Ellen Berg
Audio-CD
Alles Tofu, oder was?
(K)ein Koch-Roman.Gelesen von Tessa Mittelstaedt. 474 Min.. WAV Format. Lesung. Gekürzte Ausgabe
Gesprochen: Mittelstaedt, Tessa
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Aber bitte mit Soja! Für Köchin Dana kommt's dicke: Ihre Familie macht ihr das Leben schwer, ihre Gäste boykottieren ihre vegane Kochkunst, und skrupellose Immobilienhaie schikanieren sie. Als sich dann auch noch der Mann ihres Herzens als Liebhaber blutiger Steaks erweist, dreht Dana den Spieß um. Was tun, wenn's keinem schmeckt? Mit ihrer streng veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht - man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter und ihrem starrköpfigen greisen Vater nicht schon genug um die Ohren, versucht die fies...
Aber bitte mit Soja! Für Köchin Dana kommt's dicke: Ihre Familie macht ihr das Leben schwer, ihre Gäste boykottieren ihre vegane Kochkunst, und skrupellose Immobilienhaie schikanieren sie. Als sich dann auch noch der Mann ihres Herzens als Liebhaber blutiger Steaks erweist, dreht Dana den Spieß um. Was tun, wenn's keinem schmeckt? Mit ihrer streng veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht - man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter und ihrem starrköpfigen greisen Vater nicht schon genug um die Ohren, versucht die fiese Maklerin Frau Müller-Mertens, sich das Haus unter den Nagel zu reißen, in dem Dana ihr Restaurant betreibt. Im Kampf Gemüse gegen Gentrifizierung hilft Dana schließlich nur der beherzte Griff zum Brecheisen. Und als sich dann noch der neue Mann ihres Herzens als Fleischesser erweist, ist das Maß endgültig voll.
Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt und lebt sie mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu. Ihre Romane "Du mich auch. (K)ein Rache Roman", "Das bisschen Kuchen. (K)ein Diät-Roman", "Den lass ich gleich an. (K)ein Single-Roman", "Ich koch dich tot. (K)ein Liebes-Roman", "Gib's mir, Schatz! (K)ein Fessel-Roman", "Zur Hölle mit Seniorentellern! (K)ein Rentner-Roman", "Ich will es doch auch! (K)ein Beziehungs-Roman", "Alles Tofu, oder was? (K)ein Koch-Roman", "Blonder wird's nicht. (K)ein Friseur-Roman", "Ich schenk dir die Hölle auf Erden. (K)ein Trennungs-Roman, "Manche mögen's steil. (K)ein Liebes-Roman", "Wie heiß ist das denn? (K)ein Liebes-Roman", "Ich küss dich tot. (K)ein Familien-Roman", "Trau dich doch. (K)ein Hochzeits-Roman", "Der ist für die Tonne. (K)ein Männer-Roman", "Willst du Blumen, kauf dir welche. (K)ein Romantik-Roman", "Mach dich locker. (K)ein Frauen-Roman", "Von Spaß war nie die Rede. (K)ein Mütter-Roman" und "Alles muss man selber machen. (K)ein Frauen-Roman" liegen im Aufbau Taschenbuch vor und sind große Erfolge. Besuchen Sie die Autorin auch auf aufbau-verlage.de/ellen-berg

© Milena Schlösser
Produktdetails
- Verlag: Aufbau-Verlag
- Anzahl: 6 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 474 Min.
- Erscheinungstermin: 5. Februar 2016
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783945733035
- Artikelnr.: 42096156
Herstellerkennzeichnung
Aufbau Audio
Prinzenstraße 85
10969 Berlin
info@aufbau-verlag.de
» [...] lustige[r] Roman[...] [...] « Wochenspiegel Thüringen 20160130
Broschiertes Buch
Alles scheint den Bach runterzugehen. Danas Freund Paul macht sich aus dem Staub, als er einmal zuviel ihr veganes Essen vorgesetzt bekam. Fleisch und tierische Produkte gibt es bei Dana schon lange nicht mehr.
Auch ihr Lokal betreibt sie gemeinsam mit ihren Koch Hung Tai vegan, leider mit …
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Alles scheint den Bach runterzugehen. Danas Freund Paul macht sich aus dem Staub, als er einmal zuviel ihr veganes Essen vorgesetzt bekam. Fleisch und tierische Produkte gibt es bei Dana schon lange nicht mehr.
Auch ihr Lokal betreibt sie gemeinsam mit ihren Koch Hung Tai vegan, leider mit mäßigem Erfolg. Die Gäste bleiben aus, bis auf ihren Stammgast Philipp kann sie nicht groß mit Kunden aufwarten.
Zu allem Unglück gerät sie auch noch an die Immobilienmaklerin Frau Müller-Mertens, die sie in 3 Wochen an die Luft setzen will. Den Erhalt der Kündigung hatte Paul unterschrieben, ohne ihr Bescheid zu geben.
Diese umfasst nicht nur die Schließung des Lokals, sondern auch die der Wohnung, denn sie wohnt über dem Lokal.
Paul war gerade aus dem Haus, da stand ihr Vater mit Sack und Pack vor ihrer Tür und suchte eine Bleibe. Er könnte doch jetzt einziehen, da Paul nicht mehr da wäre, denn mit Danas herrischer Mutter könnte er nicht mehr zusammenleben.
Eines Tages verirrt sich ein sich streitendes Pärchen in das Lokal und Dana wächst über sich selbst hinaus und kreiert den beiden ein Menü, das sich sehen lassen konnte.
Schon allein die fantasievollen Namen, die die Gerichte bekamen, machten Appetit auf mehr, denn es wurde zu einem wahren Liebesmenü. Die beiden waren begeistert und empfehlen das Lokal weiter.
Die Besucher kommen und Dana weiß, dass sie jetzt kämpfen muss, kämpfen gegen die Schließung und gegen Frau Müller-Mertens von der Pro Domo GmbH...
Manchmal ist es wirklich gut, wenn man einfach mal die Klappe hält.
Dana, die ihr Lokal mit Herzblut führt und den Gästen anhand von Vorträgen über gesundes Essen und dem Verzicht von Fleisch die Ohren zusabbelt, merkt nicht, dass sie damit über das Ziel hinausschießt.
Es dauert ein wenig, bis sie bemerkt, dass sich "Ginger Love Story" viel besser verkauft als der schnöde Name "Polenta-Taler". Ihr Liebesmenü schlägt ein wie eine Bombe und schon bald kann sie sich nicht mehr retten vor Reservierungen.
Frau Müller-Mertens kämpft mit allem, was ihr zur Verfügung steht, um Dana hinauszudrängen. Aber Dana steht nicht allein da, sie bekommt Hilfe und lässt nicht locker. Sie will ihr Lokal und ihr Heim nicht verlieren.
Während sie um den Erhalt von beidem kämpft, hat sie nebenbei auch noch ihre Tochter Leonie und ihren Vater zu versorgen. Er hilft ihr, wenn er sie auch das ein oder andere Mal erpressen muss, denn er ist nicht bereit, auf alle fleischlichen Genüsse zu verzichten. Auch ihre Tochter würde lieber ein Würstchen essen als immer nur das gesunde Zeug. Dana lernt, mit Kompromissen zu leben, wenn es ihr auch das ein oder andere Mal den Magen umdreht.
Ein herrlich humorvoller Roman, den die Autorin Ellen Berg hiermit wieder vorgelegt hat. Für mich ist der Name eng verbunden mit guter Unterhaltung, Humor, Witz und Problemen, die den Leser einfach nur zum schmunzeln bringen.
In diesem Buch erlebt man den unfairen Kampf einer Immobilienmaklerin mit einer Frau, die verteidigt, was sie liebt.
Liebevoll gezeichnete Protagonisten runden das Buch ab. Der chinesische Koch mit seinen Weisheiten sind der absolute Knaller.
Dana ist eine rundum sympathische Frau, die man einfach nur mögen muss.
In dem Roman geht es nicht nur um den Kampf ums nackte Überleben, sondern auch um Liebe, Freundschaft und Loyalität.
Mit ihrem gewohnt lockeren Schreibstil macht die Autorin das Buch zu einer Lektüre, die man nicht aus der Hand legen möchte. Ich konnte es nicht und habe das Buch mit einer Sitzung durchgelesen. Es hat mich gefesselt und erst wieder entlassen, als es gelesen war.
Bewundernswert fand ich wieder die Einfälle, die der Autorin nur so zuzufliegen scheinen, um bestimmte Situationen zuzuspitzen und den Leser damit zu erfreuen.
Nunmehr kann ich sagen, dass ich alle 9 Bücher der Autorin gelesen habe und verspüre noch immer Lust auf mehr.
Wer unterhaltsame und humorvolle Bücher mag, dem sei dieses wärmstens empfohlen.
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Hörbuch-Download MP3
“Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.” (Christian Morgenstern)
Bei der 35-jährigen Dana und alleinerziehenden Mutter von Tochter Leonie kommt es ganz …
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“Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen.” (Christian Morgenstern)
Bei der 35-jährigen Dana und alleinerziehenden Mutter von Tochter Leonie kommt es ganz dicke. Nachdem sie Freund Paul ein wunderbares Liebesdiner kredenzen wollte, bezeichnet er sie als Ökoschlampe und macht sich aus dem Staub. Dana ist fassungslos, hatte sie doch eher einen Antrag als das Ende ihrer Beziehung erhofft. Aber leider ist das noch nicht alles, den sie bekommt wenig später auch noch die Kündigung ihres Restaurants und der darüber liegenden Wohnung. Eine Immobilienfirma möchte die Mieter loswerden, weil in der Gegend neu gebaut werden soll. Dana ist fassungslos, sie hat doch schon genug Probleme, seit sie ihr Restaurant mithilfe ihres vietnamesischen Kochs Hung Tai auf vegane Gerichte umgestellt hat und nur noch Stammgast Philipp erscheint. In Form von Maklerin Frau Müller-Mertens bekommt sie dann auch noch eine Frau die mit allen Mitteln versucht das Restaurant zu sabotieren. Da gibt es dann nicht nur Kakerlaken in Danas Speisekammer, nein sie hetzt ihnen auch das Gewerbeaufsichtsamt auf den Hals und stellt den Strom ab. Zu dem taucht auch noch ihr Vater Hermann in seinem Elektrorollstuhl auf und will bei Dana einziehen, weil ihn seine Frau vor die Türe gesetzt hat. Was für ein Glück das es Freund Eddy und Stammgast Philipp, gibt die ihr aus der Misere helfen und zu guter letzte Hung Tais Liebesmenü der zum großen Durchbruch des Bistro Paradies verhilft.
Meine Meinung:
Wieder einmal ein aberwitziger Roman aus den Federn von Ellen Berg, hier gesprochen von Tessa Mittelstaedt. Ihre warmherzige Stimme hat das Hörbuch dann auch zu einen wirklichen Erlebnis gemacht. Zwar wird die vegane Küche und die ökologische Lebensweise von Dana ein wenig übertrieben, aber gerade das macht den Humor bei diesem Buch aus. Die Charaktere in diesem Roman sind alle, bis auf wenige Ausnahmen, recht liebenswürdig. Vor allem haben mich die nette Sprechweise von Hung Tai ihrem vietnamesischen Koch und die aufgeweckte Leonie absolut begeistert. Aber auch die nicht gerade wohlgesonnene Maklerin Müller-Mertens mit ihren Intrigen und Vater Hermann, der Dana im Kampf gegen die Immobilienfirma unterstützt sind einfach klasse. Zwar ist die Thematik recht simpel und einfach, aber dem Humor tut das ja keinen Abbruch. Im Gegenteil für mich war dieses Hörbuch ein wahres Vergnügen, so das ich die 448 Minuten in einem Tag zu Ende gehört habe. Wer gerne lacht, kein Problem mit Veganern, ökologischer Lebensweise und das man, die ein wenig übertrieben darstellt hat, für den könnte diese Hörbuch genau das richtige sein. Von mir jedenfalls gibt es 5 von 5 Sterne.
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Broschiertes Buch
Dana betreibt ein kleines veganes Bistro, über dem sie ihre Wohnung hat. Während eines abendlichen Liebesmenü, welches sie für ihren Freund Paul gekocht hat, kommt es zum Eklat. Dana hatte auf einen Heiratsantrag gehofft, doch Paul hat die Nase voll von veganem Essen und will ein …
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Dana betreibt ein kleines veganes Bistro, über dem sie ihre Wohnung hat. Während eines abendlichen Liebesmenü, welches sie für ihren Freund Paul gekocht hat, kommt es zum Eklat. Dana hatte auf einen Heiratsantrag gehofft, doch Paul hat die Nase voll von veganem Essen und will ein richtiges Steak. Es kommt zu einem riesen Streit und Paul verlässt wutentbrannt die Wohnung. Gleich darauf klingelt es und Dana hofft, dass Paul sich entschuldigt. Doch vor der Tür steht nicht Paul, sondern ihr Vater. Der will bei ihr einziehen, weil er sich von seiner Frau getrennt hat. Noch so ein Fleischesser! Dana muss sich aber dringend um ihr Bistro kümmern, denn eine fiese Immobilienfirma will sie vor die Tür setzen und das Haus abreißen. Doch da hat sie nicht mit Dana und ihrem Vater gerechnet!
Ellen Berg hat ein turbulentes Buch geschrieben, bei dem es von Anfang bis Ende sehr rasant zugeht. Mit liebevollen Protagonisten ausgeschmückt, lebt das Buch von Situationskomik, miesen Machenschaften und Sabotageversuchen. Klar, dass es Zoff gibt, wenn Veganer und Fleischesser aufeinander treffen. Danas Einstellung und Verhalten was die vegane Küche betrifft, ist sehr überspitzt dargestellt. Aber ich glaube schon, dass es solche extremen Veganer gibt! Über den Koch habe ich mich köstlich amüsiert, immer eine sprachliche Weisheit auf den Lippen, hat er nie die Lust am kochen verloren. Ich könnte mir dieses Buch sehr gut als Verfilmung vorstellen! Das Buch ist zwar nicht spannend, ist ja auch kein Krimi. Aber es ist sehr lustig und unterhaltsam und hat mir ein paar entspannte Lesestunden beschert!
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Was tun, wenn’s keinem schmeckt? Mit ihrer veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht – man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter und ihrem greisen Vater nicht schon genug zu tun, versucht die fiese Maklerin …
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Was tun, wenn’s keinem schmeckt? Mit ihrer veganen Kost treibt Dana die Gäste ihres Bistros in die Flucht – man will Currywurst statt Quinoa. Als hätte die Alleinerziehende mit ihrer kleinen Tochter und ihrem greisen Vater nicht schon genug zu tun, versucht die fiese Maklerin Frau Müller Mertens, sich das Haus unter den Nagel zu reißen, in dem Dana ihr Restaurant betreibt. Im Kampf »Gemüse gegen Gentrifizierung« hilft Dana nur der Griff zum Brecheisen. Und als sich dann noch der neue Mann ihres Herzens als Fleischesser entpuppt, ist das Maß endgültig voll.
Bei „Alles Tofu, oder was?“ erwarten den Leser in neben einem Epilog insgesamt 28 Kapiteln auf 316 Seiten das perfekte vegane Chaos. Zugegeben, die Protagonistin Dana ist teilweise ein wenig anstrengend, stellenweise vielleicht sogar sehr anstrengend. Das tut dem Unterhaltungswert des Buches grundsätzlich aber noch keinen Abbruch. Selbst wenn mir Danas Charakterzüge also im Großen und Ganzen viel zu überzogen rüberkamen, lebt der Roman insgesamt auf jeden Fall von der bunten Vielfalt außergewöhnlicher Charaktere und da gehört neben einem genial schrägen asiatischen Koch mit seinen fantastischen Weisheiten, die mich regelmäßig haben laut auflachen lassen, eben auch die etwas übertriebene Dana dazu.
Die Handlung selbst mag der eine oder andere vielleicht ab und an für mindestens leicht vorhersehbar halten, aber in diesem Maße ist das für dieses Genre durchaus noch in Ordnung, denn an sich steckt die Geschichte voller netter und vor allem ungewöhnlicher Ideen. Lässt man sich die Unterhaltung von Danas Sicht auf die Welt also nicht vermiesen, so hält man mit „Alles Tofu, oder was?“ einen wirklich schönen Vertreter des Genres in seinen Händen, welcher neben seinem spritzigen Schreibstil mit seinem Humor, der innovativen Thematik und ansonsten wirklich illustrer Charaktere überzeugt.
Fazit: toller Humor, angenehmer Schreibstil, schräge Charaktere und eine interessante Handlung – trotz gewöhnungsbedürftiger Protagonistin klare Leseempfehlung!
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Mehr gibts auf: www.book-addicted.de
"Alles Tofu, oder was?" ist ein Roman der Autorin Ellen Berg. Vor einigen Jahren las ich bereits einmal ein Buch der Autorin ("Das bisschen Kuchen", Rezension findet ihr hier) und war ganz begeistert. Daraufhin erhielt ich nun vor einiger …
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Mehr gibts auf: www.book-addicted.de
"Alles Tofu, oder was?" ist ein Roman der Autorin Ellen Berg. Vor einigen Jahren las ich bereits einmal ein Buch der Autorin ("Das bisschen Kuchen", Rezension findet ihr hier) und war ganz begeistert. Daraufhin erhielt ich nun vor einiger Zeit eine Anfrage des Verlages, ob ich denn gerne den aktuellsten Roman von Ellen Berg lesen möchte. Dies bejahte ich sofort, denn das letzte Buch war mir sehr positiv in Erinnerung geblieben.
Wie man schon anhand der Beschreibung des Buches feststellen kann, hat Dana Twilling kein einfaches Leben: ihre Beziehung geht den Bach runter, ihr Restaurant steht kurz vor der Pleite und dann soll auch noch das Gebäude abgerissen werden, in dem sie lebt und arbeitet. Trotzdem gibt sie nicht auf und versucht, alles zu retten, was zu retten ist (außer ihrer Beziehung). Auch wenn uns Dana als recht komplizierte und sehr eigenwillige Persönlichkeit begegnet, die streng an ihren Vorstellungen von recht und unrecht festhält, so war sie doch von Anfang an ebenso sympathisch, wie überaus faszinierend. Nichtsdestotrotz komme ich aber auch nicht drumherum festzustellen, dass ich sie als Person wohl sehr anstrengend finden würde, denn nicht nur, dass sie ihren veganen Lebensstil (der sich nicht nur rein auf die Ernährung, sondern das komplette Leben bezieht) über die Maßen auslebt, sie versucht auch noch, andere ebenfalls dazu zu bekehren. Dies führt zu immensen Problemen in ihrer Umwelt und Dana fühlt sich oft missverstanden. Glücklicherweise findet unsere Protagonistin jedoch auch in ihrer Welt einige Anhänger. So ist ihr der Ladenbesitzer Eddy beispielsweise total verfallen, Stammgast Philipp kämpft sich hartnäckig durch all ihre sonderbaren Gerichte, Koch Huang Tai ist ihr stets treu zu Diensten und auch in Kindergärtnerin Dicki findet Dana eine Verbündete. Danas Vater begegnet uns zwar als recht anstrengender Zeitgenosse, ist aber dennoch sympathisch und zuverlässig. Auch wenn man es zu Beginn nicht erwarten würde, steht er doch für seine Tochter ein und unterstützt sie in jeglicher Hinsicht.
Was die Charaktere und deren Persönlichkeit, bzw. die Beziehung untereinander angeht, so bin ich wahrlich begeistert von diesem Buch. Jeglicher Protagonist hat eine eigene "Geschichte", eine Persönlichkeit, etwas, das ihm "eine Berechtigung" gibt, in der Geschichte zu sein. Das mag sich seltsam anhören, aber in einigen Büchern ist es leider der Fall, dass die Charaktere oberflächlich und nichtssagend daherkommen, was mich persönlich immer sehr enttäuscht. In diesem Roman jedoch sind die Charaktere ein wahrer Genuss und die Ausarbeitung ihrer Persönlichkeiten wunderbar gelungen.
Die Story des Buches gefiel mir von Anfang an sehr gut, allerdings überschlagen sich die Ereignisse für meinen Geschmack manchmal etwas zu sehr und alles geht an einigen Stellen viel zu schnell, an anderen hingegen kämpfen wir uns dann durch die Monologe von Vater Twilling. Trotzdem gefielen mir die Wandlungen und die Ideen, mit denen die Autorin die Geschichte vorantreibt sehr gut, denn so wird das ein oder andere Mal ein frischer Wind in die Geschichte gebracht. Faszinierend fand ich übrigens auch den Einblick, in die vegane Welt, das vermeintliche Denken einer Veganerin und deren Eindruck von der Welt der Fleischesser. Auch wenn ich selbst kein übermäßiger Fleischkonsument bin, weiß ich ein gutes Steak oder eben auch ein leckeres Rührei durchaus zu schätzen und kann mir die vegane Lebensweise für mich zwar nicht vorstellen, versuche im Gegensatz zu Dana allerdings auch keinen zu meiner Lebensweise zu überreden :-P.
Insgesamt kann ich euch diesen Roman uneingeschränkt empfehlen, denn er barg für jeden etwas: ein paar Lacher, ein paar traurige Episoden, jede Menge spannender Einfälle und auf jeden Fall ein paar tolle Weisheiten von einem sehr netten Koch.
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"Alles Tofu, oder was?" ist ein sehr amüsanter Roman, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Ich bin mir zwar immer noch unsicher, ob die vegane Lebensweise von Dana, unserer Protagonistin nicht vielleicht einfach nur aufs Korn genommen wurde, oder ob Ellen Berg das Ziel verfolgt …
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"Alles Tofu, oder was?" ist ein sehr amüsanter Roman, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Ich bin mir zwar immer noch unsicher, ob die vegane Lebensweise von Dana, unserer Protagonistin nicht vielleicht einfach nur aufs Korn genommen wurde, oder ob Ellen Berg das Ziel verfolgt hat mich auf eine gesündere Lebensweise aufmerksam zu machen, Ehrlich gesagt fand ich Danas Ansichten manchmal wirklich krass, vor allem, da sie auch ihrer Tochter viele Dinge verwehrt, die für meine Tochter völlig normal sind. Angefangen bei Gummibärchen (enthalten Gelatine) bis hin zu Nutella (enthält Zucker). Natürlich ist es sinnig sich hier und da Gedanken zu machen, aber Dana empfand ich gerade am Anfang der Story absolut übertrieben in ihren Ansichten. Es betrifft ja nicht nur ihre Ernährung, sondern auch ihre Kleidung. Klar wird vieles was wir tragen durch 3. Welt Länder produziert und vielleicht sogar durch Kinderarbeit, aber wenn ein Mensch alleine die Großkonzerne nicht zum Umdenken bewegen können. Falls es Ellen Bergs Ziel war mich zu sensibilisieren, dann hat sie es nur zum Teil geschafft, obwohl ich doch eher den Hang zum Schmunzeln hatte.
Danas Leben ist sehr chaotisch und hat schon den Hang zum Drama, denn nichts läuft wirklich rund. Mit dem Partner zerstritten, das Restaurant am Ende und Danas Vater, der sich bei ihr und ihrer Tochter einquartiert. Nichts schient zu gelingen und wirkt auf mich sehr überspitzt, obwohl dieses dazu führt, dem Roman sehr viel Amüsement einzuhauchen. Comedy in Romanform und daher genau das Richtige, um mich aus meinem Alltag zu entführen. Ich empfand "Alles Tofu, oder was?"als sehr gelungen, denn ich fühlte mich wirklich wohl. Ich habe eine Freundin, die mich sehr an Dana erinnert hat. Eine gesunde Lebensweise ist das eine, sich, den Kindern und den dem Partner alles zu verwehren, was diese lieben und schmecken wollen, empfinde ich mitunter doch als verwerflich, da es immer wieder zu Streit führen wird. Dana erlebt dieses selbst am eigenen Leib und manchmal tat sie mir auch etwas leid, da sie für ihre Überzeugungen sehr viel einstecken muss und dadurch auch gegen Wände läuft, bzw, gegen taube Ohren. Ihr Vater ist derjenige, der auf amüsante und kluge Weise viele Dinge ins Rollen bringt. Frau Müller - Mertens versucht mit wirklich fiesen Methoden Dana aus Haus und Restaurant zu vertreiben. Dana und ihr Vater geben aber nicht klein bei, sondern kämpfen um Danas Existenz. Besonders gefallen hat mir Danas vietnamesischer Küchenchef, der viele Weisheiten einbringt und dadurch nicht nur die vegane Küche aufmischt, sondern auch Dana zum Nachdenken bringen kann. Er ist Trost und Stärke in Danas Kampf im Überleben. Natürlich wurde hier auch eine Liebesgeschichte eingeflochten, die der Roman auch als besondere Würze brauchte, ansonst wäre es wirklich nur um Intrigen und Tofu und Co gegangen. Mich hätte es dadurch weniger berühren oder unterhalten können.
"Alles Tofu, oder was?" ist für mich das zweite Buch der Autorin und ich fühlte mich wirklich wohl und konnte abschalten, schmunzeln und rasend schnell einen Roman beenden, auf den ich zu Lesen lange hingefiebert habe. Es war amüsant wie erwartet und daher vergebe ich eine begeisterte Leseempfehlung an alle, die sich wie ich nach Beenden des Buches nach einem fetten Steak sehnen, welches eben nicht aus Tofu besteht ☺
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Broschiertes Buch
In "Ellen Bergs" neuestem Roman "Alles Tofu oder was? (K)ein Koch-Roman kommt beim Lesen keine Sekunde Langweile auf. Auch dieser Roman hat mich von Anfang an begeistert und wieder restlos überzeugt.
Die sympathische Protagonistin Dana betreibt ein kleines Lokal, das Bistro …
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In "Ellen Bergs" neuestem Roman "Alles Tofu oder was? (K)ein Koch-Roman kommt beim Lesen keine Sekunde Langweile auf. Auch dieser Roman hat mich von Anfang an begeistert und wieder restlos überzeugt.
Die sympathische Protagonistin Dana betreibt ein kleines Lokal, das Bistro Paradies. Als Dana sich jedoch entschließt auf vegane Küche umzustellen, laufen ihr die Gäste davon. Nur ein Stammgast bleibt ihr, das ist Philipp. Aber ist kommt noch schlimmer. Ihr Lebensgefährte Paul lässt sie nach einem verunglückten Dinner zurück und sucht das Weite, denn er will lieber Currywurst statt Quinoa. Und weil das noch nicht reicht, zieht auch noch ihr Vater bei ihr ein - ein pensionierter Lehrer, der alles besser weiß. Und als ob dies noch nicht alles reichen würde, versuchen fiese Immobilienhaie, sich das Haus, in dem Dana ihr Restaurant betreibt und ihre Wohnung besitzt unter den Nagel zu reißen. Doch dann wendet sich das Blatt, denn ihr Koch Hung Tai entwickelt ein Liebesmenü, das eine besänftigende Wirkung hat. Plötzlich stürmen die Gäste ihr Lokal, denn dieses Menü ist der abolute Renner. Und auch ihr fleischliebender Vater ist nun eine große Unterstützung. Er kämpft mit Dana um ihre Existenz. Und dann passiert auch noch etwas, mit dem Dana überhaupt nicht gerechnet hat, ihr Herz steht in Flammen.
Schade, daß das Buch so schnell zu Ende war. Ich habe es fast in einem Stück gelesen. Der humorvolle Schreibstil der Autorin hat mich wieder einmal von Anfang an verzaubert. Ich bin eingetaucht in die Welt von Dana und habe die vegane Küche kennengelernt (werde auch mal ein Rezept ausprobieren). Dana sehe ich direkt vor mir, wie sie verzweifelt ist, wie sie kämpft, wie sie überzeugt ist von ihrer Lebenseinstellung. Und dann Hung Tai ein herzensguter Mensch, der Dana tatkräftig unterstützt. Und auch ihr Vater hat sich ja im Laufe der Geschichte mächtig verändert. Die aufgebrezelte Immobillienmmaklerin ist ja wirklich ein rotes Tuch für alle und sie ist ja schlichtweg unmöglich. Ich fand es toll, wie alles zusammengehalten haben und Dana wirklich tatkräftig unterstützt haben. Wirklich eine wunderbare Familie und tolle Freunde. Beim Lesen gab es ja wieder einiges zum Schmunzeln, denn man konnte sich die Szenen wirklich bildlich vorstellen.
Das farbenfrohe Cover ist ja wirklich ein echter Hingucker und zieht den Leser magisch an. Für mich haben sie schon einen gewissen Wiedererkennungswert.
Ich kann dieses Buch nur bestens weiterempfehlen, da es sich um ein absolutes Traumbuch handelt. Ein wahres Lesevergnügen. Man fühlt sich beim Lesen einfach wohl. Deshalb vergebe ich gerne 5 Sterne.
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