Autor im Porträt
Sven Koch
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Dünengrab
Broschiertes Buch
Hoch-atmosphärische Krimi-Spannung aus Ostfriesland mit einer guten Portion Action
Ein vermisstes Mädchen, Seemannsgarn und ein Serienmörder: »Dünengrab« ist der erste Küsten-Krimi der Dünen-Reihe von Sven Koch:
Im dichten Küstennebel verschwindet nachts ein junges Mädchen aus dem Fischerdorf Werlesiel an der friesischen Küste. Femke Folkmer, die Chefin der kleinen Polizeiinspektion, ahnt schnell, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Vermisstenfall handelt. Den Schauergeschichten, die sich die Küstenbewohner über den Nebel erzählen, kann sie allerdings auch keinen Glauben schenken.
Zur Verstärkung wird Femkes Team Kommissar Tjark Wolf zugeteilt, der unlängst als True-Crime-Bestseller-Autor für Aufsehen sorgte. Die Zusammenarbeit mit dem rauen Großstadt-Polizisten klappt überraschend gut - doch statt der Vermissten finden die Ermittler den versteckten Friedhof eines Serienmörders ...
»Mit 'Dünengrab' ist Sven Koch ein spannender Krimi mit jederMenge Lokalkolorit von der Nordsee-Küste und einem furiosen Finale gelungen.« Cellesche Zeitung
Sven Kochs Krimi-Reihe läuft auch als Serie bei RTL mit Hendrik Duryn und Ina Paule Klink in den Hauptrollen.
Die Küsten-Krimis sind in folgender Reihenfolge erschienen:
DünengrabDünentodDünenkillerDünenfeuerDünenfluchDünenblutDünensturm…mehr
Ein vermisstes Mädchen, Seemannsgarn und ein Serienmörder: »Dünengrab« ist der erste Küsten-Krimi der Dünen-Reihe von Sven Koch:
Im dichten Küstennebel verschwindet nachts ein junges Mädchen aus dem Fischerdorf Werlesiel an der friesischen Küste. Femke Folkmer, die Chefin der kleinen Polizeiinspektion, ahnt schnell, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen Vermisstenfall handelt. Den Schauergeschichten, die sich die Küstenbewohner über den Nebel erzählen, kann sie allerdings auch keinen Glauben schenken.
Zur Verstärkung wird Femkes Team Kommissar Tjark Wolf zugeteilt, der unlängst als True-Crime-Bestseller-Autor für Aufsehen sorgte. Die Zusammenarbeit mit dem rauen Großstadt-Polizisten klappt überraschend gut - doch statt der Vermissten finden die Ermittler den versteckten Friedhof eines Serienmörders ...
»Mit 'Dünengrab' ist Sven Koch ein spannender Krimi mit jederMenge Lokalkolorit von der Nordsee-Küste und einem furiosen Finale gelungen.« Cellesche Zeitung
Sven Kochs Krimi-Reihe läuft auch als Serie bei RTL mit Hendrik Duryn und Ina Paule Klink in den Hauptrollen.
Die Küsten-Krimis sind in folgender Reihenfolge erschienen:
DünengrabDünentodDünenkillerDünenfeuerDünenfluchDünenblutDünensturm…mehr
11,99 €
Dünensturm
Broschiertes Buch
Showdown im Auge des Orkans:
»Dünensturm« ist der 7. ostfriesische Küsten-Krimi um die Kommissare Tjark Wolf und Femke Folkmers: actionreich, hochspannend und mit viel Nordsee-Atmosphäre.
Eigentlich hatte Tjark Wolf den Dienst quittiert, doch Kommissarin Femke Folkmers und seine Kollegen von der Sonderkommission für Schwerverbrechen überreden ihn zur Rückkehr:
Auf Langeoog wurde die Tochter des Gangsters Attaman entführt, den Tjark einst als engen Freund betrachtet hat. Nach einem fehlgeschlagenen Raubüberfall ist Attaman untergetaucht. Wenn jemand eine Chance hat, den Mann zu finden, dann Tjark.
Allerdings ist nicht nur das LKA Niedersachsen brennend an Attaman interessiert. Und die Entführer seiner Tochter sind zu allem bereit, um ihn als erste in die Finger zu bekommen. Während sich über Langeoog ein gewaltiger Orkan zusammenbraut, blicken Tjark und sein Team in Abgründe, die ebenso tief sind wie lebensgefährlich ...
Mit Kommissar TjarkWolf hat Krimi-Autor Sven Koch einen kantigen, knallharten Ermittler erschaffen, den die Hannoversche Allgemeine Zeitung zurecht »den ostfriesischen Bruce Willis« nennt. Mit der taffen Kommissarin Femke Folkmers an seiner Seite nimmt Tjark es auch mit den ganz schweren Jungs auf. Die Küsten-Krimis von Sven Koch sind die perfekte Urlaubslektüre für Ferien im Norden!
Die Krimi-Reihe aus Ostfriesland ist in folgender Reihenfolge erschienen:
DünengrabDünentodDünenkillerDünenfeuerDünenfluchDünenblutDünensturm…mehr
»Dünensturm« ist der 7. ostfriesische Küsten-Krimi um die Kommissare Tjark Wolf und Femke Folkmers: actionreich, hochspannend und mit viel Nordsee-Atmosphäre.
Eigentlich hatte Tjark Wolf den Dienst quittiert, doch Kommissarin Femke Folkmers und seine Kollegen von der Sonderkommission für Schwerverbrechen überreden ihn zur Rückkehr:
Auf Langeoog wurde die Tochter des Gangsters Attaman entführt, den Tjark einst als engen Freund betrachtet hat. Nach einem fehlgeschlagenen Raubüberfall ist Attaman untergetaucht. Wenn jemand eine Chance hat, den Mann zu finden, dann Tjark.
Allerdings ist nicht nur das LKA Niedersachsen brennend an Attaman interessiert. Und die Entführer seiner Tochter sind zu allem bereit, um ihn als erste in die Finger zu bekommen. Während sich über Langeoog ein gewaltiger Orkan zusammenbraut, blicken Tjark und sein Team in Abgründe, die ebenso tief sind wie lebensgefährlich ...
Mit Kommissar TjarkWolf hat Krimi-Autor Sven Koch einen kantigen, knallharten Ermittler erschaffen, den die Hannoversche Allgemeine Zeitung zurecht »den ostfriesischen Bruce Willis« nennt. Mit der taffen Kommissarin Femke Folkmers an seiner Seite nimmt Tjark es auch mit den ganz schweren Jungs auf. Die Küsten-Krimis von Sven Koch sind die perfekte Urlaubslektüre für Ferien im Norden!
Die Krimi-Reihe aus Ostfriesland ist in folgender Reihenfolge erschienen:
DünengrabDünentodDünenkillerDünenfeuerDünenfluchDünenblutDünensturm…mehr
11,99 €
Sven Koch
Sven Koch, geboren 1969, arbeitet als Redakteur bei einer Tageszeitung. Auch als Fotograf und Rockmusiker hat er sich einen Namen gemacht. Sven Koch lebt mit seiner Familie in Detmold.Kundenbewertungen
Totenmond
„Er schenkte der Beute ein Lächeln und rieb sich die Hände. Die Kälte kroch sogar ihm bis in die Handschuhe. Er warf erneut einen Blick aus dem Fenster und sah, dass es nun Zeit war. Kurz darauf spürte er es auch am Reißen und Zerren in seiner Haut, am Zittern jedes einzelnen Muskels. Seine Nasenflügel blähten sich. Die Bestie kam hervor.“
Eine grausame Mordserie beschäftigt Polizeipsychologin Alexandra von Stietencron und ihre Kollegen. Die Opfer sind junge Frauen, die furchtbar verstümmelt aufgefunden werden. Die Leichen sehen aus, als wären sie von einem Raubtier zerfleischt worden. Geheimnisvolle Zeichen an den Tatorten und Briefe, deren Inhalt aus Songtexten besteht, geben weitere Rätsel auf. Eine harte Nuss für Alex, die zudem bald feststellen muss, dass sie weiter in den Fall hineingezogen wird, als ihr lieb ist…
Dieser Thriller gefiel mir sehr gut! Gleich von Beginn an wollte ich nur noch weiterlesen, weiterlesen, weiterlesen… Die kurzen Kapitel haben das sicher noch unterstützt.
Alex war mir sehr sympathisch. Sie hat die für den Polizeiberuf typischen Beziehungsprobleme und liefert sich im beruflichen Bereich ein stetes Kompetenzgerangel mit der neuen Dezernatsleiterin. So erfahren wir durchaus Einiges über die private Alex, aber diese Abschnitte bleiben mengenmäßig in einem vernünftigen Rahmen. Genau so mag ich es gern, denn der Charakter wirkt sehr menschlich, ohne dass zu viel Rahmenhandlung die Spannung stört.
Die Spannung bleibt also hoch und im Laufe der Handlung wurde ein für mich sehr interessantes Thema aufgebracht, das ich hier nicht benennen werde, damit sich jeder Leser davon überraschen lassen kann. Ich fand dieses Thema jedenfalls so spannend, dass ich mich gleich mal im Internet darüber schlau gemacht habe. Das Nachwort liefert ebenfalls einige Infos dazu.
Auch der Schreibstil gefiel mir. Wie schon erwähnt sind die Kapitel kurz und lesen sich schnell weg. Gut gefiel mir auch die Wortwahl, wenn ein Abschnitt aus der Perspektive des Täters erzählt wird. Ein Beispiel liefert das Eingangszitat meiner Rezi. Das Opfer als „Beute“ zu bezeichnen, ist schon recht aussagekräftig!
In der Summe ergibt das eine volle Leseempfehlung von mir und ich bin froh, dass weitere Bücher von Sven Koch auf meinem SuB warten :-)
Superspannend und mit einem tollen Thema. Eine volle Leseempfehlung für jeden Thriller-Freund.
Dünentod / Tjark Wolf und Femke Folkmer Bd.2
Inhalt:
Volksfest in Wilhelmshaven und mittendrin die weiblichen Anteile der „Fantastic Four“, wie Tjark Wolf sie genannt hat, Femke und Ceylan, Polizeibeamtinnen in privater Entspannungsmission. Doch wird dies Ceylan zum Verhängnis. Im Gewühl jagt ihr jemand ganz geschickt ein Messer in den Leib und verschwindet unerkannt. Sie kämpft nun um ihr Leben, unterstützt von Ärzten im Krankenhaus. Doch, wer steckt dahinter?
Und welche Rolle spielt ein gruseliger Mann, ohne Fingerabdrücke, der sich selbst Charon nennt, der Fährmann, der in der Sage Leute über den Styx geleitet?
Femke wünscht sich Hilfe, doch von welcher Seite? Tjark ist untergetaucht, hat sich eine Auszeit genommen um zu – man glaubt es kaum – zu malen! Doch sie greift zu einer List und lockt ihn damit. Denn Tjark kann nicht aus seiner Haut, er ist ein Polizist, durch und durch, spürt das Böse auf und kann sich nicht dagegen wehren, dass er ebenjenes zur Strecke bringen will und muss.
Wird es den Fantastic Four gelingen, Charon aufzuhalten und herauszufinden, was seine Beweggründe sind und nicht zu vergessen muss geklärt werden, wer Ceylan nach dem Leben trachtet. Verdächtigungen und Verstrickungen gibt es genügend, doch welche Spur führt zum Täter. Das zu klären muss binnen kürzester Zeit geschehen, denn wie immer ist auch ein politischer Hintergrund nicht weit weg und übt Druck aus. Druck, der die Ermittlungen und Beziehungen noch erschwert. Wen kümmern da schon private Belange, die die Ermittler auch noch mit sich herumtragen…
Meine Meinung:
Der Fährmann
Dass mir dieses Buch so zeitnah nach dem Lesen des 1. Bandes in die Hände fiel, das war Schicksal! Die Figuren waren mir noch sehr präsent, ich hatte noch die Vorstellungen genau vor Augen, die Geschehnisse der jüngsten Vergangenheit…. Und so bin ich Natalie von www.mem-o-ries.de sehr dankbar, dass sie dieses Buch für eine Gastrezension vergab und ich die Glückliche war!
Gleich zu Beginn lernte ich den sehr seltsam anmutenden, ja schon fast krankhaften Fährliebhaber kennen, der noch bei seinen Eltern wohnt und Fähren liebt. Aber auf eine wirklich sehr kranke Art und Weise und es war klar, der kann nur was fieses im Schilde führen. Es ist kein Geheimnis, dass er einen ganz großen Auftritt plant, aus seinem kümmerlichen Dasein herausplatzen will und einmal eine ganz große Nummer sein will. Dazu nimmt er den Namen Charon an. Wohlwissend, welche Bedeutung diese Figur in der Sagenwelt hat.
Diese Figur ist wirklich ziemlich gruselig, für meine Begriffe entschieden zu deutlich beschreiben (herzlichen Dank, lieber Sven Koch!), man möchte ihn gar nicht sehen, aber wenn man mit einer guten, lebhaften Phantasie gestraft ist, dann kann man sich dem leider nicht entziehen. Und so hat man die weiteren Geschehnisse –leider- sehr sehr deutlich vor Augen und fiebert schon sehr mit! Den Zeitdruck spürt man und auch den ganzen anderen Druck, durch Kompetenzgerangel, politische Verquickungen, alles das, was die Polizeiarbeit bestimmt nicht gerade leichter macht.
Und man leidet mit, kann gar nicht fassen, was der wirklich sympathischen Ceylan da widerfährt und vor allem möchte man Femke beistehen. Da schlägt sie schon einen neuen Lebensweg ein, geht weg aus dem kleinen Werlesiel und dann so was! Und natürlich möchte man ihr die Selbstvorwürfe nehmen.
Und Tjark Wolf…den möchte man eigentlich gern mal durchschütteln! Eigentlich hat er da eine tolle Frau und ein tolles Team und was macht der Gutste? Nimmt sich eine Auszeit. Unfassbar! Er ist die Diva des ganzen Gespanns und ich denke, das wird auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass er mit seiner unkontrollierten inneren Wut einiges gefährdet und ausbremst.
Fazit:
Krimi mit einem wirklich gruseligen Bösewicht, allerdings mit klitzekleinen Schwächen im Gegensatz zum ersten Teil, aber trotzdem dem Wunsch, die Figuren auf ihrem Weg weiter zu begleiten!
Dünentod / Tjark Wolf und Femke Folkmer Bd.2
Tjark Wolf hat sich eine Auszeit von seiner Arbeit bei der Polizei genommen und in dieser Zeit alle Brücken zu seinen Kollegen abgebrochen. Als Ceylan bei einem Besuch auf einem Volksfest niedergestochen wird, greift Femke Folkmer zu einer List, um Tjark zu erreichen. Ihr Plan geht tatsächlich auf, denn Tjark kehrt sofort zurück. In einem für ihn typischen Alleingang versucht Tjark, Ceylans Angreifer auf die Schliche zu kommen. Im Zuge des Alleingangs finden sich Spuren von einem Mann, der keine Fingerabdrücke hat. Und dieser Mann scheint ein grauenvolles Attentat zu planen...
"Dünentod" ist nach "Dünengrab" bereits der zweite Fall für Tjark Wolf und Femke Folkmer. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann folgen, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Um die Weiterentwicklung der Charaktere und die privaten Nebenhandlungen zu beobachten, empfiehlt sich allerdings die Einhaltung der Reihenfolge. Für die Kriminalhandlung selbst sind diese Vorkenntnisse allerdings nicht nötig. Außerdem streut der Autor wichtige Hintergrundinformationen in die Handlung ein, sodass man kein Problem haben dürfte, alles richtig zuzuordnen.
Auch bei diesem Krimi versteht der Autor es wieder hervorragend, vom ersten Moment an Spannung aufzubauen. Das Interesse an den Hintergründen der Messerattacke wird sofort geweckt. Im Zuge dieser Ermittlungen flacht die Spannung dann zunächst etwas ab. Langweilig wird es allerdings nie, da Tjark Wolf ganz in seinem Element ist und ungewöhnliche Wege geht, um dem Täter auf die Schliche zu kommen.
Charaktere und Handlungsorte werden so lebendig beschrieben, dass man beinahe das Gefühl hat, selbst vor Ort zu sein. Dadurch kann man ganz ins Geschehen eintauchen. Durch die Spuren, die sich bei Tjarks Alleingang ergeben, nimmt die Handlung deutlich an Fahrt auf. Die Suche nach dem Mann, der offenbar einen schwerwiegenden Anschlag plant, läuft auf Hochtouren. Relativ kurze Kapitel und rasche Szenenwechsel sorgen dafür, dass man förmlich in den Sog der Ereignisse gerät und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Zum Ende hin fiebert man regelrecht mit und hält gebannt den Atem an.
"Dünentod" überzeugt durch sympathische Ermittler und eine Handlung, die zwar zunächst eher gemächlich beginnt, dann aber so spannend wird, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag.
Kalte Sonne
Bewertung von Taluzi am 11.03.2018
Maja lebt zufrieden mit ihrer Tochter Emma in Dänemark wo andere Urlaub machen. Aber die herrliche Landschaft rund um den Ringkobingfjord, hat auch seine Schatten. Vor 5 Jahren noch vor Emmas Geburt hat Majas Mann Erik sich im Meer ertränkt.
So langsam kommt Maja ohne ihn zurecht und ihre Trauer nimmt in ihrem Leben nicht mehr so viel Raum ein. Da sieht sie in einer Nachrichtenreportage Erik! Niemand kann sie von dem Gedanken abbringen, dass es wirklich Erik war. Maja reist ihm nach und ahnt nicht in welche Gefahr sie sich begibt.
„Kalte Sonne“ von Sven Koch lässt sich flüssig und lebendig lesen. Als Kulisse seines Buches hat der Autor das dänische Jütland gewählt. Wanderstare sammeln sich im Frühling und Herbst an der Küste um gemeinsam zu ihren Winter bzw. Sommerplätzen zu fliegen. Die riesigen Vogelschwärme verdunkeln die Sonne. Dieses Naturschauspiel passt gut zur Geschichte, denn was ist Wahrheit und was ist Täuschung?
Die Protagonistin Maja will dieser Frage auf den Grund gehen. Sie kann nicht glauben, dass Erik tot ist bzw. einen Doppelgänger hat. Der Leser steigt ein in Majas Zweifel, Gedanken und Emotionen. Besonders ihre Rückblicke auf ihr Kindheitstrauma sind interessant. Aber nicht nur Maja hat einen Schatten auf ihrer Vergangenheit, auch die anderen Charaktere in der Geschichte haben eine dunkle Seite.
Geschickt wird das Verschwinden von Erik in gesellschaftspolitische Geschehnisse eingebaut. Die Spannung ist hoch beim Lesen und steigert sich zum Schluss noch mal.
Auch wenn einige Begebenheiten vorhersehbar sind, so verspricht „Kalte Sonne“ doch gute Unterhaltung.
Dünentod / Tjark Wolf und Femke Folkmer Bd.2
Charon der Fährmann der Unterwelt
In diesem Krimi geht es um mehrere Tatenstränge.
Einerseits der fast tödliche Angriff auf eine Polizistin Cheylan in deren Freizeit und andererseits ein Selbstmordattentäter auf der Fähre.
Der Autor lässt seine Protagonisten realistisch erscheinen und man ist sofort vom Krimi gefesselt.
Am Anfang sitzt er an seinem Computer aber dann wird er wirklich zum Charon, zum Fährmann der Unterwelt und will eine Fähre mit seinen Fahrgästen in diese senden. Kann Tjark ihn stoppen?
Wer war der Täter der Ceylan fast getötet hat? Was war sein Motiv? Wart es eine der oberservierten Motorradbanden oder doch jemand anderer?
Sven Koch hat sehr gute Recherchearbeit für seinen Krimi geleistet.
Fazit, ein Krimi der einen nicht mehr loslässt, fesselt und einen fast zwingt durchzulesen.
Dünensturm
International unterwegs ist der neue Fall von Sven Koch:
Vural Attalay ist ein erfolgreicher Einbrecher. Bei seinem letzten Bruch ging aber einiges schief und jemand möchte ihm diese Beute abjagen. Dabei geht derjenige über Leichen. Tjark und Femke müssen in der Küstenstadt wieder für Ruhe sorgen, stoßen aber auf eine Mauer des Schweigens.
Mir hat ein wenig die Zusammenarbeit zwischen Tjark und Femke gefehlt im Buch. Tjark ist schwer auf Alleingang unterwegs, was zwar richtig gut geschrieben war, aber irgendwas fehlt dann halt. Ich mag die beiden im Team immer so gerne.
Der Fall ist richtig schwierig für die Küstenkommissare und verlangt ihnen alles ab. Die Handlung geht einmal andere Wege, es gilt nicht allein, den Täter zu finden, es gilt auch, ihn zu stoppen und den Auftraggeber zu entlarven. Koch entwirft eine Story, in der man sich leicht verzetteln könnte. Allerdings schafft er es hervorragend, alles logisch miteinander zu verknüpfen und am Ende aufzulösen.
Dieses Ende war sehr überraschend und hat sehr gut zur Handlung gepasst. Im Epilog wird dann noch eine Nebenhandlung aufgeklärt und der Grundstock für ein weiteres Buch gelegt, auf das ich mich jetzt schon freue.
Fazit: mal etwas Anderes, ein gelungener Krimi, der mit einem überraschenden Ende aufwartet.
Schwarzer Fjord
Bewertung von Taluzi am 16.05.2020
Liv wacht nach einem Treppensturz in einem dänischen Krankenhaus auf. Nur vage kann sie sich erinnern was in den letzen Tagen zuvor passiert ist. Sie ist zum Ringkobingfjord gereist, um ihre Freundin Vigga zu suchen. Vigga ist spurlos verschwunden und ihr Mann Magnus ist völlig verzweifelt. Welchen Grund sollte Vigga haben von heute auf morgen zu verschwinden? Liv merkt schnell, dass da noch mehr hintersteckt und gerät selber in eine bedrohliche Lage.
Bei dem Gespräch mit der Polizei wird ihr klar, dass sie die Hauptverdächtige ist. Schließlich wurde sie mit der Kleidung von Vigga gefunden. Liv ist klar, dass sie so schnell wie möglich aus dem Krankenhaus verschwinden muss, um ihre Unschuld zu beweisen.
„Schwarzer Fjord“ von Sven Koch ist der zweite Dänemark Thriller nach „Kalte Sonne“.
Der Schreibstil ist lebendig und nimmt einen von Anfang an in seinen Bann. Die Handlung schreitet schnell voran und durch manche Wendung im Geschehen ist es spannend. Beim Lesen weiß, man manches mal selber nicht was man von der Protagonistin Liv halten soll und ihr glauben kann.
Der Thriller wird aus Livs Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Liv hat als Kind eine traumatische Erfahrung gemacht, die sie bis heute beschäftigt und Auswirkungen auf ihr Leben hat. Durch das Verschwinden ihrer Freundin und dem Treppensturz werden alte Traumata wieder erweckt. Dennoch bleibt Liv stark und setzt alles dran, das Verschwinden von Vigga aufzuklären und ihre Unschuld zu beweisen.
Durch dezente Landschaftsbeschreibungen kam beim Lesen auch Urlaubsfeeling auf und die Sehnsucht nach Dänemark.
Alles in Allem ein absolut lesenswertes Buch.
Schwarzer Fjord
Vor der malerischen Kulisse der dänischen Nordseeküste spielt der neue Psychothriller “Schwarzer Fjord” von Sven Koch. Im Mittelpunkt steht seine Ich-Erzählerin Liv, die mit allen Mitteln versucht, das Verschwinden ihrer besten Freundin aufzuklären. Dabei entblößt der Autor immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit und der komplexen Beziehung zwischen den beiden Frauen. Herausgekommen ist ein handwerklich solider Krimi, der mit seinen Wendungen Spannung und Thrill erzeugt. Eine Krimi-Reise an die dänische See.
Dünenkiller / Tjark Wolf und Femke Folkmer Bd.3
Der fünfte Mann
Krabbenfischer entdecken vor der Ostfriesischen Küste eine Segelyacht, die mit Schlagseite in der Nordsee treibt. Als die Fischer an Bord gehen, erwartet sie ein grauenhafter Anblick: Überall an Bord befindet sich Blut, die Kabine ist teilweise ausgebrannt und drei Menschen sind tot, nur eine junge Frau hat schwer verletzt überlebt. Die Sondereinheit des LKA Niedersachsen übernimmt die Ermittlungen. Tjark Wolf beendet hierfür seinen Urlaub vorzeitig und unterstützt seine Kollegen bei dem Fall, der sich äußerst verzwickt gestaltet. Die Überlende spricht nicht, ein Motiv für die Tat lässt sich nicht aufspüren. Als ein Mordanschlag auf die junge Frau verübt wird, ist dem Team um Femke Folkmer und Tjark Wolf schnell klar, dass ihre Ermittlungen bisher in die falsche Richtung liefen.
Nach dem grausamen Fund der havarierten Segelyacht auf der Nordsee lässt es Sven Koch gewohnt ruhig angehen. SOK-Leiterin Ceylan Özer macht die Messerattacke aus dem letzten Fall immer noch zu schaffen und sie geht ähnlichen Fällen der letzten Jahre nach. Währenddessen befindet sich Tjark in Dänemark, um neue Erkenntnisse über den rätselhaften Tod seiner Mutter zu gewinnen. Femke dagegen fühlt sich immer noch hin- und hergerissen zwischen dem Haus ihrer Oma und ihrer Wohnung in Wilhelmshaven und Fred ist mit seinem neuen Haus beschäftigt. Man erfährt somit gewohnt viel über das Privatleben der SOK-Ermittler, was regelmäßig in die Ermittlungen mit einfließt.
Und diese gestalten sich äußerst verzwickt. Anfangs sieht alles danach aus, als wenn es ein Segelausflug dreier wohlhabender Geschäftsleute gewesen wäre, die sich für ihr Vergnügen eine junge Frau mit an Bord genommen haben und der Törn irgendwie aus dem Ruder gelaufen ist. Die junge Frau, die offensichtlich Osteuropäerin ist, traut sich aus Angst nicht, eine Aussage über die Vorfälle an Bord zu machen, zudem scheint sie auch der deutschen Sprache kaum mächtig. Allerdings erfährt der Leser in einem weiteren Erzählstrang, dass jemand auch unbedingt möchte, dass die Frau nicht redet und dafür vor nichts zurückschreckt.
Als auf Aisa ein Mordversuch nur knapp verhindert werden kann, nimmt auch die Geschichte langsam an Fahrt auf. Allerdings ist die Story bis dahin mitnichten langatmig erzählt. Sven Koch versteht es sehr gut, von Anfang an einiges an Fragen bei dem Fall aufzuwerfen, stellenweise versorgt der Autor seine Leser aber auch mit Informationen, welche den Ermittlern noch nicht vorliegen, welche jedoch zur Lösung des Falls in keiner Weise beitragen. Dies alles schürt die Neugier und man merkt bald schon, dass sich der Anfangsverdacht des SOK-Teams als nicht ausreichend erweist und die Geschichte bedeutend komplexer angelegt ist und vor allem auch des Themas betreffend sehr gut recherchiert wurde.
Sven Koch versteht es zudem sehr gut, seinen Kriminalroman atmosphärisch dicht und packend zu erzählen. Nach und nach zieht der Autor auch die Spannung an, die in einem fulminanten, alle Fragen klärenden Ende mündet. Und doch hinterlässt Sven Koch auf der letzten Seite einen Cliffhanger, der einem das Warten auf den nächsten Band nicht leicht fallen lässt.
Fazit: Und wieder benötigt man etwas Geduld, wird dann jedoch mit einem spannenden, vielschichtigen und packend erzählten Krimi belohnt.
Dünentod / Tjark Wolf und Femke Folkmer Bd.2
Bewertung von Taluzi am 25.01.2017
Für Ceylan endet der Besuch des Rummels fast tödlich. Sie wird niedergestochen. Femke Folkmer ist fassungslos. In ihrer Not meldet sie sich bei Tjark Wolf, der eine längere Auszeit in Dänemark geplant hat. Tjark fängt sofort an auf Spurensuche zu gehen. Da er suspendiert ist, kann er sich als Polizist ausgeben, der sich nicht an den Dienstweg halten muss.
Dabei kommt er einer Person gefährlich nahe, die zu allem entschlossen ist. Charon, der Fährmann will auf der vollbesetzten Fähre nach Langeoog seinen Vernichtungsplänen freien Lauf lassen.
Wie viele Menschen werden Opfer von Charons Racheplänen?
Der Schreibstil ist lebendig und einnehmend. Die Kapitel sind kurz und bündig. Durch die Perspektivenwechsel ist Spannung vorhanden und der Leser lernt die Beweggründe der einzelnen Charaktere kennen. Auf wenigen Seiten lernt der Leser einen Charakter kennen, wie z. B. Peter Schortens. Bildlich kann man ihn sich vorstellen und sympathisiert mit ihm. Diese kleinen Einblicke in andere Perspektiven machen „Dünentod“ besonders.
Auch der Täter ist von Anfang an kein Unbekannter, sondern über viele Kapitel lernt man ihn gut kennen. Das nimmt manches von der Spannung. Zwar steigert sich die Spannung und Aktion kontinuierlich, aber das Ende ist doch durchschaubar. Trotzdem ist die Geschichte interessant, besonders die Fakten über die Genkrankheit Ectodermal Dysplasia an die er leidet, waren sehr informativ vermittelt und gut in das Geschehen integriert.
Gut beschrieben wurden auch die Abläufe, der verschiedenen Spezialeinheiten, z. B. die der Kampfschwimmer. Diese ganzen Informationen wurden so gut beschrieben, dass sie beim Leser auch nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Fazit: ein informativer und lebendiger Krimi, dem es etwas an Spannung mangelte.
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