Spannung eher abträglich waren und den Lesefluss gestört haben. Zu jeder Zeit konnte ich der Erzählung folgen, die Autorin hat es raffiniert geschafft, durch ihren bildhaften Erzählstil, das Szenario, in meinem Kopf zu Bildern werden zu lassen. Sehr gut könnte ich mir diesen Thriller als Film vorstellen. De Personen waren zum größten Teil authentisch, gut charakterisiert und handelten nachvollziehbar. Ich hätte aber gerne mehr über die Figur Robby erfahren, der so wie ich es interpretiert habe, eine Intelligenzminderung hatte und bei dem Terrorakt einfach nur Mitläufer war. Die Beweggründe für das Attentat und der Planer Destin blieben völlig im Dunkeln. M. E. kommt der kleine Lincoln, 4 Jahre alt, in der Geschichte viel zu altklug daher. Sein Alter und sein Wissensstand, wie auch Wortschatz, passten nicht zusammen. Joan war eine tolle Figur, durch sie hat die Autorin deutlich gemacht, zu was eine Mutter fähig ist, wenn sie ihr Kind beschützen will. Deutlich ist sie im Laufe der Geschichte über sich selbst hinausgewachsen. Auch die Figuren Kailynn eine Angestellte im Zoo und Margaret, die ehemalige Lehrerin von Robby waren mir sehr sympathisch und bereicherten die Story. Ich kann dieses Buch guten Gewissens empfehlen und vergebe 4 von 5 möglichen Sternen.
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Drei Stunden, nur drei Stunden, aber sie verändern alles.
Joan ist mit ihrem fünfjährigen Sohn Lincoln im Zoo. Kurz vor dem Ausgang gerät sie in eine Schießerei, sieht Tote, beschließt, sich zu verstecken. Wie kann sie ihren wissbegierigen Jungen beruhigen? Wo sind …
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Drei Stunden, nur drei Stunden, aber sie verändern alles.
Joan ist mit ihrem fünfjährigen Sohn Lincoln im Zoo. Kurz vor dem Ausgang gerät sie in eine Schießerei, sieht Tote, beschließt, sich zu verstecken. Wie kann sie ihren wissbegierigen Jungen beruhigen? Wo sind sie sicher? Ein leerstehendes Stachelschweingehege erweist sich nur vorübergehend als Schutz, Lincoln wird hungrig, ungeduldig, zu laut. Joan begibt sich mit ihm auf den gefährlichen Weg zu den Snackautomaten. Unterwegs findet sie ein in einem Mülleimer verstecktes Baby. Soll sie es mitnehmen? Sie trifft noch andere Menschen, ebenso in Lebensgefahr wie sie. Und auf einmal steht Robby mit einem Gewehr vor ihnen...
So eindringlich schildert Gin Philipps die Ängste und Sorgen einer Mutter, die ihren Sohn mit unendlicher Hingabe liebt und beschützt. Auch die Gedanken des Teenagers Kailynn, der pensionierten Lehrerin und des ehemaligen Schülers werden nachvollziehbar beschrieben. Sehr emotional. Gewissenskonflikte, die niemand durchleben möchte. Berührend die Gespräche zwischen Robby und Mrs. Powell, wohl fast die Einzige, die Zugang zu ihm gefunden und einen gewissen positiven Einfluss auf ihn hatte.
Aus dem Versteck vertrieben, beginnt eine Jagd durch den nächtlichen Zoo, eine Flucht vor psychopathischen bzw. fehlgeleiteten Jugendlichen.
Die Kräfte schwinden, Verletzungen bleiben nicht aus. Joan hat nur ein Ziel: Lincoln zu retten.
Ein Buch, welches atemlose Spannung hervorruft, man mag es nicht aus der Hand legen.
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