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Stephen W. Hawking
Hawking, StephenStephen Hawking wurde am 8. Januar 1942 in Oxford geboren und ist am 14. März 2018 in Cambridge gestorben. Der Astrophysiker ist der berühmteste Wissenschaftler seiner Zeit. 1962 erfuhr der junge Student, dass er an einer unheilbaren Motoneuronen-Erkrankung litt und nur noch wenige Monate zu leben habe. Trotz dieser schrecklichen Diagnose setzte er seine Studien fort und ging an die Universität Cambridge, wo ihm freie Hand für seine einflussreichen Arbeiten insbesondere über Schwarze Löcher gegeben wurde. Dreißig Jahre lang, von 1979 bis 2009, war er "Lucasischer Professor für Mathematik" im Fachbereich für angewandte Mathematik und theoretische Physik, ein Lehrstuhl, den in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts Isaac Newton innehatte. Für seine Beiträge zur modernen Kosmologie hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2009 die US Presidential Medal of Freedom und 2013 den Special Fundamental Physics Prize. Hawking war Mitglied der Royal Society und der US National Academy of Sciences.Kober, HainerHainer Kober, geboren 1942, lebt in Soltau. Er hat u.a. Werke von Stephen Hawking, Steven Pinker, Jonathan Littell, Georges Simenon und Oliver Sacks übersetzt.
Wer war Stephen Hawking?
Im Alter von 76 Jahren ist der britische Wissenschaftler Stephen Hawking am 14.03.2018 verstorben. 1965 lieferte Stephen Hawking, damals Doktorand, zusammen mit dem Briten Roger Penrose einen wichtigen mathematischen Beleg für die Urknalltheorie. 1979 wurde Hawking Professor für Mathematik in Cambridge, wo er mehr als 30 Jahre den renommierten Lucasischen Lehrstuhl innehatte, den im 17. Jahrhundert einmal Isaac Newton besaß. Der Astrophysiker galt als einer der klügsten Köpfe der Welt. Er entwickelte wichtige Arbeiten zu Kosmologie, zur Allgemeinen…mehr
Wer war Stephen Hawking?
Im Alter von 76 Jahren ist der britische Wissenschaftler Stephen Hawking am 14.03.2018 verstorben. 1965 lieferte Stephen Hawking, damals Doktorand, zusammen mit dem Briten Roger Penrose einen wichtigen mathematischen Beleg für die Urknalltheorie. 1979 wurde Hawking Professor für Mathematik in Cambridge, wo er mehr als 30 Jahre den renommierten Lucasischen Lehrstuhl innehatte, den im 17. Jahrhundert einmal Isaac Newton besaß. Der Astrophysiker galt als einer der klügsten Köpfe der Welt. Er entwickelte wichtige Arbeiten zu Kosmologie, zur Allgemeinen Relativitätstheorie und zur Physik der Schwarzen Löcher. Für seine Beiträge zur modernen Kosmologie hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2009 die US Presidential Medal of Freedom und 2013 den Special Fundamental Physics Prize. Stephen Hawking war darüberhinaus Mitglied der Royal Society und der US National Academy of Sciences.
Bücher von Stephen Hawking
Stephen Hawking besaß eine besondere Fähigkeit komplexe Sachverhalte in einfachen Sätzen auch für Laien verständlich zu machen. Selbst Menschen, die keine oder nur wenig Ahnung von Physik haben, verstand Stephen Hawking mit seinen Büchern für seine Materie zu begeistern. Mit erlöschenden Sternen, kosmischen Strings, wirbelnden Charm-Teilchen und verdunstenden schwarzen Löchern machte er die Physik für Jedermann zugänglich. Sein bekanntestes Buch ist "Eine kurze Geschichte der Zeit", in dem er der ganzen Welt die Natur des Universums erklärte. Der Stephen Hawking Bestseller wurde in 40 Sprachen übersetzt und mehr als 10 Millionen Mal verkauft. Durch den Erfolg seines Buches wurde Stephen Hawking zum berühmtesten Wissenschaftler der Welt.
Die Physik-Legende mit hohem IQ
IQ ist die Abkürzung für Intelligenz-Quotient. Der IQ dient dazu das Denkvermögen und Gedächtnisvermögen eines Menschen zu bewerten. Mittels eines Tests kann der IQ-Wert und damit die Intelligenz eines Menschen gemessen werden. Alter und Leistung der Testperson im Vergleich zu anderen Personen beeinflussen das Ergebnis. Der IQ ist ein stabiles und unveränderliches Persönlichkeitsmerkmal. Stephen Hawking hat zwar seinen Intelligenz-Quotienten nie testen lassen, aber Experten schätzen den IQ des Wissenschaftlers auf 160. Liegt der IQ Wert zwischen 40 und 90, gilt man als unterdurchschnittlich intelligent. Liegt der Wert zwischen 90 und 110, ist man im Durchschnitt aller Vergleichspersonen. Bei einem Wert zwischen 110 und 130, gilt man als überdurchschnittlich klug und wenn der IQ über einen Wert von 130 liegt, gilt man wie Stephen Hawking als hochbegabt oder Genie.
Trotz Krankheit schaffte Hawking es in die Weltelite
Stephen Hawking hatte die Muskel- und Nervenkrankheit ALS. Bereits als Physikstudent im Alter von 21 Jahren bekam er 1963 die Diagnose gestellt. Trotzdem ihm die Ärzte nur wenige Jahre Lebenszeit voraussagten, schaffte er den Aufstieg in die Weltelite der Wissenschaft. Seit 1968 warStephen Hawking auf einen Rollstuhl angewiesen und war in den letzten Jahrzehnten nahezu bewegungsunfähig. Seit Mitte der 1980er Jahre nutzte Stephen Hawking einen Sprachcomputer um sich zu verständigen. Dass er trotz seiner unheilbaren Krankheit 76 Jahre alt geworden ist, ist wohl sein größtes Lebenswerk.
Biographie eines großen Wissenschaftlers
Wer sich für den Mensch und Wissenschaftler Stephen Hawking interessiert und mehr über das Genie erfahren möchte, kann dies in der Autobiographie "Meine kurze Geschichte" nachlesen. Darin lässt der berühmteste Physiker unserer Zeit sein ganzes privates und wissenschaftliches Leben Revue passieren. Er erzählt wie er mit seiner Krankheit zu leben lernte und trotz oder wegen ALS zu einem der größten wissenschaftlichen Denker unserer Zeit werden konnte. In "Meine kurze Geschichte" blickt Stephen Hawking zufrieden zurück auf sein Lebenswerk. Er war zweimal verheiratet (mit Jane Wilde und Elaine Mason) und hat drei wundervolle Kinder. Als Wissenschaftler hat der theoretische Physiker bedeutende Entdeckungen gemacht, auch wenn die Auswirkungen seiner Krankheit ihm oftmals im Weg standen und er auf viele technische Hilfsmittel angewiesen war.