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Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los - sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.
Elena Fischer, geboren 1987, hat Komparatistik und Filmwissenschaft in Mainz studiert, wo sie mit ihrer Familie lebt. 2019 und 2020 nahm sie an der Darmstädter Textwerkstatt unter der Leitung von Kurt Drawert teil. Mit einem Auszug aus ihrem Debütroman ¿Paradise Garden¿ war sie 2021 Finalistin beim 29. open mike und gewann den Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz für junge Autorinnen und Autoren. Außerdem war der Roman 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert und für den Debütpreis des Harbour Front Literaturfestivals.
Produktdetails
- Verlag: Diogenes
- Artikelnr. des Verlages: 562/07250
- 05. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 23. August 2023
- Deutsch
- Abmessung: 183mm x 127mm x 27mm
- Gewicht: 317g
- ISBN-13: 9783257072501
- ISBN-10: 3257072503
- Artikelnr.: 67728290
Herstellerkennzeichnung
Arvato Media GmbH
Reinhard-Mohn-Straße 100
33333 Gütersloh
vva-handelsbetreuung@vva-arvato.de
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Petra Pluwatsch ist von Elena Fischers "anrührendem und überzeugendem Coming-of-Age-Roman" sehr angetan. Die Handlung spielt in einer Hochhaussiedlung, einem Ort, an dem niemand freiwillig lebt, so denkt es sich zumindest die 14-jährige Protagonistin Billie. Billie lebt dort mit ihrer Mutter, die alles Geld zusammkratzt, um mit ihrer Tochter einigermaßen gut zu leben - es reicht trotzdem nie bis zum Monatsende, fasst Pluwatsch zusammen. Da kommt die ungarische Großmutter dazu, die ihre Herzkrankheit in Deutschland kurieren muss und Billies Leben auf den Kopf stellt und die Harmonie der Mutter-Tochter-Beziehung zerstört. Billie begibt sich deshalb alleine auf die Suche nach ihrem unbekannten Vater macht, referiert die Kritikerin, die dieses Buch ausgeprochen gern gelesen hat. Es wäre nur verdient, wenn Fischer die diesjährige Auszeichnung "Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023" erhalten würde, findet Pluwatsch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Aus farblosem Gelb wird ein buntes Spektakel
Witz in der Talsohle des Lebens: Elena Fischers Roman "Paradise Garden" ist ein ebenso bewegendes wie komisches Familiendrama
Sie wohnen am Stadtrand in einem Hochhaus neben der Autobahn. In einem von fünf Wohnblöcken, die im Halbkreis angeordnet "eine kleine bunte Stadt" bilden. Jedes Haus, heißt es in "Paradise Garden", war in einer anderen Farbe gestrichen. Ausgerechnet ihres in einem "kraftlosen Gelb". Die meisten Leute hier hatten das Wort "gewinnen" längst aus ihrem Wortschatz gestrichen, sagt Billie. Sie ist eine aufgeweckte Vierzehnjährige, die bald die größte Prüfung ihres Leben bestehen muss. "Wenn man die Adresse angab, bei einer Bewerbung zum Beispiel, dann
Witz in der Talsohle des Lebens: Elena Fischers Roman "Paradise Garden" ist ein ebenso bewegendes wie komisches Familiendrama
Sie wohnen am Stadtrand in einem Hochhaus neben der Autobahn. In einem von fünf Wohnblöcken, die im Halbkreis angeordnet "eine kleine bunte Stadt" bilden. Jedes Haus, heißt es in "Paradise Garden", war in einer anderen Farbe gestrichen. Ausgerechnet ihres in einem "kraftlosen Gelb". Die meisten Leute hier hatten das Wort "gewinnen" längst aus ihrem Wortschatz gestrichen, sagt Billie. Sie ist eine aufgeweckte Vierzehnjährige, die bald die größte Prüfung ihres Leben bestehen muss. "Wenn man die Adresse angab, bei einer Bewerbung zum Beispiel, dann
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wussten die Leute sofort Bescheid. Vielen Dank für ihr Interesse, der Nächste bitte. Meine Mutter konnte ein Lied davon singen."
Billies Mutter ist Reinigungskraft am Tag und Kellnerin bei Nacht. Sie ist vor circa vierzehn Jahren aus Ungarn in die Bundesrepublik gekommen. Einen Vater hat Billie nicht, und es wird auch nicht darüber geredet, warum das so ist. Billie lebt ein Leben, das zugleich reich und entbehrungsreich ist. Und das liegt an Billies Mutter, die einfach in jeder noch so misslichen Lage einen guten Plan hat, eine gute Geschichte oder zumindest schöne Worte. Wenn die Nachbarin mit einem Veilchen auf der Matte steht, sagt Billies Mutter, ihr Freund habe ihr "Blumen mitgebracht". Das klingt schon weniger schrecklich. Wenn Billies Mutter über die bipolare Nachbarin spricht, dann sagt sie, Luna sei wie das Meer: "Wenn sich das Wasser nach der Flut zurückzieht, bleibt nur grauer Morast übrig."
Das Geld, das Billies Mutter verdient, reicht nie bis zum Ende des Monats. Deswegen muss man den Tatsachen mit Schläue begegnen. Wasser kommt nur genau so viel in den Wasserkocher, wie man braucht: Strom sparen. Shampooflaschen werden von der Hälfte an mit Wasser gestreckt: Seife sparen. Nudeln schmecken am besten mit Ketchup: Lebensmittel sparen. Am Anfang des Monats wird sich aber immer etwas geleistet. Da darf Billie sich einen unverschämt dicken Eisbecher bestellen, den Paradise Garden. Danach sagt Billies Mutter: "Heute springen wir vom Zehn-Meter-Turm. Heute ist ein guter Tag dafür."
Und dann kommt die Sache mit dem Radio. Eine Mitmachsendung, bei der Billie und ihre Mutter Geld gewinnen. Eine überschaubar schöne Summe, und weil niemand so gut darin ist, Farbe in "farbloses Gelb" zu bringen wie Billies Mutter, gibt es jetzt einen bunten Plan. Vier Wochen Frankreich. Schlafen im Auto. "Laissez-faire" und "Savoir-vivre". Die Sommerferien sind gerettet, und der klapprige Nissan hat noch ein Jahr TÜV. Nur leider kommt dann alles anders als geplant. Auf absolut unglaubliche, tragische Weise anders. Plötzlich steht nämlich Billies ungarische Großmutter auf der Matte und stört das gute einfache Leben mit Altlasten aus der Vergangenheit. "Seit Großmutter da war, teilten wir uns die Luftmatratze im Wohnzimmer, wie damals, als ich noch ganz klein war. Ich stellte mir vor, dass wir auf einem Floß trieben. Über mir funkelten Milliarden Sterne, unter mir erstreckte sich der Meeresgrund." Wenig später ist Mutter nicht mehr auf dem Floß. Sie ist tot.
Man würde niemandem einen Gefallen tun, die genaueren Verwicklungen dieses Familiendramas preiszugeben, das Elena Fischer hier ebenso behutsam wie spannend entfaltet. Denn "Paradise Garden" ist eine Roadnovel, bei der man immer bereit ist, sein letztes Hemd für das Glück ihrer Figuren oder zumindest das Ende ihres Unglücks zu geben.
Elena Fischer hat in ihrem Debüt nicht nur eine Heldin geschaffen, die man so schnell nicht mehr aus den Augen lässt. Sie hat auch eine auf beseelte Weise traurige Geschichte über ein Kind geschrieben, das seine Mutter verliert, die auch Partnerin in Crime war, Vertraute und Verbündete. Aber sie hat vor allem ein Buch geschrieben darüber, wie der ohnmächtig machende Schmerz erst dann nachlässt, als es dem trauernden Kind gelingt, sich seine "eigene Geschichte" zu erobern. Mit einer blauen Perücke auf dem Kopf (ihre echten Haare sind Billie im Schock ausgefallen) macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Von ihm gibt es nur ein Foto im Wäscheschrank der Mutter. Wobei man sich unter Foto Folgendes vorzustellen hat: Mutter mit Billie-Baby, um ihre Schultern der Arm eines Mannes, der aus dem Foto gerissen wurde. Das ist nicht viel. Und doch baut Elena Fischer das Indiz zu einer cleveren Detektivstory aus, die Billie bis hinauf in den Kosmos einer Nordseeinsel führt, wo ihr in allen Facetten die Natur nahe kommt, und an deren Ende es tatsächlich so etwas wie einen Vater gibt. Zumindest aber eine Geschichte, die sich auf heilsame Weise vom bisherigen Fixstern in Billies Leben löst. In den Geschichten des Mannes, der Mutter mal geliebt hat, können beide weiterleben: Mutter in Billie und Billie allein.
Was diesen Roman so erwähnenswert macht, ist der grandiose Lebenswille seiner beiden Hauptfiguren. Ihr Erfindungsreichtum, ihre Selbstachtung, ihr bewundernswertes Beharrungsvermögen gegen alle Widrigkeiten, das ohne jede Bitterkeit auskommt und noch in der größten Talsohle des Lebens Witz versprüht. Sozialkitsch kommt da keiner auf.
"Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, sagst du entweder Nein oder Danke. Sag niemals einfach Ja", hat Billies Mutter ihrer Tochter eingeschärft. Und als Billie zwölf war, sagte Mutter mit Blick auf den Nissan: "Deine Beine sind jetzt lang genug." Mit dieser Einstellung und den unerwarteten Fahrskills setzt sich die Vierzehnjährige ans Steuer und nimmt ihr Leben in und ihre Leser an die Hand. KATHARINA TEUTSCH
Elena Fischer: "Paradise Garden". Roman.
Diogenes Verlag, Zürich 2023. 343 S. geb., 23,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Billies Mutter ist Reinigungskraft am Tag und Kellnerin bei Nacht. Sie ist vor circa vierzehn Jahren aus Ungarn in die Bundesrepublik gekommen. Einen Vater hat Billie nicht, und es wird auch nicht darüber geredet, warum das so ist. Billie lebt ein Leben, das zugleich reich und entbehrungsreich ist. Und das liegt an Billies Mutter, die einfach in jeder noch so misslichen Lage einen guten Plan hat, eine gute Geschichte oder zumindest schöne Worte. Wenn die Nachbarin mit einem Veilchen auf der Matte steht, sagt Billies Mutter, ihr Freund habe ihr "Blumen mitgebracht". Das klingt schon weniger schrecklich. Wenn Billies Mutter über die bipolare Nachbarin spricht, dann sagt sie, Luna sei wie das Meer: "Wenn sich das Wasser nach der Flut zurückzieht, bleibt nur grauer Morast übrig."
Das Geld, das Billies Mutter verdient, reicht nie bis zum Ende des Monats. Deswegen muss man den Tatsachen mit Schläue begegnen. Wasser kommt nur genau so viel in den Wasserkocher, wie man braucht: Strom sparen. Shampooflaschen werden von der Hälfte an mit Wasser gestreckt: Seife sparen. Nudeln schmecken am besten mit Ketchup: Lebensmittel sparen. Am Anfang des Monats wird sich aber immer etwas geleistet. Da darf Billie sich einen unverschämt dicken Eisbecher bestellen, den Paradise Garden. Danach sagt Billies Mutter: "Heute springen wir vom Zehn-Meter-Turm. Heute ist ein guter Tag dafür."
Und dann kommt die Sache mit dem Radio. Eine Mitmachsendung, bei der Billie und ihre Mutter Geld gewinnen. Eine überschaubar schöne Summe, und weil niemand so gut darin ist, Farbe in "farbloses Gelb" zu bringen wie Billies Mutter, gibt es jetzt einen bunten Plan. Vier Wochen Frankreich. Schlafen im Auto. "Laissez-faire" und "Savoir-vivre". Die Sommerferien sind gerettet, und der klapprige Nissan hat noch ein Jahr TÜV. Nur leider kommt dann alles anders als geplant. Auf absolut unglaubliche, tragische Weise anders. Plötzlich steht nämlich Billies ungarische Großmutter auf der Matte und stört das gute einfache Leben mit Altlasten aus der Vergangenheit. "Seit Großmutter da war, teilten wir uns die Luftmatratze im Wohnzimmer, wie damals, als ich noch ganz klein war. Ich stellte mir vor, dass wir auf einem Floß trieben. Über mir funkelten Milliarden Sterne, unter mir erstreckte sich der Meeresgrund." Wenig später ist Mutter nicht mehr auf dem Floß. Sie ist tot.
Man würde niemandem einen Gefallen tun, die genaueren Verwicklungen dieses Familiendramas preiszugeben, das Elena Fischer hier ebenso behutsam wie spannend entfaltet. Denn "Paradise Garden" ist eine Roadnovel, bei der man immer bereit ist, sein letztes Hemd für das Glück ihrer Figuren oder zumindest das Ende ihres Unglücks zu geben.
Elena Fischer hat in ihrem Debüt nicht nur eine Heldin geschaffen, die man so schnell nicht mehr aus den Augen lässt. Sie hat auch eine auf beseelte Weise traurige Geschichte über ein Kind geschrieben, das seine Mutter verliert, die auch Partnerin in Crime war, Vertraute und Verbündete. Aber sie hat vor allem ein Buch geschrieben darüber, wie der ohnmächtig machende Schmerz erst dann nachlässt, als es dem trauernden Kind gelingt, sich seine "eigene Geschichte" zu erobern. Mit einer blauen Perücke auf dem Kopf (ihre echten Haare sind Billie im Schock ausgefallen) macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater. Von ihm gibt es nur ein Foto im Wäscheschrank der Mutter. Wobei man sich unter Foto Folgendes vorzustellen hat: Mutter mit Billie-Baby, um ihre Schultern der Arm eines Mannes, der aus dem Foto gerissen wurde. Das ist nicht viel. Und doch baut Elena Fischer das Indiz zu einer cleveren Detektivstory aus, die Billie bis hinauf in den Kosmos einer Nordseeinsel führt, wo ihr in allen Facetten die Natur nahe kommt, und an deren Ende es tatsächlich so etwas wie einen Vater gibt. Zumindest aber eine Geschichte, die sich auf heilsame Weise vom bisherigen Fixstern in Billies Leben löst. In den Geschichten des Mannes, der Mutter mal geliebt hat, können beide weiterleben: Mutter in Billie und Billie allein.
Was diesen Roman so erwähnenswert macht, ist der grandiose Lebenswille seiner beiden Hauptfiguren. Ihr Erfindungsreichtum, ihre Selbstachtung, ihr bewundernswertes Beharrungsvermögen gegen alle Widrigkeiten, das ohne jede Bitterkeit auskommt und noch in der größten Talsohle des Lebens Witz versprüht. Sozialkitsch kommt da keiner auf.
"Wenn du nicht weißt, was du sagen sollst, sagst du entweder Nein oder Danke. Sag niemals einfach Ja", hat Billies Mutter ihrer Tochter eingeschärft. Und als Billie zwölf war, sagte Mutter mit Blick auf den Nissan: "Deine Beine sind jetzt lang genug." Mit dieser Einstellung und den unerwarteten Fahrskills setzt sich die Vierzehnjährige ans Steuer und nimmt ihr Leben in und ihre Leser an die Hand. KATHARINA TEUTSCH
Elena Fischer: "Paradise Garden". Roman.
Diogenes Verlag, Zürich 2023. 343 S. geb., 23,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»'Paradise Garden' ist ein so trauriger wie tröstlicher Coming-of-Age-Roman.« Andrea Gerk / WDR 3 WDR 3
Teenie-Suche nach dem unbekannten Vater.
Aus der anfänglichen alleinerziehenden Mutter-Tochter-Geschichte wird im weiteren Verlauf eine verhängnisvolle Großmutter-Mutter-Tochter-Geschichte. Im Mittelpunkt steht eine mutige, clevere Vierzehnjährige auf der Suche nach ihrem …
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Teenie-Suche nach dem unbekannten Vater.
Aus der anfänglichen alleinerziehenden Mutter-Tochter-Geschichte wird im weiteren Verlauf eine verhängnisvolle Großmutter-Mutter-Tochter-Geschichte. Im Mittelpunkt steht eine mutige, clevere Vierzehnjährige auf der Suche nach ihrem leiblichen Vater, den sie aber nicht im Heimatland ihrer Großmutter findet. In dieser Entwicklungsgeschichte sowohl der Mutter als auch der Tochter geht es um Freiheit, über Entscheidungen zum eigenen Lebenskonzept, über Verantwortung zum eigenen Kind. Ungarische Kultur und ihre Bräuche werden geschickt implementiert in Momenten, wo die vereinsamte Großmutter sich mit ihren Bedürfnissen klar in den Vordergrund drängt. Die Traumata der Mutter aus ihrer Vergangenheit werden bei der Vater-Tochter-Suche spannungsvoll entblättert. Die Szenarien spielen sich ab in sehr ländlichen Naturschutzzonen Deutschlands sowie sehr bescheidenem, städtischem Ambiente mit grössenteils liebenswürdigen, hilfsbereiten, jungen Nachbarn. Billies Einträge ins Notizbuch könnte man als Rettungsring interpretieren. Der üppige Eisbecher am Monatsanfang, Paradise Garden genannt wie der Buchtitel, betont die Wichtigkeit solcher glücklichen Momente im Leben, die es stets zu schätzen und zu zelebrieren gilt. Freiheit – ein wichtiger Begriff für Frauen.
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emotional
Worum geht es?
Gerade noch war alles okay und der Sommer samt möglichem Urlaub stand bevor, als Billies Mutter stirbt und die Jugendliche plötzlich halt- und planlos alleine zurecht finden muss
Worum geht es wirklich?
Herkunft, Neugierde und Armut.
Lesenswert?
Ja, war …
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Worum geht es?
Gerade noch war alles okay und der Sommer samt möglichem Urlaub stand bevor, als Billies Mutter stirbt und die Jugendliche plötzlich halt- und planlos alleine zurecht finden muss
Worum geht es wirklich?
Herkunft, Neugierde und Armut.
Lesenswert?
Ja, war eine bewegende, aber doch irgendwie tröstliche und schöne Geschichte.
Auch wenn man beim Lesen von Anfang an weiß, dass der Tod von Billies Mutter geschehen wird, so ist man dennoch überrascht wenn es dazu kommt. Dadurch ist man als Leser*in genau so fassungslos wie Billie. Fand ich super gut gemacht.
Generell hat mir die Sprache gut gefallen und der Aufbau der Geschichte. Zeitgleich finde ich, dass der Klappentext schon (zu viel) verrät. Dennoch war die Richtung, in die das ganze geht, für mich ein wenig überraschend aber irgendwie schön und stimmig und mit einem passenden Ende.
Das Cover gefällt mir sehr und auch die Qualität des gebundenen Buches ist richtig toll - vielleicht habe ich zu lange kein Buch von Diogenes mehr in den Händen gehalten. Hat mich auf jeden Fall positiv überrascht.
An einigen Stellen sind die Nebenfiguren wirklich nicht leicht zu ertragen, aber durchweg realistisch und (leider) gut vorstellbar.
Billie als Protagonistin mochte ich sehr, weil sie wild und aufbrausend und emotional war und trotzdem an einigen Stellen so zart und verletzlich. Finde sie hat alles, was man mit einem Teenager so verbinden kann.
Irgendwann habe ich auch angefangen mit ihr mitzufiebern, war genau so neugierig auf das was kommen wird.
Mir hat unglaublich gut gefallen, wie die Autorin es schafft durch ihre Art des Erzählers die lesende Person mitzunehmen in Billies verschiedenen Gefühle. Ebenfalls toll waren so viele andere Themen wie Familie und Herkunft, die noch eingeflochten wurden und eine Situation zwischen Kulturen und Generationen aufgezeigt haben.
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Elena Fischer erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte der 14-jährigen Billie, einer naiven, irgendwie altklugen und eigensinnigen Protagonistin. Gleich zu Beginn erfahren wir, dass Billies Mutter gestorben ist, aber da die Autorin in Schleifen rückwärts erzählt tut …
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Elena Fischer erzählt in ihrem Debütroman die Geschichte der 14-jährigen Billie, einer naiven, irgendwie altklugen und eigensinnigen Protagonistin. Gleich zu Beginn erfahren wir, dass Billies Mutter gestorben ist, aber da die Autorin in Schleifen rückwärts erzählt tut das der Dramatik absolut keinen Abbruch. Wir erfahren aus Billies Sicht wie sie aufgewachsen ist, in einer kleinen Wohnung in einem Hochhauskomplex, die Mutter Marika versucht mit 2 Jobs ihnen „ein gutes Leben“ zu ermöglichen. Trotzdem ist das Geld immer knapp, Billie hat nicht viele Kleider und am Monatsende gibt es meist nur Nudeln mit Ketchup oder Kartoffelbrei aus der Tüte. Reich macht Billie aber die Fantasie ihrer Mutter, ihre starke Liebe und der Zusammenhalt unter den Nachbarn.
Über ihre Herkunft erzählt Marika Billie allerdings nichts, sie weiß nicht wer ihr Vater ist und hat auch keinen Kontakt zur Familie ihrer Mutter in Ungarn. Eines Tages steht allerdings die ungarische Großmutter vor der Tür und bringt so einiges ins Rollen und die Vergangenheit an den Tag. Billie sieht plötzlich auch die Fehlbarkeit ihrer Mutter, dennoch möchte sie lieber wieder ihr Mutter-Tochter- Leben zu zweit zurück, bis ein schrecklicher Unfall Billies Mutter das Leben kostet. Völlig verloren macht sie sich auf die Suche nach ihrem Vater und ein verrückt, melancholischer Roadtrip zur Nordsee beginnt. Ob sie ihn findet, möchte man nicht verraten. Jedenfalls aber entwickelt sich Billie in ihrem Kokon der Trauer und findet die Bedeutung der Herkunft und ihren Platz im Leben und…
Fischer schildert gekonnt aus der Sicht eines Teenagers wie soziale Ungerechtigkeit und Armut heute aussehen - besonders in den Szenen mit Billies Freundin Lea und deren Familie wird die Spalte zwischen Mittel- und Unterschicht deutlich - das alles wird aber nicht mit Zeigefinger erzählt. Gut gefallen haben mir auch Billies literarische Schreibambitionen, die gekonnt durch kurze Notizbucheinträge eingeflochten werden und die Schilderung der starken innigen Mutter-Tochter-Beziehung. Mit Billie wütend wurde ich aber auch über das Verschweigen von Billies Vater - das verantwortlich war für das große Loch in das sie nach dem Tod der Mutter gefallen ist. Ich empfehle das Buch jedem der über den Verlust eines geliebten Menschen lesen will, jedem der gerne eine besondere coming-of-age-Geschichte lesen möchte und jedem der Geschichten mit gutem Ende liebt.
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Antworten 4 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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In "Paradise Garden" geht es um Billie, ein junges Mädchen, was mit 15Jahren seine Mutter verliert und versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.
Ich mochte Billie als Hauptcharakter super gerne. Manchmal passen ihre Taten nicht so ganz zu einem Teenager, aber ansonsten ist sie …
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In "Paradise Garden" geht es um Billie, ein junges Mädchen, was mit 15Jahren seine Mutter verliert und versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen.
Ich mochte Billie als Hauptcharakter super gerne. Manchmal passen ihre Taten nicht so ganz zu einem Teenager, aber ansonsten ist sie gut getroffen und man leidet einfach mit ihr mit. Auch die weiteren Charaktere um sie herum sind gut und bildlich dargestellt.
Die Geschichte lässt sich einfach hervorragend lesen, es passiert unheimlich viel. Billie erzählt von der Gegenwart, aber auch sehr viel aus der Vergangenheit. Man bekommt ein gutes Bild von ihrem Leben und dem Leben ihrer Mutter.
Die Kapitel sind nicht zu lang und durch den flüssigen Schreibstil fliegt man einfach nur durchs Buch.
Ich mag den Verlauf der Geschichte sehr, weil man einfach so mitfühlt und mitten drin ist.
Das Cover ist dazu auch noch wunderschön und ein echter Blickfang.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich werde die Autorin definitiv im Auge behalten!
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Traurigschön
Sowohl das "traurigschöne" Cover und als auch der Titel "Paradise Garden" haben mich sofort angezogen und nicht zuviel versprochen.
Billie, ein 14 jähriges Mädchen wohnt zusammen mit ihrer Mutter in einer beengten Wohnung in prekären …
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Traurigschön
Sowohl das "traurigschöne" Cover und als auch der Titel "Paradise Garden" haben mich sofort angezogen und nicht zuviel versprochen.
Billie, ein 14 jähriges Mädchen wohnt zusammen mit ihrer Mutter in einer beengten Wohnung in prekären sozialen Verhältnissen. Die beiden verbindet eine intensive und warmherzige Beziehung, welche die äußeren Umstände vergessen lässt. Auch die freundschaftlichen Beziehungen zu ihren Nachbarn sind geprägt von gegenseitigem Verständnis und Herzlichkeit.
Billies Leben verändert sich schlagartig mit dem Tod ihrer Mutter. Getrieben von schmerzhafter und überwältigender Trauer und den Fragen, mit denen sie die Mutter zurückgelassen hat, macht sich Billie auf die Suche nach Antworten.
Die Autorin schreibt mit einer klaren und direkten Sprache wunderbar über Gefühle, wie Trauer, Freude und Schmerz etc. und lässt vor dem inneren Augen der Leser*innen Szenarien entstehen, die tief berühren und ans Herz gehen. Eine Prise Humor würzt diese Erzählung.
Es gibt keine Schwarzweißmalerei. Die Handlungen aller Figuren sind nachvollziehbar auf dem Hintergrund ihrer eigenen Geschichte, was ihre Beziehungen komplexer macht. Auch dies zu beschreiben gelingt der Autorin mühelos und oft auch mit einem Augenzwinkern.
Der Satz "Jeder hat seine Geschichte" stimmt sowohl Billie wie auch den/ die Leser*in versöhnlich. Er wirkt wie ein Mantra, welches sich durch die ganze Geschichte zieht.
Das Buch hat mich bis zum Schluss gefesselt und tief bewegt. Es hat nachgewirkt und wirkt noch immer nach. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.
Danke für diesen wunderbaren Buchgewinn.
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Traurig und schön
Das Erstlingswerk von Elena Fischer mit dem Titel "Paradise Gardens" ist mir wirklich sehr nah gegangen - ohne dabei kitschig zu sein.
Es geht um die junge Billie, die allein mit ihrer Mutter Marika in einer Hochhaussiedlung lebt. Marika hält die …
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Traurig und schön
Das Erstlingswerk von Elena Fischer mit dem Titel "Paradise Gardens" ist mir wirklich sehr nah gegangen - ohne dabei kitschig zu sein.
Es geht um die junge Billie, die allein mit ihrer Mutter Marika in einer Hochhaussiedlung lebt. Marika hält die beiden mit viel Fantasie, mehreren Jobs und wenig Geld über Wasser. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochte ist eng und herzlich. Von ihrem Vater weiß Billie gar nichts.
Als sie gerade mit einem kleinen Lotterie-Gewinn in ihren ersten Urlaub starten wollen, kündigt sich die Oma aus Ungarn an, die eine langwierige Arztbehandlung in Deutschland vor sich hat.
Billie ist nicht begeistert, ihre Mutter noch weniger.
Nach ein paar Wochen kommt es zum Streit, die Mutter kippt um und erliegt einer Gehirnblutung.
Billie ist mit ihren 14 Jahren vollkommen verstört.
Mit der Oma hält sie es nicht aus. Mit dem klapprigen Auto ihrer Mutter setzt sich die 14jährige von daheim ab. Sie merkt, dass das Meer eine magische Anziehung auf sie ausübt und sie sucht ihren Vater.
Das Buch ist wunderbar geschrieben, melancholisch und doch sehr zeitgemäß.
Was Billie auf ihrer Reise lernt, dass jeder Mensch seine Geschichte hat.
Mehr möchte ich hier nicht verraten. Ich hätte auch gerne noch mehr als 5 Sterne gegeben.
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Elena Fischers Erstlingsroman hat mich während der ersten Hälfte wirklich gepackt. Die Geschichte ist spannend erzählt, ausgehend von der Beerdigung der 14-jährigen Protagonistin gibt es mehrere Rückblenden und Cliffhanger. Die Figuren haben Ecken und Kanten, es gibt wenig …
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Elena Fischers Erstlingsroman hat mich während der ersten Hälfte wirklich gepackt. Die Geschichte ist spannend erzählt, ausgehend von der Beerdigung der 14-jährigen Protagonistin gibt es mehrere Rückblenden und Cliffhanger. Die Figuren haben Ecken und Kanten, es gibt wenig Klischees.
Billie wächst bei ihrer jungen, alleinerziehenden Mutter in prekären Verhältnissen inmitten einer Hochhaussiedlung auf. Das Geld reicht nie bis zum Monatsende, aber die finanzielle Not macht die - etwas freakig wirkende - Mama durch Kreativität und viele liebevolle Überraschungen für Billie wett. Doch den Namen des Vaters verrät sie nie. Und so setzt sich Billie nach dem plötzlichen Unfalltod ihrer Mutter im klapprigen Familienauto selbst auf die Suche nach ihm. Und ab hier verlor mich die Geschichte. Es ist einfach zu unglaubwürdig, dass eine 14-jährige alleine durch die halbe Bundesrepublik fährt, ohne von der Polizei aufgegriffen zu werden. Gegen Ende des Buchs häufen sich unplausible Begebenheiten und kitischig anmutende Zufälle.
Auch sprachlich hat mich der Roman nicht wirklich abgeholt, Wortwahl und Satzbau sind einerseits recht schlicht, dem Alter und dem Milieu entsprechend, aus dem die Ich-Erzählerin stammt. Vielleicht ein ganz gutes Jugendbuch, mir hat es nur zu Beginn gefallen.
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die 14jährige Billie lebt mit ihrer Mutter Marika in einem Wohnblock am Rande der Stadt. Geld ist knapp, besonders zum Monatsende, doch mit viel Liebe und Fantasie bringt Marika das Leben ihrer Tochter immer wieder zum Strahlen. In diesem Sommer wollten sie ans …
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Die Hoffnung stirbt zuletzt
Die 14jährige Billie lebt mit ihrer Mutter Marika in einem Wohnblock am Rande der Stadt. Geld ist knapp, besonders zum Monatsende, doch mit viel Liebe und Fantasie bringt Marika das Leben ihrer Tochter immer wieder zum Strahlen. In diesem Sommer wollten sie ans Meer, das Billie noch nie gesehen hat. Beide freuen sich schon sehr darauf – doch es sollte anders kommen. Unverhofft reist die ungarische Großmutter an, die sich wegen ihrer Krankheit von deutschen Ärzten behandeln lassen will, und nistet sich bei den Beiden ein. Es kommt zum Streit und durch einen tragischen Unglücksfall stirbt Marika, Großmutter erleidet einen Schwächeanfall und Billie kommt ins Heim. Doch sie ist eine Kämpfernatur, nimmt ihren ganzen Mut zusammen, haut ab und macht sich mit dem alten Nissan ihrer Mutter auf, um ihren Vater zu suchen. Eine Odyssee beginnt, denn sie weiß von ihrem Vater weder Name noch Wohnort. Wird sie ihn finden? …
Elena Fischer, geb. 1987, ist eine deutsche Buchautorin. Sie studierte in Mainz Komparatistik und Filmwissenschaft, absolvierte ein Fernstudium an der Autorenschule der Testmanufaktur. Ihr Debütroman „Paradise Garden“, der im August 2023 vom Diogenes Verlag veröffentlicht wurde, steht auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2023, ist nominiert für den Debütpreis des 15. Harbour Front Literaturfestivals und ist bereits eine Woche nach Erscheinen ein SPIEGEL-Bestseller. Fischer lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Mainz.
„Meine Mutter starb in diesem Sommer“, das ist er erste Satz in dieser Geschichte – und auch der letzte. Dazwischen erleben wir, einfühlsam und immer mitempfindend erzählt, neben einem spannenden Road-Movie eine liebevolle Mutter/Tochter Beziehung und ein vom Schicksal gebeuteltes Mädchen, das sich jedoch nie unterkriegen lässt. Traurige, zu Herzen gehende Momente wechseln mit heiteren, hoffnungsvollen Episoden. Wir nehmen Teil an Billies Entwicklung vom sorglosen Teenager zum verantwortungsbewussten, vorausdenkenden jungen Mädchen und begleiten sie auf ihrer scheinbar hoffnungslosen Suche nach ihrem Vater, ihrer Herkunft, ihren Wurzeln. Immer steht die Frage im Raum, was ist früher passiert, warum hat ihre Mutter ihren Vater verlassen? Alle Personen, auch die, die in Billies Leben nur eine geringe Rolle spielen, wirken sehr authentisch und ihre Handlungsweisen empfindet man meist als nachvollziehbar.
Aufgrund der zum Teil schon an Wunder grenzenden Zufälle und vieler märchenhaften Fügungen würde ich diesen Roman eher unter der Rubrik „Jugendliteratur“ einstufen. Dabei stört mich jedoch, und das ist mein einziger Kritikpunkt, dass die Autorin das 14jährige Mädchen mit dem Nissan ihrer verstorbenen Mutter alleine, ohne Fahrkenntnisse und ohne Führerschein, quer durch Deutschland fahren lässt. Billie fährt über Landstraßen, benutzt sogar die Autobahn, parkt auf öffentlichen Plätzen, erkundigt sich nach dem Weg und niemand, niemand der Erwachsenen fragt sie nach ihrem Alter bzw. wundert sich, warum sie alleine mit einem Auto unterwegs ist. Das geht m.E. gar nicht!
Fazit: Ein schöner Sommerroman, den ich, mit einem Kritikpunkt, sehr gerne weiter empfehle.
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Elena Fischer schreibt in dieser Coming-of-Age-Geschichte über die 14-jährige Billie sowie ihre Mutter Marika. Beide leben unter schwierigen Lebensverhältnissen, trotz zweier Jobs reicht das Geld gegen Ende des Monats nicht aus. Dennoch haben beide den …
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Elena Fischer schreibt in dieser Coming-of-Age-Geschichte über die 14-jährige Billie sowie ihre Mutter Marika. Beide leben unter schwierigen Lebensverhältnissen, trotz zweier Jobs reicht das Geld gegen Ende des Monats nicht aus. Dennoch haben beide den Umgang mit den Umständen durch ihre Kreativität und Lebensfreude gelernt. Doch plötzlich ändert sich alles mit dem Sommer, an welchem die ungarische Großmutter in beider Leben tritt, und Billie muss den Verlust ihrer Mutter erleben. Auch als Leser trifft der tragische Tod der Mutter einen sehr, obwohl der Roman bereits zu Beginn mit „Meine Mutter starb diesen Sommer“ beginnt. Billie trifft sodann die Entscheidung, ihren Fragen zur Vergangenheit sowie ihren Wurzeln nachzugehen, und begibt sich auf die Reise.
Elena Fischer hat einen sehr berührenden und wunderschönen Roman geschrieben, der gleichzeitig auch durch seinen eigenen Humor überzeugen kann.
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