
© Michael Hackl
Rita Falk
Rita Falk, Jahrgang 1964, geboren in Oberammergau, lebt in Bayern, ist Mutter von drei
erwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren
Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen 'Hannes' und 'Funkenflieger' hat sie
sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst
erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
erwachsenen Kindern und hat in weiser Voraussicht damals einen Polizeibeamten geheiratet. Mit ihren
Provinzkrimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer und ihren Romanen 'Hannes' und 'Funkenflieger' hat sie
sich in die Herzen ihrer Leserinnen und Leser geschrieben - weit über die Grenzen Bayerns hinaus. Höchst
erfolgreiche Kino-Verfilmung der Eberhofer-Serie mit Sebastian Bezzl und Simon Schwarz in den Hauptrollen.
Ihre Kindheit verbrachte Rita Falk in einem kleinen Dorf in Oberbayern. Aus diesen Erfahrungen schöpft sie heute, wenn sie die beliebten Provinzkrimis rund um Franz Eberhofer schreibt und damit ihre Fans zum Schmunzeln bringt.
Kundenbewertungen
23.10.2023
Und wieder ein ganz ganz tolles Eberhofer-Buch, leider wie immer viel zu schnell zu Ende....ich hoffe noch auf ganz viele weitere Bücher :-)
0 von 1 finden diese Rezension hilfreich
14.11.2023
Gelungener Abschluss der Eberhofer-Reihe
„Lieber Gott, sei gnädig und lass es einfach einen simplen Herzinfarkt sein. Oder einen Gehirnschlag. Oder auch ein multiples Organversagen meinetwegen. Aber keinen Mord. Tu mir das nicht an. Nicht auf diesem beschissenen Golfplatz.“ (S. 8) Natürlich ist Gott nicht gnä...
Gelungener Abschluss der Eberhofer-Reihe
„Lieber Gott, sei gnädig und lass es einfach einen simplen Herzinfarkt sein. Oder einen Gehirnschlag. Oder auch ein multiples Organversagen meinetwegen. Aber keinen Mord. Tu mir das nicht an. Nicht auf diesem beschissenen Golfplatz.“ (S. 8) Natürlich ist Gott nicht gnädig. Der Tote in der Dusche wurde eindeutig erschlagen – mit einem Golfschläger. Und er war nicht irgendwer, sondern der Steckerlfischkönig und Golfgott, bzw. Präsident des Clubs, wie der Bürgermeister Franz ungefragt aufklärt.
Dabei hat Franz schon genug Probleme: die Oma ist zur Kur und die neue Haushalthilfe delegiert lieber, als selber was zu machen. Söhnchen Paul spielt nicht etwa Fußball, sondern geht zum Ballett. Susi will Bürgermeisterin werden und legt sich regelmäßig mit dem Bürgermeister an, der dann Franz um Hilfe bitte. Der Papa grantelt und der Bruder nervt wie immer. Und Rudi? Der macht einen Selbstversuch und entsagt dem Konsumwahnsinn einschließlich Wasser und Strom, dementsprechend verwahrlost sieht er aus.
Dazu jetzt noch dieser verzwickter Fall. Der angeblich so beliebte Tote war nicht wirklich nett, sondern hatte sich im Laufe seines Lebens einige Feinde gemacht, aber nachweisen können Franz und Rudi ihnen die Tat leider nicht. Wer war es also?
Rita Falks Krimis menscheln einfach und leben von den Wortgefechten und Eigenheiten der Protagonisten. Das Buch ist wieder sehr vergnüglich zu lesen, denn selbst die gesellschaftskritischen Themen sind lustig verpackt: Die Friday-for-Future-Bewegung kommt in Niederkaltenkirchen an und sorgt für ordentlich Unruhe, und Franz muss sich einiges anhören, weil er sich für Paulis Ballett-Begeisterung schämt.
„Steckerlifischfiasko“ ist der gelungene Abschluss der Eberhofer-Reihe, auch wenn Rita Falk das Ende so gestaltet hat, dass sie Franz und Rudi jederzeit in weitere Fälle stürzen könnte – man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben.
11.10.2025
Der Franz auf dem Golfplatz. Dieses alleine ist schon ein Gedanke, der schwer nachvollziehbar ist. Aber wenn es doch dort einen Toten gibt, dann hat auch der Eberhofer Franz keine Chance und muss sich dem Vergnügen der Reichen und Schönen stellen.
Aber das ist nicht sein einziges Problem. Susi kandidiert für di...
Der Franz auf dem Golfplatz. Dieses alleine ist schon ein Gedanke, der schwer nachvollziehbar ist. Aber wenn es doch dort einen Toten gibt, dann hat auch der Eberhofer Franz keine Chance und muss sich dem Vergnügen der Reichen und Schönen stellen.
Aber das ist nicht sein einziges Problem. Susi kandidiert für die Bürgermeisterwahl, Pauli tanzt Ballett und die Oma ist in Kur.
Es ist also wiedermal viel los bei Eberhofers.
Ich mag den lockeren Schreibstil der Autorin sehr. Er bringt mir das Familienleben, Regionalität und noch Krimispannung, fast wie in einem Überraschungsei. Die kleinen dialektischen Einwürfe runden das bayrische Dorfidyll perfekt ab.
Ich hoffe, dass der Autorin die Ideen noch lange nicht ausgehen, auch, da ich die Kochrezepte im Anhang schmerzlich vermissen würde.
Das Cover ist toll gewählt und passt perfekt zum Buch.
Der Schreibstil ist sehr flüssig.
Die Charaktere sind hervorragend und sehr bildhaft beschrieben.
Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Sie besticht durch guten Humor und Spannung. Ein Eberhofer-Krimi ganz nach meinem Geschmack.
Von mir gibt es ei...
Das Cover ist toll gewählt und passt perfekt zum Buch.
Der Schreibstil ist sehr flüssig.
Die Charaktere sind hervorragend und sehr bildhaft beschrieben.
Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Sie besticht durch guten Humor und Spannung. Ein Eberhofer-Krimi ganz nach meinem Geschmack.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
12.01.2024
Mit „Steckerlfisch-Fiasko“ macht die Spiegel-Bestsellerautorin Rita Falk das Dutzend voll. Auf den neuen Provinzkrimi mit dem Eberhofer habe ich mich riesig gefreut. Und auch dieses Mal ist ja in Niederkaltenkirchen wieder einiges los.
Der Inhalt: Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie...
Mit „Steckerlfisch-Fiasko“ macht die Spiegel-Bestsellerautorin Rita Falk das Dutzend voll. Auf den neuen Provinzkrimi mit dem Eberhofer habe ich mich riesig gefreut. Und auch dieses Mal ist ja in Niederkaltenkirchen wieder einiges los.
Der Inhalt: Wegen dem Golfclub ist Niederkaltenkirchen eh schon gespalten wie ein Holzscheit, aber jetzt liegt auch noch der Steckerlfischkönig höchstselbst und mausetot in der clubeigenen Spa-Landschaft. Der Franz ermittelt unter dubiosen Volksfestclans und golfenden Schickimickiarschlöchern, während seine Susi ganz andere Pläne hat: Sie kandidiert als Bürgermeisterin, was beim aktuellen Dorfoberhaupt hochgradig nervöse Zuckungen auslöst …
Ach, was war das wieder schön, den Eberhofer auf seinen Ermittlungen zu begleiten. Wer kennt ihn nicht, den einzigartigen Kriminaller aus Niederkaltenkirchen. Und die Filme sind ja auch spitze. Während des Lesens hatte ich stets die Stimmen der Beteiligten im Ohr und das Gelesene lief wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Außerdem hatte ich fast die ganze Zeit ein Grinsen im Gesicht. Die Ermittlungsarbeit vom Eberhofer, bei der er ja tatkräftig von seinem Freund dem Birkenberger unterstützt wird, ist ja oft etwas – na ja sagen wir mal – anders. Es hat wieder richtig Spaß gemacht dabei zu sein. Natürlich ist auch bei den Eberhofers sonst einiges los. Die Susi hat ja ganz neue Ambitionen und da bin ich ja schon neugierig, wie die enden. Und der Pauli ist ja ein richtiges Goldstück, das mein Herz wieder im Sturm erobert hat. Natürlich gibt es auch Neuigkeiten vom Flötzinger, Simmerl und Wolfi, die dürfen ja nicht fehlen.
Ein perfekter Kriminalroman, dem es an nichts fehlt. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergeben. Das Cover ist natürlich auch wieder ein echter Hingucker
31.10.2023
Meine Meinung:
Absolut wieder witzig, spritzig und spannend in Niederkaltenkirchen.
Der Eberhofer hat das Dutzend voll gemacht. Es war ihm zwar ziemlich lästig, aber er hat dennoch wieder in einem Mord ermittelt. Und des obwohl sei eigener Bua kein Fußball mag. Lieber mag der im Ballett umhertänzeln. Das muss man...
Meine Meinung:
Absolut wieder witzig, spritzig und spannend in Niederkaltenkirchen.
Der Eberhofer hat das Dutzend voll gemacht. Es war ihm zwar ziemlich lästig, aber er hat dennoch wieder in einem Mord ermittelt. Und des obwohl sei eigener Bua kein Fußball mag. Lieber mag der im Ballett umhertänzeln. Das muss man sich mal reinziehen. Wo bin ich gleich wieder stehen geblieben? Ach ja, der Steckerlfischkönig wird im Nassbereich vom Golfclub aufgefunden. So was von mausetot.
Insgesamt wieder ein herrlich komisches Vergnügen. Die Dialoge gewohnt spritzig, wie man es von den bayrischen Protagonisten gewohnt ist. Herzlich und deftig geht's wieder mal zu. Dieses Mal mit einer ungarischen Haushaltshilfe im Gepäck. Eine Hilfe, die dazu animiert, dass sich dem Eberhofer seine Herzensmenschen selber helfen. Das solltet Ihr euch wirklich nicht entgehen lassen. Mutet ungefähr so an wie eine Fastenkur im Kurhotel. Kriegst nix zum Futtern, und des Nix darfst auch noch teuer bezahlen. Kennt Ihr euch jetzt aus? Was den Mordfall betrifft, hat der Franz ja wieder seinen Rudi zur Hilfe geholt. Der versteht ihn wenigstens, obwohl der Rudi im Moment a wengal vergammelt daher kommt. Aber das ist ein ganz anderes Thema. Das kann man von der Susi wahrlich nicht behaupten. Die hat sich beruflich hochtrabende Ziele gesetzt und kommt ziemlich overdressed daher. Na und ihren Franz versteht sie gleich überhaupt nicht mehr. Das Gleiche gilt für den Buchhändler. Ihr wisst schon. Dem Franz sein Bruder. Der Leopold.
Fazit:
Leicht hats der Eberhofer Franz wahrlich nicht. Die Oma auf Kur, die Susi total stur, da Bua im Ballett, die Haushaltshilfe nicht nett und sein Erzeuger fluchend wie immer. Aber glaubt mir, es geht noch schlimmer. Irgendwie drehns alle durch. Mei Empfehlung, lest selber dieses Buach. Da ist ein Mordfall dabei, den ich sogar spannen fand!
Danke Rita Falk.
07.10.2025
Beim großen Eberhofer-Familienessen herrscht eine gemischte Stimmung. Oma sitzt mit einem strahlenden Lächeln am Tisch und verkündet: „So, ich hab‘ genug davon, euch ständig die Socken zu waschen und das beste Essen zu kochen. Ich zieh aus – in eine FrauenWG!“ Ein kollektives Stöhnen geht durch die Runde. ...
Beim großen Eberhofer-Familienessen herrscht eine gemischte Stimmung. Oma sitzt mit einem strahlenden Lächeln am Tisch und verkündet: „So, ich hab‘ genug davon, euch ständig die Socken zu waschen und das beste Essen zu kochen. Ich zieh aus – in eine FrauenWG!“ Ein kollektives Stöhnen geht durch die Runde. Wie bitte soll man ohne ihren beliebten Schweinebraten überleben? Und wer kümmert sich um den Haushalt?
Zeitgleich erhält Susi die Möglichkeit ihrer Karriere einen gewaltigen Sprung zu verschaffen. Der Bürgermeister ist nämlich verunfallt und somit wird Susi die Stellvertreterin, was sie auch gerne ein bisschen auskostet, wie ihre Kollegen sofort bemerken.
Zu allem Übel leidet Franz dann auch noch an Unlust und Ladehemmung (ihr wisst schon, was ich meine 😉)
Aber nicht nur das, es gibt auch noch einen Vermissten, nämlich den Steckenbiller Lenz. Franz hat nun also mehr als nur das Problem, was es mittags zu essen gibt.
Oh, die Eberhofer Familie und die Niederkaltenkirchner – ein echtes Herzstück der Literatur! Rita Falk hat mit ihrem Stil nicht nur die Feder geschwungen, sondern uns auch gleich mit einem bayrischen Bierkrug in die Herzen der Charaktere katapultiert. Der Familiensinn? Fast so ausgeprägt wie der Drang der Oma, jeden Sonntag einen Kuchen zu backen. Und die Regionalität? Da fühlt man sich gleich nach Niederkaltenkirchen eingeladen, um beim Schweinsbraten mit Knödel mitzuessen! Ich kann's kaum erwarten, was uns in der nächsten Folge erwartet – vielleicht ein Krimi mit einer Prise Kuhdung? Prost darauf!
Der Eberhofer muss wieder ermitteln
Es ist wieder so weit... Der Franz Eberhofer bekommt wieder einen Anruf und soll schnellstmöglich in den neuen Golfclub von Niederkaltenkirchen kommen, denn da liegt eine Leiche in der Dusche. Also muss er wieder ermitteln. Das ist aber gar nicht so einfach, denn der Ermordete wa...
Der Eberhofer muss wieder ermitteln
Es ist wieder so weit... Der Franz Eberhofer bekommt wieder einen Anruf und soll schnellstmöglich in den neuen Golfclub von Niederkaltenkirchen kommen, denn da liegt eine Leiche in der Dusche. Also muss er wieder ermitteln. Das ist aber gar nicht so einfach, denn der Ermordete war der Präsident des Golfclubs höchstselbst und der Bürgermeister, sämtliche Einwohner des Dorfes und alle Golfer wollen wissen, was geschehen ist. Da bleibt dem Franz gar nichts anderes übrig, als sofort den Rudi Birkenberger anzurufen und um Hilfe zu bitten. Der eilt auch bald herbei und widmet sich dem Tatort, dem Haus des Ermordeten und allen anderen Spuren, die sich so ergeben. Franz dagegen ist schon mit seinem Privatleben eigentlich vollkommen ausgelastet. Kandidiert die Susi doch tatsächlich als neue Bürgermeisterin, der Paul tanzt Ballett und die Oma ist noch auf Reha. Daher verlaufen die Ermittlungen nur schleppend und ein Tatverdächtiger ist noch lange nicht in Sicht...
Rita Falk hat diesmal den neuen Golfclub im beschaulichen Niederkaltenkirchen zum Tatort gewählt. Da der Franz sowieso nichts von diesem Schickimicki-Gelumpe hält, prallt sämtliche Wichtigkeit der Mitglieder und des Bürgermeisters an ihm ab und er macht sich auf seine ganz eigene, gelassene Art an die Sache heran. Wäre der Rudi nicht dabei, hätte der Franz in diesem Fall wohl kaum Ergebnisse erzielt. Insgesamt steht in diesem zwölften Band aber mehr das Privatleben der Eberhofers und der Susi im Mittelpunkt als der Mordfall.
Bisher habe ich alle Bände der Reihe gelesen und liebe die Reihe. Allerdings fällt mir zunehmend auf, dass die Morde selbst immer mehr in den Hintergrund geraten und das chaotische Leben vom Eberhofer in den Mittelpunkt rückt. Ich finde es noch in Ordnung, würde mir aber wünschen, dass im nächsten Band wieder mehr Ermittlungsarbeit vorkommt, denn die war ja auch immer sehr unterhaltsam. Trotzdem mochte ich das Buch sehr gerne und habe die Stunden in Niederkaltenkirchen genossen.
23.02.2025
"Steckerlfischfiasko" ist der zwölfte Band der Eberhofer-Reihe von Rita Falk. Als der Eberhofer Franz zu einer Leiche im neu eröffneten Golfressort in Niederkaltenkirchen gerufen wird, hofft er noch auf einen gewöhnlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch seine Gebete werden nicht erhört. Denn es ist eindeutig Mo...
"Steckerlfischfiasko" ist der zwölfte Band der Eberhofer-Reihe von Rita Falk. Als der Eberhofer Franz zu einer Leiche im neu eröffneten Golfressort in Niederkaltenkirchen gerufen wird, hofft er noch auf einen gewöhnlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Doch seine Gebete werden nicht erhört. Denn es ist eindeutig Mord. Der Präsident des Golfclubs, und zugleich Steckerlfischbaron der umliegenden Volksfeste, wurde mit einem Golfschläger erschlagen. Natürlich sitzt ihm bei so einem brisanten Fall sofort der Polizeipräsident und der Richter Moratschek, sowie der örtliche Bürgermeister im Nacken und drängen ihn zu einer schnellen Aufklärung des brisanten Falles. Als hätte er nicht schon andere Sorgen, denn seine Susi will neue Bürgermeisterin von Niederkaltenkirchen werden und sein Sohn Pauli tanzt in Strumpfhosen im Kinderballett. Und so muss er in seiner beschaulichen niederbayerischen Welt mit seinem Freund Birkenberger Rudi wieder einige Ermittlungs- und Lebenskrisen meistern. Rita Falk schickt ihren komischen und auch durchaus zur rechten Zeit kauzigen Eberhofer Franz zum zwölften Mal ins Rennen. Natürlich begleiten ihn auch diesmal wieder alle bekannten Figuren aus dieser Reihe, obwohl so einige diesmal eher eine Nebenrolle einnehmen. Dafür knüpft der Protagonist weiter daran an seine Eigenheiten zu pflegen und auch sein Weltbild zu verteidigen. Bei so manchem kann man ihm das schon sehr nachempfinden, dem armen Kerl. Neuerungen sind halt nicht seine Sache. Und so hält auch dieser Band den Leser am Schmunzeln. Aber man muss auch ehrlicherweise sagen, dass vieles nach mittlerweile zwölf Bänden ein wenig auserzählt ist und sich diese Reihe langsam dem Ende neigen sollte. Nichtsdestotrotz ist Rita Falk wieder ein humoriger Band gelungen, der sich kurzweilig liest und einen unterhält.
Kurzweilige Unterhaltung mit dem typischen Charme der Figuren!
Bei DTV erscheint mit Apfelstrudel-Alibi von Rita Falk der 13. Fall der Franz Eberhofer Krimi-Reihe.
Susi hat als frisch gewählte Bürgermeisterin alle Hände voll zu tun, jedenfalls behauptet sie das und erwartet von Franz, dass er sich um Paul und ...
Kurzweilige Unterhaltung mit dem typischen Charme der Figuren!
Bei DTV erscheint mit Apfelstrudel-Alibi von Rita Falk der 13. Fall der Franz Eberhofer Krimi-Reihe.
Susi hat als frisch gewählte Bürgermeisterin alle Hände voll zu tun, jedenfalls behauptet sie das und erwartet von Franz, dass er sich um Paul und den Haushalt kümmert. Das sieht Franz etwas anders und außerdem hat er dank Richter Moratschek einen neuen Fall an der Backe. Und wie der Richter glaubt, handelt es sich sogar um einen echten Mordfall! Denn Moratschek kann sich nicht vorstellen, dass seine Patentochter Letitia ganz von allein von einem Südtiroler Berg in den Tod gestürzt ist. Also untersucht Franz die Sache vor Ort und kraxelt in den Dolomiten. Derweil setzt Rudi seine detektivischen Fähigkeiten ein und observiert den Hauptverdächtigen auf einem Campingplatz.
In diesem Fall geht es mal wieder turbulent zu, was nicht allein am Fall liegt, sondern eher am typischen Chaos im Hause Eberhofer. Susi ist gerade in einer Phase, wo sie ihre Karriere vorantreiben möchte und ihr Amt als Bürgermeisterin scheint dafür perfekt zu sein. Da bleibt nicht viel Zeit für die Familie und Franz beschliesst, mit Paul einen kleinen Abenteuerurlaub zu unternehmen. Die Oma wird immer vergesslicher und ihre Kochfähigkeiten müssen von den anderen Familienmitgliedern übernommen werden. Das ist für Franz schon fast eine Art Diät, denn die üppigen Essensmengen gibt es nun nicht mehr.
Der Todesfall ist interessant und wirft einige Fragen auf. Denn die tote, wohlhabende Letitia hat sich in den Schönling Mike verliebt und ihn binnen kürzester Zeit geehelicht. Nur dumm, dass er auch noch eine andere Flamme am Start hat. Aber ist das wirklich das Mordmotiv? Das will Franz herausfinden, also nur indirekt und setzt Rudi auf den schönen Mike an.
Wie gewohnt lässt Franz zahlreiche Schimpfwörter wie Schleimsau usw. vom Stapel, die ihn als waschechten Ur-Bayern auszeichnen. Doch er hat anscheinend auch etwas Mitleid mit Rudi und löst dessen Schulden ein, schliesslich ist Rudis Mitarbeit ist in dem neuen Fall durchaus hilfreich.
Franz Sohn Paul entwickelt sich immer mehr zum neuen Star der Eberhofer-Sippe, umgänglich, intelligent und liebenswert besitzt er einen starken Charakter, den man ihm aufgrund der genetischen Erbanlage vom Franz gar nicht zugetraut hätte. Und das macht sogar den Franz stolz, obwohl er ja lieber einen Fussballer als Sohn hätte als einen Balletttänzer.
Die Krimireihe kann mit der Weiterentwicklung der Charaktere immer noch gut unterhalten und der Fall sorgt für kurzweilige Lesestunden!