Jussi Adler-Olsen
Broschiertes Buch
Erbarmen / Carl Mørck. Sonderdezernat Q Bd.1
Ausgzeichnet mit dem Schwedischen Krimipreis 2010
Übersetzung: Thiess, Hannes
Versandkostenfrei!
Sofort lieferbar
Weitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Der Albtraum einer Frau. Ein dämonischer Psychothriller.Der erste Fall für Carl Mørck vom Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Morde der Kopenhagener Polizei.»Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis...
Der Albtraum einer Frau. Ein dämonischer Psychothriller.
Der erste Fall für Carl Mørck vom Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Morde der Kopenhagener Polizei.
»Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten. Carl Mørck, dänischer Spezialermittler des neu eingerichteten Sonderdezernats Q, ist von seinem neuen Job zunächst wenig begeistert. Denn ihm ist klar: Die Erfolgsquote bei der Aufklärung von Cold Cases ist jämmerlich. Doch sein neuer syrischer Assistent Hafez el-Assad ist Feuer und Flamme für die Aufgabe und fest entschlossen, den Fall der verschwundenen Politikerin aufzuklären. Noch ahnen die beiden aber nicht, dass damit ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Der erste Band der Spiegel-Bestseller-Reihe um Carl Mørck und seinen syrischen Assistenten Assad, der seinen Chef nicht nur mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden überrascht, diente als Vorlage für die neun Episoden der Netflix-Sensation Dept. Q.
Wenn Sie jetzt schon wissen wollen, wie es mit Carl Mørck und seinem Team nach dem Staffelfinale weitergeht, lesen sie jetzt Band 2 'Schändung'....
»Hart und atmosphärisch dicht.« stern
»Ein ungewöhnlich schöner und hochspannender Thriller, der einem bis zur letzten Seite den Atem abschnürt.« politiken.dk
»Jussi Adler-Olsen erzählt so bestialisch böse wie Dean Koontz und lässt seine Kriminalisten rasant ermitteln wie Stieg Larsson.« Jydske Vestkysten
Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:
'Das Alphabethaus''Das Washington-Dekret''Takeover''Miese kleine Morde'
Der erste Fall für Carl Mørck vom Sonderdezernat Q für unaufgeklärte Morde der Kopenhagener Polizei.
»Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?«
Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten. Carl Mørck, dänischer Spezialermittler des neu eingerichteten Sonderdezernats Q, ist von seinem neuen Job zunächst wenig begeistert. Denn ihm ist klar: Die Erfolgsquote bei der Aufklärung von Cold Cases ist jämmerlich. Doch sein neuer syrischer Assistent Hafez el-Assad ist Feuer und Flamme für die Aufgabe und fest entschlossen, den Fall der verschwundenen Politikerin aufzuklären. Noch ahnen die beiden aber nicht, dass damit ein atemloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Der erste Band der Spiegel-Bestseller-Reihe um Carl Mørck und seinen syrischen Assistenten Assad, der seinen Chef nicht nur mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden überrascht, diente als Vorlage für die neun Episoden der Netflix-Sensation Dept. Q.
Wenn Sie jetzt schon wissen wollen, wie es mit Carl Mørck und seinem Team nach dem Staffelfinale weitergeht, lesen sie jetzt Band 2 'Schändung'....
»Hart und atmosphärisch dicht.« stern
»Ein ungewöhnlich schöner und hochspannender Thriller, der einem bis zur letzten Seite den Atem abschnürt.« politiken.dk
»Jussi Adler-Olsen erzählt so bestialisch böse wie Dean Koontz und lässt seine Kriminalisten rasant ermitteln wie Stieg Larsson.« Jydske Vestkysten
Neben der Carl-Mørck-Reihe sind bei dtv außerdem folgende Titel von Jussi Adler-Olsen erschienen:
'Das Alphabethaus''Das Washington-Dekret''Takeover''Miese kleine Morde'
Jussi Adler-Olsen wurde am 2. August 1950 in Kopenhagen geboren. Er studierte Medizin, Soziologie, Politische Geschichte und Film. Bevor er 1995 mit dem Schreiben begann, arbeitete er in verschiedensten Berufen: als Redakteur für Magazine und Comics, als Koordinator der dänischen Friedensbewegung, war Verlagschef im Bonnier-Wochenblatt TV Guiden und Aufsichtsratsvorsitzender bei verschiedenen Energiekonzernen. Sein Hobby: das Renovieren alter Häuser. Mit seiner Thriller-Serie um Carl Mørck und seinen Romanen ¿Das Alphabethaus¿, ¿Das Washington-Dekret¿ und ¿Takeover¿ stürmt er die internationalen Bestsellerlisten. Seine vielfach preisgekrönten Bücher erscheinen in 42 Ländern. Die Verfilmung des ersten Bandes ¿Erbarmen¿ (unter dem Titel ¿Dept. Q¿) eroberte direkt nach Erscheinen die Spitze der Netflix-Charts.

© Martin Hangen
Produktdetails
- Verlag: DTV
- Originaltitel: Kvinden i buret
- 25. Aufl.
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: Januar 2011
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 121mm x 37mm
- Gewicht: 454g
- ISBN-13: 9783423212625
- ISBN-10: 3423212624
- Artikelnr.: 29742129
Herstellerkennzeichnung
dtv Verlagsgesellschaft
Tumblingerstraße 21
80337 München
produktsicherheit@dtv.de
"Der Fall wiederum liefert alles: einen atemberaubend grausamen roten Faden, subtile Gesellschaftsstudien, Parlament-Backstage und ein schillerndes Opfer [...]." -- Daniela Leibfried, Main-Echo, Blickpunkt Gänsehaut pur!
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
"Gong Gänsehaut pur!" -- Bild und Funk
Die Hyäne des Dänen
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
Lügen: Jussi Adler-Olsens zweiter Thriller-Streich
Der Hunger der deutschen Leser nach skandinavischen Greueltaten ist unstillbar. Den diesjährigen Sommerhit landet der Däne Jussi-Adler-Olsen, gleichwohl sein Roman "Erbarmen" schon im September 2009 erschienen ist. Seit sechsundvierzig Wochen steht der Thriller auf der "Spiegel"-Bestsellerliste", aktuell auf Platz sechs, 350 000 Exemplare meldet der Deutsche Taschenbuch-Verlag als verkauft. In diesen Tagen erscheint Band zwei "Schändung", Band drei liegt in Dänemark schon vor, Band vier wird gerade geschrieben, am Ende sollen es zehn Romane sein.
Der sechzig Jahre alte Carl Valdemar Jussi Henry Adler-Olsen wird sich also noch einige
Mehr anzeigen
Abenteuer für seinen Ermittler Carl Mørck vom Sonderdezernat Q einfallen lassen müssen. Der spätberufene Autor - 1997 erschien sein Romandebüt - kann nun bequem vom "Lügen" leben, wie er dem "Spiegel" anvertraute. Als Sohn eines psychiatrischen Klinikarztes machte er früh Bekanntschaft mit Geisteskranken und Selbstmördern, später wandte er sich als Journalist Film und Comics sowie der Altbausanierung zu. Als Aufsichtsrat von Hochtechnologiefirmen hat er jenen Sachverstand geschärft, den er in "Erbarmen" am Beispiel jener Druckkammer, die als Folterverlies dient, aufscheinen lässt.
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Dennoch fügt sich auch dieser Verkaufserfolg in die Rätselecke des ökonomisch wichtigen Thriller-Marketings: Warum geht ein Titel, der sich in Aufmachung und Titelgebung dezidiert an Stieg Larssons "Millennium"-Trilogie anlehnt, als eigenständiger Erfolg durch? Warum schafft es Adler-Olsen, sich aus der gewaltigen Welle von Einerlei hervorzuheben? Es kann weder am Stil noch am Plot liegen. Allerdings ist erkennbar, dass sich der Autor genau überlegt hat, wie er seine Bücher zum Film großräumig absteckt. Dazu gehört verpflichtend der kaputte Kommissar Carl Mørck, der einen Schusswechsel überlebte, den ein Kollege mit dem Leben, ein zweiter mit der Existenz als Pflegefall bezahlte.
Körperlich und geistig ausgebrannt schiebt man ihn buchstäblich in den Keller ab, wo er das neue Sonderdezernat Q für unerledigte Fälle leitet. Ein syrischer Einwanderer namens Hafez el-Assad, der als Putzhilfe im Präsidium jobbt, schlüpft in die Rolle seines Assistenten, dazu eine renitente Sekretärin, eine Polizeipsychologin, die Mørcks verloren geglaubte Libido reaktiviert, eine keifende Exfrau, ein missratener Sohn sowie die üblichen Zutaten des skandinavischen Gesellschaftsbildes - ein zerrüttetes Land in den Fängen einer Oligarchie, Alkohol, Drogen, Gewalt, Kälte, Finsternis. Das probate Zerrbild des Nordens also, in das sich die Leser kuscheln wie in eine alte Schmusedecke.
Erzählt ist das alles durchaus behäbig, auf Umwegen und längst nicht so rasant, wie es die amerikanische Konkurrenz beherrscht. Dabei gibt es Ansätze, die hoffungsfroh stimmen. Das Ermittlerteam böte schöne Entwicklungsmöglichkeiten wegen der angedeuteten Geheimdienstvergangenheit des undurchsichtigen el-Assad, der ganz drollige idiomatische Probleme mit dem Dänischen zu bestehen hat. Aber in "Schändung" bleibt das weithin unterentwickelt. Denn Adler-Olsen ist vernarrt in seinen aus der Oberschicht gestürzten Racheengel Kimmie. Sie war Mitglied einer sozial verwahrlosten Bande von Millionärskindern, die in ihrer Internatszeit wahllos Leute prügelten, schließlich totschlugen. Kimmie - schwanger und dann selbst Opfer der Gewaltorgien - landete auf der Straße; die Jungen stiegen an die Spitze der Gesellschaft, in den Knast wanderte gegen Bezahlung ein Strohmann.
Mit Öffnung der Akte ist die Zeit der Abrechnung gekommen. Auch diese Erzählschablone ist weder neu noch offenkundig umzubringen. Ohne sich mit literarischen Ambitionen aufzuhalten, hat sich Jussi Adler-Olson mit seinem Carl Mørck auf die vakante Position von Henning Mankells Wallander einwechseln lassen - ein schlauer Schachzug. Das ZDF verfilmt, im Buch sind bereits die surrealen Bildmotive angerichtet: eine Menagerie mit tollwütigem Fuchs, Waran und Hyäne. Und viele, viele Leichen.
HANNES HINTERMEIER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Schließen
Er gilt als Meister der skandinavischen Thriller. Martin Scholz Welt am Sonntag 20180114
'Ein Stoff, wie geschaffen für die Leinwand.' news.de
Jussi Adler-Olsen ist ein neuer Stern am Himmel der spannenden Unterhaltungsliteratur. Den er versteht es den Leser schon mit den ersten Zeilen an die Hand zu nehmen und zu begleiten in eine beinah unglaubliche Geschichte, wo man im Nachhinein beinah der Meinung ist, das diese Geschichte der …
Mehr
Jussi Adler-Olsen ist ein neuer Stern am Himmel der spannenden Unterhaltungsliteratur. Den er versteht es den Leser schon mit den ersten Zeilen an die Hand zu nehmen und zu begleiten in eine beinah unglaubliche Geschichte, wo man im Nachhinein beinah der Meinung ist, das diese Geschichte der Wahrheit entsprechen könnte. Aufgrund seiner medizinischen Ausbildung ist es ihm möglich die Szenen und Empfindungen intensiv aber ohne es aufzubauschen darzustellen.
So findet man hier unter den Charakteren nicht nur einen leicht psychotischen Ermittler , nein man findet hier auch bedauernswerte Personen, wie zum Beispiel den querschnittsgelähmten Hardy, der eigentlich nur eines im Sinne hat, das unsägliche Leben zu beenden. Auf der einen Seite wirkt der Ermittler arg arrogant, vor allem wenn er im Umgangston mit seinen Kollegen dargestellt wird, auf der anderen Seite wirkt er auch leicht hilflos, ebenso verhält es sich mit manchen Nebencharakteren, was aber bei dem Konstrukt der Handlung aus meiner Sicht aber genau passend ist, es müssen ja nicht immer alle brav sein und dem normal gewohntem Ermittlerklischee entsprechen. Und diese Charaktergestaltung ist es auch, die in der Handlung zum tragen kommt, und für den gewissen Pfiff sorgt. Die Handlung ist hier eh etwas besonderes, was man selber nicht so wirklich in eigene und zutreffende Worte auszudrücken vermag so laufen hier zwei Handlungsstränge auf lange Sicht nebeneinander her, aber letztendlich haben beide Stränge etwas miteinander zu tun, die Kluft zwischen beiden besteht aus einem ganz schmalen Grat. Dieser schmale Grat ist es, der den Leser eins um andere Mal aufatmen lässt, in der Hoffnung nun ist es geschehen, aber nein, der Autor hat vollkommen Recht, bis zum Ende muss man diese Handlung am laufen halten. Nicht nur den Ermittler- Strang, sondern auch den zweiten Strang, der sich mit der Person in der Druckkammer befasst. Diese beiden Handlungsstränge werden dem Leser immer wie hin und her geworfene Bälle präsentiert, so das hierdurch schon eine enorme Spannung aufgebaut wird.
Aber nicht nur diese Spielerei mit den Handlungssträngen ist ein Spannungsfaktor, nein auch die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Handlung als solches, nicht nur deren Gebaren wie der Autor sie in die Story-Abfolge eingeflochten hat. So wird man im Laufe der sich zuspitzenden Entwicklung unfreiwillig feststellen, das auch hier eine gehörige Portion Sozialkritik eingebaut wurde, so unter anderem Kritik am Polizeiapparat sowie an der Maschinerie desselben, aber auch ein wenig an der eigenen Person als solches.
Dieses lockert das ganze auch noch ein wenig auf, und gibt der Handlung die richtige Würze. Weiter ein wirklich unterstreichender Punkt im Gesamtwerk, man erfährt so einiges von den realen Handlungsorten, wer schon einmal dort war, hat sogar noch mehr Vorteile davon aber auch ohne Dänemark-Kenntnisse kann man der Handlung folgen, da die Ortsbeschreibungen nicht wirklich relevant sind. Denn anhand der gelungen Beschreibungen bzw. Darstellungen entwickelt sich ein wunderbares Kopfkino.
Neben den hier durchweg gut und sorgfältig dargestellten Charakteren sowie der wirklich exzellent konstruierten Handlung mit einer spitzfindigen Thematik, kommt hier auch ein wahrhaftig hoher und stetig ansteigender Spannungsbogen zum wirken, welchem man sich als Leser nun wirklich nicht mehr entziehen kann, denn manche Situationsszenen sind wirklich aus der Lesersicht reichlich eng und man knabbert unweigerlich an den Fingernägeln, und man fragt sich insgeheim ob es dann nun zum Showdown kommt, aber dann kommt ein gekonnt gesetzter Schauplatzwechsel und der Leser wird dann wieder in den zweiten mitreißenden Part des Spannungsbogen geworfen.... das ist kein normaler Thriller mehr, das ist schon beinah psychologischer Nervenkitzel. Von daher 5*.
Weniger
Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Wirklich spannender Skandinavien-Thriller mit interessantem Plot und interessanten Figuren. Der Erzählstil ist flüssig und spannend. Das aufzuklärende Verbrechen, welches vor 5 Jahren erfolgte, wird abwechselnd mit der heutigen Wiederauflebung des Falles kapitelweise vorangetrieben. …
Mehr
Wirklich spannender Skandinavien-Thriller mit interessantem Plot und interessanten Figuren. Der Erzählstil ist flüssig und spannend. Das aufzuklärende Verbrechen, welches vor 5 Jahren erfolgte, wird abwechselnd mit der heutigen Wiederauflebung des Falles kapitelweise vorangetrieben. Das steigert einerseits die Spannung, trotzdem war mir schon schnell bewusst, wird der Täter ist. Was das Buch dann noch spannend macht, ist die Suche von Mørck nach dem Täter und den Motiven.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, haben viel Profil und Eigenständigkeit. Den Nachfolgeroman habe ich mir schon besorgt. Gern möchte ich wissen wie´s mit Mørck und seinen Kollegen weitergeht.
Weniger
Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 7 finden diese Rezension hilfreich
Also ich war ja skeptisch, aber das Buch ist echt nicht schlecht!
Dieses Aufgeteilte zwischen Opfer und Emittler, animiert zum weiterlesen!!
Spannend und gut zu lesen.
Werde mir die nachfolgenden Bücher auf jeden Fall bestellen!!!
Antworten 8 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 11 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch "Erbarmen" geht es um Carl Morck, einen Ermittler der dänischen Polizei, der neuer Chef des Dezernats Q wird. Sein erster Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Merete Lynggaard. Sie verschwand Spurlos von einer Fähre, auf der sie sich wegen einer …
Mehr
In dem Buch "Erbarmen" geht es um Carl Morck, einen Ermittler der dänischen Polizei, der neuer Chef des Dezernats Q wird. Sein erster Fall beschäftigt sich mit dem Verschwinden von Merete Lynggaard. Sie verschwand Spurlos von einer Fähre, auf der sie sich wegen einer Urlaubsreise nach Berlin mit ihrem geistigbehinderten Bruder Uffe befand. Nach dem alle Möglichkeiten - Mord, Selbstmord, Entführung - im Sande verliefen, wurde der Fall zu den Akten gelegt. Fünf Jahre später werden die Ermittlungen neu aufgerollt. Keiner, insbesondere Carls Vorgesetzter Marcus Jacobsen, glaubt an einen Erfolg. Carl bekam die Stelle nur, da er nach einer Schießerei, bei der er einen Kollegen verloren hatte und einer schwer verletzt wurde, zu nichts anderem zu gebrauchen war. Gemeinsam mit Hafez el-Assad, der eigentlich als Mädchen für alles eingestellt wurde, macht er sich an die Ermittlung. Mit verblüffenden Erfolgen...
Der Autor Jussie Adler Olsen kreiert mit seiner Hauptperson Carl Morck einen sehr sympatischen Ermittler. Carl ist wegen der Schießerei mit sich und der Welt im Uneins. Er gibt sich die Schuld und versinkt in einem Strudel aus Selbstmitleid und Antriebslosigkeit. Seine Ehe ist am Ende, der Ziehsohn tanzt ihm auf der Nase rum und keiner setzt mehr Vertrauen in ihn. Häufig steht er sich selbst im Weg mit seiner ruppigen Art, Menschen auf ihre Fehler hinzuweisen. Assad, sein neuer Helfer, wirkt auf ihn wie der rettende Engel. Auch er wird sehr deutlich beschrieben, wie auch andere handelnde Personen.
Das Buch gliedert sich in zwei Geschichten. Auf der einen Seite wird Carls Ermittlungsarbeit geschildert, das Leben jetzt und auf der anderen Seite die Gefangenschaft von Merete über die vergangenen fünf Jahre. Das Heute liest sich wie ein spannender Krimi. Meretes Leidensweg ist düster und beklemmend. Durch diese Einspielungen liest sich das Buch sehr flüssig und die Spannung wird von Anfang an kontinuierlich aufgebaut.
Mein Fazit: Ein lesenswertes Buch! Durch den Ermittler Carl Morck, der mit seinen Fehlern interessant, lustig und nachdenklich wirkt, haucht der Autor dem Buch Leben ein. Ich freue mich schon auf die weiteren, bestimmt spannenden Fälle des Dezernats Q!
Weniger
Antworten 6 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 6 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Erbarmen ist der erste Fall von Vizepolizeikommissar Carl Morck. Er ist ein mürrischer Ermittler, der bei einer früheren Mordermittlung seinen Kollegen verloren hat. Da niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte, wird er zum Leiter des Sonderdezernat Q ernannt. Sein neues Arbeitszimmer …
Mehr
Erbarmen ist der erste Fall von Vizepolizeikommissar Carl Morck. Er ist ein mürrischer Ermittler, der bei einer früheren Mordermittlung seinen Kollegen verloren hat. Da niemand mit ihm zusammenarbeiten möchte, wird er zum Leiter des Sonderdezernat Q ernannt. Sein neues Arbeitszimmer liegt im Keller und er erhält noch eine Hilfskraft Hafez el-Assad. Er ist es auch, der den Fall des ungeklärten Verschwindens von Merete Lynggard aus den Aktenbergen hervorkramt.
Merete Lynggard ist eine junge Parlamentsabgeordnete, die vor fünf Jahren zuvor entführt wurde. Dies geschah auf einer Reise mit ihrem Bruder. Sie wird betäubt und findet sich in einem dunklen Betonverlies wieder, das sie für lange Zeit nicht mehr verlassen wird. Hier beginnen die Peinigungen denen sie ausgesetzt ist(ein Jahr bleibt das Licht in ihrem Gefängnis an, der Druck in ihrem Verlies wird ständig erhöht).<br />Ich war fasziniert von diesem Buch. Nach den ersten 100 Seiten hatte ich mich eingelesen und konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Die unterschiedlichen Charaktere der einzelnen Protagonisten sind gut herausgearbeitet. Ich freue mich schon auf den zweiten Fall. Unbedingt lesen!
Weniger
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
Mitleid
bekommt man beim Lesen dieses Buches mit Merete, die von Entführern jahrelang in einer Druckkammer festgehalten und gequält wird. Doch Mitleid haben ihre Entführer mit Merete in keinster Weise. Im Gegenteil, sie ergötzen sich an ihren Qualen und freuen sich, wie sie …
Mehr
Mitleid
bekommt man beim Lesen dieses Buches mit Merete, die von Entführern jahrelang in einer Druckkammer festgehalten und gequält wird. Doch Mitleid haben ihre Entführer mit Merete in keinster Weise. Im Gegenteil, sie ergötzen sich an ihren Qualen und freuen sich, wie sie leidet.
Schade, dass diese Passagen nicht noch ein bisschen ausführlicher geschildert werden, ich hätte mir mehr Angst und Grüblereien von Merete erwartet. Sie wird jedes Jahr an ihrem Geburtstag gefragt, ob sie wisse, warum sie eingesperrt ist. Aber im Buch wird nicht beschrieben, dass sie z.B. drüber nachdenkt. Die Sprünge zwischen den Schilderungen über ihre Gefangenschaft sind relativ groß. Da hätte man mehr Grusel und Spannung draus machen können.
Das ist aber auch der einzige Grund, aus dem ich "nur" 4 Sterne vergebe.
Das Buch ist sehr locker geschrieben, die Ermittler sind klasse. Vor allem Assad, der geheimnisvolle Asylant und Kollege des Kommissars. Der auf eigene Faust mitermittelt, die richtigen Schlüsse zieht und so am Ende auch dem Kommissar zur Lösung des Falls verhilft.
Macht auf alle Fälle neugierig auf die neuen Fälle von Kommissar Mork und seinem "Team"
Weniger
Antworten 7 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Der erste Fall des Sonderdezernat Q um den etwas anderen Ermittler Carl Morck bitet alles was einen guten Krimi ausmacht: Spannung, eine gute Story und eigenwillige Charaktere.
Erbarmen ist ein gelungener Auftakt zur neuen Krimireihe von Jussi Adler-Olsen.
Antworten 7 von 11 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 11 finden diese Rezension hilfreich
„Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Gratulation zu zweiunddreißig Jahren. Ja, heute ist der 6. Juli. Du hockst jetzt hier seit hundertsechsundzwanzig Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei …
Mehr
„Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Gratulation zu zweiunddreißig Jahren. Ja, heute ist der 6. Juli. Du hockst jetzt hier seit hundertsechsundzwanzig Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du kannst uns diese eine Frage beantworten: Warum haben wir dich in dieses Verlies gesperrt?“
Wer ist dieser wahnsinnige Entführer, der Merete gefangen hält? Und warum tut er es? Merete kann seine Frage nicht beantworten, und ihr Martyrium wird noch sehr lange andauern…
Als sie entführt wurde, schrieb man das Jahr 2002. Fünf Jahre später sind die Ermittlungen der Polizei schon lange auf Eis gelegt – ist sie zu einem der zahlreichen, ungelösten Fälle geworden, über die sich die Öffentlichkeit so gerne ereifert. Ein neu gegründetes Dezernat soll sich dieser ungelösten Fälle annehmen, nach neuen Spuren suchen, die Fälle gegebenenfalls neu aufrollen. Zum Leiter dieses neuen Dezernats wird Kriminalkommissar Carl Morck ernannt – nach einem traumatischen Einsatz, bei dem er seine beiden Partner verloren hat, ist er im Umgang reichlich schwierig geworden und die Kollegen der Mordkommission sind froh, dass er sich künftig um „eigene“ Fälle kümmern soll und sie nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten müssen. Und anfangs geht Carl auch reichlich unmotiviert an die Arbeit, befasst sich eher zufällig mit dem Fall der verschwundenen Merete. Als aber die ersten Ungereimtheiten auftauchen, erwacht sein Ermittlerinstinkt. Wird es für Merete doch noch eine Rettung geben?
Nun habe ich ihn auch gelesen, den ersten Fall für das Sonderdezernat Q. Und ich muss sagen, es war enorm spannend! Die Handlung wechselte zwischen Rückblenden und Gegenwart. Mal wurde von Carls Ermittlungen berichtet und dann wieder von Merete. Dabei wurde ihr Schicksal so drastisch geschildert, dass ich, wenn es um sie ging, das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich hatte zwar schon relativ früh einen Verdacht, was den Täter angeht, aber trotzdem wusste ich ja nicht, ob Merete noch gerettet werden kann.
Der Schreibstil gefiel mir gut, war leicht und flüssig zu lesen. Carl Morck war mir sehr sympathisch und ebenso sein neuer Mitarbeiter Assad. Wobei der auch eine Menge Fragen aufgibt, nicht nur Morck wird aus ihm nicht immer schlau und fragt sich zurecht, was er wohl alles aus Assads Vergangenheit nicht weiß. Aber dieses Rätsel wird in diesem Band nicht gelöst – vielleicht in den späteren? Ich werde es herausfinden!
Weniger
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 3 von 4 finden diese Rezension hilfreich
Kurzinhalt:
Kommissar Moerk wurde im Einsatz schwer verletzt, seine Partner getötet bzw. verkrüppelt - seit seiner Rückkehr ins Dezernat geht Moerk all seinen Kollegen seitdem mit seiner "Scheißegal"-Haltung ziemlich auf die Nerven. Man versetzt ihn daraufhin in das …
Mehr
Kurzinhalt:
Kommissar Moerk wurde im Einsatz schwer verletzt, seine Partner getötet bzw. verkrüppelt - seit seiner Rückkehr ins Dezernat geht Moerk all seinen Kollegen seitdem mit seiner "Scheißegal"-Haltung ziemlich auf die Nerven. Man versetzt ihn daraufhin in das neu gegründete Dezernat Q, das sich mit alten, unaufgeklärten Fällen befasst. Oder mit anderen Worten: in den Keller, wo er keinen mehr stören kann.
Ihm an die Seite gestellt wird die männliche Putz"frau" Assad, ein arabischer Einwanderer, der sich jedoch bald als Mann mit vielen Talenten herausstellt. U.a. beginnt Assad sein Dänisch an den alten Akten aufzufrischen, während Moerk noch Löcher in die Luft starrt.
Zwischen Gebetsteppich und zu süßem arabischen Tee werden beide neugierig auf den Fall der seit 5 Jahren vermissten Politikerin Lyngaard, die damals scheinbar von der Reeling eines Schiffs fiel und ertrank. Ihre Leiche wurde nie gefunden.
Es wird jedoch schnell deutlich, dass die Ermittler damals mehr als geschlampt haben. Tatsächlich beginnt bald ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Lyngaard wird seit 5 Jahren in einem geschlossenen Raum gefangen gehalten.
Meine Meinung:
Endlich mal wieder der Pageturner, nachdem ich mich so lange gesehnt habe.
Zunächste einmal: Was für ein herrliches Ermittlerduo! Auf der einen Seite der traumatisierte Moerk, der seinen toten bzw. schwer verletzten ehemaligen Partern hinterher trauert und sich seitdem um nichts mehr wirklich kümmert, als den nächsten Tag zu überstehen. Insofern hat er auch keine Skrupel, als seine Putz"frau" Assad beginnt, die eigentlich geheimen Akten zu lesen und darauf einen ganz neuen Blick erhält.
Mehr als einmal fragt sich Moerk, was dieser Mann eigentlich gemacht hat, bevor er ihn aufgrund seines Führerscheins eingestellt hat. Zumal Assad unter Autofahren offenbar etwas anderes versteht, als der gemächliche Däne mit all seinen Verkehrsschildern.
Parallel dazu läuft die Geschichte um die Politikerin Lyngaard, 5 Jahre zuvor. Während man als Leser ihre Entführung im Jahr 2002 erlebt, weiß man doch genauso wenig, wie Moerk im Jahr 2007, der in ihrer Akte blättert. Erst so nach und nach nähert sich ihre Geschichte seinen Ermittlungen an und das fand ich eine sehr interessante Perspektive.
Zumal man als Leser nachvollziehen darf, wie scheinbare Kleinigkeiten nachher zu einem großen Ganzen führen und nur seinen Hut vor den Ermittlungsarbeit der Polizei, Pardon, des Ermittlerduos (Moerk und Putz"mann"), ziehen kann.
Dies mag einigen Rezensenten hier unrealisitsch erscheinen - unterhaltsam ist es allemal. Und dabei unglaublich spannend. Die Vorstellung, 5 Jahre in einem völlig kahlen Raum eingesperrt zu sein, hat etwas mehr als Traumatisches.
Beklemmend schildert Adler-Olsen die Szenen, wie Lyngaard sich am Leben hält - und bei Verstand. Untermalt von gruseligen Lautsprecherstimmen, die ihr immer wieder die Frage stellen, die man sich als Leser auch stellt: Warum ist sie dort?
Und mehr als einmal fragt man sich auch nach dem titelgebenden "Erbarmen". Denn was kann ein Mensch getan haben, dass solch eine "Strafe" rechtfertigt? Und wie kann umgekehrt ein Mensch soetwas einem anderen antun?
Fazit:
Spannend und gleichzeitig unterhaltsam, dazu ein tolles Ermittlungsduo - was will man mehr? Außer eine baldige Fortsetzung?
Weniger
Antworten 7 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 7 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote