Christiane Wünsche
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Wir sehen uns zu Hause (MP3-Download)
Ungekürzte Lesung. 648 Min.
Sprecher: Blümel, Yara
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Vom Reisen im eigenen Land - und vom Ankommen bei sich selbst Ein paar vergilbte Fotos. Das ist alles, was Anne an persönlichen Erinnerungen und Dokumenten ihres Mannes Peter gefunden hat. Anne fährt an die Orte, an denen sie aufgenommen wurden - auf einer Wohnmobiltour, die sie zusammen hatten machen wollen. Jetzt wird sie zur Reise durch Peters Leben, bevor er Annes Ehemann und Alinas Vater wurde. Bei ihrem Aufbruch vom Niederrhein nach Rügen und Thüringen erfährt Anne mehr über den Mann, in den sie sich vor dreißig Jahren verliebt hatte. Vor allem lernt sie sich aber selbst neu kenne...
Vom Reisen im eigenen Land - und vom Ankommen bei sich selbst Ein paar vergilbte Fotos. Das ist alles, was Anne an persönlichen Erinnerungen und Dokumenten ihres Mannes Peter gefunden hat. Anne fährt an die Orte, an denen sie aufgenommen wurden - auf einer Wohnmobiltour, die sie zusammen hatten machen wollen. Jetzt wird sie zur Reise durch Peters Leben, bevor er Annes Ehemann und Alinas Vater wurde. Bei ihrem Aufbruch vom Niederrhein nach Rügen und Thüringen erfährt Anne mehr über den Mann, in den sie sich vor dreißig Jahren verliebt hatte. Vor allem lernt sie sich aber selbst neu kennen - zum Erstaunen ihrer Tochter, die zu Hause auf sie wartet. Der neue Roman von Christiane Wünsche, Autorin der Spiegel-Bestseller Aber Töchter sind wir für immer und Heldinnen werden wir dennoch sein.
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Ihren Lebenstraum, Autorin zu werden, erfüllte Christiane Wünsche sich 2013 mit der Veröffentlichung ihres ersten Kriminalromans. Mit ihren vielschichtigen Familienromanen wurde sie auch überregional bekannt. 'Aber Töchter sind wir für immer' und 'Heldinnen werden wir dennoch sein' stiegen auf Anhieb in die Spiegel-Bestsellerliste ein. Die Autorin wurde 1966 in Lengerich in Westfalen geboren, lebt aber seit der Kindheit im Rheinland, wo sie mit zwei Schwestern aufwuchs. Kaarst am Niederrhein ist längst zu ihrer Wahlheimat geworden, in der auch einige ihrer Geschichten spielen. Christiane Wünsche hat eine erwachsene Tochter und ein Enkelkind. Wenn ihre große Familie zusammenkommt, sitzen fast zwanzig Personen an einem Tisch. Sie sind ihr Kraftquell und Inspiration zugleich.
Produktdetails
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 648 Min.
- Erscheinungstermin: 27. Juli 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732405640
- Artikelnr.: 64436658
Ein spannender und berührender Roadtrip, der schließlich zu einer Reise in die Vergangenheit wird. Neuß-Grevenbroicher Zeitung 20230207
Broschiertes Buch
Der Roman „Wir sehen uns zu Hause“ von Christiane Wünsche hätte zu dieser Geschichte keinen besseren Titel bekommen können. Denn in diesem Roman geht es um eine große Liebe, den Weg zu sich selbst und dem Partner, den man jahrelang an seiner Seite hatte und von dem …
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Der Roman „Wir sehen uns zu Hause“ von Christiane Wünsche hätte zu dieser Geschichte keinen besseren Titel bekommen können. Denn in diesem Roman geht es um eine große Liebe, den Weg zu sich selbst und dem Partner, den man jahrelang an seiner Seite hatte und von dem man doch nicht alles wusste. Die Protagonistin Anne findet quasi zurück nach Hause zu sich selbst und findet ein neues Zuhause, was Ihren Mann Peter angeht.
Anne ist voller Trauer. Ihr Mann Peter ist plötzlich und unterwartet verstorben und sie steht nun quasi vor dem Nichts und der großen Leere, die Peter bei ihr hinterlässt. Sie waren Jahrzehnte lang verheiratet und haben sogar eine gemeinsame Tochter, Alina. Anne und ihre Familie haben in der Vergangenheit immer Campingurlaube zusammen unternommen. Mit ihrem Wohnmobil Willi wollten Anne und Peter nun auch einen Norwegen-Urlaub. Durch Peters Tod scheint dieser Traum nicht mehr machbar zu sein, aber dann entscheidet sich Anne spontan, ihn alleine anzutreten. Nicht ganz ohne Bedenken macht sie sich auf den Weg Richtung Norden. Während ihrer Reise ändert sie ihr Ziel jedoch und geht auf Spurensuche. Um genau zu sein auf die Suche nach Peters Spuren, der das der DDR stammt und von seiner Vergangenheit all die Jahre nichts preisgegeben hat. Auf ihrem Weg in Peters Vergangenheit macht sie unerwartete Bekanntschaften. Diese sind mal mehr, mal weniger angenehm, helfen ihr aber meist weiter in ihrem Vorhaben mehr über Peters Vergangenheit herauszufinden. Ob sie am Ende mehr über ihren verstorbenen Mann herausfinden kann und welches Geheimnis er jahrelang mit sich rumgetragen hat, verrate ich an dieser Stelle nicht.
Die Geschichte finde ich wirklich wundervoll geschrieben. Mir standen einige Male die Tränen in den Augen, da man Annes Angst deutlich spüren konnte und ihre Verzweiflung über den Tod ihres Mannes zum Greifen war. Man möchte sich selbst nicht vorstellen, dass ein geliebter Mensch stirbt und das dann auch noch so ohne jegliche Vorwarnung. An Annes Stelle hätte ich es auch nicht über mich gebracht, die geplante Reise alleine anzutreten. Dafür bin ich persönlich viel zu ängstlich. Dass sie den Mut aufgebracht hat, macht sie für mich noch ein Stückchen sympathischer. Generell ist mir Anne sehr sympathisch. Die anderen Protagonisten, wie beispielsweise Annes Tochter Alina, deren Freund Felix oder auch Peter in den Rückblicken, die man im Buch immer mal wieder bekommt, schaffen das bei mir nicht. Das Geheimnis, welches Peter lange gehütet hat, wird auch relativ schnell aufgedeckt und hier fand ich es leider etwas vorhersehbar. Allerdings wurden die beiden Geschichten, die man im Buch findet, gut miteinander verbunden. Ich fand auch die Begegnungen im Buch etwas zu genau geplant. Es war immer ein wenig Glück dabei, dass Anne jemanden getroffen hat, der oder die ihr weiterhelfen konnte. Jedoch waren die Charaktere so verschieden und die Dialoge zwischen ihnen echt spannend, dass ich darüber hinwegsehen kann. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und so hatte ich die etwas mehr als 400 Seiten auch innerhalb weniger Tage durch.
Das Buch war wirklich sehr schön zu lesen und ich kann es nur empfehlen. Vor allem die letzten Seiten haben mir wieder die Tränen in die Augen getrieben und waren ein perfekter Abschluss. Gerne würde ich natürlich jetzt wissen, wie es bei Anne weitergeht. So einige Details sind offengelassen worden. Aber dafür habe ich ja meine Fantasie und hoffe in dieser, dass sich für alle alles zum Guten wendet.
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Broschiertes Buch
Anne ist gerade Witwe geworden, kurz vor der gemeinsamen großen Reise stirbt ihr Mann völlig unerwartet. Nach der Beisetzung entscheidet sie sich plötzlich diese Reise zu unternehmen. Mit ein paar alten Fotos aus dem Besitz von ihrem Mann fährt sie los. Sie entscheidet unterwegs …
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Anne ist gerade Witwe geworden, kurz vor der gemeinsamen großen Reise stirbt ihr Mann völlig unerwartet. Nach der Beisetzung entscheidet sie sich plötzlich diese Reise zu unternehmen. Mit ein paar alten Fotos aus dem Besitz von ihrem Mann fährt sie los. Sie entscheidet unterwegs das sie nicht die ursprünglich geplante Fahrt macht, sondern sie will mehr über ihn erfahren aus der Zeit vor ihrer Ehe.
Diese Reise führt sie durch die Trauer, sie lernt neue Menschen kennen und vor allem lernt sie deutsch-deutsche Geschichte. Das Leben in der DDR war für uns Bundesdeutsche vor der Wende ein Buch mit sieben Siegeln, wer nicht nachforschte wusste nichts. Ähnlich war es danach, es war jetzt einfach an Informationen zu kommen, es gibt Gedenkstätten und Informationszentren. Aber wer kein großes Interesse an diesem Thema hat, der bleibt weiter ahnungslos. Genau so eine Person ist Anne. Ihr Mann wollte nicht erzählen also hat sie nicht nachgefragt.
Diese gewollte Ahnungslosigkeit hat mich gestört. Sie lässt ihren Mann allein, sie nimmt ihrer Tochter einen Teil der Wurzeln. Dadurch wirkt sie auf mich egoistisch. Sie wird sprunghaft geschildert auch das passt zu dieser Einschätzung. Die Tochter und ihr Freund sind eine Begleiterscheinung. Dagegen sind die Menschen die auf der Reise auftauchen schon interessanter beschrieben, obwohl auch hier viele Klischees bedient werden. Die zweite wichtige Figur, der tote Ehemann kam kaum zu Wort. Das hätte gut in Rückblicken geschehen können.
Es war eine vordergründige Geschichte,, gut zu lesen aber mir fehlte der Tiefgang.
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Aufarbeitung der Vergangenheit - Ankommen in der Gegenwart
Anne und Peter wollen mit ihrem alten Wohnmobil Willi eine achtmonatige Rundreise durch Skandinavien machen. Peter ist bereits in Rente und die zehn Jahre jüngere Anne hat sich dafür ein Sabbatjahr genommen. Doch plötzlich …
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Aufarbeitung der Vergangenheit - Ankommen in der Gegenwart
Anne und Peter wollen mit ihrem alten Wohnmobil Willi eine achtmonatige Rundreise durch Skandinavien machen. Peter ist bereits in Rente und die zehn Jahre jüngere Anne hat sich dafür ein Sabbatjahr genommen. Doch plötzlich stirbt Peter an einem Herzinfarkt und sie findet in Peters Sachen eine betagte Kiste mit alten Fotos. Trotz allem tritt sie die geplante Reise an und entscheidet sich spontan den Fotos auf den Grund zu gehen. So wird es ein Roadtrip in Peters Vergangenheit und seine ostdeutsche Geschichte.
Der Schreibstil war, wie ich ihn von der Autorin gewohnt bin, sehr angenehm flüssig und der Wechsel zwischen den einzelnen Charakteren hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel haben teilweise mit einem Cliffhanger geendet, so konnte die Spannung auf einem guten mittleren Niveau gehalten werden. Leider hat mich an der Protagonistin Anne ihre Unwissenheit gestört. Wie kann man sogar als Lehrerin so wenig geschichtlichen Background bezüglich der DDR-Vergangenheit haben. Das macht den Charakter für mich leider nicht ganz authentisch. Ronny und sein Trauma wurden sehr gut beschrieben und auch Alinas Charakter wurde sehr authentisch dargestellt, ihre Trauer, ihre Sorgen um sich selbst und um ihre Mutter. Alle Menschen, denen Anne auf ihrer Reise begegnet ist, waren empathisch und konnten ihr helfen, die Puzzleteile zu Peters Vergangenheit zusammenzusetzen. Ich persönlich habe den Mechaniker Chris ins Herz geschlossen.
Dies war auch eine tolle literaische Reise durch Mecklenburg-Vorpommern und ganz besonders Rügen, welches ich sehr mag. Thüringen wäre natürlich auch noch mal eine Reise wert. Es ist ein schöner Roman um Trauer, Aufarbeitung und Selbsterkenntnis. Auf jeden Fall habe ich jetzt noch mehr Lust bekommen, mit dem Wohnmobil zu verreisen. Eine ansprechende, kurzweilige Urlaubslektüre zu der ich gern meine Leseempfehlung gebe.
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Broschiertes Buch
Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Anne völlig überrumpelt von seiner Vergangenheit.
Auf einer Reise durch die DDR lüftet sie ein trauriges Geheimnis. Mehr als einmal zweifelt sie an der Aufrichtigkeit ihres Mannes, doch am Ende klärt sich alles auf.
Ein toller Roman …
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Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Anne völlig überrumpelt von seiner Vergangenheit.
Auf einer Reise durch die DDR lüftet sie ein trauriges Geheimnis. Mehr als einmal zweifelt sie an der Aufrichtigkeit ihres Mannes, doch am Ende klärt sich alles auf.
Ein toller Roman über die Wende und die oft nicht ganz einfache Zeit in der DDR. Wir erfahren viel trauriges und einiges über zerbrochene Träume. Ein wirklich toller Roman, der sich sehr gut liest. Ich empfehle, sehr aufmerksam zu lesen. Die Trauer von Anne überwältigt einen auf den ersten Seiten beinahe. Ich empfand die vielen Sichtweisen als sehr erfrischend und auflockernd. Christiane Wünsche hat einen superschönen Roman geschrieben.
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Broschiertes Buch
Nach einem persönlichen Drama beschließt die 53-jährige Anne, eine der Hauptfiguren im Roman „Wir sehen uns zu Hause“ von Christiane Wünsche, die lange geplante Auszeit im alten Camper, ohne ihren Ehemann Peter zu starten. Es ist Juni 2019. Die in Kaarst wohnende …
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Nach einem persönlichen Drama beschließt die 53-jährige Anne, eine der Hauptfiguren im Roman „Wir sehen uns zu Hause“ von Christiane Wünsche, die lange geplante Auszeit im alten Camper, ohne ihren Ehemann Peter zu starten. Es ist Juni 2019. Die in Kaarst wohnende Anne ist Lehrerin und hat ein Sabbatical gewählt. Peter ist einige Jahre älter und bereits Rentner. Gemeinsam haben sie sich auf eine achtmonatige Tour durch Nordeuropa gefreut. Von vielen gemeinsamen Urlauben mit dem Wohnmobil ist ihnen die dänische Insel Bornholm schon gut bekannt. Ihre 24-jährige Tochter Alina, die als Kind mit ihren Eltern auf Tour war, bleibt mit ihrem Freund in der Studentenwohnung in Düsseldorf. Beide ahnen beim Abschied nicht, dass das Leben für jede von ihnen eine besondere Herausforderung bereithält.
Anne hat in ihrem Gepäck einen Karton, in dem der plötzlich verstorbene Peter Erinnerungen an seine Familie aus Thüringen aufbewahrt hat. Dazu gehören unter anderem Fotos. Ihr selbst waren die Bilder bis vor kurzem fast alle unbekannt, aber einige der abgelichteten Personen kann sie aufgrund der Beschreibungen ihres Manns benennen. Persönlich begegnet ist sie Peters Familienmitgliedern und früheren Freunden nie. Die beiden haben sich am Tag des Mauerfalls in Berlin kennengelernt, seitdem ist der Kontakt zu Peters Familie abgebrochen.
Der Umgang mit der Trauer fällt sowohl Alina wie auch Anne schwer. Die Stille im Haus ist für Anne erdrückend und obwohl Peter in der Regel das Wohnmobil gelenkt und vor allem gewartet hat, traut sie sich, die Reise allein zu. Alina hat ihr Studium zu absolvieren und neben dem Kummer über den Tod des Vaters kommt nun noch die Sorge um das Wohlergehen ihrer Mutter auf der Fahrt. Während neue Situationen auf der Fahrt für Anne immer wieder Herausforderungen darstellen, wird auch Alina mit einem unerwarteten Problem konfrontiert. Hinzu kommt ein Brief an die beiden, der sowohl Mutter wie auch Tochter eine unerwartete Seite des liebevollen Ehemanns und Vaters zeigt.
Die Fahrt wird für Anne zu einer Reise in die Vergangenheit ihres Ehemanns. Manche Aussage von ihm zu Orten und Personen konnte sie nie zuordnen, hat aber niemals nachgehakt und stattdessen akzeptiert, dass ihr Mann nicht über sein Leben in der DDR reden wollte. Es ist einer dieser Punkte an denen Christiane Wünsche mit viel Feinsinn die Befindlichkeiten ihrer Figuren austariert. Überhaupt gestaltet sich die Geschichte auf der gefühlsmäßigen Ebene als authentisches Bild. Dank guter Recherche und eigener Erfahrungen wirken die beschriebene Umgebung und die handelnden Personen ebenso realistisch, das Geschehen vorstellbar.
Indem die Autorin mit schriftstellerischem Kniff hin und wieder den Fokus auf Figuren wirft, die bestimmte Begebenheiten erklären, klärt sie alle Geheimnisse aus der Vergangenheit Peters bis zum Ende hin für den Lesenden auf.
In ihrem Roman „Wir sehen uns zu Hause“ nahm Christiane Wünsche mich als Leserin mit auf einen Roadtrip im eigenen Land, den eine ihrer Protagonistinnen nach dem plötzlichen Tod des Ehemanns unternimmt. Sie zeigte mir wunderbare Orte und brachte mir die Vergangenheit im geteilten Deutschland näher. In ihrem Roman wechseln sich Freude wie auch Leid gleichmäßig ab und vermitteln eine lebensechte Geschichte. Gerne empfehle ich das Buch weiter.
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Auf den Spuren der Vergangenheit
Anne und Peter stecken in den Vorbereitungen zu einer Skandinavienreise mit ihrem Wohnmobil, als Peter überraschend stirbt. Bei der Durchsicht von Peters Sachen stößt Anne auf einen Schuhkarton mit alten Bildern und stellt fest, dass sie so gut wie …
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Auf den Spuren der Vergangenheit
Anne und Peter stecken in den Vorbereitungen zu einer Skandinavienreise mit ihrem Wohnmobil, als Peter überraschend stirbt. Bei der Durchsicht von Peters Sachen stößt Anne auf einen Schuhkarton mit alten Bildern und stellt fest, dass sie so gut wie nichts über die Vergangenheit ihres Mannes weiß. Peter wuchs in der DDR auf und sie lernten sich am Tag des Mauerfalls in Berlin kennen. Er wollte nie über seine Vergangenheit sprechen und sie fragte nicht nach. Jetzt wüsste sie allerdings gerne mehr über diesen Teil seines Lebens.
Da sie es in dem leeren Haus nicht aushält, beschließt Anne, die mit Peter geplante Reise allein durchzuführen. Unterwegs disponiert sie um. Anstatt nach Skandinavien zu fahren, will sie die neuen Bundesländer besuchen und dabei versuchen, mehr über die Vergangenheit ihres Mannes herauszufinden. Dabei trifft sie Menschen, die anhand der gezeigten Fotos so manches aus Peters Leben vor der Wende rekonstruieren können. Doch die größte Überraschung kommt in Form eines Briefs vom Notar. Anne stellt fest, dass Peter ihr weitaus mehr verschwiegen hat als sie je ahnte.
Die Beschreibung der neuen Bundesländer, die Anne bereist, und die Menschen, die sie auf ihrer Reise trifft, haben mir gut gefallen, auch wenn so manches Klischee bedient wird. Andererseits haben Klischees ja oft einen wahren Kern.
Auch in Annes persönliche Situation konnte ich mich gut hineinversetzen. Allerdings gibt es im Laufe der Geschichte Zufälle und glückliche Fügungen, die so wahrscheinlich nicht geschehen würden. Trotzdem hat mich „Wir sehen uns zuhause“ gut unterhalten. Es war für mich eine perfekte Urlaubslektüre.
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Broschiertes Buch
Ein Albtraum wird für Anne zur Wirklichkeit. Ihr geliebter Mann Peter stirbt ganz plötzlich und unvorbereitet und nun steht sie alleine da mit Haus, Garten, vor allem aber mit ihrer Trauer und dem geliebten Wohnmobil Willi, das viele Jahre ihr und Peters „home away from home“ …
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Ein Albtraum wird für Anne zur Wirklichkeit. Ihr geliebter Mann Peter stirbt ganz plötzlich und unvorbereitet und nun steht sie alleine da mit Haus, Garten, vor allem aber mit ihrer Trauer und dem geliebten Wohnmobil Willi, das viele Jahre ihr und Peters „home away from home“ war. Nachdem alle Formalitäten geregelt sind und die schreckliche Leere eintritt, entschließt sich Anne eine ganz besondere Reise, nämlich in die Vergangenheit, anzutreten.
Auch ihre Tochter Alina hat mit Veränderungen zu kämpfen und als dann schließlich noch ein Brief vom Notar ins Haus flattert, steht das Leben gänzlich auf dem Kopf ….
Mit „Wir sehen uns zu Hause“ hat die talentierte Autorin Christiane Wünsche mal wieder voll ins Schwarze getroffen. Gleich zu Anfang waren mir die Charaktere des Romans, allen voran Anne, ans Herz gewachsen. Während diese mir manchmal ein wenig naiv erschien, tat das meiner Sympathie keinen Abbruch. Es war spannend mitzuerleben, wie Anne nach und nach die Schichten der bis dahin im Verborgenen gelegenen Vergangenheit freilegt, um schließlich einen ganz neuen Mann zu entdecken und endlich die Wahrheit zu kennen. Auch Tochter Alina und der zunächst unbekannte Ronny bekommen immer wieder ihre eigenen Abschnitte, so dass sich das Buch so fesselnd liest, dass ich nur so durch die Seiten flog. Fast fiel es mir schwer, immer wieder kleine Pausen für die Leserunde einzulegen. Ich vergebe verdiente fünf von fünf Sternen und spreche eine Empfehlung aus. Sichert euch das Buch für die eigene nächste Urlaubsreise, ihr werdet es nicht bereuen.
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Mit dem alten Wohnmobil haben Anne und ihr Mann eine Tour durch Skandinavien ge-plant. Doch es kommt anders und nun ist Anne in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs und fragt sich warum Peter nie dorthin wollte und nie etwas erzählt hat.
Anne begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit nach …
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Mit dem alten Wohnmobil haben Anne und ihr Mann eine Tour durch Skandinavien ge-plant. Doch es kommt anders und nun ist Anne in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs und fragt sich warum Peter nie dorthin wollte und nie etwas erzählt hat.
Anne begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit nach ihrem Mann besonders nachdem noch ein Brief von einem Notar auftaucht. Sie trifft auf ihrer Tour viele interes-sante Menschen, die manchmal schon ziemlich klischeehaft dargestellt sind.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Sichten erzählt, doch Annes Seite hat mir am meis-ten gefallen. Die Anderen haben das Ganze halt mit abgerundet und zwischendurch wa-ren mir die Wechsel zu schnell.
Anne beweist in meinen Augen viel Mut damit alleine durchs Land zu reisen. Dabei findet sie im Endeffekt besser zu sich selbst, arbeitet mit der Trauer und erlebt schon ein Wech-selbad der Gefühle.
Einiges bzw. einige Personen waren mir zu überspitzt dargestellt und es gab viele Zufälle. Am Ende blieben bei mir noch Fragen offen bzw. da hätte noch etwas weiter geschrieben werden können.
Doch den Roman zu lesen hat mir gut gefallen, er hat mich unterhalten und mitgenom-men. Ich war durchaus mit Anne unterwegs und es wurden mehrere Dinge angesprochen, wie die DDR Vergangenheit. Das hat nochmal einen anderen Kontext gegeben, war inte-ressant.
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Broschiertes Buch
Eine Reise auch zu sich selbst
Ein toller Roman, bei dem sowohl das Cover, als auch der Klappentext bereits Sehnsucht nach einer Reise mit dem Wohnmobil wecken.
Nach dem Tod Ihres Mannes macht sich Anne auf den Weg in seine Vergangenheit in den Osten Deutschlands und findet neben schönen …
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Eine Reise auch zu sich selbst
Ein toller Roman, bei dem sowohl das Cover, als auch der Klappentext bereits Sehnsucht nach einer Reise mit dem Wohnmobil wecken.
Nach dem Tod Ihres Mannes macht sich Anne auf den Weg in seine Vergangenheit in den Osten Deutschlands und findet neben schönen Ecken auch sich selbst. Nachdem mir Anne anfangs etwas naiv erschien, da Sie die Vergangenheit Ihres Mannes vorher nie so interessiert hat, hat sich dieses im Laufe der Geschichte etwas relativiert. Es werden im Laufe der Geschichte einige Klischees bedient, was sehr amüsant ist, als auch einige Denkweisen angesprochen, welche dann auch zum Nachdenken anregen. Die Autorin schafft es auch sehr gut, die emotionalen Momente darzustellen, was mir direkt ans Herz ging. Der Schreibstil ist flüssig und an manchen Stellen etwas sehr einfach, wo ich zugegeben etwas mehr erwartet hatte. Dennoch hat dies dem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.
Alles in allem ein toller Roman mit einer schönen, wenn auch traurigen Geschichte über eine Frau, die die Vergangenheit Ihres Mannes, als auch Ihre eigene Vergangenheit aufarbeitet und Ihre Denkweise im Laufe der Reise ändert. Ich finde es toll, wie die Autorin auch die innere Veränderung von Anne aufzeigt und mag den Grundgedanken des Romas.
Das Einzige was mir nicht ganz gefallen hat ist, dass gerade im ersten Teil der Geschichte viele Personen eher zufällig Ihren Weg kreuzten und Ihr dann auch weiter helfen konnten, hier erschien es mir zum Teil etwas konstruiert. Daher von mir hier nur 4 Sterne, aber mit einer absoluten Leseempfehlung!
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Broschiertes Buch
Dieses Buch war für mich der zweite Roman von Christiane Wünsche und spätestens jetzt möchte ich alle ihre Romane lesen. Von der ersten Seite an war ich gefangen von dieser emotionalen Geschichte, die aus der Sicht von drei Personen erzählt wird. Durch die verschiedenen …
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Dieses Buch war für mich der zweite Roman von Christiane Wünsche und spätestens jetzt möchte ich alle ihre Romane lesen. Von der ersten Seite an war ich gefangen von dieser emotionalen Geschichte, die aus der Sicht von drei Personen erzählt wird. Durch die verschiedenen Perspektiven kamen nie Längen auf und das Buch war bis zum Ende spannend. Ganz besonders gefallen haben mir die Rückblicke in die ehemalige DDR. Die Deutsche Demokratische Republik, der Mauerbau und auch der Mauerfall waren immer ein Thema in unserer Familie, da wir direkt davon betroffen waren. Aber auch die Reise mit dem Wohnmobil in den Osten fand ich einfach toll und interessant. Die Liebe der Autorin zu dieser Reiseform kann man ganz genau spüren und einiges hat sie bestimmt selbst auf einer ihrer Reisen schon erlebt. Die schönen Orts- und Landschaftsbeschreibungen haben in mir sofort wieder die Reiselust entfacht. Zu gerne würde ich sofort meine Sachen packen und mich auf den Weg nach Rügen machen. Trotz traurigem Hintergrund und einiger trauriger Momente versprüht das Buch soviel Positives und Hoffnungsvolles. Der Schreibstil von Christiane Wünsche ist sehr flüssig, detailliert und wunderschön bildhaft. Mir hat diese Reise in die Vergangenheit unheimlich viel Spaß gemacht und von mir gibt es daher eine uneingeschränkte Leseempfehlung von Herzen.
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