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James Sallis
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Willnot
Gebundenes Buch
In Willnot, einer amerikanischen Kleinstadt, wird eine Grube voller Leichen entdeckt. Lamar Hale, der ortsansässige Arzt, wird vom Sheriff zum Tatort gerufen. Niemand weiß, wer die Opfer sind, geschweige denn, was das Motiv für diese grausame Tat sein könnte. Eine Spezialeinheit rückt an, um das Gelände zu sichern und mit der Spurensuche zu beginnen. Derweil erhält Lamar Hale Besuch von Brandon Lowndes, einem ehemaligen Patienten, der nach vielen Jahren Abwesenheit wieder in Willnot auftaucht. Über die Gründe für seine Rückkehr schweigt er sich aus. Ein paar Tage später erhält Hale erneut unangekündigten Besuch, diesmal von einer FBI-Agentin namens Theodora Odgen, die sich nach Brandon Lowndes erkundigt. Dem Vernehmen nach war er Scharfschütze bei den Marines, ein Elitekiller, der sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte. Und genau dieser Brandon Lowndes wird einige Tage später aus dem Hinterhalt angeschossen. Das FBI ist sofort zur Stelle, aber Brandon verschwindet aus dem Krankenhaus, bevor man ihn befragen kann.…mehr
20,00 €
Willnot (eBook, ePUB)
eBook, ePUB
In Willnot, einer amerikanischen Kleinstadt, wird eine Grube voller Leichen entdeckt. Lamar Hale, der ortsansässige Arzt, wird vom Sheriff zum Tatort gerufen. Niemand weiß, wer die Opfer sind, geschweige denn, was das Motiv für diese grausame Tat sein könnte. Eine Spezialeinheit rückt an, um das Gelände zu sichern und mit der Spurensuche zu beginnen. Derweil erhält Lamar Hale Besuch von Brandon Lowndes, einem ehemaligen Patienten, der nach vielen Jahren Abwesenheit wieder in Willnot auftaucht. Über die Gründe für seine Rückkehr schweigt er sich aus. Ein paar Tage später erhält Hale erneut unangekündigten Besuch, diesmal von einer FBI-Agentin namens Theodora Odgen, die sich nach Brandon Lowndes erkundigt. Dem Vernehmen nach war er Scharfschütze bei den Marines, ein Elitekiller, der sich unerlaubt von der Truppe entfernt hatte. Und genau dieser Brandon Lowndes wird einige Tage später aus dem Hinterhalt angeschossen. Das FBI ist sofort zur Stelle, aber Brandon verschwindet aus dem Krankenhaus, bevor man ihn befragen kann.…mehr
Statt 20,00 €****
14,99 €
James Sallis
Sallis, JamesJames Sallis wurde 1944 in Arkansas geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Er studierte Literaturwissenschaften in New Orleans und arbeitete anschließend als Lektor und Drehbuchautor. Er übersetzte Raymond Queneau und Puschkin ins Englische und veröffentlichte eine Biografie von Chester Himes. Bekannt wurde er mit einer Romanreihe um den farbigen Privatdetektiv Lew Griffin. Für seinen Roman »Driver« wurde er 2008 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. James Sallis lebt in Phoenix, Arizona.Kundenbewertungen
Sarah Jane
Bewertung von Havers am 20.01.2022
Sarah Jane erzählt ihre Geschichte: Aufgewachsen im amerikanischen Süden, die Eltern sind arm, ihre Beziehung problematisch. Die Kindheit schwierig, sie kommt mit dem Gesetz in Konflikt, hat die Wahl zwischen Gefängnis oder Armee. Also ab in den Irak. Zurück in den Staaten heiratet sie den falschen Mann, ist wieder für sich, schlägt sich so durch, arbeitet mal hier, mal da, bis sie schließlich irgendwo im Nirgendwo in einer Kleinstadt landet und sich Cal, der dortige Sheriff, ihrer annimmt. Er bringt ihr bei, was sie in diesem Job wissen und können muss, bildet sie aus. Doch dann verschwindet er, lautlos und ohne Ankündigung. Sarah, inzwischen widerwillig auf dem Posten als seine Stellvertreterin, muss herausfinden, was mit ihm passiert ist. Sie lüftet seine Geheimnisse, aber ihre eigenen hält sie unter dem Deckel. Gibt es das einschneidende Ereignis aus ihrer Vergangenheit, mit dem sie unerwartet konfrontiert wird?
Es sind immer die Menschen, die bei James Sallis im Mittelpunkt seiner Romane stehen. Er verzichtet auf ausufernde Beschreibungen mit einer Vielzahl von Adjektiven, aber dennoch reicht ihm ein kurzer Satz, damit man eine Situation zur Gänze erfasst und ein Gefühl für den Menschen, die Situation oder die Umgebung bekommt. Bei ihm sitzt jedes Wort genau da, wo es hingehört. Kurz, knapp, präzise, kein Drumherumgerede, oft nur Andeutungen. Es ist wie es ist. Punkt. Und genau das verleiht dem Roman seine Intensität. Sallis reduziert, komprimiert, baut Momentaufnahmen, geht in der Zeit vor und zurück, Menschen tauchen auf, bleiben kurz, verschwinden wieder, kommen zurück. Bruchstücke, die aber den Lesefluss nicht hemmen, sondern sich nach und nach zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen. Brillant!
Sarah Jane
Sarah Jane war Herumtreiberin, Soldatin, Köchin, Cop, Sheriff. So wie sie ihre Berufe wechselte, wechselte sie ihren Wohnsitz, auch heraufbeschworen durch unglückliche Beziehungen verschiedenster Art und Weise. Stets auf der Suche nach einem Ort, wo sie bleiben kann, sich sicher fühlt, landet sie schließlich in Farr, einer Kleinstadt „irgendwo in der Mitte des Landes“ und wird ein Cop. Als ihr Chef verschwindet, wird sie umstandslos zum Sheriff befördert und versucht neben dem Alltagsgeschäft auch das Verschwinden ihres früheren Vorgesetzten aufzuklären.
Obwohl es irgendwann noch einen Toten gibt, dessen Person vielleicht mit Sarah Janes Vergangenheit in Zusammenhang zu stehen scheint, ist das Buch kein Krimi. Es ist die Geschichte von Sarah Janes Leben, von dem sie rückblickend erzählt. Auch wenn sie praktisch ihr ganzes Leben schildert, bleibt Vieles im Ungefähren, denn immer wieder bricht sie ab, um Gedanken zu folgen, die nahezu philosophischen Charakter haben.
"Alle Geschichten sind Geistergeschichten, über verlorene Dinge, verlorene Menschen, Erinnerungen, Heimat, Leidenschaft, Jugend, über Dinge, die darum ringen, von den Lebenden gesehen und anerkannt zu werden."
Von den schlimmsten Erlebnissen scheint sie fast gleichgültig zu berichten und wirkt erst einmal nicht wie eine Protagonistin, der man gerne folgt. Doch je mehr man von ihr und über sie liest, desto näher kommt sie einem, denn hinter dieser scheinbar so leidenschaftslosen Erzählerin verbirgt sich eine intelligente und sehr empathische Person. Aufmerksam hört sie den Menschen zu, die sonst offensichtlich von niemandem Zuwendung erfahren und nimmt sich voller Respekt und Achtsamkeit Zeit für sie und ihre Anliegen.
Es ist eine Geschichte über das Leben von Menschen, die sich am Rande der Gesellschaft bewegen und trotzdem irgendwo, irgendwie dazugehören wollen. Zumindest ein bisschen.
Sarah Jane
Sarah Jane Pullman ist eine junge Frau mit bewegter Vergangenheit. Als sie mit dem Gesetz in Konflikt kam, blieb ihr nur die Möglichkeit zur Army zu gehen. Dort erlebte sie Traumatisches. Danach kam sie nirgendwo an und wenn es schwierig wurde, zog sie weiter. Sie bewirbt sich dann bei der Polizei in Farr und Cal, der in ihr die gleichen Verletzungen erkennt, die er selbst hat, stellt sie ein, obwohl sie keinerlei Erfahrungen hat. Er bringt ihr alles bei und ist dann eines Tages verschwunden. Während in Sarah Jane sucht, holt ihre Vergangenheit sie ein.
„Sarah Jane“ ist ein Buch, das es mir nicht einfach gemacht hat. Anfangs wurden mir viele Fragmente aus dem Leben von Sarah Jane um die Ohren gehauen und diese waren auch zeitlich wild durcheinander. Zusammenhänge konnte ich nicht erkennen, es wurde nur deutlich, dass sie kein einfaches Leben hatte und immer wieder die Flucht ergriff, wenn etwas passierte. Doch mit der Zeit ging es besser, denn es war nicht mehr ganz so sprunghaft und ich hatte mich an den Schreibstil gewöhnt.
Das Leben hat es nicht immer gut mit dieser Frau gemeint, daher fand ich es beeindruckend, wie sie versucht, etwas zu schaffen und irgendwo anzukommen. Cal gibt ihr die Möglichkeit, denn er erkennt sofort, dass sie genauso viele Wunden mit sich herumträgt wie er selbst. Sie lernt so viel von ihm und fühlt sich in dem Ort und mit ihrer Arbeit wohl. Die Menschen nehmen sie an und sie kümmert sich. Doch dann ist Cal verschwunden.
Sarah Janes Betrachtungsweisen waren fast schon philosophisch. Sie ist kein einfacher Charakter, aber ich mochte sie.
Es bleibt vieles unausgesprochen in dieser Geschichte und es ist wie so häufig im Leben, Dinge passieren und beeinflussen den weiteren Weg.
Auch wenn ich mich anfangs ziemlich schwergetan habe, so hat mich die Geschichte dann doch gepackt. Ich wollte wissen, wie alles zusammenhängt. Doch nicht alle meine Fragen wurden beantwortet. Aber das hat mich nicht enttäuscht, es ist richtig und passend.
Sarah Jane
Die einzige Linearität besteht darin, dass der Roman nicht linear ist.
James Sallis skizziert die Welten und Charaktere seiner Protagonisten mit knapper, aber treffender, humorloser Ausdrucksweise. Hinter seinen Sätzen verbirgt sich eine Sensibilität, gekennzeichnet durch Zynismus, Fatalismus und moralischer Mehrdeutigkeit, eben „noir“.
Der Roman handelt von einer Frau, die ihren Platz in der Welt findet, aber ihrer Vergangenheit nicht entfliehen kann. Sallis versprüht tiefe Empathie für zentrale und nebensächliche Charaktere. Sarah begann als 7jährige ein Tagebuch zu führen. Kryptisch und zugleich mit dunkler Spannung ihr Bekenntnis: "Aber ich habe nicht die Sachen gemacht, die man mir andichtet. Zumindest nicht alle."
Zunächst rurales Noir auf Daddys Hühnerfarm und seiner Ansicht von privater Justiz: „Wir stammen aus einer guten Hillbilly-Familie. Wir rufen nicht die Polizei.“ Einer Mutter, die hin und wieder auf unbestimmte Zeit verschwindet. Dieses unstete rastlose Streben wird für Sarah bezeichnender Charakterzug. Mit siebzehn verschwindet sie, setzt sich in den Bus ohne Ziel und Plan, steigt einfach fünfhundert Kilometer weiter wieder aus: Cracker Barn.
Sarah meldet sich nicht ganz freiwillig für einen Militäreinsatz im Irak, kehrt traumatisiert zurück, arbeitet als Köchin, bringt mehrere unglückliche Beziehungen hinter sich, holt ihren Collegeabschluss nach, wird schließlich eine engagierte Polizistin und findet in ihrem Vorgesetzten und Mentor Calvin ‚Cal‘ Phillips einen Seelenverwandten, dem gegenüber sie sich öffnen und über ihre Vergangenheit sprechen kann. Als Cal plötzlich verschwindet findet sich Sarah unversehens als Sheriff wieder.
Ein Verbrechen, das mehrere Jahre zurückliegt, holt Sarah ein, als ein FBI-Mann auftaucht, um in ihrem Umfeld zu recherchieren. Als er eines Tages mit „professionell“ gebrochenem Genick gefunden wird, sind die Umstände seines Todes schwer zu klären, und Sarah, die mehr ahnt, als sie preisgibt, gerät unter Druck. Ihr junger Kollege KC scheint unter die oberflächliche Kruste blicken zu können.
Bei weitem kein klassischer Krimi, wenn überhaupt, dann mehr philosophische Einlassungen der Protagonisten. Gesprächsfetzen und Gedanken, die ineinanderfließen, Texteinschübe entführen in neue Gegenden und Zeitphasen, das alles ist keine leichte Kost und verlangt vom Leser höchste Konzentration.
Einfach und flüssig zu lesen ist „Sarah Jane“ nicht, aber ein intellektuelles Vergnügen.
Sarah Jane
Bewertung von kaffeeelse am 04.04.2022
Der Hauptcharakter und die titelgebende Figur Sarah Jane Pullman ist ein guter Cop mit einer komplizierten Vergangenheit. Denn genau diese Vergangenheit hat sie längere Zeit nie irgendwo fest Fuß fassen lassen, immer zog es sie wieder fort, Bindungen waren nicht Sarahs Ding. Ihre problembehaftete Vita machte etwas mit ihr, denn die Angst vor weiteren Enttäuschungen verändert, lässt Mauern wachsen, lässt eine innere Härte entstehen. Bis sie schließlich in einer Kleinstadt namens Farr landet und dort auf den Sheriff Cal stößt, hier ändert sich etwas in Sarah, Cal nimmt sich ihrer an, weil er in ihr etwas spürt, weil er in ihr etwas wahrnimmt. Er bildet sie aus, fordert und fördert sie, stützt und formt sie, bis er schließlich verschwindet. Sarah Jane sucht nach ihm und findet Geheimnisse. Geheimnisse, welche auch sie selbst hütet, wie wahrscheinlich jeder Mensch auf der Erde Geheimnisse hat. Nur die Intensität dieser Geheimnisse variiert. Doch nicht nur Sarah Jane sucht nach Cal. Auch das FBI sucht, und findet. Und auch Sarahs Geheimnisse haben plötzlich eine neue Gewichtigkeit.
Die Schreibe wirkt nicht zusammenhängend, eher ist das Buch zerrissen, zerstückelt, dennoch aber sehr spannend und der Autor zeigt deutlich, dass er richtig gut schreiben kann. Das Zerstückelte, das Zerrissene gibt nach und nach Geheimnisse preis. Dennoch lässt es auch einiges offen. Es sind Fragmente aus Sarahs Leben, Fragmente, die berühren und Erklärungen liefern, aber eben nicht alles erklären und durch dieses noch Fehlende Möglichkeiten offenlassen.
Und wenn Sarah Jane über sich selbst sagt "Ich habe nicht die Sachen gemacht, die man mir andichtet. Zumindest nicht alle." weckt sie eine Neugier in mir. Und Deutungsmöglichkeiten. "Sarah Jane" ist kein vollkommen normaler Krimi, wirkt eher wie ein unvollständiges Psychogramm einer interessanten Frau, das gerade durch die Leerstellen Deutungen erzeugt. Und durch die markante und eckige Antiheldin Sarah Jane Möglichkeiten entstehen lässt. Gerade weil sie eine Polizistin ist, gerade weil sie keine weiteren Enttäuschungen erleben möchte/erleben kann.
Sarah Jane
"Auf jeden Fortschritt den man macht, folgt irgendwann ein Rückschritt. Und manchmal ist der Rückschritt größer als der Fortschritt." (Buchauszug)
Sarah Jane Leben beginnt mit einer komplizierten Vergangenheit. Erst reißt sie von zu Hause aus, dann kommt sie mit dem Gesetz in Konflikt und muss daraufhin zwangsweise zum Militär. Nach dem Militär arbeitet sie dann als Köchin, heiratet allerdings den falschen Mann, macht dann jedoch ihren Collegeabschluss. Eine Wende in ihrem Leben ergibt sich, als sie schließlich ein Cop in der Kleinstadt Farr wird. Als eines Tages Sheriff Cal verschwindet, übernimmt Sarah seinen Posten als Chief. Bei ihrer Suche nach ihm entdeckt sie, dass Cal ihr und seinen Freunden vieles aus seinem mysteriösen Leben verheimlicht hat. Doch dann holt Sarahs Vergangenheit sie wieder ein, als das FBI auftaucht, nachdem ein Cop ermordet wurde.
Meine Meinung:
Angekündigt wurde dieses Buch als Kriminalgeschichte und ich hatte mich schon darauf gefreut. Leider jedoch beginnen die ersten Seiten dieses Buches schon recht verwirrend für mich. Der Schreibstil ist zwar literarisch gut durchdacht und außerordentlich gut bildhaft beschrieben. Die Beschreibungen am Anfang von Sarah Janes Leben empfand ich allerdings sehr verworren und sprunghaft. Es liest sich wie eine Art Lebenslauf bzw. kurze Biografie dieser etwas chaotischen Frau. Sarah Erscheinungsbild erinnert mich ein wenig an Mildred Hayes aus "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri". Dass sie in ihrem Leben öfters falsche Entscheidungen trifft, liegt sicher an ihrem gestörten Selbstwertgefühl. Nichts scheint zu funktionieren und so ist es dann kein Wunder, dass sie von einem Problem ins nächste schlittert. Erst als sie den richtigen Mann kennenlernt, der als Polizist arbeitet, habe ich das Gefühl, dass es besser wird. Doch leider ist dies nicht lange von Dauer, den das Schicksal meint es nicht gut mit Sarah. Ab Kapitel 6 beginnt dann ihre eigentliche Geschichte in der Gegenwart und ich erhoffte, dass mich nun die Geschichte endlich begeistern könnte. Jedoch es war nicht der Fall, denn es bleibt weitestgehend eine Sammlung an bunten Beschreibungen über Sarah Pullmans Leben. Eine Kriminalgeschichte kann ich bis zum Ende nicht entdecken. Der Plot ist zäh, langweilig und plätschert ohne jegliche Spannung so vor sich hin. Während die Charaktere bis auf Sarah alle recht flach und oberflächlich bleiben. Selbst das Verschwinden von Sheriff Cal ist und bleibt mysteriös und man erfährt viel zu wenig darüber. Jede Kleinigkeit von Sarahs Leben beschreibt der Autor hier mehr als bildlich und ausführlich, was sicher dem einen oder anderen gefallen wird, doch für mich war dies nicht das, was ich von diesem Buch erhofft hatte. Dazu kommen noch die vielen unbefriedigten Charaktere, die der Autor oft nur kurz erwähnt und von denen ich danach nichts mehr erfahre. Ebenso der Ansatz, der etwas ins Mystische geht, verpufft innerhalb kurzer Zeit, sodass ich irgendwann keine richtige Lust mehr auf dieses Buch hatte. Dieses Buch ist und bleibt bis zum Ende für mich ein Rätsel, das autobiografische Format mag sicher einige faszinieren, doch für mich war es einfach zu schwerfällig. Dieses Buch mit seiner poetisch literarischen Sprache wird nicht jedermanns Sache sein besonders Leser, die nach einer schnellen Thriller-Lektüre suchen, den diese werden sicher schrecklich enttäuscht sein. Besonders nachdem der Kriminalfall hier so nebenher läuft und nie wirklich wichtig für James Sallis zu sein scheint. Deshalb würde ich dieses Buch eher als Roman als unter Krimis listen. Außerdem fehlten mir die Höhepunkte und der anschließende Abschluss dieser Geschichte. So verworren wie sie begann, endet sie dann auch am Ende. Deshalb kann ich diesem Buch leider nur 2 von 5 Sterne geben, weil es mich so gar nicht begeistern konnte.
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