David M. Barnett
MP3-CD
Miss Gladys und ihr Astronaut
672 Min.. Lesung.Ungekürzte Ausgabe
Übersetzung: Kuhn, Wibke;Gesprochen: Jäger, Simon
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Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan ....
Die gute Miss Gladys kann sich nicht mehr alles merken, aber dieser Telefonanruf ist unvergesslich: Der Astronaut Thomas Major ist am Apparat, gerade auf dem Weg zum Mars. Er hat sich natürlich verwählt und will am liebsten gleich wieder auflegen. Aber Miss Gladys und ihre Enkel brauchen seine Hilfe. Zögerlich und leise fluchend wird der Mann im All zum Helfer in der Not. Tausende von Kilometern entfernt, führt er die drei auf seine ganz eigene Art durch schwere Zeiten, denn Familie Ormerod droht ihr Zuhause zu verlieren. Miss Gladys und ihr Astronaut brauchen einen galaktisch guten Plan ...
David M. Barnett ist ein etablierter Journalist, der u.a. für The Independent, Daily Mail und The Guardian schreibt. Nebenbei lehrt er an der Leeds Trinity University. Mit Miss Gladys und ihr Astronaut hat er seinen ersten Unterhaltungsroman geschrieben. David Barnett wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in West Yorkshire.
Simon Jäger, geboren 1972 in Berlin, übernahm bereits 1984 in »Es war einmal in Amerika« seine erste Synchronrolle, 1985 synchronisierte er Grisu, den kleinen Drachen, in der gleichnamigen Zeichentrickserie. Heute arbeitet er als Dialogautor und Dialogregisseur sowie als Hörbuch- und Synchronsprecher. Er lieh Heath Ledger seine Stimme und synchronisiert außerdem Stars wie Matt Damon und Josh Hartnett. Große Erfolge feiert er auch live mit Prima-Vista-Lesungen vor Publikum.
Simon Jäger, geboren 1972 in Berlin, übernahm bereits 1984 in »Es war einmal in Amerika« seine erste Synchronrolle, 1985 synchronisierte er Grisu, den kleinen Drachen, in der gleichnamigen Zeichentrickserie. Heute arbeitet er als Dialogautor und Dialogregisseur sowie als Hörbuch- und Synchronsprecher. Er lieh Heath Ledger seine Stimme und synchronisiert außerdem Stars wie Matt Damon und Josh Hartnett. Große Erfolge feiert er auch live mit Prima-Vista-Lesungen vor Publikum.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Gesamtlaufzeit: 672 Min.
- Erscheinungstermin: 23. Mai 2018
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783957131195
- Artikelnr.: 50018224
Herstellerkennzeichnung
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Ground Control to Major Tom
Ein zwiespältiges Buch. Ein Humorvoller Roman, sicherlich. Die verwirrte Gladys und der ruppige Astronaut Tom funktionieren als Team. Aber an der Demenz der alten Dame kann ich nichts lustig finden. Das Schicksal ihrer Enkel ist traurig.
Die Misanthropie Toms …
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Ground Control to Major Tom
Ein zwiespältiges Buch. Ein Humorvoller Roman, sicherlich. Die verwirrte Gladys und der ruppige Astronaut Tom funktionieren als Team. Aber an der Demenz der alten Dame kann ich nichts lustig finden. Das Schicksal ihrer Enkel ist traurig.
Die Misanthropie Toms wird jedoch nachvollziehbar, als seine Lebensgeschichte erzählt wird.
Vielleicht hätte der Stoff als ernsthafter Roman besser gewirkt. Die Annäherung Toms an die Familie von Gladys z.B. ist gut gemacht.
Ich hatte mit dem Hörbuch (2 mp3-CDs, ich mag inzwischen Download lieber) begonnen, bin jedoch nach 32 Tracks auf das eBook umgestiegen. Nicht das der Sprecher Simon Jäger so schlecht gewesen wäre, die Passagen mit dem Astronauten sind gut, aber wie er z.B. den 10jährigen James liest, ist nervig und das Lesetempo ist recht langsam, es geht nicht richtig voran. Das Gefühl ist aber auch dadurch bedingt, da es immer wieder Rückblicke auf Toms leben gab.
Fraglos hat der Roman große Qualitäten, z.B. die Dialoge, die skurrilen Figuren und eine gewisse Situationskomik.
Es bleibt auch nicht aus, dass man sich zwischen der Lektüre David Bowies Space Oddity anhört.
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Thomas ist ein Einzelgänger und hasst Menschen. Gladys ist schon siebzig und vergisst ziemlich viel. Eines Tages führt eine falsche Telefonnummer dazu, dass sie sich kennenlernen. Doch Thomas lebt nicht mehr auf der Erde – er befindet sich in einem Raumschiff und ist auf dem Weg zum …
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Thomas ist ein Einzelgänger und hasst Menschen. Gladys ist schon siebzig und vergisst ziemlich viel. Eines Tages führt eine falsche Telefonnummer dazu, dass sie sich kennenlernen. Doch Thomas lebt nicht mehr auf der Erde – er befindet sich in einem Raumschiff und ist auf dem Weg zum Mars.
Diese kuriose Idee war mir sofort sympathisch, als ich den Klappentext des Hörbuchs gelesen habe. Deshalb musste ich ein Ohr riskieren, auch wenn es eigentlich gar nicht mein Genre ist. Aber was soll ich sagen: Ich habe es nicht bereut!
Thomas ist ein verbitterter Astronaut, der sich absichtlich ins All zurückgezogen hat, um nichts mehr mit Menschen zu tun haben zu müssen. Zu viele Verletzungen musste er in seinem Leben ertragen und auch seine eigene Schuld erdrückt ihn. Mit seinen Gedanken kreist er um sich selbst, und so will er selbst vom All aus nochmal seine Ex-Frau anrufen. Doch dann passiert es: Er verwählt sich und landet bei Oma Gladys und ihrer Familie auf dem Apparat.
Auch hier ist einiges im Argen und Thomas lässt sich in die Familiengeschichte der Ormerods hineinverwickeln, nicht zuletzt durch Gladys hartnäckig-naive Art. Sie ist einfach ein fantastischer Charakter und sieht selbst im größten Chaos immer noch Hoffnung. Sie ist es auch, die die Familie zusammen hält, obwohl die anderen oft von ihr genervt sind. Ich hätte gerne noch viel mehr von Gladys erfahren, als es in der Geschichte dann tatsächlich der Fall war.
Ganz großartig fand ich vor allem Simon Jägers Erzählerstimme in diesem Hörbuch. Einfach wunderbar, wie er der Geschichte noch mehr Tiefe und Atmosphäre verleiht. Als eine Person betrunken war, hörte es sich z. B. richtig echt an, wie er es vorliest. Alle Figuren wurden durch solche Momente total lebendig für mich.
Die Geschichte der Familie Ormerod fand ich beim Hören nie langweilig. Immer hat es mich interessiert, wie es mit ihr weitergeht. In Rückblicken erfahren wir dazu noch einiges aus dem Leben von Thomas, wodurch man ihn besser verstehen bzw. zumindest nachvollziehen kann, wie er so geworden ist.
Ich war sogar ein bißchen wehmütig, als das Hörbuch aus war, denn ich hätte gerne gewusst, wie es weitergeht und ob die neuen Ziele, die sich Thomas, James oder auch sein Vater gesteckt haben, erreicht werden. Ich wünsche mir auf jeden Fall eine Fortsetzung.
Wer also gute Unterhaltung für zwischendurch sucht, ist bei diesem Hörbuch goldrichtig! Thomas ist ein Einzelgänger und hasst Menschen. Gladys ist schon siebzig und vergisst ziemlich viel. Eines Tages führt eine falsche Telefonnummer dazu, dass sie sich kennenlernen. Doch Thomas lebt nicht mehr auf der Erde – er befindet sich in einem Raumschiff und ist auf dem Weg zum Mars.
Diese kuriose Idee war mir sofort sympathisch, als ich den Klappentext des Hörbuchs gelesen habe. Deshalb musste ich ein Ohr riskieren, auch wenn es eigentlich gar nicht mein Genre ist. Aber was soll ich sagen: Ich habe es nicht bereut!
Thomas ist ein verbitterter Astronaut, der sich absichtlich ins All zurückgezogen hat, um nichts mehr mit Menschen zu tun haben zu müssen. Zu viele Verletzungen musste er in seinem Leben ertragen und auch seine eigene Schuld erdrückt ihn. Mit seinen Gedanken kreist er um sich selbst, und so will er selbst vom All aus nochmal seine Ex-Frau anrufen. Doch dann passiert es: Er verwählt sich und landet bei Oma Gladys und ihrer Familie auf dem Apparat.
Auch hier ist einiges im Argen und Thomas lässt sich in die Familiengeschichte der Ormerods hineinverwickeln, nicht zuletzt durch Gladys hartnäckig-naive Art. Sie ist einfach ein fantastischer Charakter und sieht selbst im größten Chaos immer noch Hoffnung. Sie ist es auch, die die Familie zusammen hält, obwohl die anderen oft von ihr genervt sind. Ich hätte gerne noch viel mehr von Gladys erfahren, als es in der Geschichte dann tatsächlich der Fall war.
Ganz großartig fand ich vor allem Simon Jägers Erzählerstimme in diesem Hörbuch.
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So viel mehr als nur ein Unterhaltungsroman
Nach dem Klappentext und aufgrund des Covers waren meine Erwartungen an „Miss Gladys und ihr Astronaut“ eher auf dem Niveau eines leichten Unterhaltungsromans. Allerdings hat mich das Buch dermaßen positiv überrascht, weil so viel …
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So viel mehr als nur ein Unterhaltungsroman
Nach dem Klappentext und aufgrund des Covers waren meine Erwartungen an „Miss Gladys und ihr Astronaut“ eher auf dem Niveau eines leichten Unterhaltungsromans. Allerdings hat mich das Buch dermaßen positiv überrascht, weil so viel mehr ist als „nur“ ein Unterhaltungsroman. Die Geschichte rund um Gladys und Thomas Major, eher unfreiwillig von vielen Major Tom genannt, ist definitiv unterhaltsam. Und fesselnd. Und rührend. Und traurig. Und unglaublich lustig.
David M. Barnett versteht es, die Balance aus Humor, Drama und Spannung zu halten. Es gab immer wieder Momente, bei denen ich wirklich lachen musste, sei es wegen der Wutausbrüche von Major Tom, den lustigen Gesangseinlagen von Gladys oder einfach, weil die Dialoge zwischen den einzelnen Figuren zum Schreien sind. Mir hat das Buch einfach wahnsinnig gut gefallen, Gladys und Thomas und James... sie alle sind mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen.
Ein Autor, der ein solches Talent für das Geschichtenerzählen hat, landet bei mir definitiv auf der Liste der Autoren, nach deren Neuerscheinungen ich künftig Ausschau halten werde.
„Miss Gladys und ihr Astronaut“ habe ich in Hörbuchform genossen und muss sagen, dass Simon Jäger ebenfalls mit seiner angenehmen Stimme und dem Talent, wirklich jeder Figur eine eigene Stimme zu geben, sehr dazu beigetragen hat, dass ich die Geschichte so genossen habe. Er hat nicht nur ein angenehmes Sprechtempo, sondern auch eine tolle Art und Weise, das Gelesene zu betonen, sodass die Emotionen, die in den Beschreibungen und den durch die Figuren gesagten Abschnitten wirklich beim Hörer ankommen.
Von mir erhält „Miss Gladys und ihr Astronaut“ fünf von fünf möglichen Sternen und eine definitive Hör- bzw. Leseempfehlung.
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Major Toms Direktflug ins Herz
Thomas „Major Tom“ Major hat ein One-Way Ticket zum Mars gebucht. Der Zufall war ihm hold, dass die Mission ihm zugesprochen wurde. Dem zynischen Einzelgänger kommt diese Gelegenheit, den Menschen zu entgehen, sehr gelegen. Als er aus dem All ein …
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Major Toms Direktflug ins Herz
Thomas „Major Tom“ Major hat ein One-Way Ticket zum Mars gebucht. Der Zufall war ihm hold, dass die Mission ihm zugesprochen wurde. Dem zynischen Einzelgänger kommt diese Gelegenheit, den Menschen zu entgehen, sehr gelegen. Als er aus dem All ein Ferngespräch mit seiner Exfrau führen möchte, landet er allerdings in der Leitung der 70-jährigen Gladys. Diese versucht, sich um ihre beiden Enkelkinder zu kümmern, was ihr, bedingt durch ihre Demenz, nicht mehr so leicht fällt. Aber da sie schon mal einen netten jungen Mann am Telefon hat, kann sie ihm von ihren Sorgen und Problemen erzählen…
Der Autor hat es geschafft, einen Roman zu schreiben, der Humor und Tiefgang gekonnt miteinander vereint. Die Personen sind allesamt liebenswert gezeichnet und so nach und nach wird einem gewahr, warum Thomas zu dem Griesgram wurde, welcher er bei seinem Abflug noch ist. Doch auch die Enkelkinder hab ihre Sorgen, wie z. B. die 15-jährige Elli, die versucht, die Familie zusammen zu halten und sich dabei fast verausgabt. Oder ihr jüngerer Bruder, dessen Traum es ist, Wissenschaftler zu werden und der von seinen Mitschülern gemobbt wird. Und natürlich Gladys, der erstmal niemand glaubt, dass sie mit dem Astronauten telefoniert hat, welcher doch grad erst im Fernsehen war. Eine wunderschöne, etwas skurrile Geschichte um den Wert der Menschlichkeit und des Zusammenhalts, versehen mit einer gesunden Portion subtilen Humors.
Das Hörbuch ist ungekürzt und wird gesprochen von Simon Jäger. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, sich diese Hörbuch zu gönnen, weil es einfach eine wundervolle Geschichte fürs Herz und die Lachmuskeln ist.
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Major Tom auf dem Weg zum Mars
Thomas Major ist auf dem Weg zum Mars. Auf der Erde hält ihn nichts mehr, also hat die Chance ergriffen, als Ersatz für den eigentlich dafür ausgebildeten und leider verstorbenen Astronauten, auf diese Mission gehen zu können. Ganz allein, aber …
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Major Tom auf dem Weg zum Mars
Thomas Major ist auf dem Weg zum Mars. Auf der Erde hält ihn nichts mehr, also hat die Chance ergriffen, als Ersatz für den eigentlich dafür ausgebildeten und leider verstorbenen Astronauten, auf diese Mission gehen zu können. Ganz allein, aber mit Telefon, Internet und Rätselblock, ist er auf einer Reise, deren Ausgang noch keiner kennt. Aber keiner glaubt daran, dass er jemals zur Erde zurückkehren wird. Tom ist das egal, denn er ist vom Leben frustriert. Als er seine Exfrau anrufen möchte, hat er Gladys Ormerod am Telefon, eine ältere Dame, die an Demenz leidet. Aus diesem versehentlichen Kontakt wird, ohne dass Tom das wollte, eine Art Freundschaft. Und dann stellt sich heraus, dass Tom der einzige ist, der Gladys und ihre beiden Enkel vor einer Katastrophe bewahren kann …
Die Geschichte ist eine ganz außergewöhnliche Mischung aus skurrilen Einfällen und Charakteren, futuristischen Gedanken, dramatischen Entwicklungen, liebevollen Szenen und spannenden Aktionen. Herausgekommen ist ein Buch, das bezaubert und sehr zum Nachdenken anregt. Die 15-jährige Ellie versucht mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den Rest der Familie zusammenzuhalten. Die Mutter ist tot, der Vater im Gefängnis, die Großmutter hat Demenz und der Bruder ist noch klein – nur mit Tricks verhindert sie, dass sie alle getrennt und in Heimen untergebracht werden. Doch wie das so ist im Leben, Tricks sind nicht lange haltbar! Gleichzeitig erkennt Tom am Schicksal dieser drei so besonderen Menschen, wie unwichtig andere Probleme im Vergleich dazu sind. Nämlich seine eigenen. Ja, er hatte es nicht immer leicht, aber hat er es anderen leicht gemacht? So erfährt der Leser in Rückblicken, welche Ereignisse Tom zu dem Griesgram haben werden lassen, der er ist. Zu verfolgen wie er so weit von der Erde entfernt den Abstand zu allem hat, um es zu verarbeiten, ist zauberhaft. Dass er aus eben diesem Abstand heraus ihm im Grunde völlig Fremden hilft, hat für ihn einen besonderen Grund. Dass die British Space Agency und deren Mitarbeiter einige besondere Rollen bei all dem spielen, ist eine zauberhafte Idee und sorgt für tolle Wendungen, mit denen man kaum rechnen konnte. Viele alltägliche Probleme werden angesprochen und regen zum Nachdenken an. Patentlösungen gibt es keine, aber die eine oder andere Erkenntnis kann man aus dem Buch allemal für sich selbst ziehen. Trotz dieser vielen einzelnen Fäden (die aber alle gut zusammenpassen und nicht erst am Ende zusammenfinden) verläuft sich die Story nicht. Sie ist dicht und kompakt, aber nicht überladen. Ich möchte sogar sagen: sie spiegelt das wahre Leben sehr gut.
Das Ende ist sehr stimmig und passt. Hier wird nicht „gezaubert“, sondern eine sehr gute Geschichte logisch zu Ende gebracht. Dafür ein extra Lob! Obwohl ich Simon Jäger als Sprecher sehr schätze, ist er der Grund für den einen Stern Abzug. Seine Art, Gladys und James zu sprechen, hat mir gar nicht zugesagt. Das war für mich zu gekünstelt und übertrieben. Dadurch kam ich teilweise aus dem Fluss heraus. Weniger wäre hier tatsächlich mehr gewesen. Das ist schade! So werden es am Ende vier Sterne für 672 Hörminuten!
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In dem Buch geht es um eine außergewöhnliche Freundschaft die durch einen Zufall entstanden ist.
Die 71jährige Gladys Ormerod hat die alleinige Verantwortung für ihre beiden Enkel Ellie (15) und James (10) übernommen. Durch ihre stärker werdende Demenz ist sie der …
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In dem Buch geht es um eine außergewöhnliche Freundschaft die durch einen Zufall entstanden ist.
Die 71jährige Gladys Ormerod hat die alleinige Verantwortung für ihre beiden Enkel Ellie (15) und James (10) übernommen. Durch ihre stärker werdende Demenz ist sie der Anforderung jedoch nicht mehr gewachsen und es kommt zu skurrilen Situationen.
Das Haus ist verschuldet und soll bald zwangsgeräumt werden, wenn ihnen nicht ein galaktisch guter Plan einfällt.
Da kommt der Astronaut Thomas Major ins Spiel, der von allen Major Tom genannt wird.
Er ist als erster Mensch zum Mars unterwegs. Es ist eine Flucht vor seinen Mitmenschen, eine Reise ohne Wiederkehr.
Durch Toms zufälligen Anruf bei Gladys entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der ganzen Familie Ormerod und ihm. Auch wenn Major Tom tausende Kilometer weit weg ist, hilft er Gladys, Ellie und James durch schwere Zeiten.
Bewundernswert ist, wie die Teenagerin Ellie mit der gesamten Situation umgeht und sich abrackert, um die Familie zusammen zuhalten.
Auch zwischen ihr und ihrem Klassenkameraden Delil entwickelt sich nach und nach eine tolle Freundschaft.
Ebenso James, der in der Schule gemobbt wird, hat sein Päckchen zu tragen. Denn auch er spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht das Haus zu behalten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Bereits das Cover ist ein richtiger Eyecatcher und der Klappentext klingt vielversprechend!
Es ist spannend zu lesen, weil man wissen will, wie die einzelnen Geschichten der Charaktere weitergehen. Die Kapitel sind kurz und knackig und so kann man schnell noch ein weiteres lesen. Die Zeitsprünge waren am Anfang etwas irritierend, mussten aber sein, um von der Vergangenheit der einzelnen Personen zu erfahren.
Das Buch ist traurig und lustig zugleich.
Der Sarkasmus von Major Tom hat mich oft zum schmunzeln gebracht!
Fazit: Es handelt sich um eine spannende, unterhaltsame, lustige aber auch traurige Geschichte die ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
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Meine Meinung
Wenn man mit seinem Leben überhaupt nicht mehr zufrieden ist, kann man einen Psychologen aufsuchen oder einen Ratgeber lesen. Man könnte auch die beste Freundin in Grund und Boden quatschen. Es gibt jedoch eine bessere Lösung. Lest dieses Buch. Die Geschichte um Mayor …
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Meine Meinung
Wenn man mit seinem Leben überhaupt nicht mehr zufrieden ist, kann man einen Psychologen aufsuchen oder einen Ratgeber lesen. Man könnte auch die beste Freundin in Grund und Boden quatschen. Es gibt jedoch eine bessere Lösung. Lest dieses Buch. Die Geschichte um Mayor Tom beinhaltet mehr Lebensweisheiten, als so mancher Ratgeber. Tom ist ein unglücklicher Mensch. Seit seine Ehe gescheitert ist, sieht er so gar keinen Sinn mehr, weiter zu machen. Durch einen kuriosen Zufall darf er zum Mars reisen. Eine Reise ohne Wiederkehr. Bei Toms Glück verwundert es nicht, dass er sich in seiner Raumkapsel verwählt, als er seine Ex anrufen will. Er landet bei der dementen Miss Gladys. Anfangs ist Tom genervt. Fliegt er nicht extra zum Mars um der Menschheit zu entfliehen? Möchte er nicht lieber Songs aus seiner Playlist hören und Kreuzworträtsel lösen? Doch schon bald kann sich Tom seine Reise ohne Miss Gladys und ihrer Familie nicht mehr vorstellen. Er versucht der Familie Ormerod zu helfen. Er schließt die verrückte Familie in sein Herz. Die 15 jährige Enkelin Ellie verucht die Demenz der Oma vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Seit dem Tod der Mutter kümmert sich die Oma um sie und ihren 10 jährigen Bruder James. Der Vater sitzt im Gefängnis. James wird in der Schule gemobbt. Der Familie droht Obdachlosigkeit.
Im Lauf der Geschichte entwickelt sich zwischen Tom und James eine innige Freundschaft. Tom wird für James eine richtige Vaterfigur. Doch, kann er wirklich helfen?
Fazit
Eine wunderschöne Geschichte um einen Mann, der der Erde entfliehen möchte, hat mir wunderschöne Lesestunden beschert. Liebenswerte Charaktere haben mich des öfteren zum Schmunzeln gebracht. Die eigentlich traurige Geschichte um einen Aussteiger wird mit sehr viel Humor erzählt. Ich habe mir die ganze Zeit gewünscht, dass Tom wieder zur Erde zurückkommt. Aber ist das überhaupt möglich?
Eine absolute Empfehlung von mir. Unbedingt lesen!
Danke David M. Barnett
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Ich seh den Sternenhimmel...
Zum Inhalt:
Thomas Major fliegt zum Mars. Das war so nicht geplant, aber ihm ist die Aussicht auf ein Leben ohne andere Menschen – wenigstens für die nächsten 20 Jahre – nicht unangenehm. Doch dann verwählt er sich und landet bei Gladys, …
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Ich seh den Sternenhimmel...
Zum Inhalt:
Thomas Major fliegt zum Mars. Das war so nicht geplant, aber ihm ist die Aussicht auf ein Leben ohne andere Menschen – wenigstens für die nächsten 20 Jahre – nicht unangenehm. Doch dann verwählt er sich und landet bei Gladys, einer älteren Dame, die das Sorgerecht für ihre minderjährigen Enkel innehat und an Demenz leidet. Major Tom merkt durch sie und ihre Familie, dass Gemeinschaft auch etwas Wundervolles sein kann, wenn man Nähe zulässt und sich gegenseitig hilft. Selbst dann, wenn man Millionen Kilometer voneinander entfernt ist.
Mein Eindruck:
Was für eine grandiose Erzählung. Ein Märchen, - okay. Unglaubhaft, - geschenkt. Bar jeder Vernunft, - möglich. Aber selten schlägt einen ein unglaubhaftes Märchen, welches bar jeder Vernunft ist, derart in seinen Bann. Der Schreibstil nimmt einen von den ersten Zeilen an gefangen, die Reminiszenzen sind gerade für die Leser gut gewählt, die im Alter etwa Tom entsprechen und sich selber an die Zeit mit Star Wars und David Bowie erinnern. Musik und Filme, die Meilensteine bedeuteten und ihrem Genre einen Stempel aufsetzten, der bis in die heutige Zeit sichtbar ist.
Dazu eine Schar von Figuren, welche trotz ihrer Menge allesamt so gut gezeichnet sind, dass man sie sich bildlich vorstellen kann – egal ob Hauptperson oder nur mobbender Mitschüler, alle Charaktere erscheinen direkt und klar.
Wunderbar auch die Ausgewogenheit von typisch britischem, schwarzem Humor und Momenten von tiefster Trauer, manchmal unnachahmlich vermengt bei einer Gladys, die auf den ältesten Trick der Internet-Welt hereinfällt oder ihrem Enkel James, der erst einmal fragt, ob er zu einem Pädophilen ins Auto steigt. Momente, bei denen der Leser nicht weiß, ob er lachen oder weinen soll und kurzerhand beides gleichzeitig tut.
Schade, dass das Buch irgendwann zu Ende war, - ich hätte Gladys, Tom und die anderen noch gut weiterverfolgen können.
Mein Fazit:
Völlig losgelöst – ein Highlight
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Durch Zufall konnte ich das Buch lesen und bin froh, die Möglichkeit gehabt zu haben.
Inhaltlich dreht sich alles um die Familie von Glady, einer 70jährigen Frau, die an Demenz leidet und ihren Enkeln, deren Vormund sie ist. Eigentlich hat ihre Enkelin Elli die Hosen an, aber das sollte …
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Durch Zufall konnte ich das Buch lesen und bin froh, die Möglichkeit gehabt zu haben.
Inhaltlich dreht sich alles um die Familie von Glady, einer 70jährigen Frau, die an Demenz leidet und ihren Enkeln, deren Vormund sie ist. Eigentlich hat ihre Enkelin Elli die Hosen an, aber das sollte eigentlich keiner wissen. Ihr Vater sitzt durch eine Lapalie im Gefängnis und so versuchen sie sich durchzuschlagen.
Durch einen großen Zufall lernen sie über das Telefon den Astronauten Thomas Major kennen, der auch durch einen großen Zufall der erste Mensch auf dem Mars sein soll. Für ihn ist es eine Flucht von der Erde und seinem alten Leben. Trotzdessen hilft er letztendlich wo er kann, um der Familie aus ihren Sorgen und Nöten zu helfen.
Die Figuren sind gut gezeichnet und sehr authentisch und sie entwickeln sich während der Geschichte glaubhaft weiter. Sie sind symphatisch und oft findet man eigene Anschauungen oder Auffassungen vom Leben wieder. Auch das Thema Demenz wird liebevoll angegangen und nicht übertrieben. Man hofft für Personen die es betrifft so einen leichten Verlauf.
Die Geschichte an sich ist seicht aber nachvollziehbar und an keiner Stelle wirklich langweilig. Man kann als Leser in sie eintauchen und sich mitreißen lassen und hoffen, dass am Ende doch noch alles gut wird.
Ich kann das Buch jedem nur ans Herz legen, es ist nicht zu technisch und abwechslungsreich und sie kann einem ans Herz wachsen. Ich war gespannt bis zur letzten Seite und traurig, als das Buch beendet war.
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Ich durfte dieses Buch im Rahmen eines Tests lesen und habe es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Ich möchte aber betonen, dass das nicht meine Bewertung beeinflusst!
Die Geschichte um Gladys und "ihren" Austronauten kann ich nur jedem empfehlen, der Familie und …
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Ich durfte dieses Buch im Rahmen eines Tests lesen und habe es kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Ich möchte aber betonen, dass das nicht meine Bewertung beeinflusst!
Die Geschichte um Gladys und "ihren" Austronauten kann ich nur jedem empfehlen, der Familie und (ungewöhnliche) Freunschaften schätzt! Über die Story selbst werde ich hier aber nichts verraten! :)
Die Geschichte liest sich sehr gut und flüssig, der Schreibstil ist modern.
Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, sowohl von verschiedenen Personen als auch aus unterschiedlichen Zeiten. Die Sprünge und Wechsel zwischen den Erzählperspektiven fand ich aber überhaupt nicht störend oder verwirrend.
Man kann der Geschichte meiner Meinung nach so sehr gut folgen und erfährt einiges über die Charaktere.
Alles in allem kann ich sagen, die Geschichte hat alles, was man erwarten kann: sie bringt den Leser zum Lachen, aber auch zum Weinen. Es macht einfach Spaß, herauszufinden, wie es den Beteiligten ergeht!
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