Andreas Föhr
Audio-CD
Totensonntag / Kreuthner und Wallner Bd.5 (6 Audio-CDs)
446 Min.
Gesprochen von Schwarzmaier, Michael
Nicht lieferbar
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Wie alles begann: Kommissar Wallners Feuertaufe
Im Herbst 1992 ist Clemens Wallner frischgebackener Kriminalkommissar. Bei einem Besäufnis auf einer Berghütte am Tegernsee, zu dem Kreuthner ihn mitgenommen hatte, geraten Wallner und Kreuthner in eine Geiselnahme. Vom Geiselnehmer erfährt Wallner von einer dramatischen Geschichte, die sich in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs ereignet hat und die Kreuthner alias "Leichen-Leo" den Hinweis zur Entdeckung seiner ersten Toten liefert. Es handelt sich um ein Skelett in einem edelsteinbesetzten Sarg mit einer Kugel im Schädel ...
Im Herbst 1992 ist Clemens Wallner frischgebackener Kriminalkommissar. Bei einem Besäufnis auf einer Berghütte am Tegernsee, zu dem Kreuthner ihn mitgenommen hatte, geraten Wallner und Kreuthner in eine Geiselnahme. Vom Geiselnehmer erfährt Wallner von einer dramatischen Geschichte, die sich in den letzten Tagen des zweiten Weltkriegs ereignet hat und die Kreuthner alias "Leichen-Leo" den Hinweis zur Entdeckung seiner ersten Toten liefert. Es handelt sich um ein Skelett in einem edelsteinbesetzten Sarg mit einer Kugel im Schädel ...
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen, mit Schwerpunkt im Bereich Krimi. Zusammen mit Thomas Letocha schrieb er u.a für 'SOKO 5113', 'Ein Fall für zwei' und 'Der Bulle von Tölz'. Für seinen Debütroman 'Der Prinzessinnenmörder' ist Andreas Föhr mit dem begehrten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden.
Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
Michael Schwarzmaier arbeitet als Schauspieler und Sprecher vor allem in den Bereichen Fernsehen, Funk, Synchron, Werbung und Hörbuch. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium besuchte er zunächst die Schauspielschule in Berlin und stand dann zehn Jahre an Theatern in Deutschland und Südamerika auf der Bühne, u. a. spielte er auch an den Münchner Kammerspielen.
Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
Michael Schwarzmaier arbeitet als Schauspieler und Sprecher vor allem in den Bereichen Fernsehen, Funk, Synchron, Werbung und Hörbuch. Nach einem geisteswissenschaftlichen Studium besuchte er zunächst die Schauspielschule in Berlin und stand dann zehn Jahre an Theatern in Deutschland und Südamerika auf der Bühne, u. a. spielte er auch an den Münchner Kammerspielen.

©Torsten Silz
Produktdetails
- Verlag: Argon Verlag
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 446 Min.
- Erscheinungstermin: 20. November 2013
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783839812624
- Artikelnr.: 38078765
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)
"Ein ungewöhnlicher Krimi voller Tragik und zugleich voller Komik. Einfühlsam und nie belehrend lässt Andreas Föhr sein ungleiches Ermittlerduo einen Mord aufklären, der in der schwierigsten Phase deutscher Geschichte begangen wurde und Nachwirkungen über Jahrzehnte hatte. Dabei auch noch unterhaltend zu sein und die Spannung zu halten, das ist eine reife Leistung." SR3 Saarlandwelle (SR) 20140208
Wie alles begann: Kommissar Wallners Feuertaufe
1993: Clemens Wallner, 24 Jahre alt, ist frischgebackener Kriminalkommissar. Gefeiert wird das zusammen mit Polizeiwachtmeister Leonhardt Kreuthner und der Tochter des Chefs - bei einem riesigen Sonnenwendfeuer, auf einem Gipfel im Mangfallgebirge, …
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Wie alles begann: Kommissar Wallners Feuertaufe
1993: Clemens Wallner, 24 Jahre alt, ist frischgebackener Kriminalkommissar. Gefeiert wird das zusammen mit Polizeiwachtmeister Leonhardt Kreuthner und der Tochter des Chefs - bei einem riesigen Sonnenwendfeuer, auf einem Gipfel im Mangfallgebirge, die ganze Nacht. Als der Morgen graut, entdeckt "Leichen-Leo" die erste Leiche seiner Karriere. Denn unter der Asche ihres Feuers findet sich eine metallene Kiste mit einer Toten. Offenbar wurde sie vor langer Zeit dort auf dem Berg vergraben - und nun löst ihre Entdeckung eine Lawine von Ereignissen aus.
Ein gelungener Ausflug in die Vergangenheit des skurrilen Ermittlerduos Wallner und Kreuthner.
Michael Schwarzmaier, der Sprecher, ist ein bekannter und beliebter Theater- und Fernsehschauspieler, aber auch ein viel beschäftigter Hörbuchsprecher. Seine markante Stimme und sein Sinn für Komik und Spannung machen ihn zur idealen Besetzung für die Romane von Andreas Föhr.
Andreas Föhr ist als Drehbuchautor ("SOKO 5113", "Der Bulle von Tölz") ebenso erfolgreich wie als Romanautor. Mit "Schwarze Piste" stand er viele Monate ganz oben auf der "Spiegel"-Bestsellerliste.
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Inhalt
Der Krimi setzt ein im Jahr 1992. Der frischgebackene Kriminalkommissar Clemens Wallner, Polizeiobermeister Kreuthner sowie die Staatsanwältin Claudia Lucas treffen sich auf einem „Austrinken“ in einem Berggasthof. Dabei kommt es zu einer Geiselnahme, was darin endet, dass …
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Inhalt
Der Krimi setzt ein im Jahr 1992. Der frischgebackene Kriminalkommissar Clemens Wallner, Polizeiobermeister Kreuthner sowie die Staatsanwältin Claudia Lucas treffen sich auf einem „Austrinken“ in einem Berggasthof. Dabei kommt es zu einer Geiselnahme, was darin endet, dass Wallner zusammen mit dem Kleinkriminellen Knissl in einem Warenlift ins Tal hinunter fährt. Nach dem Knissl erzählt hat, dass er unter einer Kirche eine Leiche in einem Glassarg gefunden hat, stürzt er sich in die Tiefe und verstirbt.
Wallner und Kreuthner versuchen die Tote zu finden und sind erfolgreich. Es handelt sich um ein junges Mädchen, das 1945 erschossen wurde und von jemandem Schneewittchen gleich in einen Glassarg gelegt wurde.
In einer anderen Perspektive, die im Mai 1945 spielt, erfahren wir aus einer anderen Perspektive der jungen Frieda Jonas in den letzten Stunden des 2. Weltkriegs widerfährt.
Meine Meinung
Die Passagen die die Ereignisse im Jahr 1945 erzählen, haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte die Angst der beteiligten sehr gut nachvollziehen fand die Stimmung, im von der SS und SA gebeutelten Dorf sehr gut eingefangen.
Leider habe ich das bei den Ermittlungen im Jahr 1992 nicht so empfunden. Die Lösung ist des Falles ist durchaus nachvollziehbar dargestellt und man kann miträtseln, wo sich die beiden Stränge treffen werden. Aber leider sind einige Personen so überzogen dargestellt, dass sie auf mich gar nicht glaubwürdig wirkten. Ich mag Situationskomik durchaus, aber wenn dadurch so absurde Situationen entstehen wie ein Polizist, der einen Straffälligen in U-Haft im Rollstuhl auf einen Berg schiebt, nur damit er eine Party nicht verpasst oder eine Staatsanwältin Beweismittel wegraucht, dann kann das lustig sein, wenn es in einer Comedyserie vorkommt. Aber in einem Krimi, der einen doch sehr ernsthaften und berührenden Hintergrund hat, finde ich das fehl am Platz.
Der Krimi ist in sehr einfacher Sprache verfasst, ich fühlte mich manchmal etwas in eine Fernsehserie versetzt. Die Kohlen aus dem Feuer geholt hat für mich Michael Schwarzmaier, der das Hörbuch sehr schön mit verschiedenen Dialekten sehr passend gelesen hat. Für mich eine Entdeckung, von ihm möchte ich gerne noch weiter Hörbücher lauschen.
Mein Fazit
Wer schon andere Krimis von Andreas Föhr gelesen hat, wird wahrscheinlich auch diesen Krimi mögen, weil man durch die Kenntnis der Reihe die Figuren besser einordnen kann. Als Einstieg fand ich „Totensonntag“ weniger geeignet, weil mich das Verhalten einiger Figuren etwas abgeschreckt hat. Mir ist der Gegensatz eines sehr ernsthaften Themas und Klamauk hier zu groß. Aber da die Handlung dennoch nachvollziehbar und recht spannend dargestellt ist und mir die Art und Weise, wie Michael Schwarzmaier das Hörbuch interpretiert, vergebe ich drei Sterne.
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Ein Regionalkrimi der spannend und packend ist. Es ist das 5. Buch um Wallner und Kreuthner. Auch als Quereinsteiger, es war mein erstes Buch von Andreas Föhr, war es kein Problem. Der Sprecher Michael Schwarzmaler ist hervorragend ausgewählt. Die Geschichte ist packend erzählt. Ein …
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Ein Regionalkrimi der spannend und packend ist. Es ist das 5. Buch um Wallner und Kreuthner. Auch als Quereinsteiger, es war mein erstes Buch von Andreas Föhr, war es kein Problem. Der Sprecher Michael Schwarzmaler ist hervorragend ausgewählt. Die Geschichte ist packend erzählt. Ein Mord der in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges geschah ist die Geschichte, die ein ganzes Dorf mit in die Ermittlungen hineinzieht.
Die Übergänge zwischen 1945 und 1992 sind gut erzählt und es regt zum Nachdenken an.
Ich weiss jetzt, das ich die ersten Bücher von Andreas Föhr auf jeden Fall auch lesen möchte.
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Broschiertes Buch
Der fünfte Teil der Kommissare Wallner und Kreuthner beginnt im Herbst 1992. Der Eine Mega gradlinig und der Andrere ein wandelndes Chaos besser passt es nicht. Dieses Buch war sehr unterhaltsam und ich war bis zur letzten Seiten sehr zufrieden!! Ein guter Schmöcker für langweilige …
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Der fünfte Teil der Kommissare Wallner und Kreuthner beginnt im Herbst 1992. Der Eine Mega gradlinig und der Andrere ein wandelndes Chaos besser passt es nicht. Dieses Buch war sehr unterhaltsam und ich war bis zur letzten Seiten sehr zufrieden!! Ein guter Schmöcker für langweilige Tage !! Eine brisante Geschichte die ein Ende nimmt das man nicht erwartet, Super !!!
Kann ich nur empfehlen, mir hat es sehr gut gefallen !!!
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Broschiertes Buch
„Ich geh nirgends mehr hin“, hauchte Nissl. „Sankt Veit. Hörst du? Der Sarg ist in Sankt Veit, im Keller.“ Er starrte Wallner mit aufgerissenen Augen an und quetschte dessen Unterarm mit der blutverschmierten Hand. „Ich hab die Frau auf dem Gewissen!“
Der …
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„Ich geh nirgends mehr hin“, hauchte Nissl. „Sankt Veit. Hörst du? Der Sarg ist in Sankt Veit, im Keller.“ Er starrte Wallner mit aufgerissenen Augen an und quetschte dessen Unterarm mit der blutverschmierten Hand. „Ich hab die Frau auf dem Gewissen!“
Der alte Nissl, der hier so dramatisch stirbt, war Wallner und seinem Kollegen Kreuthner gut bekannt. Ein kleiner Ganove, Alkoholiker, ohne festen Wohnsitz und mit einem beachtlichen Vorstrafenregister, was Einbrüche und Diebstähle angeht. Aber dass er einen Menschen auf dem Gewissen haben soll, kann sich niemand vorstellen. Und was soll diese Sache mit dem gläsernen Sarg, in dem schneewittchengleich eine Tote liegen soll? Als die beiden Beamten dem Hinweis nachgehen, stoßen sie auf ein Verbrechen, dessen Aufklärung sie weit in die Vergangenheit führen wird – bis hin zu einem Maitag des Jahres 1945…
Diesen Krimi habe ich förmlich eingeatmet! Der Schreibstil war sehr angenehm und kurze Kapitel führten dazu, dass ich immer „nur noch eins“ mehr lesen wollte. Sehr spannende Abschnitte wechselten mit Passagen voller trockenem Humor ab und immer wieder gab es Rückblenden in das Jahr 1945, bei deren Dramatik mir teilweise ganz anders wurde. Der Krimi selbst spielt im Jahr 1992, was insofern bedeutsam ist, als dass es noch reichlich Zeitzeugen für das Ende des zweiten Weltkriegs gibt. Und Beteiligte.
Wie ist das, wenn jemand, den man kennt, mit dem man vielleicht sogar verwandt ist, eine SS- oder SA-Vergangenheit hat? Viele von ihnen haben sich nach dem Krieg wieder eine „normale“ bürgerliche Existenz aufgebaut und haben kein großes Interesse daran, über ihr früheres Leben zu reden. Wallner und Kreuthner haben es nicht leicht, die Geister der Vergangenheit aufzuscheuchen. Dass sie aber auf einem guten Weg sind, merken sie schon bald, denn auf den „alten“ Mord folgt ein aktueller. Eins ist doch klar: Wer im Jahre 1945 keine Skrupel hatte, der kennt sie auch 1992 nicht. Obwohl es auch Verdächtige jüngeren Alters gibt… Ein kniffliger Fall!
Die Charaktere bieten uns das beliebt-bewährte grundverschiedene Ermittler-Duo, hier noch gewürzt mit einer recht unkonventionellen Staatsanwältin. Wallner ist der leicht spießige, überaus korrekte Typ und Kreuthner, nun ja, das genaue Gegenteil. Alle Freunde von ihnen werden sich freuen, die beiden hier mal als ganz junge Beamte zu erleben. Und wer sich immer schon mal gefragt hat, wieso Wallner ständig friert, erhält in diesem Buch die Antwort darauf.
Auch wer Regionalkrimis mag, kommt hier auf seine Kosten. Die bayerischen Schauplätze liefern schöne Landschaftsbeschreibungen, uriges Brauchtum und Dialekt. Ein Nichtbayer (so wie ich) muss aber keine Verständnisprobleme fürchten, denn auch wenn Sätze wie „Du! Du kannst mir mal an Schuah aufblasen!“ nicht zu meinem Sprachgebrauch gehören, kann ich ihre Aussage doch problemlos nachvollziehen ;-)
Die Auflösung war schlüssig, die Handlung ließ mich lange miträtseln und brachte sowohl überraschende Wendungen als auch die ein oder andere „Hände-über-dem-Kopf-zusammenschlag“-Situation. Fazit: Spannend, unterhaltsam und anspruchsvoll – dieser Krimi ließ bei mir keinen Wunsch offen.
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Broschiertes Buch
Spannend, witzig und super Handlung!
Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts wird eine der Frauen flüchtig: …
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Spannend, witzig und super Handlung!
Es beginnt mit dem 1. Mai 1945. Wir befinden uns in der Nähe von Miesbach. Eine Gruppe mit KZ-Häftlingen, bewacht von SS-Männern, marschiert über die Wiesen und quartiert sich in einer Scheune ein. Nachts wird eine der Frauen flüchtig: Frieda Jonas. Nun wechselt die Handlungszeit und wir befinden uns im Herbst 1992. Leonhardt Kreuthner und Clemens Wallner sind beide erst Anfang zwanzig und noch recht frisch bei der Polizei. Am Abend befinden sich beide, mit noch vielen anderen, auf einer Hütte zum „Austrinken“. Mit dabei: Thomas „Dammerl“ Nissl, der stadtbekannte Ganove, der nun ausgerechnet heute dingfest gemacht wurde. Da Nissl nicht ins Gefängnis möchte, nimmt er kurzerhand die Anwesenden als Geisel. Auf seiner Flucht erzählt er Wallner von einem mit Edelsteinen besetzen Sarg. Dieser Sarg soll sich in Dürnbach unter der Kirche Sankt Veit befinden. Kreuthner und Wallner machen sich auf die Suche und werden bei Kreuthners Onkel Simon fündig. Und siehe da, bei der Toten im Sarg handelt es sich um Frieda Jonas! Was ist 1945 passiert? Und wieso wurde Frieda aufgebahrt? Es beginnt eine sehr spannende Ermittlungsarbeit, die die Miesbacher Kollegen in die Zeit des Kriegsendes zurückführt und so manch ein Geheimnis ans Licht bringt. In diesem Krimi erzählt Andreas Föhr sozusagen die Vorgeschichte zu seinen bisherigen Krimis um Kreuthner und Wallner. Und dabei werden auch so manche Geheimnisse um die beiden gelüftet. Zum Beispiel, warum Wallner immer friert und warum Kreuthner allein mit seinem Großvater zusammenwohnt. Dieser Krimi ist wieder mal sehr witzig und dennoch spannend. Man hat genug Möglichkeiten selbst mit zu ermitteln und befindet sich bis zum Schluss im Ungewissen, wer der Täter ist. Es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen!
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Broschiertes Buch
Dies ist der fünfte Fall der beiden Ermittler, eigentlich ist es jedoch ihr erster gemeinsamer Fall, der hier vorgestellt wird. Denn hier treffen Wallner und Kreuthner zum ersten Mal aufeinander. Beide sind völlig gegensätzliche Charaktere. Wallner ist jung, recht bieder, voller …
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Dies ist der fünfte Fall der beiden Ermittler, eigentlich ist es jedoch ihr erster gemeinsamer Fall, der hier vorgestellt wird. Denn hier treffen Wallner und Kreuthner zum ersten Mal aufeinander. Beide sind völlig gegensätzliche Charaktere. Wallner ist jung, recht bieder, voller Prinzipien und absolut gesetzestreu, Kreuthner ein Draufgänger, mit illegalen Methoden, die jeglicher Polizeiarbeit widersprechen und dennoch ein sympathischerTyp, dem alle Mittel recht sind, wenn es zur Aufdeckung von Kriminalfällen geht.
Aus ihrer Zusammenarbeit heraus ergeben sich Reibeflächen, die für Dramatik und auch für Komik sorgen. Kriminelle Vorgehensweisen der Polizei gerät hier schon zu einer Lachnummer und führt letzten Endes auch noch zum Erfolg in der Verbrechensbekämpfung, jedoch muss Wallner alle Mühe aufbringen, hier eine entsprechende Gesetzeskonformität zu beweisen.
Der vorliegende Fall führt ins Jahr 1945 zurück, es geht um Judenverfolgung und die Überwachung einer Gefangenengruppe an den letzten Kriegstagen. Eine junge Frau wurde ermordet, die Hintergründe liegen jedoch nicht klar zutage.
Die Ermittlung beginnt jedoch erst 1992 mit dem Hinweis auf den Sarg mit der Frauenleiche.
Andreas Föhr gelingt es hervorragende beide Handlungsstränge nebeneinander zu erzählen und damit dem Leser die entsprechenden Einblicke zu gewähren.
Bei diesem Schreibstil fliegt man nur so durch die Handlung, der Spannungsaufbau ist ebenfalls perfekt und am Ende gibt es noch einen echten Showdown. Mit reichlichen Wendungen und unvorhersehbaren Ereignissen werden Tatverdächtige entdeckt und ihre Motive untersucht. Die Ermittlungen sind sehr interessant mitzuverfolgen.
Mir haben besonders Wallner und Kreuthner gut gefallen, ihre charakterlichen Gegensätze sorgen für Ereignisse, die einfach humorvoll sind. Die Variante guter Cop und böser Cop bringen die Bösen hinter Gitter ist eben eine spezielle Art von Verbrechensbekämpfung.
Doch dieser Krimi bietet durch die vorgegebene Handlungszeit im Jahr 1945 auch für viel Dramatik und Tragik. Das schwierige Schicksal von Frieda Jonas schildert Andreas Föhr sehr mitfühlend und die Willkür der damaligen Soldaten wird sehr deutlich gemacht.
Dieser Krimi ist überragend gut, ein Highlight durch die speziellen Figuren und die interessante Handlung mit Verbindung zur SS-Zeit. Die besonderen Aktionen von Kreuthner sorgen für humorvolle und spannungsreiche Unterhaltung und die Einblicke in diese schwierige Phase deutscher Geschichte ermahnen eindrücklich. Besser kann kein Krimi gestrickt sein.
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