Claire Stihlé
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Wie uns die Liebe fand (MP3-Download)
Gekürzte Lesung. 456 Min.
Sprecher: Vergeen, Regine
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Ein zauberhaftes Hörbuch über die Liebe - und wie man ihr auf die Sprünge hilft! Bois-des-Val im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich - schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrte endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die nicht nur zu Ansehen und Geld führt, sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück ...
Ein zauberhaftes Hörbuch über die Liebe - und wie man ihr auf die Sprünge hilft! Bois-des-Val im Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen liebevoll Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf mit der guten Luft. Frankreich, Deutschland, Frankreich - schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrte endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die nicht nur zu Ansehen und Geld führt, sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt. Ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.
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Claire Stihlé wurde in der Nähe von Colmar geboren, studierte in Frankreich und in Deutschland, wo sie auch heute lebt. WIE UNS DIE LIEBE FAND ist ihr erster Roman über ein Dorf im Elsass.
Produktbeschreibung
- Verlag: argon
- Gesamtlaufzeit: 456 Min.
- Erscheinungstermin: 4. Mai 2020
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783732417919
- Artikelnr.: 59385140
Die 92-jährige Madam Nanon hat ihr ganzes Leben in dem kleinen elsässischen Ort Bois-des-Val verbracht. Nun bereitet sie sich langsam auf den Tod vor und blickt nochmals auf ihr Leben zurück. Besonders das Jahr 1979 lässt sie ins Schwärmen geraten, hat sie doch als …
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Die 92-jährige Madam Nanon hat ihr ganzes Leben in dem kleinen elsässischen Ort Bois-des-Val verbracht. Nun bereitet sie sich langsam auf den Tod vor und blickt nochmals auf ihr Leben zurück. Besonders das Jahr 1979 lässt sie ins Schwärmen geraten, hat sie doch als 52-jährige Witwe mit den vier Töchtern Anne, Chloé, Marie und Coraline von ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, mit dem Madam Nanon eine besondere Freundschaft verband, ein kleines Ladenlokal geschenkt bekommen. Mit Hilfe einer Erfindung ihrer Töchter, die im Laden verkauft wird, wächst nicht nur der Umsatz, sondern verändert sich auch das Leben im Dorf…
Claire Stihle hat mit „Wie uns die Liebe fand“ einen sehr unterhaltsamen Debütroman vorgelegt, der neben einem flüssigen, gefühlvollen und humorigen Erzählstil mit einer so lebendigen Protagonistin besticht, an deren Lippen der Leser vom Beginn der Geschichte an hängt und sich kaum von ihnen lösen kann. Von Anfang an wird dem Leser das Gefühl vermittelt, mit der alten Madam Nanon bei einem Likörchen auf dem Sofa zu sitzen und sich ihre Lebensgeschichte oder Lebensbeichte anzuhören. Während der Lektüre hat man leise ihre Stimme im Ohr, die so allerlei aus dem Nähkästchen ihres Lebens plaudert, das Geheimnis der Liebesbomben und den durch diese entstehenden Aufruhr im Dorf zum Besten gibt – und alles mit einem Augenzwinkern, denn Madame Nanon nimmt sich selbst nicht zu ernst und hat trotz einiger Schicksalsschläge weder ihren Humor noch ihren Optimismus verlernt. Ihre Beziehung zu Monsieur Boberschram hört sich nach einer Amour Fou an, doch verliert sich diese leider irgendwann wieder, wenn sie auch für Monsieur so unvergesslich war, dass er ihr den Laden vermachte. Auch die Geschäftstüchtigkeit der alten Dame und ihren Töchtern ist zu bewundern, denn eigentlich halten sie mit ihrem Laden das Ortsgeschehen aufrecht, fördern sogar den Zusammenhalt der Bewohner. Die Autorin beweist mit ihrer Geschichte eine wunderbare Beobachtungsgabe, was Menschen betrifft. Mit liebevoll hingestreuten kleinen Details erweckt sie diese zum Leben und macht es dem Leser leicht, sich als Teil der Gemeinschaft zu fühlen.
Die Charaktere sind so facettenreich wie raffiniert arrangiert, glaubwürdig und authentisch bilden sie das tägliche Leben in Bois-des-Val ab, jeder von ihnen eine eigenständige Persönlichkeit mit Sorgen und Nöten, die nachvollziehbar sind. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte wohl und schwelgt mal in Erinnerungen, mal wälzt er mit den Protagonisten Probleme, aber alles in so menschlicher und natürlicher Form, dass es eine Freude ist. Madame Nanou ist dabei die Königin, eine alte Dame voller Lebensweisheit, Schalk im Nacken und einem Optimismus, der das Herz leicht macht. Ihre Töchter haben sich einiges von ihr abgeguckt, gehen ebenso leichtfüßig durchs Leben und lassen sich durch Misserfolge nicht entmutigen. Auch Malou schleicht sich schnell ins Leserherz, denn als Außenstehender gelingt es ihm im Handumdrehen, mit seiner ruhigen und besonnenen Art, sich in die Familie einzufügen.
„Wie uns die Liebe fand“ ist ein wunderschönes Debüt mit viel Herz, das einem bei der Lektüre mit Wohlgefühl überschüttet, während man ein Dauerlächeln im Gesicht hat. Zauberhaft und jede Zeile wert! Absolute Leseempfehlung!
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Eine 92-jährige Dame schaut auf einen Lebensabschnitt mit ihren 4 Töchtern und ihren beiden Schwiegersöhnen in spe zurück. Als der Familie der Dorfladen geschenkt wird, nimmt ihr Leben richtig Fahrt auf. Der aus Algerien stammende und sehr geschickte Freund der ältesten …
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Eine 92-jährige Dame schaut auf einen Lebensabschnitt mit ihren 4 Töchtern und ihren beiden Schwiegersöhnen in spe zurück. Als der Familie der Dorfladen geschenkt wird, nimmt ihr Leben richtig Fahrt auf. Der aus Algerien stammende und sehr geschickte Freund der ältesten Tochter bringt mit ein wenig Voodoozauber ganz viel Liebeszauber in das kleine französische Dorf. Nur mit der Liebe zwischen der neuen und dem altem Ladenbesitzer will es nicht so recht klappen, da es ein dunkles Geheimnis gibt, welches In die Vergangenheit zurückreicht. Das Buch lässt uns am Dorfleben im Elsass teilhaben und beschreibt sehr einfühlsam, welche nachwirkende Auswirkungen weit zurückreichende Ereignisse haben können. Hauptthema des Romans ist die Liebe, die sich ihren Weg bahnt, auch über das familiäres Erbe oder andere Widrigkeiten hinweg. Dabei wurden immer wieder Rückblenden zu früheren Ereignissen verwendet, was die Handlung auflockert. Es bleibt lange spannend und wird erst sehr spät aufgelöst, was den früheren Ladenbesitzer und die Erzählerin verbindet und ob sie noch zueinander finden konnten. Ein schöner Roman mit detailliert beschriebenen und teils herrlich verschrobenen Protagonisten und französischem Charme, der aber auch ernste Themen aufgreift und nachdenklich macht. Als i-Tüpfelchen findet man am Ende des Buches noch die Rezepte aus der Elsässischen Küche, die im Buch erwähnt wurden.
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Bois-des-Val Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen nur Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis …
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Bois-des-Val Elsass: Madame Nanon, 92 Jahre alt und von allen nur Madame Nan genannt, hat so manches erlebt in dem kleinen Dorf. Frankreich, Deutschland, Frankreich – schon immer ist ihre Region Spielball politischer Interessen und Machtansprüche gewesen. Dann kehrt endlich Ruhe ein - bis Madame Nans älteste Tochter Marie plötzlich mit einer Erfindung daherkommt, die der Familie nicht nur Ansehen und Geld, sondern den Dorfbewohnern auch jede Menge Liebestaumel beschert. Das Glück scheint perfekt zu sein, gäbe es da nicht die Geschichte mit ihrem Nachbarn Monsieur Boberschram, in den sich Madame Nan verliebt, ohne zu wissen, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die alles andere als verbindet.
Was für ein wundervolles Buch! Sprühend vor Leben, unglaublich witzig und humorvoll, aber auch mit traurigen Seiten. Ich habe Madame Nan, ihre vier Töchter, die beiden Schwiegersöhne in Spe und auch Monsieur Boberschram sofort in mein Herz geschlossen. Die Charaktere sind so lebendig beschrieben und mit so viel Witz und Liebe zum Detail. Die Story selbst ist hinreißend: Madame Nan und die Liebe – einfach köstlich. Ein bisschen Frivolität spielt auch mit, aber niemals unterhalb der Gürtellinie. Alles erzählt aus der Sicht von Madame Nan selbst. Schön sind die vereinzelt eingestreuten Sätze in elsässischer Mundart und auch die Rezepte am Ende des Buches (ja, es wird viel gekocht und gegessen in diesem Buch).
Eine absolute Empfehlung von mir an alle, die ein gutes Buch mit einer bezaubernden Geschichte und ganz viel Humor zu schätzen wissen. Ich bin noch immer hin und weg.
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Liebe im Elsass...
Die Autorin führt uns in ihrem Erstlingswerk nach Frankreich. Genauer ins Elsass in das kleine Dorf Bois-des-Val am Fusse des Sonnenbergs.
Dort lebt Madame Nan mit ihren 4 Töchtern und übernimmt von Monsieur Boberschram seinen heruntergekommenen Krämerladen. …
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Liebe im Elsass...
Die Autorin führt uns in ihrem Erstlingswerk nach Frankreich. Genauer ins Elsass in das kleine Dorf Bois-des-Val am Fusse des Sonnenbergs.
Dort lebt Madame Nan mit ihren 4 Töchtern und übernimmt von Monsieur Boberschram seinen heruntergekommenen Krämerladen. Die Frauen bringen im wahrsten Sinne des Wortes Liebe in den kleinen Ort. Es kommt zu Verwicklungen und zu vermehrtem Schmetterlingsflug.
Der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht der bereits 92 jährigen Madam Nan. Manchmal ist man mittendrin und vergisst das völlig. Dann schwenkt sie wieder um und erinnert daran, dass es aus der Sicht des bereits gelebten Leben doch alles nicht so dramatisch war. Manchmal gelingt es der Autorin gut, diese Sprünge zu meistern, manchmal weniger gut.
Die Geschichte ist so wie sie eben nur das Leben schreiben kann. Sie hat Ecken und Kanten und ist aus einer milden Sicht von rückwärts geschrieben. Ich denke für jüngere Leser etwas schwierig nachzuvollziehen.
Für Elsassliebhaber echt zu empfehlen, hier besonders die Rezeptsammlung am Ende des Buches. Es wird gerne und gut gekocht.
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Im Roman „Wie uns die Liebe fand“ erzählt Marie-Anne Nanon, von allen Madame Nan gerufen und inzwischen 92 Jahre alt, aus ihrem bewegten Leben, vor allem von einer Zeit von vor etwa vierzig Jahren. Die Autorin des Romans, Claire Stihlé, ist im Elsass geboren, wo auch ihre …
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Im Roman „Wie uns die Liebe fand“ erzählt Marie-Anne Nanon, von allen Madame Nan gerufen und inzwischen 92 Jahre alt, aus ihrem bewegten Leben, vor allem von einer Zeit von vor etwa vierzig Jahren. Die Autorin des Romans, Claire Stihlé, ist im Elsass geboren, wo auch ihre Erzählung spielt, wohnt heute aber in Deutschland. Obwohl sie ihre Geschichte in deutscher Sprache verfasst hat, erinnerte mich der Schreibstil an Romane, die auf dem französischen Buchmarkt zu finden sind.
Madame Nan ist früh verwitwet und hat vier Töchter. Bis zur Geburt der ältesten Tochter Marie war sie als Pharmazeutisch-Technische Assistentin tätig, nach dem Tod ihres Ehemanns sind ihre Mittel knapp. Im Jahr 1979 kommt ihr der Zufall zu Hilfe in Form ihres Nachbarn Monsieur Boberschram, der ihr den seit langem in Familienhand befindlichen Lebensmittelladen schenkt, den er nach dem Tod seiner Frau nur nachlässig geführt hat. Marie erfindet gemeinsam mit ihrem Freund Manou Liebesbomben, die im Dorf für reichlich Verwirrung in Liebesbeziehungen sorgen. Der Verkauf der Kugeln im inzwischen aufblühenden Geschäft der Nanons ist ein Erfolg und sichert die Familie finanziell ab. Zu gerne hätten Madame Nans Töchter, dass auch ihre Mutter einen neuen Partner findet, aber sie weigert sich die Kugeln für sich selbst einzusetzen.
Lange erscheint es unrealistisch, dass Monsieur Boberschram sein Geschäft einfach so verschenkt hat, obwohl die Autorin hierzu Erklärungen gibt. Um den wahren Grund zu erfahren dauert es jedoch bis fast zum Ende des Romans. Die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung und führt viele Jahre zurück in die Vergangenheit des Elsasses, einer Gegend die zeitweilig von Frankreich und Deutschland umkämpft war.
Die Töchter der Madame Nan haben je einen ganz eigenen Charakter, der zu einigen Auseinandersetzungen der jungen Frauen über verschiedene Themen führt. Die Drittgeborene Chloé beschäftigt sich mit ihren fünfzehn Jahren mit der Gleichberechtigung von Frauen und Männern, was Ende der 1980er Jahre nicht alltäglich war. Ich habe mich in dieser Zeit wiedergefunden und konnte mir die Umstände gut vorstellen, weil ich in etwa zu dieser Zeit im Elsass zu Besuch war. Die Autorin flechtet immer wieder Informationen über Land und Leute in ihren Roman ein. Etwas befremdlich fand ich allerdings die Wirkungsweise der Liebeskugeln, die wohl eher mit Humor zu sehen sind und der Geschichte einen mystischen Touch verleihen.
Der Roman „Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist eine Geschichte, die die Protagonistin als Ich-Erzählerin im leichten Plauderstil schildert. Mit wenigen Längen im mittleren Teil führt die Erzählung zu einer berührenden Vergangenheit der Hauptfigur, die eng verbunden ist mit der Geschichte des Elsasses. Im Schlussteil des Buchs finden sich viele Seiten mit Rezepten aus dieser Gegend, die zum Nachkochen auffordern. Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung für diesen bewegenden Roman mit heiterem Unterton.
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„Wie uns die Liebe fand“ ist der Debütroman von Claire Stihlé und erscheint am 04. Mai 2020 beim Doemer Taschenbuch Verlag.
Schauplatz des Buches ist das fiktive Dorf im Elsass Bois-de-Val. Madam Manon, von allen nur Madam Nan genannt, lebt schon ihr ganzes Leben in diesen …
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„Wie uns die Liebe fand“ ist der Debütroman von Claire Stihlé und erscheint am 04. Mai 2020 beim Doemer Taschenbuch Verlag.
Schauplatz des Buches ist das fiktive Dorf im Elsass Bois-de-Val. Madam Manon, von allen nur Madam Nan genannt, lebt schon ihr ganzes Leben in diesen Ort - 92 Jahre um genau zu sein - und sie wollte nie woanders hin. Über die Jahre hat sie so einiges erlebt. aber nichts war so aufregend wie das Jahr 1979. Es begann damit, dass Madam Nan und ihre vier Töchter einen kleinen Laden geschenkt bekommen. Doch zu Ansehen und Geld gelang die Familie erst durch die Erfindung der ältesten Tochter und ihren Freund Malon - Liebeskugeln. Diese halfen unglücklich verliebten ihren Schwarm näher zu kommen. Dies stürzte das Dorf in ein wahres Liebeswirrwarr.
Das Leben scheint perfekt zu sein, wäre Madam Nan nicht in ihren Nachbarn Monsieur Bomberschram verliebt. Madam ahnt nicht, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben.
„Wie uns die Liebe fand“ ist ein Roman über die Liebe, aber auch über Freundschaft, Familie und Zusammenhalt. Madam Nan und ihre Töchter sind ein eingespieltes Team. Stihlé schuf Madam Nan nach dem Vorbild ihrer Großmutter, welche einen ähnlichen Humor wie die Hauptcharakterin besitzt. Canon versucht stets etwas positives in den Dingen zu sehen.
Die Geschichte von „Wie uns die Liebe fand“ ist sehr originell, besonders durch die Verwendung von Voodoo. Eine Religion, welche selbst heutzutage, nicht von jeden verstanden wird. Lieder ist der Lesefluss ab der Hälfte des Buches sehr zäh, weil die Handlung ins Stocken gerät. Wirklich schade, weil der Schreibstil der Autorin ansonsten sehr gut ist.
„Wie uns die Liebe fand“ von Claire Stihlé ist eins dieser Bücher, die ideal für die Sommermonate ist, wo man gerne locker, leichte Bücher mit positiver Note liest. Man muss aber in der Stimmung für diese Buch sein, sonst liest es sich sehr zäh.
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eBook, ePUB
"Wie uns die Liebe fand" ist herrlich amüsant und dennoch voll von Liebe und Familienzusammenhalt, wobei ich als Mutter den Liebesgeräuschen meiner Töchter nicht zuhören möchte und dieses leicht befremdlich fand, aber das ist sicherlich für jede Leser_in …
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"Wie uns die Liebe fand" ist herrlich amüsant und dennoch voll von Liebe und Familienzusammenhalt, wobei ich als Mutter den Liebesgeräuschen meiner Töchter nicht zuhören möchte und dieses leicht befremdlich fand, aber das ist sicherlich für jede Leser_in unterschiedlich. Klar ist, das der Liebestaumel durch Liebesbomben ausgelöst einem Voodoozauber zuschulden kommt. Ich habe mich köstlich amüsiert, denn natürlich geht es mitunter schief, wenn man sich in das Liebesleben von Menschen durch Zauberei einmischen möchte.
Madame Nan, die mittlerweile 92 Jahre alt ist, mit vier Töchtern und einigen Enkeltöchtern gesegnet wurde, zudem zwei wunderbare Ehemänner begraben hat, erzählt völlig schmerzfrei aus ihrem Leben, was natürlich nicht immer nur schöne Erlebnisse beinhaltet, wobei Trauer nicht den großen Bestandteil der Story einnimmt, sondern das, was durch die Liebeskugeln entsteht: Tanzende Schmetterlinge, die Menschen zusammenführt und das mitunter auch Chaos verspricht. Soviel Liebe hat es im Elsass sicherlich nie zuvor gegeben. Charmant dargestellt, mitunter urkomisch, wenn Frauen plötzlich anfangen den Mond anzuheulen und sich wirklich lächerlich machen. Madame Nan ist selbst schwer verliebt in Monsieur Boberschram, aber bis dieser ihre Liebe erwidert ist es ein langer schmerzlicher Weg und es scheint, als wäre er gegen die Liebesbomben immun. Der Versuch ihm eine unterzujubeln geht gründlich schief, alles andere hätte dem Roman aber tatsächlich sehr geschadet, denn es wäre zu einfach gewesen und hätte einiges an Sympathiepunkten eingebüßt. Mir hat es nämlich gerade deshalb so gut gefallen, da es eben nicht offensichtlich ist und es weitere ausgefallene Menüs gekocht von Madame Nan geben muss, um das Herz des Monsieur Boberschram zu erobern. Einige Rezepte finden sich hinten im Buch und auch wenn ich es nicht unbedingt nachkochen würde, da es für mich zu fleischlastig ist, fand ich es sehr gelungen, da es ein Hinweis darauf ist, das Liebe eben doch durch den Magen geht und ein Abendessen Menschen zusammenbringen kann. Das gemeinsame Essen ist und bleibt wertvoll.
Gerne vergebe ich eine Leseempfehlung an "Wie uns die Liebe fand", da ich es wirklich außergewöhnlich schön fand, eine Liebesgeschichte zu lesen, die aus den Erinnerungen einer alten Dame betrachtet wurde, die aber definitiv nicht alt wirkt, sondern mitten im Leben zu stehen scheint. Hier werden Erinnerungen geteilt, die manchmal so witzig und chaotisch waren, das man den Roman definitiv nicht ernst nehmen konnte, aber es doch geholfen hat, den eigenen Alltag zu vergessen und sich dieser Story hinzugeben und sich einfach nur wohlzufühlen.
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Der erste Blick auf das Buch gefällt. Das Cover ist mit vielfarbigen Blütenblättern bedruckt, die den Titel "Wie uns die Liebe fand" umrahmen. Der Titel mutet für meinen Geschmack etwas kitschig an, die Geschichte selbst ist es dann zum Glück aber nicht, geht …
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Der erste Blick auf das Buch gefällt. Das Cover ist mit vielfarbigen Blütenblättern bedruckt, die den Titel "Wie uns die Liebe fand" umrahmen. Der Titel mutet für meinen Geschmack etwas kitschig an, die Geschichte selbst ist es dann zum Glück aber nicht, geht teilweise sogar ins Dramatische.
"Inzwischen bin ich zweiundneunzig und so krumm, dass mein Kopf von ganz allein zu Boden zeigt, die Stirn voraus. Mein Körper weiß genau, wo er bald landen wird. Er gibt bereits die Richtung vor." Mit diesen Worten begrüßt die Erzählerin Madame Nan ihre Leser und legt somit auch gleich den Ton fest, mit dem sie uns durch das Buch führen wird. Der Schreibstil ist in einem lockeren Plauderton gehalten, der mich sehr schnell bis zum Ende gebracht hat.
Es geht um Madame Nan und ihre vier Töchter, die in dem fiktiven Dorf Bois-de-Val im Elsass leben. Ihr beschauliches Leben wird turbulent, als die Familie von Monsieur Boberschram einen kleinen Laden übertragen bekommt und eine der Töchter gemeinsam mit ihrem Freund „Liebesbömbchen“ entwickelt, denen ein Zauber innewohnen soll. Der Zauber – oder Voodoo, wie das Erfinderpärchen stolz berichtet – soll Menschen zueinander finden lassen. Tatsächlich scheinen die Kügelchen zu funktionieren, so dass Madame Nan und ihre Töchter fortan neben leckeren selbstgemachte Speisen auch Liebesbömbchen anbieten.
Liebe, wie der Titel schon vermuten lässt, spielt in "Wie uns die Liebe fand" eine große Rolle und sie ist allumfassend gemeint, bezieht sich also nicht nur auf die Liebe zwischen einem Paar, obwohl die Liebesbömbchen natürlich diese forcieren. Besonders hat mich aber die Liebe von Madame Nan zu ihren Kindern und umgekehrt berührt. Diese liebevoll gezeichnete Familie kennt kein Gegeneinander, nur ein Miteinander und begeisterte mich durch die gesamte Geschichte.
Neben der wunderbaren Familie gefiel mir auch das Dorfleben sehr gut. Madame Nan ist mit ihren über 90 Jahren eine bezaubernde Erzählerin, obwohl sie hier und da ausschweift oder in den Jahren hin und her springt. Dennoch macht es großen Spaß, ihr zu folgen. Sie beschreibt alles so lebendig, dass ich augenblicklich in ihrem kleinen Laden/Bistro vorbeischauen wollte. Das gesamte Dorf klang nach einem entzückenden Ausflugsziel. Was mich dann aber gestört hat, war das große Geheimnis, das im Laufe der Geschichte aufgedeckt wird. Da ich auf einen locker-leichten Roman eingestellt war, kam mir die Dramatik wie ein Störfaktor vor. Ich fand das Geheimnis auch etwas zu dick aufgetragen, so dass meine Bewertung von anfänglich 4 Sternen auf 3 Sterne herunterging.
Fazit: Ein unterhaltsamer Roman mit einer zauberhaften Madame Nan in der Hauptrolle, der ich gern auch von Angesicht zu Angesicht zugehört hätte. Leider fand ich das Geheimnis unpassend und zu düster, weshalb ich insgesamt gute 3 Sterne vergebe.
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Das Buch sieht wunderschön aus und beinhaltet im hinteren Teil einige typische Rezepte aus dem Elsass.
'Wie uns die Liebe fand' von Claire Stihlé spielt im Elsass und wird aus der Erzählperspektive einer 92 Jahre alten Dame erzählt.
Größtenteils berichtet diese …
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Das Buch sieht wunderschön aus und beinhaltet im hinteren Teil einige typische Rezepte aus dem Elsass.
'Wie uns die Liebe fand' von Claire Stihlé spielt im Elsass und wird aus der Erzählperspektive einer 92 Jahre alten Dame erzählt.
Größtenteils berichtet diese aus ihrem Leben nach dem 2. Weltkrieg, vorallem das Leben mit ihren 4 Töchtern.
Sie bekommen einen Laden im kleinen Ort Bois-de-Val überschrieben, welchen sie mit Herzblut führen und eine echte Neuerung im Dorf veräußern. Die Erfindung der Töchter ist plötzlich in aller Munde und verändert das Dorf zusehends.
Nebenbei interessiert sich Madame Nan, unsere Erzählerin, immer mehr für den Herrn Boberschram, von dem sie den Laden übernommen hat. Mithilfe der neuen Erfindung, soll sich das Leben von Madame Nan verändern - leider hat es nicht die beabsichtigte Wirkung. Zudem kommt ein Geheimnis zutage, von dem Madame Nan noch nichts wusste.
Normalerweise ich diese Art von Roman nicht das Genre was ich am liebsten lese. Ich hätte es mir im Laden wahrscheinlich selber nicht mal angesehen. Allerdings bin ich durch die Bucherverlosung darauf aufmerksam geworden und es klang sehr interessant. Daher wollte ich dem Buch eine Chance geben.
Anfangs las es sich auch sehr flüssig. Es war auch die ganze Zeit über sehr lebensfroh und bildhaft geschrieben. Madame Nan und ihre Töchter waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Allerdings fehlte mir an vielen Stellen dann doch der Pepp...
Ich habe das Buch kurz vor dem Ende abgebrochen, da es mir viel zu langatmig wurde. Nachdem Madame Nan die Wahrheit erfahren hatte, war man gespannt wie es weitergeht. Doch stattdessen kamen seitenweise Erklärungen wie Madame Nan depressiv im Bett liegt und ihre Kinder versuchen Herrn Boberschram vom Hof fernzuhalten. Das dauerte mir einfach alles zu lang.
Daher kann ich für das Buch leider nur 3 Sterne geben.
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Madame Nanon ist 92 Jahre alt, wohnt mit ihren vier Töchtern in dem kleinen französischen Dorf Bois-de-Val. Dieses Dorf war wie so viele im Elsass dem Machtwechsel der französischen und deutschen Interessen unterworfen. Die Geschichte handelt von einem kleinen Laden, einem Monsieur …
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Madame Nanon ist 92 Jahre alt, wohnt mit ihren vier Töchtern in dem kleinen französischen Dorf Bois-de-Val. Dieses Dorf war wie so viele im Elsass dem Machtwechsel der französischen und deutschen Interessen unterworfen. Die Geschichte handelt von einem kleinen Laden, einem Monsieur Boberschram und von der Erfindung von Liebesbomben, die das Dorf mit einem Liebeszauber verändern. Sogar auf die nicht daran glaubende Madame Nanon scheint der Zauber zu wirken.
Lassen sie sich beflügeln! Verleihen sie ihrer Liebe Flügel! Zitat Seite 249
Die charmante alte Madame Nan hat vier eigenwillige Töchter, die sie "Kröten" nennt und einen kleinen Laden, das "Chez Malou". Dort kommen die Bewohner zusammen und tauschen sich über die alltäglichen Belange aus.
Es ist kein Roman, bei dem eine vordergründige Spannung den Leser mitreißt, sondern einfach eine zauberhaft dargebrachte Erzählung, die vom Zauber der Liebe erzählt und ein warmes Gefühl zaubert. Durch Nanon werden die Charaktere mit Leben gefüllt, man erlebt, welche Auswirkungen die Veränderungen im Laufe der Zeit auf die Figuren hatten und wie sich Menschen entfremdeten. Das ändert sich durch die Erfindung von Maries Liebeskugeln.
Bei diesem Buch hat man das Gefühl, einen Tag im Elsass zu verbringen und bei Madame Nan am Tisch bei einem ihrer fantastischen Gerichte zu sitzen und ihrer persönlichen Geschichte zu lauschen. Die alte Dame wirkt trotz ihres Alter geistig sehr lebendig und sorgt für tiefe Einblicke in die politische und zwischenmenschliche Beziehung der Dorfbwohner. Die Lage zwischen Deutschland und Frankreisch machte das Elsass und seine Bewohner zum politischen Spielball der Länder. Auch in dieser Geschichte geht es um die politische Vergangenheit, die den Menschen zu schaffen machte.
Dem Erzählten scheint manchmal der rote Faden zu fehlen, die Beschreibung der Figuren nimmt einen großen Raum ein und es geht häufig um das Geschmackerlebnis von Gerichten und Wein, typisch für die gute Küche der Gegend. Doch zu Madame Nanon passt dieser blumige, ausschweifende Erzählstil ganz wunderbar. Man muss schon etwas Geduld aufbringen, um ihrer Geschichte zu folgen, dann wird immer wieder vom Zauber der Geschichte eingefangen und möchte das Geheimnis dahinter lüften. Denn hinter dem Erzählten wartet die geheimnisvolle Verbindung von Monsieur Boberschram und Nanon auf ihre Enthüllung.
Dieser Roman hat eine magische Erzählweise, bei dem Lebensfreude in Form von fliegenden Schmetterlingen sichtbar gemacht wird und der Leser in diesen Zauber eintauchen darf. Eine wunderschöne, verzaubernde Geschichte, die von Liebeszauber und Vergeben handelt.
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