Jennifer Donnelly
Audio-CD
Das Blut der Lilie
Lesung mit Lotte Ohm und Josefine Preuß (6 CDs). 448 Min.. CD Standard Audio Format. Lesung
Gesprochen: Ohm, Lotte; Preuß, Josefine
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Wie versteinert fühlt sich Andi, als ihr Bruder bei einem Unfall stirbt und sie sich die Schuld an dessen Tod gibt. Als ihr Vater sie zur Aufheiterung nach Paris entführt, findet sie in einem alten Gitarrenkoffer das geheimnisvolle Tagebuch einer jungen Frau, die einst den Sohn Marie Antoinettes betreute. Bald erkennt sie, dass ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind, denn auch die Französin konnte den Tod desgeliebten kleinen Jungen nicht verhindern. Und so begleitet Andi Alexandrine auf deren gefahrvollen Wegen durch die Wirren der Französischen Revolution - in der Hoffnung...
Wie versteinert fühlt sich Andi, als ihr Bruder bei einem Unfall stirbt und sie sich die Schuld an dessen Tod gibt. Als ihr Vater sie zur Aufheiterung nach Paris entführt, findet sie in einem alten Gitarrenkoffer das geheimnisvolle Tagebuch einer jungen Frau, die einst den Sohn Marie Antoinettes betreute. Bald erkennt sie, dass ihre Schicksale untrennbar miteinander verbunden sind, denn auch die Französin konnte den Tod desgeliebten kleinen Jungen nicht verhindern. Und so begleitet Andi Alexandrine auf deren gefahrvollen Wegen durch die Wirren der Französischen Revolution - in der Hoffnung, dort den Schlüssel zur Rückkehr ins Leben zu finden.
Jennifer Donnelly wuchs im Staat New York auf. Mit ihrer »Rosentrilogie« begeisterte sie in Deutschland unzählige Leserinnen. Auch ihre anderen Romane »Das Licht des Nordens«, »Das Blut der Lilie« und »Straße der Schatten« wurden preisgekrönt und ernteten bei Presse und Lesern großen Beifall. Jennifer Donnelly, deren Familie aus Schottland stammt, lebt mit ihrem Mann und Sohn in Brooklyn.

© Doug Dundas
Produktdetails
- Verlag: Der Audio Verlag, Dav
- Originaltitel: Revolution
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 448 Min.
- Erscheinungstermin: 1. April 2011
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783862310593
- Artikelnr.: 32318023
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Die junge Andi ist seit dem Tod ihres Bruders wie gelähmt, nichts im Leben hat für sie einen Sinn. Ihre Mutter zerbricht an dem Tod des Sohnes, ihr Vater scheint sich rasch abgefunden zu haben mit dem Verlust. Alleingelassen und frustriert kann sich das junge Mädchen an nichts mehr …
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Die junge Andi ist seit dem Tod ihres Bruders wie gelähmt, nichts im Leben hat für sie einen Sinn. Ihre Mutter zerbricht an dem Tod des Sohnes, ihr Vater scheint sich rasch abgefunden zu haben mit dem Verlust. Alleingelassen und frustriert kann sich das junge Mädchen an nichts mehr erfreuen. Erst als sie per Zufall ein altes Tagebuch findet, wird ihr Interesse geweckt: Ein Mädchen namens Alexandrine erzählt ihre letzten Tage während der Französischen Revolution und sie hat nur ein Ziel – den kleinen Louis Charles vor dem sicheren Tod zu retten. Und mit dem Eintauchen in Alexandrines Geschichte findet auch Andi wieder zurück ins Leben.
Das Hörbuch war toll! Ich bin völlig versunken in die Geschichte – sowohl in die von Andi als auch in die von Alexandrine. Die beiden Sprecherinnen Lotte Ohm und Josefine Preuß haben wirklich eine gute Arbeit geleistet – sie geben den beiden Protagonistinnen Charakter und haben es geschafft, Emotionen zu transportieren.
Andi ist ein frustriertes und vom Leben gebeuteltes junges Mädchen, die einen solchen Schmerz ausstrahlt, dass man fast geneigt ist, ihr aus dem Weg zu gehen. In vielen Punkten konnte ich sie gut verstehen, oft mochte ich sie rütteln und schütteln, ihr zeigen, dass das Leben lebenswert ist. Nur die Musik kann sie im Leben halten und mir haben die Einschübe zur Musikgeschichte, die sich durch das ganze Hörbuch ziehen, wirklich gut gefallen. Ich fand sie nicht störend, sondern sehr informativ und passend. Als Andi dann per Zufall das Tagebuch findet, zeigt sie Interesse und entwickelt sich zu einem neugierigen und liebenswerten Mädel. Alexandrine, die Protagonistin des Tagebuches, ist etwa in gleichem Alter wie Andi und auch sie ist mir sehr sympathisch. Ihr Kampfgeist und ihr Mut sind wirklich unglaublich, umso trauriger die Ausweglosigkeit in den Wirren der französischen Revolution.
Die Wechsel zwischen den beiden Hauptsträngen der Geschichte sind wirklich sehr gut gelungen. Die Übergänge sind weich, gut in den jeweiligen Handlungsstrang integriert – immer weiß man sofort, in welcher Zeit man sich befindet. Und beide Geschichten haben ihren Reiz, bei beiden wollte ich wissen, wie es weitergeht: In der Vergangenheit ist es die Rettung des jungen Louis Charles, in der Gegenwart die Entwicklung Andis, dass sie langsam wieder Freude am Leben findet, an der natürlich ein junger Mann mit beteiligt ist.
Einzig die fast schon fantastisch anmutenden Elemente gegen Ende des Romans haben mir nicht so gut gefallen. Traum oder Wirklichkeit – das bleibt letztlich offen.
Aber alles in allem bin ich begeistert von diesem Hörbuch, die Geschichte ist interessant und spannend, die Charaktere zeigen eine schöne Entwicklung und sind wirklich liebenswert. Ich bin sehr gut unterhalten worden und vergebe daher 4 Sterne!
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Andi, eine Schülerin kurz vor dem Abschluss, hat ihren kleinen Bruder verloren und gibt sich selbst die Schuld daran. Nur die Musik hält sie noch am Leben. Ihre Familie ist an diesem Schicksalsschlag zerbrochen: Der Vater ist ausgezogen und hat sich eine junge Geliebte genommen, die Mutter …
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Andi, eine Schülerin kurz vor dem Abschluss, hat ihren kleinen Bruder verloren und gibt sich selbst die Schuld daran. Nur die Musik hält sie noch am Leben. Ihre Familie ist an diesem Schicksalsschlag zerbrochen: Der Vater ist ausgezogen und hat sich eine junge Geliebte genommen, die Mutter lebt in ihrer eigenen Welt und malt nur noch Portraits von ihrem toten Sohn. Und Andi, einst Einser-Schülerin, ist kurz davor, von der Schule verwiesen zu werden. Als der Vater mitbekommt, dass seine Tochter wohl keinen Abschluss bekommt, verfrachtet er die Mutter kurzerhand in ein Krankenhaus und nimmt Andi mit auf eine Geschäftsreise nach Paris, um ein Auge darauf zu haben, dass sie endlich an ihrer Abschlussarbeit arbeitet. In Paris findet Andi dann einen alten Gitarrenkoffer, in dem in einem kleinen Geheimfach ein kleines Bildnis von Louis Charles - dem Königssohn, der während der französichen Revolution umgekommen ist - und ein Tagebuch seines Kindermädchens versteckt waren. Sie beginnt zu lesen ...
Die ersten 3/4 des Buches sind wundervoll geschrieben: Viele kleine Einzelheiten sind mit unheimlich viel Herzblut geschildert. Man kann Andi und ihren Schmerz förmlich miterleben. Und ganz toll wird erzählt, wie ihr die Musik hilft, wie sie dann aber erneut in ein Loch fällt und sich wieder das Leben nehmen will. Doch dann gibt es einen Schnitt und das letzte Viertel fällt drastisch ab. Kurz und knapp werden nur noch Handlungen beschrieben und der letzte Teil des Buches ist mehr ein Epilog. Ich hatte den Eindruck, dass das letzte Viertel von einem Ghostwriter geschrieben wurde oder die Autorin auf Krampf versuchte, das Buch irgendwie zuende zu bringen.
Aufgrund der Inhaltsangabe bin ich davon ausgegangen, dass das alte Tagebuch Andi hilft, aus ihrer Trauer und ihren Depressionen herauszukommen. Wer diesen Inhalt erwartet, wird enttäuscht werden: Nachdem Andi das Tagebuch gelesen hat, will sie sich erneut umbringen. Und wie Andi es letztendlich schafft, wieder ins Leben zu finden, bleibt ein Geheimnis. Nachdem ihr Selbstmordversuch vereitelt wurde, hat sie kurz darauf einen Traum, in dem sie in das Frankreich zur Zeit der Revolution versetzt wird. Danach kommt nur noch ein Epilog, der eine kurze Übersicht darüber gibt, dass ein Jahr später alles wieder in Ordnung ist. Insofern bleibt mir nur das Resümee: Thema verfehlt. Aufgrund des wunderschönen Anfangs bleibt das Buch jedoch lesenswert. Man muss es danach nur weglegen und sich seine eigenen Gedanken machen. Mit dem alten Tagebuch hatte ich zeitweise meine Probleme, weil erhebliche Zeitsprünge darin enthalten sind.
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Der Roman "Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly spielt in zwei verschiedenen Welten.
Da ist einerseits die 17jährige Diandra Xenia Alpers, von allen nur Andi genannt. Sie besucht eine teure Privatschule in den USA, ihr Vater hat einen Nobelpreis für seine Forschungen zur …
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Der Roman "Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly spielt in zwei verschiedenen Welten.
Da ist einerseits die 17jährige Diandra Xenia Alpers, von allen nur Andi genannt. Sie besucht eine teure Privatschule in den USA, ihr Vater hat einen Nobelpreis für seine Forschungen zur Genetik erhalten, die französischstämmige Mutter ist Malerin. Sie selbst ist nicht nur in der Musiktheorie bewandert, sie spielt auch selbst sehr gut Gitarre. Es könnte ein rundum glückliches Leben sein, wenn nur nicht ihr jüngerer Bruder brutal ums Leben gekommen wäre. Seitdem hat sich ihr Vater zurückgezogen, ihre Mutter malt nur noch Porträts ihres toten Jungen und Andy selbst übersteht ihre Tage nur mit massiven Medikamenten. Den einzigen Halt findet sie nur noch in ihrer Musik. Als ihre Mutter komplett zusammenbricht und in eine geschlossene Nervenheilanstalt gebracht wird, nimmt ihr Vater sie mit sich nach Paris, wo er an Studien zu Louis Charles, dem Sohn von Louis XVI und Marie Antoinette, beteiligt ist. Sie selbst beschäftigt sich mit ihrer schulischen Abschlussarbeit über den französischen Komponisten Malherbeau. Dabei stößt sie auf ein Tagebuch.
Die junge Alexandrine, von allen Alex genannt, lebt in Paris zur Zeit der Revolution. Ihr größter Traum ist eine Schauspielerkarriere. Da sie als Frau nicht ernst genommen wird, übernimmt sie Männerrollen. Bei einer Aufführung vor dem Königspaar bekommt sie den Auftrag, den kleinen Prinzen Louis Charles fröhlich zu machen. Was zuerst nur nach einer weiteren Rolle für sie aussah, entwickelt sich zu einer echten Zuneigung. Als das Königspaar geköpft wird und der kleine Louis Charles in ein Gefängnis gesperrt wird, sorgt sie für Feuerwerke in Gefängnisnähe, um dem einsamen und kranken kleinen Prinzen zu Verstehen zu geben, dass sie an ihn denkt.
Andi und Alex, diese beiden jungen Frauen, sind sich sehr ähnlich. Die beiden Handlungsstränge sind sehr geschickt miteinander verwoben, man erhält Einblicke in die Zeit der französischen Revolution ohne lehrreichen Zeigefinger. Ein Großteil des Romans ist der Musik gewidmet, ob Barock, Klassik, Pop oder Rap, alles fügt sich harmonisch zusammen. Insgesamt ein äußerst gelungener und spannend geschriebener Roman.
Mein Kritikpunkt gilt nicht der Autorin sondern dem Verlag. Das Cover lässt an einen schnulzigen Liebesroman denken, das Buch (kein Vorableseexemplar) weißt Flecken und reichlich Rechtschreibfehler auf. Schade für die gute Autorin.
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Diandra, genannt Andi, lebt in Brooklyn, New York, geht zur besten Schule der Stadt, hat einen Genetik-Professor als Vater und eine Künstlerin zur Mutter. Eigentlich könnte ihr Leben perfekt sein, ist es aber nicht: Vor zwei Jahren starb ihr kleiner Bruder, und sie gibt sich immer noch die …
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Diandra, genannt Andi, lebt in Brooklyn, New York, geht zur besten Schule der Stadt, hat einen Genetik-Professor als Vater und eine Künstlerin zur Mutter. Eigentlich könnte ihr Leben perfekt sein, ist es aber nicht: Vor zwei Jahren starb ihr kleiner Bruder, und sie gibt sich immer noch die Schuld daran. Die Mutter hat sich vollkommen zurückgezogen und malt nur noch Porträts ihres verstorbenen Sohns, Andis Vater hat eine neue Familie gegründet. Andi selbst sieht kaum mehr Sinn in ihrem Leben, steht mehrmals am Abgrund. Nur ihre Musik hält sie davon ab, zu springen: Andi ist eine außergewöhnlich begabte Gitarrenspielerin. Die Musik hilft ihr zu vergessen, sich für ein paar Augenblicke wieder besser zu fühlen; alles andere schafft das nicht mehr. Als ihr Vater sie in den Ferien mit nach Paris nehmen möchte, ist sie zuerst alles andere als begeistert. Sie möchte lieber bei ihrer Mutter bleiben, welche gerade erst in eine Klinik eingeliefert wurde, doch ihr Vater bleibt standhaft. In Paris angekommen, findet Andi ein altes Tagebuch in einem Gitarrenkoffer, in dem ein Mädchen namens Alexandrine von den Ereignissen der französischen Revolution berichtet. Und Andi ist vollkommen gefangen vom Tagebuch, wird förmlich hineingezogen. Denn auch Alex hat einen geliebten Jungen verloren: Den damaligen Kronprinzen Louis Charles, den Sohn von Marie Antoinette und Ludwig XVI. ...
Ich habe von Jennifer Donnelly schon Die Teerose und Die Winterrose gelesen und förmlich verschlungen. Deswegen habe ich mich auf ein neues Buch von ihr sehr gefreut. Jedoch muss ich sagen, dass ich etwas ganz anderes erwartet hatte. Ihre zwei historischen Romane sind echte Schmöker, lesen sich toll und sind dadurch aber auch nicht sehr tiefgründig. Dieses Buch hat aber etwas ganz Besonderes: Die Geschichte fesselt einen von Anfang an, man will wissen, was mit Andi passiert ist, dass es ihr so schlecht geht. Zudem sind die Personen, die Begebenheiten, die Musik, die historischen Fakten so gekonnt miteinander verwoben, dass man denkt, man wäre selbst dabei. So wie auch Andi förmlich vom Tagebuch verschlungen wird, taucht man tief in Andis und auch in Alex' Geschichte ein. Andi ist ein ganz besonderer Mensch: Tief von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagt, ist sie der Welt überdrüssig, obwohl man sehr deutlich merkt, dass sie wieder am Leben teilnehmen möchte, jedoch nicht weiß, wie. Ihre Liebe zur Musik wird zu einem zentralen Thema im Buch und man merkt immer wieder, wie liebevoll die Autorin dieses Thema einflicht. Es sind viele verschiedene Geschichten, die Jennifer Donnelly miteinander verkettet: Einmal natürlich Andis, dann die von Alex und zum Schluss schreibt sie sogar über das Schicksal des fiktiven Musikers aus dem 18. Jahrhundert Amadé Malherbeau. Der Schluss bekommt eine leicht fantastische Komponente, die man verschieden interpretieren kann, aber nicht nur zuletzt das macht das Buch zu einem ganz besonderen, nie dagewesenen. Dass als historischer Hintergrund eine der interessantesten (zumindest für mich) Epochen der Geschichte beschrieben wird, nämlich die Französische Revolution, gewählt wird, ist nur ein weiterer Punkt auf der langen Liste der positiven Punkte des Buches. Es gibt viel zu wenige gute Bücher über diese Zeit. Meine Erwartungen an das Buch wurden also demnach nicht erfüllt, nein, sondern vollkommen übertroffen! Einen kleinen Kritikpunkt muss ich an den Verlag richten: Die Aufmachung des Buches und der Klappentext werden dem Buch nicht annähernd gerecht, man könnte meinen, dass es sich hier um einen typischen Frauenroman handelt (so wie ihre anderen Werke), so ist es aber überhaupt nicht. Also empfehle ich das Buch auch allen, die nicht gern Frauenromane lesen. Hier geht es um so viel mehr, und es ist ein Genuss, das Buch zu lesen.
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Mitreißender Mix aus Gegenwart und Historie
Das lange Warten auf ein neues Buch von Jennifer Donnelly hat sich gelohnt. Ihr ist wieder ein hervorragender Roman gelungen, der einen von Anfang an mit sich zieht.
Das Buch ist in zwei Erzählstränge geteilt. Der erste beinhaltet die …
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Mitreißender Mix aus Gegenwart und Historie
Das lange Warten auf ein neues Buch von Jennifer Donnelly hat sich gelohnt. Ihr ist wieder ein hervorragender Roman gelungen, der einen von Anfang an mit sich zieht.
Das Buch ist in zwei Erzählstränge geteilt. Der erste beinhaltet die Geschichte von der heute lebenden , hochbegabten jungen Frau Andi. Andi hat große Probleme: sie verkraftet den Tod ihres jüngeren Bruders nicht. Sie hat Depressionen, kapselt sich von allem ab und denkt trotz Medikamenten immer wieder an Selbstmord. Einzig ihre Leidenschaft zur Musik - sie spielt selbst Gitarre - kann ihr ein wenig Halt geben. Und schließlich ist da noch der Musiker Virgil, den sie in Paris kennenlernt.
Der zweite Erzählstrang behandelt die Geschichte von Alexandrine, einer jungen Frau aus dem 18. Jahrhundert. Andi findet durch Zufall eines Tages deren zweihundert Jahre altes Tagebuch und kann sich dessen Sog nicht entziehen . Und so lernen wir hier auch das Schicksal jener Alexandrine in den Wirren der französischen Revolution kennen.
Mehr möchte ich hier nicht zum Inhalt verraten, um die Spannung für die, die das Buch noch nicht gelesen haben, nicht vorwegzunehmen.
Das Buch liest sich flüssig und Frau Donnelly gelingt es in wunderbarer Weise, die verschiedenen Charaktere darzustellen. Insbesondere in Andi und ihre desolate Gefühlswelt konnte ich mich gut hineinversetzen. Ich habe regelrecht mit ihr gelitten.
Ich kann nur jedem ans Herz legen, dieses Buch zu lesen. Es ist mitreißend, anrührend, spannend, traurig und auch ein bißchen mystisch. Kurz gesagt, es ist einfach grandios.
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Zerbrochene Sterne
"Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly
erschienen im Pendo Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Diandra Xenia Alpers, kurz Andi genannt, verliert auf tragische Weise ihren kleinen Bruder Truman. Sie kommt mit ihrem Leben nicht mehr zurecht und …
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Zerbrochene Sterne
"Das Blut der Lilie" von Jennifer Donnelly
erschienen im Pendo Verlag, Seitenanzahl: 445
Inhalt:
Diandra Xenia Alpers, kurz Andi genannt, verliert auf tragische Weise ihren kleinen Bruder Truman. Sie kommt mit ihrem Leben nicht mehr zurecht und verdrängt ihren Schmerz mit der Musik. In Paris findet sie einen alten Gitarrenkoffer, in dem ein Tagebuch versteckt ist. Es beinhaltet die Aufzeichnungen einer jungen Frau, die einst den Kronprinzen Louis Charles betreute. Andi stößt auf viele Geheimnisse und versucht sie aufzuklären.
Autorin:
Jennifer Donnelly ist eine US-amerikanische Schriftstellerin deutsch-irischer Abstammung. Sie studierte Englische Literatur und Geschichte in New York. Während eines mehrjährigen Aufenthalts in London entstand ihr Buch "Die Teerose". Für ihr Werk "Das Licht des Nordens" erhielt sie mehrere Auszeichnungen.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
"Das Blut der Lilie" beinhaltet eine Mischung aus Gegenwart und Geschichte und ist angenehm flüssig und verständlich zu lesen. Die Gegenwart wird in Blocksatz und die Vergangenheit linksbündig dargestellt, was das jeweilige Befinden in der "Zeit" erleichtert.
Andi lebt ihre Trauer und lässt sie ohne Reue an andere aus. Sie spielt Gitarre, um ihren Schmerz zu bekämpfen und lebt in einer grauen Welt, die an den Rändern schon schwarz wird. Die Verzweiflung und die Wut über den Tod ihres Bruders Truman wird anschaulich herausgearbeitet.
Die Protagonistin Andi mit ihren sarkastischen Aussagen gefällt mir gut und ist mir sofort sympathisch gewesen.
Die furchtbaren Gewaltausbrüche zurzeit der Französischen Revolution, angetrieben von Angst und Hysterie werden ausdrucksvoll beschrieben und ich fühlte mich in eine andere Zeit versetzt.
Schmerz und Hilflosigkeit bestimmen das Leben in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit.
Fazit:
"Das Blut der Lilie" ist ein gelungener Roman, der die verschiedenen Zeiten gut miteinander verbindet und super flüssig zu lesen ist.
Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.
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Selten habe ich mich auf ein Buch so sehr gefreut wie auf das neue Werk von Jennifer Donnelly.. Die Vorgänger "Die Teerose" und "Die Winterrose" gehören zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Die Erwartungshaltung war natürlich entsprechend hoch.
Zum …
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Selten habe ich mich auf ein Buch so sehr gefreut wie auf das neue Werk von Jennifer Donnelly.. Die Vorgänger "Die Teerose" und "Die Winterrose" gehören zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Die Erwartungshaltung war natürlich entsprechend hoch.
Zum Inhalt
Die Story spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen: einmal in der Gegenwart und einmal zu Zeiten der französischen Revolution. Die Hauptperson ist Diandra Xenia (genannt Andi), eine amerikanische, siebzehnjährige Schülerin aus reichem Hause. Sie verliert ihren kleinen Bruder Truman auf tragische Weise, woran sie sich selbst die Schuld gibt. Ihre Mutter verkraftet das nicht und wird psychisch sehr krank, ihr Vater verlässt die Familie. Trost findet Alex nur in der Musik. Als ihre Mutter komplett zusammenbricht und in eine geschlossene Anstalt gebracht wird, nimmt ihr Vater Andi gegen ihren Willen mit nach Paris. Dort findet sie in einem Gitarrenkoffer das Tagebuch der jungen Alexandrine, die zur Zeit der französischen Revolution gelebt hat, und mit Louis Charles, dem Sohn von Louis XVI und Marie Antoinette, eng befreundet war. Nachdem dessen Eltern auf dem Schafott enden und er selbst in einen Turm eingesperrt wird, zündet sie heimlich in der Nähe seines Gefängnisses Feuerwerke, um ihm zu zeigen, dass sie an ihn denkt.
Meine Meinung
"Das Blut der Lilie"war für mich die reinste Enttäuschung. Ich habe mich quasi durch das Buch gequält. Zwischendurch habe ich es sogar ein paar Tage beiseite gelegt, in der Hoffnung, etwas später vielleicht besser hineinzufinden. Leider war das nicht der Fall, und nach ca. der Hälfte des Buches habe ich endgültig kapituliert und das Lesen abgebrochen. Die Gründe dafür waren mannigfaltig. Zum einen fand ich bereits die "Jugendsprache" zu Beginn des Buches sehr gewöhnungsbedürftig. Hinzu kam dann die äußerst detaillierte Beschreibung von Andis Musikkompositionen, die mit derartig vielen Fachbegriffen gespickt war, dass das nur noch einem Profimusiker verständlich war. Mich hat das komplett überfordert. Eigentlich hätte ich hier schon abbrechen wollen, wenn mich nicht die Frage vorangetrieben hätte, was denn genau Andis Bruder zugestossen ist. Die Antwort auf diese Frage lässt aber sehr lange auf sich warten.Und dann kamen die Passagen im Buch, wo das Geschehen in der zweiten Zeitebene total abstrus und undurchsichtig wurde. Verdeutlichen will ich das einmal am Beispiel der Person des Herzogs von Orléans. In dem einen Moment ist er lebendig, dann stirbt er, taucht aber ein paar Seiten später wieder auf. Da war für mich die Chronologie total verlustig gegangen, und ich habe irgendwie den Überblick verloren. Und durch diese konfusen Zeitsprünge ist mir der Spaß an diesem Buch dann endgültig verloren gegangen. Auch das Schicksal von Truman war mir dann letztlich egal. Ich weiss bis jetzt nicht, was ihm zugestossen ist; es interessiert mich aber auch nicht mehr im Geringsten.
Fazit
Das war eines der schrecklichsten Bücher, das ich je gelesen habe. Umso bedauerlicher, da ich die Autorin bisher ganz anders kennengelernt und sehr geschätzt habe. Aber das Lesen dieses Buch kann man sich getrost schenken.
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Jennifer Donnelly, bereits bekannt im Bereich des Historischen Romans, verbindet in ihrem neuen Werk „Das Blut der Lilie“ die Gegenwart mit der Vergangenheit und erzählt von zwei jungen Frauen, deren Schicksale, obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten leben, erstaunliche Parallelen …
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Jennifer Donnelly, bereits bekannt im Bereich des Historischen Romans, verbindet in ihrem neuen Werk „Das Blut der Lilie“ die Gegenwart mit der Vergangenheit und erzählt von zwei jungen Frauen, deren Schicksale, obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten leben, erstaunliche Parallelen aufweisen.
Da ist zum einen Andi, die sich am Tod ihres jüngeren Bruders schuldig fühlt, Halt und Lebensmut zu verlieren scheint und Trost in Tabletten und der Musik sucht. Zum anderen kämpft Alexandrine während der Französischen Revolution um den kleinen Louis Charles, der als möglicher Thronfolger von den Aufständischen gefangen gehalten wird. Andi findet die Tagebuchaufzeichnungen von Alexandrine und taucht immer tiefer in die Vergangenheit ein.
Die Geschichte beginnt vielversprechend. Der Autoin gelingt es sowohl den Zeitgeist von Heute als auch das Geschehen von Damals perfekt einzufangen und widerzugeben. Sie stellt ihre Figuren glaubhaft und echt dar. Ihre Erzählweise ist leicht und unkompliziert und wird durch die sich abwechselnden Zeiten kurzweilig und unterhaltsam. Leider flacht die Handlung im Verlauf zunehmend ab. Die letzten hundert Seiten waren für mich eine Qual und überhaupt nicht nachvollziehbar.
Eine interessante Idee, historische Ereignisse mit Problemen der Gegenwart zu verknüpfen, wurde in meinen Augen nicht überzeugend umgesetzt. Aufgrund des Themas und des einfachen Sprachstils würde ich den Roman eher dem Jugendbuch-Genre zuordnen. Junge Leser können vielleicht den Sinn der Auflistung einiger Songtexte und das letzte Viertel des Buches besser verstehen.
Zitat: „Die Welt mag sich vielleicht genauso stumpfsinnig und brutal weiterdrehen wie zuvor, aber ich mache dabei nicht mit.“
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Vive la révolution...
Paris im 21. Jahrhundert. Andi ist dort mit ihrem Vater, da ihre Mutter in eine Nervenklinik eingeliefert wurde und nicht ansprechbar ist. Die Tochter soll sich eigentlich ihrer Idee der musikalischen DNA und der Biografie des Musikers Amadé Malherbeau widmen, …
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Vive la révolution...
Paris im 21. Jahrhundert. Andi ist dort mit ihrem Vater, da ihre Mutter in eine Nervenklinik eingeliefert wurde und nicht ansprechbar ist. Die Tochter soll sich eigentlich ihrer Idee der musikalischen DNA und der Biografie des Musikers Amadé Malherbeau widmen, als sie im doppelten Boden eines Gitarrenkoffers ein Tagebuch aus dem Jahre 1795 entdeckt. Obwohl sie so schnell wie möglich heim nach New York reisen will, zieht das geheimnisvolle Buch sie sofort in seinen Bann und lenkt sie von ihrem Arbeitsentwurf ab – und den Leser genauso! Auch der Junge, dessen Foto sie aus einem in Elfenbein gefassten Rahmen ansieht, erinnert sie immens an ihren vor kurzem verstorbenen Bruder Truman. "Vollenden Sie meine Geschichte..." erbittet das fremde Tagebuch, gleichzeitig warnt es "Geschichte ist Fiktion". Andi ist gebannt vom Tagebuch Alexandrines, die als Spielgefährtin Louis Charles an den französischen Hof zu Zeiten Louis XIV. kam. Sie entdeckt immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen sich und der jungen Tagebuchautorin und langsam entsteht auch einen Zusammenhang zwischen dem Komponisten Malherbeau und den Feuerwerken, die der grüne Mann für Louis Charles veranstaltet. Beide Mädchen sind mutig und rebellisch und kämpfen für ihre Ziele, was beide Protagonistinnen über die Zeiten miteinander verbindet. Außerdem ist da noch der Franzose Virgil, der Andi aus seinem Taxi rührende Lieder am Handy vorsingt und Vijay, ihr Freund aus New York, der sie stets in ihren Recherchen unterstützt.
Das Buch ist genauso für Jugendliche wie für Erwachsene geeignet, da es die Lebenswelt einer Oberstufenschülerin beschreibt, erste Verliebtheiten, Schulstress, Unsicherheiten, Trauer um den verstorbenen Bruder, aber genauso Musik, Parties und verbotene nächtliche Ausflüge in den Pariser Untergrund. Durch die Zeitsprünge und die Dante-Zitate zu Beginn der verschiedenen Sequenzen werden aber gleichzeitig viele interessante historische Hintergründe und Bezüge geliefert, sodass das Buch genauso erwachsene Leser in seinen Bann zieht. Den in der deutschen Übersetzung hintergründiger gewählten Titel (statt im Englischen einfach: „Revolution“) sowie das Cover finde ich sehr ansprechend und passend ausgesucht. Mich hat beeindruckt, dass die Autorin sehr weite Bögen zu spannen vermag, von Beethoven zu Radiohead und von der Guillotine zur Gen-Forschung, zwischen 18. Und 21. Jahrhundert. Schön auch, dass sie sich die Mühe gemacht hat einige Originalliedtexte (+ Überstzungen) mit ins Buch aufzunehmen. Die Auflösung zum Schluss kommt etwas überraschend, fügt sich aber stimmig in das Gesamtbild des Romans ein. Dieses Buch der Autorin hat mir sehr viel besser gefallen als die „Winterrose“, es hat garantiert auch mehr historische Recherche erfordert. Junge Leser bringt Donnelly bestimmt auch durch die vielen Bezeichnungen Vijays für seine gluckenhafte Mutter zum Schmunzeln...-
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Der flüssige Schreibstil zieht den Leser bereits von Beginn an in das Geschehen hinein und nimmt ihn immer weiter, immer tiefer mit, so dass er bald alles andere um sich herum vergisst. Zunächst lernt er Andi und ein wenig ihr Umfeld kennen und schnell wird klar, dass es sich hier um ein …
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Der flüssige Schreibstil zieht den Leser bereits von Beginn an in das Geschehen hinein und nimmt ihn immer weiter, immer tiefer mit, so dass er bald alles andere um sich herum vergisst. Zunächst lernt er Andi und ein wenig ihr Umfeld kennen und schnell wird klar, dass es sich hier um ein Mädchen handelt, das etwas Schreckliches erlebt hat und mit allen Mitteln versucht, dies zu verdrängen. Gleich fühlt man sich zu dieser Person hingezogen und möchte ihr am liebsten helfen, doch im Grunde weiß man sofort, dass das nicht so einfach möglich ist, denn sie wird niemanden an sich heran lassen, es gab und gibt mit Sicherheit viele Personen, die das schon versucht haben. Der Leser erfährt zwar recht früh, dass Andis Bruder vor zwei Jahren gestorben ist, doch die genauen Umstände bleiben zunächst verborgen, so dass man sich diese nur aus vagen Andeutungen zusammenreimen kann bzw. schlicht und einfach eigene Vermutungen anstellt. Ob diese schlussendlich zutreffen, kann man natürlich er sagen, wenn man zu lesen bekommt was damals wirklich geschehen ist. Da dies allerdings erst ziemlich am Ende ist, wird man sehr lange auf die Folter gespannt und seinen eigenen Gedanken überlassen. Trotz dessen, dass man nicht genau weiß was geschehen ist, fühlt man sich mit der Hauptperson sofort verbunden und möchte alles über sie erfahren und ihre gesamte Geschichte hören, die von Beginn an fesselnd ist, obwohl sie sehr traurig ist und man sich manchmal fragt, ob es nicht vielleicht doch besser wäre nicht alles zu erfahren, bevor man selber in ein tiefes Loch fällt. Doch man kann die Seiten nicht zuschlagen, den Blick nicht abwenden, man muss die Geschichte verfolgen.
Ähnlich geht es Andi, als sie ein altes Tagebuch findet, dass über zweihundert Jahre in einem alten Gitarrenkoffer darauf gewartet hat entdeckt und gelesen zu werden. Es handelt von einem Mädchen, das während der französischen Revolution lebte und einige schlimme Dinge erlebt hat und durchmachen musste. Andi fühlt sich genauso sofort mit ihr verbunden und ist sich immer wieder uneins, ob sie nun weiter lesen soll oder nicht, aber nie schafft sie es das Buch einfach zur Seite zu legen und nicht mehr daran zu denken, zu sehr fesselt sie die Geschichte und das Schicksal dieses Mädchens. Außerdem finden sich immer mehr Parallelen zwischen den beiden Charakteren und obwohl sie in verschiedenen Jahrhunderten leben, haben sie ähnliche Sorgen und Nöte, die sie zu Taten trieben und treiben, die sie nie für möglich gehalten hätten.
Es ist einfach wunderschön diese Geschichte zu verfolgen. Die Wechsel der Erzählweisen ist sehr gut gestaltet, da mal aus Andis Sicht in der heutigen Zeit und dann wieder aus dem 18. Jahrundert berichtet wird. Obwohl diese Zeiten so sehr auseinander liegen, empfindet der Leser den Sprung gar nicht als so immens, da man sich in beide Zeiten hinein versetzen kann und keinerlei Probleme hat sich mit den Situationen vertraut zu machen. Immer weiter lässt man sich in die Geschichte fallen, bis man selbst ein Teil von ihr wird und weiß, dass man erst wieder in sein normales Umfeld zurück kann, wenn man das Ende der Geschichte erreicht hat, da man erst dann weiß was tatsächlich geschehen ist und nachvollziehen kann wieso gewisse Verhaltensmuster zu bemerken sind. Selbst wenn man gerade nicht liest, lassen die Geschichten einen nicht in Ruhe, denn man macht sich trotz allem seine Gedanken und überlegt wie es mit den beiden Mädchen, die im Grunde das selbe Schicksal teilen, weiter geht und ob sie gerettet werden können bzw. konnten.
'Das Blut der Lilie' ist sehr gefühlvoll geschrieben und lässt den Leser abtauchen in eine Zeit, die schon lange vorbei ist und gleichzeitig doch immer noch allgegenwärtig ist, wie es im Laufe der Erzählung immer deutlicher wird. Niemand, der historische Romane mag, wird an diesem Roman vorbei kommen, denn er vereint Geschichte und Gegenwart wie kein anderer.
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