Kerstin Gier
Audio-CD
In Wahrheit wird viel mehr gelogen
Bearbeitete Lesefassung. 250 Min.
Gesprochen von Boes, Mirja
Nicht lieferbar
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Carolin ist 26, von Idioten umzingelt und am Boden zerstört. Denn ihre große Liebe, der Vater ihres Exfreundes, ist gerade gestorben und sie muss sich mit ihrem spießigen Ex um dessen Erbe streiten. Zum Glück ist Carolin nicht allein. Ihre besorgte Familie und ein ausgestopfter Foxterrier mit Namen Nummer zweihundertdreiundvierzig stehen ihr tatkräftig zur Seite.
Kerstin Gier, geboren 1966, ist seit 1995 als selbstständige Schriftstellerin tätig und hatte schon mit ihren ersten Büchern riesigen Erfolg. Inzwischen hat sie zahlreiche Romane für Erwachsene und Jugendliche geschrieben, die regelmäßig auf den Bestsellerlisten stehen. Die DeLIA-Preisträgerin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Bergisch Gladbach.
Mirja Boes, Jahrgang 1971, hat eine Musical-Ausbildung an der Hochschule für Musik in Leipzig absolviert. Sie spielte im Theaterensemble Compagnia 82 und beim Improvisationstheater Frizzles, ehe sie im Fernsehen bei den Dreisten Drei, Frei Schnauze und Genial daneben als Comedian bekannt wurde.
Mirja Boes, Jahrgang 1971, hat eine Musical-Ausbildung an der Hochschule für Musik in Leipzig absolviert. Sie spielte im Theaterensemble Compagnia 82 und beim Improvisationstheater Frizzles, ehe sie im Fernsehen bei den Dreisten Drei, Frei Schnauze und Genial daneben als Comedian bekannt wurde.

Produktdetails
- Verlag: Audio Media Verlag
- Anzahl: 4 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 250 Min.
- Erscheinungstermin: 31. August 2010
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783868046045
- Artikelnr.: 29851363
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Caroline ist hochbegabt und macht die Erfahrung, die die meisten intelligenten Frauen machen: Je klüger desto schneller laufen die Männer davon. Um Intelligenz auszugleichen muss man entweder entsprechend gut aussehen oder sich einfach dumm stellen. Das versucht Caroline dann auch mit …
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Caroline ist hochbegabt und macht die Erfahrung, die die meisten intelligenten Frauen machen: Je klüger desto schneller laufen die Männer davon. Um Intelligenz auszugleichen muss man entweder entsprechend gut aussehen oder sich einfach dumm stellen. Das versucht Caroline dann auch mit Erfolg (das dumm stellen) und angelt sich so ihren ersten Freund Leo, einen wirklich gutaussehenden Typen. Das geht natürlich nur gut bis zu dem Augenblick, als er bemerkt, dass sie leider doch klüger ist als gedacht, zumindest klüger als seine fiesen, zickigen Schwestern mit Modellallüren.
Als Caroline endlich den Richtigen findet ist es Liebe auf den ersten Blick. Er versteht sie, er findet es toll, dass sie intelligent ist und er hat kein Problem damit, dass sie nur kleine Brüste hat. Dummerweise ist er der Vater ihres noch nicht ganz oder gerade Ex-Freundes. Sie heiratet den viel älteren Karl und macht noch ein paar weitere Universitätsabschlüsse als sie plötzlich mit 26 Witwe wird.
Nur mit Hilfe ihrer Schwester Mimi, der Müttermafia aus der Insektensiedlung und der schlechtesten Psychologin der Welt, gelingt es Caroline langsam wieder ins Leben zurückfinden und es mit den anderen Erben von Karls nicht unbeträchtlichem Vermögen aufzunehmen: ihrem Exfreund Leo, dessen zickigen Schwestern mit Modellallüren und dem schleimigen Onkel Tommi.
Obwohl das Thema des Buches eigentlich traurig ist, Caroline verliert schon jung und nach wenigen Jahren ihre große Liebe, ist das Buch in gewohnt witziger Gier Art geschrieben. Caroline ist direkt, sehr direkt und gemessen an ihrem IQ sind alle Menschen doof, besonders in ihrer derzeitigen Situation: Alle sind so doof und stellen doofe Fragen und ihre Therapeutin mit den 3 K ganz besonders. Diese eigentlich depressive Phase ist unglaublich witzig beschrieben. Alltagssituationen, die jeder kennt, und in der jeder die üblichen platten Höflichkeiten von sich gibt wie im Supermarkt „Was machst Du den hier?“, werden auf witzig ironische Weise hinterfragt und kommentiert.
Dieses Buch schließt lose an die „Müttermafia“ und „die Patin“ an und man erfährt wie es mit Mimi und Ronnie weitergeht, nachdem sie sich in „die Patin“ doch wieder versöhnt haben. Natürlich fehlen auch nicht die Episoden, die die Leserinnen in den Müttermafia Romanen so liebten wie die Seitenhiebe auf wirklich doofe Kindernamen, die gibt es diesmal mit Scholine und das Oma im Krankenhaus.
Das Buch ist so witzig, pointier weil die Autorin den normalen deutschen Alltag genau beobachtet und auf überspitzt ironische Weise wiedergibt, der einem vor Augen führt, wie unglaublich doof einige Fragen und Höflichkeitsfloskeln wirklich sind.
Dieses Buch ist auch eine Hommage an die polnische Sprache mit einigen polnischen Sätzen, denn Caroline hat natürlich nicht Chinesisch gelernt, wie das bei Hochbegabten wohl üblich ist, sondern Koreanisch und Polnisch. Ich frage mich, wie das wohl in der polnischen Übersetzung gelöst werden wird, ich denke, die werde ich mir wohl besorgen.
Das Buch hat meine Urlaubsleseblockade gelöst, ich hatte es in zwei Tagen durch und es schreit nach einer Fortsetzung, denn die Geschichte um Caroline und die Müttermafia ist noch lange nicht zu Ende erzählt sonder hat für mich eigentlich gerade erst begonnen.
Bisher fand ich chick-lit, also Literatur speziell für Frauen, eher doof, langweilig und eher geistlos und habe sie gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Einige zaghafte Versuchen haben mich bisher nicht wirklich eines Besseren belehrt sondern eher in meiner Meinung bestärkt. Bei Kerstin Gier werde ich jedoch in Zukunft eine Ausnahme machen. Frauenliteratur muss nicht nur Herzschmerz und Liebe mit Happy End sein, nein sie kann auch witzig, bissig und durchaus intelligent sein.
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Antworten 21 von 25 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 21 von 25 finden diese Rezension hilfreich
Carolin ist Mitte 20 und seit kurzem Witwe. Ihr Mann, der doppelt so alt war, verstirbt ganz plötzlich an einen Herzinfarkt.
Um mit ihrer Trauer nicht allein zu sein, zieht Carolin von London nach Deutschland zu ihrer Schwester Mimi, um die nötige Unterstützung zu erhalten.
Da sie …
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Carolin ist Mitte 20 und seit kurzem Witwe. Ihr Mann, der doppelt so alt war, verstirbt ganz plötzlich an einen Herzinfarkt.
Um mit ihrer Trauer nicht allein zu sein, zieht Carolin von London nach Deutschland zu ihrer Schwester Mimi, um die nötige Unterstützung zu erhalten.
Da sie ihre Trauer immer mehr in Alkohol ertränkt, schicken ihre Schwester und ihr Schwager sie zu einer Psychologin, die ihr zwar suspekt ist, aber dennoch hilft.
Doch zur Ruhe kommt Carolin noch lange nicht, denn ihre Stiefkinder, sowie der Rest der Familie ihres Mannes will an das Erbe ran. Besonders brisant ist hierbei, dass ihr Stiefsohn gleichzeitig ihr Exfreund ist. Aber auch hier behält sie einen klaren Kopf...
Kerstin Gier hat mit "In Wahrheit wird viel mehr gelogen" einen wunderbaren Roman geschaffen, der ans Herz geht.
Ihr Schreibstil begeistert mich immer wieder aufs Neue und sie schafft es jedes Mal wieder, dass man am liebsten alle Charaktere um sich herum haben möchte.
Besonders gefallen hat mir an diesem Buch, dass es direkt mit der "Mütter-Mafia" verknüpft ist. Zwar erfährt man von Constanze und Co. nicht wirklich viel neues, dennoch haben sämtliche Protagonisten aus der "Mütter-Mafia" hier ihre Rolle erhalten, denn Carolins Schwester ist Mimi, die mit den anderen aus der Mütter-Mafia einen Schuhladen betreibt.
Das Hauptaugenmerk richtet sich jedoch auf Carolin, die mir schnell ans Herz gewachsen ist.
Sie ist ein sogenanntes Wunderkind. Schon früh wurden ihre Talente im musikalischen Bereich entdeckt und gefördert. Aber auch alles andere scheint ihr nur so zugeflogen zu kommen. Sie hat einen IQ von 158 und konnte bereits im Alter von 16 ihr Abitur machen. Mit 19 hatte sie bereits zwei Uniabschlüsse und entscheidet sich für ein weiteres Studium (Jura), welches sie jedoch für die Liebe abgebrochen hat.
Durch ihre Intelligenz wurde Carolin aber auch immer von anderen Kindern gemieden. Stets war sie der Freak, mit dem man höchstens etwas zu tun haben wollte, wenn man Lernschwierigkeiten hatte.
Um bei ihrer ersten großen Liebe Leo nicht auch als Freak zu gelten, hat sie viele Dinge über ihre Vergangenheit, wie ihre Musikalität verschwiegen.
Bei Leos Vater Karl, ihrem späteren Ehemann, konnte sie jedoch immer sein, wie sie ist und hat sich zum ersten Mal in ihrem Leben normal gefühlt.
Aber auch andere Charaktere wie Mimi und Ronny sind der Autorin sehr gelungen.
Mimi emfpand ich bei "Die Mütter-Mafia" immer ein wenig unscheinbar, hier blüht sie jedoch auf und zeigt, wie stark und liebenswert sie in Wirklichkeit ist.
Neben den Charakteren und dem unverwechselbaren Schreibstil hat mir besonders die Gestaltung des Buches gefallen.
An jedem Kapitelanfang findet man Zitate und typische Poesiealbumsprüche, die zu der jeweiligen Situation passen.
Die Covergestaltung ist wunderschön stimmig und farbenfroh. Hierbei hat sich der Verlag besonders viel Mühe gegeben.
Wer von der "Mütter-Mafia" nicht genug bekommen kann und mal eine ganz andere Seite von Kerstin Gier kennenlernen möchte, ist bei diesem Buch besonders gut aufgehoben.
Die perfekte Lektüre!
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Antworten 13 von 15 finden diese Rezension hilfreich
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Carolin wohnt bei ihrer Schwester Mimi, nachdem sie vor viereinhalb Wochen Witwe geworden war. Als sie betrunken auf dem Gehweg von einem Fremden aufgesammelt wurde, brachten Mimi und ihr Mann Ronnie sie dazu, zu einer Therapeutin zu gehen. Carolin konnte Therapeuten nicht leiden und erzählte …
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Carolin wohnt bei ihrer Schwester Mimi, nachdem sie vor viereinhalb Wochen Witwe geworden war. Als sie betrunken auf dem Gehweg von einem Fremden aufgesammelt wurde, brachten Mimi und ihr Mann Ronnie sie dazu, zu einer Therapeutin zu gehen. Carolin konnte Therapeuten nicht leiden und erzählte nur widerwillig, daß sie ihren 27 Jahre älteren Mann durch ihren Exfreund kennen gelernt hatte: er war dessen Vater. Die Therapeutin hat ihr empfohlen ein Heft zu kaufen und ein Tagebuch zu schreiben. Daraufhin erzählt Carolin ihre Geschichte...
Das Buch ist in der Ich-Form von Carolin geschrieben. Es war mein viertes Werk dieser Autorin und ihr humorvoller Schreibstil hat mich gleich wieder begeistert. Auch wenn das Buch nicht zu der Mütter-Mafia-Reihe gehört sind einige Charaktere, die Insektensiedlung und das Schuhgeschäft „Pumps&Pomps“ übernommen. Somit waren mir manche Personen und auch scheinbar belanglose Aussagen, wie z.B. daß Mimi mal eine Fehlgeburt hatte, bereits bekannt.
Ein tolles Buch über eine überdurchschnittlich begabte Frau, die durch den Tod ihres Mannes mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird und sich einem Neuanfang stellen muß.
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am 12.04.2010
Diese Kommentare haben mich sehr irretiert.Ich hatte das Buch am 9.4.(?)bestellt, auf Grund
einer Rezension, die ich erst später las, per e-Mail wieder abbestellt.Es wurde als zu ernst,
gar nicht witzig wie die übrigen Bücher von Kerstin Ger, geschildert. Nach dem Lesen dieser
Bewertungen würde ich es nun doch gern besitzen. Na, abwarten, was buecher.de aus
meiner Bestellung und Abbestellung macht.
Kerstin Gier - so wie ihre Fans sie lieben! Wer die anderen Romane von ihr liebt, wird dieses Buch auch lieben! Ein Buch, dass ich verschlungen habe und wo lustig aber auch nachdenklich ist. Wirklich empfehlenswert!
Antworten 4 von 4 finden diese Rezension hilfreich
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Kurzinhalt:
Carolin ist 26 und bereits Witwe. Vor 5 Jahren hat sie den Vater ihres damaligen Freundes Leo kennengelernt und sich sofort verliebt. Dass Leo und seine Familie wenig begeistert von den Entwicklungen waren, ist klar.
Dass sie nun, da Karl tot ist, noch einmal einen Streit ums Erbe …
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Kurzinhalt:
Carolin ist 26 und bereits Witwe. Vor 5 Jahren hat sie den Vater ihres damaligen Freundes Leo kennengelernt und sich sofort verliebt. Dass Leo und seine Familie wenig begeistert von den Entwicklungen waren, ist klar.
Dass sie nun, da Karl tot ist, noch einmal einen Streit ums Erbe antreten, war abzusehen.
Doch Carolin hat einen IQ von 156 und weiß sich trotz ihrer Trauer zu wehren.
Meine Meinung:
Ein toter Ehemann? Eine junge Witwe? Verwandte, die einem noch zusätzlich das Leben schwer machen? Das klang nach einem traurigen Buch.
Aber das ist es auf keinen Fall. Kerstin Gier schafft den seltsamen Spagat, den Schmerz von Carolin glaubhaft zu beschreiben und dennoch hier ein ziemlich witziges Buch vorzulegen.
Aufgrund ihres IQs hat Carolin nämlich einen ganz eigenen Blick auf die Welt und der ist ziemlich lustig.
Das Buch beginnt bereits damit, dass sie versucht ihren Schmerz zu ertränken und nun besoffen im Straßengraben rumliegt. Da sie aufgrund ihrer Intelligenz mehrere Sprachen spricht, beginnt sie denjenigen, er ihr aufhilft, auf polnisch zuzuquatschen, der dies nur für betrunkenes Gestammel hält.
Eine hochintelligente Protagonistin - was für eine tolle Idee! Ich habe mich schon lange nicht mehr so amüsiert.
Allerdings ist ihre Intelligenz ist für Carolin oft auch Fluch, gerade was Männer angeht. Und man beginnt zu verstehen, warum sie sich in einen soviel älteren Mann verliebt hat.
Das Buch läuft in 2 Handlunggsträngen ab:
Einmal die Jetzt-Zeit, in der Carolin versucht, ihr Leben wieder zu ordnen und dafür unter anderem zu der Therapeutin Frau Kerstin K Karthaus-Kürthen (allein der Name!) geht. Diese hält sie zwar für völlig unfähig und fragt sich die ganze Zeit, wofür wohl das zweite K. steht, aber sie schreibt auf ihre Anregung hin auch alles auf, was sie mit Karl erlebt hat.
Dieses ist der zweite Handlungsstrang, in dem man rückblickend auch mehr über die Familie ihres Mannes lernt, ihren Ex-Freund Leo (dem sie ihre Intelligenz verschwiegen hat und der sie seitdem für eine "notorische Lügnerin" hält - daher der Titel!) und seine zickigen Schwestern, von der sich eine für eine Starpianistin hält und die andere sich gerade bei Germanys next topmodel beworben hat.
Fazit:
Die Figuren sind alle ziemlich schräg und haben mir sehr gefallen. Die Kombination von eigentlich trauriger Ausgangssituation und dennoch wirklich lustigem Weltblick ist einfach faszinierend. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, was ich schon lange nicht mehr getan habe. Mehr davon!
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Antworten 6 von 10 finden diese Rezension hilfreich
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Der Roman von Kerstin Gier ist ganz Ok für Zwischendurch.
Zum Inhalt: Twen Carolin, eine hochbegabte Witwe,muss sich aus ihrer Depression befreien. Im Buch wird Carolins Weg von der jungen Frau zur Ehefrau,dann zur Witwe und schliesslich zur Nicht-Trauernden nachgezeichnet.Nach dem Tod ihres …
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Der Roman von Kerstin Gier ist ganz Ok für Zwischendurch.
Zum Inhalt: Twen Carolin, eine hochbegabte Witwe,muss sich aus ihrer Depression befreien. Im Buch wird Carolins Weg von der jungen Frau zur Ehefrau,dann zur Witwe und schliesslich zur Nicht-Trauernden nachgezeichnet.Nach dem Tod ihres Mannes Karl zieht Caro zu ihrer Schwester Mimi & Schwager Ronnie.
Doch ewig schleichen die Erben! Doch am Ende wird alles gut & Caro ist stärker und reifer. Das Buch liest sich gut und schnell, nette chicklit, aber nichts Hochliterarisches.
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Antworten 2 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Mal wieder so ein Buch, das man nicht in der Öffentlichkeit lesen sollte. Einfach zum weglachen. Kerstin Gier hat es mal wieder geschafft. Die Geschichte einfach nur spritzig komisch, toll geschrieben, mit 280 Seiten einfach viel zu kurz. Man möchte, daß es nie zu Ende geht. Mit …
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Mal wieder so ein Buch, das man nicht in der Öffentlichkeit lesen sollte. Einfach zum weglachen. Kerstin Gier hat es mal wieder geschafft. Die Geschichte einfach nur spritzig komisch, toll geschrieben, mit 280 Seiten einfach viel zu kurz. Man möchte, daß es nie zu Ende geht. Mit einem offenen Ende, wo die Phantasie mal so richtig angekurbelt wird. Nichts tiefgründiges, eher oberflächlich, aber eine tolle Urlaubslektüre für zwischendurch.
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Broschiertes Buch
Die sechsundzwanzigjährige Carolin Schütz ist ganz überraschend Witwe geworden. Ihr Ehemann Karl war ihre große Liebe und deshalb stürzt sie nach seinem Tod in ein tiefes Loch. Die Aussicht auf ein beachtliches Erbe interessiert Carolin auch nicht wirklich, da sie sich …
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Die sechsundzwanzigjährige Carolin Schütz ist ganz überraschend Witwe geworden. Ihr Ehemann Karl war ihre große Liebe und deshalb stürzt sie nach seinem Tod in ein tiefes Loch. Die Aussicht auf ein beachtliches Erbe interessiert Carolin auch nicht wirklich, da sie sich dafür mit der geldgierigen Verwandtschaft ihres verstorbenen Mannes auseinandersetzen muss. Dass Leo, der Sohn des Verstorbenen, ihr ehemaliger Liebhaber ist, macht den Vorgang auch nicht angenehmer. Trotz begnadeter Künste im Mandolinenspiel, einem erschreckend hohen IQ, der Beherrschung von zahlreichen Fremdsprachen und unglaublichen Kopfrechenfähigkeiten konnte sie bisher keine Anerkennung im angeheirateten Familienkreis aus Oer-Erkenschwick sammeln. Deshalb kriecht sie auch bei ihrer Schwester Mimi in der Insektensiedlung unter. Dort versucht sie ihre Trauer zu verarbeiten. Da sie das Gefühl hat, von Idioten umgeben zu sein, droht sie dem Alkohol zu verfallen. Aus diesem Tiefpunkt kann sie nur eine absolut unfähige Therapeutin, ein Apotheker mit einem Faible für lila Nagellack, eine Schwester die nicht ausspricht, dass sie schwanger ist, ein dreister Erbschleicher und ein ausgestopfter Foxterrier befreien.
Die Erzählung ist in der Ich-Form, aus der Sicht der trauernden Carolin, geschrieben. Obwohl sie gerade an einem Tiefpunkt in ihrem Leben angelangt ist, macht sich im Buch keine traurige Atmosphäre breit. Im Gegenteil, selbst bei diesem eher düsteren Thema, gelingt es der Autorin ihren leichten, humorvollen und bissigen Schreibstil zu verwenden, ohne dabei Carolins Schicksal ins Lächerliche zu ziehen. Man kann mühelos in die Gedanken der jungen Witwe eintauchen. Da diese einen IQ von 158 vorweisen kann, erhält man mal eine ganz andere Sicht auf die Dinge und ist natürlich fast komplett von Idioten umgeben, die merkwürdige Fragen stellen und nicht immer logisch handeln. Sarkastisch betrachtet sie das Geschehen um sich herum und tritt dabei schon mal ins Fettnäpfchen oder gar in einen übelst riechenden Hundehaufen.
Im Laufe der Erzählung trifft Carolin auf die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, die natürlich alle nur ihr Bestes wollen. Für den einen bedeutet das den Anspruch auf ein großes Mietshaus, eine Villa im Grünen, eine Girandole in vergoldeter Bronze oder etwa eine antike Schnupftabaksdose mit Schildplatteinsatz und Perlmuttdekor. Für andere steht auch einfach nur Carolins Seelenheil im Vordergrund. Die Erlebnisse mit der wohlerzogenen und äußerst empfindlichen Verwandtschaft aus Oer-Erkenschwick, altbekannten Gesichtern aus der Insektensiedlung, hartnäckigen Erbschleichern, streitsüchtigen Nachbarn, gepflegten Apothekern, total unfähigen Therapeuten und einer Schwester, die nicht aussprechen will, dass sie schwanger ist, dürften für so manchen Schmunzler oder lauten Lachanfall verantwortlich sein. Da Carolin vorübergehend bei ihrer Schwester Mimi in der Insektensiedlung wohnt und diese Siedlung ja zum Revier der Mütter-Mafia gehört, läuft man gelegentlich den Charakteren aus dieser Bücherserie über den Weg.
Zwar finde ich diesen Roman nicht ganz so humorvoll wie die anderen Bücher der Autorin, aber das dürfte wohl auch am Thema liegen. Denn bei einer trauernden Witwe kann man schließlich nicht einen Witz nach dem anderen abliefern. Diese Gratwanderung ist Kerstin Gier aber trotzdem fabelhaft gelungen. Denn die Hauptprotagonistin hat trotz schwerem Verlust, nichts von ihrem Humor und ihrer Kratzbürstigkeit eingebüßt. Allen Fans der Mütter-Mafia kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen, da es zwar keine direkte Fortsetzung der Reihe ist, aber trotzdem ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren aus der Insektensiedlung ermöglicht. Natürlich muss man diese Art von Humor mögen um das Buch zu geniessen. Aber wenn man sich darauf einlässt, kann man einfach abschalten und ein paar humorvolle und amüsante Stunden damit verbringen.
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Das vierte Buch, das ich von Kerstin Gier gelesen habe und es ist wie alle anderen hervorragend!
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In dem Buch" In Wahrheit wird viel mehr gelogen" von Kerstin Gier geht es um die sechsundzwanzigjährige Caro, die so etwas wie ein Wunderkind war und deren Liebe gerade buchstäblich gestorben ist. Sie wohnt jetzt bei ihrer Schwester und ihrem Mann, die sie zu einer Therapeutin …
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In dem Buch" In Wahrheit wird viel mehr gelogen" von Kerstin Gier geht es um die sechsundzwanzigjährige Caro, die so etwas wie ein Wunderkind war und deren Liebe gerade buchstäblich gestorben ist. Sie wohnt jetzt bei ihrer Schwester und ihrem Mann, die sie zu einer Therapeutin schicken, die wahrscheinlich schlechteste der ganzen Welt, da sie immer noch nichts mit ihrem Leben anfangen kann. Das doofe an der ganzen Sache ist, dass sie sich mit ihrem Exfreund, dem Sohn ihres verstorbenen Mannes, dessen Schwestern und dem Onkel dieser um das Erbe streiten muss. Dann gibt es natürlich auch noch den netten Apotheker, der Caro immer eine Hilfe ist, wenn sie eine braucht.
Was die ganze Sache schwierig macht ist die Tatsache, dass Caro anscheinend nur von Idioten umgeben ist. Aber zu all dem findet sie dann doch noch eine Lösung.<br />Ich fand das Buch total witzig und unterhaltsam, auch wenn es nicht gerade einfach für Caro ist. Ich empfehle es jedem weiter der einen Sinn für Humor hat.
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